DE102016212391B4

DE102016212391B4 - Schaumwassersprinkler

Info

Publication number: DE102016212391B4
Application number: DE102016212391.2A
Authority: DE
Inventors: Jens Stubenrauch
Original assignee: Fabrik Chemischer Praeparate Von Dr Richard Sthamer & Co KG GmbH; Fabrik Chemischer Praparate Von Dr Richard Sthamer & Co KG GmbH
Current assignee: Fabrik Chemischer Praeparate Von Dr Richard Sthamer & Co KG GmbH; Fabrik Chemischer Praparate Von Dr Richard Sthamer & Co KG GmbH
Priority date: 2016-07-07
Filing date: 2016-07-07
Publication date: 2019-06-13
Anticipated expiration: 2036-07-08
Also published as: HUE047992T2; RU2017123573A3; US10603532B2; RU2017123573A; EP3266503A1; EP3266503B1; HRP20200057T1; RU2700725C2; DK3266503T3; ES2767362T3; CN107583221A; PT3266503T; DE102016212391A1; LT3266503T; CN107583221B; US20180064974A1; SI3266503T1; PL3266503T3

Abstract

Käfig (1) zur Erzeugung von Löschschaum aus einem Schaummittel enthaltenden Löschfluid für einen Sprinkler (2) umfassend- eine Löschfluidaustrittsöffnung (3),- einen zu der Löschfluidaustrittsöffnung (3) in axialer Richtung gegenüberliegenden Sprühteller (4) mit einer Grundfläche (G) und einem Außendurchmesser (d) und- einem zwischen der Grundfläche (G) des Sprühtellers (4) und der Löschfluidaustrittsöffnung (3) gebildeten zylindrischen Zwischenraum (5), dessen Durchmesser dem Außendurchmesser (d) des Sprühtellers (4) entspricht und dessen Höhe (h) ausgehend von dem Mittelpunkt der Grundfläche (G) dem Abstand zu der Löschfluidaustrittsöffnung (3) entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (1) besagten Zwischenraum (5) ummantelt, wobei der Käfig (1)a) Sieböffnungen mit einem Durchmesser zwischen 1,00 mm und 7,00 mm und/oder Gitteröffnungen mit einer Breite zwischen 1,00 und 7,00 mm und einer Länge zwischen 2,00 mm und 9,00 mm aufweist,b) Abmessungen aufweist, die es erlauben, besagten Zwischenraum (5) wie folgt radial mit einer Höhe (h) und einer Breite (d) zu ummanteln:- die Höhe (h) des Käfigs (1) entspricht mindestens dem 0,20-fachen des Außendurchmessers (d) des Sprühtellers (4),- der Innendurchmesser (d) des Käfigs (1), alternativ der nicht kreisrunde Mindestabstand zwischen den gegenüberliegenden Innenseiten des Käfigs (1), entspricht auf Höhe des Sprühtellers (4) mindestens dem Außendurchmesser (d) des Sprühtellers (4).Cage (1) for generating extinguishing foam from a foaming agent-containing extinguishing fluid for a sprinkler (2) comprising an extinguishing fluid outlet opening (3), to the extinguishing fluid outlet opening (3) in the axial direction opposite spray plate (4) having a base (G) and an outer diameter (d) and a between the base (G) of the Sprühtellers (4) and the Löschfluidaustrittsöffnung (3) formed cylindrical space (5) whose diameter corresponds to the outer diameter (d) of the Sprühtellers (4) and its height (h ) corresponding to the distance to the extinguishing fluid outlet opening (3), starting from the center of the base (G), characterized in that the cage (1) surrounds said intermediate space (5), the cage (1) a) having screen openings with a diameter between 1 , 00 mm and 7.00 mm and / or grid openings with a width between 1.00 and 7.00 mm and a length between 2.00 mm and 9.00 mm, b) dimensions excl that allows said space (5) to be radially sheathed with a height (h) and a width (d) as follows: - the height (h) of the cage (1) is at least 0.20 times the outside diameter (d) of the spray plate (4), - the inner diameter (d) of the cage (1), alternatively the non-circular minimum distance between the opposite inner sides of the cage (1), at the height of the spray plate (4) at least the outer diameter (d) of the spray plate (4).

Description

Die Erfindung betrifft einen Sprinkler mit einem Käfig zur Erzeugung von Löschschaum aus einem Schaummittel enthaltenden Löschfluid (z.B. Wasser) zur Bekämpfung von Bränden. Schaumwassersprinkler geschlossener Bauart sind aus der Patentanmeldung JP 2009 297 195 A bekannt. Die Patentanmeldung JP H07 265 452 A offenbart ebenfalls einen Schaumwassersprinkler, während die Patentanmeldung WO 2010/ 110 818 A1 Sprinkler mit Thermoelement offenbart, welches durch eine Schutzumrandung vor Spritzwasser geschützt wird. Dieser genannte Stand der Technik ist für vorliegende Erfindung lediglich als technologischer Hintergrund einzuordnen und von der Patentschrift DE 195 39 991 C1 zu unterscheiden, die für vorliegende Erfindung als nächstliegender Stand der Technik angesehen und nachfolgend noch näher in Bezug auf die erfindungswesentlichen Unterschiede beschrieben wird.The invention relates to a sprinkler with a cage for the production of extinguishing foam from a foaming agent-containing extinguishing fluid (eg water) to combat fires. Schaumwassersprinkler closed design are from the patent application JP 2009 297 195 A known. The patent application JP H07 265 452 A also discloses a foam water sprinkler while the patent application WO 2010/110 818 A1 Sprinkler with thermocouple disclosed, which is protected by a protective border against splashing water. This cited prior art is to be classified for the present invention merely as a technological background and from the patent DE 195 39 991 C1 which is considered to be the closest prior art for the present invention and will be described in more detail below with reference to the differences essential to the invention.

Feuerlöschschaum besteht in Wesentlichen aus Luft, Wasser und einem Tensid haltigen Schaummittel. In Bezug auf das Tensid haltige Schaummittel lässt sich der Löschschaum in Fluortensid enthaltende Schäume („AFFF“ oder „A3F“ Schaumlöschmittel) und Fluortensid freien Löschschaum unterscheiden, deren unterschiedliche Wirkungsweise nachfolgend kurz erläutert wird.Fire-extinguishing foam consists essentially of air, water and a surfactant-containing foaming agent. With respect to the surfactant-containing foaming agent, the extinguishing foam can be distinguished into fluorosurfactant-containing foams ("AFFF" or "A3F" foam extinguishing agent) and fluorosurfactant-free extinguishing foam, whose different mode of action is briefly explained below.

Bei der Verwendung von AFFF Schaummittel bewirken die Fluortenside aufgrund ihrer zu herkömmlichen Kohlenwasserstofftensiden verschieden chemischen Struktur einen dampfdichten, wässerigen Flüssigkeitsfilm von üblicherweise 10-30 µm Dicke zwischen der brennenden Oberfläche und dem Schaum. Dieser Fluortensid verursachte Wasserfilm wirkt als Barriere gegen den Austritt von Brandgutdämpfen und unterbindet eine Widerentzündung. Aufgrund dieser Eigenschaften werden AFFF Schaummittel auch als „filmbildende Schäume“ bezeichnet, was sich in deren Abkürzung „AFFF“ oder „A3F“ für „Aqeous Film Forming Foam“ wiederspiegelt. Ein weiterer wesentlicher mit der Filmbildung einhergehender Vorteil besteht darin, dass der auf dem Film auflagernden Schaumschicht keine überragende Barrierefunktion zukommen muss, d.h. der Löschschaum keine oder nur eine geringe Verschäumungszahl aufweisen muss. In der Praxis ist daher eine effektive Brandbekämpfung unter Verwendung AFFF Schaummitteln mit einer Verschäumungszahl von weniger als 4, üblicherweise zwischen 1,5 und 3,0 ausreichend, da der Hauptlöscheffekt durch den Fluortensid verursachten gasdichten Flüssigkeitsfilm auf der brennenden Oberfläche bewirkt wird. Diese vorgenannten geringen Verschäumungszahlen werden bei der Verwendung herkömmlicher für den Betrieb mit Wasser oder AFFF Schaumlöschmitteln ausgelegten Sprinkler erreicht. Eine höhere Verschäumungszahl können diese herkömmlichen Sprinkler aufgrund ihrer Bauart jedoch nicht leisten. Dafür muss dann auf technisch aufwendige Spezialsprinkler, beispielsweise der in der DE 195 39 991 C1 offenbarten Bauart eines Schwerschaumsprinklers, zurückgegriffen werden, die ca. 40% bis 70% teurer und vom Aufbau deutlich komplizierter als die herkömmlichen Sprinkler sind.When using AFFF foaming agent, the fluorosurfactants, due to their chemical structure different from conventional hydrocarbon surfactants, cause a vapor-tight, aqueous liquid film of usually 10-30 μm thickness between the burning surface and the foam. This fluorosurfactant caused water film acts as a barrier against the escape of fumes and prevents an inflammation. Because of these properties, AFFF foaming agents are also referred to as "film-forming foams", which is reflected in their abbreviation "AFFF" or "A3F" for "Aqeous Film Forming Foam". Another significant advantage associated with film formation is that the foam layer deposited on the film does not have to have an outstanding barrier function, ie the foam must have no or only a low foaming number. In practice, therefore, effective fire fighting using AFFF foaming agents having an expansion number of less than 4, usually between 1.5 and 3.0, is sufficient because the main quenching effect is caused by the fluoro-surfactant-causing gas-tight liquid film on the burning surface. These aforementioned low foaming numbers are achieved using conventional sprinklers designed for operation with water or AFFF foam extinguishers. However, these conventional sprinklers can not afford a higher foaming number because of their design. But then it has to technically complex special sprinklers, for example, in the DE 195 39 991 C1 disclosed type of a heavy foam sprinkler, are used, which are about 40% to 70% more expensive and the construction much more complicated than the conventional sprinklers.

Derartige Schwerschaumsprinkler werden insbesondere dort verbaut, wo AFFF Löschschäume aufgrund der schädlichen Eigenschaften der Fluortensidkomponente (persistent, bioakkumulierend, toxisch) nicht verwendet werden dürfen oder herkömmliche zuvor mit AFFF Löschschaum betriebene Sprinkler aufgrund des Verbots von Fluortensiden auf Schwerschaumsprinkler umgerüstet werden müssen. Siehe dazu beispielsweise die Anwendungsbeschränkungen der Richtlinie 2006/122/EG. Da Fluortensid freiem Löschschaum in Ermangelung der Fluortenside die Filmbarriere fehlt, kommt im Wesentlichen allein der Schaumschicht die erforderliche Barrierefunktion zu. Diese ist jedoch erst effektiv ab einer Verschäumungszahl von 4, ab der man üblicherweise von Schwerschaum spricht und den Einsatz spezieller oben genannter Schwerschaumsprinkler erfordert.Such heavy foam sprinklers are installed in particular where AFFF extinguishing foams must not be used due to the harmful properties of the fluorosurfactant component (persistent, bioaccumulating, toxic) or conventional sprinklers previously operated with AFFF extinguishing foam have to be converted to heavy foam sprinklers due to the prohibition of fluorosurfactants. See, for example, the application restrictions of Directive 2006/122 / EC. Since fluorosurfactant-free extinguishing foam lacks the film barrier in the absence of fluorosurfactants, essentially only the foam layer acquires the required barrier function. However, this is effective only from a Verschäumungszahl of 4, from which one usually speaks of foam and the use of special above-mentioned Schwerschaumsprinkler requires.

Vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, den oben dargestellten Zielkonflikt, d.h.

- einerseits dem gewünschten Verzicht auf Fluortenside in dem Löschmittel,
- andererseits die gewünschte Vermeidung des Einsatzes oder die Umrüstung herkömmlicher Sprinkler mit einer unzureichenden Verschäumungszahl auf technisch aufwendigere Schwerschaumsprinkler,

auf möglichst einfache Art und Weise zu lösen, vorzugsweise im Wege einer „Universallösung“ für herkömmliche Sprinkler mit Verschäumungszahlen von weniger als 4, so dass der Ersatz der herkömmlichen Sprinkler durch teurere Schwerschaumsprinkler (einschließlich des Aus- und Einbauaufwands und der damit verbundenen Dichtigkeitsproben) vermieden werden kann. Dabei soll die Lösung vorzugsweise sowohl für Fluortensid-haltige, als auch Fluortensidfreie Löschmittel praktikabel sein. Letzteres insbesondere vor dem Hintergrund diese Sprinkler auch in Zukunft bei einem drohendem vollständigen Verbot von Fluortensid haltigen Schaumlöschmitteln bestimmungsgemäß verwenden zu dürfen.The present invention has as its object the conflict of objectives described above, ie

on the one hand the desired renouncement of fluorosurfactants in the extinguishing agent,
- On the other hand, the desired avoidance of use or the conversion of conventional sprinklers with an insufficient Verschäumungszahl on technically demanding heavy foam sprinklers,

to solve in the simplest possible way, preferably by means of a "universal solution" for conventional sprinklers with Verschäumungszahlen of less than 4, so that the replacement of conventional sprinklers by expensive Schwerschaumsprinkler (including the removal and installation effort and the associated tightness samples) avoided can be. The solution should preferably be practicable both for fluorosurfactant-containing, and fluorosurfactant-free extinguishing agent. The latter especially against the background of these sprinklers allowed to use in the future with a threatening complete ban on fluorosurfactant-containing foam extinguishers as intended.

Gelöst wird diese Aufgabe mit einem vorgenannte herkömmliche Sprinkler ergänzenden Käfig mit Merkmalen gemäß den beigefügten unabhängigen Ansprüchen, der es erlaubt herkömmliche Sprinkler mit unzureichender Verschäumungszahl von üblicherweise weniger als 4 auf einfache Art und Weise zu Schwerschaumsprinklern umzurüsten. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart. Im Einzelnen: This object is achieved with an aforementioned conventional sprinkler complementary cage with features according to the appended independent claims, which allows conventional sprinklers with insufficient Verschäumungszahl usually less than 4 in a simple way to convert to heavy foam sprinklers. Advantageous embodiments of the invention are disclosed in the subclaims. In detail:

Der erfindungsgemäße Käfig ist ein Ergänzungsteil für einen herkömmlichen Sprinkler und dient zur Erzeugung von Löschschaum aus einem Schaummittel enthaltenden Löschfluid. Der herkömmliche Sprinkler umfasst eine Löschfluidaustrittsöffnung, einen zu der Löschfluidaustrittsöffnung in axialer Richtung gegenüberliegenden Sprühteller und versprüht das Löschfluid über den Sprühteller mit einer Verschäumungszahl, die ohne dem erfindungsgemäßen Käfig deutlich unterhalb der von Schwerschaum (beginnend mit einer Verschäumungszahl von 4) liegt. Beispielhaft genannte Schirmsprinkler dieser Bauart sind der Victaulic Schirmsprinkler V2704 (K80) und der Tyco Schirmsprinkler TY315 (K80), dessen Aufbau ebenfalls in der bereits erwähnten Patentschrift DE 195 39 991 C1 beschrieben ist und ein unterhalb des Sprühtellers angeordnetes Schaumsieb umfasst. Grundverschieden von dem Sprinkler der DE 195 39 991 C1 ist die Bauart des Sprinklers mit Käfig gemäß vorliegender Erfindung, bei dem die Verschäumung durch den oberhalb der Sprühtellerebene gelegenen Käfig erfolgt, was sich in den technischen Merkmal wiederspiegelt, wonach der zylindrische Zwischenraum zwischen dem Sprühteller und der Löschfluidaustrittsöffnung von dem erfindungsgemäßen Käfig ummantelt wird. Vorliegende Erfindung unterscheidet sich somit von der technisch aufwendigen Bauart des Spezialsprinklers der DE 195 39 991 C1 auch darin, dass der Sprinkler mit dem Käfig gemäß vorliegender Erfindung nicht in axiale Längsrichtung nachteiligerweise verlängert, wie dies zwangsläufig bei dem Spezialsprinkler der DE 195 39 991 C1 durch die beanspruchte Anordnung von Sprühteller und Schaumsieb hintereinander der Fall ist. Das Käfig-Ergänzungsteil für herkömmliche Sprinkler gemäß vorliegender Erfindung schränkt daher die lichte Höhe zum Sprinkler im Wesentlichen auch nicht weiter ein, was besonders bei ohnehin geringer Geschosshöhe in begehbaren Räumen ein erheblicher Vorteil ist.The cage according to the invention is an accessory for a conventional sprinkler and serves to produce extinguishing foam from a foaming agent-containing extinguishing fluid. The conventional sprinkler comprises an extinguishing fluid outlet opening, a spray plate which is opposite the extinguishing fluid outlet opening in the axial direction and sprays the extinguishing fluid via the spray plate with a foaming number which, without the cage according to the invention, is significantly below that of low-expansion foam (starting with a foaming number of 4). Examples of said shielding sprinklers of this type are the Victaulic Shield Sprinkler V2704 (K80) and the Tyco Shield Sprinkler TY315 (K80), the structure of which is also described in the aforementioned patent DE 195 39 991 C1 is described and comprises a arranged below the spray plate foam screen. Basically different from the sprinkler DE 195 39 991 C1 is the type of cage sprinkler according to the present invention, in which the foaming takes place through the cage located above the sprayer plane, which is reflected in the technical feature, according to which the cylindrical space between the spray plate and the extinguishing fluid outlet opening is encased by the cage according to the invention. The present invention thus differs from the technically complex design of the special sprinkler DE 195 39 991 C1 Also in that the sprinkler with the cage according to the present invention is not disadvantageously extended in the axial longitudinal direction, as inevitably in the special sprinkler DE 195 39 991 C1 is the case by the claimed arrangement of spray plate and foam sieve one behind the other. Therefore, the cage supplement for conventional sprinklers according to the present invention essentially does not further restrict the clear height to the sprinkler, which is a considerable advantage, especially with already low storey height in walk-in rooms.

Bei Sprinklern dieser herkömmlichen Bauart lässt sich ein zwischen der Grundfläche (G) des Sprühtellers und der Löschfluidaustrittsöffnung gebildeter zylindrischer Zwischenraum definieren, dessen Durchmesser dem Außendurchmesser (d₁) des Sprühtellers entspricht und dessen Höhe (h₁) ausgehend von dem Mittelpunkt der Grundfläche (G) dem Abstand zu der Löschfluidaustrittsöffnung entspricht. Erfindungsgemäß weist der für Sprinkler dieser Bauart vorgesehene Käfig Sieböffnungen mit einem Durchmesser zwischen 1,00 mm und 7,00 mm und/oder Gitteröffnungen mit einer Breite zwischen 1,00 und 7,00 mm und einer Länge zwischen 2,00 mm und 9,00 mm, vorzugsweise gebildet durch ein Streckgitter, auf, die es erlauben den durch den Käfig hindurchtretenden Löschfluidstrom in Kombination mit seinen spezifischen Abmessungen zu Schwerschaum zu veredeln. Als Streckgitter ist besonders (nicht entgratetes) Streckmetall geeignet, weil die scharfen Kanten des Materials eine besonders gute Verschäumung bewirken. Die auch auf den Sprinkler abgestimmten Abmessungen erlauben es den erfindungsgemäßen Käfig den zuvor erwähnten Sprinklerzwischenraum zu ummanteln, wobei die Höhe (h₂) des Käfigs mindestens dem 0,20-fachen des Außendurchmessers (d₁) des Sprühtellers entspricht. Des Weiteren entspricht der Innendurchmesser (d₂) des Käfigs, alternativ der nicht kreisrunde Mindestabstand zwischen den gegenüberliegenden Innenseiten des Käfigs, auf Höhe des Sprühtellers im eingebauten Zustand mindestens dem Außendurchmesser (d₁) des Sprühtellers. Sofern der erfindungsgemäße Käfig mit seiner Innenseite nicht unmittelbar am Sprühteller radial anliegt, d.h. sich ein lichtes Maß (b) als Zwischenraum definieren lässt, so liegt dieses lichte Maß zwischen der Innenseite des Käfigs (1) und dem Sprühteller (4) auf Höhe des Sprühtellers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umlaufend zwischen dem 0,10 bis 3,00-fachen, vorzugsweise zwischen dem 0,50 bis 2,00-fachen, weiter vorzugsweise zwischen dem 0,75 bis 1,50-fachen, weiter vorzugsweise zwischen dem 1,00 und 1,25-fachen des Außendurchmessers (d₁) des Sprühtellers. Die Erfindung hat erkannt, dass der radiale Abstand zwischen Käfig und Sprühteller unmittelbaren Einfluss auf die Verschäumungszahl hat und sich damit vorteilhafterweise variieren lässt. Vergleichsversuche haben gezeigt, dass mit zunehmenden Abstand die Verschäumungszahl ansteigt. Von besonderem Vorteil ist dabei ein 0,75 bis 1,50-facher Abstand bezogen auf den Außendurchmessers (d₁) des Sprühtellers, bei dem sich besonders vorteilhafte Verschäumungszahlen von 4-7 einstellen und der Schaum (im Unterschied zu Schaum mit höheren Abstand bedingten höheren Verschäumungszahlen) noch ausreichend homogen ist.In sprinklers of this conventional type, a cylindrical gap formed between the base area (G) of the spray plate and the extinguishing fluid outlet opening can be defined, the diameter of which corresponds to the outer diameter (d ₁ ) of the spray plate and its height (h ₁ ) starting from the center of the base area (G ) corresponds to the distance to the extinguishing fluid outlet opening. According to the invention, the cage provided for sprinklers of this type has screen openings with a diameter between 1.00 mm and 7.00 mm and / or grid openings with a width between 1.00 and 7.00 mm and a length between 2.00 mm and 9, 00 mm, preferably formed by an expanded mesh, on, which allow the passing through the cage extinguishing fluid flow in combination with its specific dimensions to refine heavy foam. As expanded metal is particularly suitable (not deburred) expanded metal, because the sharp edges of the material cause a particularly good foaming. The also matched to the sprinkler dimensions allow the cage according to the invention to cover the aforementioned Sprinklerzwischenraum, wherein the height (h ₂ ) of the cage corresponds to at least 0.20 times the outer diameter (d ₁ ) of the spray plate. Furthermore, the inner diameter (d ₂ ) of the cage, alternatively the non-circular minimum distance between the opposite inner sides of the cage, at the height of the spray plate in the installed state at least the outer diameter (d ₁ ) of the spray plate. If the cage according to the invention with its inside does not lie directly on the spray plate radially, ie a light dimension (b) can be defined as a gap, this clear dimension lies between the inside of the cage (FIG. 1 ) and the spray plate ( 4 ) at the level of the spray plate according to a preferred embodiment of the invention circumferentially between 0.10 to 3.00 times, preferably between 0.50 to 2.00 times, more preferably between 0.75 to 1.50 times , more preferably between 1.00 and 1.25 times the outer diameter (d ₁ ) of the spray plate. The invention has recognized that the radial distance between cage and spray plate has a direct influence on the Verschäumungszahl and thus can be advantageously vary. Comparative tests have shown that the foaming number increases with increasing distance. Of particular advantage is a 0.75 to 1.50 times the distance based on the outer diameter (d ₁ ) of the spray plate, in which set particularly advantageous Verschäumungszahlen of 4-7 and the foam (in contrast to foam with higher distance conditional higher Verschäumungszahlen) is still sufficiently homogeneous.

Vorteilhafterweise weist der Käfig eine Höhe auf, die es ermöglicht den Großteil des von dem Sprühteller umgelenkten Löschfluids durch den erfindungsgemäßen Käfig hindurchzuleiten. Diese Höhe (h₂) des Käfigs entspricht vorteilhafterweise mindestens dem 0,50-fachen, vorzugsweise dem 0,75-fachen, weiter vorzugsweise dem 1,00-fachen des Außendurchmessers (d₁) des Sprühtellers und kann beispielsweise der Höhe (h₁) des Sprinklerzwischenraums entsprechen. Ausgehend von der Höhe (h₁) des Sprinklerzwischenraums lässt sich die Höhe (h₂) des Käfigs gemäß einer bevorzugten Ausführungsform aus so definieren, dass sie der Höhe (h₁) des Sprinklerzwischenraums, vorzugsweise weniger als dem 0,75-fachen der Höhe (h₁) des Sprinklerzwischenraums, weiter vorzugsweise weniger als dem 0,50-fachen der Höhe (h₁) des Sprinklerzwischenraums entspricht.Advantageously, the cage has a height which allows most of the extinguishing fluid deflected by the spray plate to pass through the cage according to the invention. This height (h ₂ ) of the cage advantageously corresponds to at least 0.50 times, preferably 0.75 times, more preferably 1.00 times the outside diameter (d ₁ ) of the spray plate and may, for example correspond to the height (h ₁ ) of the Sprinklerzwischenraums. Starting from the height (h ₁ ) of the sprinkler gap, the height (h ₂ ) of the cage according to a preferred embodiment can be defined to be the height (h ₁ ) of the sprinkler gap, preferably less than 0.75 times the height (h ₁ ) of the Sprinklerzwischenraums, more preferably less than 0.50 times the height (h ₁ ) corresponds to the Sprinklerzwischenraums.

Der erfindungsgemäße Käfig kann jede geeignete Form aufweisen, beispielsweise die Form eines Hohlzylinders, eines Hohlkegels, eines Hohlkegelstumpfs, einer Holpyramide, einer Hohlkugel oder eine Kombination dieser Formen, wobei die Hohlzylinderform besonders bevorzugt ist. Des Weiteren kann sich der Käfig über seinen den Zwischenraum ummantelnden Bereich hinaus in axiale Richtung verjüngend erstrecken und beispielsweise in eine Öffnung mit einem Innendurchmesser münden, der größer als der Außendurchmesser (d₁) des Sprühtellers ist. Letzteres ist insbesondere von Vorteil um ein ungehindertes Herausfallen von Kleinteilen der üblicherweise verwendeten Auslöseelemente (Berstelement mit Flüssigkeit, Schmelzlot etc.) aus dem Sprinkler zu ermöglichen, die andernfalls im Käfig gefangen die Sieb- bzw. Gitteröffnungen von ihrer bestimmungsgemäßen Funktion als Verschäumungselemente abhalten können. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Käfig als Holzylinder geformt, dessen der Löschfluidaustrittsöffnung zugewandtes (oberes) Ende über die gesamte Durchmesserfläche offen ist, während sich das gegenüberliegende Ende auf Höhe des Sprühtellers axial verjüngt und in eine Öffnung unterhalb des Sprühtellers mündet.The cage according to the invention may have any suitable shape, for example the shape of a hollow cylinder, a hollow cone, a hollow truncated cone, a Holpyramide, a hollow sphere or a combination of these forms, wherein the hollow cylindrical shape is particularly preferred. Furthermore, the cage may extend in the axial direction tapering beyond its area that surrounds the gap and, for example, open into an opening with an inner diameter that is larger than the outer diameter (d ₁ ) of the spray plate. The latter is particularly advantageous to allow unhindered falling out of small parts of the commonly used trigger elements (bursting with liquid, fusible link, etc.) from the sprinkler, which otherwise caught in the cage sieve or grid openings can prevent their intended function as Verschäumungselemente. According to a particularly preferred embodiment, the cage is shaped as a wood cylinder, the (upper) end facing the extinguishing fluid outlet opening is open over the entire diameter surface, while the opposite end tapers axially at the level of the spray plate and opens into an opening below the Sprühtellers.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Käfiggitteröffnungen eine Breite zwischen 2,00 mm und 6,00 mm und einer Länge zwischen 3,00 mm und 8,00 mm, vorzugsweise eine Breite zwischen 2,50 mm und 4,50 mm und einer Länge zwischen 5,00 mm und 7,00 mm auf. Das Käfiggitter kann des Weiteren vorteilhafterweise ein Streckgitter mit einer Maschenbreite zwischen 2,50 mm und 4,50 mm, einer Maschenlänge von 5,00 mm bis 7,00 mm und einer Dicke von 0,40 mm bis 0,80 mm, vorzugsweise einer Maschenbreite von 3,50 mm, eine Maschenlänge von 6,00 mm und einer Dicke von 0,60 mm sein. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Käfig Sieböffnungen mit einem Durchmesser von 1,50 mm bis 2,50 mm, vorzugsweise 1,75 mm bis 2,25 mm, besonders bevorzugt von 2,00 mm auf. Der Käfig ist bevorzugt aus Metall, z.B. aus Stahl, und besonders bevorzugt aus Edelstahl hergestellt (z.B. Edelstahl V2A).According to a preferred embodiment of the invention, the cage grid openings have a width between 2.00 mm and 6.00 mm and a length between 3.00 mm and 8.00 mm, preferably a width between 2.50 mm and 4.50 mm and a Length between 5.00 mm and 7.00 mm. The cage grid may further advantageously comprise an expanded mesh having a mesh width between 2.50 mm and 4.50 mm, a mesh length of 5.00 mm to 7.00 mm and a thickness of 0.40 mm to 0.80 mm, preferably one Mesh width of 3.50 mm, a mesh length of 6.00 mm and a thickness of 0.60 mm. According to a further preferred embodiment of the invention, the cage has screen openings with a diameter of 1.50 mm to 2.50 mm, preferably 1.75 mm to 2.25 mm, particularly preferably 2.00 mm. The cage is preferably made of metal, e.g. made of steel, and more preferably made of stainless steel (e.g., stainless steel V2A).

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Käfig des Weiteren eine Halterung zum Befestigen des Käfigs am Sprinkler auf. Diese Halterung kann beispielsweise als Haltearme ausgebildet sein, die den Käfig mit der Basis des Sprinklers im Bereich der Löschfluidaustrittsöffnung am Sprinklerkorpus oder an seinem darüber angeordneten Anschlussgewinde befestigen, beispielsweise über mehrere (z.B. 2, 3, 4, 5 oder 6) Klemmfüße. Die Haltearme bzw. Klemmfüße können zum leichteren Einkürzen mit Sollbruchstellen versehen sein um in Abhängigkeit vom Sprinkler und den Einbaugegebenheiten auf einfache Art und Weise eine Positionierung des Käfigs in Bezug auf den Sprinkler vornehmen zu können. Für einen sicheren Halt der Haltearme bzw. Klemmfüße am Sprinkler können diese zusätzlich mit einem Sicherungselement, beispielsweise einem um die Haltearme oder Klemmfüße radial umfassenden Bindeelement (Kabelbinder, Metallband etc.) gesichert sein.According to a preferred embodiment of the invention, the cage further comprises a holder for attaching the cage to the sprinkler. This support may, for example, be designed as retaining arms which fix the cage to the base of the sprinkler in the area of the extinguishing fluid outlet opening on the sprinkler body or on its connecting thread arranged above it, for example via several (for example 2, 3, 4, 5 or 6) clamping feet. The support arms or clamp feet can be provided with predetermined breaking points for easier shortening in order to be able to make a positioning of the cage in relation to the sprinkler in a simple manner depending on the sprinkler and the installation conditions. For a secure hold of the retaining arms or clamping feet on the sprinkler, these can additionally be secured with a securing element, for example a binding element (cable tie, metal strip, etc.) that radially surrounds the retaining arms or clamping feet.

Wie eingangs erwähnt ist der erfindungsgemäße Käfig insbesondere für herkömmliche Schirmsprinkler geeignet, die mit Hilfe des Käfigs auf- bzw. nachgerüstet werden können um höhere Verschäumungswerte zu erreichen. Dies gilt insbesondere für Schaummittel enthaltende Fluortensid-freie Löschfluide, bei denen der Vorteil des Käfigs besonders zum Tragen kommt. Bei diesen herkömmlichen Sprinklern lässt sich mit dem erfindungsgemäßen Käfig vorzugsweise Löschschaum mit einer Verschäumungszahl von 3 bis 9, vorzugsweise von 4-8, weiter vorzugsweise von 4,5 bis 7, besonders bevorzugt von 5-6 erzeugen.As mentioned above, the cage according to the invention is particularly suitable for conventional shielded sprinklers, which can be upgraded or retrofitted with the aid of the cage in order to achieve higher foaming values. This is especially true for foaming agent-containing fluorosurfactant-free extinguishing fluids, in which the advantage of the cage is particularly significant. In these conventional sprinklers, it is possible with the cage according to the invention to produce extinguishing foam having a foaming number of from 3 to 9, preferably from 4 to 8, more preferably from 4.5 to 7, particularly preferably from 5 to 6.

Gegenstand der Erfindung ist des Weiteren ein Set oder eine Baugruppe, die neben dem Sprinkler den oben beschriebenen erfindungsgemäßen Käfig umfasst. Der Sprinkler selbst ist aus dem Stand der Technik bekannt und umfasst eine Löschfluidaustrittsöffnung und einen zu der Löschfluidaustrittsöffnung in axialer Richtung gegenüberliegenden Sprühteller, wie oben bereits im Zusammenhang mit dem Käfig näher beschrieben. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung des Sets oder der Baugruppe so, dass der Käfig den auf der Grundfläche (G) des Sprühtellers gebildeten Zwischenraum ummantelt, so dass die Grundfläche (G) des Sprühtellers mit der von der Löschfluidaustrittsöffnung abgewandten Unterseite des Käfigs fluchtet.The subject matter of the invention is furthermore a set or an assembly which, in addition to the sprinkler, comprises the above-described cage according to the invention. The sprinkler itself is known from the prior art and comprises an extinguishing fluid outlet opening and a spray plate which is opposite the extinguishing fluid outlet opening in the axial direction, as described in more detail above in connection with the cage. According to a preferred embodiment of the invention, the arrangement of the set or assembly is such that the cage envelops the space formed on the base surface (G) of the spray plate so that the base (G) of the spray plate faces the bottom of the cage remote from the extinguishing fluid outlet flees.

Gegenstand der Erfindung ist des Weiteren die Verwendung des oben beschriebenen erfindungsgemäßen Käfigs, Sets oder der Baugruppe für die Erzeugung von Löschschaum aus einem Schaummittel enthaltenden Löschfluid sowie ein Verfahren zur Erzeugung von Löschschaum aus einem Schaummittel enthaltenden Löschfluid. Das Verfahren umfasst die Schritte der Bereitstellung eines Schaummittel enthaltenden Löschfluids und einer oben erläuterten Baugruppe, sowie die Durchleitung des aus der Löschfluidaustrittsöffnung und vom Sprühteller umgelenkten Löschfluids durch den erfindungsgemäßen Käfig, wobei der Löschschaum mit Durchtritt des Löschfluids durch den Käfig aus dem Löschfluid entsteht.The invention furthermore relates to the use of the above-described cage, set or assembly according to the invention for the production of extinguishing foam from a foaming agent-containing extinguishing fluid and to a method for producing extinguishing foam from a foaming agent-containing extinguishing fluid. The method comprises the steps of providing a foaming agent-containing extinguishing fluid and an assembly discussed above, as well as passing it out of the extinguishing fluid exit port and deflected by the spray plate extinguishing fluid through the cage according to the invention, wherein the extinguishing foam is formed with passage of the extinguishing fluid through the cage from the extinguishing fluid.

Anhand der beigefügten Beispiele und Figuren wird die vorliegende Erfindung nachfolgend näher beschrieben.Reference to the accompanying examples and figures, the present invention will be described in more detail below.

Beispiel 1example 1

In einer Testreihe wurden nachfolgende Sprinkler ohne (A) bzw. mit erfindungsgemäßen Käfig (B, C, D) sowie ein Referenz-Schwerschaumsprinkler (E) getestet und die Verschäumungen entsprechend DIN EN 1568 gemessen. Der Test wurde mit 3 verschiedenen Fluortensid-freien Löschfluiden, wie in der nachfolgenden Tabelle spezifiziert, bei unterschiedlichen Drücken (1 bar, 2 bar und 3 bar) durchgeführt. Da keine signifikanten Unterschiede bei unterschiedlichen untersuchten Drücken festzustellen sind, gibt die nachfolgende Tabelle die gemessenen Verschäumungszahlen bei einem Druck von 2 bar an.

A - Tyco Schirmsprinkler (stehend) TY315 (K80) ohne Käfig (Referenz) ;
B - Victaulic Schirmsprinkler (stehend) V2704 (K80) mit dem erfindungsgemäßen Käfigring direkt anliegend an der Außenkante des Sprühtellers und hergestellt aus Edelstahl (V2A)-Streckmetall mit einer Maschenbreite von 3,5 mm, einer Maschenlänge von 6 mm und einer Blechdicke von 0,6 mm;
C - Victaulic Schirmsprinkler (stehend) V2704 (K80) mit dem erfindungsgemäßen Käfigring mit einem umlaufenden lichtem Maß von 4 cm zu der Außenkante des Sprühtellers und hergestellt aus Edelstahl (V2A)-Streckmetall mit einer Maschenbreite von 3,5 mm, einer Maschenlänge von 6 mm und einer Blechdicke von 0,6 mm;
D - Jomos Schirmsprinkler (hängend) (K80) mit dem erfindungsgemäßen Käfig in Siebform aus V2A-Edelstahl mit einem Sieböffnungsdurchmesser von 2 mm und beabstandet zu der Außenkante des Sprühtellers auf Sprühtellerhöhe mit umlaufend 3,5 cm;
E - Minimax Schwerschaumsprinkler (hängend) MX5 (K80) analog der in DE 195 39 991 C1 beschriebenen und von vorliegender Erfindung technisch grundverschiedener Bauart. Dieser Schaumwassersprinkler weist in Fließrichtung des Löschschaums hinter dem Sprinkler und entlang der Sprinklerlängsachse einen Sprühteller mit Öffnungen und nachfolgend ein Schaumsieb auf. Der Löschschaum trifft im freien Strahl aus der Sprinkleraustrittsöffnung auf den Sprühteller. Dabei wird ein Teil des Löschschaums durch den Sprühteller verteilt, während ein anderer Teil des Löschschaumes durch die Sprühtelleröffnungen tritt und durch das dahinterliegende Schaumsieb zu großen Schaumblasen veredelt wird.

Löschfluid Verschäumungszahl für A B C D E

Moussol-APS 1/3 F-0 #3471 2,11 4, 02 8, 69 6,97 4,97 Sthamex 3% F-15 #9348 2,40 4,80 10,58 7,37 6,35 Silvara 1% F-15 2,36 3,72 8,25 6,40 5,32

In a test series, subsequent sprinklers without ( A ) or with cage according to the invention ( B . C . D ) and a reference heavy foam sprinkler ( e ) and the foams measured in accordance with DIN EN 1568. The test was carried out with 3 different fluorosurfactant-free quenching fluids as specified in the table below, at different pressures ( 1 bar, 2 bar and 3 bar). Since there are no significant differences for different pressures tested, the following table gives the measured foaming rates at a pressure of 2 bar.

A - Tyco shield sprayer (upright) TY315 (K80) without cage (reference);
B - Victaulic Shade Sprinkler (upright) V2704 (K80) with the cage ring of the invention directly adjacent to the outer edge of the spray plate and made of stainless steel (V2A) expanded metal with a mesh width of 3.5 mm, a mesh length of 6 mm and a sheet thickness of 0 , 6 mm;
C - Victaulic Shade Sprinkler (upright) V2704 (K80) with the cage ring according to the invention with a circumferential light measure of 4 cm to the outer edge of the spray plate and made of stainless steel (V2A) expanded metal with a mesh width of 3.5 mm, a mesh length of 6 mm and a sheet thickness of 0.6 mm;
D - Jomos umbrella sprayer (hanging) (K80) with the cage according to the invention in screen form made of V2A stainless steel with a sieve opening diameter of 2 mm and spaced from the outer edge of the spray plate at the spray plate height with circulating 3.5 cm;
E - Minimax heavy foam sprinkler (suspended) MX5 (K80) similar to the one in DE 195 39 991 C1 described and of the present invention technically fundamentally different design. This foam water sprinkler has in the flow direction of the extinguishing foam behind the sprinkler and along the Sprinklerlängsachse a spray plate with openings and subsequently a foam screen. The extinguishing foam hits in the free jet from the sprinkler outlet opening on the spray plate. In this case, a portion of the extinguishing foam is distributed through the spray plate, while another part of the extinguishing foam passes through the Sprühtelleröffnungen and is refined by the underlying foam screen to large foam bubbles.

extinguishing fluid Foaming number for A B C D e

Moussol APS 1/3 F-0 # 3471 2.11 4, 02 8, 69 6.97 4.97 Sthamex 3% F-15 # 9348 2.40 4.80 10.58 7.37 6.35 Silvara 1% F-15 2.36 3.72 8.25 6.40 5.32

Der herkömmliche Sprinkler als solches (A), d.h. ohne den erfindungsgemäßen Käfig, zeigte wie erwartet keine ausreichende Verschäumung. Die Verschäumungszahlen liegen deutlich unter der für Schwerschaum beginnend mit etwa 4. Eine entsprechend ausreichende Verschäumung wird jedoch unter Anwendung des erfindungsgemäßen Käfigs erzielt (B, C, D) der eine Schwerschaumerzeugung mit Verschäumungswerten analog dem bautechnisch verschiedenen Referenz-Schwerschaumsprinkler (E) ermöglicht. Die Testreihe zeigt ebenfalls, dass drei verschiedene Fluortensid freie Löschfluide, die für abweichende Anschäumverhalten konzipiert sind, kaum abweichende Verschäumungszahlen beim Einsatz des erfindungsgemäßen Käfigs zeigen.The conventional sprinkler as such (A), i. without the cage according to the invention, as expected, did not show sufficient foaming. However, a correspondingly adequate expansion is achieved by using the cage according to the invention (B, C, D), which enables the production of foam with foaming values similar to that of the structurally different reference heavy foam sprinkler (E). The test series also shows that three different fluorosurfactant-free extinguishing fluids, which are designed for deviating foaming behavior, show hardly any deviations in foaming when the cage according to the invention is used.

Des Weiteren zeigen

1 einen Sprinkler mit dem erfindungsgemäßen Käfig in Seitenansicht und
2 die oben unter Beispiel 1 untersuchten Sprinkler mit den verwendeten Adaptern.

Further show

1 a sprinkler with the cage according to the invention in side view and
2 the sprinklers studied above under Example 1 with the adapters used.

1 zeigt den Aufbau eines herkömmlichen Sprinklers 2 in Kombination mit dem erfindungsgemäßen Käfig 1. Der Sprinkler 2 weist an seinem Kopfteil ein Außengewinde zum Einschrauben in eine entsprechende Wand-, Boden- oder Deckeninstallation auf und am gegenüberliegenden Ende eine Löschfluidaustrittsöffnung 3. Der Kopfteil des Sprinklers 2 ruht auf einer Brücke, die zwei seitlich nach unten zu einem Träger zusammen laufende Stützen umfasst, die in einen Träger münden und an dessen Unterseite ein Sprühteller 4 mit einem Durchmesser d₁, einer Grundfläche G und in einem Abstand h₁ zur der Löschfluidaustrittsöffnung 3 angeformt ist. Der Käfig 1 weist einen oberen zylindrischen Bereich mit einem Durchmesser d₂ und einen unteren konischen Bereich auf, wobei der konische Bereich in eine Öffnung mündet. Der obere zylindrische Bereich des Käfigs 1 mit einer Höhe h₂ endet auf dem Niveau des Sprühtellers 4 und ist zu diesem mit einem lichten Maß b beabstandet. Der Käfig umfasst den zwischen Sprühteller 4 und Löschfluidaustrittsöffnung 3 mittels (gestrichelten) Mantellinien dargestellten Zwischenraum 5. Der Käfig 1 ist über Haltearme 6 mit dem Kopfteil des Sprinklers 2 verklammert. 1 shows the structure of a conventional sprinkler 2 in combination with the cage according to the invention 1 , The sprinkler 2 has at its head part an external thread for screwing into a corresponding wall, floor or ceiling installation and at the opposite end an extinguishing fluid outlet opening 3 , The headboard of the sprinkler 2 resting on a bridge comprising two side-down to a support together running supports, which open into a support and at the bottom of a spray plate 4 with a diameter d ₁ , a base G and at a distance h ₁ to the extinguishing fluid outlet opening 3 is formed. The cage 1 has an upper cylindrical portion with a diameter d ₂ and a lower conical portion, wherein the conical portion opens into an opening. The upper cylindrical part of the cage 1 with a height h ₂ ends at the level of Sprühtellers 4 and is spaced therefrom with a clearance b. The cage encloses the between spray plate 4 and extinguishing fluid exit port 3 by means of (dashed) generatrices shown gap 5 , The cage 1 is about holding arms 6 with the head part of the sprinkler 2 clamped.

2 zeigt

A - den Tyco Schirmsprinkler (stehend) TY315 (K80) ohne Käfig (Referenz);
B - den Victaulic Schirmsprinkler (stehend) V2704 (K80) mit dem erfindungsgemäßen Käfigring direkt anliegend an der Außenkante des Sprühtellers und hergestellt aus Edelstahl (V2A)-Streckmetall mit einer Maschenbreite von 3,5 mm, einer Maschenlänge von 6 mm und einer Blechdicke von 0,6 mm;
C - den Victaulic Schirmsprinkler (stehend) V2704 (K80) mit dem erfindungsgemäßen Käfigring mit einem umlaufenden lichtem Maß von 4 cm zu der Außenkante des Sprühtellers und hergestellt aus Edelstahl (V2A)-Streckmetall mit einer Maschenbreite von 3,5 mm, einer Maschenlänge von 6 mm und einer Blechdicke von 0,6 mm;
D - den Jomos Schirmsprinkler (hängend) (K80) mit dem erfindungsgemäßen Käfig in Siebform aus V2A-Edelstahl mit einem Sieböffnungsdurchmesser von 2 mm und beabstandet zu der Außenkante des Sprühtellers auf Sprühtellerhöhe mit umlaufend 3,5 cm;
E - den Minimax Schwerschaumsprinkler (hängend) MX5 (K80) analog der in DE 195 39 991 C1 beschriebenen und von vorliegender Erfindung technisch grundverschiedener Bauart.

2 shows

A - the Tyco shield sprinkler (upright) TY315 (K80) without cage (reference);
B - the Victaulic Shade Sprinkler (upright) V2704 (K80) with the cage ring according to the invention directly adjacent to the outer edge of the spray plate and made of stainless steel (V2A) expanded metal with a mesh width of 3.5 mm, a mesh length of 6 mm and a sheet thickness of 0.6 mm;
C - the Victaulic Shade Sprinkler (upright) V2704 (K80) with the cage ring according to the invention with a circumferential light measure of 4 cm to the outer edge of the spray plate and made of stainless steel (V2A) expanded metal with a mesh width of 3.5 mm, a mesh length of 6 mm and a sheet thickness of 0.6 mm;
D - the Jomos screen sprayer (suspended) (K80) with the cage according to the invention in screen form of V2A stainless steel with a Sieböffnungsdurchmesser of 2 mm and spaced from the outer edge of the spray plate on spray plate height with circulating 3.5 cm;
E - the Minimax heavy foam sprinkler (suspended) MX5 (K80) similar to the one in DE 195 39 991 C1 described and of the present invention technically fundamentally different design.

Claims

Cage (1) for generating extinguishing foam from a foaming agent-containing extinguishing fluid for a sprinkler (2) comprising - a Löschfluidaustrittsöffnung (3), - one to the extinguishing fluid outlet opening (3) in the axial direction opposite spray plate (4) having a base (G) and an outer diameter (d ₁ ) and - a between the base (G) of the Sprühtellers (4) and the Löschfluidaustrittsöffnung (3) formed cylindrical space (5) whose diameter corresponds to the outer diameter (d ₁ ) of the Sprühtellers (4) and its height (h ₁ ) starting from the center of the base (G) corresponds to the distance to the extinguishing fluid outlet opening (3), characterized in that the cage (1) said space (5) sheathed, wherein the cage (1) a) sieve openings with a Diameter between 1.00 mm and 7.00 mm and / or grid openings with a width between 1.00 and 7.00 mm and a length between 2.00 mm and 9.00 mm, b) Having dimensions which allow said space (5) as follows to radially encase with a height (h ₂ ) and a width (d ₂ ): - the height (h ₂ ) of the cage (1) corresponds to at least 0.20 - the outer diameter (d ₁ ) of the spray plate (4), - the inner diameter (d ₂ ) of the cage (1), alternatively the non-circular minimum distance between the opposite inner sides of the cage (1), corresponds to the height of the spray plate (4) at least the outer diameter (d ₁ ) of the spray plate (4).

Cage (1) to Claim 1 , characterized in that the clear dimension (b) between the inside of the cage (1) and the spray plate (4) at the level of the spray plate (4) circulating between the 0.10 to 3.00 times, preferably between 0, 50 to 2.00 times, more preferably between 0.75 to 1.50 times, more preferably between 1.00 and 1.25 times the outer diameter (d ₁ ) of the spray plate (4).

Cage (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the height (h ₂ ) of the cage (1) at least 0.50 times, preferably 0.75 times, more preferably 1.00 times the Outer diameter (d ₁ ) of the spray plate (4), more preferably the height (h ₁ ) of the intermediate space (5).

Cage (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the height (h ₂ ) of the cage (1) corresponds to the height (h ₁ ) of the intermediate space (5), preferably less than 0.75 times that of the height (h ₁ ) of the intermediate space (5), more preferably less than 0.50 times that of the height (h ₁ ) of the intermediate space (5) corresponds.

Cage (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the cage (1) has a shape which is selected from the group consisting of hollow cylinder, hollow cone, hollow truncated cone, Holpyramide, hollow sphere or a combination of these forms.

Cage (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the cage (1) extends beyond its the space (5) sheathing area in the axial direction tapering.

Cage (1) to Claim 6 , characterized in that the region tapering in the axial direction opens into an opening with an inner diameter that is larger than the outer diameter (d ₁ ) of the spray plate (4).

Cage (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the grid openings have a width between 2.00 mm and 6.00 mm and a length between 3.00 mm and 8.00 mm, preferably a width between 2.50 mm and 4.50 mm and a length between 5.00 mm and 7.00 mm.

Cage (1) to Claim 1 , characterized in that said screen openings and / or grid openings are formed by a stretched grid, wherein the expanded grid preferably has a mesh width between 2.50 mm and 4.50 mm, a mesh length of 5.00 mm to 7.00 mm and a thickness of 0.40 mm to 0.80 mm, more preferably has a mesh width of 3.50 mm, a mesh length of 6.00 mm and a thickness of 0.60 mm.

Cage (1) after one of Claims 1 - 7 , characterized in that the sieve openings have a diameter of 1.50 mm to 2.50 mm, preferably 1.75 mm to 2.25 mm, particularly preferably 2.00 mm.

Cage (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the cage (1) is made of metal, preferably of steel, more preferably of stainless steel.

Cage (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the cage (1) has a holder (6) for fastening the cage (1) to the sprinkler (2).

Cage (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the extinguishing fluid does not comprise a fluorosurfactant-containing foaming agent.

Cage (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the extinguishing foam produced by the cage (1) has a foaming number of from 3 to 9, preferably from 4 to 8, more preferably from 4.5 to 7, particularly preferably from 5 to 5. 6 has.

Set or assembly comprising i) a sprinkler (2) for spraying an extinguishing fluid with - an extinguishing fluid outlet opening (3), to the extinguishing fluid outlet opening (3) in the axial direction opposite spray plate (4) having a base (G) and an outer diameter (d ₁ ), - a between the base (G) of the Sprühtellers (4) and the Löschfluidaustrittsöffnung (3) formed cylindrical space (5) whose diameter corresponds to the outer diameter (d ₁ ) of the Sprühtellers (4) and ii) a cage (1 ) according to one of the preceding claims.

Set or assembly after Claim 15 , characterized in that the cage (1) on the base surface (G) of the spray plate (4) formed intermediate space (5) sheathed so that the base surface (G) of the spray plate (4) facing away from the Löschfluidaustrittsöffnung (3) Bottom of the cage (1) is aligned.

Use of a cage (1) according to one of Claims 1 - 14 or a set or assembly according to one of Claims 15 - 16 for producing extinguishing foam from a foaming agent-containing extinguishing fluid.

A method of producing extinguishing foam from a foaming agent-containing extinguishing fluid, comprising the steps of: i) providing a foaming agent-containing extinguishing fluid and an assembly according to any one of Claims 15 - 16 and ii) passing the extinguishing fluid diverted out of the extinguishing fluid outlet opening (3) and the spray plate (4) through the cage (1), whereby the extinguishing foam with the extinguishing fluid passing through the cage (1) arises from the extinguishing fluid.