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Gebiet der Erfindung
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Kommunikationsmodul.
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Hintergrund
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In jüngster Zeit wird in Drahtloskommunikationsvorrichtungen, so beispielsweise in Mobiltelefonen, der Multibandbetrieb ermöglicht, wobei die Systemgestaltung der Drahtloskommunikationsvorrichtungen voranschreitet. So weist beispielsweise ein einziges Mobiltelefon eine Mehrzahl von Drahtlosvorrichtungen auf. Bekannt ist beispielsweise ein Mobiltelefon, das eine Mehrzahl von Frequenzbändern abdeckt. Das Mobiltelefon weist eine Mehrzahl von (und eine Mehrzahl von) von Empfangsfiltern auf, um die Mehrzahl von Frequenzbändern abzudecken.
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Die Veröffentlichung der japanischen Patentanmeldung mit der Nummer
JP 2000-349 586 A (nachstehend als Druckschrift 1 bezeichnet) offenbart ein Modul mit zwei Duplexern.
12 von Druckschrift 1 offenbart eine Struktur, bei der ein äußerer Schalter einen Empfangsanschluss zum elektrischen Anschließen an einen rauscharmen Verstärker von Empfangsanschlüssen der beiden Duplexer auswählt. Die japanische Patentanmeldung
JP 2010-045 563 A (nachstehend als Druckschrift 2 bezeichnet) offenbart ein Modul, bei dem zwei Duplexer vorgesehen sind, wobei jeder Antennenanschluss der beiden Duplexer zusammengeführt ist.
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Druckschrift
US 4 227 156 A betrifft eine Schaltung mit einem Hochfrequenzfilter und einem Niederfrequenzfilter. Die beiden Frequenzfilter sind über ein Paar von in Serie geschalteten Abschlusswiderständen an einen gemeinsamen Schaltungspunkt angeschlossen. Über Keramikfilter können so abwechselnd hohe und niedrige Frequenzen empfangen werden.
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Die nachveröffentlichte Druckschrift
US 8 159 315 B2 betrifft ein Substrat zum Anbringen eines Filters. Das Substrat weist eine Anschlussleitungsschicht mit einer Übertragungsleitung zum Anschließen eines Filters auf, eine unter der Anschlussleitungsschicht angeordnete Massenschicht und eine Isolierschicht auf, welche zwischen der Übertragungsleitung und der Massenschicht angeordnet ist.
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Druckschrift
US 2006/0 066 419 A1 betrifft einen Duplexer zwischen einer gemeinsamen Antenne und separaten Empfängern.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen möglichst guten Signalempfang mit einer möglichst einfachen Schaltungsanordnung zu ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird durch das Kommunikationsmodul mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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1 zeigt in einem Blockdiagramm ein Beispiel einer Drahtloskommunikationseinheit eines Mobiltelefons, die ein Kommunikationsmodul entsprechend einem ersten Vergleichsbeispiel und ein weiteres Kommunikationsmodul entsprechend einem zweiten Vergleichsbeispiel beinhaltet.
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2 zeigt in einem Blockdiagramm ein Beispiel einer Drahtloskommunikationseinheit, die einen HF-Übertragungsempfänger-IC aufweist, der eine Empfangsschaltung mit einer Differenzialschaltung bildet.
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3 zeigt in einem Blockdiagramm ein Beispiel eines Kommunikationsmoduls, das ein Empfangsfilter beinhaltet.
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4 zeigt in einem Blockdiagramm ein Beispiel eines weiteren Kommunikationsmoduls, das einen Duplexer beinhaltet.
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5 zeigt ein Beispiel einer Schaltungsstruktur eines Kommunikationsmoduls entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel.
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6 zeigt eine Draufsicht auf ein erstes Empfangsfilter und ein zweites Empfangsfilter.
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7 zeigt Übertragungseigenschaften eines ersten Empfangsfilters und eines zweiten Empfangsfilters eines Kommunikationsmoduls entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel.
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8 zeigt in einem Blockdiagramm ein Beispiel eines ersten Empfangsfilters und eines zweiten Empfangsfilters, deren Übertragungseigenschaften separat gemessen werden.
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9 zeigt eine vergrößerte Ansicht der Empfangsbänder von 7.
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10 zeigt in einem Blockdiagramm ein Beispiel einer Drahtloskommunikationseinheit, die ein Kommunikationsmodul entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel beinhaltet.
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11 zeigt in einem Blockdiagramm ein Beispiel einer Drahtlosempfangseinheit, die ein Kommunikationsmodul entsprechend einem ersten modifizierten Ausführungsbeispiel des vorliegenden Ausführungsbeispieles aufweist.
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12 zeigt in einem Blockdiagramm ein Beispiel einer weiteren Drahtlosempfangseinheit, die ein Kommunikationsmodul entsprechend einem zweiten modifizierten Ausführungsbeispiel des ersten Ausführungsbeispieles aufweist.
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13 zeigt in einem Blockdiagramm ein Beispiel einer Drahtlosempfangseinheit, die ein Kommunikationsmodul entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel mit einem Differenzialempfangsfilter aufweist.
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14 zeigt ein Schaltungsdiagramm einer Abgleichschaltung entsprechend einem ersten modifizierten Ausführungsbeispiel.
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15 zeigt ein Schaltungsdiagramm der Abgleichschaltung entsprechend einem zweiten modifizierten Ausführungsbeispiel.
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16 zeigt ein Schaltungsdiagramm eines Kommunikationsmoduls entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel.
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17 zeigt eine Schaltungstopologie eines ersten Übertragungsfilters und eines zweiten Übertragungsfilters.
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18 zeigt Übertragungseigenschaften eines ersten Duplexers und eines zweiten Duplexers eines Kommunikationsmoduls entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel.
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19 zeigt einen Vergleich zwischen Übertragungseigenschaften zwischen einem Antennenanschluss und einem Empfangsanschluss eines Kommunikationsmoduls entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel und denjenigen eines ersten Duplexers und eines zweiten Duplexers bei separater Messung.
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20 zeigt eine vergrößerte Ansicht der Empfangsbänder von 19.
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21 zeigt in einem Blockdiagramm ein Beispiel einer Drahtloskommunikationseinheit, die ein Kommunikationsmodul entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel beinhaltet.
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22 zeigt in einem Blockdiagramm ein Beispiel einer Drahtloskommunikationseinheit, die ein Kommunikationsmodul entsprechend einem ersten modifizierten Ausführungsbeispiel des zweiten Ausführungsbeispieles aufweist.
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23 zeigt in einem Blockdiagramm ein Beispiel einer Drahtloskommunikationseinheit, die ein Kommunikationsmodul entsprechend dem ersten modifizierten Ausführungsbeispiel des zweiten Ausführungsbeispieles mit einem Antennenschalter aufweist.
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24 zeigt in einem Blockdiagramm ein Beispiel einer Drahtloskommunikationseinheit, die ein Kommunikationsmodul entsprechend dem ersten modifizierten Ausführungsbeispiel des zweiten Ausführungsbeispieles, an das ein Leistungsverstärker montiert ist, aufweist.
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25 zeigt in einem Diagramm ein Beispiel einer Drahtloskommunikationseinheit, die ein Kommunikationsmodul entsprechend dem ersten modifizierten Ausführungsbeispiel des zweiten Ausführungsbeispieles, an das ein Multibandleistungsverstärker montiert ist, aufweist.
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Detailbeschreibung
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Bei einem Mobiltelefon, das eine Mehrzahl von Frequenzbändern abdeckt, wird die Anzahl von Komponenten, so beispielsweise von Empfangsfiltern oder Duplexern, größer, und es wird die Anzahl von Empfangsanschlüssen größer. Die Anzahl der Leitungsdrähte, die die Komponenten verbinden, wird ebenfalls größer. Daher wird das Leitungsdrähtemuster kompliziert. In jüngster Zeit sind Fälle aufgetreten, in denen eine Empfangsschaltung in einem HF-Übertragungsempfänger-IC, der an Empfangsanschlüsse eines Empfangsfilters und einen Duplexer angeschlossen ist, von einer Differenzialschaltung gebildet werden. In diesem Fall ist die Anzahl der Empfangsanschlüsse des Empfangsfilters und des Duplexers in Bezug auf jedes Empfangsband gleich 2.
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Daher wird die Anzahl der Empfangsanschlüsse größer, und es wird das Leitungsdrähtemuster komplizierter.
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In jüngster Zeit kommt Langfristentwicklung (LTE Long Term Evolution) zum Einsatz. Bei einem LTE-System treten Fälle auf, in denen ein einziges Frequenzband verwendet wird. Die Anzahl der Frequenzbänder, die von jedem Mobiltelefon abzudecken sind, wird größer. Daher wird die Anzahl der Empfangsfilter und der Duplexer größer. Daher wird auch das Leitungsdrähtemuster komplizierter.
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Zur Lösung des Problems ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein Duplexer oder ein Empfangsfilter abstimmbar gemacht wird. Es ist jedoch schwierig, einen Duplexer oder ein Empfangsfilter abstimmbar zu machen, wenn der Duplexer oder das Empfangsfilter akustische Wellenfilter sind. Es ist zudem schwierig, eine Mehrzahl von Frequenzbändern mit einem einzigen Leistungsverstärker oder einem einzigen rauscharmen Verstärker abzudecken.
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Als Erstes werden Vergleichsbeispiele beschrieben. 1 zeigt in einem Blockdiagramm ein Beispiel einer Drahtloskommunikationseinheit eines Mobiltelefons, die ein Kommunikationsmodul entsprechend einem ersten Vergleichsbeispiel und ein weiteres Kommunikationsmodul entsprechend einem zweiten Vergleichsbeispiel beinhaltet. Das Mobiltelefon deckt vier Frequenzbänder ab. Wie in 1 gezeigt ist, verfügt die Drahtloskommunikationseinheit über eine Hauptantenne 302 und eine Empfangsdiversitätsantenne 304, die der Hauptantenne 302 zugeordnet ist. Die Hauptantenne 302 ist an ein Kommunikationsmodul 310 entsprechend dem ersten Vergleichsbeispiel über einen Schalter 306 für die Hauptantenne angeschlossen. Die Empfangsdiversitätsantenne 304 ist an ein Kommunikationsmodul 330 entsprechend dem zweiten Vergleichsbeispiel über einen Schalter 308 für die Empfangsdiversität angeschlossen.
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Das Kommunikationsmodul 310 entsprechend dem ersten Vergleichsbeispiel verfügt über vier Duplexer 312 zum Abdecken der vier Frequenzbänder. Jeder der vier Duplexer 312 ist an den Schalter 306 für die Hauptantenne über einen Antennenanschluss 314 angeschlossen. Daher ist der Schalter 306 für die Hauptantenne in der Lage, einen der vier Duplexer 312 zum elektrischen Anschließen an die Hauptantenne 302 auszuwählen.
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Ein Übertragungsfilter 316 zur Bildung des Duplexers 312 ist an einen Leistungsverstärker 320 angeschlossen. Jedes Übertragungsfilter 316 der vier Duplexer 312 ist an einen HF-Übertragungsempfänger-IC 340 über einen Übertragungsanschluss 322 angeschlossen. Jedes Empfangsfilter 318 zur Bildung des Duplexers 312 ist an einen rauscharmen Verstärker 342 in dem HF-Übertragungsempfänger-IC 340 über einen Hauptempfangsanschluss 324 angeschlossen.
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Das Kommunikationsmodul 330 entsprechend dem zweiten Vergleichsbeispiel verfügt über vier Empfangsfilter 332, um die vier Frequenzbänder abzudecken. Jedes der vier Empfangsfilter 332 ist an den Schalter 308 für die Empfangsdiversität über einen Antennenanschluss 334 angeschlossen. Daher ist der Schalter 308 für die Empfangsdiversität in der Lage, eines der vier Empfangsfilter 332 für einen elektrischen Anschluss an die Empfangsdiversitätsantenne 304 auszuwählen. Jeder der vier Empfangsfilter 332 ist an einen weiteren rauscharmen Verstärker 342 in dem HF-Übertragungsempfänger-IC 340 über einen Empfangsdiversitätsanschluss 336 angeschlossen.
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Die vier Frequenzbänder können ein Band 1 (Übertragungsband: 1920 bis 1980 MHz, Empfangsband: 2110 bis 2170 MHz), ein Band 2 (Übertragungsband: 1850 bis 1910 MHz, Empfangsband 1930 bis 1990 MHz), ein Band 5 (Übertragungsband 824 bis 849 MHz, Empfangsband: 869 bis 894 MHz) und ein Band 8 (Übertragungsband 880 bis 915 MHz, Empfangsband 925 bis 960 MHz) sein.
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Die Drahtloskommunikationseinheit des Mobiltelefons gemäß Darstellung in 1 verfügt über vier Duplexer 312 in dem Kommunikationsmodul 310 und vier Empfangsfilter 332 in dem Kommunikationsmodul 330 zur Abdeckung der vier Frequenzbänder. Jedes Empfangsfilter 318 der vier Duplexer 312 ist an den HF-Übertragungsempfänger-IC 340 über den Hauptempfangsanschluss 324 angeschlossen. Die vier Empfangsfilter 332 sind an den HF-Übertragungsempfänger-IC 340 über den Empfangsdiversitätsanschluss 336 angeschlossen. In der Drahtloskommunikationseinheit des Mobiltelefons von 1 ist die Anzahl der Empfangsanschlüsse eines Duplexers und eines Empfangsfilters groß. Daher ist das Leitungsdrähtemuster kompliziert.
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Als Nächstes folgt eine Beschreibung eines weiteren Mobiltelefons, das einen HF-Übertragungsempfänger-IC aufweist, der eine Empfangsschaltung mit einer Differenzialschaltung bildet. 2 zeigt in einem Blockdiagramm ein Beispiel einer Drahtloskommunikationseinheit, die den HF-Übertragungsempfänger-IC aufweist, der die Empfangsschaltung mit der Differenzialschaltung bildet. Wie in 2 gezeigt ist, ist jedes Empfangsfilter 318 der vier Duplexer 312 an den HF-Übertragungsempfänger-IC 340 über zwei Hauptempfangsanschlüsse 324 angeschlossen. Jedes der vier Empfangsfilter 332 ist an den HF-Übertragungsempfänger-IC 340 über die beiden Empfangsdiversitätsanschlüsse 336 angeschlossen. Die weiteren Strukturen sind dieselben wie diejenigen von 1. Die Erläuterung dieser Strukturen unterbleibt. Für den Fall der Verwendung der Differenzialschaltung gemäß Darstellung in 2 ist die Anzahl der Empfangsanschlüsse eines Duplexers oder Empfangsfilters das Doppelte von derjenigen in 1. Daher wird das Leitungsdrähtemuster sogar noch komplizierter.
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Es folgt eine Beschreibung eines Kommunikationsmoduls, bei dem die Anzahl der Empfangsanschlüsse eines Duplexers oder eines Empfangsfilters verringert werden kann, wobei das Leitungsdrahtmuster vereinfacht werden kann, ohne dass dies die abzudeckenden Frequenzbänder verringert.
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Zunächst folgt eine Beschreibung des Prinzips der Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf 3 und 4. Hierbei wird eine Beschreibung eines Beispieles eines Kommunikationsmoduls gegeben, das zwei Frequenzbänder abdeckt, um die Erklärung zu vereinfachen. 3 zeigt in einem Blockdiagramm ein Beispiel eines Kommunikationsmoduls, das ein Empfangsfilter beinhaltet. Wie in 3 gezeigt ist, verfügt ein Kommunikationsmodul 10 über eine Struktur, bei der ein erstes Empfangsfilter 13 für ein erstes Frequenzband, ein zweites Empfangsfilter 14 für ein zweites Frequenzband und eine Abgleichschaltung 15, die an das erste Empfangsfilter 13 und das zweite Empfangsfilter 14 angeschlossen ist, zusammen zwischen Antennenanschlüssen 11 und einem Empfangsanschluss 12 angeschlossen sind. Das erste Empfangsfilter 13 ist an einen der Antennenanschlüsse 11 angeschlossen. Das zweite Empfangsfilter 14 ist an den anderen angeschlossen. Ein Empfangsanschluss des ersten Empfangsfilters 13 und ein weiterer Empfangsanschluss des zweiten Empfangsfilters 14 sind zu einem einzigen Empfangsanschluss 12 durch die Abgleichschaltung 15 zusammengeführt.
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4 zeigt in einem Blockdiagramm ein Beispiel eines weiteren Kommunikationsmoduls, das Duplexer beinhaltet. Wie in 4 gezeigt ist, verfügt ein Kommunikationsmodul 20 über eine Struktur, bei der ein erster Duplexer 21 für das erste Frequenzband, ein zweiter Duplexer 22 für das zweite Frequenzband und eine weitere Abgleichschaltung 15 zwischen weiteren Antennenanschlüssen 11, einem weiteren Empfangsanschluss 12 und Übertragungsanschlüssen 25 angeschlossen sind. Der erste Duplexer 21 ist an einen der Antennenanschlüsse 11 angeschlossen. Der zweite Duplexer 22 ist an den anderen angeschlossen. Der erste Duplexer 21 beinhaltet ein weiteres erstes Empfangsfilter 13 für das erste Frequenzband und ein erstes Übertragungsfilter 23. Der zweite Duplexer 22 beinhaltet ein weiteres zweites Empfangsfilter 14 und ein zweites Übertragungsfilter 24. Die Abgleichschaltung 15 ist an das erste Empfangsfilter 13 und das zweite Empfangsfilter 14 zusammen angeschlossen. Ein Empfangsanschluss des ersten Empfangsfilters 13 und ein weiterer Empfangsanschluss des zweiten Empfangsfilters 14 werden zu einem einzigen Empfangsanschluss 12 durch die Abgleichschaltung 15 zusammengeführt. Das erste Übertragungsfilter 23 ist an einen der Übertragungsanschlüsse 25 angeschlossen. Das zweite Übertragungsfilter 24 ist an den anderen angeschlossen.
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Als Nächstes folgt eine Beschreibung der Funktion der Abgleichschaltung 15. Die Abgleichschaltung 15 ist eine passive Schaltung. In Bezug auf den Empfangsanschluss 12 ist bei dem ersten Frequenzband die Impedanz der Abgleichschaltung 15 auf diejenige des ersten Empfangsfilters 13 für das erste Frequenzband abgestimmt, und es ist die Impedanz der Abgleichschaltung 15 größer als diejenige des zweiten Empfangsfilters 14 für das zweite Frequenzband. Des Weiteren ist in Bezug auf den Empfangsanschluss 12 bei dem zweiten Frequenzband die Impedanz der Abgleichschaltung 15 größer als diejenige des ersten Empfangsfilters 13 für das erste Frequenzband, und die Impedanz der Abgleichschaltung 15 ist auf diejenige des zweiten Empfangsfilters 14 für das zweite Frequenzband abgestimmt. Daher ist die Abgleichschaltung 15 in der Lage, ein Empfangsfilter zum elektrischen Anschließen an den Empfangsanschluss 12 auszuwählen. Dies bedeutet, dass die Abgleichschaltung 15 das zweite Frequenzband unterdrückt, wenn das erste Frequenzband durchlässig wird, und das erste Frequenzband unterdrückt, wenn das zweite Frequenzband durchlässig wird.
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In den Kommunikationsmodulen von 3 und 4 sind ein Empfangsanschluss des ersten Empfangsfilters 13 und ein weiterer Empfangsanschluss des zweiten Empfangsfilters 14 zu einem einzigen Empfangsanschluss 12 durch die Abgleichschaltung 15 zusammengeführt. Daher kann die Anzahl der Empfangsanschlüsse im Vergleich zu demjenigen Fall um die Hälfte verringert werden, in dem ein Empfangsanschluss des ersten Empfangsfilters 13 und ein weiterer Empfangsanschluss des zweiten Empfangsfilters 14 separat bereitgestellt sein. Daher kann das Leitungsdrähtemuster vereinfacht werden. Darüber hinaus ist es nicht notwendig, einen Anschluss zur erneuten Steuerung bzw. Regelung bereitzustellen, da die Abgleichschaltung 15 aus einer passiven Schaltung besteht. Ist der Empfangsanschluss 15 an einen einzigen rauscharmen Verstärker zur Abdeckung des ersten Frequenzbandes und des zweiten Frequenzbandes angeschlossen, so kann die Anzahl der Leitungsdrähte zwischen dem Empfangsanschluss 12 und dem rauscharmen Verstärker gleich 1 sein. Daher kann das Leitungsdrähtemuster weiter vereinfacht werden. Die Anzahl der Eingabeanschlüsse des HF-Übertragungsempfänger-IC kann verringert werden, da der rauscharme Verstärker in dem HF-Übertragungsempfänger-IC vorgesehen ist.
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Es ist erforderlich, dass das Rauschen verringert wird, da das empfangene Signal schwach ist. Bei den Kommunikationsmodulen von 3 und 4 ist die Anzahl der Leitungsdrähte, in denen ein empfangenes Signal übertragen wird, verringert. Daher wird dem empfangenen Signal nicht ohne Weiteres ein Rauschen aufgeprägt. Dies bedeutet, dass ein Rauschen, das in dem empfangenen Signal beinhaltet ist, verringert werden kann, wenn die Abgleichschaltung 15 einen Empfangsanschluss des ersten Empfangsfilters 13 und einen weiteren Empfangsanschluss des zweiten Empfangsfilters 14 zusammenführt. Ein verlustarmer Antennenschalter ist nunmehr verfügbar. Ein Schalten ist unter Verwendung des Antennenschalters möglich. Daher sind die Antennenanschlüsse 11 nicht zusammengeführt.
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Als Nächstes folgt eine Beschreibung der Ausführungsbeispiele anhand der begleitenden Zeichnung.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Bei einem ersten Ausführungsbeispiel erfolgt eine Beschreibung eines Kommunikationsmoduls, das ein Empfangsfilter für Band 1 (Empfangsband: 2110 bis 2170 MHz) und ein weiteres Empfangsfilter für Band 2 (Empfangsband: 1930 bis 1990 MHz) aufweist. 5 zeigt ein Beispiel einer Schaltungsstruktur eines Kommunikationsmoduls entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel. Wie in 5 gezeigt ist, verfügt ein Kommunikationsmodul 100 entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel über ein erstes Empfangsfilter 30 für Band 1, ein zweites Empfangsfilter 31 für Band 2 und eine Abgleichschaltung 32, die an das erste Empfangsfilter 30 und das zweite Empfangsfilter 31 zusammen angeschlossen ist. Ein Antennenanschluss für Band 1 und ein weiterer Antennenanschluss für Band 2 werden separat bereitgestellt. Das erste Empfangsfilter 30 ist an einen Antennenanschluss 33 für Band 1 angeschlossen. Das zweite Empfangsfilter 31 ist an einen weiteren Antennenanschluss 33 für Band 2 angeschlossen. Ein Empfangsanschluss des ersten Empfangsfilters 30 und ein weiterer Empfangsanschluss des zweiten Empfangsfilters 31 sind zu einem einzigen Empfangsanschluss 34 durch die Abgleichschaltung 32 zusammengeführt.
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6 zeigt eine Draufsicht auf das erste Empfangsfilter 30 und das zweite Empfangsfilter 31. Wie in 6 dargestellt ist, werden das erste Empfangsfilter 30 und das zweite Empfangsfilter 31 von einem akustischen Oberflächenwellenfilter vom Doppelmoduskopplungstyp gebildet, bei dem drei Kammelektroden 35 feldartig in Ausbreitungsrichtung einer akustischen Welle an einem piezoelektrischen Substrat, so beispielsweise LT (LiTaO3) oder IN (LiNbO3), angeordnet sind und ein Reflektor 36 an beiden Seiten der drei Kammelektroden 35 vorgesehen ist. Die Kammelektrode 35 und der Reflektor 36 bestehen hauptsächlich aus Al oder Cu.
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Wie in 5 gezeigt ist, wird die Impedanz des Eingangsanschlusses 33 auf 50 Ω eingestellt. Die Impedanz des Empfangsanschlusses 34 wird sodann auf 100 Ω eingestellt. Die Abgleichschaltung 32 beinhaltet Induktoren 38, die parallel angeschlossen sind, und Kondensatoren 39, die in Reihe angeschlossen sind. Zwei der Induktoren 38 sind an das erste Empfangsfilter 30 parallel angeschlossen, wobei einer der Kondensatoren 39 an das erste Empfangsfilter 30 in Reihe angeschlossen ist. Zwei der Induktoren 38 sind an das zweite Empfangsfilter 31 parallel angeschlossen, während einer der Kondensatoren 39 an das zweite Empfangsfilter 31 angeschlossen ist. Eine Induktanz und ein Q-Wert bei 2 GHz der Induktoren 38, die an das erste Empfangsfilter 30 angeschlossen sind, sind 42 nH und 40. Eine Kapazität und ein Q-Wert bei 2 GHz des Kondensators 39, der an das erste Empfangsfilter 30 angeschlossen ist, sind 3 pF und 100. Eine Induktanz und ein Q-Wert bei 2 GHz der Induktoren 38, die an das zweite Empfangsfilter 31 angeschlossen sind, sind 33 nH und 40. Eine Kapazität und ein Q-Wert bei 2 GHz des Kondensators 39, der an das zweite Empfangsfilter 31 angeschlossen ist, ist 1 pF und 100.
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7 zeigt Übertragungseigenschaften des ersten Empfangsfilters 30 und des zweiten Empfangsfilters 31 des Kommunikationsmoduls 100 entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel. Zum Vergleich sind Übertragungseigenschaften des ersten Empfangsfilters 30 und des zweiten Empfangsfilters 31 bei separater Messung in 7 dargestellt. 8 zeigt in einem Blockdiagramm ein Beispiel des ersten Empfangsfilters 30 und des zweiten Empfangsfilters 31, wenn die Übertragungseigenschaften separat gemessen werden. Wie in 8 dargestellt ist, sind das erste Empfangsfilter 30 und das zweite Empfangsfilter 31 separat zwischen dem Antennenanschluss 33 und dem Empfangsanschluss 34 angeschlossen. Gemäß 7 zeigt eine dicke durchgezogene Linie die Übertragungseigenschaften des ersten Empfangsfilters 30 des Kommunikationsmoduls 100 an. Eine dünne durchgezogene Linie zeigt Übertragungseigenschaften des zweiten Empfangsfilters 31 des Kommunikationsmoduls 100 an. Eine dicke gepunktete Linie zeigt Übertragungseigenschaften des ersten Empfangsfilters 30 bei separater Messung an. Eine dünne gepunktete Linie zeigt Übertragungseigenschaften des zweiten Empfangsfilters 31 bei separater Messung an. Wie in 7 dargestellt ist, weist das Kommunikationsmodul 100 bevorzugte Eigenschaften auf, die ähnlich zu denjenigen in dem Fall sind, in dem die Übertragungseigenschaften des ersten Empfangsfilters 30 und des zweiten Empfangsfilters 31 separat gemessen werden. Der Dämpfungsbetrag des Kommunikationsmoduls 100 ist im Vergleich zu demjenigen Fall verbessert, in dem die Übertragungseigenschaften des ersten Empfangsfilters 30 und des zweiten Empfangsfilters 31 separat gemessen werden. Dies rührt daher, dass der Dämpfungsbetrag verbessert wird, da der Empfangsanschluss 34 über die Abgleichschaltung 32 angeschlossen ist.
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9 zeigt eine vergrößerte Ansicht der Empfangsbänder von. 7. Wie in 9 dargestellt ist, ist der Einfügeverlust des Kommunikationsmoduls 100 um etwa 0,3 dB im Vergleich zu demjenigen Fall erhöht, in dem die Übertragungseigenschaften des ersten Empfangsfilters 30 und des zweiten Empfangsfilters 31 separat gemessen werden. Diese Zunahme kann verbessert werden, wenn eine Abgleichschaltung mit einem hohen Q-Wert als Abgleichschaltung 32 verwendet wird, da die Zunahme des Einfügeverlustes vom Q-Wert der Abgleichschaltung 32 abhängt. Wird der durch die Abgleichschaltung 32 zusammengeführte Empfangsanschluss 34 verwendet, so kann eine Verbesserung des Dämpfungsbetrages, wie in 7 gezeigt ist, möglich werden. Daher kann eine Zunahme des Einfügeverlustes ausgeglichen werden, wenn der Dämpfungsbetrag und der Verlust der Filter niedrig eingestellt werden.
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Wie vorstehend ausgeführt worden ist, verfügt das Kommunikationsmodul 100 über das erste Empfangsfilter 30 für Band 1, das zweite Empfangsfilter 31 für Band 2 und die Abgleichschaltung 32, die an das erste Empfangsfilter 30 und das zweite Empfangsfilter 31 zusammen angeschlossen ist und eines von Band 1 und Band 2 unterdrückt, wenn das andere durchlässig wird. Die Empfangsanschlüsse des ersten Empfangsfilters 30 und des zweiten Empfangsfilters 31 werden durch die Abgleichschaltung 32 zusammengeführt. Daher ist die Abgleichschaltung 32 in der Lage, ein Empfangsfilter zum Anschluss an den zusammengeführten Empfangsanschluss 34 entsprechend dem Frequenzband auszuwählen. Zudem kann die Anzahl der Empfangsanschlüsse verringert werden. Daher kann die Komplexität des Leitungsdrähtemusters verringert werden. Wie anhand von 7 erläutert wird, kann auch der Dämpfungsbetrag verbessert werden.
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14 von Druckschrift 1 offenbart eine Struktur, bei der Empfangsanschlüsse in einem Modul mit zwei Duplexern zusammengeführt sind. Absatz 0071 von Druckschrift 1 offenbart jedoch, dass zwei Empfangsbänder miteinander in der Struktur überlappt sind. Daher versagt die Struktur von Druckschrift 1 dabei, eine Mehrzahl von Frequenzbändern abzudecken. 21 und 22 von Druckschrift 1 zeigen ein Verbindungsdiagramm eines Empfangsfilters, bei dem Empfangsanschlüsse zusammengeführt sind. Gleichwohl sind bei dem Verbindungsdiagramm zwei Empfangsfilter einfach parallel angeschlossen. Daher versagt Druckschrift 2 dabei, ein Empfangsfilter zur Abdeckung einer Mehrzahl von Frequenzbändern zu offenbaren.
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10 zeigt in einem Blockdiagramm ein Beispiel einer Drahtloskommunikationseinheit, die das Kommunikationsmodul 100 beinhaltet. Wie in 10 gezeigt ist, verfügt die Drahtloskommunikationseinheit über das Kommunikationsmodul 100, eine Antenne 41, einen Antennenschalter 42, der an die Antenne 41 angeschlossen ist, und einen rauscharmen Verstärker 43. Das erste Empfangsfilter 30 des Kommunikationsmoduls 100 ist an den Antennenschalter 42 über einen der Antennenanschlüsse 33 angeschlossen. Das zweite Empfangsfilter 31 des Kommunikationsmoduls 100 ist an den Antennenschalter 42 über den anderen angeschlossen. Daher ist der Antennenschalter 42 in der Lage, eines von dem ersten Empfangsfilter 30 und dem zweiten Empfangsfilter 31 zum elektrischen Anschluss an die Antenne 41 auszuwählen. Der Empfangsanschluss 34, der durch die Abgleichschaltung 32 zusammengeführt ist, ist an den rauscharmen Verstärker 43 zur Abdeckung von Band 1 und Band 2 angeschlossen.
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Das Empfangsband von Band 1 (2110 bis 2170 MHz) ist in der Nähe des Empfangsbandes von Band 2 (1930 bis 1990 MHz) befindlich. Daher wird es möglich, einen rauscharmen Verstärker zu konzipieren, der beide Bänder abdeckt. Daher kann die Anzahl der rauscharmen Verstärker 41, die an den Empfangsanschluss 34 angeschlossen sind, der durch die Abgleichschaltung 32 zusammengeführt ist, gleich 1 sein. Daher kann die Anzahl von Leitungsdrähten zwischen dem Empfangsanschluss 34 und dem rauscharmen Verstärker 43 gleich 1 sein. Dies ermöglicht eine weitere Vereinfachung der Komplexität des Leitungsdrähtemusters.
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11 zeigt in einem Blockdiagramm ein Beispiel einer Drahtlosempfangseinheit mit einem Kommunikationsmodul entsprechend einem ersten modifizierten Ausführungsbeispiel des ersten Ausführungsbeispieles. Wie in 11 gezeigt ist, verfügt ein Kommunikationsmodul 110 entsprechend dem ersten modifizierten Ausführungsbeispiel über ein drittes Empfangsfilter 50 für Band 5 (Empfangsband: 869 bis 894 MHz) und ein viertes Empfangsfilter 51 für Band 8 (Empfangsband: 925 bis 960 MHz). Der rauscharme Verstärker 43 deckt Band 5 und Band 8 ab. Die anderen Strukturen sind dieselben wie diejenigen bei 10. Daher wird auf die Erläuterung der anderen Strukturen verzichtet.
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In 11 ist das Empfangsband von Band 5 nahe demjenigen von Band 8 befindlich. Daher wird es möglich, einen rauscharmen Verstärker zur Abdeckung der beiden Bänder zu konfigurieren. Daher kann die Anzahl der rauscharmen Verstärker 43, die an den Empfangsanschluss 34 angeschlossen sind, der durch die Abgleichschaltung 32 zusammengeführt ist, gleich 1 sein. Somit kann die Anzahl der Leitungsdrähte zwischen dem Empfangsanschluss 34 und dem rauscharmen Verstärker 43 gleich 1 sein. Dies ermöglicht eine weitere Vereinfachung der Komplexität des Leitungsdrähtemusters.
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12 zeigt in einem Blockdiagramm ein Beispiel einer weiteren Drahtlosempfangseinheit mit einem Kommunikationsmodul entsprechend einem zweiten modifizierten Ausführungsbeispiel des ersten Ausführüngsbeispieles. Wie in 12 gezeigt ist, verfügt ein Kommunikationsmodul 120 entsprechend dem zweiten modifizierten Ausführungsbeispiel über das erste Empfangsfilter 30 für Band 1, das zweite Empfangsfilter 31 für Band 2, das dritte Empfangsfilter 50 für Band 5 und das vierte Empfangsfilter 51 für Band 8. Die Abgleichschaltung 32 ist an das erste Empfangsfilter 30 und das zweite Empfangsfilter 31 zusammen angeschlossen. Empfangsanschlüsse der Empfangsfilter sind zu dem Empfangsanschluss 34 durch die Empfangsschaltung 32 zusammengeführt. Der Empfangsanschluss 34 ist an einen rauscharmen Verstärker 43 zur Abdeckung der Empfangsbänder von Band 1 und Band 2 angeschlossen. Auf ähnliche Weise ist eine weitere Abgleichschaltung 32 an das dritte Empfangsfilter 50 und das vierte Empfangsfilter 51 zusammen angeschlossen. Die Empfangsanschlüsse der Empfangsfilter sind zu einem weiteren Empfangsanschluss 34 durch die Abgleichschaltung 32 zusammengeführt. Der Empfangsanschluss 34 ist an einen weiteren rauscharmen Verstärker 43 zur Abdeckung der Empfangsbänder von Band 5 und Band 8 angeschlossen.
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In 12 ist die Anzahl der rauscharmen Verstärker 43, die an den Empfangsanschluss 34 angeschlossen sind, der durch die Abgleichschaltung 32 zusammengeführt ist, gleich 1. Dies ermöglicht eine weitere Vereinfachung der Komplexität des Leitungsdrähtemusters zwischen dem Empfangsanschluss 34 und dem rauscharmen Verstärker 43.
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Die Kommunikationsmodule entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel verfügen über zwei oder vier Empfangsfilter. Zudem ist eine passive Schaltung an zwei Empfangsfilter zusammen angeschlossen. Man ist jedoch nicht auf diese Struktur beschränkt. Bei einer anderen Struktur kann eine Mehrzahl von Empfangsfiltern mit einem jeweils anderen Empfangsband zwischen einem Antennenanschluss und einem Empfangsanschluss vorgesehen sein; wenigstens zwei der Empfangsfilter können an eine passive Schaltung zusammen angeschlossen sein; und Empfangsanschlüsse der Empfangsfilter können durch die passive Schaltung zusammengeführt sein. Die passive Schaltung kann die Funktion des Unterdrückens von einem der Empfangsbänder von den wenigstens zwei Empfangsfiltern bei gleichzeitigem Durchlässigmachen des anderen wahrnehmen. Dies ermöglicht die Auswahl eines Empfangsfilters zum Anschluss an einen zusammengeführten Empfangsanschluss entsprechend einem Frequenzband durch die passive Schaltung. Zudem kann die Anzahl der Empfangsanschlüsse verringert werden. Daher kann die Komplexität des Leitungsdrähtemusters vereinfacht werden.
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Wie unter Bezugnahme auf 10 bis 12 dargestellt ist, wird vorgezogen, wenn die passive Schaltung zusammen mit Empfangsfiltern angeschlossen ist, die Empfangsbänder benachbart zueinander aufweisen, und Empfangsanschlüsse der Empfangsfilter mit benachbarten Empfangsbändern durch eine Abgleichschaltung zusammengeführt sind. In diesem Fall kann die Anzahl der rauscharmen Verstärker, die an den zusammengeführten Empfangsanschluss angeschlossen sind, verringert werden. Daher kann die Komplexität des Leitungsdrähtemusters weiter vereinfacht werden. Zudem ist das Frequenzband des rauscharmen Verstärkers beschränkt. Daher kann der Impedanzabgleich einfacher werden. Die Leistung des rauscharmen Verstärkers kann verbessert werden. Die Empfangsleistung kann verbessert werden.
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Bei den Kommunikationsmodulen des ersten Ausführungsbeispieles können das erste Empfangsfilter 30 und das zweite Empfangsfilter 31 Differenzialfilter mit zwei Empfangsanschlüssen sein. 13 zeigt ein Beispiel eines Blockdiagramms einer Drahtlosempfangseinheit mit einem Kommunikationsmodul entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel mit einem Differenzialempfangsfilter. Wie in 13 gezeigt ist, wird einer der Empfangsanschlüsse des ersten Empfangsfilters 30 und einer der Empfangsanschlüsse des zweiten Empfangsfilters 31 durch die Abgleichschaltung 32 zusammengeführt. Das andere von dem ersten Empfangsfilter 30 und das andere von dem zweiten Empfangsfilter 31 wird durch die Abgleichschaltung 32 zusammengeführt. Ist eine Mehrzahl von Empfangsfiltern ein Differenzialfilter mit zwei Empfangsanschlüssen, so ist die Anzahl der Empfangsanschlüsse doppelt so groß wie in demjenigen Fall, in dem die Empfangsfilter keine Differenzialfilter sind. Daher kann der Effekt der Verringerung der Anzahl der Empfangsanschlüsse durch Zusammenführen der Empfangsanschlüsse ausgeweitet werden.
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Wie in 5 gezeigt ist, verfügt die Abgleichschaltung 32, die als passive Schaltung wirkt, über eine Struktur, bei der Induktoren 38, die parallel angeschlossen sind, und ein Kondensator 39, der in Reihe angeschlossen ist, in Bezug auf jedes Empfangsfilter vorgesehen sind. Man ist jedoch nicht auf diese Struktur beschränkt. 14 zeigt ein Schaltungsdiagramm einer Abgleichschaltung entsprechend einem ersten modifizierten Ausführungsbeispiel. 15 zeigt ein Schaltungsdiagramm der Abgleichschaltung entsprechend einem zweiten modifizierten Ausführungsbeispiel. Wie in 14 gezeigt ist, können die Induktoren 38 auf der Seite des zusammengeführten Empfangsanschlusses 34 zu einem Induktor kombiniert werden. In diesem Fall wird die Anzahl der Elemente in der Abgleichschaltung 32 verringert, und es wird der Einfügeverlust verringert. Wie in 15 gezeigt ist, kann die Abgleichschaltung 32 mit nur einem Induktor 38 durch Anpassen der Impedanz eines jeden Empfangsfilters aufgebaut werden. Wie vorstehend erwähnt worden ist, wird vorgezogen, wenn die passive Schaltung wenigstens Induktoren 38, die parallel angeschlossen sind, aufweist. In diesem Fall werden Induktoren mit einer großen Impedanz als paralleles Element verwendet. Daher wird die Zunahme des Verlustes infolge der Bereitstellung einer Abgleichschaltung begrenzt.
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Bei den Kommunikationsmodulen entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel ist die Impedanz des Empfangsanschlusses 34 gleich 100 Ω. Die Eingangsimpedanz des rauscharmen Verstärkers 43 ist jedoch nicht auf 100 Ω beschränkt. Es wird daher vorgezogen, wenn die Abgleichschaltung 32 eine Impedanzumwandlungsfunktion dahingehend wahrnimmt, dass ein direkter Anschluss an jeden rauscharmen Verstärker 43 erfolgen kann. In diesem Fall ist es nicht notwendig, eine äußere Abgleichschaltung zwischen den Kommunikationsmodulen und dem rauscharmen Verstärker bereitzustellen.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel erfolgt die Beschreibung eines Kommunikationsmoduls mit einem Duplexer für Band 1 (Übertragungsband: 1920 bis 1980 MHz, Empfangsband: 2110 bis 2170 MHz) und einen Duplexer für Band 2 (Übertragungsband 1850 bis 1910 MHz, Empfangsband 1930 bis 1990 MHz). 16 zeigt ein Schaltungsdiagramm eines Kommunikationsmoduls entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel. Wie in 16 gezeigt ist, verfügt ein Kommunikationsmodul 200 entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel über einen ersten Duplexer 60 für Band 1, einen zweiten Duplexer 61 für Band 2 und die Abgleichschaltung 32. Der erste Duplexer 60 beinhaltet ein erstes Empfangsfilter 63 und ein erstes Übertragungsfilter 64. Der zweite Duplexer 61 beinhaltet ein zweites Empfangsfilter 65 und ein zweites Übertragungsfilter 66. Die Abgleichschaltung 32 ist an das erste Empfangsfilter 63 und das zweite Empfangsfilter 65 zusammen angeschlossen.
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Ein Antennenanschluss für Band 1 und ein weiterer Antennenanschluss für Band 2 sind separat bereitgestellt. Der erste Duplexer 60 ist an den Antennenanschluss 33 für Band 1 angeschlossen. Der zweite Duplexer 61 ist an einen weiteren Antennenanschluss 33 für Band 2 angeschlossen. Ein Übertragungsanschluss für Band 1 und ein weiterer Übertragungsanschluss für Band 2 sind separat vorgesehen. Das erste Übertragungsfilter 64 ist an einen Übertragungsanschluss 62 für Band 1 angeschlossen. Das zweite Übertragungsfilter 66 ist an einen weiteren Übertragungsanschluss 62 für Band 2 angeschlossen. Empfangsanschlüsse des ersten Empfangsfilters 63 und des zweiten Empfangsfilters 65 werden durch die Abgleichschaltung 32 zusammengeführt und bilden einen Empfangsanschluss 34.
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17 zeigt eine Schaltungstopologie des ersten Übertragungsfilters 64 und des zweiten Übertragungsfilters 66. Wie in 17 gezeigt ist, sind das erste Übertragungsfilter 64 und das zweite Übertragungsfilter 66 aus einem akustischen Oberflächenwellenfilter vom Leitertyp aufgebaut, bei dem Reihenresonatoren S1 bis S3, die in Reihe angeschlossen sind, und Parallelresonatoren P1 und P2, die parallel in Bezug auf die Reihenresonatoren angeschlossen sind, auf einen piezoelektrischen Substrat, so beispielsweise auf LT oder IN, vorgesehen sind. Das erste Empfangsfilter 63 und das zweite Empfangsfilter 65 werden von einem akustischen Oberflächenwellenfilter vom Doppelmodustyp gebildet. Die Struktur wurde anhand 6 erläutert. Daher wird auf eine erneute Erläuterung der Struktur verzichtet.
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Wie in 16 gezeigt ist, ist die Impedanz des Antennenanschlusses 33 auf 50 Ω eingestellt. Eine Resistanz des Übertragungsanschlusses 62 ist auf 50 Ω eingestellt. Die Impedanz des Empfangsanschlusses 34 wird auf 100 Ω eingestellt. Die Abgleichschaltung 32 weist dieselbe Struktur wie diejenige des ersten Ausführungsbeispieles auf. Die Struktur wurde anhand 5 erläutert. Daher unterbleibt eine Erläuterung der Struktur.
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18 zeigt Übertragungseigenschaften des ersten Duplexers 60 und des zweiten Duplexers 61 des Kommunikationsmoduls 200. In 18 zeigt eine dicke durchgezogene Linie Übertragungseigenschaften des ersten Empfangsfilters 63 des ersten Duplexers 60. Eine dicke gepunktete Linie zeigt Übertragungseigenschaften des ersten Übertragungsfilters 64 des ersten Duplexers 60. Eine dünne durchgezogene Linie zeigt Übertragungseigenschaften des zweiten Empfangsfilters 65 des zweiten Duplexers 61. Eine dünne gepunktete Linie zeigt Übertragungseigenschaften des zweiten Übertragungsfilters 66 des zweiten Duplexers 61. Wie in 18 gezeigt ist, verfügen sowohl der erste Duplexer 60 wie auch der zweite Duplexer 61 über ein bevorzugtes Leistungsvermögen in dem Empfangsband und in dem Übertragungsband.
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19 zeigt einen Vergleich zwischen den Übertragungseigenschaften zwischen dem Antennenanschluss und dem Empfangsanschluss des Kommunikationsmoduls 200 und denjenigen des ersten Duplexers 60 und des zweiten Duplexers 61 bei separater Messung. In 19 zeigt eine dicke durchgezogene Linie die Übertragungseigenschaften des ersten Empfangsfilters 63 des ersten Duplexers 60 des Kommunikationsmoduls 200. Eine dünne durchgezogene Linie zeigt die Übertragungseigenschaften des zweiten Empfangsfilters 65 des zweiten Duplexers 61. Eine dicke gepunktete Linie zeigt die Übertragungseigenschaften des ersten Empfangsfilters 63, wenn der erste Duplexer 60 separat gemessen wird. Eine dünne gepunktete Linie zeigt die Übertragungseigenschaften des zweiten Empfangsfilters 65, wenn der zweite Duplexer separat gemessen wird. Wie in 19 gezeigt ist, verfügt das Kommunikationsmodul 200 über bevorzugte Eigenschaften, die ähnlich zu denjenigen indem Fall sind, in dem die Übertragungseigenschaften des ersten Duplexers 60 und des zweiten Duplexers 61 separat gemessen werden. Ein Dämpfungsbetrag des Kommunikationsmoduls 200 wird im Vergleich zu demjenigen Fall verbessert, in dem die Übertragungseigenschaften des ersten Duplexers 60 und des zweiten Duplexers 61 separat gemessen werden.
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20 zeigt eine vergrößerte Ansicht der Empfangsbänder von 19. Wie in 20 gezeigt ist, wird der Einfügeverlust des Kommunikationsmoduls 200 um annähernd 0,3 dB im Vergleich zu demjenigen Fall vergrößert, in dem die Übertragungseigenschaften des ersten Duplexers 60 und des zweiten Duplexers 61 separat gemessen werden. Diese Zunahme kann verbessert werden, wenn eine Abgleichschaltung mit einem hohen Q-Wert als Abgleichschaltung 32 verwendet wird, da die Zunahme vom Q-Wert der Abgleichschaltung 32 abhängt. Wird der Empfangsanschluss 34, der durch die Abgleichschaltung 32 zusammengeführt ist, verwendet, so kann eine Verbesserung des Dämpfungsbetrages, wie in 19 gezeigt ist, möglich werden. Daher kann eine Zunahme des Einfügeverlustes ausgeglichen werden, wenn der Dämpfungsbetrag und der Verlust der Filter niedrig gewählt werden.
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Wie vorstehend ausgeführt worden ist, verfügt das Kommunikationsmodul 200 über den ersten Duplexer 60 für Band 1, den zweiten Duplexer 61 für Band 2 und die Abgleichschaltung 32, die an das erste Empfangsfilter 63 zur Bildung des ersten Duplexers 60 und das zweite Empfangsfilter 65 zur Bildung des zweiten Duplexers 61 zusammen angeschlossen ist und eines von Band 1 und Band 2 unterdrückt, wenn das andere durchlässig wird. Die Empfangsanschlüsse des ersten Empfangsfilters 63 und des zweiten Empfangsfilters 65 werden durch die Abgleichschaltung 32 zusammengeführt. Daher ist die Abgleichschaltung 32 in der Lage, ein Empfangsfilter zum Anschluss an den zusammengeführten Empfangsanschluss 34 entsprechend dem Frequenzband auszuwählen. Zudem kann die Anzahl der Empfangsanschlüsse verringert werden. Daher kann die Komplexität des Leitungsdrähtemusters verringert werden. Zudem kann, wie in 19 gezeigt ist, der Dämpfungsbetrag verbessert werden.
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21 zeigt in einem Blockdiagramm ein Beispiel einer Drahtloskommunikationseinheit, die das Kommunikationsmodul 200 beinhaltet. Wie in 21 gezeigt ist, verfügt die Drahtloskommunikationseinheit über das Kommunikationsmodul 200, die Antenne 41, den Antennenschalter 42, der an die Antenne 41 angeschlossen ist, den rauscharmen Verstärker 43 und einen Leistungsverstärker 71. Der erste Duplexer 60 des Kommunikationsmoduls 200 ist an den Antennenschalter 42 über einen der Antennenanschlüsse 33 angeschlossen. Der zweite Duplexer 61 des Kommunikationsmoduls 200 ist an den Antennenschalter 42 über den anderen angeschlossen. Daher ist der Antennenschalter 42 in der Lage, einen von dem ersten Duplexer 60 und dem zweiten Duplexer 61 zum elektrischen Anschluss an die Antenne 41 auszuwählen. Der Empfangsanschluss 34, der durch die Abgleichschaltung 32 zusammengeführt ist, ist an den rauscharmen Verstärker 43 zur Abdeckung von Band 1 und Band 2 angeschlossen. Ein Leistungsverstärker 71 von Band 1 ist an den Übertragungsanschluss 62 des ersten Übertragungsfilters 64 angeschlossen. Ein weiterer Leistungsverstärker 71 für Band 2 ist an den Übertragungsanschluss 62 des zweiten Übertragungsfilters 66 angeschlossen.
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Wie beim ersten Ausführungsbeispiel erläutert worden ist, ist es möglich, einen rauscharmen Verstärker zur Abdeckung von Band 1 und Band 2 zu konfigurieren. Daher kann die Anzahl der rauscharmen Verstärker 43, die an den Empfangsanschluss 34 angeschlossen sind, der durch die Abgleichschaltung 32 zusammengeführt ist, gleich 1 sein. Dies ermöglicht eine weitere Vereinfachung der Komplexität des Leitungsdrähtemusters.
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22 zeigt in einem Blockdiagramm ein Beispiel einer Drahtloskommunikationseinheit mit einem Kommunikationsmodul entsprechend dem ersten modifizierten Ausführungsbeispiel des zweiten Ausführungsbeispieles. Wie in 22 gezeigt ist, verfügt ein Kommunikationsmodul 210 entsprechend dem ersten modifizierten Ausführungsbeispiel über einen dritten Duplexer 80 für Band 5 (Übertragungsband: 824 bis 849 MHz, Empfangsband: 869 bis 894 MHz) und einen vierten Duplexer 81 für Band 8 (Übertragungsband: 880 bis 915 MHz, Empfangsband: 925 bis 960 MHz) zusätzlich zu dem ersten Duplexer 60 für Band 1 und den zweiten Duplexer 61 für Band 2.
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Der Übertragungsanschluss 62 des ersten Übertragungsfilters 64 zur Bildung des ersten Duplexers 60 ist an den Leistungsverstärker 71 für Band 1 angeschlossen. Der Übertragungsanschluss 62 des zweiten Übertragungsfilters 66 zur Bildung des zweiten Duplexers 61 ist an den Leistungsverstärker 71 für Band 2 angeschlossen. Der Übertragungsanschluss 62 des dritten Übertragungsfilters 83 zur Bildung des dritten Duplexers 80 ist an den Leistungsverstärker 71 für Band 5 angeschlossen. Der Übertragungsanschluss 62 des vierten Übertragungsfilters 85 zur Bildung des vierten Duplexers 81 ist an den Leistungsverstärker 71 für Band 8 angeschlossen.
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Die Abgleichschaltung 32 ist an das erste Empfangsfilter 63 zur Bildung des ersten Duplexers 60 und das zweite Empfangsfilter 65 zur Bildung des zweiten Duplexers 61 zusammen angeschlossen. Empfangsanschlüsse der Empfangsfilter sind zu dem Empfangsanschluss 34 durch die Abgleichschaltung 32 zusammengeführt. Der Empfangsanschluss 34 ist an den rauscharmen Verstärker 43 zur Abdeckung der Empfangsbänder von Band 1 und Band 2 angeschlossen. Auf ähnliche Weise ist eine weitere Abgleichschaltung 62 an das dritte Empfangsfilter 82 zur Bildung des dritten Duplexers 80 und an das Empfangsfilter 84 zur Bildung des vierten Duplexers 81 zusammen angeschlossen. Empfangsanschlüsse der Empfangsfilter sind zu einem weiteren Empfangsanschluss 34 durch die Abgleichschaltung 32 zusammengeführt. Der Empfangsanschluss 34 ist an einen weiteren rauscharmen Verstärker 43 zur Abdeckung der Frequenzbänder von Band 5 und Band 8 angeschlossen.
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Wie in 22 gezeigt ist, ist die Anzahl der rauscharmen Verstärker 43, die an den Empfangsanschluss 34 angeschlossen sind, der durch die Abgleichschaltung 32 zusammengeführt ist, gleich 1. Dies ermöglicht eine weitere Vereinfachung der Komplexität des Leitungsdrähtemusters zwischen dem Empfangsanschluss 34 und dem rauscharmen Verstärker 43.
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Die Kommunikationsmodule entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel verfügen über zwei oder vier Duplexer zwischen einem Antennenanschluss und einem Empfangsanschluss oder einem Übertragungsanschluss. Man ist jedoch nicht auf diese Struktur beschränkt. Bei einer anderen Struktur kann eine Mehrzahl von Duplexern vorgesehen sein. Dies bedeutet, dass eine Mehrzahl von Empfangsfiltern mit einem jeweils anderen Empfangsband zwischen einem Antennenanschluss, und einem Empfangsanschluss vorgesehen sein kann; eine Mehrzahl von Übertragungsfiltern mit einem jeweils anderen Übertragungsband zwischen dem Antennenanschluss und einem Übertragungsanschluss vorgesehen sein kann; und eine Mehrzahl von Duplexern aus der Mehrzahl der Empfangsfilter und der Mehrzahl der Übertragungsfilter gebildet werden kann. In diesem Fall kann dann, wenn wenigstens zwei Empfangsfilter aus der Mehrzahl von Duplexern, die in der Mehrzahl von Duplexern enthalten sind, an eine passive Schaltung zusammen angeschlossen sind und Empfangsanschlüsse der Empfangsfilter durch die passive Schaltung zusammengeführt sind, die Anzahl der Empfangsanschlüsse verringert werden.
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Bei dem ersten Ausführungsbeispiel und dem zweiten Ausführungsbeispiel verfügt, wie in 12 und 22 dargestellt ist, das Kommunikationsmodul nicht über einen Antennenschalter. Man ist jedoch nicht auf diese Struktur beschränkt. Das Kommunikationsmodul kann über einen Antennenschalter verfügen. 23 zeigt in einem Blockdiagramm ein Beispiel eines Drahtloskommunikationsmoduls mit einer Kommunikationseinheit entsprechend dem ersten modifizierten Ausführungsbeispiel des zweiten Ausführungsbeispieles mit einem Antennenschalter. Wie in 23 gezeigt ist, ist der Antennenschalter 42 an das Kommunikationsmodul 210 montiert. Die anderen Strukturen sind dieselben wie diejenigen von 22. Daher unterbleibt eine erneute Beschreibung der Struktur. Ist der Antennenschalter 42 an das Kommunikationsmodul 210 montiert, so kann die Anzahl der Antennenanschlüsse 33, die in dem Kommunikationsmodul 200 beinhaltet sind, gleich 1 sein. Daher kann das Leitungsdrähtemuster weiter vereinfacht werden.
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Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist, wie in 22 gezeigt ist, der Leistungsverstärker 71 nicht an das Kommunikationsmodul montiert. Man ist jedoch nicht auf diese Struktur beschränkt. Der Leistungsverstärker 71 kann an das Kommunikationsmodul montiert sein. 24 zeigt in einem Blockdiagramm ein Beispiel einer Drahtloskommunikationseinheit, die mit dem Kommunikationsmodul entsprechend dem ersten modifizierten Ausführungsbeispiel des zweiten modifizierten Ausführungsbeispieles, woran ein Leistungsverstärker montiert ist, versehen ist. Wie in 24 gezeigt ist, ist der Leistungsverstärker 71 an das Kommunikationsmodul 210 montiert. Die anderen Strukturen sind dieselben wie diejenigen von 23. Daher wird die Erläuterung der Strukturen weggelassen. Ist der Leistungsverstärker 71 an das Kommunikationsmodul 210 montiert, so ist der Übertragungsanschluss 62 direkt an einen HF-Übertragungsempfänger-IC angeschlossen. Daher wird das Leitungsdrähtemuster noch weiter vereinfacht.
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Gemäß 24 verfügt jeder von dem ersten Duplexer 60 bis zu dem vierten Duplexer 81 über lediglich einen Leistungsverstärker 71, der an das Kommunikationsmodul 210 montiert ist. Man ist jedoch nicht auf diese Struktur beschränkt. 25 zeigt in einem Diagramm ein Beispiel einer Drahtloskommunikationseinheit mit dem Kommunikationsmodul entsprechend dem ersten modifizierten Ausführungsbeispiel des zweiten Ausführungsbeispieles, bei dem ein Multibandleistungsverstärker montiert ist. Wie in 25 gezeigt ist, sind ein Leistungsverstärker für Band 1 und ein zweiter Leistungsverstärker für Band 2 zu einem Leistungsverstärker 71 kombiniert. Ein Leistungsverstärker für Band 5 und ein weiterer Leistungsverstärker für Band 8 sind zu einem weiteren Leistungsverstärker 71 kombiniert. Die anderen Strukturen sind dieselben wie diejenigen von 24. Daher wird auf eine Erläuterung der Strukturen verzichtet. Wie vorstehend ausgeführt worden ist, kann dann, wenn Leistungsverstärker mit wenigstens zwei Duplexern aus einer Mehrzahl von Duplexern, die an das Kommunikationsmodul 210 montiert sind, zu einem Leistungsverstärker kombiniert werden, die Anzahl der Übertragungsanschlüsse verringert werden, und es kann das Leitungsdrähtemuster weiter vereinfacht werden.
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Beim zweiten Ausführungsbeispiel kann, wie anhand 13 beim ersten Ausführungsbeispiel erläutert worden ist, eine Mehrzahl von Empfangsfiltern zur Bildung einer Mehrzahl von Duplexern ein Differenzialfilter mit zwei Empfangsanschlüssen sein.
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Beim ersten Ausführungsbeispiel ist das Empfangsfilter ein akustischer Oberflächenwellenfilter. Beim zweiten Ausführungsbeispiel sind das Empfangsfilter und das Übertragungsfilter akustische Oberflächenwellenfilter. Gleichwohl kann ein anderer akustischer Wellenfilter, so beispielsweise ein FBAR-Filter (Film Bulk Acoustic Resonator FBAR), ein LOVE-Wellenfilter oder ein akustischer Grenzwellenfilter anstatt des akustischen Oberflächenwellenfilters verwendet werden. Das Empfangsfilter und das Übertragungsfilter können von einem Filter gebildet werden, der kein akustisches Wellenfilter ist. Es wird vorgezogen, wenn das Empfangsfilter und das Übertragungsfilter eingedenk der Strukturierung eines ökonomischen und kleingebauten Kommunikationsmoduls mit bevorzugten Eigenschaften akustische Wellenfilter sind.
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Beim ersten Ausführungsbeispiel und beim zweiten Ausführungsbeispiel sind die Frequenzbänder von Band 1, Band 2, Band 5 und Band 8 abgedeckt. Es können jedoch auch andere Frequenzbänder abgedeckt werden.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die spezifisch beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Es können vielmehr andere Ausführungsbeispiele und Abwandlungen umgesetzt werden, ohne vom Umfang der beanspruchten Erfindung abzugeben.