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Die vorliegende Erfindung betrifft eine kosmetische Zusammensetzung auf Grundlage zweier ausgewählter Polymere zur Haarfestigung oder zur temporären Verformung von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, sowie Verfahren unter Einsatz dieser Zusammensetzung und deren Verwendung.
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Die temporäre Gestaltung von Frisuren für einen längeren Zeitraum bis hin zu mehreren Tagen erfordert in der Regel die Anwendung festigender Wirkstoffe. Daher spielen Haarbehandlungsmittel, die einer temporären Formgebung der Haare dienen, eine wichtige Rolle. Entsprechende Zusammensetzungen zur temporären Verformung enthalten als festigenden Wirkstoff üblicherweise synthetische Polymere und/oder Wachse. Zusammensetzungen zur Unterstützung der temporären Verformung keratinhaltiger Fasern können beispielsweise als Haarspray, Haarwachs, Haargel oder Haarschaum konfektioniert werden.
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Die wichtigste Eigenschaft einer Zusammensetzung zur temporären Verformung von Haaren, im Folgenden auch Stylingmittel genannt, besteht darin, den behandelten Haaren in der neu modellierten Form - d.h. einer den Haaren aufgeprägten Form - einen möglichst starken Halt zu geben. Man spricht auch von starkem Frisurenhalt oder vom hohen Haltegrad des Stylingmittels. Der Frisurenhalt wird im Wesentlichen durch die Art und Menge des eingesetzten festigenden Wirkstoffs bestimmt, wobei jedoch auch ein Einfluss der weiteren Bestandteile des Stylingmittels gegeben sein kann.
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Neben einem hohen Haltegrad müssen Stylingmittel eine ganze Reihe weiterer Anforderungen erfüllen. Diese können grob in Eigenschaften am Haar, Eigenschaften der jeweiligen Formulierung, z.B. Eigenschaften des Schaums, des Gels oder des versprühten Aerosols, und Eigenschaften, die die Handhabung des Styling mittels betreffen, unterteilt werden, wobei den Eigenschaften am Haar besondere Wichtigkeit zukommt. Zu nennen sind insbesondere Feuchtebeständigkeit, niedrige Klebrigkeit (tack) und ein ausgewogener Konditioniereffekt. Weiterhin soll ein Stylingmittel möglichst für alle Haartypen universell einsetzbar und mild zu Haar und Haut sein.
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Der Frisurenhalt allgemein und bei gewelltem Haar, die Curl Retention, sind besondere Anforderungen an Stylingmittel. Die sogenannte Curl Retention ist dabei ein Maß für den Lockenhaltegrad. Üblicherweise wird die Curl Retention schlechter, wenn die behandelten Haare in feuchter Umgebung sind, da die Tendenz des Haares, Feuchtigkeit, also Wasser, zu absorbieren, den Lockenhalt herabsetzt.
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Um den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden, wurden als festigende Wirkstoffe bereits eine Vielzahl von synthetischen Polymeren entwickelt, die in Stylingmitteln zur Anwendung kommen. Die Polymere lassen sich in kationische, anionische, nichtionische und amphotere festigende Polymere unterteilen.
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Die deutsche Patentanmeldung
DE 102011089170 A1 offenbart Haarkosmetika zur temporären Haarverformung, die neben weiteren Bestandteilen auch mindestens eine polymere quartäre Ammoniumverbindung aus der Gruppe der Vinylpyrrolidon Copolymere enthalten.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, weitere geeignete Polymerkombinationen zur Verfügung zu stellen, welche sich durch gute filmbildende und/oder festigende Eigenschaften auszeichnen, einen hohen Haltegrad besitzen ohne dass dabei auf Flexibilität und gute Feuchtebeständigkeit - insbesondere Schweiß- und Wasserbeständigkeit - verzichtet werden müsste. Es ist insbesondere eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, derartige Stylingmittel bereitzustellen, die sowohl hohen Langzeithalt und hohen Lockenhaltegrad bei feuchter Umgebung bereitstellen.
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Dies wurde erfindungsgemäß durch eine Kombination zweier ausgewählter Polymere erreicht.
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Durch die vorliegende Erfindung wird bereitgestellt:
- 1. Eine kosmetische Zusammensetzung zur temporären Verformung keratinischer Fasern, enthaltend:
- a) mindestens ein kationisch modifiziertes Guarderivat mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht im Bereich von 5.000 bis 200.000 und einem kationischen Substitutionsgrad im Bereich von 0,1 bis 2 und
- b) mindestens ein kationisches Copolymer, welches durch Umsetzung von
- - Vinylpyrrolidon mit
- - Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid (MAPTAC)
erhalten wird.
- 2. Kosmetische Zusammensetzung nach Punkt 1, wobei der Gewichtsanteil des kationisch modifizierten Guarderivats a) am Gesamtgewicht der Zusammensetzung 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,15 bis 5 Gew.-% und insbesondere 0,2 bis 2,5 Gew.-% beträgt.
- 3. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei das kationisch modifizierte Guarderivat a) ein gewichtsmittleres Molekulargewicht im Bereich von 20.000 bis 150.000, mehr bevorzugt im Bereich von 35.000 bis 100.000 und ganz besonders bevorzugt im Bereich von 50.000 bis 70.000 aufweist.
- 4. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei das kationisch modifizierte Guarderivat a) einen kationischen Substitutionsgrad im Bereich von 0,2 bis 1 aufweist.
- 5. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei das kationisch modifizierte Guarderivat a) aus der Gruppe der Verbindungen mit der INCI-Bezeichnung Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride ausgewählt ist.
- 6. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Gewichtsanteil des Copolymers b) am Gesamtgewicht der Zusammensetzung 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,15 bis 5 Gew.-% und insbesondere 0,2 bis 2,5 Gew.-% beträgt.
- 7. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Copolymer b) 40 bis 95 Mol.-%, vorzugsweise 42,5 bis 90 Mol.-%, weiter bevorzugt 45 bis 85 Mol.-% und insbesondere 50 bis 80 Mol.-% Vinylpyrrolidon enthält.
- 8. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Copolymer b) aus der Gruppe der Verbindungen mit der INCI Bezeichnung Polyquaternium-28 ausgewählt ist.
- 9. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Gewichtsverhältnis von kationisch modifiziertem Guarderivat a) zu Copolymer b) 10:1 bis 1:10, vorzugsweise 7:1 bis 1:7, mehr bevorzugt 3:1 bis 1.3 und insbesondere bevorzugt 1,1:1 bis 1:1,1 beträgt.
- 10. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiterhin
- c) Polyvinylpyrrolidon und/oder Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer, vorzugsweise Polyvinylpyrrolidon enthält.
- 11. Kosmetische Zusammensetzung nach Punkt 10, wobei der Gewichtsanteil des Polyvinylpyrrolidons und/oder Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymers c) am Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 8,5 Gew.-% und insbesondere 3 bis 7 Gew.-% beträgt.
- 12. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Zusammensetzung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 0,01 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,02 bis 4 Gew.-% und insbesondere 0,05 bis 2 Gew.-% einer organischen Säure oder deren Salz, vorzugsweise Milchsäure oder deren Salz, enthält.
- 13. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die kosmetische Zusammensetzung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 0,01 bis 5 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,01 bis 2 Gew.-% und insbesondere bevorzugt 0,02 bis 1,5 Gew.-% eines Alkanolamins oder dessen neutralisierte Form, insbesondere 2-Amino-2-methylpropanol oder dessen neutralisierte Form, enthält.
- 14. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Zusammensetzung, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, mindestens 20 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 40 Gew.-% und insbesondere mindestens 65 Gew.-% Wasser enthält.
- 15. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung als Haargel, Haarspray, Haarschaum, Haarcreme, oder Haarwachs vorliegt.
- 16. Verwendung einer kosmetischen Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 15 zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare.
- 17. Verwendung einer kosmetischen Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 15 zur Verbesserung des Feuchtebeständigkeit temporär verformter keratinischer Fasern.
- 18. Verwendung einer kosmetischen Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 15 zur Verbesserung des Lockenhaltegrads bei feuchter Umgebung temporär verformter keratinischer Fasern.
- 19. Verfahren zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, bei welchem die keratinischen Fasern mit einer kosmetischen Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 15 beaufschlagt und temporär in ihrer Form fixiert werden.
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Kationische Guarderivate werden in Haarpflegeprodukten verwendet, um das Haar zu pflegen, beispielsweise um dem Haar eine verbesserte Kämmbarkeit zu verleihen. In Hautpflegeprodukten können kationische Guar-Derivate der Haut konditionierende Effekte verleihen. In Waschmittel- und Weichspülerformulierungen verleihen kationische Guarderivate den damit behandelten Geweben konditionierende, weichmachende, abriebfeste und antistatische Eigenschaften.
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Umso überraschender hat sich gezeigt, dass ausgewählte kationische Guarderivate in Kombination mit einem festigenden/filmbildenden Stylingpolymer, dem Copolymer b), welches in Stylingprodukten bereits Anwendung findet, ein hoher Halt von Stylingprodukten erreicht werden kann. Andere üblicherweise geforderte Eigenschaften von Stylingprodukten wie Langzeithalt, Steifheit und geringe Klebrigkeit blieben dabei erhalten. Eine derartige gute Kombination von Eigenschaften war selbst bei Kenntnis der Einzelkomponenten nicht zu erwarten und war überraschend. Es zeigte sich weiterhin, dass durch die Kombination der beiden Komponenten ein stark überadditiver, also synergistischer Effekt hinsichtlich der Feuchtebeständigkeit, insbesondere hinsichtlich des Lockenhaltegrads bei feuchter Umgebung, erhalten wurde, was sich im HHCR-Test (High Humidity Curl Retention-Test) manifestierte.
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Der Begriff keratinische Fasern umfasst erfindungsgemäß Pelze, Wolle und Federn, insbesondere aber menschliche Haare. Menschliche Haare können dabei Kopf- und/oder Barthaare umfassen.
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Die wesentlichen Bestandteile der kosmetischen Zusammensetzung sind das kationische Guarderivat a) und das kationische Copolymer b), welches welches durch Umsetzung von
- - Vinylpyrrolidon mit
- - Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid (MAPTAC)
erhalten wird.
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Die kosmetischen Zusammensetzungen zeichnen sich gegenüber alternativen kosmetischen Zusammensetzungen insbesondere durch einen verbesserten Lockenhaltegrad bei feuchter Umgebung aus. Für die kosmetischen Eigenschaften der Zusammensetzungen besonders vorteilhaft hat sich ein Gewichtsverhältnis des kationisch modifizierten Guarderivats a) und des kationischen Copolymers b) in der kosmetischen Zusammensetzung von 10:1 bis 1:10, vorzugsweise 5:1 bis 1:5 und insbesondere bevorzugt 3:1 bis 1:3 erwiesen. Es hat sich als äußerst vorteilhaft erwiesen, wenn das Gewichtsverhältnis des kationisch modifizierten Guarderivats a) zu kationischem Copolymer b) im Bereich von 1,1:1 bis 1:1,1 liegt.
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Die kosmetischen Zusammensetzungen enthalten als erste zwingende Komponente ein kationisches Guarderivat a).
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Unter dem Begriff „Guarderivate“ werden im Rahmen dieser Anmeldung (bio)chemisch und/oder physikalisch modifizierte Guarane verstanden. Guaran ist ein Polysaccharid aus Galactose und Mannose, welches ein lineares Rückgrat von β-1,4-verknüpften Mannoseeinheiten aufweist. An jede zweite Mannoseeinheit dieses Rückgrats sind über β-1,6-glycosidische Bindungen Galactoseeinheiten gebunden. Die chemische Modifikation dieser Guarane kann beispielsweise durch Veresterung oder Veretherung der Hydroxygruppen des Polysaccharids oder durch Umsetzung mit Basen, Säuren oder Oxidationsmitteln erfolgen. Eine biochemische Modifikation dieser Guarane kann beispielsweise durch Umsetzung mit hydrolytischen Enzymen, Bakterien oder Pilzen erfolgen. Eine physikalische Modifikation ist beispielsweise unter Verwendung von Wärme, Strahlung und Zerkleinerung, beispielsweise mittels Hochgeschwindigkeitsrührer, möglich.
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Unter „kationisch modifizierten Guarderivaten“ werden Guarane verstanden, deren Hydroxygruppen mit einer Verbindung, welche mindestens eine kationische Gruppe aufweist, verestert oder verethert wurden. Diese kationische Gruppe kann entweder permanent kationisch oder temporär kationisch sein. Als „permanent kationisch“ werden Verbindungen bezeichnet, welche unabhängig von pH-Wert der kosmetischen Zusammensetzung eine kationische Gruppe aufweisen. Hierunter fallen insbesondere Verbindungen mit quaternären Stickstoffatomen, wie quaternäre Ammoniumgruppen. Dahingegen werden als „temporär kationisch“ solche Verbindungen bezeichnet, welche nur bei bestimmten pH-Werte, insbesondere pH-Werten im sauren Bereich, eine kationische Gruppe aufweisen. Beispiele für temporär kationische Gruppen sind Amingruppen.
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Die kationische Funktionalität kann durch verschiedenste Methoden hinzugefügt werden. So kann beispielsweise das Ausgangsmaterial ausreichend lange und bei ausreichender Temperatur mit einer tertiären Aminverbindung oder einer quartären Ammoniumverbindung, die Gruppen enthalten, die in der Lage sind, mit reaktiven Gruppen des Guars, insbesondere den Hydroxygruppen, zu reagieren, umgesetzt werden.
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Geeignete Verbindungen zum Einbringen der kationischen Funktionalität umfassen beispielsweise 2-Dialkylaminoethylchlorid und quaternäre Ammoniumverbindungen wie 3-Chlor-2-hydroxypropyltrimethylammoniumchlorid und 2,3-Epoxypropyltrimethylammoniumchlorid. Weitere Beispiele sind Glycidyltrialkylammoniumsalze und 3-Halogen-2-hydroxypropyltrialkylammoniumsalze wie Glycidyltrimethylammoniumchlorid, Glycidyltriethylammoniumchlorid, Gylcidyltripropylammoniumchlorid, Glycidylethyldimethylammoniumchlorid, Glycidyldiethylmethylammoniumchlorid und die entsprechenden Bromide und lodide; 3-Chlor-2-hydroxypropyltrimethylammoniumchlorid, 3-Chlor-2-hydroxypropyltriethylammoniumchlorid, 3-Chlor-2-hydroxypropyltripropylammoniumchlorid, 3-Chlor-2-hydroxypropylethyldimethylammoniumchlorid und deren entsprechende Bromide und lodide; und quaternäre Ammoniumverbindungen wie Halogenide von Imidazolinring enthaltenden Verbindungen.
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Es ist bevorzugt, dass das kationisch modifiziertes Guarderivat a) mindestens eine Struktureinheit der Formel (I) umfasst,
worin
- R4
- für Wasserstoff, eine C1-4-Alkylgruppe oder eine Hydroxylgruppe steht,
- R5, R6 und R7
- jeweils unabhängig voneinander, für eine C1-8-Alkylgruppe stehen,
- a und b
- jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 1 bis 3 stehen,
- X-
- für ein physiologisch verträgliches Anion steht.
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Beispiele für eine C1-4-Alkylgruppen sind Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, sec-Butyl-, Isobutyl- oder tert-Butylgruppen.
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Beispiele für eine C1-8-Alkylgruppen sind Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, sec-Butyl-, Isobutyl-, tert-Butyl-, Pentyl- und Hexyl-, Heptyl- und Octylgruppen.
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Bevorzugt steht in der Struktureinheit der Formel (I) der Rest R4 für eine Hydroxylgruppe und stehen a und b, jeweils unabhängig voneinander, für die ganze Zahl 1.
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Darüber hinaus ist es bevorzugt, dass in der Struktureinheit der Formel (I) die Reste Rs bis R7, jeweils unabhängig voneinander, für eine C1-6-Alkylgruppe, vorzugsweise für eine C1-4-Alkylgruppe, bevorzugt für eine C1-3-Alkylgruppe, insbesondere für eine C1-Alkylgruppe, stehen und X- für ein Halogenidion, insbesondere Chlorid, steht.
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Andere Derivatisierungen des kationischen Guarderivats mit nichtionischen Substituenten, das heißt Hydroxyalkyl, worin das Alkyl einen geraden oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen (z.B. Hydroxyethyl, Hydroxypropyl, Hydroxybutyl) darstellt, oder anionischen Substituenten, wie Carboxymethylgruppen, sind optional. Diese optionalen Substituenten können dem kationischen Guarderivat durch Umsetzung mit Reagenzien wie (1) Alkylenoxiden (z.B. Ethylenoxid, Propylenoxid, Butylenoxid) zum Erhalten von Hydroxyethylgruppen, Hydroxypropylgruppen oder Hydroxybutylgruppen oder mit (2) Chlormethylessigsäure zum Erhalten einer Carboxymethylgruppe zugefügt werden. Es ist jedoch äußerst bevorzugt, dass das kationische Guarderivat a) keine weiteren Substituenten, egal ob nichtionischer oder anionischer Natur, aufweist.
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Das kationisch modifizierte Guarderivat a) weist ein gewichtsmittleres Molekulargewicht im Bereich von 5.000 bis 200.000 auf. Es ist bevorzugt, dass das kationisch modifizierte Guarderivat a) ein gewichtsmittleres Molekulargewicht im Bereich von 20.000 bis 150.000, mehr bevorzugt im Bereich von 35.000 bis 100.000 und ganz besonders bevorzugt im Bereich von 50.000 bis 70.000 aufweist.
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Das gewichtsmittlere Molekulargewicht lässt sich beispielsweise mittels
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Gelpermeationschromatographie unter Verwendung eines Polystyrolstandards bestimmen.
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Das kationisch modifizierte Guarderivat a) weist einen kationischen Substitutionsgrad (DS) im Bereich von 0,1 bis 2 auf. Es ist bevorzugt, dass der kationische Substitutionsgrad im Bereich von 0,2 bis 1 liegt.
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Es ist besonders vorteilhaft, wenn das kationisch modifizierte Guarderivat a) einen Substitutionsgrad (DS) durch die Struktureinheit der Formel (I) von 0,1 bis 2, insbesondere von 0,2 bis 1, aufweist.
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Der Substitutionsgrad (DS) beschreibt die mittlere Anzahl an kationischen Struktureinheiten, insbesondere an kationischen Struktureinheiten der Formel (I), welche pro Monomer des Polysaccharids, also pro Anhydromannose und Anhydrogalactose gebunden sind. Da jedes Monomer des Polysaccharids im Mittel 3 freie OH-Gruppen aufweist, kann der DS Werte zwischen 0 und 3 annehmen. So bedeutet beispielsweise ein DS-Wert von 1, dass im Mittel eine kationische Struktureinheit pro Monomer des Polysaccharids gebunden ist, so dass jedes Monomer weiterhin 2 freie OH-Gruppen aufweist. Der Substitutionsgrad (DS) kann beispielsweise mittels 1H-NMR-Spektroskopie oder Titration bestimmt werden.
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Es ist äußerst bevorzugt, dass das kationisch modifizierte Guarderivat ein kationisch modifiziertes Guarderivat mit der INCI-Bezeichnung „Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride“ umfasst, welches ein gewichtsmittleres Molekulargewicht im Bereich von 5.000 bis 200.000 und einem kationischen Substitutionsgrad im Bereich von 0,1 bis 2 besitzt. Ein solches kationisch modifiziertes Guarderivat ist beispielsweise im Handel unter der Bezeichnung „N-Hance CCG 45 Cationic Guar“ von Ashland Specialty Chemical erhältlich.
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Der Gewichtsanteil des kationischen Guarderivats a) am Gesamtgewicht der Zusammensetzung beträgt vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,15 bis 5 Gew.-% und insbesondere 0,2 bis 2,5 Gew.-%.
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Als zweiten wesentlichen Bestandteil enthalten die kosmetischen Zusammensetzungen mindestens ein kationisches Copolymer b), welches durch Umsetzung von
- - Vinylpyrrolidon mit
- - Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid (MAPTAC)
erhalten wird.
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Diese Copolymere von Vinylpyrrolidon mit Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid (MAPTAC) lassen sich durch die allgemeine Formel
beschreiben, wobei die Indices m und n je nach Molmasse des Polymers variieren und nicht bedeuten sollen, dass es sich um Blockcopolymere handelt. Vielmehr können Struktureinheiten im Molekül statistisch verteilt vorliegen.
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Besonders bevorzugte kosmetische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie als kationische Copolymere b) Copolymere von Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid (MAPTAC) mit Vinylpyrrolidon enthalten, die 40 bis 95 Mol.-%, vorzugsweise 42,5 bis 90 Mol.-%, weiter bevorzugt 45 bis 85 Mol.-% und insbesondere 50 bis 80 Mol.-% Vinylpyrrolidon enthalten.
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Besonders bevorzugte kosmetische Zusammensetzungen sind weiter dadurch gekennzeichnet, dass die kationischen Copolymere b) Molmassen von 10 bis 1000 kDa, vorzugsweise von 25 bis 900 kDa, weiter bevorzugt von 50 bis 800 kDa und insbesondere von 100 bis 750 kDa, aufweisen.
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Ein ganz besonders bevorzugtes kationisches Copolymer b) wird nach der INCI-Nomenklatur als Polyquaternium-28 bezeichnet. Ein solches Polymer wird beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Gafquat HS-100 (Aktivsubstanzgehalt: 19 - 21 % in Wasser, CAS Nummer: 131954-48-8) von der Firma Ashland vertrieben.
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Der Gewichtsanteil des Copolymers b) am Gesamtgewicht der Zusammensetzung beträgt vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,15 bis 5 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 2,5 Gew.-%.
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Es kann bevorzugt sein, dass die kosmetische Zusammensetzung ein weiteres oder mehrere weitere Polymer(e), das/die von den Polymeren a) und b) verschieden ist/sind enthalten und beispielsweise die Verdickungsmittel oder die Gelbildung oder die Filmbildung unterstützen. Beispiele sind kationische, anionische, nichtionische oder amphotere Polymere.
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Beispiele sind Acrylamide/Ammonium Acrylate Copolymer, Acrylamides/DMAPA Acrylates/Methoxy PEG Methacrylate Copolymer, Acrylamidopropyltrimonium Chloride/Acrylamide Copolymer, Acrylamidopropyltrimonium Chloride/Acrylates Copolymer, Acrylates/Acetoacetoxyethyl Methacrylate Copolymer, Acrylates/Acrylamide Copolymer, Acrylates/Ammonium Methacrylate Copolymer, Acrylates/t-Butylacrylamide Copolymer, Acrylates/C1-2 Succinates/Hydroxyacrylates Copolymer, Acrylates/Lauryl Acrylate/Stearyl Acrylate/Ethylamine Oxide Methacrylate Copolymer, Acrylates/Octylacrylamide Copolymer, Acrylates/Octylacrylamide/Diphenyl Amodimethicone Copolymer, Acrylates/Stearyl Acrylate/Ethylamine Oxide Methacrylate Copolymer, Acrylates/VA Copolymer, Acrylates/VP Copolymer, Adipic Acid/Diethylenetriamine Copolymer, Adipic Acid/Dimethylaminohydroxypropyl Diethylenetriamine Copolymer, Adipic Acid/Epoxypropyl Diethylenetriamine Copolymer, Adipic Acid/Isophthalic Acid/Neopentyl Glycol/Trimethylolpropane Copolymer, Allyl Stearate/VA Copolymer, Aminoethylacrylate Phosphate/Acrylates Copolymer, Aminoethylpropanediol-Acrylates/Acrylamide Copolymer, Aminoethylpropanediol-AMPD-Acrylates/Diacetoneacrylamide Copolymer, Ammonium VA/Acrylates Copolymer, AMPD-Acrylates/Diacetoneacrylamide Copolymer, AMP-Acrylates/Allyl Methacrylate Copolymer, AMP-Acrylates/C1-18 Alkyl Acrylates/C1-8 Alkyl Acrylamide Copolymer, AMP-Acrylates/Diacetoneacrylamide Copolymer, AMP-Acrylates/Dimethylaminoethylmethacrylate Copolymer, Bacillus/Rice Bran Extract/Soybean Extract Ferment Filtrate, Bis- Butyloxyamodimethicone/PEG-60 Copolymer, Butyl Acrylate/Ethylhexyl Methacrylate Copolymer, Butyl Acrylate/Hydroxypropyl Dimethicone Acrylate Copolymer, Butylated PVP, Butyl Ester of Ethylene/MA Copolymer, Butyl Ester of PVM/MA Copolymer, Calcium/Sodium PVM/MA Copolymer, Corn Starch/Acrylamide/ Sodium Acrylate Copolymer, Diethylene Glycolamine/Epichlorohydrin/Piperazine Copolymer, Dimethicone Crosspolymer, Diphenyl Amodimethicone, Ethyl Ester of PVM/MA Copolymer, Hydrolyzed Wheat Protein/PVP Crosspolymer, Isobutylene/Ethylmaleimide/Hydroxyethylmaleimide Copolymer, Isobutylene/MA Copolymer, Isobutylmethacrylate/Bis-Hydroxypropyl Dimethicone Acrylate Copolymer, Isopropyl Ester of PVM/MA Copolymer, Lauryl Acrylate Crosspolymer, Lauryl Methacrylate/Glycol Dimethacrylate Crosspolymer, MEA-Sulfite, Methacrylic Acid/Sodium Acrylamidomethyl Propane Sulfonate Copolymer, Methacryloyl Ethyl Betaine/Acrylates Copolymer, Octylacrylamide/Acrylates/Butylaminoethyl Methacrylate Copolymer, PEG/PPG-25/25 Dimethicone/Acrylates Copolymer, PEG-8/SMDI Copolymer, Polyacrylamide, Polyacrylate-6, Polybeta-Alanine/Glutaric Acid Crosspolymer, Polybutylene Terephthalate, Polyester-1, Polyethylacrylate, Polyethylene Terephthalate, Polymethacryloyl Ethyl Betaine, Polypentaerythrityl Terephthalate, Polyperfluoroperhydrophenanthrene, Polyquaternium-1, Polyquaternium-2, Polyquaternium-4, Polyquaternium-5, Polyquaternium-6, Polyquaternium-7, Polyquaternium-8, Polyquaternium-9, Polyquaternium-10, Polyquaternium-11, Polyquaternium-12, Polyquaternium-13, Polyquaternium-14, Polyquaternium-15, Polyquaternium-16, Polyquaternium-17, Polyquaternium-18, Polyquaternium-19, Polyquaternium-20, Polyquaternium-22, Polyquaternium-24, Polyquaternium-27, Polyquaternium-29, Polyquaternium-30, Polyquaternium-31, Polyquaternium-32, Polyquaternium-33, Polyquaternium-34, Polyquaternium-35, Polyquaternium-36, Polyquaternium-37, Polyquaternium-39, Polyquaternium-45, Polyquaternium-46, Polyquaternium-47, Polyquaternium-48, Polyquaternium-49, Polyquaternium-50, Polyquaternium-55, Polyquaternium-56, Polyquaternium-68, Polysilicone-9, Polyurethane-1, Polyurethane-6, Polyurethane-10, Polyvinyl Acetate, Polyvinyl Butyral, Polyvinylcaprolactam, Polyvinylformamide, Polyvinyl Imidazolinium Acetate, Polyvinyl Methyl Ether, Potassium Butyl Ester of PVM/MA Copolymer, Potassium Ethyl Ester of PVM/MA Copolymer, PPG-70 Polyglyceryl-10 Ether, PPG-12/SMDI Copolymer, PPG-51/SMDI Copolymer, PPG-10 Sorbitol, PVM/MA Copolymer, PVP, PVP/VA/ltaconic Acid Copolymer, PVP/VA/Vinyl Propionate Copolymer, Rhizobian Gum, Rosin Acrylate, Shellac, Sodium Butyl Ester of PVM/MA Copolymer, Sodium Ethyl Ester of PVM/MA Copolymer, Sodium Polyacrylate, Sterculia Urens Gum, Terephthalic Acid/Isophthalic Acid/Sodium Isophthalic Acid Sulfonate/Glycol Copolymer, Trimethylolpropane Triacrylate, Trimethylsiloxysilylcarbamoyl Pullulan, VA/Crotonates Copolymer, VA/Crotonates/Methacryloxybenzophenone-1 Copolymer, VA/Crotonates/Vinyl Neodecanoate Copolymer, VA/Crotonates/Vinyl Propionate Copolymer, VA/DBM Copolymer, VA/Vinyl Butyl Benzoate/Crotonates Copolymer, Vinylamine/Vinyl Alcohol Copolymer, Vinyl Caprolactam/VP/Dimethylaminoethyl Methacrylate Copolymer, VP/Acrylates/Lauryl Methacrylate Copolymer, VP/Dimethylaminoethylmethacrylate Copolymer, VP/DMAPA Acrylates Copolymer, VP/Hexadecene Copolymer, VP/VA Copolymer, VP/Vinyl Caprolactam/DMAPA Acrylates Copolymer, Yeast Palmitate und Styrene/VP Copolymer.
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Bevorzugt ist die weitere als Gelbildner wirkende Komponente eine Homopolyacrylsäure (INCI: Carbomer), die im Handel beispielsweise unter dem Namen Carbopol® in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich ist. Das Carbomer ist bevorzugt in einem Anteil von 0,02 bis 3 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 1,5 Gew.-% und noch bevorzugter 0,2 bis 0,8 Gew.-%, in Bezug auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung, enthalten.
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Zur weiteren Steigerung ihrer kosmetischen Wirkung enthalten bevorzugte Zusammensetzungen neben den Polymeren a) und b) und einem optional zugesetzten Verdickungsmittel oder Gelbildner weiterhin ein von diesen Inhaltsstoffen verschiedenes filmbildendes Polymer c), insbesondere ein anionisches oder nichtionisches Polymer c), enthält.
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Beispiele für nichtionische Polymere sind:
- - Vinylpyrrolidon/Vinylester-Copolymere, wie sie beispielsweise unter der Bezeichnung Luviskol (BASF) vertrieben werden. Luviskol VA 64 und Luviskol VA 73, jeweils Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, sind bevorzugte nichtionische Polymere.
- - Celluloseether, wie Hydroxypropylcellulose, Hydroxyethylcellulose und Methylhydroxypropylcellulose, wie sie beispielsweise unter den Bezeichnungen Culminal und Benecel (AQUALON) vertrieben werden.
- - Schellack.
- - Polyvinylpyrrolidone, wie sie beispielsweise unter der Bezeichnung Luviskol (BASF) vertrieben werden.
- - Siloxane. Diese Siloxane können sowohl wasserlöslich als auch wasserunlöslich sein. Geeignet sind sowohl flüchtige als auch nichtflüchtige Siloxane, wobei als nichtflüchtige Siloxane solche Verbindungen verstanden werden, deren Siedepunkt bei Normaldruck oberhalb von 200 °C liegt. Bevorzugte Siloxane sind Polydialkylsiloxane, wie beispielsweise Polydimethylsiloxan, Polyalkylarylsiloxane, wie beispielsweise Polyphenylmethylsiloxan, ethoxylierte Polydialkylsiloxane sowie Polydialkylsiloxane, die Amin- und/oder Hydroxy-Gruppen enthalten.
- - glycosidisch substituierte Silicone.
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Aufgrund ihrer kosmetischen Wirkung in Kombination mit den Copolymeren a) und b) bevorzugt eingesetzte filmbildende Polymere sind die Polyvinylpyrrolidone (INCI-Bezeichnung: PVP) sowie die Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere (INCI-Bezeichnung VP/VA Copolymer). Durch den Zusatz filmbildender Polymere, insbesondere der vorgenannten Polyvinylpyrrolidone und Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere werden vernehmlich die Halteeigenschaften aber auch die Applikationseigenschaften der kosmetischen Zusammensetzungen vorteilhaft beeinflusst. Der Gewichtsanteil dieser Polymere ist vorzugsweise auf Mengen zwischen 1,0 und 10 Gew.-% beschränkt. Bevorzugte kosmetische Zusammensetzungen sind daher dadurch gekennzeichnet, dass sie bezogen auf ihr Gesamtgewicht weiterhin 1 bis 10 Gew.-% Polyvinylpyrrolidon und/oder Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer, vorzugsweise Polyvinylpyrrolidon enthalten. Besonders bevorzugte kosmetische Zusammensetzungen weisen einen Gewichtsanteil des Polyvinylpyrrolidons und/oder Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymers c) am Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung von 2 bis 8,5 Gew.-%, vorzugsweise von 3 bis 7 Gew.-% auf.
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Die kosmetische Zusammensetzung kann weitere übliche Inhaltsstoffe von Stylingprodukten enthalten. Als weitere geeignete Hilfs- und Zusatzstoffe sind insbesondere zusätzliche Pflegestoffe zu nennen.
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Als Pflegestoff kann die Zusammensetzung beispielsweise mindestens ein Proteinhydrolysat und/oder eines seiner Derivate enthalten. Proteinhydrolysate sind Produktgemische, die durch sauer, basisch oder enzymatisch katalysierten Abbau von Proteinen (Eiweißen) erhalten werden. Unter dem Begriff Proteinhydrolysate werden auch Totalhydrolysate sowie einzelne Aminosäuren und deren Derivate sowie Gemische aus verschiedenen Aminosäuren verstanden.
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Als Pflegestoff kann die Zusammensetzung weiterhin mindestens ein Vitamin, ein Provitamin, eine Vitaminvorstufe und/oder eines derer Derivate enthalten. Dabei sind solche Vitamine, Provitamine und Vitaminvorstufen bevorzugt, die üblicherweise den Gruppen A, B, C, E, F und H zugeordnet werden.
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Wie auch der Zusatz von Glycerin und/oder Propylenglykol erhöht der Zusatz von Panthenol die Flexibilität des bei Anwendung der Zusammensetzung gebildeten Polymerfilms.
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Als Pflegestoff können die Zusammensetzungen weiterhin mindestens einen Pflanzenextrakt, aber auch Mono- oder Oligosaccharide und/oder Lipide enthalten.
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Weiterhin sind als Pflegestoff Ölkörper geeignet. Zu den natürlichen und synthetischen kosmetischen Ölkörpern sind beispielsweise zu zählen pflanzliche Öle, flüssige Paraffinöle, Isoparaffinöle und synthetische Kohlenwasserstoffe sowie Di-n-alkylether mit insgesamt zwischen 12 bis 36 C-Atomen, insbesondere 12 bis 24 C-Atomen. Bevorzugte kosmetische Zusammensetzungen enthalten mindestens einen Ölkörper, vorzugsweise mindestens einen Ölkörper aus der Gruppe der Silikonöle. Zur Gruppe der Silikonöle zählen insbesondere die Dimethicone, zu welchen auch die Cyclomethicone zu rechnen sind, die aminofunktionellen Silikone sowie die Dimethiconole. Die Dimethicone können sowohl linear als auch verzweigt als auch cyclisch oder cyclisch und verzweigt sein. Geeignete Silikonöle oder Silikongums sind insbesondere Dialkyl- und Alkylarylsiloxane, wie beispielsweise Dimethylpolysiloxan und Methylphenylpolysiloxan, sowie deren alkoxylierte, quaternierte oder auch anionische Derivate. Bevorzugt sind cyclische und lineare Polydialkylsiloxane, deren alkoxylierte und/oder aminierte Derivate, Dihydroxypolydimethylsiloxane und Polyphenylalkylsiloxane.
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Esteröle, das heißt Ester von C6-C30-Fettsäuren mit C2-C30-Fettalkoholen, vorzugsweise Monoester der Fettsäuren mit Alkoholen mit 2 bis 24 C-Atomen wie beispielsweise Isopropylmyristat (Rilanit® IPM), Isononansäure-C16-18-alkylester (Cetiol® SN), 2-Ethylhexylpalmitat (Cegesoft® 24), Stearinsäure-2-ethylhexylester (Cetiol® 868), Cetyloleat, Glycerintricaprylat, Kokosfettalkohol-caprinat/-caprylat (Cetiol® LC), n-Butylstearat, Oleylerucat (Cetiol® J 600), Isopropylpalmitat (Rilanit® IPP), Oleyl Oleate (Cetiol®), Laurinsäurehexylester (Cetiol® A), Di-n-butyladipat (Cetiol® B), Myristylmyristat (Cetiol® MM), Cetearyl Isononanoate (Cetiol® SN), Ölsäuredecylester (Cetiol® V) sind weitere bevorzugte pflegende Ölkörper.
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Als Pflegestoffe eignen sich weiterhin Dicarbonsäureester, symmetrische, unsymmetrische oder cyclische Ester der Kohlensäure mit Fettalkoholen, Trifettsäureester von gesättigten und/oder ungesättigten linearen und/oder verzweigten Fettsäuren mit Glycerin oder Fettsäurepartialglyceride, worunter Monoglyceride, Diglyceride und deren technische Gemische zu verstehen sind.
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Weiterhin sind in der Zusammensetzung bevorzugt Emulgatoren oder oberflächenaktive Substanzen enthalten. Bevorzugt sind PEG-Derivate von hydriertem Ricinusöl, die z. B. unter der Bezeichnung PEG Hydrogenated Castor Oil erhältlich sind, z.B. PEG-30 Hydrogenated Castor Oil, PEG-33 Hydrogenated Castor Oil, PEG-35 Hydrogenated Castor Oil, PEG-36 Hydrogenated Castor Oil oder PEG-40 Hydrogenated Castor Oil. Bevorzugt ist die Verwendung von PEG-40 Hydrogenated Castor Oil. Diese sind bevorzugt in einer Menge von 0,05 bis 1,5 Gew.-% enthalten, bevorzugter 0,1 bis 1 Gew.-%, ebenfalls bevorzugt 0,2 bis 0, 8 Gew.-% oder 0,3 bis 0,6 Gew.-%. Durch den Zusatz der oberflächenaktiven Substanzen, insbesondere der vorgenannten PEG-Derivate von hydriertem Ricinusöl, wird neben der Konfektionierbarkeit insbesondere auch die Auswaschbarkeit der kosmetischen Zusammensetzungen verbessert.
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Die kosmetischen Zusammensetzungen enthalten die Inhalts- oder Wirkstoffe in einem kosmetisch akzeptablen Träger.
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Bevorzugte kosmetisch akzeptable Träger sind wässrige, alkoholische oder wässrig-alkoholische Medien mit vorzugsweise mindestens 10 Gew.-% Wasser, berechnet auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Besonders bevorzugt enthält der kosmetische Träger Wasser, insbesondere in einer solchen Menge, dass die kosmetische Zusammensetzung bezogen auf ihr Gesamtgewicht, mindestens 20 Gew.-%, insbesondere mindestens 40 Gew.-%, am bevorzugtesten mindestens 65 Gew.-% Wasser enthält. Ganz besonders bevorzugte kosmetische Zusammensetzungen weisen bezogen auf ihr Gesamtgewicht einen Wasseranteil von 50 bis 95 Gew.-%, bevorzugt von 60 bis 90 Gew.-% und insbesondere von 65 bis 85 Gew.-% auf.
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Als Alkohole können insbesondere die für kosmetische Zwecke üblicherweise verwendeten niederen Alkohole mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen wie zum Beispiel Ethanol und Isopropanol enthalten sein.
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Beispiele für wasserlösliche Lösungsmittel als Cosolvens sind Glycerin und/oder Ethylenglykol und/oder 1,2-Propylenglykol in einer Menge von 0 bis 30 Gew.-% bezogen auf die gesamte Zusammensetzung.
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Es kann bevorzugt sein, dass die Zusammensetzung eine organische Säure oder deren Salz enthält. Die organische Säure ist vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Maleinsäure, Milchsäure, Essigsäure, Propansäure, Citronensäure. Weinsäure, Bernsteinsäure, Oxalsäure, Gluconsäure, Äpfelsäure, Aminosäuren und Mischungen daraus. Ganz besonders bevorzugt umfasst die organische Säure Milchsäure.
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Die Menge an organischer Säure oder deren Salz, vorzugsweise an Milchsäure oder deren Salz, am Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung beträgt vorzugsweise 0,01 bis 5 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,02 bis 4 Gew.-% und insbesondere bevorzugt 0,05 bis 2 Gew.-%.
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Das kationisch modifizierte Guarderivat wird vorzugsweise in Form einer sauren, wässrigen Lösung eingesetzt. Zum Ansäuern der wässrigen Lösung wird bevorzugt eine organische Säure eingesetzt.
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Es kann bevorzugt sein, dass die kosmetische Zusammensetzung ferner ein Alkanolamin enthält. Die als Alkalisierungsmittel einsetzbaren Alkanolamine werden bevorzugt ausgewählt aus primären Aminen mit einem C2-C6-Alkylgrundkörper, der mindestens eine Hydroxylgruppe trägt. Besonders bevorzugte Alkanolamine werden aus der Gruppe ausgewählt, die gebildet wird, aus 2-Aminoethan-1-ol (Monoethanolamin), Tris(2-hydroxyethyl)-amin (Triethanolamin), 3-Aminopropan-1-ol, 4-Aminobutan-1-ol, 5-Aminopentan-1-ol, 1-Aminopropan-2-ol, 1-Aminobutan-2-ol, 1-Aminopentan-2-ol, 1-Aminopentan-3-ol, 1-Aminopentan-4-ol, 3-Amino-2-methylpropan-1-ol, 1-Amino-2-methylpropan-2-ol, 3-Aminopropan-1,2-diol, 2-Amino-2-methylpropan-1,3-diol. Ganz besonders bevorzugte Alkanolamine werden ausgewählt aus der Gruppe 2-Aminoethan-1-ol, 2-Amino-2-methylpropan-1-ol und 2-Amino-2-methyl-propan-1,3-diol. Als besonders geeignet hat sich 2-Amino-2-methylpropanol erwiesen. Bevorzugt betragen die Gewichtsanteile des Aminoalkohols oder seiner neutralisierten Form, vorzugsweise des 2-Amino-2-methylpropanols, am Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung von 0,01 bis 5 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,01 bis 2 Gew.-% und insbesondere bevorzugt 0,02 bis 1,5 Gew.-%.
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Die Zusammensetzung einiger bevorzugter kosmetischer Zusammensetzungen kann den folgenden Tabellen entnommen werden (Angaben in Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung sofern nicht anders angegeben).
| Formel 1 | Formel 2 | Formel 3 | Formel 4 | Formel 5 |
Polymer a)* | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Copolymer b) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
| | | | | |
| Formel 1a | Formel 2a | Formel 3a | Formel 4a | Formel 5a |
Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride** | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Polyquaternium-28 | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
| | | | | |
| Formel 1b | Formel 2b | Formel 3b | Formel 4b | Formel 5b |
N-Hance CCG 45 (Angaben als Feststoffgehalt) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Gafquat HS-100 (Angaben als Feststoffgehalt) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 6 | Formel 7 | Formel 8 | Formel 9 | Formel 10 |
Polymer a)* | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Copolymer b) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Polyvinylpyrrolidon | 1 bis 10 | 2 bis 8,5 | 2 bis 8,5 | 3 bis 7 | 3 bis 7 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 6a | Formel 7a | Formel 8a | Formel 9a | Formel 10a |
Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride** | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Polyquaternium-28 | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Polyvinylpyrrolidon | 1 bis 10 | 2 bis 8,5 | 2 bis 8,5 | 3 bis 7 | 3 bis 7 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 6b | Formel 7b | Formel 8b | Formel 9b | Formel 10b |
N-Hance CCG 45 (Angaben als Feststoffgehalt) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Gafquat HS-100 (Angaben als Feststoffgehalt) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Polyvinylpyrrolidon | 1 bis 10 | 2 bis 8,5 | 2 bis 8,5 | 3 bis 7 | 3 bis 7 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 11 | Formel 12 | Formel 13 | Formel 14 | Formel 15 |
Polymer a)* | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Copolymer b) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer | 1 bis 10 | 2 bis 8,5 | 2 bis 8,5 | 3 bis 7 | 3 bis 7 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 11a | Formel 12a | Formel 13a | Formel 14a | Formel 15a |
Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride** | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Polyquaternium-28 | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer | 1 bis 10 | 2 bis 8,5 | 2 bis 8,5 | 3 bis 7 | 3 bis 7 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 11b | Formel 12b | Formel 13b | Formel 14b | Formel 15b |
N-Hance CCG 45 (Angaben als Feststoffgehalt) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Gafquat HS-100 (Angaben als Feststoffgehalt) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer | 1 bis 10 | 2 bis 8,5 | 2 bis 8,5 | 3 bis 7 | 3 bis 7 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 16 | Formel 17 | Formel 18 | Formel 19 | Formel 20 |
Polymer a)* | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Copolymer b) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Carbomer | 0,02 bis 3 | 0,05 bis 2 | 0,05 bis 1,5 | 0,2 bis 1,5 | 0,2 bis 0,8 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 16a | Formel 17a | Formel 18a | Formel 19a | Formel 20a |
Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride** | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Polyquaternium-28 | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Carbomer | 0,02 bis 3 | 0,05 bis 2 | 0,05 bis 1,5 | 0,2 bis 1,5 | 0,2 bis 0,8 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 16b | Formel 17b | Formel 18b | Formel 19b | Formel 20b |
N-Hance CCG 45 (Angaben als Feststoffgehalt) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Gafquat HS-100 (Angaben als Feststoffgehalt) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Carbomer | 0,02 bis 3 | 0,05 bis 2 | 0,05 bis 1,5 | 0,2 bis 1,5 | 0,2 bis 0,8 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 21 | Formel 22 | Formel 23 | Formel 24 | Formel 25 |
Polymer a)* | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Copolymer b) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
PEG-40 Hydrogenated Castor Oil | 0,05 bis 1,5 | 0,1 bis 1 | 0,2 bis 0,8 | 0,3 bis 0,8 | 0,3 bis 0,6 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 21a | Formel 22a | Formel 23a | Formel 24a | Formel 25a |
Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride** | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Polyquaternium-28 | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
PEG-40 Hydrogenated Castor Oil | 0,05 bis 1,5 | 0,1 bis 1 | 0,2 bis 0,8 | 0,3 bis 0,8 | 0,3 bis 0,6 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 21 b | Formel 22b | Formel 23b | Formel 24b | Formel 25b |
N-Hance CCG 45 (Angaben als Feststoffgehalt) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Gafquat HS-100 (Angaben als Feststoffgehalt) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
PEG-40 Hydrogenated Castor Oil | 0,05 bis 1,5 | 0,1 bis 1 | 0,2 bis 0,8 | 0,3 bis 0,8 | 0,3 bis 0,6 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 26 | Formel 27 | Formel 28 | Formel 29 | Formel 30 |
Polymer a)* | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Copolymer b) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Wasser | 50 bis 95 | 50 bis 95 | 60 bis 90 | 60 bis 90 | 65 bis 85 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 26a | Formel 27a | Formel 28a | Formel 29a | Formel 30a |
Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride** | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Polyquaternium-28 | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Wasser | 50 bis 95 | 50 bis 95 | 60 bis 90 | 60 bis 90 | 65 bis 85 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 26b | Formel 27b | Formel 28b | Formel 29b | Formel 30b |
N-Hance CCG 45 (Angaben als Feststoffgehalt) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Gafquat HS-100 (Angaben als Feststoffgehalt) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Wasser | 50 bis 95 | 50 bis 95 | 60 bis 90 | 60 bis 90 | 65 bis 85 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 31 | Formel 32 | Formel 33 | Formel 34 | Formel 35 |
Polymer a)* | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Copolymer b) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Polyvinylpyrrolidon | 1 bis 10 | 2 bis 8,5 | 2 bis 8,5 | 3 bis 7 | 3 bis 7 |
Wasser | 50 bis 95 | 50 bis 95 | 60 bis 90 | 60 bis 90 | 65 bis 85 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 31a | Formel 32a | Formel 33a | Formel 34a | Formel 35a |
Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride** | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Polyquaternium-28 | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Polyvinylpyrrolidon | 1 bis 10 | 2 bis 8,5 | 2 bis 8,5 | 3 bis 7 | 3 bis 7 |
Wasser | 50 bis 95 | 50 bis 95 | 60 bis 90 | 60 bis 90 | 65 bis 85 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 31 b | Formel 32b | Formel 33b | Formel 34b | Formel 35b |
N-Hance CCG 45 (Angaben als Feststoffgehalt) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Gafquat HS-100 (Angaben als Feststoffgehalt) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Polyvinylpyrrolidon | 1 bis 10 | 2 bis 8,5 | 2 bis 8,5 | 3 bis 7 | 3 bis 7 |
Wasser | 50 bis 95 | 50 bis 95 | 60 bis 90 | 60 bis 90 | 65 bis 85 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 36 | Formel 37 | Formel 38 | Formel 39 | Formel 40 |
Polymer a)* | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Copolymer b) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer | 1 bis 10 | 2 bis 8,5 | 2 bis 8,5 | 3 bis 7 | 3 bis 7 |
Wasser | 50 bis 95 | 50 bis 95 | 60 bis 90 | 60 bis 90 | 65 bis 85 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 36a | Formel 37a | Formel 38a | Formel 39a | Formel 40a |
Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride** | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Polyquaternium-28 | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer | 1 bis 10 | 2 bis 8,5 | 2 bis 8,5 | 3 bis 7 | 3 bis 7 |
Wasser | 50 bis 95 | 50 bis 95 | 60 bis 90 | 60 bis 90 | 65 bis 85 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 36b | Formel 37b | Formel 38b | Formel 39b | Formel 40b |
N-Hance CCG 45 (Angaben als Feststoffgehalt) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Gafquat HS-100 (Angaben als Feststoffgehalt) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer | 1 bis 10 | 2 bis 8,5 | 2 bis 8,5 | 3 bis 7 | 3 bis 7 |
Wasser | 50 bis 95 | 50 bis 95 | 60 bis 90 | 60 bis 90 | 65 bis 85 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 41 | Formel 42 | Formel 43 | Formel 44 | Formel 45 |
Polymer a)* | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Copolymer b) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Carbomer | 0,02 bis 3 | 0,05 bis 2 | 0,05 bis 1,5 | 0,2 bis 1,5 | 0,2 bis 0,8 |
Wasser | 50 bis 95 | 50 bis 95 | 60 bis 90 | 60 bis 90 | 65 bis 85 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 41a | Formel 42a | Formel 43a | Formel 44a | Formel 45a |
Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride** | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Polyquaternium-28 | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Carbomer | 0,02 bis 3 | 0,05 bis 2 | 0,05 bis 1,5 | 0,2 bis 1,5 | 0,2 bis 0,8 |
Wasser | 50 bis 95 | 50 bis 95 | 60 bis 90 | 60 bis 90 | 65 bis 85 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 41b | Formel 42b | Formel 43b | Formel 44b | Formel 45b |
N-Hance CCG 45 (Angaben als Feststoffgehalt) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Gafquat HS-100 (Angaben als Feststoffgehalt) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Carbomer | 0,02 bis 3 | 0,05 bis 2 | 0,05 bis 1,5 | 0,2 bis 1,5 | 0,2 bis 0,8 |
Wasser | 50 bis 95 | 50 bis 95 | 60 bis 90 | 60 bis 90 | 65 bis 85 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 46 | Formel 47 | Formel 48 | Formel 49 | Formel 50 |
Polymer a)* | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Copolymer b) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
PEG-40 Hydrogenated Castor Oil | 0,05 bis 1,5 | 0,1 bis 1 | 0,2 bis 0,8 | 0,3 bis 0,8 | 0,3 bis 0,6 |
Wasser | 50 bis 95 | 50 bis 95 | 60 bis 90 | 60 bis 90 | 65 bis 85 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 46a | Formel 47a | Formel 48a | Formel 49a | Formel 50a |
Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride** | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Polyquaternium-28 | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
PEG-40 Hydrogenated Castor Oil | 0,05 bis 1,5 | 0,1 bis 1 | 0,2 bis 0,8 | 0,3 bis 0,8 | 0,3 bis 0,6 |
Wasser | 50 bis 95 | 50 bis 95 | 60 bis 90 | 60 bis 90 | 65 bis 85 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 46b | Formel 47b | Formel 48b | Formel 49b | Formel 50b |
N-Hance CCG 45 (Angaben als Feststoffgehalt) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Gafquat HS-100 (Angaben als Feststoffgehalt) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
PEG-40 Hydrogenated Castor Oil | 0,05 bis 1,5 | 0,1 bis 1 | 0,2 bis 0,8 | 0,3 bis 0,8 | 0,3 bis 0,6 |
Wasser | 50 bis 95 | 50 bis 95 | 60 bis 90 | 60 bis 90 | 65 bis 85 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 51 | Formel 52 | Formel 53 | Formel 54 | Formel 55 |
Polymer a)* | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Copolymer b) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Polyvinylpyrrolidon | 1 bis 10 | 2 bis 8,5 | 2 bis 8,5 | 3 bis 7 | 3 bis 7 |
PEG-40 Hydrogenated Castor Oil | 0,05 bis 1,5 | 0,1 bis 1 | 0,2 bis 0,8 | 0,3 bis 0,8 | 0,3 bis 0,6 |
Wasser | 50 bis 95 | 50 bis 95 | 60 bis 90 | 60 bis 90 | 65 bis 85 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 51a | Formel 52a | Formel 53a | Formel 54a | Formel 55a |
Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride** | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Polyquaternium-28 | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Polyvinylpyrrolidon | 1 bis 10 | 2 bis 8,5 | 2 bis 8,5 | 3 bis 7 | 3 bis 7 |
PEG-40 Hydrogenated Castor Oil | 0,05 bis 1,5 | 0,1 bis 1 | 0,2 bis 0,8 | 0,3 bis 0,8 | 0,3 bis 0,6 |
Wasser | 50 bis 95 | 50 bis 95 | 60 bis 90 | 60 bis 90 | 65 bis 85 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 51 b | Formel 52b | Formel 53b | Formel 54b | Formel 55b |
N-Hance CCG 45 (Angaben als Feststoffgehalt) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Gafquat HS-100 (Angaben als Feststoffgehalt) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Polyvinylpyrrolidon | 1 bis 10 | 2 bis 8,5 | 2 bis 8,5 | 3 bis 7 | 3 bis 7 |
PEG-40 Hydrogenated Castor Oil | 0,05 bis 1,5 | 0,1 bis 1 | 0,2 bis 0,8 | 0,3 bis 0,8 | 0,3 bis 0,6 |
Wasser | 50 bis 95 | 50 bis 95 | 60 bis 90 | 60 bis 90 | 65 bis 85 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 56 | Formel 57 | Formel 58 | Formel 59 | Formel 60 |
Polymer a)* | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Copolymer b) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer | 1 bis 10 | 2 bis 8,5 | 2 bis 8,5 | 3 bis 7 | 3 bis 7 |
PEG-40 Hydrogenated Castor Oil | 0,05 bis 1,5 | 0,1 bis 1 | 0,2 bis 0,8 | 0,3 bis 0,8 | 0,3 bis 0,6 |
Wasser | 50 bis 95 | 50 bis 95 | 60 bis 90 | 60 bis 90 | 65 bis 85 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 56a | Formel 57a | Formel 58a | Formel 59a | Formel 60a |
Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride** | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Polyquaternium-28 | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer | 1 bis 10 | 2 bis 8,5 | 2 bis 8,5 | 3 bis 7 | 3 bis 7 |
PEG-40 Hydrogenated Castor Oil | 0,05 bis 1,5 | 0,1 bis 1 | 0,2 bis 0,8 | 0,3 bis 0,8 | 0,3 bis 0,6 |
Wasser | 50 bis 95 | 50 bis 95 | 60 bis 90 | 60 bis 90 | 65 bis 85 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
|
| Formel 56b | Formel 57b | Formel 58b | Formel 59b | Formel 60b |
N-Hance CCG 45 (Angaben als Feststoffgehalt) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Gafquat HS-100 (Angaben als Feststoffgehalt) | 0,1 bis 10 | 0,15 bis 5 | 0,15 bis 5 | 0,2 bis 2,5 | 0,2 bis 2,5 |
Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer | 1 bis 10 | 2 bis 8,5 | 2 bis 8,5 | 3 bis 7 | 3 bis 7 |
PEG-40 Hydrogenated Castor Oil | 0,05 bis 1,5 | 0,1 bis 1 | 0,2 bis 0,8 | 0,3 bis 0,8 | 0,3 bis 0,6 |
Wasser | 50 bis 95 | 50 bis 95 | 60 bis 90 | 60 bis 90 | 65 bis 85 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
* kationisch modifiziertes Guarderivat mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 5.000 bis 200.000 und einem kationischen Substitutionsgrad (DS) von 0,1 bis 2 |
** mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 5.000 bis 200.000 und einem kationischen Substitutionsgrad (DS) von 0,1 bis 2 |
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Unter „Misc“ ist ein kosmetischer Träger zu verstehen, insbesondere (sofern nicht separat angeführt) Wasser und ggf. weitere übliche Bestandteile von Stylingprodukten.
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Die kosmetische Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann in den für die temporäre Verformung von Haaren üblichen Formen konfektioniert sein, z. B. als Haargel, Haarspray Haarschaum, Haarcreme oder Haarwachs. Bevorzugt ist die Konfektionierung als Haargel.
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Sowohl Haarschäume als auch Haarsprays erfordern die Anwesenheit von Treibmitteln. Dafür sollten jedoch bevorzugt keine oder nur geringe Mengen an Kohlenwasserstoffen eingesetzt werden. Propan, Propan/Butan-Gemische und Dimethylether sind besonders geeignete Treibmittel.
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Die vorliegende Erfindung betrifft auch die Verwendung von erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen zur temporären Verformung von keratinischen Fasern, insbesondere von menschlichen Haaren, sowie ein Verfahren zur temporären Verformung von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, bei welchem die keratinischen Fasern mit einer erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzung beaufschlagt und temporär in ihrer Form fixiert werden.
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Bezüglich weiterer bevorzugter Ausführungsformen der Verwendung und des Verfahrens gilt mutatis mutandis das zu den kosmetischen Zusammensetzungen Gesagte.
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Ein weiterer Gegenstand dieser Patentanmeldung ist die Verwendung einer erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzung zur Verbesserung des Lockenhaltegrads bei feuchter Umgebung (HHCR) temporär verformter keratinischer Fasern.
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Beispiele
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I. Es wurden folgende Haargele hergestellt:
Komponente/Rohstoff | INCI-Bezeichnung oder chemische Bezeichnung | V1 | V2 | E1 |
N-Hance CCG 45 1 | Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride | 1 | -- | 0,5 |
Gafquat HS-100 2 | Polyquaternium-28 | -- | 5 | 2,5 |
Wasser | | 99 | 95 | 97 |
Gesamt | | 100 | 100 | 100 |
1 | 92 Gew.-% Aktivsubstanz in Wasser |
2 | 19 - 21 Gew.-% Aktivsubstanz in Wasser |
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Die Mengenangaben in der Tabelle sind in Gew.-% des jeweiligen Rohstoffs, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, angegeben.
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Für die erhaltenen Stylingmittel wurde mittels eines HHCR-Test (High Humidity Curl Retention-Test: 6h) an aufgereinigten Kerling-Haarsträhnen der Lockenhaltegrad bei feuchter Umgebung bestimmt (Mittelwert bei Bestimmung an je 5 Haarsträhnen):
| V1 | V2 | E1 |
HHCR | 19,4% | 28,9% | 38,1% |
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Die erfindungsgemäße Polymerkombination E1 zeigte demnach einen deutlich überadditiven, synergistischen Effekt in Bezug auf den Lockenhaltegrad bei feuchter Umgebung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102011089170 A1 [0007]