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Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine.
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Es sind unterschiedliche Druckverfahren bekannt, die in Druckmaschinen zum Einsatz kommen können. Ein solches Druckverfahren ist der Tintenstrahldruck oder Ink-Jet-Druck. Dabei werden einzelne Druckfarbetropfen aus Düsen von Druckköpfen ausgestoßen und derart auf einen Bedruckstoff übertragen, dass sich auf dem Bedruckstoff ein Druckbild ergibt. Durch einzelne Ansteuerung einer Vielzahl von Düsen können so unterschiedliche Druckbilder geschaffen werden. Es gibt keine feste Druckform und somit ist es möglich, jedes einzelne Druckprodukt individuell zu gestalten. Dadurch können personalisierte Druckprodukte hergestellt werden und/oder auf Grund der Einsparung der Druckformen kleine Auflagen von Druckprodukten zu geringen Kosten hergestellt werden.
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Eine exakte Übereinstimmung eines Druckbildes auf Vorder- und Rückseite eines beidseitig bedruckten Bedruckstoffes nennt man Register (DIN 16500-2). Im Mehrfarbendruck spricht man vom Passer (DIN 16500-2), wenn einzelne Druckbilder verschiedener Farben exakt passend zu einem Bild zusammengefügt werden. Auch im Zusammenhang mit dem Tintenstrahldruck sind geeignete Maßnahmen zu treffen, um Passer und/oder Register einzuhalten.
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Durch die
EP 2 202 081 A1 und die
JP 2003-063707 A ist jeweils eine Druckmaschine bekannt, wobei die Druckmaschine eine erste Druckeinheit und einen Trockner aufweist, wobei die erste Druckeinheit einen Zentralzylinder mit einem eigenen, dem ersten Zentralzylinder zugeordneten Antriebsmotor und zumindest einen Tintenstrahldruckkopf aufweist.
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Durch die
US 5 566 616 A ist eine Druckmaschine bekannt, die einen rotierbaren Zentralzylinder, Tintenstrahldruckköpfe, eine Kühleinrichtung und einen Trockner aufweist, der wahlweise mit Temperatur und Luftzug oder mit strahlungsinduzierter Vernetzung arbeitet.
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Durch die
US 6 053 107 A ist eine Druckmaschine bekannt, die einen angetriebenen Zentralzylinder sowie einen Trockner mit Kühleinrichtung aufweist.
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Durch die
DE 10 2011 076 899 A1 ist eine Druckmaschine bekannt, die zumindest eine Druckeinheit und zumindest einen als Tintenstrahldruckkopf ausgebildeten Druckkopf aufweist.
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Durch die
DE 10 2010 001 146 A1 ist ein Einziehmittel zum Einziehen von bahnförmigem Bedruckstoff in eine Druckmaschine bekannt.
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Durch die
DE 10 2005 060 786 A1 ist eine Druckmaschine bekannt, die zumindest ein Versorgungssystem für Beschichtungsmittel und zumindest zwei Tintenstrahldruckköpfe aufweist, die beide über jeweils eine Flüssigkeitsleitung mit einem Normalvorrat verbunden angeordnet sind und wobei der Normalvorrat über eine Zuleitung und eine Ableitung mit einem Zwischenspeicher verbunden ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckmaschine zu schaffen.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
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Eine Druckmaschine weist bevorzugt zumindest eine Druckeinheit auf, wobei die zumindest eine Druckeinheit bevorzugt zumindest einen als Tintenstrahldruckkopf ausgebildeten Druckkopf und zumindest ein um eine Rotationsachse rotierbares Bedruckstoffleitelement aufweist und wobei der zumindest eine Druckkopf bevorzugt in zumindest einer bevorzugt als Wartungsposition ausgebildeten Ruheposition anordenbar ist, in der bevorzugt zumindest eine Wartungsvorrichtung zumindest einer Düse des zumindest einen Druckkopfs zugeordnet und/oder zuordenbar ist. Der zumindest eine Druckkopf ist bevorzugt in zumindest einer Druckposition anordenbar.
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Bevorzugt zeichnet sich die Druckmaschine dadurch aus, dass sich eine Lage dieser zumindest einen Düse in der zumindest einen Druckposition und eine Lage dieser zumindest einen Düse in der zumindest einen Wartungsposition auf eine durch die Rotationsachse des zumindest einen Bedruckstoffleitelements festgelegte axiale Richtung bezogen um höchstens 50 % einer in der axialen Richtung gemessenen Breite eines Arbeitsbereichs eines den zumindest einen Druckkopf aufweisenden Düsenbalkens und/oder höchstens 50 % einer durch eine maximale mit der Druckmaschine verarbeitbare Bedruckstoffbreite festgelegten Arbeitsbreite der Druckmaschine unterscheiden. Dadurch lässt sich eine besonders Platz sparende Druckmaschine realisieren, die dennoch einfach zu warten ist und deren Druckköpfe bevorzugt einfach zu montieren und zu demontieren sind.
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In der zumindest einen Wartungsposition ist bevorzugt zumindest eine Wartungsvorrichtung zumindest einer Düse des zumindest einen Druckkopfs zugeordnet und/oder zuordenbar und ist weiter bevorzugt die zumindest eine Wartungsvorrichtung zumindest einer Düse des zumindest einen Druckkopfs zumindest teilweise bezüglich einer jeweiligen Ausstoßrichtung der zumindest einen Düse gegenüberliegend angeordnet und/oder anordenbar.
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Bevorzugt zeichnet sich die Druckmaschine dadurch aus, dass zumindest ein erster von zumindest zwei Druckköpfen insbesondere einer ersten Druckeinheit bevorzugt jeweils mittels einer ihm zugeordneten ersten Positioniervorrichtung wahlweise zumindest entweder in der ihm zugeordneten ersten Druckposition anordenbar ist oder in einer ihm zugeordneten ersten Ruheposition, insbesondere Wartungsposition und/oder Montageposition anordenbar ist, wobei in der zumindest einen ersten Ruheposition eine Ruhelage zumindest einer ersten Düse des zumindest einen ersten der zumindest zwei Druckköpfe einen ersten Ruheabstand, insbesondere Wartungsabstand und/oder Montageabstand von einer ersten Arbeitslage derselben zumindest einen ersten Düse desselben zumindest einen ersten der zumindest zwei Druckköpfe in dessen erster Druckposition aufweist. Bevorzugt ist zumindest ein zweiter der zumindest zwei Druckköpfe, insbesondere dieser ersten Druckeinheit bevorzugt jeweils mittels einer ihm zugeordneten zweiten Positioniervorrichtung wahlweise zumindest entweder in einer ihm zugeordneten zweiten Druckposition anordenbar oder in einer ihm zugeordneten zweiten Ruheposition, insbesondere Wartungsposition und/oder Montageposition anordenbar, wobei in der zumindest einen zweiten Ruheposition eine Ruhelage zumindest einer zweiten Düse des zumindest einen zweiten der zumindest zwei Druckköpfe einen zweiten Ruheabstand, insbesondere Wartungsabstand und/oder Montageabstand von einer zweiten Arbeitslage derselben zumindest einen zweiten Düse desselben zumindest einen zweiten der zumindest zwei Druckköpfe in dessen zweiter Druckposition aufweist. Bevorzugt unterscheidet der erste Ruheabstand, insbesondere Wartungsabstand und/oder Montageabstand sich von dem zweiten Ruheabstand, insbesondere Wartungsabstand und/oder Montageabstand um zumindest 2 cm, weiter bevorzugt zumindest 5 cm, noch weiter bevorzugt zumindest 10 cm und noch weiter bevorzugt zumindest 20 cm. Insbesondere ist ein Ruheabstand ein Abstand zwischen einer Lage einer Düse bei in seiner Ruheposition angeordnetem, diese Düse aufweisendem Druckkopf und einer Lage derselben Düse bei in seiner Druckposition angeordnetem selbem Druckkopf. Daraus ergibt sich insbesondere der Vorteil, dass beispielsweise eine geradlinige und damit einfache und kostengünstige Zuführeinrichtung anordenbar ist, mittels der eine Wartungsvorrichtungen an unterschiedlichen Druckköpfen eingesetzt werden kann.
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Bevorzugt zeichnet sich die Druckmaschine dadurch aus, dass eine bevorzugt als Ruheentfernung, insbesondere Wartungsentfernung und/oder Montageentfernung bezeichnete minimale Entfernung zwischen der zumindest einen ersten Düse des zumindest einen ersten Druckkopfes in seiner ersten Ruheposition, insbesondere Wartungsposition und/oder Montageposition und der zumindest einen zweiten Düse des zumindest einen zweiten Druckkopfes in seiner zweiten Ruheposition, insbesondere Wartungsposition und/oder Montageposition um zumindest 2 cm, weiter bevorzugt zumindest 5 cm, noch weiter bevorzugt zumindest 10 cm und noch weiter bevorzugt zumindest 20 cm größer ist, als eine bevorzugt als Arbeitsentfernung bezeichnete minimale Entfernung zwischen zumindest der zumindest einen ersten Düse des zumindest einen ersten Druckkopfes in seiner ersten Druckposition und der zumindest einen zweiten Düse des zumindest einen zweiten Druckkopfes in seiner zweiten Druckposition. Daraus ergibt sich insbesondere der Vorteil, dass Druckköpfe besser zugänglich sind, wenn sie gewartet und/oder moniert werden sollen und dennoch im Druckbetrieb möglichst nahe beieinander angeordnet sind, so dass eine hohe Druckqualität erreichbar ist, weil weniger negative Einflüsse zwischen dem Auftragen von Druckfarbe unterschiedlicher Farben möglich sind.
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Bevorzugt zeichnet sich die Druckmaschine dadurch aus, dass eine Ausstoßrichtung zumindest einer ersten Düse des zumindest einen ersten Druckkopfs in der ersten Druckposition sich von einer Ausstoßrichtung dieser zumindest einen ersten Düse des zumindest einen Druckkopfs in der ersten Ruheposition, insbesondere Wartungsposition und/oder Montageposition um einen Winkel von zumindest 5°, weiter bevorzugt zumindest 10°, noch weiter bevorzugt zumindest 15° und noch weiter bevorzugt zumindest 20° unterscheidet. Bevorzugt unterscheiden sich eine Lage der zumindest einen Düse bei in der zumindest einen Druckposition angeordnetem Druckkopf und eine Lage der zumindest einen Düse bei in der zumindest einen Ruheposition, insbesondere Wartungsposition und/oder Montageposition angeordnetem Druckkopf auf die durch die Rotationsachse des zumindest einen Bedruckstoffleitelements 201 festgelegte axiale Richtung bezogen um höchstens 50 %, weiter bevorzugt höchstens 20 %, noch weiter bevorzugt höchstens 10 % und noch weiter bevorzugt höchstens 2 % der in der axialen Richtung gemessenen Breite des Arbeitsbereichs des den zumindest einen Druckkopf aufweisenden Düsenbalkens und/oder höchstens 50 %, weiter bevorzugt höchstens 20 %, noch weiter bevorzugt höchstens 10 % und noch weiter bevorzugt höchstens 2 % der durch die maximale mit der Druckmaschine verarbeitbare Bedruckstoffbreite festgelegten Arbeitsbreite der Druckmaschine. Daraus ergibt sich insbesondere der Vorteil, dass für alle Druckköpfe konstante Bedingungen bei Wartungsvorgängen und/oder insbesondere eine gleiche oder selbe Wartungsvorrichtung ermöglicht werden und dennoch eine Geometrie im Druckbetrieb auf eben diesen Druckbetrieb optimiert werden kann. Bevorzugt ist eine Ebene, in der dieser Winkel gemessen wird, durch eine Flächennormale festgelegt, die parallel zu der axialen Richtung A liegt oder von dieser axialen Richtung A um höchstens 2° abweicht, weiter bevorzugt ist diese Ebene die axiale Projektionsebene.
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Bevorzugt zeichnet sich die Druckmaschine dadurch aus, dass zumindest innerhalb einer Druckeinheit der Druckmaschine zumindest zeitweise zumindest ein entlang zumindest eines Einziehwegs bewegbares Einziehmittel zum Einziehen einer Bedruckstoffbahn und/oder entlang zumindest eines vorgesehenen Transportwegs der Bedruckstoffbahn bewegbares Einziehmittel zum Einziehen einer Bedruckstoffbahn 02 angeordnet und/oder anordenbar ist. Bevorzugt ist insbesondere wie beschrieben der zumindest eine Druckkopf entlang eines Stellwegs in einer Stellrichtung bewegbar ausgebildet, wobei die Stellrichtung bevorzugt zumindest eine Komponente aufweist, die orthogonal zu einer durch die Rotationsachse des zumindest einen Bedruckstoffleitelements festgelegten axialen Richtung orientiert ist. Bevorzugt weisen zumindest Teile des zumindest einen Einziehwegs und weist bevorzugt der vollständige Einziehweg auf die axiale Richtung bezogen zu jedem Zielbereich jeder Düse jedes Druckkopfes dieser Druckeinheit einen Abstand von zumindest 2 cm, weiter bevorzugt zumindest 4 cm, noch weiter bevorzugt zumindest 6 cm und noch weiter bevorzugt zumindest 8 cm auf. Bevorzugt weisen zumindest Teile des Einziehmittels und weiter bevorzugt das vollständige Einziehmittel auf die axiale Richtung bezogen zu jedem Zielbereich jeder Düse jedes Druckkopfes dieser Druckeinheit einen Abstand von zumindest 2 cm, weiter bevorzugt zumindest 4 cm, noch weiter bevorzugt zumindest 6 cm und noch weiter bevorzugt zumindest 8 cm auf. Daraus ergibt sich insbesondere der Vorteil, dass eine Bedruckstoffbahn besonders einfach und schnell und präzise in die Druckmaschine eingezogen werden kann und dennoch keine Gefahr besteht, dass dabei Beschädigungen und/oder Verschmutzungen von Düsen von Druckköpfen auftreten könnten.
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Bevorzugt zeichnet sich die Druckmaschine dadurch aus, dass die Druckmaschine zumindest ein Versorgungssystem für Beschichtungsmittel aufweist und dass das zumindest eine Versorgungssystem zumindest einen Normalvorrat aufweist und dass jeder der zumindest zwei Druckköpfe über jeweils zumindest eine erste Flüssigkeitsleitung mit dem zumindest einen Normalvorrat verbunden und/oder verbindbar angeordnet ist und dass der zumindest eine Normalvorrat über zumindest eine Zuleitung und zumindest eine Ableitung mit zumindest einem Zwischenspeicher verbunden ist und dass der zumindest einen Normalvorrat und/oder die zumindest eine Ableitung zumindest einen Überlaufabfluss aufweist, dessen Abflussseite mit dem zumindest einen Zwischenspeicher verbunden und/oder verbindbar angeordnet ist. Dann ergibt sich insbesondere der Vorteil, dass besonders konstante Druckbedingungen an den Druckköpfen herrschen und dadurch eine Druckqualität verbessert und eine Handhabung erleichtert wird, beispielsweise indem weniger manuelle Einstellungen und/oder weniger Reinigungsmaßnahmen durchgeführt werden müssen.
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Bevorzugt zeichnet sich die Druckmaschine dadurch aus, dass die Druckmaschine zumindest eine erste Druckeinheit und zumindest ein Versorgungssystem für Beschichtungsmittel aufweist und dass das zumindest eine Versorgungssystem zumindest einen Normalvorrat aufweist und dass jeder der zumindest zwei Druckköpfe über jeweils zumindest eine erste Flüssigkeitsleitung mit dem zumindest einen Normalvorrat verbunden und/oder verbindbar angeordnet ist und dass der zumindest eine Normalvorrat über zumindest eine Zuleitung und zumindest eine Ableitung mit zumindest einem Zwischenspeicher verbunden ist und dass der zumindest einen Normalvorrat und/oder die zumindest eine Ableitung zumindest einen Überlaufabfluss aufweist, dessen Abflussseite mit dem zumindest einen Zwischenspeicher verbunden und/oder verbindbar angeordnet ist. Dadurch ergibt sich insbesondere der Vorteil, dass konstante Betriebsbedingungen für die Druckköpfe sichergestellt werden können, insbesondere dass innerhalb des Beschichtungsmittels an Düsenöffnungen der Druckköpfe ein konstanter Druck herrscht.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen:
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1a eine schematische Darstellung einer Rollen-Druckmaschine;
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1b eine schematische Darstellung einer Rollen-Druckmaschine mit alternativer Bahnführung;
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2 eine schematische Darstellung eines Teils einer Druckeinheit mit einer Doppelreihe von Druckköpfen;
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3 eine schematische Darstellung einer Druckeinheit mit mehreren Düsenbalken, deren Druckköpfe in Druckpositionen angeordnet sind;
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4 eine schematische Darstellung einer Druckeinheit mit mehreren Düsenbalken, deren Druckköpfe in Ruhepositionen, insbesondere Wartungspositionen angeordnet sind, wobei Positionierantriebe der Übersichtlichkeit halber unterbrochen dargestellt sind;
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5 eine schematische Darstellung einer Druckeinheit mit mehreren Düsenbalken, deren Druckköpfe in Ruhepositionen, insbesondere Montagepositionen angeordnet sind, wobei Positionierantriebe der Übersichtlichkeit halber unterbrochen dargestellt sind;
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6 eine schematische Darstellung einer Druckeinheit mit mehreren Düsenbalken, deren Druckköpfe teilweise in Ruhepositionen, insbesondere Wartungspositionen und teilweise in Druckpositionen angeordnet sind, wobei Positionierantriebe der Übersichtlichkeit halber unterbrochen dargestellt sind;
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7a eine schematische Darstellung einer Druckeinheit mit mehreren Düsenbalken, deren Druckköpfe teilweise in Wartungspositionen und teilweise in Montagepositionen angeordnet sind, wobei Positionierantriebe der Übersichtlichkeit halber unterbrochen dargestellt sind;
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7b eine schematische Darstellung einer Druckeinheit mit mehreren Düsenbalken, wobei Positionierantriebe der Übersichtlichkeit halber unterbrochen dargestellt sind;
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7c eine schematische Darstellung einer Druckeinheit mit mehreren Düsenbalken, wobei Positionierantriebe der Übersichtlichkeit halber unterbrochen dargestellt sind;
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8 eine schematische Darstellung eines Versorgungssystems für Beschichtungsmittel.
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Eine Druckmaschine 01 weist zumindest eine Bedruckstoffquelle 100, zumindest eine erste Druckeinheit 200, bevorzugt zumindest einen ersten Trockner 301, bevorzugt zumindest eine zweite Druckeinheit 400 und bevorzugt zumindest einen zweiten Trockner 331 und bevorzugt zumindest eine Nachbearbeitungsvorrichtung 500 auf. Die Druckmaschine 01 ist zudem bevorzugt als Tintenstrahldruckmaschine 01 ausgebildet. Bevorzugt ist die Druckmaschine 01 als Rollen-Druckmaschine 01 ausgebildet, weiter bevorzugt als Rollen-Tintenstrahldruckmaschine 01. Die Druckmaschine 01 ist beispielsweise als Rotationsdruckmaschine 01 ausgebildet, beispielsweise als Rollen-Rotationsdruckmaschine 01, insbesondere Rollen-Rotations-Tintenstrahldruckmaschine 01. Im Fall einer Rollen-Druckmaschine 01 ist die Bedruckstoffquelle 100 als Rollenabspulvorrichtung 100 ausgebildet. Im Fall einer Bogendruckmaschine oder Bogen-Rotationsdruckmaschine ist die Bedruckstoffquelle 100 als Bogenanleger ausgebildet. In der Bedruckstoffquelle 100 wird bevorzugt zumindest ein Bedruckstoff 02 ausgerichtet, bevorzugt bezüglich zumindest bezüglich einer Kante dieses Bedruckstoffs 02. In der Rollenabspulvorrichtung 100 einer Rollen-Druckmaschine 01 wird zumindest ein bahnförmiger Bedruckstoff 02, also eine Bedruckstoffbahn 02, beispielsweise eine Papierbahn 02 oder eine Textilbahn 02 oder eine Folie 02, beispielsweise eine Kunststofffolie 02 oder eine Metallfolie 02 von einer Bedruckstoffrolle 101 abgespult und bevorzugt bezüglich ihrer Kanten in einer axialen Richtung A ausgerichtet. Die axiale Richtung A ist bevorzugt eine Richtung A, die sich parallel zu einer Rotationsachse 111 einer Bedruckstoffrolle 101 und/oder zumindest eines Bedruckstoffleitelements 201; 401, beispielsweise zumindest eines Zentralzylinders 201; 401 erstreckt. Ein Transportweg des zumindest einen Bedruckstoffs 02 und insbesondere die Bedruckstoffbahn 02 verläuft im Anschluss an die zumindest eine Bedruckstoffquelle 100 bevorzugt durch die zumindest eine erste Druckeinheit 200, wo der Bedruckstoff 02 und insbesondere die Bedruckstoffbahn 02 bevorzugt mittels zumindest einer Druckfarbe zumindest einseitig und bevorzugt in Verbindung mit der zumindest einen zweiten Druckeinheit 400 bevorzugt zweiseitig mit einem Druckbild versehen wird.
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Nach einem Passieren der zumindest einen ersten Druckeinheit 200 durchläuft der Transportweg des Bedruckstoffs 02 und insbesondere der Bedruckstoffbahn 02 bevorzugt den zumindest einen ersten Trockner 301, um die aufgetragene Druckfarbe zu trocknen.
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Unter Druckfarbe ist im Vorangegangenen und im Folgenden allgemein ein Beschichtungsmittel zu verstehen, insbesondere auch ein Lack. Bevorzugt ist der zumindest eine erste Trockner 301 Bestandteil einer Trocknereinheit 300. Nach dem Passieren des zumindest einen ersten Trockners 301 und bevorzugt der zumindest einen zweiten Druckeinheit 400 und/oder des zumindest einen zweiten Trockners 331 wird der Bedruckstoff 02 und insbesondere die Bedruckstoffbahn 02 bevorzugt der zumindest einen Nachbearbeitungsvorrichtung 500 zugeführt und dort weiter verarbeitet. Die zumindest eine Nachbearbeitungsvorrichtung 500 ist beispielsweise als zumindest eine Falzvorrichtung 500 und/oder als eine Aufwickelvorrichtung 500 und/oder als zumindest eine Planauslage 500 ausgebildet. In der zumindest einen Falzvorrichtung 500 wird der bevorzugt zweiseitig bedruckte Bedruckstoff 02 bevorzugt zu einzelnen Druckprodukten weiterverarbeitet.
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Bevorzugt ist entlang des Transportwegs des Bedruckstoffs 02 und insbesondere der Bedruckstoffbahn 02 durch die Druckmaschine 01 nach der zumindest einen ersten Druckeinheit 200 bevorzugt zumindest der erste Trockner 301 und/oder nach dem zumindest einen ersten Trockner 301 bevorzugt zumindest die zweite Druckeinheit 400 und/oder nach der zumindest einen zweiten Druckeinheit 400 bevorzugt der zumindest eine zweite Trockner 331 und/oder nach dem zumindest einen zweiten Trockner 331 bevorzugt die zumindest eine Nachbearbeitungsvorrichtung 500 angeordnet. Dadurch ist sichergestellt, dass ein beidseitiger Bedruck des Bedruckstoffs 02 und insbesondere der Bedruckstoffbahn 02 in hoher Qualität ermöglicht wird.
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Im Folgenden wird eine Rollen-Druckmaschine 01 näher beschrieben. Entsprechende Einzelheiten lassen sich aber genauso auf andere Druckmaschinen 01, beispielsweise Bogen-Druckmaschinen übertragen, sofern sie dazu nicht im Widerspruch stehen. Bedruckstoffrollen 101, die bevorzugt in der Rollenabspulvorrichtung 100 zum Einsatz kommen, weisen bevorzugt jeweils eine Hülse auf, auf die der bahnförmige Bedruckstoff 02 für einen Einsatz in der Rollen-Druckmaschine 01 aufgewickelt ist. Die Bedruckstoffbahn 02 weist bevorzugt eine Breite von 700 mm bis 2000 mm auf, kann aber auch eine beliebig kleinere oder bevorzugt größere Breite aufweisen. In der Rollenabspulvorrichtung 100 ist zumindest eine Bedruckstoffrolle 101 rotierbar angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Rollenabspulvorrichtung 100 für die Aufnahme einer Bedruckstoffrolle 101 geeignet ausgebildet, weist also nur eine Speicherposition für eine Bedruckstoffrolle 101 auf. In einer anderen Ausführungsform ist die Rollenabspulvorrichtung 100 als Rollenwechsler 100 ausgebildet und weist Speicherpositionen für zumindest zwei Bedruckstoffrollen 101 auf. Bevorzugt ist der Rollenwechsler 100 derart ausgebildet, dass er einen fliegenden Rollenwechsel ermöglicht, also ein Verbinden einer ersten Bedruckstoffbahn 02 einer aktuell verarbeiteten Bedruckstoffrolle 101 mit einer zweiten Bedruckstoffbahn 02 einer nachfolgend zu verarbeitenden Bedruckstoffrolle 101, während sowohl die aktuell verarbeitete Bedruckstoffrolle 101, als auch die nachfolgend zu verarbeitende Bedruckstoffrolle 101 rotieren.
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Eine Arbeitsbreite der Druckmaschine 01 ist eine Abmessung, die sich bevorzugt orthogonal zu dem vorgesehenen Transportweg des Bedruckstoffs 02 durch die zumindest eine erste Druckeinheit 200 erstreckt, weiter bevorzugt in der axialen Richtung A. Die Arbeitsbreite der Druckmaschine 01 entspricht bevorzugt einer maximalen Breite, die ein Bedruckstoff aufweisen darf, um noch mit der Druckmaschine 01 verarbeitet werden zu können, also einer maximalen mit der Druckmaschine 01 verarbeitbaren Bedruckstoffbreite.
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Die Rollenabspulvorrichtung 100 weist bevorzugt je Speicherposition zumindest eine Rollenhaltevorrichtung 103 auf, die beispielsweise als Spannvorrichtung 103 und/oder als Klemmvorrichtung 103 ausgebildet ist. Bevorzugt stellt die zumindest eine Rollenhaltevorrichtung 103 zumindest einen ersten motorgetriebenen Rotationskörper 103 dar. Die zumindest eine Rollenhaltevorrichtung 103 dient einer rotierbaren Befestigung zumindest einer Bedruckstoffrolle 101. Die zumindest eine Rollenhaltevorrichtung 103 weist bevorzugt zumindest einen Antriebsmotor 104 auf.
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Bevorzugt weist die Rollenabspulvorrichtung 100 entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 nach der Rollenhaltevorrichtung 103 eine bevorzugt an einem Tänzerhebel 121 auslenkbar angeordnete Tänzerwalze 113 und/oder einen ersten Bahnkantenausrichter 114 und/oder ein, einen von einer Zugwalze 118 und einem Zugpresseur 117 gebildeten Einzugspalt 119 und eine als erste Messwalze 141, insbesondere Einzugmesswalze 141 ausgebildete erste Messeinrichtung 141 aufweisendes Einzugwerk 139 auf. Diese Zugwalze 118 weist bevorzugt einen eigenen, als Zugantriebsmotor 146 ausgebildeten Antriebsmotor 146 auf, der bevorzugt mit einer Maschinensteuerung verbunden ist. Die Zugwalze 118 stellt bevorzugt zumindest einen zweiten motorgetriebenen Rotationskörper 118 dar. Mittels der Tänzerwalze 113 ist eine Bahnspannung einstellbar und in Grenzen haltbar und/oder wird die Bahnspannung bevorzugt in Grenzen gehalten. Gegebenenfalls weist die Rollenabspulvorrichtung 100 eine Klebe- und Schneideinrichtung auf, mittels der ein Rollenwechsel fliegend, d. h. ohne Stillstand der Bedruckstoffbahn 02 vonstatten gehen kann.
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Dem ersten Bahnkantenausrichter 114 nachfolgend ist bevorzugt das Einzugwerk 139 angeordnet. Als Bestandteil des Einzugwerks 139 ist bevorzugt die zumindest die Zugwalze 118 angeordnet, mit der bevorzugt der Zugpresseur 117 zusammen den Einzugspalt 119 bildend angeordnet ist. Der Einzugspalt 119 dient einer Regelung einer Bahnspannung und/oder einem Transport des Bedruckstoffs 02. Bevorzugt ist mittels der zumindest einen als erste Messwalze 141 ausgebildeten ersten Messeinrichtung 141 die Bahnspannung messbar. Die zumindest eine als erste Messwalze 141 ausgebildete erste Messeinrichtung 141 ist in Transportrichtung der Bedruckstoffbahn 02 bevorzugt vor dem Einzugspalt 119 angeordnet.
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Eine erste Druckeinheit 200 ist der Rollenabspulvorrichtung 100 bezüglich des Transportwegs des Bedruckstoffs 02 nachgeordnet. Die erste Druckeinheit 200 weist zumindest ein Bedruckstoffleitelement 201 auf. Bevorzugt ist das zumindest eine Bedruckstoffleitelement 201 als zumindest ein erster Druckzentralzylinder 201 oder kurz Zentralzylinder 201 ausgebildet. Wenn im Folgenden von einem Zentralzylinder 201 die Rede ist, so ist immer ein Druckzentralzylinder 201 gemeint. Der zumindest eine erste Zentralzylinder 201 stellt bevorzugt zumindest einen dritten motorgetriebenen Rotationskörper 201 dar. Die Bedruckstoffbahn 02 umschlingt im Druckbetrieb den ersten Zentralzylinder 201 zumindest teilweise. Dabei beträgt ein Umschlingungswinkel bevorzugt zumindest 180° und weiter bevorzugt zumindest 270°. Der Umschlingungswinkel ist dabei der in Umfangsrichtung gemessene Winkel einer Zylindermantelfläche des ersten Zentralzylinders 201, entlang dem der Bedruckstoff 02 und insbesondere die Bedruckstoffbahn 02 mit dem ersten Zentralzylinder 201 in Kontakt steht. Dementsprechend stehen im Druckbetrieb in Umfangsrichtung gesehen bevorzugt zumindest 50 % und weiter bevorzugt zumindest 75 % der Zylindermantelfläche des ersten Zentralzylinders 201 mit der Bedruckstoffbahn 02 in Kontakt. Das bedeutet, dass eine, als Kontaktfläche zwischen dem zumindest einen ersten Zentralzylinder 201 und dem bevorzugt als Bedruckstoffbahn 02 ausgebildeten Bedruckstoff 02 vorgesehene Teilfläche einer Zylindermantelfläche des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 den Umschlingungswinkel um den zumindest einen ersten Zentralzylinder 201 aufweist, der bevorzugt zumindest 180° und weiter bevorzugt zumindest 270° beträgt.
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Entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 vor dem ersten Zentralzylinder 201 der ersten Druckeinheit 200 ist bevorzugt zumindest eine bevorzugt als zweite Messwalze 216 ausgebildete zweite Messeinrichtung 216 zur Messung der Bahnspannung angeordnet. Entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 vor dem ersten Zentralzylinder 201 der ersten Druckeinheit 200 ist bevorzugt zumindest eine erste Bedruckstoffvorbereitungsvorrichtung 202 oder Bahnvorbereitungsvorrichtung 202 auf die Bedruckstoffbahn 02 einwirkend und/oder auf den vorgesehenen Transportweg der Bedruckstoffbahn 02 ausgerichtet angeordnet. Die erste Bedruckstoffvorbereitungsvorrichtung 202 ist zumindest einer ersten Seite und bevorzugt beiden Seiten der Bedruckstoffbahn 02 zugeordnet und insbesondere zumindest auf diese erste Seite der Bedruckstoffbahn 02 und bevorzugt auf beide Seiten der Bedruckstoffbahn 02 einwirkend und/oder einwirkfähig ausgerichtet. Bevorzugt ist entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 zwischen dem ersten Bahnkantenausrichter 114 und dem zumindest einen ersten Zentralzylinder 201 der von der Zugwalze 118 und dem Zugpresseur 117 gebildete Einzugspalt 119 angeordnet.
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Die zumindest eine erste Bedruckstoffvorbereitungsvorrichtung 202 ist in einer bevorzugten Ausführungsform entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 nach dem Einzugspalt 119 und vor dem ersten Zentralzylinder 201 auf die Bedruckstoffbahn 02 einwirkend und/oder auf den Transportweg der Bedruckstoffbahn 02 ausgerichtet angeordnet. Bevorzugt ist die zumindest eine erste Bedruckstoffvorbereitungsvorrichtung 202 als zumindest eine Bedruckstoffreinigungsvorrichtung 202 oder Bahnreinigungsvorrichtung 202 ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist die zumindest eine Bedruckstoffvorbereitungsvorrichtung 202 als zumindest eine Beschichtungsvorrichtung 202 ausgebildet insbesondere für wasserbasierte Beschichtungsmittel. Eine solche Beschichtung dient beispielsweise einer Grundierung (Primer). Alternativ oder zusätzlich ist die zumindest eine Bedruckstoffvorbereitungsvorrichtung 202 als zumindest eine Korona-Vorrichtung 202 und/oder Entladungsvorrichtung 202 zur Korona-Behandlung des Bedruckstoffs 02 ausgebildet.
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Bevorzugt ist eine als erste Umlenkwalze 203 ausgebildete Walze 203 der ersten Druckeinheit 200 bezüglich ihrer Rotationsachse parallel zu dem ersten Zentralzylinder 201 angeordnet. Diese erste Umlenkwalze 203 ist bevorzugt von dem ersten Zentralzylinder 201 beabstandet angeordnet. Insbesondere existiert bevorzugt ein erster Zwischenraum 204 zwischen der ersten Umlenkwalze 203 und dem ersten Zentralzylinder 201, der größer ist als eine Dicke der Bedruckstoffbahn 02. Unter der Dicke der Bedruckstoffbahn 02 ist dabei eine kleinste Abmessung der Bedruckstoffbahn 02 zu verstehen. Die Bedruckstoffbahn 02 umschlingt bevorzugt einen Teil der ersten Umlenkwalze 203 und wird von dieser derart umgelenkt, dass der Transportweg der Bedruckstoffbahn 02 in dem ersten Zwischenraum 204 sowohl tangential zu der ersten Umlenkwalze 203 als auch tangential zu dem ersten Zentralzylinder 201 verläuft. Eine Mantelfläche der Umlenkwalze 203 besteht dabei bevorzugt aus einem vergleichsweise unelastischen Material, weiter bevorzugt einem Metall, noch weiter bevorzugt Stahl oder Aluminium.
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Bevorzugt ist zumindest ein, als erster Presseur 206 ausgebildeter erster Zylinder 206 in der ersten Druckeinheit 200 angeordnet. Der erste Presseur 206 weist bevorzugt eine Mantelfläche auf, die aus einem elastischen Material, beispielsweise einem Elastomer besteht. Der erste Presseur 206 ist bevorzugt mittels eines Anstellantriebs an den ersten Zentralzylinder 201 anstellbar und/oder von diesem abstellbar angeordnet. In einem an den ersten Zentralzylinder 201 angestellten Zustand bildet der erste Presseur 206 bevorzugt zusammen mit dem ersten Zentralzylinder 201 einen ersten Presseurspalt 209. Die Bedruckstoffbahn 02 durchläuft bevorzugt im Druckbetrieb den ersten Presseurspalt 209. Durch die erste Umlenkwalze 203 und/oder bevorzugt durch den ersten Presseur 206 wird die Bedruckstoffbahn 02 bevorzugt flächig und weiter bevorzugt in eindeutiger und bekannter Lage an den ersten Zentralzylinder 201 angelegt. Bevorzugt steht abgesehen von höchstens dem ersten Presseur 206 und/oder gegebenenfalls weiteren Presseuren kein weiterer Rotationskörper, insbesondere keine weitere Walze und kein weiterer Zylinder mit dem zumindest einen ersten Zentralzylinder 201 in Kontakt. Bevorzugt ist die Rotationsachse des ersten Presseurs 206 unterhalb der Rotationsachse 207 des ersten Zentralzylinders 201 angeordnet.
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Der erste Zentralzylinder 201 weist bevorzugt einen eigenen, dem ersten Zentralzylinder 201 zugeordneten ersten Antriebsmotor 208 auf, der bevorzugt als Elektromotor 208 ausgebildet ist und der weiter bevorzugt als Direktantrieb 208 und/oder Einzelantrieb 208 des ersten Zentralzylinders 201 ausgebildet ist. Unter einem Direktantrieb 208 ist dabei ein Antriebsmotor 208 zu verstehen, der ohne Zwischenschaltung weiterer mit dem Bedruckstoff 02 in Kontakt stehender Rotationskörper mit dem zumindest einen ersten Zentralzylinder 201 in Drehmoment übertragender und/oder übertragfähiger Verbindung steht. Unter einem Einzelantrieb 208 ist dabei ein Antriebsmotor 208 zu verstehen, der als Antriebsmotor 208 ausschließlich des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 ausgebildet ist. Der erste Antriebsmotor 208 des ersten Zentralzylinders 201 weist bevorzugt zumindest einen Permanentmagnet auf, der weiter bevorzugt Teil eines Rotors des ersten Antriebsmotors 208 des ersten Zentralzylinders 201 ist.
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An dem ersten Antriebsmotor 208 des ersten Zentralzylinders 201 und/oder an dem ersten Zentralzylinder 201 selbst ist bevorzugt ein erster Drehwinkelsensor angeordnet, der eine Drehwinkellage des ersten Antriebsmotors 208 und/oder des ersten Zentralzylinders 201 selbst messend und/oder messfähig und an eine übergeordnete Maschinensteuerung sendend und/oder sendefähig ausgebildet ist. Der erste Drehwinkelsensor ist beispielsweise als Drehencoder oder Absolutwertencoder ausgebildet. Mit einem derartigen Drehwinkelsensor ist eine Drehstellung des ersten Antriebsmotors 208 und/oder bevorzugt eine Drehstellung des ersten Zentralzylinders 201 bevorzugt mittels der übergeordneten Maschinensteuerung absolut bestimmbar. Zusätzlich oder alternativ ist der erste Antriebsmotor 208 des ersten Zentralzylinders 201 derart schaltungstechnisch mit der Maschinensteuerung verbunden, dass die Maschinensteuerung aufgrund von von der Maschinensteuerung an den ersten Antriebsmotor 208 des ersten Zentralzylinders 201 vorgegebenen Soll-Daten zu einer Drehstellung des ersten Antriebsmotors 208 jederzeit über die Drehstellung des ersten Antriebsmotors 208 und damit zugleich die Drehstellung des ersten Zentralzylinders 201 informiert ist. Insbesondere ist bevorzugt ein die Drehwinkellage oder Drehstellung des ersten Zentralzylinders 201 und/oder des ersten Antriebsmotors 201 vorgebender Bereich der Maschinensteuerung direkt, insbesondere ohne zwischengeschalteten Sensor, mit einem zumindest einen Druckkopf 212 der ersten Druckeinheit 200 steuernden Bereich der Maschinensteuerung verbunden.
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Innerhalb der ersten Druckeinheit 200 ist zumindest ein erstes Druckwerk 211 angeordnet. Das zumindest eine erste Druckwerk 211 ist bevorzugt in Rotationsrichtung des ersten Zentralzylinders 201 und damit entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 nach dem ersten Presseur 206 bevorzugt auf den zumindest einen ersten Zentralzylinder 201 einwirkend und/oder einwirkfähig und/oder ausgerichtet und/oder ausrichtbar angeordnet. Das zumindest eine erste Druckwerk 211 ist als ein erstes Tintenstrahldruckwerk 211 ausgebildet und wird auch erstes Ink-Jet-Druckwerk 211 genannt. Das erste Druckwerk 211 weist bevorzugt zumindest einen Düsenbalken 213 und bevorzugt mehrere Düsenbalken 213 auf. Das zumindest eine erste Druckwerk 211 und damit die zumindest eine erste Druckeinheit 200 weist bevorzugt den zumindest einen ersten Druckkopf 212 auf, der als Tintenstrahldruckkopf 212 ausgebildet ist. Bevorzugt weist der zumindest eine Düsenbalken 213 jeweils zumindest einen Druckkopf 212 und bevorzugt jeweils mehrere Druckköpfe 212 auf. Jeder Druckkopf 212 weist bevorzugt eine Mehrzahl von Düsen auf, aus denen Druckfarbetropfen ausgestoßen werden und/oder ausstoßbar sind. Ein Düsenbalken 213 ist dabei ein Bauteil, das sich bevorzugt über zumindest 80 % und weiter bevorzugt zumindest 100 % der Arbeitsbreite der Druckmaschine 01 erstreckt und als Träger des zumindest einen Druckkopfes 212 dient. Bevorzugt ist eine axiale Länge des Ballens des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 zumindest so groß wie die Arbeitsbreite der Druckmaschine 01. Dabei ist ein einziger oder sind mehrere Düsenbalken 213 je Druckwerk 211 angeordnet. Jeder Düse ist bevorzugt ein eindeutig festgelegter Zielbereich auf die Richtung A der Breite der Bedruckstoffbahn 02 und bevorzugt auf die Richtung A insbesondere der Rotationsachse 207 des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bezogen zugeordnet. Bevorzugt ist jeder Zielbereich einer Düse insbesondere bezogen auf die Umfangsrichtung des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 zumindest in dem Druckbetrieb eindeutig festgelegt. Insbesondere ist ein Zielbereich einer Düse derjenige insbesondere im Wesentlichen geradlinige Raumbereich, der sich in einer Ausstoßrichtung Dieser Düse von dieser Düse aus erstreckt.
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Der zumindest eine erste Düsenbalken 213 erstreckt sich bevorzugt orthogonal zu dem Transportweg des Bedruckstoffs 02 über die Arbeitsbreite der Druckmaschine 01. Der zumindest eine Düsenbalken 213 weist bevorzugt zumindest eine Reihe von Düsen auf. Die zumindest eine Reihe von Düsen weist in der axialen Richtung A gesehen bevorzugt über die gesamte Arbeitsbreite der Druckmaschine 01 und/oder Breite des Ballens des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 in regelmäßigen Abständen Düsenöffnungen auf. In einer Ausführungsform ist dazu ein einziger durchgehender Druckkopf 212 angeordnet, der sich in der axialen Richtung A über die gesamte Arbeitsbreite der Druckmaschine 01 und/oder die gesamte Breite des Ballens des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 erstreckt. Dabei ist die zumindest eine Reihe von Düsen bevorzugt als zumindest eine lineare, sich über die ganze Breite der Bedruckstoffbahn 02 in der axialen Richtung A erstreckende Aneinanderreihung von einzelnen Düsen ausgebildet. In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform sind in der axialen Richtung A nebeneinander mehrere Druckköpfe 212 an dem zumindest einen Düsenbalken 213 angeordnet. Da üblicherweise solche einzelnen Druckköpfe 212 nicht bis zu einem Rand ihres Gehäuses mit Düsen versehen sind, sind bevorzugt zumindest zwei und weiter bevorzugt genau zwei sich in der axialen Richtung A erstreckende Reihen von Druckköpfen 212 in Umfangsrichtung des ersten Zentralzylinders 201 versetzt zueinander angeordnet, bevorzugt so, dass in axialer Richtung A aufeinander folgende Druckköpfe 212 bevorzugt abwechselnd einer der zumindest zwei Reihen von Druckköpfen 212 angehören, bevorzugt immer abwechselnd einer ersten und einer zweiten von zwei Reihen von Druckköpfen 212. Zwei solche Reihen von Druckköpfen 212 bilden eine Doppelreihe von Druckköpfen 212. Die zumindest eine Reihe von Düsen ist bevorzugt nicht als eine einzige lineare Aneinanderreihung von Düsen ausgebildet, sondern ergibt sich als Summe mehrerer einzelner, weiter bevorzugt zweier, in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordneter Aneinanderreihungen von Düsen.
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Weist ein Druckkopf 212 mehrere Düsen auf, so bilden alle Zielbereiche der Düsen dieses Druckkopfes 212 zusammen einen Arbeitsbereich dieses Druckkopfes 212. Arbeitsbereiche von Druckköpfen 212 eines Düsenbalkens 213 und insbesondere einer Doppelreihe von Druckköpfen 212 grenzen in axialer Richtung A gesehen aneinander an und/oder überlappen in der axialen Richtung A gesehen. Auf diese Weise ist auch bei in axialer Richtung A nicht durchgehendem Druckkopf 212 sichergestellt, dass in axialer Richtung A gesehen in regelmäßigen und bevorzugt periodischen Abständen Zielbereiche von Düsen des zumindest einen Düsenbalkens 213 und/oder insbesondere jeder Doppelreihe von Druckköpfen 212 liegen. In jedem Fall erstreckt sich ein gesamter Arbeitsbereich des zumindest einen Düsenbalkens 213 bevorzugt über zumindest 90 % und weiter bevorzugt 100 % der Arbeitsbreite der Druckmaschine 01 und/oder der gesamten Breite des Ballens des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 in der axialen Richtung A. An einer oder beiden Seiten bezüglich der axialen Richtung A kann ein schmaler Bereich der Bedruckstoffbahn 02 und/oder des Ballens des ersten Zentralzylinders 201 vorhanden sein, der nicht dem Arbeitsbereich der Düsenbalken 213 angehört. Ein gesamter Arbeitsbereich des zumindest einen Düsenbalkens 213 ist bevorzugt aus allen Arbeitsbereichen von Druckköpfen 212 dieses zumindest einen Düsenbalkens zusammengesetzt und ist bevorzugt aus allen Zielbereichen von Düsen dieser Druckköpfe 212 dieses zumindest einen Düsenbalkens 213 zusammengesetzt. Bevorzugt entspricht ein gesamter Arbeitsbereich einer Doppelreihe von Druckköpfen 212 in der axialen Richtung A gesehen dem Arbeitsbereich des zumindest einen Düsenbalkens 213.
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Bevorzugt weist der zumindest eine Düsenbalken 213 in Umfangsrichtung bezüglich des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 mehrere Reihen von Düsen auf. Bevorzugt weist jeder Druckkopf 212 eine Vielzahl von Düsen auf, die weiter bevorzugt in einer Matrix von mehreren Zeilen in axialer Richtung A und/oder mehreren Spalten bevorzugt in Umfangsrichtung des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 angeordnet sind, wobei derartige Spalten weiter bevorzugt schräg zu der Umfangsrichtung verlaufend angeordnet sind, beispielsweise um eine Auflösung eines Druckbildes zu erhöhen.
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Bevorzugt sind in einer Richtung orthogonal zu der axialen Richtung A, insbesondere in Transportrichtung entlang des Transportwegs des Bedruckstoffs 02 und/oder in Umfangsrichtung bezogen auf den zumindest einen Zentralzylinder 201 mehrere Reihen von Druckköpfen 212, weiter bevorzugt vier Doppelreihen und noch weiter bevorzugt acht Doppelreihen von Druckköpfen 212 nacheinander angeordnet. Weiter bevorzugt sind zumindest in dem Druckbetrieb in Umfangsrichtung bezüglich des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 mehrere Reihen von Druckköpfen 212, weiter bevorzugt vier Doppelreihen und noch weiter bevorzugt acht Doppelreihen von Druckköpfen 212 nacheinander auf den zumindest einen ersten Zentralzylinder 201 ausgerichtet angeordnet.
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Dabei sind die Druckköpfe 212 zumindest in dem Druckbetrieb bevorzugt derart ausgerichtet, dass die Düsen jedes Druckkopfes 212 im Wesentlichen in radialer Richtung auf die Zylindermantelfläche des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 weisen. Abweichungen von radialen Richtungen innerhalb eines Toleranzbereichs von bevorzugt höchstens 10° und weiter bevorzugt höchstens 5° sollen dabei als im Wesentlichen radiale Richtungen gelten. Das bedeutet, dass der zumindest eine auf die Mantelfläche des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 ausgerichtete Druckkopf 212 bezüglich der Rotationsachse 207 des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 in einer radialen Richtung auf die Mantelfläche des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 ausgerichtet ist. Diese radiale Richtung ist dabei eine auf die Rotationsachse 207 des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bezogen radiale Richtung. Jeder Doppelreihe von Druckköpfen 212 ist bevorzugt eine Druckfarbe einer bestimmten Farbe zugeordnet und/oder zuordenbar, beispielsweise jeweils eine der Farben Schwarz, Cyan, Gelb und Magenta oder ein Lack, beispielsweise ein Klarlack. Das entsprechende Tintenstrahldruckwerk 211 ist bevorzugt als Vierfarbendruckwerk 211 ausgebildet und ermöglicht einen einseitigen vierfarbigen Bedruck der Bedruckstoffbahn 02. Es ist auch möglich, weniger oder mehr unterschiedliche Farben mit einem Druckwerk 211 zu verdrucken, beispielsweise zusätzliche Sonderfarben. Bevorzugt sind dann entsprechend mehr oder weniger Druckköpfe 212 und/oder Doppelreihen von Druckköpfen 212 innerhalb dieses entsprechenden Druckwerks 211 angeordnet. In einer Ausführungsform sind zumindest in dem Druckbetrieb mehrere Reihen von Druckköpfen 212, weiter bevorzugt vier Doppelreihen und noch weiter bevorzugt acht Doppelreihen von Druckköpfen 212 nacheinander auf zumindest eine Oberfläche zumindest eines Übertragungskörpers, beispielsweise zumindest eines Übertragungszylinders und/oder zumindest eines Übertragungsbands ausgerichtet angeordnet.
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Der zumindest eine Druckkopf 212 arbeitet zur Erzeugung von Druckfarbetropfen bevorzugt nach dem drop-on-demand-Verfahren, bei dem Druckfarbetropfen bei Bedarf gezielt erzeugt werden. Bevorzugt kommt je Düse zumindest ein Piezoelement zum Einsatz, das bei Anlage einer Spannung ein mit Druckfarbe gefülltes Volumen mit hoher Geschwindigkeit um einen bestimmten Anteil verringern kann. Dadurch wird Druckfarbe verdrängt, die durch eine, mit dem mit Druckfarbe gefüllten Volumen verbundene Düse ausgestoßen wird und zumindest einen Druckfarbetropfen bildet. Durch Anlage unterschiedlicher Spannungen an das Piezoelement wird auf den Stellweg des Piezoelements und damit die Verringerung des Volumens und damit die Größe der Druckfarbetropfen Einfluss genommen. Auf diese Weise sind Farbabstufungen im entstehenden Druckbild realisierbar, ohne eine zum Druckbild beitragende Tropfenanzahl zu verändern (Amplitudenmodulation). Es ist auch möglich, je Düse zumindest ein Heizelement einzusetzen, das in einem mit Druckfarbe gefüllten Volumen mit hoher Geschwindigkeit durch Verdampfen von Druckfarbe eine Gasblase erzeugt. Das zusätzliche Volumen der Gasblase verdrängt Druckfarbe, die wiederum durch die entsprechende Düse ausgestoßen wird und zumindest einen Druckfarbetropfen bildet.
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Beim drop-on-demand-Verfahren ist eine Tropfenablenkung nach deren Ausstoß aus der entsprechenden Düse nicht notwendig, da es möglich ist, eine Zielposition des jeweiligen Druckfarbetropfens auf der bewegten Bedruckstoffbahn 02 bezüglich der Umfangsrichtung des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 allein durch einen Emissionszeitpunkt des jeweiligen Druckfarbetropfens und eine Rotationsgeschwindigkeit des ersten Zentralzylinders 201 und/oder durch die Drehstellung des ersten Zentralzylinders 201 festzulegen. Durch einzelne Ansteuerung jeder Düse werden nur zu ausgewählten Zeitpunkten und an ausgewählten Orten Druckfarbetropfen von dem zumindest einen Druckkopf 212 auf die Bedruckstoffbahn 02 übertragen. Dies geschieht in Abhängigkeit von der Rotationsgeschwindigkeit und/oder der Drehwinkellage des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201, einem Abstand zwischen der jeweiligen Düse und der Bedruckstoffbahn 02 sowie der Lage des Zielbereichs der jeweiligen Düse bezüglich des Umfangswinkels. Dadurch ergibt sich ein erwünschtes Druckbild, das in Abhängigkeit von der Ansteuerung aller Düsen gestaltet ist. Ein Ausstoß von Tintentropfen aus der zumindest einen Düse des zumindest einen Druckkopfs 212 erfolgt bevorzugt in Abhängigkeit von der von der Maschinensteuerung vorgegebenen Drehstellung des ersten Antriebsmotors 208. Dabei werden die von der Maschinensteuerung an den ersten Antriebsmotor 208 vorgegebene Soll-Daten der Drehstellung des ersten Antriebsmotors 208 bevorzugt in Echtzeit in eine Berechnung von Daten zur Ansteuerung der Düsen des zumindest einen Druckkopfs 212 mit einbezogen. Ein Abgleich mit Ist-Daten der Drehstellung des ersten Antriebsmotors 208 ist bevorzugt nicht notwendig und findet bevorzugt nicht statt. Eine exakte und konstante Lage der Bedruckstoffbahn 02 relativ zu dem zumindest einen ersten Zentralzylinder 201 ist daher für ein passergerechtes und/oder registergerechtes Druckbild von großer Bedeutung.
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Die Düsen des zumindest einen Druckkopfes 212 sind derart angeordnet, dass ein Abstand zwischen den Düsen und der auf der Zylindermantelfläche des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 angeordneten Bedruckstoffbahn 02 zumindest bei in einer Druckposition angeordnetem Druckkopf 212 bevorzugt zwischen 0,5 mm und 5 mm und weiter bevorzugt zwischen 1 mm und 1,5 mm beträgt. Die hohe Winkelauflösung und/oder die hohe Abtastfrequenz des Drehwinkelsensors und/oder die große Genauigkeit der von der Maschinensteuerung vorgegebenen und on dem ersten Antriebsmotor 208 des ersten Zentralzylinders 201 verarbeiteten Soll-Daten zur Drehlage des ersten Antriebsmotors 208 des ersten Zentralzylinders 201 ermöglicht eine sehr genaue Lagebestimmung und/oder Kenntnis der Lage der Bedruckstoffbahn 02 relativ zu den Düsen und deren Zielbereichen. Eine Tropfenflugzeit zwischen den Düsen und der Bedruckstoffbahn 02 ist beispielsweise durch einen Einlernvorgang und/oder durch den bekannten Abstand zwischen den Düsen und der Bedruckstoffbahn 02 und eine bekannte Tropfengeschwindigkeit bekannt. Aus der Drehwinkellage des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 und/oder des ersten Antriebs 208 des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201, der Rotationsgeschwindigkeit des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 und der Tropfenflugzeit wird ein idealer Zeitpunkt zum Ausstoß eines jeweiligen Tropfens bestimmt, so dass eine passergerechte und/oder registergerechte Bebilderung der Bedruckstoffbahn 02 erreicht wird.
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Bevorzugt ist zumindest ein als erster Druckbildsensor ausgebildeter Sensor angeordnet, weiter bevorzugt an einer Stelle entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 nach dem ersten Druckwerk 211. Der zumindest eine erste Druckbildsensor ist beispielsweise als erste Zeilenkamera oder als erste Flächenkamera ausgebildet. Der zumindest eine erste Druckbildsensor ist beispielsweise als zumindest ein CCD-Sensor und/oder als zumindest ein CMOS-Sensor ausgebildet. Mittels dieses zumindest einen ersten Druckbildsensors und einer entsprechenden Auswerteeinheit, beispielsweise der übergeordneten Maschinensteuerung, wird bevorzugt eine Ansteuerung aller in Umfangsrichtung des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 hintereinander liegender und/oder wirkender Druckköpfe 212 und/oder Doppelreihen von Druckköpfen 212 des ersten Druckwerks 211 überwacht und geregelt. In einer ersten Ausführungsform des zumindest einen Druckbildsensors ist nur ein erster Druckbildsensor angeordnet, dessen Sensorfeld die gesamte Breite des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 umfasst. In einer zweiten Ausführungsform des zumindest einen Druckbildsensors ist nur ein erster Druckbildsensor angeordnet, der in der Richtung A orthogonal zu der Richtung des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 bewegbar ausgebildet ist. In einer dritten Ausführungsform des zumindest einen Druckbildsensors sind mehrere Druckbildsensoren angeordnet, deren jeweilige Sensorfelder jeweils unterschiedliche Bereiche des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 umfassen. Bevorzugt sind diese Bereiche in der Richtung A orthogonal zu der Richtung des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 zueinander versetzt angeordnet. Bevorzugt umfasst eine Gesamtheit der Sensorfelder der mehreren Druckbildsensoren eine gesamte Breite des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02.
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Eine Lage von Bildpunkten, die von Druckfarbetropfen gebildet werden, die aus einem jeweils ersten Druckkopf 212 stammen, wird bevorzugt mit einer Lage von Bildpunkten verglichen, die von Druckfarbetropfen gebildet werden, die aus einem jeweils zweiten, in Umfangsrichtung des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 nach dem jeweils ersten Druckkopf 212 liegenden Druckkopf 212 stammen. Dies geschieht bevorzugt unabhängig davon, ob diese jeweils ersten und zweiten, in Umfangsrichtung des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 hintereinander liegenden und/oder wirkenden Druckköpfe 212 eine gleiche oder eine unterschiedliche Druckfarbe verarbeiten. Es wird eine Abstimmung der Lagen der aus unterschiedlichen Druckköpfen 212 stammenden Druckbilder überwacht. Bei gleichen Druckfarben wird ein registerhaltiges Zusammenfügen von Teilbildern überwacht. Bei unterschiedlichen Druckfarben wird ein Passer oder Farbregister überwacht. Bevorzugt wird mit den Messwerten des zumindest einen Druckbildsensors auch eine Qualitätskontrolle des Druckbildes durchgeführt.
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In einem regulären Druckbetrieb sind alle Druckköpfe 212 ortsfest angeordnet. Dadurch wird eine dauerhafte passergerechte und/oder registergerechte Ausrichtung aller Düsen sichergestellt. Es sind unterschiedliche Situationen denkbar, in denen eine Bewegung der Druckköpfe 212 notwendig ist. Eine erste solche Situation stellt ein fliegender Rollenwechsel oder allgemein ein Rollenwechsel mit Klebevorgang dar. Dabei wird eine Bedruckstoffbahn 02 mittels eines Klebestreifens mit einer anderen Bedruckstoffbahn 02 verbunden. Dadurch ergibt sich eine Verbindungsstelle, die den gesamten Transportweg der Bedruckstoffbahn 02 durchlaufen muss. Diese Verbindungsstelle weist ein Dicke, also eine kleinste Abmessung auf, die größer ist als eine Dicke der Bedruckstoffbahn 02. Im Wesentlichen ist die Verbindungsstelle so dick wie zwei Bedruckstoffbahnen 02 und der Klebestreifen zusammen. Dadurch können sich Schwierigkeiten ergeben, wenn die Verbindungsstelle den Zwischenraum zwischen den Düsen der Druckköpfe 212 und der Zylindermantelfläche des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 passiert. Der zumindest eine Düsenbalken 213 ist daher in zumindest einer Stellrichtung und/oder entlang zumindest eines Stellwegs relativ zu der Rotationsachse 207 des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bewegbar. Auf diese Weise kann der Abstand ausreichend vergrößert werden, muss aber im Anschluss wieder entsprechend verringert werden. Eine zweite solche Situation ergibt sich beispielsweise bei einer Wartung und/oder Reinigung zumindest eines der Druckköpfe 212. Die Druckköpfe 212 sind bevorzugt einzeln an dem zumindest einen Düsenbalken 213 befestigt und einzeln von dem zumindest einen Düsenbalken 213 lösbar. Dadurch können einzelne Druckköpfe 212 gewartet und/oder gereinigt und/oder ersetzt werden.
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Sind mehrere zueinander bewegbare Düsenbalken 213 angeordnet, so können bei einer Rückführung zumindest eines Düsenbalkens 213 in eine Drucklage minimale Fehlstellungen der Düsenbalken 213 untereinander auftreten. Ein Ausrichtbedarf kann also auftreten, insbesondere aller Druckköpfe 212 eines Düsenbalkens 213 zu Druckköpfen 212 anderer Düsenbalken 213. Wird ein neu und/oder wieder anzuordnender Druckkopf 212 an dem zumindest einen Düsenbalken 213 befestigt, an dem bereits zumindest ein anderer Druckkopf 212 befestigt ist, so ergibt sich nicht zwangsläufig sondern höchstens zufällig eine exakt passende Ausrichtung dieses neu und/oder wieder anzuordnenden Druckkopfes 212 zu dem zumindest einen bereits befestigten Druckkopf 212 und zwar in Umfangsrichtung und/oder in axialer Richtung A bezüglich des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201. Auch hier kann sich also ein Ausrichtbedarf ergeben, insbesondere eines einzelnen Druckkopfes 212 zu anderen Druckköpfen 212 des gleichen Düsenbalkens 213 und/oder anderer Düsenbalken 213.
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Zumindest ein Sensor erfasst bevorzugt eine Lage des Zielbereichs zumindest eines neu und/oder wieder angeordneten Druckkopfs 212 relativ zu einer Lage des Zielbereichs zumindest eines bereits zuvor befestigten Druckkopfs 212. Eine Einbaulage des zumindest einen neu und/oder wieder angeordneten Druckkopfes 212 in Umfangsrichtung bezüglich des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 lässt sich über die Ansteuerung der Düsen dieses Druckkopfes 212 ausgleichen, bevorzugt analog zu der bereits beschriebenen Anpassung von Druckköpfen 212 unterschiedlicher Doppelreihen von Druckköpfen 212. Eine Einbaulage des zumindest einen neu und/oder wieder angeordneten Druckkopfes 212 in axialer Richtung A bezüglich des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 wird mittels zumindest einer Einstellmechanik ausgeglichen. Bevorzugt weisen mehrere Druckköpfe 212 jeweils eine eigene Einstellmechanik auf, weiter bevorzugt weisen alle Druckköpfe 212 jeweils eine eigene Einstellmechanik auf.
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Die Druckmaschine 01 weist zumindest ein Versorgungssystem 251 für Beschichtungsmittel, insbesondere zumindest ein Druckfarbversorgungssystem 251 auf. Bevorzugt weisen mehrere Druckköpfe 212, beispielsweise mehrere Druckköpfe 212 eines gemeinsamen Düsenbalkens 213, insbesondere mehrere oder weiter bevorzugt alle Druckköpfe 212 jeweils einer Doppelreihe von Druckköpfen 212 ein gemeinsames Versorgungssystem 251 für Beschichtungsmittel auf. Das zumindest eine Versorgungssystem 251 und insbesondere das gemeinsame Versorgungssystem 251 für Beschichtungsmittel weist bevorzugt zumindest einen Normalvorrat 252 auf, insbesondere zumindest einen Normalvorrat 252 für Beschichtungsmittel. Mit dem zumindest einen Normalvorrat 252 ist jeweils zumindest eine bevorzugt als Farbleitung 253 ausgebildete Flüssigkeitsleitung 253 je Druckkopf 212 verbunden. Insbesondere ist bevorzugt jeder von zumindest zwei Druckköpfen 212 über jeweils zumindest eine erste Flüssigkeitsleitung 253 bevorzugt direkt mit dem zumindest einen Normalvorrat 252 verbunden und/oder verbindbar angeordnet. Die jeweilige erste Flüssigkeitsleitung 253 kann beispielsweise eine flexible Leitung sein, insbesondere zumindest ein Schlauch. Bevorzugt ist der zumindest eine Normalvorrat 252 über zumindest eine Zuleitung 254 und zumindest eine Ableitung 256 mit zumindest einem und bevorzugt zumindest einem gleichen Zwischenspeicher 257 insbesondere Zwischenspeicher 257 für das zumindest eine Beschichtungsmittel verbunden und/oder verbindbar angeordnet. Bevorzugt ist eine Ausdehnung eines Innenraums des zumindest einen Normalvorrats 252 in der axialen Richtung A zumindest so groß, wie 50 % der in der axialen Richtung A gemessenen Breite des Arbeitsbereichs des die zumindest zwei Druckköpfe 212 aufweisenden Düsenbalkens 213 und/oder zumindest 50 % der durch die maximale mit der Druckmaschine 01 verarbeitbare Bedruckstoffbreite festgelegten Arbeitsbreite der Druckmaschine 01.
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Bevorzugt weist die zumindest eine Druckeinheit 200; 400 mehrere Normalvorräte 252 auf, weiter bevorzugt zumindest einen Normalvorrat 252 je zu verdruckender Druckfarbe, beispielsweise vier Normalvorräte 252. Dies ist besonders bevorzugt dann der Fall, wenn Druckköpfe 212, die unterschiedlichen Druckfarben zugeordnet sind, unter unterschiedlichen Winkeln zu einer Vertikalen ausgerichtet sind, da sich in diesem Fall unterschiedliche Höhen von Flüssigkeitssäulen für relevante hydrostatische Drücke ergeben.
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Der Normalvorrat 252 weist bevorzugt zumindest in einem Druckbetrieb und weiter bevorzugt dauerhaft einen bis auf in einem engen Toleranzbereich liegende Abweichungen konstanten Füllstand auf. Dieser konstante Füllstand ist beispielsweise durch einen Zustrom von Druckfarbe und einen Überlaufabfluss 258 realisierbar. Unter einem Überlaufabfluss 258 ist dabei ein Abfluss zu verstehen, der eine Maximalhöhe eines Füllstands insbesondere des Normalvorrats 252 festlegt. Es ist ein geregelter Überlaufabfluss 258 möglich, der beispielsweise zumindest einen Füllstandsmesser und zumindest ein Ventil aufweist. Bevorzugt ist jedoch zumindest ein passiver Überlaufabfluss 258 angeordnet. Ein passiver Überlaufabfluss 258 ist dabei bevorzugt ein Überlaufabfluss 258, der im Wesentlichen aus einer Öffnung besteht, deren Unterkante in einer bestimmten Höhe angeordnet ist und die dadurch einen maximalen Füllstand festlegt. Bevorzugt weist der zumindest einen Normalvorrat 252 und/oder die zumindest eine Ableitung 256 zumindest einen bevorzugt passiven Überlaufabfluss 258 auf, dessen Abflussseite bevorzugt mit dem zumindest einen Zwischenspeicher 257 verbunden und/oder verbindbar angeordnet ist, weiter bevorzugt dem zumindest einen gleichen Zwischenspeicher 257, mit dem der zumindest eine Normalvorrat 252 auch über die zumindest eine Zuleitung 254 verbunden und/oder verbindbar angeordnet ist. Bevorzugt ist entlang der zumindest einen Zuleitung 254 zumindest eine Filtervorrichtung 259 und/oder zumindest eine Entgasungsvorrichtung 261 angeordnet. Bevorzugt ist innerhalb der zumindest einen Zuleitung 254 zumindest ein bevorzugt als erstes Sperrventil 262 ausgebildetes Ventil 262 angeordnet und/oder ist innerhalb der zumindest einen Ableitung 256 zumindest ein bevorzugt als zweites Sperrventil 263 ausgebildetes Ventil 263 angeordnet.
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Bevorzugt ist in der zumindest einen Zuleitung 254 zumindest eine erste Flüssigkeitspumpe 264 angeordnet. Es wird bevorzugt konstant Beschichtungsmittel, insbesondere Druckfarbe in den Normalvorrat 252 gefördert, wobei überschüssiges Beschichtungsmittel durch den zumindest einen Überlaufabfluss 258 abgeführt wird und ein Höhenniveau des Beschichtungsmittels in dem Normalvorrat 252 durch eine Anordnungshöhe einer Öffnung des Überlaufabflusses 258 festgelegt ist. Bevorzugt herrscht in dem Normalvorrat 252 ein gesteuerter und/oder geregelter Normaldruck, der weiter bevorzugt relativ zu einem Umgebungsdruck, insbesondere Atmosphärendruck gesteuert und/oder geregelt ist. Durch das konstante Höhenniveau und den gesteuerten und/oder geregelten Normaldruck ist sichergestellt, dass ein konstanter Druck innerhalb des Beschichtungsmittels an den Düsenöffnungen der Druckköpfe 212 herrscht. Somit sind konstante Betriebsbedingungen für die Druckköpfe 212 sichergestellt. Bevorzugt ist in zumindest einem ersten Gasraum 266 des zumindest einen Normalvorrats 252 zumindest ein Gasvolumen angeordnet, in dem ein Normaldruck herrscht, der niedriger ist, als ein Umgebungsdruck, der auf einer Ausstoßseite zumindest einer Düse des zumindest einen Druckkopfs 212 herrscht. Bevorzugt liegt also als Normaldruck in dem Normalvorrat 252 ein Unterdruck gegenüber dem Umgebungsdruck vor. Dieser Unterdruck beträgt bevorzugt zwischen 4 kPa (vier Kilopascal), also 40 mbar (vierzig Millibar) und 6 kPa (sechs Kilopascal), also 60 mbar (sechzig Millibar), weiter bevorzugt zwischen 4,5 kPa (viereinhalb Kilopascal), also 45 mbar (fünfundvierzig Millibar) und 5,5 kPa (fünfeinhalb Kilopascal), also 55 mbar (fünfundfünfzig Millibar). Bevorzugt wird bei Einstellung des Drucks auf eine Einbaulage des Druckkopfes 212 geachtet, weil dessen Schräglage zu einem unterschiedlichen Höhenniveau und damit zu einem unterschiedlichen hydrostatischen Druck führt, der über diesen Druck ausgleichbar ist. Bevorzugt erstreckt sich der zumindest eine Normalvorrat 252 über zumindest 50 %, weiter bevorzugt zumindest 75 % und noch weiter bevorzugt zumindest 90 % einer Breite des Arbeitsbereichs des zumindest einen Düsenbalkens 213 in der axialen Richtung A und/oder der Arbeitsbreite der Druckmaschine 01.
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Bevorzugt wird durch die zumindest eine erste Flüssigkeitspumpe 264 Druckfarbe aus dem Zwischenspeicher 257 in den Normalvorrat 252 gepumpt. Bevorzugt ist in dem zumindest einen Normalvorrat 252 zumindest ein und bevorzugt genau ein als erster Gasraum 266 vorgesehenes Volumen angeordnet. Der zumindest eine erste Gasraum 266 ist bevorzugt über zumindest eine erste Gasleitung 267 mit zumindest einer Vakuumquelle 268; 276; 277 verbunden und/oder verbindbar angeodnet. Die zumindest eine Vakuumquelle 268; 276, 277 ist beispielsweise als zumindest eine Gaspumpe und/oder zumindest ein Vakuumpuffer 276 und/oder zumindest ein Vakuumregler 277 ausgebildet. Bevorzugt herrscht in einem zweiten Gasraum 269 des Zwischenspeichers 257 der gleiche Normaldruck, wie in dem zumindest einen ersten Gasraum 266 des zumindest einen Normalvorrats 252. Dies ist beispielsweise durch eine Verbindung des zweiten Gasraums 269 mittels zumindest einer zweiten Gasleitung 271 mit zumindest eine zweiten Gaspumpe und/oder dem zumindest einen ersten Gasraum 266 und/oder der zumindest einen ersten Gaspumpe 268 und/oder dem zumindest einen Vakuumpuffer 276 und/oder weiter bevorzugt dem zumindest einen Vakuumregler 277 realisiert.
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Bevorzugt ist zumindest eine Vakuumpumpe 268 angeordnet, mit der über zumindest eine Vakuumzuleitung 278 der zumindest eine Vakuumpuffer 276 verbunden ist. Der zumindest eine Vakuumpuffer 276 ist bevorzugt über zumindest eine Entgasungsleitung 279 mit der zumindest einen Entgasungsvorrichtung 261 verbunden und/oder verbindbar angeordnet. Der zumindest eine Vakuumpuffer 276 ist bevorzugt über zumindest eine Vakuumleitung 281 mit zumindest einem Vakuumregler 277 verbunden und/oder verbindbar angeordnet, der bevorzugt über zumindest einen Zuluftfilter 282 mit einer Umgebung verbunden und/oder verbindbar ist. Zumindest eine Normaldruckleitung 282 verbindet bevorzugt den zumindest einen Vakuumregler 277 mit zumindest einem Druckregler 283. Der Vakuumregler 277 dient bevorzugt dazu, den Druck in der zumindest einen Normaldruckleitung 282 auf den Normaldruck einzustellen, insbesondere durch Zumischung von unter Atmosphärendruck stehender Umgebungsluft zu der aus dem Vakuumpuffer 276 stammenden Luft. Der zumindest eine Druckregler 283 ist bevorzugt mit zumindest einer Druckluftquelle 284, beispielsweise zumindest einer Luftpumpe 284 verbunden angeordnet. Bevorzugt ist der zumindest eine Druckregler 283 über die zumindest eine erste Gasleitung 267 mit dem zumindest einen ersten Gasraum 266 des zumindest einen Normalvorrats 252 verbunden und/oder verbindbar angeordnet. Dadurch kann mittels des Druckreglers 283 wahlweise der Normaldruck oder ein Überdruck in der ersten Gasleitung 267 und damit in dem ersten Gasraum 266 des Normalvorrats 252 erzeugt werden. Etwaige auftretende Gasvolumina, die bei Befüllung des Systems mit Beschichtungsmittel eingeschlossen werden, sind bevorzugt mittels jeweiliger Ausgleichsleitungen 286 abpumpbar und/oder zumindest mit dem jeweiligen Normaldruck beaufschlagbar. Solche Gasvolumina können beispielsweise in einem Bereich des zumindest einen Sperrventils 263 auftreten.
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Bevorzugt ist der zumindest eine Zwischenspeicher 257 mit zumindest einem Pufferspeicher 272 verbunden. Weiter bevorzugt ist der zumindest eine Zwischenspeicher 257 über zumindest eine Saugleitung 273 mit dem zumindest einen Pufferspeicher 272 verbunden. Bevorzugt ist entlang der zumindest einen Saugleitung 273 keine Flüssigkeitspumpe 264 und weiter bevorzugt gar keine Pumpe zwischen dem zumindest einen Pufferspeicher 272 und dem zumindest einen Zwischenspeicher 257 angeordnet. Bevorzugt herrscht in dem Pufferspeicher 272 Umgebungsdruck. Bevorzugt ist zwischen dem Pufferspeicher 272 und dem Zwischenspeicher 257 keine Pumpe angeordnet, sondern Druckfarbe wird durch den relativen Unterdruck aus dem Pufferspeicher 272 in den Zwischenspeicher 257 gefördert. Somit lassen sich besonders konstante Bedingungen im Zwischenspeicher 257 und im Normalvorrat 252 sicherstellen, insbesondere bezüglich des Normaldrucks. Der Pufferspeicher 272 ist beispielsweise mit einem auswechselbaren Vorratsbehälter 274 verbunden und/oder verbindbar, der beispielsweise auch einer Versorgung anderer Druckköpfe 212 und/oder anderer Düsenbalken 213 und/oder anderer Druckeinheiten 200; 400 und/oder anderer Druckmaschinen 01 dienen kann. Bevorzugt ist der zumindest eine Pufferspeicher 272 über zumindest eine zweite Saugleitung 273 mit zumindest einem weiteren Zwischenspeicher 257 verbunden und/oder verbindbar, die zumindest einer weiteren, beispielsweise zweiten Druckeinheit 200; 400 der Druckmaschine 01 zugeordnet ist. Bevorzugt ist entlang zumindest einer Vorratsleitung 288 zwischen dem zumindest einen Vorratsbehälter 274 und dem zumindest einen Pufferspeicher 272 zumindest einer Vorratspumpe 289 und zumindest ein Vorratsventil 291 angeordnet. Bevorzugt weist der zumindest eine Pufferspeicher 272 zumindest einen Überlauf 287 auf, über den im Notfall überschüssiges Beschichtungsmittel abfließen kann, beispielsweise bei einer Fehlfunktion der zumindest einen Vorratspumpe 289 und/oder des zumindest einen Vorratsventils 291. Dadurch wird insbesondere verhindert, dass der Normaldruck negativ beeinflusst werden könnte.
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Bevorzugt erlaubt die Druckmaschine 01 ein Verfahren zum Reinigen jeweils zumindest einer Düse zumindest zweier als Tintenstrahldruckköpfe 212 ausgebildeter Druckköpfe 212 der Druckmaschine 01, wobei die Druckmaschine 01 das zumindest eine Versorgungssystem 251 aufweist, das den zumindest einen Normalvorrat 252 bevorzugt für das zumindest eine Beschichtungsmittel und den zumindest einen Zwischenspeicher 257 bevorzugt für das zumindest eine Beschichtungsmittel aufweist und wobei jeder der zumindest zwei Druckköpfe 212; 412 über jeweils zumindest eine erste Flüssigkeitsleitung 253 bevorzugt direkt mit dem zumindest einen Normalvorrat 252 verbunden und/oder verbindbar angeordnet ist und wobei der zumindest eine Normalvorrat 252 über die zumindest eine Zuleitung 254 und die zumindest eine Ableitung 256 mit dem zumindest einen bevorzugt gleichen Zwischenspeicher 257 verbunden ist und wobei zunächst jede der zumindest einen Zuleitung 254 bevorzugt mittels des zumindest einen ersten Sperrventils 262 und jede der zumindest einen Ableitung 256 bevorzugt mittels des zumindest einen zweiten Sperrventils 263 verschlossen wird und wobei im Anschluss ein Druck innerhalb des innerhalb des zumindest einen Normalvorrats 252 angeordneten Gasvolumens bevorzugt mittels zumindest der zumindest einen ersten Gaspumpe 268 und/oder mittels zumindest der zumindest einen Druckluftquelle 284 erhöht wird und dadurch Beschichtungsmittel und insbesondere Druckfarbe durch die zumindest eine Düse der zumindest zwei Druckköpfe 212 gefördert und bevorzugt ausgestoßen wird.
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Bevorzugt weisen mehrere Druckköpfe 212, beispielsweise mehrere Druckköpfe 212 eines gemeinsamen Düsenbalkens 213, insbesondere mehrere oder weiter bevorzugt alle Druckköpfe 212 jeweils einer Doppelreihe von Druckköpfen 212 ein gemeinsames Spannungsversorgungssystem auf. Bevorzugt erstreckt sich zumindest eine gemeinsame Stromleitung der Spannungsversorgung innerhalb des jeweiligen zumindest einen Düsenbalkens über zumindest 50 %, weiter bevorzugt zumindest 75 % und noch weiter bevorzugt zumindest 90 % einer Breite des Arbeitsbereichs des jeweiligen zumindest einen Düsenbalkens 213 in der axialen Richtung A und/oder der Arbeitsbreite der Druckmaschine 01. Bevorzugt weist jeder Druckkopf 212 dieses jeweiligen zumindest einen Düsenbalkens 213 jeweils zumindest eine eigene Spannungsleitung auf, die mit dieser gemeinsamen Stromleitung der Spannungsversorgung verbunden ist. Bevorzugt weist jeder Druckkopf 212 dieses jeweiligen zumindest einen Düsenbalkens 213 jeweils zumindest eine eigene Datenleitung auf, die mit einer Recheneinheit verbunden ist, die bezüglich der axialen Richtung A außerhalb des Arbeitsbereichs des jeweiligen zumindest einen Düsenbalkens 213 und/oder bezüglich der axialen Richtung A außerhalb jedes für Bedruckstoff 02 vorgesehenen Transportwegs der Druckmaschine 01 angeordnet ist. Somit verlaufen also zumindest entlang eines sich in der axialen Richtung A erstreckenden Abschnitts des Düsenbalkens 213 zumindest eine Datenleitung je Druckkopf 212 dieses zumindest einen Düsenbalkens 213 parallel zueinander.
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Die Druckmaschine 01 weist bevorzugt zumindest eine Druckeinheit 200; 400 auf, wobei die zumindest eine Druckeinheit 200; 400 zumindest einen, bevorzugt eine Ausstoßrichtung aufweisenden, als Tintenstrahldruckkopf 212; 412 ausgebildeten Druckkopf 212; 412 und bevorzugt mehrere, bevorzugt jeweils eine Ausstoßrichtung aufweisende, als Tintenstrahldruckköpfe 212; 412 ausgebildeten Druckköpfe 212; 412 und bevorzugt zumindest ein um eine jeweilige Rotationsachse 207; 407 rotierbares Bedruckstoffleitelement 201; 401 aufweist, mittels dem bevorzugt zumindest ein für bevorzugt bahnförmigen Bedruckstoff 02 vorgesehener Transportweg zumindest teilweise festgelegt und/oder festlegbar ist. Bevorzugt weist die zumindest eine Düse und weiter bevorzugt jede Düse jeweils eine relativ zu der Düse und dem die Düse aufweisenden Druckkopf 212 eindeutig festgelegte Ausstoßrichtung auf. Bevorzugt sind Ausstoßrichtungen von Düsen eines gemeinsamen Druckkopfes 212 parallel zueinander ausgerichtet. Bevorzugt ist die Ausstoßrichtung zumindest einer Düse des zumindest einen Druckkopfs 212 zumindest bei in einer Druckposition befindlichem Druckkopf 212 auf eine Mantelfläche des zumindest einen Bedruckstoffleitelements 201; 401 ausgerichtet.
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Bevorzugt ist das zumindest eine Bedruckstoffleitelement 201; 401 innerhalb der zumindest einen Druckeinheit 200; 400 angeordnet und/oder ist das zumindest eine Bedruckstoffleitelement 201; 401 als zumindest eine Bahnleitwalze und/oder eine Umlenkwalze 203; 214; 312; 403; 414 und/oder als zumindest ein Druckzentralzylinder 201; 401 und/oder als zumindest ein Übertragungskörper ausgebildet.
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Bevorzugt ist der zumindest eine Druckkopf 212 mit zumindest einer Positioniervorrichtung 217; 218; 219; 221 verbunden und/oder verbindbar. Weiter bevorzugt ist der zumindest eine Druckkopf 212 dauerhaft mit der zumindest einen Positioniervorrichtung 217; 218; 219; 221 verbunden und nur zu Montagezwecken und/oder Demontagezwecken und/oder zum Austausch des zumindest einen Druckkopfs 212 von der zumindest einen Positioniervorrichtung 217; 218; 219; 221 trennbar. Bevorzugt ist zumindest einer von zumindest zwei Druckköpfen 212 weiter bevorzugt mittels einer ihm zugeordneten Positioniervorrichtung 217 wahlweise zumindest entweder in einer ihm zugeordneten Druckposition anordenbar oder in zumindest einer ihm zugeordneten Ruheposition anordenbar.
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Bevorzugt ist der zumindest eine Druckkopf 212 insbesondere mittels zumindest einer Positioniervorrichtung 217; 218; 219; 221 in zumindest einer Druckposition anordenbar. Bevorzugt zeichnet sich ein in seiner Druckposition angeordneter Druckkopf 212 dadurch aus, dass zumindest eine Düse des zumindest einen Druckkopfs 212 von einem vorgesehenen Transportweg für Bedruckstoff 02 und/oder von dem Bedruckstoff 02 und/oder von einem Übertragungskörper und/oder von dem Bedruckstoffleitelement 201; 401 einen Abstand aufweist, der höchstens 5 mm und weiter bevorzugt höchstens 1,5 mm beträgt und/oder der bevorzugt zumindest 0,5 mm und weiter bevorzugt zumindest 1 mm beträgt.
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Bevorzugt zeichnet sich ein in seiner Druckposition angeordneter Druckkopf 212 dadurch aus, dass eine Mehrheit aller Düsen des zumindest einen Druckkopfs 212 eine jeweilige Ausstoßrichtung aufweisen, die von einer Flächennormalen eines der jeweiligen Düse nächsten Flächenelements des vorgesehenen Transportwegs für Bedruckstoff 02 und/oder von einer Flächennormalen eines der jeweiligen Düse nächsten Flächenelements des Bedruckstoffs 02 und/oder von einer Flächennormalen eines der jeweiligen Düse nächsten Flächenelements eines Übertragungskörpers um höchstens 10° und weiter bevorzugt um höchstens 6° und noch weiter bevorzugt um höchstens 3 abweicht.
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Bevorzugt zeichnet sich ein in seiner Druckposition angeordneter Druckkopf 212 dadurch aus, dass eine Mehrheit aller Düsen des zumindest einen Druckkopfs 212 eine jeweilige Ausstoßrichtung aufweisen, die von einer vertikalen Richtung um höchstens 30° abweicht. Bevorzugt ist zumindest bei in der Druckposition angeordnetem Druckkopf 212 eine Ausstoßrichtung zumindest einer und bevorzugt jeder Düse zumindest dieses Druckkopfes 212 auf zumindest ein Bedruckstoffleitelement 201; 401 und/oder zumindest einen Übertragungskörper ausgerichtet angeordnet. Bevorzugt ist zumindest bei in der Druckposition angeordnetem Druckkopf 212 zumindest eine Düse dieses Druckkopfs 212 in einer für einen Druckbetrieb dieser zumindest einen Düse vorgesehene Position angeordnet.
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Bevorzugt ist der zumindest eine Druckkopf 212 insbesondere mittels der zumindest einen Positioniervorrichtung 217; 218; 219; 221 in zumindest einer Ruheposition und weiter bevorzugt in zumindest zwei unterschiedlichen Ruhepositionen anordenbar. Die zumindest eine Ruheposition ist beispielsweise als zumindest eine Wartungsposition und/oder als zumindest eine Montageposition ausgebildet. Eine Wartungsposition ist dabei bevorzugt eine Position, in der der zumindest eine Druckkopf 212 gewartet werden kann, beispielsweise gereinigt und/oder ausgerichtet und/oder in einem insbesondere gegen Verschmutzung und/oder Austrocknen gesicherten Zustand aufbewahrt werden kann, insbesondere ohne den zumindest einen Druckkopf 212 aus der Druckmaschine 01 und/oder der zumindest einen Druckeinheit 200; 400 zu entnehmen. Eine Montageposition ist dabei bevorzugt eine Position, in der der zumindest eine Druckkopf 212 aus der Druckmaschine 01 und/oder der zumindest einen Druckeinheit 200; 400 und/oder dem zumindest einen Düsenbalken 213 entnommen und/oder in die Druckmaschine 01 und/oder die zumindest eine Druckeinheit 200; 400 und/oder den zumindest einen Düsenbalken 213 eingesetzt werden kann. Insbesondere steht in der Montageposition einer Bedienperson bevorzugt mehr Raum zur Verfügung, um an den zumindest einen Druckkopf 212 zu gelangen, während in der Wartungsposition bevorzugt nur ausreichend Platz zur Verfügung steht, um interne, insbesondere automatisch ablaufende Vorgänge innerhalb der Druckmaschine 01 durchführen zu können.
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Bevorzugt zeichnen sich jeweilige Ruhepositionen der Druckköpfe 212 unabhängig von deren Ausbildung als Wartungsposition und/oder Montageposition dadurch aus, dass unterschiedliche Druckköpfe 212 in ihren jeweiligen Ruhepositionen zumindest teilweise unterschiedliche Abstände zu dem vorgesehenen Transportweg für Bedruckstoff 02 und/oder zu einem Bedruckstoff 02 und/oder zu einem Übertragungskörper und/oder zu dem Bedruckstoffleitelement 201; 401, insbesondere Zentralzylinder 201; 401 aufweisen. Bevorzugt weist jede Düse des zumindest einen in seiner Wartungsposition angeordneten Druckkopfes 212; 412 von einem der jeweiligen Düse nächsten Flächenelement des vorgesehenen Transportwegs für Bedruckstoff 02 und/oder von einem der jeweiligen Düse nächsten Flächenelement des Bedruckstoffs 02 und/oder von einem der jeweiligen Düse nächsten Flächenelement eines Übertragungskörpers und/oder von einem Bedruckstoffleitelement 201; 401, insbesondere Zentralzylinder 201; 401 einen Abstand auf, der zumindest 10 cm und weiter bevorzugt zumindest 25 cm beträgt.
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Bevorzugt zeichnen sich jeweilige Wartungspositionen der Druckköpfe 212 dadurch aus, dass unterschiedliche, in ihren jeweiligen Wartungspositionen angeordnete Druckköpfe 212 andere Abstände zueinander aufweisen, als in ihren jeweiligen Druckpositionen und/oder in ihren jeweiligen Montagepositionen.
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Bevorzugt zeichnen sich jeweilige Wartungspositionen der Druckköpfe 212 dadurch aus, dass bei in seiner jeweiligen Wartungsposition angeordnetem Druckkopf 212 sämtliche Düsen dieses Druckkopfes 212 Ausstoßrichtungen aufweisen, die bis auf einen Toleranzbereich von bevorzugt höchstens 20° und weiter bevorzugt höchstens 12° und noch weiter bevorzugt höchstens 8° in eine vertikale Richtung weisen, insbesondere eine vertikal nach unten weisenden Richtung. Insbesondere weicht bevorzugt eine Richtung, die als arithmetisches Mittel aus allen Ausstoßrichtungen aller Düsen des den zumindest einen in seiner Wartungsposition angeordneten Druckkopf 212; 412 aufweisenden Düsenbalkens 213 festgelegt ist, von der vertikalen Richtung um höchstens 12°, weiter bevorzugt höchstens 8° und noch weiter bevorzugt höchstens 4° ab.
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Bevorzugt zeichnen sich jeweilige Wartungspositionen der Druckköpfe 212 dadurch aus, dass Düsen unterschiedlicher in ihren jeweiligen Wartungspositionen angeordneter Druckköpfe 212 Ausstoßrichtungen aufweisen, die unter unterschiedlichen Winkeln zu einem jeweils nächstgelegenen Flächenelement des vorgesehenen Transportwegs für Bedruckstoff 02 und/oder des Bahnleitelements 201; 401 und/oder des Übertragungskörpers und/oder des Bedruckstoffs 02 orientiert sind, wobei weiter bevorzugt dieser Unterschied der Winkel zumindest 2°, bevorzugt zumindest 6° und weiter bevorzugt zumindest 10° beträgt. Bevorzugt ist eine Ebene, in der dieser Winkel gemessen wird, durch eine Flächennormale festgelegt, die parallel zu der axialen Richtung A liegt oder von dieser axialen Richtung A um höchstens 2° abweicht. Diese Ebene wird bevorzugt axiale Projektionsebene genannt.
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Bevorzugt zeichnen sich jeweilige Montagepositionen der Druckköpfe 212 dadurch aus, dass unterschiedliche, in ihren jeweiligen Montagepositionen angeordnete Druckköpfe 212 andere Abstände zueinander aufweisen, als in ihren jeweiligen Druckpositionen und/oder in ihren jeweiligen Wartungspositionen. Bevorzugt weist jede Düse des zumindest einen in seiner Montageposition angeordneten Druckkopfes 212; 412 von einem der jeweiligen Düse nächsten Flächenelement des vorgesehenen Transportwegs für Bedruckstoff 02 und/oder von einem der jeweiligen Düse nächsten Flächenelement des Bedruckstoffs 02 und/oder von einem der jeweiligen Düse nächsten Flächenelement eines Übertragungskörpers und/oder von einem Bedruckstoffleitelement 201; 401, insbesondere Zentralzylinder 201; 401 einen Abstand auf, der zumindest 20 cm und weiter bevorzugt zumindest 35 cm beträgt. Diese Abstände werden bevorzugt in der axialen Projektionsebene gemessen.
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Bevorzugt zeichnen sich jeweilige Montagepositionen der Druckköpfe 212 dadurch aus, dass Düsen unterschiedlicher in ihren jeweiligen Montagepositionen angeordneter Druckköpfe 212 Ausstoßrichtungen aufweisen, die unter unterschiedlichen Winkeln zu einem jeweils nächstgelegenen Flächenelement des vorgesehenen Transportwegs für Bedruckstoff 02 und/oder des Bahnleitelements 201; 401 und/oder des Übertragungskörpers und/oder des Bedruckstoffs 02 orientiert sind, wobei weiter bevorzugt dieser Unterschied der Winkel zumindest 2°, bevorzugt zumindest 6° und weiter bevorzugt zumindest 10° beträgt. Bevorzugt ist eine Ebene, in der dieser Winkel gemessen wird, durch eine Flächennormale festgelegt, die parallel zu der axialen Richtung A liegt oder von dieser axialen Richtung A um höchstens 2° abweicht. Weiter bevorzugt ist diese Ebene die axiale Projektionsebene.
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Bevorzugt zeichnen sich jeweilige Montagepositionen der Druckköpfe 212 dadurch aus, dass bei in seiner jeweiligen Montageposition angeordnetem Druckkopf 212 sämtliche Düsen dieses Druckkopfes 212 Ausstoßrichtungen aufweisen, die um bevorzugt zumindest 4° und weiter bevorzugt zumindest 6° und noch weiter bevorzugt zumindest 8° von einer vertikalen Richtung abweichen, insbesondere einer vertikal nach unten weisenden Richtung. Insbesondere weicht bevorzugt eine Richtung, die als arithmetisches Mittel aus allen Ausstoßrichtungen aller Düsen des den zumindest einen in seiner Montageposition angeordneten Druckkopf 212; 412 aufweisenden Düsenbalkens 213 festgelegt ist, von einer vertikalen Richtung um zumindest 4°, weiter bevorzugt zumindest 6° und noch weiter bevorzugt zumindest 8° ab.
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Bevorzugt zeichnen sich jeweilige Montagepositionen der Druckköpfe 212 dadurch aus, dass bei in seiner jeweiligen Montageposition angeordnetem Druckkopf 212 eine Richtung, die als arithmetisches Mittel aus allen Ausstoßrichtungen aller Düsen des den zumindest einen in seiner Montageposition angeordneten Druckkopf 212; 412 aufweisenden Düsenbalkens 213 festgelegt ist, von einer Flächennormalen eines der jeweiligen Düse nächsten Flächenelements des vorgesehenen Transportwegs für Bedruckstoff 02 und/oder von einer Flächennormalen eines der jeweiligen Düse nächsten Flächenelements des Bedruckstoffs 02 und/oder von einer Flächennormalen eines der jeweiligen Düse nächsten Flächenelements eines Übertragungskörpersund/oder eines Bedruckstoffleitelements 201; 401 um zumindest 20° und weiter bevorzugt um zumindest 30° abweicht.
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Bevorzugt zeichnen sich zumindest eine Montageposition zumindest eines Druckkopfes 212 und bevorzugt aller Druckköpfe 212 dadurch aus, dass in der axialen Projektionsebene und/oder in einer Ebene, die durch eine Flächennormale festgelegt ist, die parallel zu der axialen Richtung A liegt oder von dieser axialen Richtung A um höchstens 2° abweicht, Ausstoßrichtungen aller Düsen des in seiner Druckposition angeordneten Druckkopfs 212 eine horizontale Komponente aufweisen, die genau entgegengesetzt ist zu einer horizontalen Komponente, die Ausstoßrichtungen aller Düsen dieses in seiner Montageposition angeordneter Druckkopfs 212 aufweisen. Insbesondere ergibt sich daraus bevorzugt, dass jeweilige Druckköpfe 212 durch zumindest eine Schwenkbewegung aus ihrer Druckposition über ihre Wartungsposition in ihre Montageposition überführbar sind.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist die zumindest eine Positioniervorrichtung 217; 218, 219; 221 zumindest eine bevorzugt als Hebelarm 224 ausgebildeten Positionierführung 224 und weiter bevorzugt mehrere bevorzugt als Hebelarme 224 ausgebildete Positionierführungen 224 und noch weiter bevorzugt jeweils eine bevorzugt als Hebelarm 224 ausgebildete Positionierführung 224 pro bewegbarem Düsenbalken 213 und/oder pro bewegbarem Druckkopf 212 auf. Die zumindest eine Positioniervorrichtung 217; 218, 219; 221 weist bevorzugt zumindest einen Positionierantrieb 226 und weiter bevorzugt mehrere Positionierantriebe 226 und noch weiter bevorzugt jeweils einen Positionierantrieb 226 pro bewegbarem Düsenbalken 213 auf. Beispielsweise ist jeder Positionierführung 224 jeweils ein Positionierantrieb 226 zugeordnet. Der zumindest einen Positionierantrieb 226 ist beispielsweise als zumindest ein Elektromotor 226 und/oder als zumindest ein Hydraulikzylinder 226 und/oder bevorzugt als zumindest ein Pneumatikzylinder 226 ausgebildet. Bevorzugt ist der zumindest eine Positionierantrieb 226 derart angeordnet, dass er den zumindest einen Druckkopf 212 wahlweise in seine Druckposition oder seine Wartungsposition oder seine Montageposition bewegen kann.
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Bevorzugt und insbesondere wenn die zumindest eine Positionierführung 224 als zumindest ein Hebelarm 224 ausgebildet ist, ist der Stellweg des zumindest einen Druckkopfs 212; 412 als zumindest ein Kreisbogen ausgebildet. Bevorzugt ist eine Schwenkachse 227 des zumindest einen Hebelarms 224 parallel zu der axialen Richtung A angeordnet. Dadurch ist sichergestellt, dass Bewegungen des zumindest einen Hebelarms 224 und des zumindest einen bevorzugt daran angeordneten Druckkopfes 212 und/oder Düsenbalkens 213 nur in einer Ebene ablaufen, die durch eine Flächennormale festgelegt ist, die parallel zu der axialen Richtung A angeordnet ist, insbesondere in der axialen Projektionsebene. Bevorzugt weisen zumindest zwei Positioniervorrichtungen 217; 218 zueinander unterschiedliche Schwenkachsen 227 auf. Bevorzugt weisen zusätzlich oder alternativ zumindest zwei Positioniervorrichtungen eine gemeinsame Schwenkachse 227 auf.
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Bevorzugt sind zumindest vier Positioniervorrichtungen angeordnet, mittels denen jeweils zumindest ein Düsenbalken 213 und/oder insbesondere jeweils mehrere einer gleichen Druckfarbe zugeordnete Druckköpfe 212 gemeinsam bewegbar ausgebildet sind. Insbesondere lassen sich dadurch Konfigurationen bereitstellen, in denen die Druckköpfe 212 zumindest eines Düsenbalkens 213 und/oder zumindest einer Druckfarbe in ihrer Druckposition angeordnet sind, während die Druckköpfe 212 zumindest eines anderen Düsenbalkens 213 und/oder einer anderen Druckfarbe in einer Ruheposition, beispielsweise einer Wartungsposition angeordnet sind. Dadurch lassen sich beispielsweise alle Druckköpfe 212 einer Druckfarbe, beispielsweise schwarz, aktivieren, während alle Druckköpfe 212 anderer Druckfarben in einer Wartungsposition gehalten werden und dort beispielsweise durch geeignete Mittel vor einem Austrocknen geschützt und/oder gereinigt werden.
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Bevorzugt ist zumindest ein erstes Arretierelement angeordnet, beispielsweise zumindest ein Druckanschlag. Mittels des zumindest einen ersten Arretierelements ist bevorzugt der zumindest eine Druckkopf 212 in seiner Druckposition feststellbar, beispielsweise indem der zumindest eine Positionierantrieb 226, insbesondere Pneumatikzylinder 226, den zumindest einen Druckkopf 212 und/oder den den zumindest einen Druckkopf 212 aufweisenden Düsenbalken 213 gegen den zumindest einen Druckanschlag zieht und/oder presst. Somit ist sichergestellt, dass die Druckposition reproduzierbar und präzise festgelegt ist.
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Bevorzugt ist zumindest ein zweites Arretierelement angeordnet, beispielsweise zumindest ein Montageanschlag. Mittels des zumindest einen zweiten Arretierelements ist bevorzugt der zumindest eine Druckkopf 212 in seiner Montageposition feststellbar, beispielsweise indem der zumindest eine Positionierantrieb 226, insbesondere Pneumatikzylinder 226, den zumindest einen Druckkopf 212 und/oder den den zumindest einen Druckkopf 212 aufweisenden Düsenbalken 213 gegen den zumindest einen Montageanschlag zieht und/oder presst. Somit ist sichergestellt, dass die Montageposition reproduzierbar und präzise festgelegt ist.
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Bevorzugt ist zumindest ein drittes Arretierelement angeordnet, beispielsweise zumindest ein Wartungsanschlag. Mittels des zumindest einen dritten Arretierelements ist bevorzugt der zumindest eine Druckkopf 212 in seiner Wartungsposition feststellbar, beispielsweise indem der zumindest eine Positionierantrieb 226, insbesondere Pneumatikzylinder 226, den zumindest einen Druckkopf 212 und/oder den den zumindest einen Druckkopf 212 aufweisenden Düsenbalken 213 gegen den zumindest einen Wartungsanschlag zieht und/oder presst. Somit ist sichergestellt, dass die Wartungsposition reproduzierbar und präzise festgelegt ist.
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Zumindest ein Arretierelement, bevorzugt das zumindest eine dritte Arretierelement und/oder zumindest ein zwischen zwei Arretierelementen angeordnetes Arretierelement und/oder zumindest ein Wartungsanschlag ist bevorzugt bewegbar ausgebildet, um Bewegungen zwischen Extrempositionen eines Stellwegs des zumindest einen Druckkopfs 212 und/oder des zumindest einen Düsenbalkens 213, insbesondere zwischen Druckposition und Montageposition zu ermöglichen. Bevorzugt ist zumindest eine Wartungsvorrichtung 222 als zumindest ein bewegbarer Anschlag, insbesondere als Wartungsanschlag ausgebildet.
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In der zumindest einen Wartungsposition ist bevorzugt zumindest eine Wartungsvorrichtung 222 zumindest einer Düse des zumindest einen Druckkopfs 212; 412 zugeordnet und/oder zuordenbar und ist weiter bevorzugt die zumindest eine Wartungsvorrichtung 222 zumindest einer Düse des zumindest einen Druckkopfs 212; 412 zumindest teilweise bezüglich einer jeweiligen Ausstoßrichtung der zumindest einen Düse gegenüberliegend angeordnet und/oder anordenbar.
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Bevorzugt unterscheiden sich eine Lage dieser jeweiligen zumindest einen Düse bei in der zumindest einen Druckposition angeordnetem Druckkopf 212 und eine Lage dieser jeweiligen zumindest einen Düse bei in der zumindest einen Wartungsposition und/oder Montageposition angeordneten Druckkopf 212 auf die durch die Rotationsachse 207; 407 des zumindest einen, bevorzugt als Zentralzylinder 201 ausgebildeten Bedruckstoffleitelements 201; 401 festgelegte axiale Richtung A bezogen um höchstens 50 %, weiter bevorzugt höchsten 20 % und noch weiter bevorzugt höchstens 10 % und noch weiter bevorzugt höchstens 2 % einer in der axialen Richtung A gemessenen Breite eines Arbeitsbereichs eines den zumindest einen Druckkopf 212; 412 aufweisenden Düsenbalkens 213 und/oder höchstens 50 % und weiter bevorzugt höchstens 20 % und noch weiter bevorzugt höchstens 10 % und noch weiter bevorzugt höchstens 2 % der durch eine maximale mit der Druckmaschine 01 verarbeitbare Bedruckstoffbreite festgelegten Arbeitsbreite der Druckmaschine 01.
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Bevorzugt ist bei in der zumindest einen Wartungsposition angeordnetem Druckkopf 212 zumindest eine Wartungsvorrichtung 222 zwischen zumindest einer Düse des zumindest einen Druckkopfs 212; 412 und einem dieser zumindest einen Düse nächsten Bereich des für den Bedruckstoff 02 vorgesehenen Transportwegs anordenbar und/oder angeordnet und/oder ist bei in der zumindest einen Wartungsposition angeordnetem Druckkopf 212 zumindest eine Wartungsvorrichtung 222 zwischen zumindest einer Düse des zumindest einen Druckkopfs 212 und einem dieser zumindest einen Düse nächsten Bereich eines Übertragungskörpers anordenbar und/oder angeordnet.
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Die zumindest eine Wartungsvorrichtung 222 weist bevorzugt in jeder Raumrichtung eine Ausdehnung auf, die größer ist als 3 mm, weiter bevorzugt größer als 10 mm. Bevorzugt weist die zumindest eine Wartungsvorrichtung 222 in der axialen Richtung A eine Ausdehnung auf, die zumindest so groß ist, wie der Arbeitsbereich des zumindest einen Düsenbalkens 213 in der axialen Richtung A. Bevorzugt weist die zumindest eine Wartungsvorrichtung 222 in einer Transportrichtung des Bedruckstoffs 02 eine Ausdehnung auf, die zumindest so groß ist, wie der Arbeitsbereich des zumindest einen Düsenbalkens 213 in der Transportrichtung des Bedruckstoffs 02. Dadurch können bevorzugt sämtliche Düsen sämtlicher Druckköpfe 212 des zumindest einen Düsenbalkens 213 gleichzeitig gewartet werden.
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Der zumindest eine Düsenbalken 213 ist bevorzugt vollkommen unabhängig von solchen Bestandteilen der Druckmaschine 01 bewegbar, die die Bedruckstoffbahn 02 berührend und/oder den vorgesehenen Transportweg des Bedruckstoffs 02 tangierend angeordnet sind. Somit kann eine Reinigung und/oder Wartung vorgenommen werden, ohne die Bedruckstoffbahn 02 zu beeinflussen und insbesondere ohne die Bedruckstoffbahn 02 aus der Druckmaschine 01 entfernen zu müssen.
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Bevorzugt ist die zumindest eine Wartungsvorrichtung 222 zumindest orthogonal zu der axialen Richtung A bewegbar. Bevorzugt ist ein Bereitstellungsweg der zumindest einen Wartungsvorrichtung 222 durch zumindest eine Zuführeinrichtung 223 festgelegt. Bevorzugt ist die zumindest eine Zuführeinrichtung 223 als zumindest ein Führungssystem 223 ausgebildet. Bevorzugt ist die zumindest eine Wartungsvorrichtung 222 entlang des zumindest einen Bereitstellungswegs zwischen zumindest einer Parkposition und zumindest einer Einsatzposition bewegbar angeordnet. Bevorzugt weist der weiter bevorzugt durch die zumindest eine Zuführeinrichtung 223 festgelegte Bereitstellungsweg der zumindest einen Wartungsvorrichtung 222 keine Komponente in der axialen Richtung A auf, die größer ist als höchstens 50 %, weiter bevorzugt höchstens 20 %, noch weiter bevorzugt höchstens 10 % und noch weiter bevorzugt höchstens 2 % der in der axialen Richtung A gemessenen Breite des Arbeitsbereichs des den zumindest einen Druckkopf 212 aufweisenden Düsenbalkens 213 und/oder höchstens 50 %, weiter bevorzugt höchstens 20 %, noch weiter bevorzugt höchstens 10 % und noch weiter bevorzugt höchstens 2 % der durch die maximale mit der Druckmaschine 01 verarbeitbare Bedruckstoffbreite festgelegten Arbeitsbreite der Druckmaschine 01. Bevorzugt beträgt eine Strecke der axialen Bewegung der zumindest einen Wartungsvorrichtung 222 höchstens 50 %, weiter bevorzugt höchstens 20 %, noch weiter bevorzugt höchstens 10 % und noch weiter bevorzugt höchstens 2 % der in der axialen Richtung A gemessenen Breite des Arbeitsbereichs des den zumindest einen Druckkopf 212; 412 aufweisenden Düsenbalkens 213 und/oder höchstens 50 %, weiter bevorzugt höchstens 20 %, noch weiter bevorzugt höchstens 10 % und noch weiter bevorzugt höchstens 2 % der durch die maximale mit der Druckmaschine 01 verarbeitbare Bedruckstoffbreite festgelegten Arbeitsbreite der Druckmaschine 01. Weiter bevorzugt ist die zumindest eine Wartungsvorrichtung 222 ausschließlich orthogonal zu der axialen Richtung A bewegbar.
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Bevorzugt unterscheidet eine auf die axiale Richtung A bezogene vorgesehene Lage der zumindest einen Wartungsvorrichtung 222 in deren Parkposition sich von einer auf die axiale Richtung A bezogene vorgesehene Lage der zumindest einen Wartungsvorrichtung 222 in deren Einsatzposition um höchstens 50 %, weiter bevorzugt höchstens 20 %, noch weiter bevorzugt höchstens 10 % und noch weiter bevorzugt höchstens 2 % einer in der axialen Richtung A gemessenen Breite eines Arbeitsbereichs eines den zumindest einen Druckkopf 212 aufweisenden Düsenbalkens 213 und/oder höchstens 50 %, weiter bevorzugt höchstens 20 %, noch weiter bevorzugt höchstens 10 % und noch weiter bevorzugt höchstens 2 % einer durch eine maximale mit der Druckmaschine 01 verarbeitbare Bedruckstoffbreite festgelegten Arbeitsbreite der Druckmaschine 01.
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Bevorzugt weist die zumindest eine Zuführeinrichtung 223 zumindest einen Zuführantrieb 229 und zumindest ein Zugmittel 228 und/oder Schubmittel 228 auf. In einer Ausführungsform ist der zumindest eine Zuführantrieb 229 ortsfest an einem Gestell 331 der zumindest einen Druckeinheit 200; 400 angeordnet und ist das zumindest eine Zugmittel 228 und/oder Schubmittel 228 mit der zumindest einen Wartungsvorrichtung 222 verbunden und relativ zu dem Gestell 231 der zumindest einen Druckeinheit 200; 400 bewegbar ausgebildet, beispielsweise als Kette 228. In einer alternativen Ausführungsform ist der zumindest eine Zuführantrieb 229 insbesondere zusammen mit der zumindest einen Wartungsvorrichtung 222 bewegbar angeordnet und ist das zumindest eine Zugmittel 228 und/oder Schubmittel 228 ortsfest angeordnet und beispielsweise als zumindest eine Schiene 228 und/oder Zahnstange 228 ausgebildet.
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Bevorzugt ist dem zumindest einen Druckkopf 212 und weiter bevorzugt jedem Druckkopf 212 eine eindeutige Wartungsposition zugeordnet. Falls die zumindest eine Wartungsvorrichtung 222 in ihrer Einsatzposition angeordnet ist, dient sie bevorzugt als drittes Arretierelement, beispielsweise in Form zumindest eines Wartungsanschlags. Der den entsprechenden Druckkopf 212 aufweisende Düsenbalken 213 wird bei in seiner Wartungsposition angeordnetem Druckkopf 212 bevorzugt durch Beaufschlagung mit einer Kraft mittels des zumindest einen Positionierantriebs 226 und/oder durch die Schwerkraft, insbesondere bei ausgeschaltetem Positionierantrieb 226 gegen die Wartungsvorrichtung gezogen und/oder gepresst. Dadurch ist die Wartungsposition eindeutig festgelegt. Auf die Weise genügen ein Positionierantrieb 226 und ein Zuführantrieb 229, um die Druckköpfe 212 reproduzierbar und präzise in ihren Druckpositionen, Wartungspositionen und Montagepositionen anordnen zu können.
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Bevorzugt ist jeder Wartungsposition zumindest eines Druckkopfs 212 eine eindeutige Einsatzposition zumindest einer Wartungsvorrichtung 222 zugeordnet. Bevorzugt sind der zumindest einen Wartungsvorrichtung 222 zumindest zwei, weiter bevorzugt zumindest drei Einsatzpositionen und/oder zumindest eine Parkposition zugeordnet, in denen die jeweilige Wartungsvorrichtung 222 und weiter bevorzugt wahlweise unterschiedliche Wartungsvorrichtungen 222 angeordnet und/oder anordenbar sind.
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Bevorzugt ist die zumindest eine Wartungsvorrichtung 222 als zumindest eine Schutzabdeckung 222 ausgebildet, weiter bevorzugt mittels der zusammen mit dem zumindest einen Druckkopf 212; 412 ein abgeschlossenes Volumen begrenzbar ist. Bevorzugt ist die zumindest eine Wartungsvorrichtung 222 zusätzlich oder alternativ als zumindest eine Reinigungsvorrichtung 222 ausgebildet. Bevorzugt ist die zumindest eine Wartungsvorrichtung 222 als zumindest eine Inspektionsvorrichtung 222 ausgebildet. Bevorzugt sind für insgesamt vier Düsenbalken 213 einer Druckeinheit 200; 400 insgesamt zwei Wartungseinrichtungen 222 angeordnet, die jeweils über zumindest zwei als Schutzabdeckung dienende und/oder einsetzbare Bereiche verfügen und die jeweils oder von denen zumindest eine über einen als Reinigungsbereich dienenden Bereich verfügen oder verfügt. Der zumindest eine Reinigungsbereich lässt sich der Reihe nach den zu reinigenden Düsenbalken 213 zuordnen, woraufhin die Düsen des jeweiligen Düsenbalkens 213 gereinigt werden. Sind alle erforderlichen Reinigungsvorgänge abgeschlossen, lässt sich die zumindest eine Wartungsvorrichtung 222 derart anordnen, dass ihre beiden als Schutzabdeckungen dienenden Bereiche jeweils einem Düsenbalken 213 zugeordnet sind, die dann bevorzugt unter Deaktivierung der jeweiligen Positionierantriebe 226 auf die gemeinsame Wartungsvorrichtung 222 abgesetzt werden. Bevorzugt ist jeder als Schutzabdeckungen dienende Bereich wahlweise unterschiedlichen Düsenbalken 213 zuordenbar, so dass es ermöglich wird, einzelne Düsenbalken 213 in Druckposition anzuordnen und währenddessen andere Düsenbalken abzudecken und beispielsweise gegen Austrocknung zu schützen.
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Bevorzugt ist bei in der Druckposition angeordnetem zumindest einem Druckkopf 212 zumindest eine Düse dieses zumindest einen Druckkopfs 212 unterhalb des Bereitstellungswegs angeordnet ist, entlang dem die zumindest eine Wartungsvorrichtung 222 bevorzugt mittels der zumindest einen Zuführeinrichtung 223 bevorzugt zwischen der zumindest einen Parkposition und der zumindest einen Einsatzposition bewegbar angeordnet ist. Bevorzugt ist bei in der Ruheposition angeordnetem zumindest einem Druckkopf 212 diese zumindest eine Düse oberhalb dieses Bereitstellungswegs angeordnet.
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Ein Stellweg zumindest eines Druckkopfes 212 ist bevorzugt ein bevorzugt vorgegebener Weg, entlang dem der zumindest einen Druckkopf 212 bewegbar ist, insbesondere um den zumindest einen Druckkopf 212 zwischen seiner Druckposition und seiner Ruheposition, beispielsweise Wartungsposition und/oder Montageposition zu bewegen. Bevorzugt weist der Stellweg des zumindest einen Druckkopfs 212 keine Komponente in der axialen Richtung A auf, die größer ist als höchstens 50 %, weiter bevorzugt höchstens 20 %, noch weiter bevorzugt 10 % und noch weiter bevorzugt höchstens 2 % der in der axialen Richtung A gemessenen Breite des Arbeitsbereichs des den zumindest einen Druckkopf 212 aufweisenden Düsenbalkens 213 und/oder höchstens 50 %, weiter bevorzugt höchstens 20 %, noch weiter bevorzugt höchstens 10 % und noch weiter bevorzugt höchstens 2 % der durch die maximale mit der Druckmaschine 01 verarbeitbare Bedruckstoffbreite festgelegten Arbeitsbreite der Druckmaschine 01.
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Bevorzugt ist zumindest ein erster der zumindest zwei Druckköpfe 212 insbesondere der ersten Druckeinheit 200 bevorzugt jeweils mittels einer ihm zugeordneten ersten Positioniervorrichtung 217 wahlweise zumindest entweder in der ihm zugeordneten ersten Druckposition anordenbar oder in einer ihm zugeordneten ersten Ruheposition, insbesondere Wartungsposition und/oder Montageposition anordenbar, wobei in der zumindest einen ersten Ruheposition eine Ruhelage zumindest einer ersten Düse des zumindest einen ersten der zumindest zwei Druckköpfe 212 einen ersten Ruheabstand, insbesondere Wartungsabstand und/oder Montageabstand von einer ersten Arbeitslage derselben zumindest einen ersten Düse desselben zumindest einen ersten der zumindest zwei Druckköpfe 212 in dessen erster Druckposition aufweist. Bevorzugt ist zumindest ein zweiter der zumindest zwei Druckköpfe 212, insbesondere dieser ersten Druckeinheit 200 bevorzugt jeweils mittels einer ihm zugeordneten zweiten Positioniervorrichtung 218 wahlweise zumindest entweder in einer ihm zugeordneten zweiten Druckposition anordenbar oder in einer ihm zugeordneten zweiten Ruheposition, insbesondere Wartungsposition und/oder Montageposition anordenbar, wobei in der zumindest einen zweiten Ruheposition eine Ruhelage zumindest einer zweiten Düse des zumindest einen zweiten der zumindest zwei Druckköpfe 212 einen zweiten Ruheabstand, insbesondere Wartungsabstand und/oder Montageabstand von einer zweiten Arbeitslage derselben zumindest einen zweiten Düse desselben zumindest einen zweiten der zumindest zwei Druckköpfe 212 in dessen zweiter Druckposition aufweist. Bevorzugt unterscheidet der erste Ruheabstand, insbesondere Wartungsabstand und/oder Montageabstand sich von dem zweiten Ruheabstand, insbesondere Wartungsabstand und/oder Montageabstand um zumindest 2 cm, weiter bevorzugt zumindest 5 cm, noch weiter bevorzugt zumindest 10 cm und noch weiter bevorzugt zumindest 20 cm. Insbesondere ist ein Ruheabstand ein Abstand zwischen einer Lage einer Düse bei in seiner Ruheposition angeordnetem, diese Düse aufweisendem Druckkopf 212 und einer Lage derselben Düse bei in seiner Druckposition angeordnetem selbem Druckkopf 212.
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Insbesondere ist bevorzugt der zumindest eine erste Druckkopf 212 mittels zumindest einer ihm zugeordneten ersten Positioniervorrichtung 217 wahlweise zumindest entweder in einer ihm zugeordneten ersten Druckposition anordenbar oder in einer ihm zugeordneten ersten Ruheposition, insbesondere zweiten Wartungsposition und/oder zweiten Montageposition anordenbar. Insbesondere ist bevorzugt der zumindest eine zweite Druckkopf 212 mittels zumindest einer ihm zugeordneten zweiten Positioniervorrichtung 218 wahlweise zumindest entweder in einer ihm zugeordneten zweiten Druckposition anordenbar oder in einer ihm zugeordneten zweiten Ruheposition, insbesondere zweiten Wartungsposition und/oder zweiten Montageposition anordenbar.
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Bevorzugt weist also die Druckmaschine 01 und noch weiter bevorzugt jede Druckeinheit 200; 400 zumindest zwei Positioniervorrichtungen 217; 218; 219; 221 auf, denen jeweils zumindest einer der zumindest zwei Druckköpfe 212; zugeordnet ist und mittels denen die zumindest zwei Druckköpfe 212; 412 jeweils bewegbar und jeweils wahlweise zumindest entweder in einer jeweiligen Druckposition und/oder zumindest einer jeweiligen Ruheposition, beispielsweise Wartungsposition und/oder Montageposition anordenbar ausgebildet sind. Weiter bevorzugt weist jede Druckeinheit 200; 400 zumindest vier derartige Positioniervorrichtungen 217; 218; 219; 221 auf.
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Bevorzugt ist eine bevorzugt als Ruheentfernung, insbesondere Wartungsentfernung und/oder Montageentfernung bezeichnete minimale Entfernung zwischen der zumindest einen ersten Düse des zumindest einen ersten Druckkopfes 212; 412 in seiner ersten Ruheposition, insbesondere Wartungsposition und/oder Montageposition und der zumindest einen zweiten Düse des zumindest einen zweiten Druckkopfes 212; 412 in seiner zweiten Ruheposition, insbesondere Wartungsposition und/oder Montageposition um zumindest 2 cm, weiter bevorzugt zumindest 5 cm, noch weiter bevorzugt zumindest 10 cm und noch weiter bevorzugt zumindest 20 cm größer, als eine bevorzugt als Arbeitsentfernung bezeichnete minimale Entfernung zwischen zumindest der zumindest einen ersten Düse des zumindest einen ersten Druckkopfes 212; 412 in seiner ersten Druckposition und der zumindest einen zweiten Düse des zumindest einen zweiten Druckkopfes 212; 412 in seiner zweiten Druckposition.
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Bevorzugt unterscheidet eine Ausstoßrichtung zumindest einer ersten Düse des zumindest einen ersten Druckkopfs 212; 412 in der ersten Druckposition sich von einer Ausstoßrichtung dieser zumindest einen ersten Düse des zumindest einen Druckkopfs 212; 412 in der ersten Ruheposition, insbesondere Wartungsposition und/oder Montageposition um einen Winkel von zumindest 5°, weiter bevorzugt zumindest 10°, noch weiter bevorzugt zumindest 15° und noch weiter bevorzugt zumindest 20°. Bevorzugt unterscheiden sich eine Lage der zumindest einen Düse bei in der zumindest einen Druckposition angeordnetem Druckkopf 212 und eine Lage der zumindest einen Düse bei in der zumindest einen Ruheposition, insbesondere Wartungsposition und/oder Montageposition angeordnetem Druckkopf 212 auf die durch die Rotationsachse 207 des zumindest einen Bedruckstoffleitelements 201 festgelegte axiale Richtung A bezogen um höchstens 50 %, weiter bevorzugt höchstens 20 %, noch weiter bevorzugt höchstens 10 % und noch weiter bevorzugt höchstens 2 % der in der axialen Richtung A gemessenen Breite des Arbeitsbereichs des den zumindest einen Druckkopf 212 aufweisenden Düsenbalkens 213 und/oder höchstens 50 %, weiter bevorzugt höchstens 20 %, noch weiter bevorzugt höchstens 10 % und noch weiter bevorzugt höchstens 2 % der durch die maximale mit der Druckmaschine 01 verarbeitbare Bedruckstoffbreite festgelegten Arbeitsbreite der Druckmaschine 01. Bevorzugt ist eine Ebene, in der dieser Abstand und/oder dieser Winkel gemessen wird, durch eine Flächennormale festgelegt, die parallel zu der axialen Richtung A liegt oder von dieser axialen Richtung A um höchstens 2° abweicht, weiter bevorzugt ist diese Ebene die axiale Projektionsebene.
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Bevorzugt erlaubt diese Druckmaschine ein Verfahren zum Positionieren zumindest eines als Tintenstrahldruckkopf 212 ausgebildeten Druckkopfs 212 zumindest einer Druckeinheit 200; 400 der Druckmaschine 01, wobei in einem Abstellvorgang zumindest ein Druckkopf 212 der zumindest einen Druckeinheit 200; 400 in zumindest einer Stellrichtung und/oder entlang eines Stellwegs aus einer Druckposition in zumindest eine Ruheposition, insbesondere Wartungsposition und/oder Montageposition bewegt wird und/oder von einem vorgesehenen Transportweg der zumindest einen Bedruckstoffbahn 02 abgestellt wird und/oder von einem Bedruckstoffleitelement 201 abgestellt wird und/oder von einem Übertragungskörper abgestellt wird und wobei diese zumindest eine Stellrichtung bevorzugt zumindest teilweise und weiter bevorzugt vollständig orthogonal zu einer durch die Rotationsachse 207 des zumindest einen Bedruckstoffleitelements 201 festgelegten axialen Richtung A orientiert ist.
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Bevorzugt ist zumindest innerhalb einer Druckeinheit 200; 400 der Druckmaschine 01 zumindest zeitweise zumindest ein entlang zumindest eines Einziehwegs bewegbares Einziehmittel zum Einziehen einer Bedruckstoffbahn 02 und/oder entlang zumindest eines vorgesehenen Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 bewegbares Einziehmittel zum Einziehen einer Bedruckstoffbahn 02 angeordnet und/oder anordenbar. Bevorzugt ist insbesondere wie beschrieben der zumindest eine Druckkopf 212; 412 entlang eines Stellwegs in einer Stellrichtung bewegbar ausgebildet, wobei die Stellrichtung bevorzugt zumindest eine Komponente aufweist, die orthogonal zu einer durch die Rotationsachse 207; 407 des zumindest einen Bedruckstoffleitelements 201; 401 festgelegten axialen Richtung A orientiert ist. Bevorzugt weisen zumindest Teile des zumindest einen Einziehwegs und weist bevorzugt weist der vollständige Einziehweg auf die axiale Richtung A bezogen zu jedem Zielbereich jeder Düse jedes Druckkopfes 212; 412 dieser Druckeinheit 200; 400 einen Abstand von zumindest 2 cm, weiter bevorzugt zumindest 4 cm, noch weiter bevorzugt zumindest 6 cm und noch weiter bevorzugt zumindest 8 cm auf. Bevorzugt weisen zumindest Teile des Einziehmittels und weiter bevorzugt das vollständige Einziehmittel auf die axiale Richtung A bezogen zu jedem Zielbereich jeder Düse jedes Druckkopfes 212; 412 dieser Druckeinheit 200; 400 einen Abstand von zumindest 2 cm, weiter bevorzugt zumindest 4 cm, noch weiter bevorzugt zumindest 6 cm und noch weiter bevorzugt zumindest 8 cm auf.
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Insbesondere ist bevorzugt der zumindest eine Einziehweg und/oder das zumindest eine Einziehmittel bezüglich der axialen Richtung A außerhalb des Arbeitsbereichs eines den zumindest einen Druckkopf 212 aufweisenden Düsenbalkens 213 und/oder außerhalb einer Arbeitsbreite der Druckmaschine 01 angeordnet. Die Stellrichtung des zumindest einen Druckkopfs 212 weist bevorzugt zumindest eine Komponente in einer Richtung eines Normalenvektors eines dem zumindest einen Druckkopf 212; 412 nächsten Flächenelements des vorgesehenen Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 auf. Das bedeutet, dass der zumindest eine Druckkopf 212 von dem vorgesehenen Transportweg abstellbar angeordnet ist, insbesondere zum Einziehen einer Bedruckstoffbahn 02 in die Druckmaschine 01. Bevorzugt weist die Druckmaschine 01 zumindest zeitweise und weiter bevorzugt dauerhaft zumindest ein und weiter bevorzugt genau ein Einziehmittel zum Einziehen einer Bedruckstoffbahn 02 entlang eines vorgesehenen Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 auf.
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Bevorzugt ist zumindest eine Bedruckstoffbahn 02 über zumindest ein weiter bevorzugt als zumindest eine Einziehspitze ausgebildetes Verbindungselement mir dem zumindest einen Einziehmittel verbunden und/oder verbindbar, insbesondere unabhängig von der Ausbildung des zumindest einen Einziehmittels als Einziehband und/oder Einziehkette und/oder endloses Einziehmittel und/oder endliches Einziehmittel. Eine Einziehspitze ist bevorzugt flächiges Mittel, dessen kleinste Abmessung bevorzugt kleiner ist als 5 mm und das bevorzugt eine im Wesentlichen dreieckige Form aufweist und an dessen einer Kante bevorzugt ein Klebemittel und/oder Haftmittel vorgesehen ist und das bevorzugt an einer dieser Kante gegenüberliegenden Spitze Befestigungsmittel aufweist. Das Klebemittel und/oder Haftmittel dient bevorzugt einer Verbindung der Einziehspitze mit einem Bedruckstoff 02. Das Befestigungsmittel dient bevorzugt einer lösbaren Befestigung der Einziehspitze mit dem zumindest einen Einziehmittel.
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Bevorzugt ist das zumindest eine Einziehmittel als zumindest ein endloses Einziehmittel ausgebildet, beispielsweise als zumindest ein endloses Einziehband. Bevorzugt ist zumindest ein Einziehantrieb angeordnet, mittels dem das zumindest eine Einziehmittel entlang des zumindest einen Einziehwegs bewegbar angeordnet ist. Beispielsweise im Fall eines endlosen Einziehmittels genügt es, wenn genau ein solcher Einziehantrieb angeordnet ist. Alternativ ist das zumindest eine Einziehmittel endlich ausgebildet. Dann ist bevorzugt zumindest ein Einziehspeicher angeordnet, in dem das zumindest einen Einziehmittel zumindest zeitweise anordenbar ist, insbesondere solange es nicht verwendet wird, um eine Bedruckstoffbahn 02 einzuziehen. In einer alternativen Ausführungsform ist das zumindest eine Einziehmittel als zumindest eine endliche Einziehkette ausgebildet. In dem bevorzugten Fall des zumindest einen endlosen Einziehmittels ist bevorzugt das zumindest eine Einziehmittel zum Einziehen einer Bedruckstoffbahn 02 entlang des vorgesehenen Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 dauerhaft entlang seines zumindest einen Einziehwegs innerhalb der Druckmaschine 01 angeordnet. Weiter bevorzugt ist insbesondere das zumindest eine Einziehmittel zum Einziehen einer Bedruckstoffbahn 02 entlang des vorgesehenen Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 dauerhaft entlang seines zumindest einen Einziehwegs innerhalb der zumindest einen Druckeinheit 200; 400 der Druckmaschine 01 angeordnet.
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Bevorzugt ist zumindest ein Einziehleitelement angeordnet, mittels dem zumindest ein Einziehweg des zumindest einen Einziehmittels festlegbar und/oder festgelegt ist. Das zumindest eine Einziehleitelement ist beispielsweise als zumindest eine Umlenkrolle oder als zumindest eine Kettenschiene ausgebildet. Bevorzugt ist das zumindest eine Einziehleitelement als zumindest ein rotierbares Einziehleitelement ausgebildet, beispielsweise als zumindest eine Umlenkrolle. Bevorzugt ist das zumindest eine rotierbare Einziehleitelement und insbesondere die zumindest eine Umlenkrolle um eine gleiche Rotationsachse 207; 407 rotierbar angeordnet, wie zumindest ein Bedruckstoffleitelement 201; 401 einer Druckeinheit 200; 400 der Druckmaschine 01, beispielsweise wie der zumindest eine Zentralzylinder 201; 401. Insbesondere eine Kettenschiene kann dabei auch Weichen zur Realisierung unterschiedlicher Einziehwege aufweisen.
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Das zumindest eine bevorzugt endlose Einziehmittel weist bevorzugt jeweils zumindest zwei und weiter bevorzugt zumindest fünf vorgesehene Verbindungsstellen auf, an denen zumindest eine Bedruckstoffbahn 02 direkt und/oder über zumindest ein Verbindungselement, beispielsweise eine Einziehspitze mit dem zumindest einen Einziehmittel verbindbar ist. Beispielsweise weist das zumindest eine Einziehmittel als Ösen und/oder Haken ausgebildete Verbindungsstellen auf und/oder weist das zumindest eine Verbindungselement dementsprechend zumindest einen Haken und/oder zumindest eine Öse auf.
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Der Einziehweg des zumindest einen Einziehmittels umschließt bevorzugt das zumindest eine, weiter bevorzugt als zumindest ein Zentralzylinder 201; 401 ausgebildete rotierbare Bedruckstoffleitelement 201; 401 von einer Rotationsachse 207; 407 des zumindest einen Bedruckstoffleitelements 201; 401 aus betrachtet und/oder in der axialen Projektionsebene betrachtet in einem Winkelbereich von zumindest 180° und weiter bevorzugt zumindest 270°. Bevorzugt weist der Einziehweg des zumindest einen Einziehmittels zumindest entlang dieses Winkelbereichs einen Krümmungsradius auf, der um höchstens 5 cm, weiter bevorzugt höchstens 2 cm und noch weiter bevorzugt höchstens 1 cm von einem Krümmungsradius dieses zumindest einen Bedruckstoffleitelements 201; 401, insbesondere dieses Zentralzylinders 201; 401 abweicht.
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Bevorzugt überschneiden sich eine insbesondere in der axialen Projektionsebene liegende Projektion des für Bedruckstoff 02 vorgesehenen Transportwegs in der axialen Richtung und eine insbesondere in der axialen Projektionsebene liegende Projektion des für das zumindest eine Einziehmittel vorgesehenen Einziehwegs in der axialen Richtung zumindest teilweise, weiter bevorzugt auf über 25 % einer Länge der Projektion des für das Einziehmittel vorgesehenen Einziehwegs und noch weiter bevorzugt auf über 50 % dieser Länge.
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Bevorzugt erlaubt diese Druckmaschine ein Verfahren zum Einziehen zumindest einer Bedruckstoffbahn 02 in zumindest eine Druckeinheit 200; 400 der Druckmaschine 01, wobei in einem Abstellvorgang zumindest ein als Tintenstrahldruckkopf 212 ausgebildeter Druckkopf 212 der zumindest einen Druckeinheit 200; 400 in zumindest einer Stellrichtung und/oder entlang eines Stellwegs von einem vorgesehenen Transportweg der zumindest einen Bedruckstoffbahn 02 abgestellt wird und wobei diese zumindest eine Stellrichtung bevorzugt zumindest teilweise und weiter bevorzugt vollständig orthogonal zu einer durch die Rotationsachse 207 des zumindest einen Bedruckstoffleitelements 201 festgelegten axialen Richtung A orientiert ist und wobei danach in einem Einziehvorgang zumindest ein Einziehmittel entlang eines Einziehwegs durch die zumindest eine Druckeinheit 200; 400 bewegt wird und dabei die zumindest eine Bedruckstoffbahn 02 entlang eines vorgesehenen Transportwegs für die zumindest eine Bedruckstoffbahn 02 zieht und wobei der Einziehweg und der Transportweg in der axialen Richtung A gesehen voneinander beabstandet sind, weiter bevorzugt um zumindest 2 cm, noch weiter bevorzugt um zumindest 4 cm, noch weiter bevorzugt zumindest 6 cm und noch weiter bevorzugt zumindest 8 cm. Zum Einziehen der zumindest einen Bedruckstoffbahn 02 ist es nicht notwendig, den zumindest einen Druckkopf 212 in dem Abstellvorgang bis in seine Wartungsposition und/oder Montageposition zu bewegen. Es genügt, wenn sich ein genügend großer Abstand zum Bedruckstoff 02 und/oder zum Verbindungselement ergibt, um den zumindest einen Druckkopf 212 vor Beschädigungen zu schützen. Bevorzugt wird danach in einem Anstellvorgang der zumindest eine Druckkopf 212 bevorzugt entgegen der zumindest einen Stellrichtung und/oder entlang eines Stellwegs an den vorgesehenen Transportweg der zumindest einen Bedruckstoffbahn 02 angestellt wird und/oder in seine Druckposition positioniert wird.
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Bevorzugt wird das zumindest eine Einziehmittel in einem Verbindungsvorgang insbesondere vor dem Einziehvorgang mittels zumindest eines Verbindungselements mit der zumindest einen Bedruckstoffbahn 02 verbunden. Bevorzugt passiert das zumindest eine Verbindungselement eine Druckposition des zumindest einen Druckkopfs 212, während dieser von dem vorgesehenen Transportweg abgestellt und/oder in zumindest einer Ruheposition angeordnet ist. Bevorzugt passiert während des Einziehvorgangs das zumindest eine Verbindungselement zumindest einen Zielbereich zumindest einer Düse des zumindest einen Druckkopfes 212. Bevorzugt passiert während des Einziehvorgangs kein Bestandteil des zumindest einen Einziehmittels überhaupt einen Zielbereich einer Düse des zumindest einen Druckkopfes 212.
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Dabei ergibt sich zumindest ein Betriebszustand, in dem das zumindest eine Einziehmittel mittels des zumindest einen Verbindungselements mit dem Bedruckstoff 02 verbunden ist und in dem der zumindest eine Druckkopf 212 von dem vorgesehenen Transportweg abgestellt und/oder in zumindest einer Ruheposition angeordnet ist und in dem bevorzugt zumindest eine Düse mit ihrer Ausstoßrichtung auf das zumindest eine Verbindungselement ausgerichtet ist. Bevorzugt steht in dem zumindest einen Betriebszustand das zumindest eine Verbindungselement mit dem zumindest einen Bedruckstoffleitelement 201 insbesondere mit dem zumindest einen Zentralzylinder 201 in Kontakt. Alternativ steht in dem zumindest einen Betriebszustand bevorzugt das zumindest eine Verbindungselement mit zumindest einem Übertragungskörper in Kontakt. Bevorzugt weist das zumindest eine Einziehmittel in diesem Betriebszustand auf die axiale Richtung A bezogen zu jedem Zielbereich jeder Düse jedes Druckkopfes 212; 412 dieser Druckeinheit 200; 400 einen Abstand von zumindest 2 cm, weiter bevorzugt zumindest 4 cm, noch weiter bevorzugt zumindest 6 cm und noch weiter bevorzugt zumindest 8 cm auf.
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Bevorzugt ist nur zumindest ein Einziehmittel angeordnet, das auf die axiale Richtung A bezogen auf nur einer Seite des vorgesehenen Transportwegs für Bedruckstoff 02 angeordnet ist und/oder dessen Einziehweg nur auf einer Seite des vorgesehenen Transportwegs für Bedruckstoff 02 verläuft. Bevorzugt kommt nur zumindest ein Einziehmittel zum Einsatz, das auf die axiale Richtung A bezogen auf nur einer Seite des vorgesehenen Transportwegs für Bedruckstoff 02 angeordnet ist und/oder dessen Einziehweg nur auf einer Seite des vorgesehenen Transportwegs für Bedruckstoff 02 verläuft.
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Nachdem die Bedruckstoffbahn 02 die zumindest eine erste Druckeinheit 200 passiert hat, wird die Bedruckstoffbahn 02 entlang ihres Transportwegs weiter transportiert und bevorzugt dem zumindest einen ersten Trockner 301 der zumindest einen Trocknereinheit 300 zugeführt. Bevorzugt steht die erste, von der zumindest einen ersten Druckeinheit 200 bedruckte Seite der Bedruckstoffbahn 02 zwischen einer letzten Berührstelle der Bedruckstoffbahn 02 mit dem zumindest einen ersten Zentralzylinder 201 der zumindest einen ersten Druckeinheit 200 und einem Einwirkbereich des zumindest einen ersten Trockners 301 mit keinem Bestandteil der Rollen-Druckmaschine 01 in Kontakt. Bevorzugt steht die zweite, insbesondere von der ersten Druckeinheit 200 nicht bedruckte, den zumindest einen ersten Zentralzylinder 201 der zumindest einen ersten Druckeinheit 200 berührende Seite der Bedruckstoffbahn 02 zwischen der letzten Berührstelle der Bedruckstoffbahn 02 mit dem ersten Zentralzylinder 201 der zumindest einen ersten Druckeinheit 200 und dem Einwirkbereich des zumindest einen ersten Trockners 301 mit zumindest einer Umlenkwalze 214 der zumindest einen ersten Druckeinheit 200 und/oder mit zumindest einer Umlenkwalze 312 des zumindest einen ersten Trockners 301 in Kontakt. Bevorzugt ist zumindest eine, weiter bevorzugt als dritte Messwalze 214 ausgebildete dritte Messeinrichtung 214 angeordnet. Diese dritte Messeinrichtung 214 dient der Messung der Bahnspannung. Weiter bevorzugt ist die zumindest eine Umlenkwalze 214 der ersten Druckeinheit 200 mit der als dritte Messwalze 214 ausgebildeten dritten Messeinrichtung 214 identisch.
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Der zumindest eine erste Trockner 301 ist bevorzugt als ein Infrarotstrahlungstrockner 301 ausgebildet. Der zumindest eine erste Trockner 301 weist bevorzugt zumindest eine Strahlungsquelle 302 auf, die bevorzugt als Infrarotstrahlungsquelle 302 ausgebildet ist. Eine Strahlungsquelle 302, bevorzugt Infrarotstrahlungsquelle 302 ist dabei eine Vorrichtung, mittels der gezielt elektrische Energie in Strahlung, bevorzugt Infrarotstrahlung umgewandelt wird und/oder umwandelbar ist und auf die Bedruckstoffbahn 02 gerichtet wird und/oder richtbar ist. Die zumindest eine Strahlungsquelle 302 weist bevorzugt einen definierten Einwirkbereich auf. Insbesondere ist der Einwirkbereich einer Strahlungsquelle 302 jeweils der Bereich, der alle Punkte enthält, die insbesondere ohne Unterbrechung geradlinig direkt oder über Reflektoren mit der Strahlungsquelle 302 verbunden werden können. Der Einwirkbereich des zumindest einen ersten Trockners 301 setzt sich aus den Einwirkbereichen aller Strahlungsquellen 302 des zumindest einen ersten Trockners 301 zusammen. Der Einwirkbereich des zumindest einen ersten Trockners 301 weist bevorzugt von der zumindest einen Strahlungsquelle 302 zu einem der zumindest einen Strahlungsquelle 302 nächstgelegenen Teil des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02. Durch zumindest eine Belüftungsöffnung wird Luft in den Innenraum des zumindest einen ersten Trockners 301 eingeleitet. Im Inneren des ersten Trockners 301 wird durch die Infrarotstrahlung aus der Bedruckstoffbahn 02 zu entfernendes Wasser und/oder Lösungsmittel der Druckfarben entfernt und von der eingeleiteten Luft aufgenommen. Diese Luft wird dann durch zumindest eine Entlüftungsöffnung aus dem zumindest einen ersten Trockner 301 abgeführt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist der vorgesehene Transportweg für Bedruckstoff 02 durch den zumindest einen ersten Trockner 301 zumindest zwei Teilstücke auf, die jeweils in Richtungen mit vertikalen Komponenten verlaufen, weiter bevorzugt mit größeren vertikalen als gegebenenfalls vorhandenen horizontalen Komponenten. Bevorzugt verläuft der vorgesehene Transportweg des Bedruckstoffs entlang des einen Teilstücks zumindest mit einer Komponente in vertikaler Richtung nach oben. Bevorzugt verläuft der vorgesehene Transportweg des Bedruckstoffs entlang des anderen Teilstücks zumindest mit einer Komponente in vertikaler Richtung nach unten. Bevorzugt sind das eine Teilstück und das andere Teilstück des vorgesehenen Transportwegs durch zumindest ein vorgesehenes Verbindungsstück des vorgesehenen Transportwegs miteinander verbunden. Bevorzugt verläuft das zumindest eine Verbindungsstück in einer Richtung mit horizontaler Komponente, weiter bevorzugt mit größerer horizontaler als gegebenenfalls vorhandener vertikaler Komponente. Dadurch kann der zumindest eine Trockner 301 bevorzugt besonders kompakt aufgebaut werden.
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In Transportrichtung der Bedruckstoffbahn 02 nach dem Einwirkbereich der zumindest einen Strahlungsquelle 302 des zumindest einen ersten Trockners 301 ist bevorzugt zumindest eine erste Kühleinrichtung 303 angeordnet. Die zumindest eine erste Kühleinrichtung 303 weist bevorzugt zumindest eine erste Kühlwalze 304 und bevorzugt einen ersten, an die zumindest eine erste Kühlwalze 304 anstellbaren und/oder angestellten Kühlwalzenpresseur 306 und bevorzugt zumindest eine, an die zumindest eine erste Kühlwalze 304 anstellbare und/oder angestellte Anlenkwalze 307; 308 auf. Ein der zumindest einen ersten Kühlwalze 304 zugeordneter erster, als erster Kühlwalzenantriebsmotor 311 ausgebildeter Antriebsmotor 311 und der erste Kühlwalzenpresseur 306 sind bevorzugt Teil einer Bahnspannungsregelung, also die Bahnspannung regelnd angeordnet und bevorzugt zu diesem Zweck zumindest teilweise und/oder zeitweise mit der übergeordneten Maschinensteuerung verbunden. Die zumindest eine erste Kühlwalze 304 stellt bevorzugt zumindest einen vierten motorgetriebenen Rotationskörper 304 dar. Die Bedruckstoffbahn 02 umschlingt und berührt bevorzugt entlang ihres Transportwegs die zumindest eine erste Kühlwalze 304 mit einem Umschlingungswinkel von bevorzugt zumindest 180° und weiter bevorzugt zumindest 270°. Der erste Kühlwalzenpresseur 306 bildet bevorzugt mit der zumindest einen ersten Kühlwalze 304 einen ersten Kühlwalzenspalt 309, in dem bevorzugt die Bedruckstoffbahn 02 angeordnet ist und/oder den bevorzugt die Bedruckstoffbahn 02 durchläuft. Dabei wird die Bedruckstoffbahn 02 von dem Kühlwalzenpresseur 306 an die zumindest eine erste Kühlwalze 304 angepresst. Die zumindest eine erste Kühlwalze 304 der zumindest einen ersten Kühleinrichtung 303 ist bevorzugt als von einem Kühlmittel durchströmte Kühlwalze 304 ausgebildet.
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Entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 nach der zumindest einen ersten Kühleinrichtung 303 ist bevorzugt zumindest eine zweite Druckeinheit 400 angeordnet.
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Bevorzugt ist entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 bevorzugt unmittelbar vor der zumindest einen zweiten Druckeinheit 400 und bevorzugt nach dem zumindest einen ersten Trockner 301 und insbesondere nach der zumindest einen ersten Druckeinheit 200 zumindest ein zweiter Bahnkantenausrichter angeordnet, der bevorzugt manuell oder angetrieben steuerbar und/oder regelbar ausgebildet ist. Die zumindest eine zweite Druckeinheit 400 ist analog zu der ersten Druckeinheit 200 aufgebaut. Insbesondere weist die zweite Druckeinheit 400 einen zweiten Druckzentralzylinder 401 oder kurz Zentralzylinder 401 auf, der im Druckbetrieb von der Bedruckstoffbahn 02 umschlungen wird, und zwar ebenfalls mit einem Umschlingungswinkel von bevorzugt zumindest 180° und weiter bevorzugt zumindest 270°. Der zweite Zentralzylinder 401 stellt bevorzugt einen fünften motorgetriebenen Rotationskörper 401 dar. Der zweite Zentralzylinder 401 der zweiten Druckeinheit 400 weist bevorzugt eine Rotationsrichtung auf, die einer Rotationsrichtung des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 entgegengesetzt ist. Entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 vor dem zweiten Zentralzylinder 401 der zweiten Druckeinheit 400 ist bevorzugt eine zweite Bedruckstoffreinigungsvorrichtung 402 oder Bahnreinigungsvorrichtung 402 auf die Bedruckstoffbahn 02 einwirkend angeordnet.
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Der Transportweg der Bedruckstoffbahn 02 durch die zumindest eine zweite Druckeinheit 400 verläuft analog zu dem Transportweg durch die zumindest eine erste Druckeinheit 200. Insbesondere umschlingt die Bedruckstoffbahn 02 bevorzugt einen Teil einer zweiten Umlenkwalze 403 und wird von dieser derart umgelenkt, dass der Transportweg der Bedruckstoffbahn 02 in dem zweiten Zwischenraum 404 sowohl tangential zu der zweiten Umlenkwalze 403 als auch tangential zu dem zweiten Zentralzylinder 401 verläuft. Bevorzugt ist zumindest ein als zweiter Presseur 406 ausgebildeter Zylinder 406 in der zweiten Druckeinheit 400 angeordnet. Der zweite Presseur 406 ist bevorzugt analog zu dem ersten Presseur 206 aufgebaut und angeordnet, insbesondere bezüglich seiner Bewegbarkeit und eines zweiten Presseurspalts 409. Der zweite Zentralzylinder 401 ist bevorzugt analog zu dem ersten Zentralzylinder 201 angeordnet und aufgebaut, insbesondere bezüglich eines zweiten Antriebsmotors 408 des zweiten Zentralzylinders 401 und eines entsprechenden bevorzugt angeordneten zweiten Drehwinkelsensors, der eine Drehwinkellage des zweiten Antriebsmotors 408 und/oder des zweiten Zentralzylinders 401 selbst messend und/oder messfähig und an die übergeordnete Maschinensteuerung sendend und/oder sendefähig ausgebildet ist.
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Innerhalb der zweiten Druckeinheit 400 ist bevorzugt zumindest ein zweites, als Tintenstrahldruckwerk 411 oder Ink-Jet-Druckwerk 411 ausgebildetes Druckwerk 411 in Rotationsrichtung des zweiten Zentralzylinders 401 und damit entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 nach dem zweiten Presseur 406 auf den zweiten Zentralzylinder 401 ausgerichtet angeordnet. Das zumindest eine zweite Druckwerk 411 der zumindest einen zweiten Druckeinheit 400 ist bevorzugt identisch mit dem zumindest einen ersten Druckwerk 211 der zumindest einen ersten Druckeinheit 200, insbesondere bezüglich zumindest eines Düsenbalkens 413, zumindest eines, als Tintenstrahldruckkopf 412 ausgebildeten Druckkopfes 412 und deren Anordnung in Doppelreihen, des Ausführung und Auflösung des Druckverfahrens, der Anordnung, Ausrichtung und Ansteuerung der Düsen und der Bewegbarkeit und Einstellbarkeit des zumindest einen Düsenbalkens 413 und des zumindest einen Druckkopfes 412 mittel zumindest einer Einstellmechanik mit entsprechendem Elektromotor. Auch eine analoge Schutzabdeckung und/oder Reinigungsvorrichtung ist bevorzugt angeordnet. Auch eine korrekte Ausrichtung der Druckköpfe 412 der zumindest einen zweiten Druckeinheit 400 wird bevorzugt dadurch überprüft, dass zumindest ein Sensor ein gedrucktes Druckbild erfasst und die Maschinensteuerung dieses Druckbild auswertet. Dieser zumindest eine Sensor ist bevorzugt zumindest ein zweiter Druckbildsensor, der analog zu dem zumindest einen ersten Druckbildsensor ausgebildet ist. Bevorzugt ist das zumindest eine zweite Druckwerk 411 als Vierfarbendruckwerk 411 ausgebildet.
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Bezüglich des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 ist nach der zumindest einen zweiten Druckeinheit 400 zumindest ein zweiter Trockner 331 angeordnet. Nachdem die Bedruckstoffbahn 02 die zumindest eine zweite Druckeinheit 400 passiert hat, wird die Bedruckstoffbahn 02 entlang ihres Transportwegs weiter transportiert und bevorzugt dem zumindest einem zweiten Trockner 331 der zumindest einen Trocknereinheit 300 zugeführt. Der zumindest eine zweite Trockner 331 ist bevorzugt analog zu dem zumindest einen ersten Trockner 301 aufgebaut. Der zumindest eine erste Trockner 301 und der zumindest eine zweite Trockner 331 sind Bestandteile der zumindest einen Trocknereinheit 300. Bevorzugt steht die zweite, von der zumindest einen zweiten Druckeinheit 400 bedruckte Seite der Bedruckstoffbahn 02 zwischen einer letzten Berührstelle der Bedruckstoffbahn 02 mit dem zweiten Zentralzylinder 401 der zumindest einen zweiten Druckeinheit 400 und einem Einwirkbereich des zumindest einen zweiten Trockners 301 mit keinem Bestandteil der Rollen-Druckmaschine 01 in Kontakt. Bevorzugt ist zumindest eine Umlenkwalze 414 der zweiten Druckeinheit 400 angeordnet. Bevorzugt ist diese zumindest eine Umlenkwalze 414 als fünfte Messeinrichtung 414, insbesondere fünfte Messwalze 414 ausgebildet.
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Der Aufbau des zumindest einen zweiten Trockners 331 gleicht dem Aufbau des zumindest einen ersten Trockners 301, insbesondere im Hinblick auf einen für Bedruckstoff vorgesehenen Transportweg und/oder eine Ausbildung als Strömungstrockner 331 und/oder Strahlungstrockner 331 und/oder Heißlufttrockner 331 und/oder Infrarotstrahlungstrockner 331 und/oder UV-Strahlungstrockner 331. Insbesondere weist der zumindest eine zweite Trockner 331 bevorzugt zumindest eine zweite Kühlwalze 334 auf, die weiter bevorzugt zumindest einen sechsten motorgetriebenen Rotationskörper 334 darstellt. Bevorzugt ist die zweite Kühlwalze 334 mittels eines zweiten Kühlwalzenantriebs 341 angetrieben und/oder antreibbar. Bevorzugt ist der zumindest eine zweite Trockner 331 bezüglich der beschriebenen Bauteile im Wesentlichen und weiter bevorzugt vollständig symmetrisch zu dem zumindest einen ersten Trockner 301 aufgebaut. Der zumindest eine zweite Trockner 331 ist bevorzugt Teil der gleichen Trocknereinheit 300 wie der zumindest eine erste Trockner 301 und ist weiter bevorzugt in einem gleichen Gehäuse 329 angeordnet. Bezüglich einer räumlichen Anordnung ist die Trocknereinheit 300 und sind damit bevorzugt der zumindest eine erste Trockner 301 und der zumindest eine zweite Trockner 331 bevorzugt zwischen der zumindest einen ersten Druckeinheit 200 und der zumindest einen zweiten Druckeinheit 400 angeordnet.
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Entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 nach dem zumindest einen zweiten Trockner 331 ist zumindest eine Auszugwalze 501 angeordnet. Die zumindest eine Auszugwalze 501 weist bevorzugt einen eigenen, als Auszugwalzenantrieb 504 ausgebildeten Antriebsmotor 504 auf. Die zumindest eine Auszugwalze 504 stellt bevorzugt zumindest einen siebten motorgetriebenen Rotationskörper 504 dar. Die zumindest eine Auszugwalze 501 bildet bevorzugt zusammen mit einem an die zumindest eine Auszugwalze 501 angestellten und/oder anstellbaren Auszugpresseur 502 einen Auszugspalt 503, in dem die Bedruckstoffbahn 02 eingeklemmt ist und durch den die Bedruckstoffbahn 02 gefördert wird. Der Auszugspalt 503 dient bevorzugt der Regelung einer Bahnspannung und/oder einem Transport der Bedruckstoffbahn 02.
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Bezüglich des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 vor und/oder nach der Auszugwalze 501, jedoch insbesondere entlang des Transportwegs des Bedruckstoffs 02 nach dem zumindest einen ersten Trockner 301, ist bevorzugt zumindest eine Wiederbefeuchtungseinrichtung angeordnet, die bevorzugt einen zu großen Feuchtigkeitsverlust der Bedruckstoffbahn 02 auf Grund der Behandlung durch die Trocknereinheit 300 ausgleicht.
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Entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 nach dem Auszugspalt 503 und/oder nach der Wiederbefeuchtungseinrichtung ist zumindest eine Nachbearbeitungsvorrichtung 500 angeordnet, die bevorzugt als Falzvorrichtung 500 ausgebildet ist und/oder einen Bogenschneider 500 und/oder eine Planauslage 500 aufweist oder als Aufwickelvorrichtung 500 ausgebildet ist. In dieser und/oder durch diese Nachbearbeitungsvorrichtung 500 wird die Bedruckstoffbahn 02 bevorzugt gefalzt und/oder geschnitten und/oder geheftet und/oder sortiert und/oder kuvertiert und/oder versandt und/oder aufgewickelt.
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In zumindest einer Variante der Druckmaschine ist die Druckmaschine 01 als Rollen-Rotations-Tintenstrahldruckmaschine 01 ausgebildet und ist zumindest ein Übertragungskörper mit dem zumindest einen ersten Druckzentralzylinder 201 einen Übertragungsspalt bildend angeordnet. Dann ist bevorzugt der zumindest eine Druckkopf 212 auf den zumindest einen Übertragungskörper ausgerichtet.
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Bezugszeichenliste
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- 01
- Druckmaschine, Tintenstrahldruckmaschine, Rollen-Druckmaschine, Rollen-Tintenstrahldruckmaschine, Rotationsdruckmaschine, Rollen-Rotationsdruckmaschine, Rollen-Rotations-Tintenstrahldruckmaschine
- 02
- Bedruckstoff, Bedruckstoffbahn, Papierbahn, Textilbahn, Folie, Kunststofffolie, Metallfolie
- 100
- Bedruckstoffquelle, Rollenabspulvorrichtung, Rollenwechsler
- 101
- Bedruckstoffrolle
- 102
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- 103
- Rollenhaltevorrichtung, Klemmvorrichtung, Klemmdorn, Klemmkonus, Spannvorrichtung, Spanndorn, Spannkonus, Spannwelle; Rotationskörper, erster
- 104
- Antriebsmotor, Elektromotor (103)
- 107
- Tragarm (101)
- 108
- Achse, Träger, Tragrahmen (107)
- 109
- Schwenkachse (108)
- 110
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- 111
- Rotationsachse (101; 103)
- 112
- Gestell
- 113
- Tänzerwalze
- 114
- Bahnkantenausrichter, erster
- 115
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- 116
- Ausrichtwalze
- 117
- Zugpresseur
- 118
- Zugwalze; Rotationskörper, zweiter
- 119
- Einzugspalt
- 120
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- 121
- Tänzerhebel
- 139
- Einzugwerk
- 140
-
- 141
- Messwalze, Einzugmesswalze, Messeinrichtung, erste
- 146
- Antriebsmotor, Zugantriebsmotor (118)
- 200
- Druckeinheit, erste
- 201
- Bedruckstoffleitelement, Druckzentralzylinder, Zentralzylinder, erster; Rotationskörper, dritter
- 202
- Bedruckstoffvorbereitungsvorrichtung, Bahnvorbereitungsvorrichtung, Beschichtungsvorrichtung, Korona-Vorrichtung, Entladungsvorrichtung, Bedruckstoffreinigungsvorrichtung, Bahnreinigungsvorrichtung, Entstaubungsvorrichtung, erste
- 203
- Walze, Umlenkwalze, Bedruckstoffleitelement
- 204
- Zwischenraum (201; 203)
- 205
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- 206
- Zylinder, Presseur, erster
- 207
- Rotationsachse (201)
- 208
- Antriebsmotor, Elektromotor, Direktantrieb, Einzelantrieb, Synchronmotor
- 209
- Presseurspalt, erster
- 210
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- 211
- Druckwerk, Tintenstrahldruckwerk, Ink-Jet-Druckwerk, Vierfarbendruckwerk, erstes
- 212
- Druckkopf, Tintenstrahldruckkopf, erster
- 213
- Düsenbalken, erster
- 214
- Umlenkwalze, Messwalze, Messeinrichtung, dritte, Bedruckstoffleitelement
- 215
-
- 216
- Messwalze, Messeinrichtung, zweite
- 217
- Positioniervorrichtung, erste
- 218
- Positioniervorrichtung, zweite
- 219
- Positioniervorrichtung, dritte
- 220
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- 221
- Positioniervorrichtung, vierte
- 222
- Wartungsvorrichtung, Reinigungsvorrichtung, Inspektionsvorrichtung
- 223
- Zuführeinrichtung, Führungssystem
- 224
- Positionierführung, Hebelarm
- 225
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- 226
- Positionierantrieb, Elektromotor, Hydraulikzylinder, Pneumatikzylinder
- 227
- Schwenkachse (212; 213; 217; 218; 219; 221)
- 228
- Zugmittel, Schubmittel, Kette, Schiene, Zahnstange
- 229
- Zuführantrieb
- 230
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- 231
- Gestell (200; 400)
- 251
- Versorgungssystem, Druckfarbversorgungssystem
- 252
- Normalvorrat
- 253
- Flüssigkeitsleitung, Farbleitung, erste
- 254
- Zuleitung
- 255
-
- 256
- Ableitung
- 257
- Zwischenspeicher 257
- 258
- Überlaufabfluss
- 259
- Filtervorrichtung
- 260
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- 261
- Entgasungsvorrichtung
- 262
- Ventil, Sperrventil, erstes
- 263
- Ventil, Sperrventil, zweites
- 264
- Flüssigkeitspumpe, erste
- 265
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- 266
- Gasraum, erster
- 267
- Gasleitung, erste
- 268
- Vakuumquelle, Gaspumpe, erste
- 269
- Gasraum, zweiter
- 270
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- 271
- Gasleitung, zweite
- 272
- Pufferspeicher
- 273
- Saugleitung
- 274
- Vorratsbehälter
- 275
-
- 276
- Vakuumquelle, Vakuumpuffer
- 277
- Vakuumquelle, Vakuumregler
- 278
- Vakuumzuleitung
- 279
- Entgasungsleitung
- 280
-
- 281
- Vakuumleitung
- 282
- Normaldruckleitung
- 283
- Druckregler
- 284
- Druckluftquelle, Luftpumpe
- 285
-
- 286
- Ausgleichsleitung
- 287
- Überlauf
- 288
- Vorratsleitung
- 289
- Vorratspumpe
- 290
-
- 291
- Vorratsventil
- 300
- Trocknereinheit
- 301
- Trockner, Infrarotstrahlungstrockner, Strahlungstrockner, Strömungstrockner, UV-Strahlungstrockner, Heißlufttrockner, erster
- 302
- Strahlungsquelle, Infrarotstrahlungsquelle
- 303
- Kühleinrichtung, erste
- 304
- Kühlwalze, erste; Rotationskörper, vierter
- 305
-
- 306
- Kühlwalzenpresseur
- 307
- Anlenkwalze, erste
- 308
- Anlenkwalze, zweite
- 309
- Kühlwalzenspalt, erster
- 310
-
- 311
- Antriebsmotor, Kühlwalzenantriebsmotor (304), erster
- 312
- Umlenkwalze, Bedruckstoffleitelement
- 329
- Gehäuse (300)
- 330
-
- 331
- Trockner, Infrarotstrahlungstrockner, Strömungstrockner, Strahlungstrockner, Heißlufttrockner, UV-Strahlungstrockner, zweiter
- 332
-
- 333
- Kühleinrichtung, zweite
- 334
- Kühlwalze, zweite; Rotationskörper, sechster
- 335
-
- 336
- Kühlwalzenpresseur, zweiter
- 339
- Kühlwalzenspalt, zweiter
- 340
-
- 341
- Antriebsmotor, Kühlwalzenantriebsmotor (334), zweiter
- 342
-
- 343
- Messwalze, Messeinrichtung, sechste
- 400
- Druckeinheit, zweite
- 401
- Bedruckstoffleitelement, Druckzentralzylinder, Zentralzylinder, zweiter; Rotationskörper, fünfter
- 402
- Bedruckstoffreinigungsvorrichtung, Bahnreinigungsvorrichtung, Entstaubungsvorrichtung, zweite
- 403
- Walze, Umlenkwalze, Bedruckstoffleitelement
- 404
- Zwischenraum (401; 403)
- 405
-
- 406
- Zylinder, Presseur, zweiter
- 407
- Rotationsachse (401)
- 408
- Antriebsmotor, Direktantrieb, Elektromotor, Einzelantrieb, Synchronmotor
- 409
- Presseurspalt, zweiter
- 410
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- 411
- Druckwerk, Tintenstrahldruckwerk, Ink-Jet-Druckwerk, Vierfarbendruckwerk, zweites
- 412
- Druckkopf, Tintenstrahldruckkopf, zweiter
- 413
- Düsenbalken, zweiter
- 414
- Umlenkwalze, Messwalze, fünfte, Bedruckstoffleitelement
- 415
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- 416
- Messwalze, Messeinrichtung, vierte
- 500
- Nachbearbeitungsvorrichtung, Falzvorrichtung, Aufwickelvorrichtung, Bogenschneider, Planauslage
- 501
- Auszugwalze, Rotationskörper, siebter
- 502
- Auszugpresseur
- 503
- Auszugspalt
- 504
- Antriebsmotor, Auszugwalzenantrieb (501)
- A
- Richtung, axial
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 2202081 A1 [0004]
- JP 2003-063707 A [0004]
- US 5566616 A [0005]
- US 6053107 A [0006]
- DE 102011076899 A1 [0007]
- DE 102010001146 A1 [0008]
- DE 102005060786 A1 [0009]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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