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Die Erfindung betrifft ein Kochfeld, eine Küchenarbeitsplatte mit einem integrierten Kochfeld.
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Die
EP 0 637 898 A1 offenbart eine Küchenarbeitsplatte mit integriertem Kochfeld. Das Kochfeld ist in die Küchenarbeitsplatte derart integriert, dass eine nahtlose und durch fehlende Übergänge zwischen dem Kochfeld und der Arbeitsplatte leicht zur reinigende Oberfläche entsteht.
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Die
EP 2 259 169 A1 offenbart eine Küchenzeile, die eine Küchenarbeitsplatte mit einem elektrischen Kochfeld, eine über dem Kochfeld angeordnete Dunstabzugshaube und eine an der Dunstabzugshaube angeordnete Vorrichtung zum Projizieren eines Bildes auf die Küchenarbeitsplatte aufweist. Das Bild stellt eine virtuelle Eingabevorrichtung zum Bedienen des Kochfeldes dar. Um eine Eingabe mittels der virtuellen Eingabevorrichtung zu erkennen, umfasst die Küchenzeile einen Bildsensor.
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Aus der
DE 11 2008 002 807 B4 ist ein Kochfeld mit einer Kochzone bekannt, welche eine ein- und ausschaltbare Visualisierung einer Heizzone aufweist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein vielseitigeres Kochfeld bzw. eine vielseitigere Küchenarbeitsplatte anzugeben.
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Die Aufgabe der Erfindung wir gelöst durch ein Kochfeld, aufweisend wenigstens eine Kochzone und wenigstens eine den Bereich der Kochzone kennzeichnende Markierung, die unabhängig von der wenigstens einen Kochzone aktivierbar und deaktivierbar ist.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Küchenarbeitsplatte, aufweisend eine nach oben gerichtete, als Arbeitsfläche ausgebildete Oberfläche und das erfindungsgemäße Kochfeld, welches unterhalb der Oberfläche der Küchenarbeitsplatte angeordnet ist.
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Das erfindungsgemäße Kochfeld, das insbesondere als ein Induktionskochfeld ausgebildet ist, umfasst demnach die wenigstens eine Kochzone, welche im eingeschalteten Zustand vorgesehen ist, ein Kochgeschirr mit darin befindlichem Lebensmittel zu erwärmen. Zu diesem Zweck wird das Kochgeschirr, z.B. ein Topf oder eine Pfanne, im Bereich der Kochzone auf die Oberfläche des Kochfeldes bzw. der Küchenarbeitsplatte abgestellt. Um den Bereich der Kochzone zu kennzeichnen, umfasst das Kochfeld die Markierung, die erfindungsgemäß unabhängig vom Kochfeld aktivierbar und deaktivierbar ist. Im deaktivierten Zustand ist diese Markierung nicht oder zumindest kaum sichtbar, wodurch es möglich ist, die Oberfläche der erfindungsgemäßen Küchenarbeitsplatte mit integriertem Kochfeld einheitlich zu gestalten. Insbesondere ist es möglich, im ausgeschalteten Zustand des Kochfeldes bzw. der Kochzone auch die Oberfläche der erfindungsgemäßen Küchenarbeitsplatte oberhalb des Kochfeldes als Arbeitsfläche zu verwenden.
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Um die Markierung zu aktivieren bzw. zu deaktivieren umfasst das erfindungsgemäße Kochfeld bzw. die erfindungsgemäße Küchenarbeitsplatte eine Vorrichtung zum Aktivieren und Deaktivieren der wenigstens einen Markierung.
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Bei dem erfindungsgemäßen Kochfeld handelt es sich um ein Induktionskochfeld, welches einen Sensor zum Erkennen eines Induktionskochfeldkochgeschirrs umfasst, wobei die Vorrichtung zum Aktivieren und Deaktivieren der wenigstens einen Markierung die Markierung aktiviert, wenn der Sensor ein Induktionskochgeschirr detektiert.
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Die Vorrichtung zum Aktivieren und Deaktivieren der wenigstens einen Markierung kann nach einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kochfeldes bzw. der erfindungsgemäßen Küchenarbeitsplatte als eine Projektionsvorrichtung ausgebildet sein, welche als die aktivierte wenigstens eine Markierung eine Projektion in dem Bereich der wenigstens einen Kochzone auf eine Oberfläche des Kochfeldes bzw. auf die Oberfläche der Küchenarbeitsplatte projiziert. Bei aktivierter Markierung projiziert die Projektionsvorrichtung die als Projektion ausgebildete Markierung auf die fragliche Oberfläche, bei deaktivierter Markierung unterbleibt die Projektion. Die Projektionsvorrichtung kann vorzugsweise oberhalb des Kochfeldes bzw. der Küchenarbeitsplatte z.B. in oder an einer Dunstabzugshaube der Küchenzeile angeordnet sein.
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Die wenigstens eine Markierung kann auch wenigstens ein unabhängig von der wenigstens einen Kochzone ein und ausschaltbares Leuchtmittel aufweisen, welches in oder unterhalb der Oberfläche des Kochfeldes bzw. der Küchenarbeitsplatte angeordnet ist. Das Leuchtmittel kann z.B. LEDs, vorzugsweise OLEDs umfassen, welche in oder unterhalb der fraglichen Oberfläche angeordnet sind und zum Aktivieren der Markierung eingeschaltet und zum Deaktivieren der Markierung ausgeschaltet werden. Das Leuchtmittel kann auch einen Lichtleiter umfassen, in den Licht zum Aktivieren eingekoppelt wird. Das Leuchtmittel kann auch als selbstleuchtende Fläche ausgebildet sein. Wenn das Leuchtmittel unterhalb der fraglichen Oberfläche angeordnet ist, dann ist zumindest der Bereich der fraglichen Oberfläche oberhalb des Leuchtmittels zumindest für Licht semi-transparent.
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Auch die weitere Markierung, die Teil der Eingabevorrichtung ist, kann, wenn aktiviert, als eine auf die Oberfläche des Kochfeldes bzw. der Küchenarbeitsplatte projizierbare weitere Projektion ausgeführt sein. Die weitere Projektion kann von derselben Projektionsvorrichtung erzeugt werden wie die die Kochzone kennzeichnende Projektion. Die weitere Markierung kann aber auch ein ein- und ausschaltbares weiteres Leuchtmittel umfassen, welches insbesondere in oder unterhalb der Oberfläche des Kochfeldes bzw. der Küchenarbeitsplatte angeordnet sein. Das weitere Leuchtmittel kann z.B. LEDs, vorzugsweise OLEDs umfassen, welche in oder unterhalb der fraglichen Oberfläche angeordnet sind und zum Aktivieren der weiteren Markierung eingeschaltet und zum Deaktivieren der weiteren Markierung ausgeschaltet werden. Das weitere Leuchtmittel kann auch einen Lichtleiter umfassen, in den Licht zum Aktivieren eingekoppelt wird. Das weitere Leuchtmittel kann auch als selbstleuchtende Fläche ausgebildet sein. Wenn das weitere Leuchtmittel unterhalb der fraglichen Oberfläche angeordnet ist, dann ist zumindest der Bereich der fraglichen Oberfläche oberhalb des weiteren Leuchtmittels zumindest für Licht semi-transparent.
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Das Leuchtmittel und/oder das weitere Leuchtmittel kann bzw. können z.B. mittels eines Eingabemittels ein- und ausgeschaltet werden. Wenn es sich bei dem erfindungsgemäßen Kochfeld um ein Induktionskochfeld handelt, dann kann dieses einen Sensor zum Erkennen eines Induktionskochfeldkochgeschirrs umfassen, um das Leuchtmittel und/oder das weitere Leuchtmittel automatisch einzuschalten, wenn dieser Sensor ein Induktionskochgeschirr detektiert.
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Nach einer Variante des erfindungsgemäßen Kochfeldes bzw. der erfindungsgemäßen Küchenarbeitsplatte umfasst die Eingabevorrichtung in oder unterhalb der Oberfläche des Kochfeldes bzw. der Küchenarbeitsplatte angeordnete elektronische Eingabemittel, welche mittels der aktivierten weiteren Markierung gekennzeichnet sind. Die elektronischen Eingabemittel umfassen z.B. dem Fachmann im Prinzip bekannte kapazitive Eingabemittel.
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Die Eingabevorrichtung kann auch eine Vorrichtung zum Erkennen von Gesten umfassen, die eingerichtet ist, Gesten einer das Kochfeld bedienenden Person zuerkennen, um die wenigstens eine Kochzone einzustellen. Diese Vorrichtung basiert z.B. auf Infrarot-Licht oder umfasst wenigstens eine Kamera. Eine Erkennung von Gesten ist auch durch kapazitive Sensoren möglich.
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Je nach Ausführungsform ermöglicht die Erfindung eine interaktive Bedienung insbesondere eines voll integrierten Kochfeldes auf der Küchenarbeitsplatte einer Kochzeile. Insbesondere wird das Kochfeld und die entsprechenden Kochstellen bzw. Kochzonen verdeckt in die Arbeitsfläche eingebracht und die jeweilige Kochstelle bzw. Kochzone mittels geeigneter Anzeigetechnik als Markierung direkt auf der Arbeitsfläche dargestellt. Als Anzeigetechnik ist z.B. die Projektion von Kochstellen bzw. Kochzonen und Bedienelementen auf die Arbeitsfläche möglich.
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Die Bedienelemente bzw. die Bedienvorrichtung der jeweiligen Kochzonen können in direkter Nähe zur Kochzone angezeigt werden, was eine einfache, intuitive Zuordnung für den Nutzer ermöglicht. Eine individuelle Positionierung des Bedienfeldes der Bedienvorrichtung durch den Benutzer ist ebenfalls möglich. Des Weiteren können sich relativ einfach zusätzliche Informationen zur Kochstelle einblenden lassen.
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Durch die Möglichkeit, das Kochfeld verdeckt in die Arbeitsfläche einzubringen, entfallen die relativ schlecht zu reinigenden Kanten konventionell montierter Kochmulden. D.h., es kann eine geschlossene Arbeitsfläche realisiert werden. Dadurch ergibt sich eine geschlossene und dadurch leicht zu reinigende Arbeitsfläche. Es ist auch möglich, eine widerstandfähigere Kochfeldoberfläche durch entsprechendes Material der Küchenarbeitsplatte, z.B. Granit, Beton, keramische Werkstoffe, usw., zu erhalten. Ist das Kochfeld deaktiviert, so ist, bedingt durch die verdeckte Montage, die Fläche normal als Arbeitsfläche nutzbar. In beengten Platzverhältnissen kann dies ein willkommener Zusatznutzen sein.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind exemplarisch in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
- 1 eine Küchenzeile mit einer Küchenarbeitsplatte und einem darin integrierten Kochfeld in einer perspektivischen Darstellung,
- 2 die Küchenzeile der 1 in einer Frontansicht mit Ausbrüchen,
- 3 die Küchenzeile der 1 mit ausgeschaltetem Kochfeld, und
- 4 eine weitere Küchenzeile.
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Die 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine Küchenzeile 1, welche eine Küchenarbeitsplatte 2 und beispielsweise mehrere, nebeneinander angeordnete Unterschränke 3 aufweist, auf denen die Küchenarbeitsplatte 2 angeordnet ist. Die Küchenarbeitsplatte 2 ist z.B. aus Granit, Beton, aus einem keramischen Werkstoff oder aus Glas gefertigt und umfasst eine nach oben gerichtete Oberfläche 4. Eine Frontansicht der Küchenzeile 2 mit Ausbrüchen ist in der 2 gezeigt.
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Die Küchenzeile 1 umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein Kochfeld 5, welches derart in die Küchenarbeitsplatte 2 integriert ist, dass sich die Oberfläche 4 der Küchenarbeitsplatte 2 vorzugsweise komplett über das Kochfeld 5 erstreckt. Dadurch verdeckt die Oberfläche 4 das Kochfeld 5 und es ergibt sich eine bündige als Arbeitsfläche 6 nutzbare Oberfläche, die insbesondere bei ausgeschaltetem Kochfeld 5 auch den Teil der Oberfläche 4 umfasst, der das Kochfeld 5 abdeckt. Es ist aber auch möglich, dass die Oberfläche des Kochfeldes 5 bündig und spaltfrei mit der Oberfläche 4 der Küchenarbeitsplatte 2 eine Gesamtoberfläche bilden, wobei insbesondere die Oberfläche des Kochfeldes 5 bei ausgeschaltetem Kochfeld 5 als Teil der Arbeitsfläche 6 verwendet werden kann.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist das Kochfeld 5 als ein Induktionskochfeld ausgeführt und umfasst wenigstens eine elektrische Spule 7, welche insbesondere unterhalb der Oberfläche 4 in Nischen 8 der Arbeitsplatte 2 angeordnet sind. Den Bereichen oberhalb der elektrischen Spulen 7 sind somit Kochzonen 9 zugeordnet.
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Um Lebensmittel mittels des Kochfeldes 5 zu erwärmen, wird, wie dies dem Fachmann im Prinzip bekannt ist, das Lebensmittel in ein geeignetes Kochgeschirr, z.B. einen Topf, gegeben, das Kochgeschirr mit dem Lebensmittel auf der gewollten Kochzone 9 abgestellt und die entsprechend elektrische Spule 7 mit einem elektrischen Strom beaufschlagt. Dadurch werden im Kochgeschirr durch Induktion Wirbelströme induziert, wodurch sich das Kochgeschirr und somit das Lebensmittel erwärmt.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst das Kochfeld 5 bzw. die Küchenzeile 1 Markierungen 10, welche die Bereiche der Kochzonen 9 auf der Oberfläche 4 der Küchenarbeitsplatte 2 kennzeichnen. Die Markierungen 10 sind im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels derart ausgeführt, dass sie unabhängig vom Betrieb der Kochfelder 9 bzw. der elektrischen Spulen 7 aktivierbar und deaktivierbar sind. Dadurch ist es möglich, dass z.B. nur bei Bedarf die Kochzonen 9 mittels der Markierungen 10 gekennzeichnet sind. Die Markierungen 10 können durch eine geeignete Vorrichtung deaktiviert und aktiviert werden.
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Die 1 zeigt als Beispiel einer Vorrichtung zum Aktivieren und Deaktivieren der Markierungen 10 eine Projektionsvorrichtung 11, die als aktivierte Markierungen 10 Projektionen 12 auf die Oberfläche 4 der Küchenarbeitsplatte 2 bzw. auf die Arbeitsfläche 6 projiziert. Die Projektionen 12 werden derart auf die Arbeitsfläche 6 projiziert, dass sich darunter die entsprechenden Kochzonen 9 befinden.
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Die Projektionsvorrichtung 11, allgemein die Vorrichtung zum Aktivieren und Deaktivieren der Markierungen 10, kann z.B. mittels eines nicht näher dargestellten Eingabemittels ein- und ausgeschaltet werden. Dieses kann auch sprachgesteuert ausgeführt sein. Es ist aber auch möglich, dass das Kochfeld 5 bzw. die Küchenarbeitsplatte 2 wenigstens einen Sensor 13 umfasst, der eingerichtet ist, ein für ein induktives Erwärmen geeignetes Kochgeschirr zu erkennen, wenn dieses auf das Kochfeld 9 bzw. auf die Oberfläche 4 der Küchenarbeitsplatte 2 abgestellt wird. Der wenigstens eine Sensor 13 ist vorzugsweise unterhalb der Oberfläche 4 in der Küchenarbeitsplatte 2 angeordnet. Der Sensor 13 und die Projektionsvorrichtung 11 sind z.B. mit einer Steuervorrichtung 14 des Kochfeldes 5 verbunden, welche die von dem wenigstens einen Sensor 13 stammenden Signale auswertet und gegebenenfalls die Projektionsvorrichtung 11 automatisch ein und ausschaltet. Die Steuervorrichtung 14 kann auch vorgesehen sein, den Betrieb der elektrischen Spulen 7, also der Kochzonen 9 anzusteuern.
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Die 1 zeigt die Küchenzeile 1 mit eingeschalteter Projektionsvorrichtung 11 und somit mit den auf der Arbeitsfläche 6 projizierten Projektionen 12, also mit aktivierten Markierungen 10. Die 3 zeigt die Küchenzeile 1 mit ausgeschalteter Projektionsvorrichtung 11, allgemein mit ausgeschalteter Vorrichtung zum Aktivieren und Deaktivieren der Markierungen 10, in einer perspektivischen Darstellung. Da außerdem das Kochfeld 5 mit seinen Kochzonen 9 unterhalb der Oberfläche 4 angeordnet ist, kann in diesem Betriebszustand der Küchenzeile 1 bzw. des Kochfeldes 5 auch der das Kochfeld 5 abdeckende Teil der Oberfläche 4 als Teil der Arbeitsfläche 6 genutzt werden.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist das Kochfeld 5 bzw. die Küchenarbeitsplatte 2 noch eine als aktivierbare und deaktivierbare weitere Markierung 15 auf, welcher Eingabemittel zum Bedienen des Kochfeldes 5, insbesondere zum Einstellen der Kochzonen 9, zugeordnet sind. Im Falle des in der 1 gezeigten Ausführungsbeispiels ist die weitere Markierung 15 als eine weitere Projektion 16 ausgeführt, welche mittels der Projektionsvorrichtung 11 auf die Oberfläche 4 projiziert wird. Die weitere Markierung 15 kann zusammen mit den Markierungen 10 aktiviert und deaktiviert werden.
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Die wenigstens eine Markierung 15 kann, wenn aktiviert, z.B. in die Oberfläche 4 integrierte Eingabemittel z.B. in Form von kapazitiven Bedienelementen markieren, welche zum Einstellen der Kochzonen 9 bzw. der elektrischen Spulen 7 vorgesehen sind. Die Eingabemittel sind insbesondere mit der Steuervorrichtung 14 verbunden.
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Im Falle des in der 1 gezeigten Ausführungsbeispiels umfassen die Eingabemittel zum Einstellen der Kochzonen 9 bzw. der elektrischen Spulen 7 eine Vorrichtung 17 zum Erkennen von Gesten. Diese Vorrichtung 17 kann z.B. wenigstens eine Kamera, einen Infrarot-Sensor, etc. umfassen und ist eingerichtet, Gesten einer Person zu erkennen, welche das Kochfeld 5 bedienen möchte. Die Vorrichtung 17 zum Erkennen von Gesten ist insbesondere mit der Steuervorrichtung 14 verbunden, welche beispielsweise eingerichtet ist, von der Vorrichtung 17 zum Erkennen von Gesten stammende Signale auszuwerten. Somit ist es z.B. möglich, dass die Vorrichtung 17 zum Erkennen von Gesten erkennt, wenn die Person die weitere Markierung 15 berührt bzw. vorgegebene Bereiche berührt, um eine bestimmte Kochzone 9 einzustellen.
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Die Eingabemittel bzw. die weitere Markierung 15 kann z.B. in der Nähe zur jeweiligen Kochzone 9 angezeigt werden, was insbesondere eine relativ einfache, intuitive Zuordnung für eine das Kochfeld 5 bedienende Person ermöglicht. Eine individuelle Positionierung der weiteren Markierung 15 ist ebenfalls denkbar.
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Die 4 zeigt eine weitere Küchenzeile 41. Wenn nicht anders beschrieben, dann sind Bestandteile der in der 4 gezeigten Küchenzeile 41, welche mit Bestandteilen der in der 1 gezeigten Küchenzeile 1 im Wesentlichen bau- und funktionsgleich sind, mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Die in der 4 gezeigte Küchenzeile 41 unterscheidet sich im Wesentlichen von der in der 1 gezeigten Küchenzeile 1, dass diese keine Projektionsvorrichtung 11 und gegebenenfalls auch keine Vorrichtung 17 zum Erkennen von Gesten aufweist.
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Die in der 4 gezeigte Küchenzeile 41 umfasst ebenfalls aktivierbare und deaktivierbare Markierungen 10 zum Kennzeichnen der Kochzonen 9. Diese sind in dem in der 4 gezeigten Ausführungsbeispiel durch ein aktivierbares und deaktivierbares Leuchtmittel 42 realisiert, welches in oder vorzugsweise unterhalb der Oberfläche 4 angeordnet ist. Ist das Leichtmittel 42 unterhalb der Oberfläche 4 angeordnet, so ist die Küchenarbeitsplatte 2 zumindest im Bereich der Markierungen 10 für Licht zumindest teilweise transparent. Das Leuchtmittel 42 umfasst z.B. LEDs, vorzugsweise OLEDs, oder einen Lichtleiter, in den Licht zum Aktivieren eingekoppelt wird. Das Leuchtmittel 42 kann auch als selbstleuchtende Flächen ausgebildet sein.
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Im Falle des in der 4 gezeigten Ausführungsbeispiels weist das Kochfeld 5 bzw. die Küchenarbeitsplatte 2 noch die aktivierbare und deaktivierbare weitere Markierung 15 auf, welcher Eingabemittel zum Bedienen des Kochfeldes 5, insbesondere zum Einstellen der Kochzonen 9, zugeordnet sind. Im Falle des in der 4 gezeigten Ausführungsbeispiels ist die weitere Markierung 15 ähnlich den Markierungen 10 als ein aktivierbares und deaktivierbares weiteres Leuchtmittel 43 realisiert, welches in oder vorzugsweise unterhalb der Oberfläche 4 der Küchenarbeitsplatte angeordnet ist. Ist das weitere Leichtmittel 43 unterhalb der Oberfläche 4 angeordnet, so ist die Küchenarbeitsplatte 2 zumindest im Bereich der weiteren Markierungen 15 für Licht zumindest teilweise transparent. Das weitere Leuchtmittel 43 umfasst z.B. LEDs, vorzugsweise OLEDs, oder einen Lichtleiter, in den Licht zum Aktivieren eingekoppelt wird. Das weitere Leuchtmittel 43 kann auch als selbstleuchtende Flächen ausgebildet sein. Das weitere Leuchtmittel 43 kann, wenn aktiviert, z.B. in die Oberfläche 4 integrierte Eingabemittel z.B. in Form von kapazitiven Bedienelementen markieren, welche zum Einstellen der Kochzonen 9 bzw. der elektrischen Spulen 7 vorgesehen sind. Auch ein Erkennen von Gesten kann als Eingabemittel verwendet werden.
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BEZUGSZEICHENLISTE
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- 1
- Küchenzeile
- 2
- Küchenarbeitsplatte
- 3
- Unterschränke
- 4
- Oberfläche
- 5
- Kochfeld
- 6
- Arbeitsfläche
- 7
- elektrische Spulen
- 8
- Nischen
- 9
- Kochzonen
- 10
- Markierungen
- 11
- Projektionsvorrichtung
- 12
- Projektionen
- 13
- Sensor
- 14
- Steuervorrichtung
- 15
- weitere Markierung
- 16
- weitere Projektion
- 17
- Vorrichtung
- 41
- Küchenzeile
- 42, 43
- Leuchtmittel