DE102016209892A1

DE102016209892A1 - Punching device and method for punching a lumen and implanting an implant device

Info

Publication number: DE102016209892A1
Application number: DE102016209892.6A
Authority: DE
Inventors: Hardy Baumbach; Inga Schellenberg; Michael Ullmann; Tobias Bergem
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Kardion GmbH
Priority date: 2016-06-06
Filing date: 2016-06-06
Publication date: 2017-12-07

Abstract

Der hier vorgestellte Ansatz betrifft eine Stanzvorrichtung (100) zum Stanzen eines Lumens und Implantieren einer Implantateinrichtung (105). Die Stanzvorrichtung (100) umfasst zumindest eine Öffnungseinrichtung (110) zum Öffnen des Lumens durch eine Vorwärtsbewegung, eine Stanzeinrichtung (112) zum Stanzen des geöffneten Lumens durch eine erste Rückwärtsbewegung und zum Bewirken des Implantierens der Implantateinrichtung (105) durch eine zweite Rückwärtsbewegung der Stanzeinrichtung (112). Des Weiteren umfasst die Stanzvorrichtung (100) die Implantateinrichtung (105) zum Implantieren in das Lumen, eine Verschlusseinrichtung (115) und eine Betätigungseinrichtung (125).The approach presented here relates to a punching device (100) for punching a lumen and implanting an implant device (105). The punching device (100) comprises at least one opening device (110) for opening the lumen by a forward movement, a punching device (112) for punching the opened lumen by a first backward movement and for effecting the implanting of the implanting device (105) by a second backward movement of the punching device (112). Furthermore, the punching device (100) comprises the implant device (105) for implantation in the lumen, a closure device (115) and an actuating device (125).

Description

Stand der TechnikState of the art

Der Ansatz geht aus von einer Vorrichtung oder einem Verfahren nach Gattung der unabhängigen Ansprüche.The approach is based on a device or a method according to the preamble of the independent claims.

Zum Öffnen eines flüssigkeits- und/oder luftgefüllten Lumens, das hier beispielhaft als ein Blutgefäß ausgeformt ist, aber auch ein Magen, ein Darm oder eine Trachea sein kann, ist ein manuelles Schneiden mit einem Skalpell in das Blutgefäß möglich. Anschließend kann dann auf verschiedene Arten ein Stück des Blutgefäßes entfernt werden. Das Blutgefäß kann auch nur aufgedehnt und anschließend wieder zusammengenäht werden. Wenn das Blutgefäß ausgestanzt wird, ist es nötig, das Blutgefäß zumindest teilweise abzuklemmen und/oder den Patienten an eine Herz-Lungen-Machine anzuschließen. Damit beispielsweise ein Stromkabel, welches an einer VAD-Pumpe angeschlossen ist, aus einer Aorta gezogen werden kann, wäre ein Stanzen der aufsteigenden Aorta mit anschließender Implantation eines Drahtgeflechtes in die Aorta zum Offenhalten der Aorta nötig.To open a liquid- and / or air-filled lumen, which is here exemplified as a blood vessel, but may also be a stomach, a bowel or a trachea, a manual cutting with a scalpel into the blood vessel is possible. Subsequently, a piece of the blood vessel can then be removed in various ways. The blood vessel can only be dilated and then sewn together again. When the blood vessel is punched, it is necessary to at least partially pinch the blood vessel and / or connect the patient to a heart-lung machine. Thus, for example, a power cable which is connected to a VAD pump can be pulled out of an aorta, a punching of the ascending aorta with subsequent implantation of a wire mesh into the aorta to keep open the aorta would be necessary.

Offenbarung der ErfindungDisclosure of the invention

Vor diesem Hintergrund werden mit dem hier vorgestellten Ansatz eine Stanzvorrichtung zum Stanzen eines Lumens und Implantieren einer Implantateinrichtung und ein Verfahren zum Stanzen eines Lumens und Implantieren einer Implantateinrichtung gemäß den Hauptansprüchen vorgestellt. Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im unabhängigen Anspruch angegebenen Stanzvorrichtung möglich.Against this background, a punching device for punching a lumen and implanting an implant device and a method for punching a lumen and implanting an implant device according to the main claims are presented with the approach presented here. The measures listed in the dependent claims advantageous refinements and improvements of the independent claim specified punching device are possible.

Es wird eine Stanzvorrichtung zum Stanzen eines Lumens und Implantieren einer Implantateinrichtung vorgestellt. Dabei kann es sich bei dem Lumen beispielsweise um ein Blutgefäß, einen Magen, einen Darm oder eine Trachea handeln. Die Stanzvorrichtung umfasst zumindest eine Öffnungseinrichtung zum Öffnen des Lumens, eine Stanzeinrichtung zum Stanzen des Lumens, die Implantateinrichtung zum Implantieren in das Lumen, eine Verschlusseinrichtung und eine Betätigungseinrichtung. Die Öffnungseinrichtung weist eine Öffnungseinheit auf, die dazu ausgebildet ist, um das Lumen durch eine Vorwärtsbewegung der Öffnungseinrichtung zu öffnen. Hierzu kann die Öffnungseinheit eine Spitze und drei Schneidkanten aufweisen, die dazu ausgebildet sind, um das Lumen punktiert aufzustechen und daraufhin schonend aufzuschneiden. Die Öffnungseinrichtung ist mit der Implantateinrichtung gekoppelt und dazu ausgebildet, um die Implantateinrichtung zu führen.A punching device for punching a lumen and implanting an implant device is presented. For example, the lumen may be a blood vessel, a stomach, a colon, or a trachea. The punching device comprises at least one opening device for opening the lumen, a punching device for punching the lumen, the implanting device for implanting into the lumen, a closure device and an actuating device. The opening device has an opening unit which is designed to open the lumen by a forward movement of the opening device. For this purpose, the opening unit may have a tip and three cutting edges, which are designed to puncture the lumen punctured and then gently cut open. The opening device is coupled to the implant device and designed to guide the implant device.

Die Stanzeinrichtung ist mit der Öffnungseinrichtung und der Implantateinrichtung gekoppelt und weist eine der Öffnungseinheit gegenüberliegende Stanzeinheit zum Stanzen des geöffneten Lumens durch eine erste Rückwärtsbewegung der Stanzeinrichtung auf. Die Stanzeinrichtung ist dazu ausgebildet, um durch eine zweite Rückwärtsbewegung das Implantieren der Implantateinrichtung in das gestanzte Lumen zu bewirken. Die Implantateinrichtung ist zwischen der Öffnungseinrichtung und der Stanzeinrichtung angeordnet und dazu ausgebildet, um in das Lumen implantiert zu werden.The punching device is coupled to the opening device and the implant device and has a punching unit, which lies opposite the opening unit, for punching the opened lumen by a first backward movement of the punching device. The punching device is designed to effect the implanting of the implant device into the punched-out lumen by a second backward movement. The implant device is disposed between the opening device and the punching device and configured to be implanted in the lumen.

Die Verschlusseinrichtung ist mit der Stanzeinrichtung und der Betätigungseinrichtung gekoppelt und dazu ausgebildet, um in einem verschlossenen Zustand die Stanzeinheit und die Öffnungseinheit in dem Lumen zu halten, nachdem die Öffnungseinrichtung und die Stanzeinrichtung die Vorwärtsbewegung zum Öffnen des Lumens ausgeführt haben. In einem geöffneten Zustand ist die Verschlusseinrichtung dazu ausgebildet, um eine Rückstellkraft zum Bewirken der ersten Rückwärtsbewegung der Stanzeinrichtung und der gekoppelten Öffnungseinrichtung freizugeben, um das Lumen zu stanzen.The closure means is coupled to the punching means and the actuating means and arranged to hold the punching unit and the opening unit in the lumen in a closed state after the opening means and the punching means have made the forward movement to open the lumen. In an opened condition, the closure means is adapted to release a restoring force for effecting the first backward movement of the punching means and the coupled opening means to punch the lumen.

Die Betätigungseinrichtung ist mit der Öffnungseinrichtung, der Stanzeinrichtung und der Verschlusseinrichtung gekoppelt und dazu ausgeformt, um ansprechend auf zumindest eine Betätigung die Vorwärtsbewegung der Öffnungseinrichtung und der Stanzeinrichtung zu bewirken, den geöffneten Zustand der Verschlusseinrichtung herbeizuführen und die zweite Rückwärtsbewegung der Stanzeinrichtung zu bewirken. Die Betätigungseinrichtung kann auch dazu ausgeformt sein, um ansprechend auf eine erste Betätigung die Vorwärtsbewegung der Öffnungseinrichtung und der Stanzeinrichtung zu bewirken, ansprechend auf eine zweite Betätigung den geöffneten Zustand der Verschlusseinrichtung herbeizuführen und ansprechend auf eine dritte Betätigung die zweite Rückwärtsbewegung der Stanzeinrichtung zu bewirken.The actuator is coupled to the opening means, the punching means and the closure means and shaped to effect the forward movement of the opening means and the punching means in response to at least one operation, to bring about the open condition of the closure means and to effect the second backward movement of the punching means. The actuator may also be configured to cause the opening means and the punch to move forward in response to a first operation, to effect the open condition of the shutter in response to a second operation, and to effect the second backward movement of the punch in response to a third operation.

Eine hier vorgestellte Stanzvorrichtung ermöglicht es, durch das Betätigen einer einzigen Betätigungseinrichtung ein Lumen zu stanzen und eine Implantateinrichtung zu implantieren. Die Betätigungen können beispielsweise durch einen Operateur durch Bewegen eines einzigen Bedienelements, beispielsweise in Form eines Drehknopfes oder eines Druckknopfes, bewirkt werden. Das Bedienelement kann Teil der Betätigungseinrichtung oder mit der Betätigungseinrichtung gekoppelt sein. Der auszustanzende Lumenabschnitt wird hierbei gemäß einer Ausführungsform vorteilhafterweise in einer einzigen Bewegung, die erste Rückwärtsbewegung, nicht nur gestanzt, sondern zusätzlich auch ausgestanzt und aus dem Lumen herausbefördert. Die Implantateinrichtung wird dabei gleichzeitig an der zu implantierenden Position positioniert. Zusätzlich oder alternativ kann ein Gehäuse der Stanzvorrichtung im Bereich einer Austrittsöffnung zumindest eine Schneidplatte aufweisen, die dazu ausgebildet ist, um den gestanzten Lumenabschnitt des Lumens bei der ersten Rückwärtsbewegung der Stanzeinheit abzuscheren, um den Lumenabschnitt aus dem Lumen zu entfernen. Die Austrittsöffnung ist hierbei eine Öffnung, durch die die Öffnungseinrichtung und/oder die Stanzeinrichtung beim Öffnen die Stanzvorrichtung zumindest teilweise verlässt. Eine solche Schneidplatte kann in Kombination mit einer ausstanzenden Stanzeinheit das Ausstanzen unterstützen. Wenn die Stanzeinheit lediglich dazu ausgeformt ist, um das Lumen zu stanzen, kann die Schneidplatte das Ausstanzen/Entfernen des Lumenabschnitts ermöglichen.A punching device presented here makes it possible to punch a lumen by implanting a single actuating device and to implant an implant device. The actuations may be effected, for example, by an operator by moving a single operating element, for example in the form of a rotary knob or a push button. The operating element may be part of the actuating device or coupled to the actuating device. According to one embodiment, the lumen section to be punched out is advantageously not only stamped in a single movement, the first backward movement, but also additionally punched out and transported out of the lumen. The implant device is at the same time at the positioned implanting position. Additionally or alternatively, a housing of the punching device in the region of an outlet opening have at least one cutting plate, which is designed to shear the punched lumen portion of the lumen during the first backward movement of the punching unit to remove the lumen portion from the lumen. In this case, the outlet opening is an opening through which the opening device and / or the punching device at least partially leaves the punching device during opening. Such an insert, in combination with a punching punch unit, can assist in punching. When the punching unit is merely formed to punch the lumen, the cutting plate may allow punching / removal of the lumen portion.

Durch die zweite Rückwärtsbewegung, also das schlichte Zurückziehen der Stanzeinrichtung, die die Implantateinrichtung umschließt, wird ein besonders schonendes Implantieren der Implantateinrichtung in das Lumen ermöglicht. Dies kann beispielsweise von Vorteil sein, wenn die Implantateinrichtung ein ein Formgedächtnis aufweisendes Geflecht aufweist. Das Formgedächtnis aufweisende Geflecht kann hierbei beispielsweise ein Drahtgeflecht sein, das zumindest teilweise aus einer Formgedächtnislegierung ausgeformt ist. Das Formgedächtnis aufweisende Geflecht kann in der Stanzeinrichtung komprimiert angeordnet sein und sich beim Implantieren in dem Lumen auf eine vorbestimmte Größe ausdehnen, um eine schnell dichtende Verbindung zwischen dem Lumen und der Implantateinrichtung sicherzustellen. Die Implantateinrichtung kann auch als ein Drahtgeflecht ausgeformt sein, das multifunktional ist und beispielsweise ein Dichtelement aufweist – beispielsweise besteht die Implantateinrichtung einerseits aus einem Drahtgeflecht und ist andererseits z. B. umspritzt mit einem dichtenden Material. Zusätzlich oder alternativ kann die Implantateinrichtung dazu ausgebildet sein, um im implantierten Zustand das Blutgefäß offenzuhalten.As a result of the second backward movement, that is to say the simple retraction of the punching device which encloses the implant device, a particularly gentle implantation of the implant device into the lumen is made possible. This may be advantageous, for example, if the implant device has a braid having a shape memory. The shape memory having braid may in this case be, for example, a wire mesh, which is at least partially formed from a shape memory alloy. The shape memory braid may be compressed in the punch and expand to a predetermined size upon implantation in the lumen to ensure a quick sealing connection between the lumen and the implant device. The implant device can also be formed as a wire mesh, which is multifunctional and, for example, has a sealing element - for example, the implant device on the one hand consists of a wire mesh and on the other hand z. B. overmoulded with a sealing material. Additionally or alternatively, the implant device may be designed to keep the blood vessel open in the implanted state.

Die Stanzvorrichtung kann das bereits erwähnte Gehäuse umfassen, von dem die Öffnungseinrichtung, die Stanzeinrichtung, die Verschlusseinrichtung, die Implantateinrichtung und die Betätigungseinrichtung aufgenommen sind. Die Verschlusseinrichtung kann als ein Steckverbinder ausgeführt sein, der eine Feder zum Bereitstellen der Rückstellkraft umfassen oder mit einer solchen Feder gekoppelt sein kann. Der Steckverbinder und/oder die Feder können während der Montage der Stanzvorrichtung vorgespannt werden oder sein. Die Stanzvorrichtung weist gemäß einer Ausführungsform eine Größe und eine Form auf, die eine Handhabung der Stanzvorrichtung durch einen Operateur ermöglicht. Beispielsweise weist die Stanzvorrichtung eine Länge von weniger als 30cm und eine Breite oder Höhe von weniger als 10cm auf. Gemäß einer Ausführungsform ist die Stanzvorrichtung als ein Gerät zur einmaligen Benutzung ausgeführt.The punching device may comprise the aforementioned housing, from which the opening device, the punching device, the closure device, the implant device and the actuating device are received. The closure device may be embodied as a connector which may comprise a spring for providing the restoring force or may be coupled with such a spring. The connector and / or the spring may be biased or be during assembly of the punching device. The punching device according to one embodiment has a size and a shape that allows handling of the punching device by an operator. For example, the punching device has a length of less than 30cm and a width or height of less than 10cm. According to one embodiment, the punching device is designed as a device for single use.

Um Bauraum einzusparen und die genannten Bewegungen auf einer Achse zu ermöglichen, kann die Öffnungseinrichtung zumindest teilweise in der Stanzeinrichtung aufgenommen sein. Um weiter Bauraum einzusparen, können die Öffnungseinrichtung und/oder die Stanzeinrichtung des Weiteren zumindest teilweise in der Verschlusseinrichtung aufgenommen sein.In order to save installation space and to enable said movements on an axis, the opening device may be at least partially received in the punching device. In order to further save installation space, the opening device and / or the punching device can furthermore be accommodated at least partially in the closure device.

Die Betätigungseinrichtung kann gemäß einer Ausführungsform zumindest eine Welle aufweisen, die dazu ausgebildet sein kann, um eine Drehbewegung als die zumindest eine Betätigung durchzuführen. Die Welle kann auch dazu ausgebildet sein, um die erste Betätigung als eine erste Drehbewegung der Welle, die zweite Betätigung als eine zweite Drehbewegung der Welle und die dritte Betätigung als eine dritte Drehbewegung der Welle auszuführen. Mittels einer solchen Welle kann durch ein einfaches Fortführen beispielsweise der ersten Drehbewegung die zweite und dritte Drehbewegung ausgeführt werden. Hierfür kann die Stanzvorrichtung beispielsweise einen Drehknopf oder einen Druckknopf aufweisen, der dazu ausgebildet ist, um ansprechend auf eine Drehbetätigung oder eine Druckbetätigung die zumindest eine der Betätigung der Betätigungseinrichtung zu bewirken. Vorteilhafterweise kann beispielsweise durch ein Fortführen der Drehbetätigung zuerst die erste Drehbewegung, dann die zweite Drehbewegung und letztendlich die dritte Drehbewegung ausführbar sein. So kann durch die Stanzvorrichtung einzig durch eine Drehbetätigung das Lumen gestanzt und die Implantateinrichtung implantiert werden. Die Dreh- oder Druckbetätigung kann dabei durch einen Bediener der Stanzvorrichtung, beispielsweise einen Chirurgen oder einen Operateur, erfolgen.The actuator may, according to one embodiment, comprise at least one shaft which may be configured to perform a rotational movement as the at least one actuation. The shaft may also be configured to perform the first actuation as a first rotational movement of the shaft, the second actuation as a second rotational movement of the shaft and the third actuation as a third rotational movement of the shaft. By means of such a shaft can be performed by simply continuing, for example, the first rotational movement, the second and third rotational movement. For this purpose, the punching device, for example, have a knob or a push button, which is adapted to cause the at least one of the actuation of the actuating device in response to a rotary actuator or a pressure actuator. Advantageously, for example by continuing the rotary operation, the first rotary movement, then the second rotary movement and finally the third rotary movement can be executed first. Thus, the lumen can be punched by the punching device solely by a rotary actuator and the implant device can be implanted. The rotary or pressure actuation can be carried out by an operator of the punching device, for example a surgeon or an operator.

Gemäß einer Ausführungsform kann die Verschlusseinrichtung zumindest einen Bajonettverschluss mit einer drehbaren Dreheinheit und einer linear beweglichen Lineareinheit aufweisen, wobei die Verschlusseinrichtung zum Bereitstellen der Rückstellkraft zumindest eine Feder aufweisen kann, die in einem verschlossenen Zustand des Bajonettverschlusses gespannt sein kann. Ein Steckverschluss wie ein Bajonettverschluss kann zuverlässig verschlossen sein und einfach mechanisch geöffnet werden. Hierzu kann der Bajonettverschluss vorteilhafterweise dazu ausgeformt sein, um durch ein Drehen der Dreheinheit von dem verschlossenen Zustand in den geöffneten Zustand überführt zu werden, wobei die Lineareinheit dazu ausgeformt sein kann, um beim Überführen des Bajonettverschlusses in den geöffneten Zustand eine lineare Rückwärtsöffnungsbewegung weg von der Austrittsöffnung der Stanzvorrichtung auszuführen, um die erste Rückwärtsbewegung der Stanzeinrichtung zu bewirken. Wenn die mit der Öffnungseinrichtung gekoppelte Stanzvorrichtung mit der Lineareinheit gekoppelt ist, können die Öffnungseinrichtung und die Stanzeinrichtung so die erste Rückwärtsbewegung ansprechend auf die lineare Rückwärtsöffnungsbewegung der Lineareinheit ausführen.According to one embodiment, the closure device may comprise at least one bayonet closure with a rotatable rotary unit and a linearly movable linear unit, wherein the closure device for providing the restoring force may comprise at least one spring, which may be tensioned in a locked state of the bayonet closure. A buckle like a bayonet lock can be reliably closed and easily opened mechanically. For this purpose, the bayonet closure may advantageously be shaped to be transferred from the closed state to the open state by rotating the rotary unit, wherein the linear unit may be formed to move the bayonet lock to the open state a linear rearward opening movement away from the Execute exit opening of the punching device to effect the first backward movement of the punching device. If the punching device coupled to the opening means is coupled to the linear unit, the opening means and the punching means can thus perform the first backward movement in response to the linear backward opening movement of the linear unit.

Um die Öffnungseinrichtung ansprechend auf die erste Rückwärtsbewegung der Stanzeinrichtung beweglich zu machen, kann die Öffnungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform einen Anschlag aufweisen, wobei die Stanzeinrichtung dazu ausgeformt sein kann, um durch die erste Rückwärtsbewegung an den Anschlag anzuschlagen, um die Öffnungseinrichtung ansprechend auf die erste Rückwärtsbewegung mitzunehmen.In order to make the opening means movable in response to the first backward movement of the punching means, the opening means according to one embodiment may comprise a stop, the punching means being adapted to abut against the stopper by the first backward movement around the opening means in response to the first backward movement take.

Zum Koppeln der Betätigungseinrichtung mit der Stanzeinrichtung und/oder der Öffnungseinrichtung und/oder der Verschlusseinrichtung kann die Betätigungseinrichtung zumindest eine Stanzeinrichtungsnut zum Aufnehmen zumindest eines Stanzeinrichtungsnockens der Stanzeinrichtung und/oder zumindest eine Öffnungseinrichtungsnut zum Aufnehmen zumindest eines Öffnungseinrichtungsnockens der Öffnungseinrichtung und/oder zumindest einen Verschlusseinrichtungsmitnehmer zum Mitnehmen zumindest eines Verschlusseinrichtungsnockens der Verschlusseinrichtung aufweisen. Von Vorteil ist es weiterhin, wenn die Stanzeinrichtung zumindest den Stanzeinrichtungsnocken und/oder die Öffnungseinrichtung zumindest den Öffnungseinrichtungsnocken und/oder die Verschlusseinrichtung zumindest den Verschlussnocken aufweist. So kann eine einfache mechanische Verbindung der genannten Nuten und/oder Mitnehmer und Nocken ermöglicht werden.For coupling the actuating device with the punching device and / or the opening device and / or the closure device, the actuating device may comprise at least one punching device groove for receiving at least one punching device cam of the punching device and / or at least one opening device groove for receiving at least one opening device cam of the opening device and / or at least one closure device driver Take along at least one Verschlusseinrichtungsnockens the closure device. It is furthermore advantageous if the punching device has at least the punching device cam and / or the opening device at least the opening device cam and / or the closing device at least the closing cam. Thus, a simple mechanical connection of said grooves and / or dogs and cams are made possible.

Ein Verfahren zum Stanzen eines Lumens und Implantieren einer Implantateinrichtung umfasst zumindest die folgenden Schritte:
Ausführen einer Vorwärtsbewegung einer mit einer Stanzeinrichtung gekoppelten Öffnungseinrichtung zum Öffnen des Lumens durch eine Öffnungseinheit der Öffnungseinrichtung, wobei die Öffnungseinrichtung mit der Implantateinrichtung gekoppelt ist und dazu ausgeformt ist, um die Implantateinrichtung zu führen, wobei die Vorwärtsbewegung durch zumindest eine Betätigung einer mit der Öffnungseinrichtung und der Stanzeinrichtung gekoppelten Betätigungseinrichtung ausgeführt wird;
Herbeiführen eines geöffneten Zustands einer mit der Stanzeinrichtung und einer Betätigungseinrichtung gekoppelten Verschlusseinrichtung zum Freigeben einer Rückstellkraft zum Bewirken einer ersten Rückwärtsbewegung der Stanzeinrichtung und der gekoppelten Öffnungseinrichtung, um das Lumen zu stanzen, wobei das Lumen durch eine der Öffnungseinheit gegenüberliegende Stanzeinheit der Stanzeinrichtung gestanzt wird, wobei der geöffnete Zustand durch die zumindest eine Betätigung der mit der Verschlusseinrichtung gekoppelten Betätigungseinrichtung herbeigeführt wird; und
Ausführen einer zweiten Rückwärtsbewegung der Stanzeinrichtung, um das Implantieren der Implantateinrichtung zum Implantieren in das Lumen zu bewirken, wobei die Implantateinrichtung zwischen der Öffnungseinrichtung und der Stanzeinrichtung angeordnet ist, wobei die zweite Rückwärtsbewegung durch die zumindest eine Betätigung der Betätigungseinrichtung bewirkt wird.A method for punching a lumen and implanting an implant device comprises at least the following steps:
Carrying out a forward movement of an opening device coupled to a punching device for opening the lumen through an opening unit of the opening device, wherein the opening device is coupled to the implanting device and shaped to guide the implanting device, wherein the forward movement is achieved by at least one actuation of one with the opening device and the punching device coupled actuator is executed;
Inducing an open state of a locking means coupled to the punching means and an actuator for releasing a restoring force to effect a first backward movement of the punching means and the coupled opening means to punch the lumen, the lumen being punched by a punching unit of the punching means opposite to the opening unit; the open state is brought about by the at least one actuation of the actuating device coupled to the closure device; and
Performing a second backward movement of the punching device to effect implantation of the implanting device for implantation in the lumen, the implanting device being disposed between the opening device and the punching device, the second backward movement being effected by the at least one actuation of the actuating device.

Dieses Verfahren kann unter Verwendung der zuvor vorgestellten Stanzvorrichtung ausführbar sein. Auch durch ein solches Verfahren können die bereits beschriebenen Vorteile der Stanzvorrichtung realisiert werden.This method may be practicable using the punching device previously presented. Also by such a method, the already described advantages of the punching device can be realized.

Ausführungsbeispiele des hier vorgestellten Ansatzes sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:Embodiments of the approach presented here are shown in the drawings and explained in more detail in the following description. It shows:

1 einen seitlichen Querschnitt einer Stanzvorrichtung zum Stanzen eines Lumens und Implantieren einer Implantateinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel; 1 a lateral cross section of a punching device for punching a lumen and implanting an implant device according to an embodiment;

2 einen seitlichen Querschnitt einer Öffnungseinheit, einer Stanzeinheit und einer Implantateinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel; und 2 a lateral cross section of an opening unit, a punching unit and an implant device according to an embodiment; and

3 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Stanzen eines Lumens und Implantieren einer Implantateinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel. 3 a flowchart of a method for punching a lumen and implanting an implant device according to an embodiment.

In der nachfolgenden Beschreibung günstiger Ausführungsbeispiele des vorliegenden Ansatzes werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.In the following description of favorable embodiments of the present approach, the same or similar reference numerals are used for the elements shown in the various figures and similar acting, with a repeated description of these elements is omitted.

1 zeigt einen seitlichen Querschnitt einer Stanzvorrichtung 100 zum Stanzen eines Lumens und Implantieren einer Implantateinrichtung 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist das Lumen als ein Blutgefäß ausgeformt. Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel kann das Lumen auch ein Magen, Darm oder eine Trachea sein. 1 shows a side cross-section of a punching device 100 for punching a lumen and implanting an implant device 105 according to an embodiment. According to this embodiment, the lumen is formed as a blood vessel. According to an alternative embodiment, the lumen may also be a stomach, intestine or a trachea.

Die Stanzvorrichtung 100 umfasst eine Öffnungseinrichtung 110, eine Stanzeinrichtung 112, die Implantateinrichtung 105, eine Verschlusseinrichtung 115 und eine Betätigungseinrichtung 125. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die Stanzvorrichtung 100 ein Gehäuse 130 auf, das die genannten Einrichtungen 105, 110, 112, 115, 125 schützend umschließt. Das Gehäuse 130 weist an einem Ende der Stanzvorrichtung 100 eine Austrittsöffnung 135 auf, durch die die Öffnungseinrichtung 110 und die Stanzvorrichtung 112 das Gehäuse 130 bei einem Öffnen des Blutgefäßes teilweise verlassen.The punching device 100 includes an opening device 110 , a punching device 112 , the implant device 105 , a closure device 115 and an actuator 125 , According to this embodiment, the punching device 100 a housing 130 on, the said facilities 105 . 110 . 112 . 115 . 125 protective encloses. The housing 130 points at one end of the punching device 100 an outlet opening 135 on, through which the opening device 110 and the punching device 112 the housing 130 partially leave when opening the blood vessel.

Die Öffnungseinrichtung 110 weist in einem der Austrittsöffnung 135 zugewandten Bereich eine Öffnungseinheit 140 auf, die dazu ausgebildet ist, um das Blutgefäß durch eine Vorwärtsbewegung der Öffnungseinrichtung 110 zu öffnen. Hierzu weist die Öffnungseinheit 140 gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Spitze und drei Schneidkanten auf, die dazu ausgebildet sind, um das Blutgefäß beim Öffnen punktiert aufzustechen und daraufhin aufzuschneiden. Die Öffnungseinrichtung 110 ist mit der Implantateinrichtung 105 gekoppelt und dazu ausgebildet, um die Implantateinrichtung 105 zu führen.The opening device 110 points in one of the outlet opening 135 facing area an opening unit 140 which is adapted to the blood vessel by a forward movement of the opening means 110 to open. For this purpose, the opening unit 140 According to this embodiment, a tip and three cutting edges, which are designed to pierce the blood vessel punctured when opening and then cut. The opening device 110 is with the implant device 105 coupled and adapted to the implant device 105 respectively.

Die Stanzeinrichtung 112 ist mit der Öffnungseinrichtung 110 und der Implantateinrichtung 105 gekoppelt und weist eine der Öffnungseinheit 140 gegenüberliegende Stanzeinheit 145 auf. Die Stanzeinheit 145 ist dazu ausgebildet, um das geöffnete Blutgefäß durch eine erste Rückwärtsbewegung der Stanzeinrichtung 112 zu stanzen. Weiterhin ist die Stanzeinrichtung 112 dazu ausgebildet, um durch eine zweite Rückwärtsbewegung das Implantieren der Implantateinrichtung 105 in das gestanzte Blutgefäß zu bewirken.The punching device 112 is with the opening device 110 and the implant device 105 coupled and has one of the opening unit 140 opposite punching unit 145 on. The punching unit 145 is adapted to the opened blood vessel by a first backward movement of the punching device 112 to punch. Furthermore, the punching device 112 adapted to, by a second backward movement, implanting the implant device 105 into the punched blood vessel.

Die Implantateinrichtung 105 ist zwischen der Öffnungseinheit 140 der Öffnungseinrichtung 110 und der Stanzeinheit 145 der Stanzeinrichtung 112 angeordnet und gemäß diesem Ausführungsbeispiel dazu ausgebildet, um im implantierten Zustand in dem Blutgefäß das Blutgefäß offenzuhalten. Hierzu weist die Implantateinrichtung 105 gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein Geflecht aus einer Formgedächtnislegierung auf, das dazu ausgebildet ist, um sich im implantierten Zustand dichtend in dem Blutgefäß auszudehnen.The implant device 105 is between the opening unit 140 the opening device 110 and the punching unit 145 the punching device 112 arranged and formed according to this embodiment, to keep open the blood vessel in the implanted state in the blood vessel. For this purpose, the implant device 105 According to this embodiment, a shape memory alloy mesh formed to sealably expand in the blood vessel in the implanted state.

Die Verschlusseinrichtung 115 ist mit der Stanzeinrichtung 112 und der Betätigungseinrichtung 125 gekoppelt und dazu ausgebildet, um in einem dargestellten verschlossenen Zustand 150 die Stanzeinheit 145 und die Öffnungseinheit 140 in dem Blutgefäß zu halten, nachdem die Öffnungseinrichtung 110 und die Stanzeinrichtung 112 die Vorwärtsbewegung zum Öffnen des Blutgefäßes ausgeführt haben. In einem geöffneten Zustand ist die Verschlusseinrichtung 115 dazu ausgebildet, um eine Rückstellkraft zum Bewirken der ersten Rückwärtsbewegung der Stanzeinrichtung 112 und der gekoppelten Öffnungseinrichtung 110 freizugeben, um das Blutgefäß zu stanzen.The closure device 115 is with the punching device 112 and the actuator 125 coupled and adapted to be in a closed state as shown 150 the punching unit 145 and the opening unit 140 in the blood vessel after the opening device 110 and the punching device 112 have made the forward movement to open the blood vessel. In an open state is the closure device 115 adapted to provide a restoring force for effecting the first backward movement of the punching device 112 and the coupled opening device 110 release to punch the blood vessel.

Die Betätigungseinrichtung 125 ist mit der Öffnungseinrichtung 110, der Stanzeinrichtung 112 und der Verschlusseinrichtung 115 gekoppelt und dazu ausgeformt, um ansprechend auf eine erste Betätigung die Vorwärtsbewegung der Öffnungseinrichtung 110 und der Stanzeinrichtung 112 zu bewirken. Ansprechend auf eine zweite Betätigung ist die Öffnungseinrichtung 110 dazu ausgebildet, um den geöffneten Zustand der Verschlusseinrichtung 115 herbeizuführen und ansprechend auf eine dritte Betätigung die zweite Rückwärtsbewegung der Stanzeinrichtung 112 zu bewirken.The actuating device 125 is with the opening device 110 , the punching device 112 and the closure device 115 coupled and shaped to, in response to a first actuation, the forward movement of the opening means 110 and the punching device 112 to effect. In response to a second actuation, the opening means 110 adapted to the open state of the closure device 115 cause and in response to a third operation, the second backward movement of the punching device 112 to effect.

Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel können die Vorwärtsbewegung, der geöffnete Zustand und die zweite Rückwärtsbewegung auch ansprechend auf ein einziges Betätigen der Betätigungseinrichtung 125 ausgeführt/herbeigeführt werden.According to an alternative embodiment, the forward movement, the open state and the second reverse movement may also be in response to a single actuation of the actuator 125 executed / brought about.

Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Öffnungseinrichtung 110 teilweise in der Stanzeinrichtung 112 aufgenommen und die Stanzeinrichtung 112 zusammen mit der Öffnungseinrichtung 110 wiederum teilweise in der Verschlusseinrichtung 115 angeordnet.According to this embodiment, the opening means 110 partly in the punching device 112 recorded and the punching device 112 together with the opening device 110 again partly in the closure device 115 arranged.

Die Verschlusseinrichtung 115 weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel einen Bajonettverschluss mit einer drehbaren Dreheinheit 155 und einer linear beweglichen Lineareinheit 160 auf, wobei die Verschlusseinrichtung 115 zum Bereitstellen der Rückstellkraft zumindest eine Feder 165 aufweist, die im verschlossenen Zustand 150 des Bajonettverschlusses gespannt ist. Der Bajonettverschluss ist dazu ausgeformt, um durch ein Drehen der Dreheinheit 155 geöffnet zu werden, wobei die Lineareinheit 160 dazu ausgeformt ist, um beim Öffnen des Bajonettverschlusses eine lineare Rückwärtsöffnungsbewegung weg von der Austrittsöffnung 135 der Stanzvorrichtung 100 auszuführen, um die erste Rückwärtsbewegung der mit der Lineareinheit 160 gekoppelten Stanzeinrichtung 112 zu bewirken. Die Öffnungseinrichtung 110 weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel einen Anschlag 170 auf, wobei die Stanzeinrichtung 112 dazu ausgeformt ist, um durch die erste Rückwärtsbewegung an den Anschlag 170 anzuschlagen, um die Öffnungseinrichtung 110 ansprechend auf die erste Rückwärtsbewegung mitzunehmen.The closure device 115 has according to this embodiment, a bayonet closure with a rotatable rotary unit 155 and a linearly movable linear unit 160 on, with the closure device 115 for providing the restoring force at least one spring 165 that is in the closed state 150 the bayonet lock is stretched. The bayonet catch is shaped to rotate by rotating the unit 155 to be opened, the linear unit 160 is formed to, when opening the bayonet lock a linear rearward opening movement away from the outlet opening 135 the punching device 100 perform the first backward movement of the with the linear unit 160 coupled punching device 112 to effect. The opening device 110 has according to this embodiment, a stop 170 on, wherein the punching device 112 is shaped to by the first backward movement to the stop 170 to strike the opening device 110 in response to the first backward movement.

Die Betätigungseinrichtung 125 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel als eine Welle 125 ausgeformt, die dazu ausgebildet ist, um die erste Betätigung als eine erste Drehbewegung der Welle 125 und die zweite Betätigung als eine zweite Drehbewegung der Welle 125 und die dritte Betätigung als eine dritte Drehbewegung der Welle 125 auszuführen.The actuating device 125 is according to this embodiment as a wave 125 formed, which is adapted to the first operation as a first rotational movement of the shaft 125 and the second actuation as a second rotational movement of the shaft 125 and the third operation as a third rotational movement of the shaft 125 perform.

Wenn die Betätigungseinrichtung 125 gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel dazu ausgebildet ist, um die Vorwärtsbewegung, den geöffneten Zustand und die zweite Rückwärtsbewegung ansprechend auf eine einzige Betätigung der Betätigungseinrichtung 125 auszuführen/herbeizuführen, dann ist die Welle dementsprechend dazu ausgebildet, um die Betätigung als eine einzige Drehbewegung der Welle auszuführen.When the actuator 125 According to an alternative embodiment, it is designed to control the forward movement, the opened state and the second backward movement in response to a single actuation of the actuator 125 accordingly, the shaft is accordingly configured to perform the operation as a single rotational movement of the shaft.

Zum Koppeln mit der Stanzeinrichtung 112, mit der Öffnungseinrichtung 110 und mit der Verschlusseinrichtung 115 weist die Welle 125 gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Stanzeinrichtungsnut 175 zum Aufnehmen zumindest eines Stanzeinrichtungsnockens 180 der Stanzeinrichtung 112 und eine Öffnungseinrichtungsnut 185 zum Aufnehmen zumindest eines Öffnungseinrichtungsnockens 190 der Öffnungseinrichtung 110 und einen Verschlusseinrichtungsmitnehmer 192 zum Mitnehmen zumindest eines Verschlusseinrichtungsnockens 195 der Verschlusseinrichtung 115 auf.For coupling with the punching device 112 , with the opening device 110 and with the closure device 115 shows the wave 125 According to this embodiment, a punching device groove 175 for receiving at least one punch cam 180 the punching device 112 and an opening device groove 185 for receiving at least one opening device cam 190 the opening device 110 and a lock driver 192 to take along at least one closure device cam 195 the closure device 115 on.

Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind der Stanzeinrichtungsnocken 180 von der Stanzeinrichtungsnut 175 und der Öffnungseinrichtungsnocken 190 von der Öffnungseinrichtungsnut 185 aufgenommen. Die Stanzeinrichtungsnut 175 und die Öffnungseinrichtungsnut 185 sind dazu ausgeformt, um ansprechend auf die erste Betätigung die Vorwärtsbewegung der Stanzeinrichtung 112 und der Öffnungseinrichtung 110 zu bewirken und ansprechend auf die dritte Betätigung die zweite Rückwärtsbewegung der Stanzeinrichtung 112 zu bewirken. Der Verschlusseinrichtungsnocken 195 ist dazu ausgebildet, um von dem Verschlusseinrichtungsmitnehmer 192 ansprechend auf die zweite Drehbewegung der Welle 125 mitgenommen zu werden, um die Dreheinheit 155 zu drehen und den Bajonettverschluss zu öffnen.According to this embodiment, the punch cam are 180 from the punching device groove 175 and the opening device cam 190 from the opening device groove 185 added. The punching device groove 175 and the opening device groove 185 are formed to respond to the first operation, the forward movement of the punching device 112 and the opening device 110 to effect and in response to the third operation, the second backward movement of the punching device 112 to effect. The lock device cam 195 is adapted to move from the locking device driver 192 in response to the second rotational movement of the shaft 125 to be taken along to the turntable 155 to turn and open the bayonet lock.

An einem der Austrittsöffnung 135 gegenüberliegenden Ende der Stanzvorrichtung 100 weist die Stanzvorrichtung 100 gemäß diesem Ausführungsbeispiel einen Drehknopf 196 auf, der dazu ausgebildet ist, um ansprechend auf eine Drehbetätigung zumindest eine der Betätigungen der Betätigungseinrichtung 125 zu bewirken. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird ansprechend auf die Drehbetätigung des Drehknopfes 196 zuerst die erste Drehbewegung der Welle 125, dann die zweite Drehbewegung der Welle 125 und letztlich die dritte Drehbewegung der Welle 125 ausgeführt. Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel weist die Stanzvorrichtung 100 zusätzlich oder alternativ einen Druckknopf auf, der dazu ausgebildet ist, um ansprechend auf eine Druckbetätigung die beschriebenen Betätigungen der Betätigungseinrichtung 125 zu bewirken.At one of the outlet 135 opposite end of the punching device 100 has the punching device 100 according to this embodiment, a knob 196 which is adapted to at least one of the actuations of the actuating device in response to a rotary operation 125 to effect. According to this embodiment, in response to the rotational operation of the rotary knob 196 first the first rotation of the shaft 125 , then the second rotation of the shaft 125 and finally the third rotational movement of the shaft 125 executed. According to an alternative embodiment, the punching device 100 additionally or alternatively, a push button, which is adapted to, in response to a pressure actuation, the described operations of the actuator 125 to effect.

Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Stanzeinheit 145 der Stanzeinrichtung 112 dazu ausgeformt, um beim Stanzen des Blutgefäßes einen Blutgefäßabschnitt aus dem Blutgefäß auszustanzen, um den Blutgefäßabschnitt bei der ersten Rückwärtsbewegung der Stanzeinrichtung 112 zu entfernen. Zusätzlich weist das Gehäuse 130 der Stanzvorrichtung 100 im Bereich der Austrittsöffnung 135 zumindest eine Schneidplatte auf, die dazu ausgebildet ist, um den gestanzten Blutgefäßabschnitt des Blutgefäßes bei der ersten Rückwärtsbewegung der Stanzeinrichtung 112 abzuscheren, um den Blutgefäßabschnitt aus dem Blutgefäß besonders gründlich zu entfernen.According to this embodiment, the punching unit 145 the punching device 112 formed to punch out a blood vessel portion from the blood vessel when punching the blood vessel to the blood vessel portion in the first backward movement of the punching device 112 to remove. In addition, the housing has 130 the punching device 100 in the area of the outlet opening 135 at least one cutting plate, which is adapted to the punched blood vessel portion of the blood vessel during the first backward movement of the punching device 112 shear to remove the blood vessel section from the blood vessel particularly thoroughly.

Im Folgenden werden anhand von 1 bereits beschriebene Details der Stanzvorrichtung 100 noch einmal genauer ausgeführt.The following are based on 1 already described details of the punching device 100 once more detailed.

Die beschriebene Schneidplatte hat beispielsweise ein Loch, welches ein wenig größer ist, z. B. um 0,1–0,5 mm im Durchmesser, als der Außendurchmesser der Stanzeinrichtung 112. Die Mittelachse des Loches befindet sich dabei in der Stanzachse. Bei der ersten Rückwärtsbewegung wird der zu stanzende Blutgefäßabschnitt dann zwischen einer Kante der Schneidplatte und der Stanzeinheit 145 abgeschert. Mithilfe dieser Scherwirkung wird der zu stanzende Blutgefäßabschnitt komplett getrennt und kann durch einen nur sehr kleinen Spalt zwischen der Schneidplatte und der Stanzeinheit 145 der Stanzeinrichtung 112 nicht zurück in das Blutgefäß gelangen. Der Blutgefäßabschnitt wird also mit der Trennung zeitgleich aus dem Blutgefäß entfernt.The described cutting plate has, for example, a hole which is a little larger, z. B. by 0.1-0.5 mm in diameter, as the outer diameter of the punching device 112 , The central axis of the hole is located in the punch axis. In the first backward movement, the blood vessel portion to be punched is then between an edge of the cutting plate and the punching unit 145 sheared. By means of this shearing action, the blood vessel section to be punched is completely separated and can pass through a very small gap between the cutting plate and the punching unit 145 the punching device 112 do not get back into the blood vessel. The blood vessel section is thus removed at the same time with the separation of the blood vessel.

Mit reifender Technik sollen vermehrt Geräte in den Körper von Menschen implantiert werden, dadurch entsteht die Notwendigkeit eines Geräts, das auf minimal invasive Weise ein Loch in ein Blutgefäß, zuvor als Blutgefäß bezeichnet, stanzt und ein Drahtgeflecht wie die Implantateinrichtung 105 in das Blutgefäß implantiert, das dieses Loch aufhält. Ein solches Gerät ist die vorgestellte Stanzvorrichtung 100. Durch das durch die Stanzvorrichtung 100 gestanzte Loch können dann z. B. Kabel aus den Blutgefäßen bzw. in den Blutgefäßen durchgeführt werden. Als Beispiel für ein Gerät, das in den Körper eines Menschen implantiert werden kann, sei die mechanische Herzkreislaufunterstützung, engl. Ventricular Assist Device, kurz VAD, genannt. Diese Geräte verrichten ihren Dienst im Körper. Um eine Stromversorgung dieser Geräte in den Blutgefäßen zu gewährleisten, wird es in Zukunft immer häufiger notwendig werden, Stromkabel oder allgemeiner Versorgungskabel durch Blutgefäßwände zu führen.With maturing technology, devices are increasingly being implanted into the body of humans, thereby creating the need for a device that minimally invasively punctures a hole in a blood vessel, previously called a blood vessel, and a wire mesh such as the implant device 105 implanted in the blood vessel that holds up this hole. Such a device is the presented punching device 100 , Through the through the punching device 100 punched hole can then z. B. cables from the blood vessels or in the blood vessels are performed. As an example of a device that can be implanted in the body of a human being, the mechanical cardiovascular support, engl. Ventricular Assist Device, called VAD for short. These devices do their work in the body. In the future, it will become increasingly necessary to pass power cables or general supply cables through blood vessel walls to ensure that these devices are supplied with blood in the blood vessels.

Die vorgestellte Stanzvorrichtung 100 ist dazu ausgebildet, um am pulsierenden Blutgefäß, insbesondere an der pulsierenden Aorta, ohne ein Abklemmen der Aorta, ein Loch in die Aorta zu stanzen und eine Implantateinrichtung 105 einzubringen, durch die ein Versorgungskabel durchgeführt werden kann. Nach der Durchführung des Versorgungskabels ist die Implantationsstelle dicht.The presented punching device 100 is designed to punch a hole in the aorta on the pulsating blood vessel, in particular on the pulsating aorta, without pinching the aorta, and an implant device 105 through which a supply cable can be made. After performing the supply cable, the implantation site is tight.

Auf das Abklemmen der Aorta kann hier vorteilhafterweise verzichtet werden, was erhebliche Vorteile für den Patienten hat, da das Abklemmen von Blutgefäßen z. B. zur Bildung von Thromben führen kann. Wenn diese Thromben sich lösen und beispielsweise an eine Engstelle im Gehirn wandern, kann das zu einem Schlaganfall führen. On the disconnection of the aorta can be advantageously dispensed with here, which has significant benefits for the patient, since the clamping of blood vessels z. B. can lead to the formation of thrombi. If these thrombi separate and, for example, migrate to a constriction in the brain, this can lead to a stroke.

Auch muss der Patient beim Stanzen des Blutgefäßes und Implantieren der Implantateinrichtung 105 mit der Stanzvorrichtung 100 vorteilhafterweise nicht an eine Herz-Lungen-Maschine angeschlossen werden muss. Die Herz-Lungen-Maschine ist eine invasive Methode, die Chirurgen gerne vermeiden, sofern es möglich ist.Also, the patient must punch the blood vessel and implant the implant device 105 with the punching device 100 advantageously does not have to be connected to a heart-lung machine. The heart-lung machine is an invasive method that surgeons like to avoid, if possible.

Zusätzlich ist beim Einsatz der vorgestellten Stanzvorrichtung 100, beispielsweise an der Aorta, lediglich eine partielle Sternotomie, d. h. Brustbeindurchtrennung, notwendig. Vorrichtungen zum Implantieren von Bypässen an die Aorta, bei denen die Aorta gestanzt wird und eine Anastomose zwischen der Aorta und einer vorher entnommenen Vene herstellt wird, sind für den beschriebenen Anwendungsfall nicht einsetzbar. Eine Anastomose beschreibt eine natürliche Verbindung zwischen Blut-, Lymphgefäßen und Nerven und im weiteren Sinne auch eine künstlich, beispielsweise operativ, angelegte Verbindung von Hohlorganen, z. B. dem Darm, oder Blut- und Lymphgefäßen. Diese Vorrichtungen sind zu groß und erfordern eine komplette Sternotomie. Der vorgestellte Ansatz hingegen erfolgt weniger invasiv, d. h., im Falle einer Anwendung der Stanzvorrichtung 100 an der Aorta ist nur eine partielle Sternotomie notwendig.In addition, when using the presented punching device 100 For example, at the aorta, only a partial sternotomy, ie Brustbeindurchtrennung necessary. Devices for implanting bypasses to the aorta, in which the aorta is punched and anastomosis between the aorta and a previously removed vein is produced, are not applicable to the application described. An anastomosis describes a natural connection between blood, lymph vessels and nerves and in a broader sense, an artificially, for example surgically, created connection of hollow organs, eg. As the intestine, or blood and lymph vessels. These devices are too large and require a complete sternotomy. The presented approach, however, is less invasive, ie, in the case of application of the punching device 100 only a partial sternotomy is necessary at the aorta.

Wie bereits erläutert wird es durch die vorgestellte Stanzvorrichtung 100 möglich sein, die beschriebene Art von Operationsvorgängen weniger invasiv und weniger riskant durchzuführen. Durch die Benutzung der Stanzvorrichtung 100 ist weder ein Abklemmen der Blutgefäße noch die Benutzung einer Herz-Lungen-Maschine notwendig. Außerdem kann sie mit einer partiellen Sternotomie operiert werden. Dadurch, dass kein Nähen der Blutgefäße notwendig ist, wird die Operationsdauer reduziert und die Bedienung vereinfacht. Anstatt des Aufschneidens des Blutgefäßes, Stanzen eines Loches, Einbringen eines Stents und Abdichtens durch Nähen, kann der Operateur nur an dem Drehknopf 196 drehen oder gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel auf den Druckknopf drücken.As already explained, it is by the presented punching device 100 be possible to perform the described type of surgical procedures less invasive and less risky. By using the punching device 100 it is not necessary to clamp the blood vessels or to use a heart-lung machine. In addition, she can be operated on with a partial sternotomy. By eliminating the need to suture blood vessels, the duration of surgery is reduced and operation is simplified. Instead of cutting the blood vessel, punching a hole, inserting a stent and sealing by sewing, the surgeon can only on the knob 196 Turn or press the push button according to an alternative embodiment.

Die Stanzvorrichtung 100 integriert kurz gesagt die Funktionen des Stanzens des Blutgefäßes, des Entfernens des ausgestanzten Gewebes, also einem Teil der Blutgefäßwand und des Implantierens einer Implantateinrichtung 105, welche das ausgestanzte Loch mit einem definierten Innendurchmesser offenhält.The punching device 100 in short, integrates the functions of punching the blood vessel, removing the punched-out tissue, ie a part of the blood vessel wall and implanting an implant device 105 which holds open the punched hole with a defined inner diameter.

Hierbei ist die Stanzvorrichtung 100 gegen ein Verrutschen während des Vorgangs geschützt. Die Implantateinrichtung 105 plus Dichtungselement dichtet nach außen und nach dem Durchführen des Kabels auch nach innen ab. Die Stanzvorrichtung 100 wird nur einmal verwendet. Die Implantateinrichtung 105 verbleibt so lange im Körper implantiert wie das Kabel, das durch das erzeugte Loch geführt wird. Die Stanzvorrichtung 100 funktioniert rein mechanisch. Die benötigte Krafteinleitung erfolgt entweder durch die Vorspannung der Feder 165 und/oder durch die Muskelkraft des Operateurs.Here is the punching device 100 protected against slipping during the process. The implant device 105 plus sealing element seals to the outside and after passing through the cable also to the inside. The punching device 100 is used only once. The implant device 105 remains implanted in the body as long as the cable passing through the created hole. The punching device 100 works purely mechanically. The required force is applied either by the bias of the spring 165 and / or by the muscle power of the surgeon.

Dargestellt ist eine seitliche Ansicht der Stanzvorrichtung 100 im Ausgangszustand mit nur einer Gehäusehälfte im Querschnitt. Die Stanzvorrichtung 100 kann in einem Bedienungsschritt ein Loch in das Blutgefäß stanzen, das ausgestanzte Gewebe entfernt und ein nach außen abdichtendes Drahtgeflecht implantieren. Zunächst wird die Stanzvorrichtung 100 an das zu bearbeitende Blutgefäß gedrückt. Eine nicht näher beschriebene Vorrichtung, die beispielsweise mit der Stanzvorrichtung 100 gekoppelt werden kann, verhindert ein Verrutschen der Stanzvorrichtung 100. Ein nächster Bedienungsschritt ist ein Entsichern. Dies geschieht über eine axiale Bewegung eines Sicherungsknopfes 197 einer Sicherung 198 der Stanzvorrichtung 100. Anschließend wird der Drehknopf 196 um insgesamt eine bis zwei Umdrehungen gedreht. Dadurch wird die Welle 125 gedreht, auf deren Oberfläche Führungsnuten in Form der vorgestellten Öffnungseinrichtungsnut 185 und der Stanzeinrichtungsnut 175 verlaufen. Diese Führungsnuten dienen dazu, verschiedene Werkzeuge in Form der Öffnungseinrichtung 110 und der Stanzeinrichtung 112, die mit der Verschlusseinrichtung 115 gekoppelt ist, mit nur einem Bedienelement relativ zueinander bewegen zu können. Die für die Umsetzung der gewünschten Applikation benötigten Werkzeuge besitzen je einen Stift in Form des Öffnungseinrichtungsnockens 190 und des Stanzeinrichtungsnockens 180, beispielsweise aus Metall, die jeweils in einer eigens für sie vorgesehenen Nut 185, 175 in der Welle 125 verlaufen. Auf diese Weise funktioniert auch die angesprochene Sicherung 198. Sie besitzt ebenfalls einen Sicherungsstift 197, der in einer Sicherungsnut 199 der Welle 125 verläuft. Vor dem Entsichern der Stanzvorrichtung 100 befindet sich der Sicherungsstift 197 in einer kleinen Aussparung auf der Welle 125, wodurch die Drehbewegung der Welle 125 blockiert wird. Geführt werden die einzelnen Einrichtungen 110, 112 durch Führungsschienen, die an der Gehäuseinnenwand des Gehäuses 130 angeordnet sind. Die Führungsschienen sind dabei nahe an einer Ebene der größten Kraftübertragung angeordnet. Das bedeutet, dass die Schienen der Öffnungseinrichtung 110 möglichst nahe an der Welle 125 und bei der Stanzeinrichtung 112 bzw. bei den zwei Partnern des Bajonettverschlusses, also der Dreheinheit 155 und der Lineareinheit 160, in der Ebene der Feder 165 liegen.Shown is a side view of the punching device 100 in the initial state with only one half of the housing in cross section. The punching device 100 may punch a hole in the blood vessel in an operating step, remove the punched tissue, and implant an outwardly sealing wire mesh. First, the punching device 100 pressed against the blood vessel to be processed. An unspecified device, for example, with the punching device 100 can be coupled, prevents slippage of the punching device 100 , A next step in the process is a release. This is done via an axial movement of a safety button 197 a fuse 198 the punching device 100 , Subsequently, the knob is 196 turned by a total of one to two turns. This will make the shaft 125 rotated, on the surface of guide grooves in the form of the presented Öffnungsseinrichtungsnut 185 and the punching groove 175 run. These guide grooves serve various tools in the form of the opening device 110 and the punching device 112 that with the locking device 115 is coupled to be able to move relative to each other with only one operating element. The tools required for the implementation of the desired application each have a pin in the form of the opening device cam 190 and the punching cam 180 , For example, of metal, each in a specially provided for them groove 185 . 175 in the wave 125 run. In this way, the mentioned backup works 198 , It also has a locking pin 197 in a safety groove 199 the wave 125 runs. Before unlocking the punching device 100 is the locking pin 197 in a small recess on the shaft 125 , causing the rotational movement of the shaft 125 is blocked. The individual facilities are managed 110 . 112 by guide rails, which are attached to the housing inner wall of the housing 130 are arranged. The guide rails are arranged close to a plane of greatest power transmission. This means that the rails of the opening device 110 as close to the shaft as possible 125 and at the punching device 112 or with the two partners of the Bayonet closure, so the turntable 155 and the linear unit 160 , in the plane of the spring 165 lie.

Die erste Bewegung, die durch Drehen des Drehknopfes 196 realisiert wird, ist eine axiale Vorwärtsbewegung der Stanzeinrichtung 112 sowie des Punktierwerkzeugs in Form der Öffnungseinrichtung 110 um 5–10 mm. Die Öffnungseinrichtung 110 weist auf der Vorderseite drei Schneidkanten auf, die sich in das Gewebe schneiden und dieses aufdehnen. Die Öffnungseinrichtung 110 und die Stanzeinrichtung 112 werden soweit in das Blutgefäß vorgeschoben bis sich die Öffnungseinheit 140 und die Stanzeinheit 145 in dem Blutgefäß befinden. Das flexible Gewebe zieht sich hinter der Stanzeinheit 145 wieder zusammen. Die Feder 165, die eine Druckfeder sein kann, wurde während der Montage durch eine Steckverbindung, hier den Bajonettverschluss, vorgespannt, sodass keine zusätzlichen Kräfte auf die Stift-zu-Führungsnut-Fläche wirken. Der Bajonettverschluss wird geöffnet, indem ein Mitnehmer an der Führungsnutwelle in Form des Verschlusseinrichtungsmitnehmers 192 einen anderen Mitnehmer in Form des Verschlusseinrichtungsnockens 195, der den männlichen Teil des Bajonettverschlusses – also nicht das Bauteil mit der Nut – beinhaltet, dreht. Dadurch öffnet sich der Bajonettverschluss und die Feder 165 entspannt sich. Diese Aktion passiert durch weiteres Drehen des Drehknopfes 196, wodurch die Stanzeinrichtung 112 mit der Stanzeinheit 145 auf der Rückseite um ca. 5 mm sprungartig aus dem Blutgefäß herausgezogen bzw. durch das Blutgefäß hindurchgezogen wird. Nun wurde ein Loch in das Blutgefäß gestanzt und das entfernte Gewebe befindet sich verliersicher als Ring innerhalb der Stanzeinheit 145 und außerhalb des Blutkreislaufes. Zeitgleich wird auch die Öffnungseinrichtung 110 um ca 5 mm zurückgezogen, sodass das Drahtgeflecht, das sich auf der Öffnungseinrichtung 110 befindet, an die richtige Stelle, also in die Aortenwand, bewegt wird. Anschließend wird nur die Stanzeinrichtung 112, welche als Nebenfunktion das Drahtgeflecht vor der Expansion gehindert hat, zurückgezogen und das Drahtgeflecht dehnt sich mit der Aortenwand auf. Nach dem Aufdehnen wird die Öffnungseinrichtung 110 aus der jetzt größeren Öffnung im Blutgefäß herausgezogen. Außerdem wird durch das Aufweiten des Blutgefäßes eine dichtende Wirkung erzeugt und kein Blut kann zwischen dem Blutgefäß und der Außenwand des Drahtgeflechtes durchfließen. Insgesamt sind die Anzahl der Instrumente 105, 110, 112, 115, 125 und die Länge der Wege, die die Instrumente zurücklegen müssen, sehr klein, was eine kompakte Bauweise und eine minimal invasivere Anwendung der Stanzvorrichtung 100 ermöglicht. Die Stanzvorrichtung 100 stanzt bei einer Rückwärtsbewegung, weil dies die Komplexität der Stanzvorrichtung 100 im Gegensatz zu Stanzvorrichtungen, die bei einer Vorwärtsbewegung stanzen, deutlich verringert und die Stanzvorrichtung 100 dadurch insgesamt kleiner ausgeformt werden kann. Jetzt befindet sich ein nach außen dichtes Drahtgeflecht in dem gestanzten Loch des Blutgefäßes, durch das ein Versorgungskabel geführt werden kann. Das Drahtgeflecht ist nach innen erst dann dicht, wenn eine separate Dichtung und das vorgesehene Kabel durchgeführt wurden. Die angesprochene Dichtung ist jedoch nicht Teil dieses Ansatzes. Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel ist die Implantateinrichtung 105 ohne den Kabeldurchzug dicht. Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel weist die Implantateinrichtung 105 eine Dichteinheit auf, die das Loch bei der Implantation abdichtet. Dadurch, dass die Implantateinrichtung 105 dazu ausgebildet ist, um sich selbst zu verformen, muss die Implantateinrichtung 105 vorteilhafterweise nicht durch externe Krafteinwirkung beim Implantieren verformt, beispielsweise umgebogen, werden.The first movement, by turning the knob 196 is realized is an axial forward movement of the punching device 112 and the puncturing tool in the form of the opening device 110 around 5-10 mm. The opening device 110 has three cutting edges on the front, which cut into the tissue and expand it. The opening device 110 and the punching device 112 are advanced so far into the blood vessel until the opening unit 140 and the punching unit 145 located in the blood vessel. The flexible fabric runs behind the punching unit 145 together again. The feather 165 , which may be a compression spring, was biased during assembly by a connector, here the bayonet lock, so that no additional forces on the pin-to-Führungsnut surface act. The bayonet lock is opened by a driver on the Führungsnutwelle in the form of Verschlusseinrichtungsmitnehmers 192 another driver in the form of the locking device cam 195 , which includes the male part of the bayonet catch - not the component with the groove - rotates. This will open the bayonet lock and the spring 165 Relaxes. This action happens by further turning the knob 196 , whereby the punching device 112 with the punching unit 145 5 mm on the back is suddenly pulled out of the blood vessel or pulled through the blood vessel. Now, a hole has been punched in the blood vessel and the removed tissue is more captive than ring within the punching unit 145 and outside the bloodstream. At the same time the opening device 110 retracted by about 5 mm, so that the wire mesh, located on the opening device 110 is moved to the right place, ie into the aortic wall. Subsequently, only the punching device 112 , which as a secondary function has prevented the wire mesh from expanding, retracted and the wire mesh expands with the aortic wall. After expanding, the opening device becomes 110 pulled out of the now larger opening in the blood vessel. In addition, the expansion of the blood vessel creates a sealing effect and no blood can flow between the blood vessel and the outer wall of the wire mesh. Overall, the number of instruments 105 . 110 . 112 . 115 . 125 and the length of the paths the instruments have to travel is very small, which results in a compact design and minimally invasive use of the punching device 100 allows. The punching device 100 Punches in a backward motion, because this is the complexity of the punching device 100 in contrast to punching devices that punch in a forward motion, significantly reduced and the punching device 100 This can be made smaller overall. Now there is an externally dense wire mesh in the punched hole of the blood vessel through which a supply cable can be passed. The wire mesh is not tight to the inside until a separate seal and cable have been made. However, the addressed seal is not part of this approach. According to an alternative embodiment, the implant device 105 without the cable passage tight. According to an alternative embodiment, the implant device 105 a sealing unit that seals the hole during implantation. Thereby, that the implant device 105 is designed to deform itself, the implant device 105 advantageously not deformed by external force during implantation, for example, bent, are.

Das Gehäuse 130 der Stanzvorrichtung 100 besteht aus zwei Teilen, die aufeinander gesteckt werden. Neben dem Steckmechanismus sind die beiden Gehäusehälften achsensymmetrisch zueinander. Der Drehknopf 196 kann durch einen Druckknopf ersetzt werden, wenn eine vorgespannte Torsionsfeder durch Betätigung des Druckknopfes entspannt wird. Diese dreht die Führungsnutwelle in Form der Welle 125 dann in einer vorher kalkulierten Geschwindigkeit. Alternativ kann auch der Drehknopf 196 mit einem speziell für die Chirurgie konzipierten Akkuschrauber bzw. Schrauber ohne Akku bedient werden.The housing 130 the punching device 100 consists of two parts that are put together. In addition to the plug-in mechanism, the two housing halves are axisymmetric to each other. The knob 196 can be replaced by a push button when a preloaded torsion spring is released by pressing the push button. This rotates the Führungsnutwelle in the form of the shaft 125 then in a previously calculated speed. Alternatively, the knob can 196 be operated with a cordless screwdriver or screwdriver designed especially for surgery without a battery.

Eine mögliche Variation der beschriebenen Stanzvorrichtung 100 wäre es die Welle 125 als Hohlwelle zu gestalten, die Nuten 175, 185 innen verlaufen zu lassen und in der gleichen Achse zu positionieren wie die Öffnungseinrichtung 110 und die Stanzeinrichtung 112. Diese müssten in dem Fall innerhalb der Welle 125 verlaufen. Dadurch würde die Kraftübertragung direkter und der Kraftaufwand der Bedienung geringer werden. Die Breite der Stanzvorrichtung 100 würde zunehmen, die Höhe dafür kleiner werden.A possible variation of the punching device described 100 it would be the wave 125 as a hollow shaft to shape the grooves 175 . 185 run inside and to position in the same axis as the opening device 110 and the punching device 112 , These would have to be in the case within the wave 125 run. As a result, the power transmission would be more direct and the effort of the operation less. The width of the punching device 100 would increase, the amount for it will be smaller.

Lediglich beispielhaft weist der Sicherungsknopf 197 eine Länge von 25 mm und eine Breite von 10 mm auf, ein Sicherungsstiftdurchmesser beträgt 3 mm, sämtliche weiteren Stifte 180, 190 weisen einen Durchmesser von 3 mm und die Stanzeinheit 145 einen Außendurchmesser von 3–7 mm auf. Mögliche Abmaße des Gehäuses 130 der Stanzvorrichtung 100 sind 212 mm × 48 mm × 28 mm (L × H × B). Der Drehknopf 196 weist einen Durchmesser von 40–50 mm, die Welle 125 einen maximalen Durchmesser von 20 mm und eine Länge (ohne Drehknopf 196) von 160 mm auf. Die Feder 165 weist im gespannten Zustand eine Länge von 20 mm und im entspannten Zustand eine Länge von 25 mm auf.For example only, the safety button 197 a length of 25 mm and a width of 10 mm, a locking pin diameter is 3 mm, all other pins 180 . 190 have a diameter of 3 mm and the punching unit 145 an outside diameter of 3-7 mm. Possible dimensions of the housing 130 the punching device 100 are 212 mm × 48 mm × 28 mm (L × H × B). The knob 196 has a diameter of 40-50 mm, the shaft 125 a maximum diameter of 20 mm and a length (without knob 196 ) of 160 mm. The feather 165 has a length of 20 mm in the tensioned state and a length of 25 mm in the relaxed state.

Beispielhaft ist die Stanzeinheit 145 aus hartem Edelstahl, die Feder 165 aus Federstahl, die Stifte 180, 190, 197 aus Edelstahl, die Implantateinrichtung 105 aus einem Drahtgeflecht aus Nitinol und eine verwendete Dichtung aus Silikon gefertigt. Die weiteren Elemente können aus biokompatiblem Kunststoff wie ABS, M30i oder Ähnlichem gefertigt sein.Exemplary is the punching unit 145 made of hard stainless steel, the spring 165 made of spring steel, the pins 180 . 190 . 197 made of stainless steel, the implant device 105 made of a nitinol wire mesh and a silicone gasket used. The other elements can be made of biocompatible plastic such as ABS, M30i or the like.

Als mögliche Herstellungsverfahren der Kunststoffteile sind hier beispielhaft ein Spritzgussverfahren oder ein 3D-Druck, beispielsweise ein FDM-Verfahren, genannt.As a possible manufacturing process of the plastic parts, an injection molding process or a 3D printing, for example an FDM process, are mentioned here by way of example.

2 zeigt einen seitlichen Querschnitt einer Öffnungseinheit 140, einer Stanzeinheit 145 und einer Implantateinrichtung 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 1 beschriebene Öffnungseinheit 140, Stanzeinheit 145 und Implantateinrichtung 105 handeln. Der dargestellte Ausschnitt der Stanzvorrichtung 100 kann auch als Stanze bezeichnet werden. 2 shows a lateral cross-section of an opening unit 140 , a punching unit 145 and an implant device 105 according to an embodiment. These may be the ones based on 1 described opening unit 140 , Punching unit 145 and implant device 105 act. The illustrated section of the punching device 100 can also be called a punch.

3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 300 zum Stanzen eines Lumens und Implantieren einer Implantateinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um ein Verfahren 300 handeln, das von der anhand von 1 beschriebenen Stanzvorrichtung ausführbar ist. 3 shows a flowchart of a method 300 for punching a lumen and implanting an implant device according to an embodiment. This can be a procedure 300 act by the basis of 1 described punching device is executable.

In einem Schritt 305 des Ausführens wird eine Vorwärtsbewegung einer mit einer Stanzeinrichtung gekoppelten Öffnungseinrichtung ausgeführt zum Öffnen des Blutgefäßes durch eine Öffnungseinheit der Öffnungseinrichtung, wobei die Öffnungseinrichtung mit der Implantateinrichtung gekoppelt ist und dazu ausgeformt ist, um die Implantateinrichtung zu führen. Die Vorwärtsbewegung wird durch zumindest eine Betätigung einer mit der Öffnungseinrichtung und der Stanzeinrichtung gekoppelten Betätigungseinrichtung ausgeführt. In einem Schritt 310 des Herbeiführens wird ein geöffneter Zustand einer mit der Stanzeinrichtung und einer Betätigungseinrichtung gekoppelten Verschlusseinrichtung herbeigeführt zum Freigeben einer Rückstellkraft zum Bewirken einer ersten Rückwärtsbewegung der Stanzeinrichtung und der gekoppelten Öffnungseinrichtung, um das Blutgefäß zu stanzen, wobei das Blutgefäß durch eine der Öffnungseinheit gegenüberliegende Stanzeinheit der Stanzeinrichtung gestanzt wird. Der geöffnete Zustand wird dabei durch die zumindest eine Betätigung der mit der Verschlusseinrichtung gekoppelten Betätigungseinrichtung herbeigeführt. In einem Schritt 315 des Ausführens wird eine zweite Rückwärtsbewegung der Stanzvorrichtung ausgeführt, um das Implantieren der Implantateinrichtung zum Implantieren in das Blutgefäß zu bewirken, wobei die Implantateinrichtung zwischen der Öffnungseinrichtung und der Stanzeinrichtung angeordnet ist. Die zweite Rückwärtsbewegung wird durch die zumindest eine Betätigung der Betätigungseinrichtung bewirkt.In one step 305 carrying out a forward movement of an opening device coupled to a punching device is carried out for opening the blood vessel through an opening unit of the opening device, wherein the opening device is coupled to the implant device and is shaped to guide the implant device. The forward movement is accomplished by at least one actuation of an actuator coupled to the opening means and the punching means. In one step 310 causing an open state of a closure device coupled to the punching device and an actuator to release a restoring force for effecting a first backward movement of the punching device and the coupled opening device to punch the blood vessel, the blood vessel being punched by a punching unit of the punching device opposite the opening unit becomes. The open state is brought about by the at least one actuation of the actuating device coupled to the closure device. In one step 315 performing the execution, a second backward movement of the punching device is performed to effect the implanting of the implanting device for implantation into the blood vessel, wherein the implanting device is arranged between the opening device and the punching device. The second backward movement is effected by the at least one actuation of the actuating device.

Umfasst ein Ausführungsbeispiel eine „und/oder“-Verknüpfung zwischen einem ersten Merkmal und einem zweiten Merkmal, so ist dies so zu lesen, dass das Ausführungsbeispiel gemäß einer Ausführungsform sowohl das erste Merkmal als auch das zweite Merkmal und gemäß einer weiteren Ausführungsform entweder nur das erste Merkmal oder nur das zweite Merkmal aufweist.If an exemplary embodiment comprises a "and / or" link between a first feature and a second feature, then this is to be read so that the embodiment according to one embodiment, both the first feature and the second feature and according to another embodiment either only first feature or only the second feature.

Claims

Punching device ( 100 ) for punching a lumen and implanting an implant device ( 105 ), wherein the punching device ( 100 ) has at least the following features: an opening device ( 110 ), the at least one opening unit ( 140 ) for opening the lumen by a forward movement of the opening device ( 110 ), wherein the opening device ( 110 ) with the implant device ( 105 ) and is shaped to support the implant device ( 105 ) respectively; a punching device ( 112 ) connected to the opening device ( 110 ) and the implant device ( 105 ), and the at least one of the opening unit ( 140 ) opposed punching unit ( 145 ) for punching the opened lumen by a first backward movement of the punching device ( 112 ), wherein the punching device ( 112 ) is adapted to, by a second backward movement, implanting the implant device ( 105 ) into the punched lumen; the implant device ( 105 ) for implanting in the lumen, wherein the implant device ( 105 ) between the opening device ( 110 ) and the punching device ( 112 ) is arranged; a closure device ( 115 ) connected to the punching device ( 112 ) and the actuating device ( 125 ), the closure device ( 115 ) is designed to be in a closed state ( 150 ) the punching unit ( 145 ) and the opening unit ( 140 ) in the lumen after the opening device ( 110 ) and the punching device ( 112 ) have carried out the forward movement to open the lumen and in an open state, a restoring force for effecting the first backward movement of the punching device ( 112 ) and the coupled opening device ( 110 ) to punch the lumen; and an actuator ( 125 ) connected to the opening device ( 110 ), the punching device ( 112 ) and the closure device ( 115 ), wherein the actuating device ( 125 ) is shaped to respond to at least one operation, the forward movement of the opening means ( 110 ) and the punching device ( 112 ) cause the open state of the Closure device ( 115 ) and the second backward movement of the punching device ( 112 ) to effect.

Punching device ( 100 ) according to claim 1, wherein the opening device ( 110 ) at least partially in the punching device ( 112 ) is recorded.

Punching device ( 100 ) according to one of the preceding claims, in which the opening device ( 110 ) and / or the punching device ( 112 ) at least partially in the closure device ( 115 ) is recorded.

Punching device ( 100 ) according to one of the preceding claims, in which the actuating device ( 125 ) has at least one shaft adapted to perform a rotational movement as the at least one operation.

Punching device ( 100 ) according to one of the preceding claims, in which the implant device ( 105 ) has a shape memory having braid.

Punching device ( 100 ) according to one of the preceding claims, in which the closure device ( 115 ) a bayonet closure with a rotatable rotary unit ( 155 ) and a linearly movable linear unit ( 160 ), wherein the closure device ( 115 ) for providing the restoring force at least one spring ( 165 ), which in the closed state ( 150 ) of the bayonet lock is stretched.

Punching device ( 100 ) according to claim 6, wherein the bayonet catch is shaped to be rotated by rotating the rotary unit ( 155 ), the linear unit ( 160 ) is shaped so as to open a linear rearward opening movement away from an exit opening (16) when the bayonet closure is opened ( 135 ) of the punching device ( 100 ) to perform the first backward movement of the punching device ( 112 ) to effect.

Punching device ( 100 ) according to claim 7, wherein the opening device ( 110 ) a stop ( 170 ) and the punching device ( 112 ) is shaped to by the first backward movement of the stop ( 170 ) to the opening device ( 110 ) in response to the first backward movement.

Punching device ( 100 ) according to one of the preceding claims, in which the actuating device ( 125 ) for coupling the actuating device ( 125 ) with the punching device ( 112 ) and / or the opening device ( 110 ) and / or the closure device ( 115 ) at least one punching device groove ( 175 ) for receiving at least one punching device cam ( 180 ) of the punching device ( 112 ) and / or at least one opening device groove ( 185 ) for receiving at least one opening device cam ( 190 ) of the opening device ( 110 ) and / or at least one closure device driver ( 192 ) to take along at least one closure device cam ( 195 ) of the closure device ( 115 ) having.

Punching device ( 100 ) according to claim 9, wherein the punching device ( 112 ) and / or the opening device ( 110 ) and / or the closure device ( 115 ) for coupling with the actuating device ( 125 ) at least the punch cam ( 180 ) for insertion into the punching device groove ( 175 ) and / or the opening device cam ( 190 ) for receiving in the opening device groove ( 185 ) and / or the locking device cam ( 195 ) to be carried by the closure device driver ( 192 ) having.

Punching device ( 100 ) according to one of the preceding claims, with a rotary knob ( 196 ) adapted to actuate, in response to a rotary operation, the at least one actuation of the actuating device ( 125 ) to effect.

Punching device ( 100 ) according to one of claims 1 to 10, with a push button, which is adapted to actuate at least one of the actuations of the actuating device in response to a pressure actuation ( 125 ) to effect.

Punching device ( 100 ) according to one of the preceding claims, in which the opening unit ( 140 ) has three cutting edges.

Punching device ( 100 ) according to one of the preceding claims, in which the punching unit ( 145 ) is designed to punch out a lumen section from the lumen when punching the lumen in order to move the lumen section during the first backward movement of the punching device ( 112 ) to remove.

Punching device ( 100 ) according to one of the preceding claims, in which a housing ( 130 ) of the punching device ( 100 ) in the region of an outlet opening ( 135 ) has at least one cutting plate which is adapted to a punched lumen portion of the lumen during the first backward movement of the punching device ( 112 ) to remove the lumen portion from the lumen.

Procedure ( 300 ) for punching a lumen and implanting an implant device ( 105 ), the process ( 300 ) comprises at least the following steps: Execute ( 305 ) a forward movement of a with a punching device ( 112 ) coupled Opening device ( 110 ) for opening the lumen through an opening unit ( 140 ) of the opening device ( 110 ), wherein the opening device ( 110 ) with the implant device ( 105 ) and is shaped to support the implant device ( 105 ), wherein the forward movement by at least one actuation of a with the opening means ( 110 ) and the punching device ( 112 ) coupled actuator ( 125 ) is performed; Induce ( 310 ) an open state of a with the punching device ( 112 ) and an actuating device ( 125 ) coupled closure device ( 115 ) for releasing a restoring force to effect a first backward movement of the punching device (10) 112 ) and the coupled opening device ( 110 ) to punch the lumen, with the lumen passing through one of the opening units ( 135 ) opposed punching unit ( 140 ) of the punching device ( 112 ) is punched, wherein the open state by the at least one actuation of the with the closure device ( 115 ) coupled actuator ( 125 ) is brought about; and execute ( 315 ) a second backward movement of the punching device ( 112 ) to implant the implant device ( 105 ) for implanting into the lumen, wherein the implant device ( 105 ) between the opening device ( 110 ) and the punching device ( 112 ), wherein the second backward movement by the at least one actuation of the actuating device ( 125 ) is effected.