DE102010055624A1

DE102010055624A1 - Track limiting arrangement made of high-quality recycled material

Info

Publication number: DE102010055624A1
Application number: DE201010055624
Authority: DE
Inventors: Vanessa Volkmann
Original assignee: Volkmann and Rossbach GmbH and Co KG
Current assignee: Volkmann and Rossbach GmbH and Co KG
Priority date: 2010-12-22
Filing date: 2010-12-22
Publication date: 2012-06-28
Also published as: DE202011109944U1; EP2468958A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fahrwegbegrenzungsanordnung (10) zum Begrenzen von Fahrbahnen, umfassend – eine Mehrzahl von flächigen Begrenzungselementen (12, 14), die stoßweise an Verbindungsstellen (16) miteinander verbindbar sind und – eine Verbindungsanordnung zum Verbinden und Fixieren von zwei benachbarten Begrenzungselementen (12, 14), wobei die Begrenzungselemente als Formkörper (12, 14) ausgebildet sind, die aus einem Materialgemisch hergestellt sind, das ein Polymermaterial und Sand umfasst, wobei der Anteil von Sand wenigstens 50% der Gesamtmasse beträgt.The invention relates to a route delimitation arrangement (10) for delimiting carriageways, comprising - a plurality of planar delimiting elements (12, 14) which can be connected to one another butt at connection points (16) and - a connecting arrangement for connecting and fixing two adjacent delimiting elements (12 , 14), wherein the delimitation elements are designed as molded bodies (12, 14) which are produced from a material mixture which comprises a polymer material and sand, the proportion of sand being at least 50% of the total mass.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrwegbegrenzungsanordnung zum Begrenzen von Fahrbahnen.The present invention relates to a track limiting arrangement for limiting roadways.

Fahrwegbegrenzungsanordnungen unterschiedlicher Gestaltung sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt. So sind neben den üblichen Fahrwegbegrenzungsanordnungen aus Stahlschutzplanken oder Stahlschutzwänden, wie sie beispielsweise zum dauerhaften Absichern von Fahrbahnen oder zum vorübergehenden Absichern von Baustellen eingesetzt werden, seit langer Zeit auch Fahrwegbegrenzungsanordnungen aus Beton im Einsatz. Fahrwegbegrenzungsanordnungen aus Stahlkonstruktionen haben den Vorteil einer verhältnismäßig einfachen Montierbarkeit. Allerdings zeigen derartige Stahlkonstruktionen den Nachteil einer starken Deformation bei einem Aufprall und einem bestimmten Anfahrwinkel. Derartige Konstruktionen können im Rahmen der immer strenger werdenden behördlichen Auflagen in solchen Einbausituationen nicht mehr verwendet werden, die nur einen relativ kleinen Aufstellraum und damit Deformationsraum zur Verfügung stellen.Fahrwegbegrenzungsanordnungen different design are well known from the prior art. Thus, in addition to the usual Fahrwegbegrenzungsanordnungen steel safety barriers or steel walls, as used for example for the permanent protection of lanes or temporary protection of construction sites, long-term Fahrwegbegrenzungsanordnungen of concrete in use. Fahrwegbegrenzungsanordnungen steel structures have the advantage of a relatively simple mountability. However, such steel structures have the disadvantage of a strong deformation in an impact and a certain approach angle. Such constructions can no longer be used in the context of increasingly stringent regulatory requirements in such installation situations that provide only a relatively small installation space and thus deformation space available.

In Einbausituationen mit geringem zur Verfügung stehendem Aufstellraum werden weniger deformationsträchtige Konstruktionen verwendet, insbesondere Betonwände. Diese haben bei relativ geringer Aufstellbreite allerdings den Nachteil, dass sie kaum nachgeben und insbesondere auch relativ aufwändig zu installieren sind. Aufgrund ihres hohen Eigengewichts sind erhebliche technische Vorkehrungen für die Installation erforderlich. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass aufgrund der Eigenschaften des Betonmaterials derartige Betonwände in einer Aufprallsituation brechen, verwittern, oder bei unsachgemäßer Handhabung während des Auf- und des Abbaus bröckeln können. Darüber hinaus ist es aufwändig, reine Betonwände miteinander zu verbinden. Aus diesem Grund ist man dazu übergegangen, Betonwände in einem Stahlrahmen einzufassen, um so die Handhabung zu erleichtern, die Stabilität zu erhöhen und eine einfache Verbindung zu ermöglichen. Dies führt aber zu erhöhten Kosten und erschwert aufgrund des zunehmenden Gewichts auch die Handhabung.In installation situations with a small available installation space, less deformation-resistant constructions are used, in particular concrete walls. However, these have the disadvantage that they hardly yield and, in particular, are relatively expensive to install, given a relatively small installation width. Due to their high weight considerable technical precautions for the installation are required. In addition, it has been found that due to the properties of the concrete material, such concrete walls can break, weather, or crumble if handled improperly during assembly and disassembly in an impact situation. Moreover, it is costly to connect pure concrete walls together. For this reason, one has begun to surround concrete walls in a steel frame, so as to facilitate handling, to increase stability and to allow easy connection. However, this leads to increased costs and complicates due to the increasing weight and the handling.

Im Stand der Technik wurde bereits über verschiedene Alternativen nachgedacht. So ist es beispielsweise aus dem Dokument EP 639 674 B1 bekannt, eine Fahrwegbegrenzungsanordnung aus Recyclingmaterial herzustellen, das im wesentlichen aus recyceltem Gummi besteht. Dieses Material hat allerdings den Nachteil, dass es aufgrund seines relativ geringen spezifischen Gewichts keine befriedigenden Aufhalteeigenschaften aufweist, insbesondere bei geringem zur Verfügung stehendem Aufstellraum. Auch wurde insbesondere für temporär installierte Fahrwegbegrenzungsanordnungen, beispielsweise in Baustellenbereichen, darüber nachgedacht, Kunststoffmaterial einzusetzen. Auch Füllmaterialien aus Recyclingwerkstoffen zum Auffüllen von hohlen Fahrwegbegrenzungsanordnungen wurden im Stand der Technik in Erwägung gezogen. All diese Lösungen konnten aber die Vorteile bestehender Konstruktionen aus Stahl oder Beton nicht aufwiegen.The prior art has already considered various alternatives. So it is for example from the document EP 639 674 B1 It is known to produce a track boundary assembly of recycled material consisting essentially of recycled rubber. However, this material has the disadvantage that, due to its relatively low specific weight, it does not have satisfactory retention properties, especially with little available installation space. Also, in particular for temporarily installed Fahrwegbegrenzungsanordnungen, for example in construction sites, thought about using plastic material. Fill materials from recycled materials for filling hollow track boundary arrangements have also been considered in the prior art. However, all these solutions could not outweigh the benefits of existing steel or concrete structures.

Es ist demgegenüber eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung; eine Fahrwegbegrenzungsanordnung bereitzustellen, die bei einfacher und kostengünstiger Herstellung dazu ausgebildet ist, Stahlschutzwände und Betonwände zur Fahrwegbegrenzung unter Vermeidung der mit diesen im Zusammenhang stehenden Nachteile zu ersetzen.In contrast, it is an object of the present invention; to provide a Fahrwegbegrenzeanordnung that is designed to simplify and cost-effective production to replace steel walls and concrete walls for track boundary while avoiding the associated disadvantages.

Diese Aufgabe wird durch eine Fahrwegbegrenzungsanordnung der eingangs bezeichneten Art gelöst, die umfasst:

– eine Mehrzahl von flächigen Begrenzungselementen, die stoßweise an Verbindungsstellen miteinander verbindbar sind und
– eine Verbindungsanordnung zum Verbinden und Fixieren von zwei benachbarten Begrenzungselementen,

wobei die Begrenzungselemente als Formkörper ausgebildet sind, die aus einem Materialgemisch hergestellt sind, das ein Polymermaterial und Sand umfasst, wobei der Anteil von Sand wenigstens 50% der Gesamtmasse beträgt.This object is achieved by a track limiting arrangement of the type described, which comprises:

- A plurality of flat boundary elements, which are intermittently connectable to each other at junctions and
A connection arrangement for connecting and fixing two adjacent boundary elements,

wherein the limiting elements are formed as shaped bodies, which are made of a material mixture comprising a polymer material and sand, wherein the proportion of sand is at least 50% of the total mass.

Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, die Fahrwegbegrenzungsanordnung aus Formkörpern zusammenzusetzen und diese über die Verbindungsanordnung miteinander zu verbinden, wobei die Formkörper aus einem speziellen Materialgemisch hergestellt sind, welches in großer Menge Sand und als Bindemittel Polymermaterial umfasst. Der Sand sorgt für das Erreichen eines spezifischen Gewichts der Konstruktion, das je nach Sandanteil an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden kann. Durch die Wahl eines geeigneten Sandanteils lassen sich die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Fahrwegbegrenzungsanordnung so einstellen, wie bei herkömmlichen Betonwänden. Alternativ ist es möglich, die Fahrwegbegrenzungsanordnung leichter und nachgiebiger herzustellen. Mit zunehmendem Anteil von Polymermaterial ergibt sich eine größere Flexibilität und Elastizität. Jedenfalls sorgt das Polymermaterial als Bindemittel aber dafür, die Brüchigkeit herkömmlicher Betonwände zu vermeiden und beseitigt damit das Erfordernis, diese in Metallrahmen einzufassen. Somit kann erfindungsgemäß sichergestellt werden, dass weder bei einem Aufprall eines Fahrzeugs noch bei unsachgemäßer Handhabung, beispielsweise infolge eines Herunterfallens der einzelnen Formkörper, und auch nicht witterungsbedingt ein Ausbrechen oder Bröckeln an den Formkörpern auftritt. Darüber hinaus ist das Materialgemisch zur Herstellung der erfindungsgemäßen Fahrwegbegrenzungsanordnung kostengünstig und nahezu unbegrenzt verfügbar.According to the invention, it is provided to assemble the track boundary arrangement from shaped bodies and to connect them to one another via the connection arrangement, wherein the shaped bodies are made of a special material mixture which comprises sand in a large amount and polymeric material as binder. The sand makes it possible to achieve a specific weight of the structure, which can be adapted to the respective needs, depending on the sand content. By choosing a suitable proportion of sand, the properties of the track limiting arrangement according to the invention can be adjusted as in conventional concrete walls. Alternatively, it is possible to make the track limiting arrangement easier and more forgiving. As the proportion of polymer material increases, there is greater flexibility and elasticity. In any case, the polymeric material as a binder but to avoid the brittleness of conventional concrete walls and thus eliminates the need to enclose them in metal frames. Thus, according to the invention, it can be ensured that neither in the event of a collision of a vehicle nor in the case of improper handling, for example as a result of falling of the individual shaped bodies, and also not due to weathering a breaking or crumbling occurs on the moldings. In addition, the material mixture for producing the track limiting arrangement according to the invention is inexpensive and available almost unlimited.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Polymermaterial Recycling-Kunststoff umfasst. Im Gemisch mit Sand ergibt sich ein äußerst kostengünstig verfügbarer, witterungsbeständiger, säureresistenter, abriebfester, schlagfester, bruchsicherer, unverrottbarer und mehrfach recyclingfähiger Werkstoff.A development of the invention provides that the polymer material comprises recycled plastic. The mixture with sand results in a highly cost-effective, weather-resistant, acid-resistant, abrasion-resistant, impact-resistant, unbreakable, non-erodible and multi-recyclable material.

Um das erforderliche Gewicht zu erreichen, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass der Anteil von Sand im Bereich von 50% bis 85% der Gesamtmasse liegt. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das spezifische Gewicht des Materialgemischs in einem Bereich zwischen 1,5 bis 2 kg/dm², vorzugsweise bei 1,82 kg/dm² liegt.In order to achieve the required weight, it can be provided according to the invention that the proportion of sand is in the range from 50% to 85% of the total mass. In particular, it can be provided that the specific weight of the material mixture is in a range between 1.5 to 2 kg / dm ² , preferably 1.82 kg / dm ² .

Um das Reflexionsvermögen und die Nachtsichtbarkeit der Formkörper zu erhöhen, ist es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ferner möglich, dass das Materialgemisch reflektierende Partikel, insbesondere Glaspartikel, wie beispielsweise Glasperlen enthält.In order to increase the reflectivity and the night visibility of the molded bodies, it is further possible according to a development of the invention that the material mixture contains reflective particles, in particular glass particles, such as glass beads.

Hinsichtlich der konstruktiven Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fahrwegbegrenzungsanordnung kann vorgesehen sein, dass die Verbindungsanordnung einen auf einer Basis angeordneten Verbindungssteg oder Verbindungswinkel aufweist. Diese Verbindungssteg oder Verbindungswinkel kann entweder aus Kunststoff oder aus Metall bestehen. Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Basis zwei beidseits des Steges angeordnete Positionierungskeile aufweist. Die Positionierungskeile können in unterschiedlichem Abstand von einander angeordnet sein, je nach Bedarf. Die Positionierungskeile können ferner einander zugewandte schräge bzw. konische Flächen aufweisen, wobei der Keilwinkel in einem Bereich von 60° bis 85°, vorzugsweise bei 70° liegt. Je schwerer der jeweilige Formkörper ausgebildet ist, desto stumpfer kann der Keilwinkel ausgeführt werden, um eine einfache Positionierung zu erreichen.With regard to the structural design of the pathway limiting arrangement according to the invention, provision can be made for the connection arrangement to have a connection web or connection angle arranged on a base. This connecting bridge or connecting angle can be made of either plastic or metal. A development of the invention provides that the base has two positioning wedges arranged on both sides of the web. The positioning wedges can be arranged at different distances from each other, as needed. The positioning wedges may further comprise facing inclined or conical surfaces, wherein the wedge angle is in a range of 60 ° to 85 °, preferably at 70 °. The heavier the respective shaped body is formed, the blunt the wedge angle can be carried out in order to achieve a simple positioning.

Zur Erhöhung der Reibung zwischen der Verbindungsanordnung und den Formkörpern sowie zwischen der Fahrwegbegrenzungsanordnung und dem Untergrund kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass an der Basis an ihrer dem Untergrund zugewandten Unterseite oder/und an ihrer vom Untergrund abgewandten Oberseite eine reibungserhöhende Beschichtung vorgesehen ist. Bei dieser Beschichtung kann es sich um eine unmittelbar aufgebrachte Beschichtung oder um nachträglich aufgebrachte, beispielsweise angeklebte, Gummimatten oder dergleichen handeln. Diese können ebenfalls aus recyceltem Werkstoff hergestellt werden.To increase the friction between the connection arrangement and the moldings and between the track limiting arrangement and the substrate can be provided according to the invention that at the base on its underside facing the ground or / and on its side facing away from the surface top a friction-increasing coating is provided. This coating may be a directly applied coating or subsequently applied, for example glued, rubber mats or the like. These can also be made from recycled material.

Hinsichtlich der Ausgestaltung eines Formkörpers gemäß der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass dieser in seinem der Verbindungsanordnung nahen Bereich eine bodenseitige Ausnehmung aufweist, die mit jeweils einem Positionierungskeil positionierend in Eingriff bringbar ist. Dadurch lassen sich eine Positionierung des Formkörpers relativ zur Verbindungsanordnung und ein Formschluss zwischen Verbindungsanordnung und Formkörper erreichen, der in einer Aufprallsituation ein unerwünschtes Lösen der Komponenten vermeidet.With regard to the configuration of a shaped body according to the present invention, provision can be made for it to have, in its region close to the connection arrangement, a base-side recess which can be brought into positioning engagement with one positioning wedge in each case. This makes it possible to achieve a positioning of the shaped body relative to the connection arrangement and a positive connection between the connection arrangement and the molded body, which avoids undesired loosening of the components in an impact situation.

In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Formkörper in seinem der Verbindungsanordnung zugewandten Bereich eine Ausnehmung zur Aufnahme zumindest eines Teils des Verbindungsstegs aufweist. Zusätzlich zu den oben angesprochenen ineinander greifenden Positionierungskeilen und Ausnehmungen sorgt ein derartiges Ineinandergreifen von Verbindungssteg und Formkörper für eine weitere Versteifung der Verbindung. Insbesondere erhöhte Seitenkräfte, wie sie in einer Aufprallsituation mit einem anfahrenden Fahrzeug auftreten, lassen sich dadurch besser aufnehmen. Ferner lässt sich dadurch eine seitlicher Versatz benachbarter Formkörper verhindern.In one development of the invention, it can be provided that the shaped body has a recess for receiving at least part of the connecting web in its region facing the connecting arrangement. In addition to the interlocking positioning wedges and recesses discussed above, such engagement of the connecting web and the molded body provides further stiffening of the connection. In particular, increased lateral forces, as they occur in an impact situation with an approaching vehicle, can be absorbed better. Furthermore, a lateral offset of adjacent shaped bodies can thereby be prevented.

Um die erfindungsgemäße Fahrwegbegrenzungsanordnung auch an kurvigen Fahrwegen einsetzen zu können, und um die Montage zu erleichtern, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass die Verbindungsanordnung mit einem Formkörper unter vorbestimmtem Spiel in Eingriff bringbar ist. Das Spiel erlaubt neben der erleichterten Montage eine gewisse Kurvengängigkeit. Zusätzlich wird die Ausrichtung entlang einer Fahrwegkurve durch die Eigenelastizität der Komponenten unterstützt. Ferner können in der Verbindungsanordnung und/oder in den Formkörpern Kunststofffedern vorgesehen sein, die die Kurvengängigkeit weiter erhöhen. Nach der Montage der erfindungsgemäßen Fahrwegbegrenzungsanordnung können bestehende Zwischenräume, die sich aus dem Spiel ergeben, mit deformierbarem Material gefüllt werden, um das Eindringen von Schmutz durch den Straßenverkehr zu vermeiden. Auch können vor der Montage in den Bereich später entstehender Spielräume deformierbare Füllkörper eingelegt werden, die beim zusammensetzen der einzelnen Komponenten derart komprimiert werden, dass sie diese Spielräume dann im montierten Zustand ausfüllen. Vorzugsweise werden hierfür elastisch deformierbare Füllkörper verwendet, wobei der Deformationswiderstand nicht die Montage behindern darf.In order to use the Fahrwegbegrenzeanordnung invention also curvy roads, and to facilitate the assembly, a development of the invention provides that the connection assembly with a shaped body under predetermined play can be brought into engagement. The game allows in addition to the ease of installation a certain Kurvengängigkeit. In addition, alignment along a travel curve is aided by the intrinsic elasticity of the components. Furthermore, plastic springs can be provided in the connection arrangement and / or in the molded bodies, which further increase the curve characteristics. After mounting the Fahrwegbegrenzeanordnung existing interstices that result from the game can be filled with deformable material to prevent the ingress of dirt by the traffic. Also, deformable fillers can be inserted prior to assembly in the area later emerging margins, which are compressed when composing the individual components in such a way that they then fill these clearances in the assembled state. Preferably elastically deformable packing are used for this purpose, wherein the deformation resistance must not hinder the assembly.

Zur Fixierung der Komponenten miteinander nach Ausrichtung der einzelnen Formkörper entsprechend dem Fahrbahnverlauf können zusätzliche Fixierungsmittel eingesetzt werden. Insbesondere kann hierzu erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass jeweils zwei Formkörper mit der Verbindungsanordnung über mehrere Spannbolzen oder über eine Klemmplatte mittels Spannbolzen verspannbar sind. Die Klemmplatte kann in einer entsprechenden Vertiefung aufgenommen werden, um so eine im wesentlichen bündige Außenkontur zu erreichen. Alternativ ist es möglich, die Spannbolzen durch konzentrisch verlaufende Bohrungen in den Formkörper sowie in der Verbindungsanordnung hindurchzuführen und zu verschrauben. Hierfür können auch in den Formkörper Gewindehülsen eingearbeitet werden, die ein Verschrauben erleichtern.To fix the components together after alignment of the individual molded bodies according to the roadway course additional fixatives can be used. In particular, this can be inventively provided that each two moldings with the connection arrangement via a plurality of clamping bolts or a clamping plate by means of clamping bolts are clamped. The clamping plate can be received in a corresponding recess so as to achieve a substantially flush outer contour. Alternatively, it is possible to pass the clamping bolts through concentric holes in the molding and in the connection arrangement and screw. For this purpose, threaded sleeves can be incorporated into the molded body, which facilitate screwing.

Der bei der erfindungsgemäßen Fahrbahnbegrenzungsanordnung verwendete Werkstoff hat den Vorteil, dass er auch spannend bearbeitbar ist. Dies macht es möglich, beispielsweise als Spannbolzen Kopfschrauben zu verwenden, die in den Werkstoff eingeschraubt werden.The material used in the roadway boundary arrangement according to the invention has the advantage that it is also machinable exciting. This makes it possible, for example, to use cap screws as clamping bolts, which are screwed into the material.

Ferner sei angemerkt, dass die einzelnen Formkörper mit Konizitäten ausgebildet werden können, um so bei der Herstellung ein Ausformen aus entsprechenden Formen zu erleichtern. Insbesondere bietet es sich an, dass die Formkörper – abgesehen von der Schnittstelle zur Verbindungsanordnung – im wesentlichen ein Profil aufweisen, dass dem von Betonschutzwänden bekannten New-Jersey-Profil oder dem bekannten Step-Profil entspricht.It should also be noted that the individual shaped bodies can be formed with conicities so as to facilitate shaping of corresponding shapes during manufacture. In particular, it lends itself to the fact that the shaped bodies - apart from the interface to the connection arrangement - essentially have a profile that corresponds to the known from concrete barriers New Jersey profile or the known step profile.

Um zu ermöglichen, dass die einzelnen Formkörper im Falle einer erforderlichen Demontage, beispielsweise nach einem Anprall eines Fahrzeugs an der Fahrbahnbegrenzungsanordnung, selbst in stark verspanntem oder gar verkantetem Zustand von der Verbindungsanordnung gelöst werden können, kann in einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass die Klemmplatte mit einer Gewindeöffnung versehen ist, in die eine Abdruckschraube einschraubbar ist, wobei die Abdruckschraube während des Einschraubens mit einer Kontaktfläche der Verbindungsanordnung zusammenwirkt, um wenigstens eines der Begrenzungselemente relativ zur Verbindungsanordnung zu verlagern. Mit anderen Worten kann mittels der Abdruckschraube der wenigstens eine Formkörper über die mit ihm verschraubte Klemmplatte von der Verbindungsanordnung angehoben und gelöst werden.In order to enable the individual moldings to be released from the connection arrangement in the event of a required disassembly, for example following a collision of a vehicle on the roadway boundary arrangement, even in a strongly strained or even tilted state, the invention may be provided in one embodiment Clamping plate is provided with a threaded opening into which an impression screw is screwed, the impression screw during screwing cooperates with a contact surface of the connection assembly to displace at least one of the limiting elements relative to the connection assembly. In other words, by means of the impression screw, the at least one molded body can be lifted and released from the connection arrangement via the clamping plate screwed to it.

Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der beiliegenden Figuren erläutert. Es stellen dar:The invention is explained below by way of example with reference to the accompanying figures. They show:

1 eine räumliche Ansicht einer Schnittstelle zweier Formkörper, die über eine Verbindungsanordnung miteinander verbunden sind; 1 a spatial view of an interface of two moldings, which are connected to each other via a connection arrangement;

2 eine Vorderansicht der Anordnung gemäß 1 zur Erläuterung der Verbindung; 2 a front view of the arrangement according to 1 to explain the connection;

3 eine räumliche Darstellung eines Verbindungselements der Verbindungsanordnung; 3 a spatial representation of a connecting element of the connection arrangement;

4 eine räumliche Darstellung eines Formkörpers mit entsprechenden Ausformschrägen; 4 a spatial representation of a shaped body with corresponding Ausformschrägen;

5 eine vergrößerte Ansicht des Bildausschnitts V aus 4; 5 an enlarged view of the image section V from 4 ;

6 eine räumliche Explosionsansicht einer Verbindung zweier Formkörper mit entsprechendem Verbindungselement; 6 a spatial exploded view of a compound of two moldings with a corresponding connecting element;

7 eine Ansicht entsprechend 3 in leicht abgewandelter Ausführungsform; 7 a view accordingly 3 in a slightly modified embodiment;

8 eine Ansicht entsprechend 7 eines Verbindungselements in nochmals abgewandelter Ausführungsform; 8th a view accordingly 7 a connecting element in a further modified embodiment;

9 eine Explosionsansicht entsprechend 6 einer weiteren abgewandelten Ausführungsform; 9 an exploded view accordingly 6 a further modified embodiment;

10 eine räumliche Ansicht eines Verbindungselements einer alternativen Ausführungsform; 10 a spatial view of a connecting element of an alternative embodiment;

11 eine räumliche Ansicht eines Formkörpers einer alternativen Ausführungsform; 11 a three-dimensional view of a shaped body of an alternative embodiment;

12 eine Explosionsansicht entsprechend 6 einer weiteren abgewandelten Ausführungsform; 12 an exploded view accordingly 6 a further modified embodiment;

13 eine Vorderansicht eines Verbindungsabschnitts der alternativen Ausführungsform gemäß 12; und 13 a front view of a connecting portion of the alternative embodiment according to 12 ; and

14 eine räumliche Ansicht des Verbindungsabschnitts gemäß 13 14 a spatial view of the connection section according to 13

In 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fahrwegbegrenzungsanordnung in räumlicher Darstellung gezeigt und allgemein mit 10 bezeichnet. Diese umfasst einen ersten Formkörper 12 und einen zweiten Formkörper 14, die an einer Stoßstelle 16 über ein Verbindungselement 18 miteinander verbunden sind. Man erkennt, dass die beiden Formkörper 12, 14 einen breiten Basisbereich 20 und einen gegenüber diesem schmaleren flächigen Bereich 22 aufweisen.In 1 and 2 is a first embodiment of the Fahrwegbegrenzungsanordnung invention shown in a spatial representation and generally with 10 designated. This comprises a first molded body 12 and a second molded body 14 at a joint 16 via a connecting element 18 connected to each other. It can be seen that the two shaped bodies 12 . 14 a broad base area 20 and one opposite this narrower area 22 exhibit.

An der Oberseite ist im Bereich der Stoßstelle 16 eine Klemmplatte 24 mit zwei Befestigungsbolzen 26 befestigt. Das Befestigungselement 18 weist zwei keilförmige Vorsprünge 28 und 30 auf, die an einer Basis 32 angeformt sind. Die beiden keilförmigen Vorsprünge 28 und 30 besitzen einen Neigungswinkel α (2) von etwa 70°. Das Befestigungselement 18 liegt mit seiner Unterseite auf einem Untergrund U auf, vorzugsweise einer asphaltierten Fahrbahn. Zwischen dem Untergrund U und dem Verbindungselement 18 kann eine reibungserhöhende Gummimatte vorgesehen sein. Auch auf ihrer Oberseite ist die Basis 18 im Bereich zwischen den beiden keilförmigen Vorsprüngen 28 und 30 mit einer hinreichend nachgiebigen Gummimatte 36 versehen.At the top is in the area of the joint 16 a clamping plate 24 with two fastening bolts 26 attached. The fastener 18 has two wedge-shaped projections 28 and 30 on that at a base 32 are formed. The two wedge-shaped projections 28 and 30 have an inclination angle α ( 2 ) of about 70 °. The fastener 18 lies with its underside on a substrate U, preferably a paved roadway. Between the substrate U and the connecting element 18 may be provided a friction-increasing rubber mat. Also on its top is the base 18 in the area between the two wedge-shaped projections 28 and 30 with a sufficiently soft rubber mat 36 Mistake.

Ferner erkennt man, dass die beiden Formkörper 12 und 14 entsprechend den beiden keilförmigen Vorsprüngen 28 und 30 korrespondierende keilförmige Ausnehmungen 29 und 31 aufweisen. In diesen können die keilförmigen Vorsprünge 28 und 30 mit Spiel aufgenommen werden. An ihrer Oberseite weisen beide Formkörper 12, 14 eine Ausnehmung 27 bzw. 29 auf, in der die Klemmplatte 24 aufgenommen ist.Furthermore, one recognizes that the two shaped bodies 12 and 14 corresponding to the two wedge-shaped projections 28 and 30 corresponding wedge-shaped recesses 29 and 31 exhibit. In these, the wedge-shaped projections 28 and 30 be included with game. On their upper side, both moldings 12 . 14 a recess 27 respectively. 29 on, in which the clamping plate 24 is included.

In 3 erkennt man das Verbindungselement 18 in Detailansicht. Darin erkennt man, dass zwischen den beiden keilförmigen Vorsprüngen 28, 30 an der Basis 32 ein nach oben vorspringender Verbindungssteg 38 mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt angeformt ist. Dieser Verbindungssteg 38 weist eine Höhe h auf, die etwas kleiner ist, als die Gesamthöhe H eines Formkörpers 12 bzw. 14. An der oberen Stirnfläche 40 des Verbindungsstegs 38 sind zwei Gewindebohrungen 42 zur Aufnahme der Befestigungsbolzen 26 vorgesehen. Die Gewindebohrungen können aus Gründen der Haltbarkeit auch durch auswechselbare Gewindehülsen ersetzt werden.In 3 you can see the connecting element 18 in detail view. In it one recognizes that between the two wedge-shaped projections 28 . 30 at the base 32 an upwardly projecting connecting web 38 is formed with a substantially rectangular cross-section. This connecting bar 38 has a height h, which is slightly smaller than the total height H of a shaped body 12 respectively. 14 , At the upper end face 40 of the connecting bridge 38 are two threaded holes 42 for receiving the fastening bolts 26 intended. The threaded holes can be replaced for reasons of durability by exchangeable threaded sleeves.

4 lässt die grundsätzliche Form des Formkörpers 14 mit seinen konischen Flächen sowie dem verbreiterten Basisbereich 20 und dem schmäleren flächigen Bereich 22 erkennen. 5 zeigt in vergrößerter Ansicht den umkreisten Bereich Bildausschnitt V aus 4, wobei man erkennt, dass der Endabschnitt des Formkörpers 14 mit einem Schlitz 44 versehen ist, in dem der Verbindungssteg 38 etwa über die Hälfte seiner Breite aufgenommen werden kann. 4 leaves the basic shape of the molding 14 with its conical surfaces as well as the broadened base area 20 and the narrower area 22 detect. 5 shows in enlarged view the circled area image detail V from 4 , wherein it can be seen that the end portion of the molding 14 with a slot 44 is provided, in which the connecting web 38 about half of its width can be recorded.

Schließlich erkennt man in 6, die erfindungsgemäße Fahrwegbegrenzungsanordnung kurz vor der Montage. Zunächst wird dabei das Verbindungselement 18 auf dem Untergrund aufgesetzt. Die beiden Formkörper 12 und 14 werden neben das Verbindungselement 18 gestellt. In der Ansicht gemäß 6 erkennt man, dass beide Formkörper 12, 14 an ihrem dem Verbindungselement 18 zugewandten Bereich stirnseitig jeweils mit dem Schlitz 44 versehen sind, der sich über die gesamte Höhe jedes Formkörpers erstreckt. Der Schlitz 44 hat eine Breite b, die etwas größer ist, als die Hälfte der Breite B des Verbindungsstegs 38 (b > B/2).Finally, you recognize in 6 , the Fahrwegbegrenzeanordnung invention shortly before assembly. First, it becomes the connecting element 18 placed on the ground. The two shaped bodies 12 and 14 be next to the connecting element 18 posed. In the view according to 6 one recognizes that both moldings 12 . 14 at her the connecting element 18 facing area frontally each with the slot 44 are provided, which extends over the entire height of each shaped body. The slot 44 has a width b that is slightly larger than half the width B of the connecting bridge 38 (b> B / 2).

Zum Montieren der erfindungsgemäßen Fahrwegbegrenzungsanordnung 10 wird zunächst der Formkörper 12 angehoben und in Eingriff mit dem Verbindungselement 18 gebracht. Dabei greift der keilförmige Vorsprung 28 in die korrespondierende Ausnehmung 29 und positioniert diese entlang der Längsrichtung L. Ferner wird der Verbindungssteg 38 in dem Schlitz 44 des Formkörpers 12 aufgenommen. Sowohl die Aufnahme des Verbindungsstegs 38 in dem Schlitz 44 als auch die Aufnahme des keilförmigen Vorsprungs 28 in der korrespondierenden Ausnehmung 29 wirken selbstpositionierend für den Formkörper 12 relativ zum Verbindungselement 18. Diese Positionierung wird durch das Eigengewicht der jeweiligen Formkörper 12, 14 unterstützt. Insbesondere die beiden zusammenwirkenden Schrägen des Keils 28 und der Ausnehmung 29 haben einen Positionierungseffekt in Längsrichtung L der gesamten Anordnung.For mounting the Fahrwegbegrenzungsanordnung invention 10 first, the shaped body 12 raised and engaged with the connecting element 18 brought. The wedge-shaped projection engages 28 in the corresponding recess 29 and positions it along the longitudinal direction L. Further, the connecting web 38 in the slot 44 of the molding 12 added. Both the inclusion of the connecting bridge 38 in the slot 44 as well as the inclusion of the wedge-shaped projection 28 in the corresponding recess 29 act self-positioning for the molding 12 relative to the connecting element 18 , This positioning is determined by the weight of the respective moldings 12 . 14 supported. In particular, the two cooperating bevels of the wedge 28 and the recess 29 have a positioning effect in the longitudinal direction L of the entire arrangement.

In gleicher Weise wird der Formkörper 14 mit dem Verbindungselement 18 in Eingriff gebracht, so dass die andere Hälfte des Verbindungsstegs 38 in dem Schlitz 44 des Formkörper 14 aufgenommen wird und der Keil 28 positionierend in die Ausnehmung 31 eingreift.In the same way, the shaped body 14 with the connecting element 18 engaged so that the other half of the connecting web 38 in the slot 44 of the molding 14 is taken and the wedge 28 positioned in the recess 31 intervenes.

Alle Komponenten lassen sich mit einem gewissen Spiel zusammensetzen. Dies erlaubt es, die beiden Formkörper 12 und 14 zueinander in einem bestimmten Winkel auszurichten, um so eine Kurvengängigkeit zu erreichen. Die zur Längsrichtung L im wesentlichen orthogonale in 6 vertikale Mittelachse M des Verbindungselements 18 ist sozusagen als Scheitel des Winkels anzusehen, der bei einer solchen Kurvenkonstellation von den beiden zueinander angewinkelten Formkörpern 12,14 eingeschlossen ist. Die Kurvengängigkeit wird durch die in gewissem Rahmen vorhandene Eigenelastizität des verwendeten Materials zusätzlich verbessert. Nach erfolgter Ausrichtung wird die Klemmplatte 24 (siehe 1) in die jeweiligen Ausnehmungen 27 und 29 eingesetzt und mit den Befestigungsschrauben 26 verschraubt, die in die Öffnungen 42 eingreifen. Alternativ ist es möglich, die Klemmplatte 24 mit den beiden Befestigungsschrauben 26 schon vorher zu montieren, letztere jedoch noch nicht festzuziehen. Nach dem Festziehen sind die beiden Formkörper 12 und 14 an dem Verbindungselement 18 fixiert. Sie können in der Folge eines Aufpralls beim Anfang eines Fahrzeugs hohe Querkräfte F_Q (siehe 1) aufnehmen und auf den Verbindungssteg 38 übertragen, ohne dass die Stoßstelle 16 ausbrechen würde.All components can be put together with a certain play. This allows the two shaped bodies 12 and 14 to align each other at a certain angle, so as to achieve a curve. The substantially orthogonal to the longitudinal direction L in 6 vertical center axis M of the connecting element 18 is, so to speak, to be regarded as the vertex of the angle which in the case of such a curve constellation of the two mutually angled moldings 12 . 14 is included. The curve is further improved by the inherent elasticity of the material used to some extent. After alignment, the clamping plate 24 (please refer 1 ) in the respective recesses 27 and 29 used and with the mounting screws 26 screwed into the openings 42 intervention. Alternatively it is possible to use the clamping plate 24 with the two fixing screws 26 to assemble before, but not to tighten the latter. After tightening, the two moldings 12 and 14 on the connecting element 18 fixed. As a result of an impact at the beginning of a vehicle, you may experience high lateral forces F _Q (see 1 ) and on the connecting bridge 38 transferred without the joint 16 would break out.

Schließlich sei ergänzt, dass zur Demontage eine Abdrückschraube in eine zentrale Gewindeöffnung 50 in der Klemmplatte 24 eingebracht werden kann, um so infolge des Einschraubens der Abdruckschraube miteinanderverschraubte Formkörper 12, 14 vom Verbindungselement 18 zu lösen.Finally, it should be added that for disassembly a jacking screw in a central threaded opening 50 in the clamping plate 24 can be introduced, so as a result of screwing the impression screw screwed together moldings 12 . 14 from the connecting element 18 to solve.

Wie eingangs bereits erläutert, sind die beiden Formkörper 12, 14 sowie das Verbindungselement 18 in der gezeigten Ausführungsform aus einem Materialgemisch hergestellt, das einen hohen Sandanteil sowie ein Polymermaterial, insbesondere Recyclingkunststoff, als Bindemittel aufweist. Gegebenenfalls können weitere Zusatzstoffe beigegeben werden, beispielsweise Faserstoffe, um die Festigkeit, insbesondere die Zugfestigkeit, der einzelnen Komponenten zu erhöhen, oder Kiesel bzw. Steine zur Erhöhung des spezifischen Gewichts, Gummi zur Erhöhung der Elastizität, oder anderes Recyclingmaterial. Ferner ist es möglich, Glasperlen oder reflektierende Kunststoffkörper beizugeben, um so die Reflexionsfähigkeit und damit die Nachtsichtbarkeit der einzelnen Komponenten zu erhöhen. Dieses Materialgemisch lässt sich in einer geeigneten Extrusionsanlage in entsprechende Formen einspritzen, um so die Formkörper 12, 14 sowie das Verbindungselement 18 zu erhalten. Dieses Material erlaubt ferner eine Nachbearbeitung, falls erforderlich. As already explained, the two moldings are 12 . 14 as well as the connecting element 18 made in the embodiment shown from a material mixture having a high sand content and a polymer material, in particular recycled plastic, as a binder. Optionally, other additives can be added, for example, fibrous materials to increase the strength, in particular the tensile strength, of the individual components, or pebbles or stones for increasing the specific gravity, rubber for increasing the elasticity, or other recycling material. Further, it is possible to add glass beads or reflective plastic bodies, so as to increase the reflectivity and thus the night-time visibility of the individual components. This material mixture can be injected into appropriate molds in a suitable extrusion plant, so as to obtain the moldings 12 . 14 as well as the connecting element 18 to obtain. This material also allows post-processing if required.

Insgesamt ergibt sich erfindungsgemäß ein unter geringem Aufwand herstellbares System zur Fahrbahnbegrenzung, das einfach handhabbar ist und dennoch bei relativ geringer Aufstellbreite (vergleichbar mit der von Betonschutzwänden) ein hohes Fahrzeugaufhaltevermögen aufweist. Dennoch weist das verwendete Material eine gewisse Eigenelastizität auf, die einen wesentlichen Vorteil gegenüber der Sprödigkeit von herkömmlichen Betonschutzwänden bietet.Overall, according to the invention results from a producible at low cost system for road boundary, which is easy to handle and yet at relatively low installation width (comparable to that of concrete barriers) has a high vehicle retention. Nevertheless, the material used has a certain inherent elasticity, which offers a significant advantage over the brittleness of conventional concrete protective walls.

7 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Verbindungselements 18. Bei diesem ist bodenseitig eine metallische Auflageplatte 51 und darunter eine Gummimatte 52 angebracht, mit der das Verbindungselement 18 mit verhältnismäßig hohem Reibungskoeffizienten auf einem Untergrund aufliegt. Ferner erkennt man die Breite d, über die sich die gesamte Basis 32 samt der beiden keilförmigen Vorsprünge 28, 30 erstreckt. 7 shows a modified embodiment of the connecting element 18 , In this bottom side is a metallic support plate 51 and under it a rubber mat 52 attached, with which the connecting element 18 rests with a relatively high coefficient of friction on a substrate. Furthermore, one recognizes the width d over which the entire base 32 including the two wedge-shaped projections 28 . 30 extends.

8 zeigt eine weitere abgewandelte Ausführungsform des Verbindungselements 18', wobei die Basis mit einer deutlich kleineren Breite d' ausgeführt ist. 8th shows a further modified embodiment of the connecting element 18 ' , wherein the base is designed with a much smaller width d '.

9 zeigt eine Explosionsansicht einer gesamten Anordnung vor der Montage mit diesem Verbindungselement 18', jedoch ohne Auflageplatte 51 und Gummimatte 52. Darin erkennt man, dass die Ausnehmungen 29 und 31 entsprechend nahe dem Ende der Formkörper 12 und 14 angeordnet sind, die gesamte Breite d' ist also erheblich kürzer als bei der Ausführungsform gemäß 8. Erfindungsgemäß kann also die Breite des Verbindungselements 18 bzw. 18' in nach Bedarf beliebig variiert werden. So kann in Grenzen auch das aufnehmbare Biegemoment bzw. die Querkraft gesteuert werden, durch die Verlängerung bzw. Verkürzung des Hebelarms. 9 shows an exploded view of an entire assembly prior to assembly with this connector 18 ' , but without platen 51 and rubber mat 52 , In it one recognizes that the recesses 29 and 31 corresponding to near the end of the moldings 12 and 14 are arranged, the entire width d 'is thus considerably shorter than in the embodiment according to 8th , According to the invention, therefore, the width of the connecting element 18 respectively. 18 ' can be varied as required. Thus, within limits, the absorbable bending moment or the transverse force can be controlled by the extension or shortening of the lever arm.

10 bis 14 zeigen eine weitere abgewandelte Ausführungsform, die den Vorteil besitzt, dass sie schmäler ausgeführt werden kann als die vorher gezeigten. Zur Vermeidung von Wiederholungen und zur Vereinfachung der Beschreibung werden dieselben Bezugszeichen verwendet, wie vorangehend, jedoch mit der Ziffer „1” vorangestellt. 10 to 14 show a further modified embodiment, which has the advantage that it can be made narrower than those previously shown. To avoid repetition and to simplify the description, the same reference numerals are used as above, but preceded by the numeral "1".

Die Ausführungsform gemäß den 10 bis 14 unterscheidet sich dadurch, dass das Verbindungselement 118 mehrere plattenförmige Körper 160, 162, 164, 166 aufweist. Diese können aus Kunststoff oder Metall oder demselben Material hergestellt sein, wie die Formkörper 12,14. Die Platte 160 entspricht der Auflageplatte 51 der ersten Ausführungsform. An der Unterseite der Platte 160 ist eine Gummimatte 152 angebracht. Von der Platte 160 aus erstrecken sich die beiden quer aufgestellten Metallplatten 162 und 164, sowie die längs (hochkant) aufgestellte Metallplatte 166. Sämtliche Metallplatten weisen Durchgangsbohrungen 168 auf. Alternativ wäre auch ein Gewinde denkbar, wenn die beiden Stege der Formelemente mit Bohrungen versehen wären, so könnten dann Bolzen abwechselnd von beiden Seiten der Formelemente in das Verbindungselement geschraubt werden. Insgesamt ergibt sich in der Vorderansicht ein umgekehrtes T, das in einem Winkel von etwa 90° auf der Platte 160 angebracht ist.The embodiment according to the 10 to 14 differs in that the connecting element 118 several plate-shaped bodies 160 . 162 . 164 . 166 having. These may be made of plastic or metal or the same material as the moldings 12 . 14 , The plate 160 corresponds to the support plate 51 the first embodiment. At the bottom of the plate 160 is a rubber mat 152 appropriate. From the plate 160 out of the two transverse metal plates extend 162 and 164 , as well as the longitudinal (edgewise) erected metal plate 166 , All metal plates have through holes 168 on. Alternatively, a thread would be conceivable if the two webs of the form elements would be provided with holes, then bolts could then be alternately screwed from both sides of the mold elements in the connecting element. Overall, in the front view, an inverted T, which results in an angle of about 90 ° on the plate 160 is appropriate.

11 zeigt einen Formkörper 112 dieser Ausführungsform, der im wesentlichen längliche Quaderform besitzt. An seinen Endbereichen ist der Formkörper 112 mit mehreren Durchgangsbohrungen 170 versehen, sowie mit Schlitzen 144. 11 shows a shaped body 112 this embodiment, which has a substantially elongated cuboid shape. At its end regions is the shaped body 112 with several through holes 170 provided, as well as with slots 144 ,

12 zeigt eine Explosionsansicht kurz vor der Montage. Man erkennt, dass das Verbindungselement 118 in den Schlitzen 144 aufgenommen werden kann. Die Schlitze sind derart gestaltet, dass sie die Platten 162, 164, 166 mit Spiel aufnehmen, wobei die Bohrungen 170 der Formkörper 112, 114 in Flucht mit den Bohrungen 168 gebracht werden können. In den Formkörper 112, 114 können Gewindebohrungen eingearbeitet sein, die entsprechende Verbindungsbolzen, welche durch die Bohrungen 170 und 168 eingesteckt werden, gewindemäßig aufnehmen. 12 shows an exploded view shortly before mounting. It can be seen that the connecting element 118 in the slots 144 can be included. The slots are designed to hold the plates 162 . 164 . 166 to pick up the game, with the holes 170 the molded body 112 . 114 in flight with the holes 168 can be brought. In the moldings 112 . 114 threaded holes can be incorporated, the corresponding connecting bolt, which through the holes 170 and 168 be inserted, take threaded.

13 und 14 zeigen den Verbindungsbereich in montiertem Zustand an einer Stoßstelle 116, wobei auch verdeckte Kanten gezeigt sind. Man erkennt, dass die beiden Formkörper 112, 114 das Verbindungselement 118 mit gewissem Spiel aufnehmen und dass die Bohrungen 168, 170 miteinander fluchten. Die beiden Formkörper 112, 114 liegen auf der Basisplatte 160 auf. 13 and 14 show the connection area in the assembled state at a joint 116 , where also hidden edges are shown. It can be seen that the two shaped bodies 112 . 114 the connecting element 118 record with some play and that the holes 168 . 170 aligned with each other. The two shaped bodies 112 . 114 lie on the base plate 160 on.

Die Ausführungsform gemäß den 10 bis 14 hat den Vorteil, dass sich insgesamt eine Fahrwegbegrenzungsanordnung erreichen lässt, die sehr schmal ausgeführt ist. Diese kann bei hohem Fahrzeugaufhaltevermögen in Einbausituationen mit geringem zur Verfügung stehendem Aufstellraum eingesetzt werden. The embodiment according to the 10 to 14 has the advantage that a total of a track boundary arrangement can be achieved, which is designed very narrow. This can be used at high vehicle retention in installation situations with little available space.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

EP 639674 B1 [0004]

Claims

Track boundary arrangement ( 10 ) for limiting roadways, comprising - a plurality of flat boundary elements ( 12 . 14 ), the intermittent at joints ( 16 ) are connectable to each other and - a connection arrangement for connecting and fixing two adjacent boundary elements ( 12 . 14 ), wherein the boundary elements as shaped bodies ( 12 . 14 ) formed of a composite material comprising a polymeric material and sand, the proportion of sand being at least 50% of the total mass.

Track boundary arrangement ( 10 ) according to claim 1, characterized in that the polymer material comprises recycled plastic.

Track boundary arrangement ( 10 ) according to claim 1 or 2, characterized in that the proportion of sand is in the range of 50% to 85% of the total mass.

Track boundary arrangement ( 10 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the specific gravity of the material mixture in a range between 1.5 to 2 kg / dm ² , preferably at 1.82 kg / dm ² .

Track boundary arrangement ( 10 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the material mixture contains reflective particles, in particular glass beads.

Track boundary arrangement ( 10 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the connection arrangement has a connection web (10) arranged on a base ( 38 ) having.

Track boundary arrangement ( 10 ) according to claim 6, characterized in that the base ( 32 ) two on both sides of the web arranged positioning wedges ( 28 . 30 ) having.

Track boundary arrangement ( 10 ) according to claim 6 or 7, characterized in that at the base ( 32 ) on its underside facing the substrate or / and on its upper side facing away from the substrate a friction-increasing coating ( 34 . 36 ) is provided.

Track boundary arrangement ( 10 ) according to one of claims 7 to 8, characterized in that the shaped body ( 12 . 14 ) in its vicinity of the connection arrangement area a bottom-side recess ( 29 . 31 ), each with a positioning wedge ( 28 . 30 ) is positionally engageable engageable.

Track boundary arrangement ( 10 ) according to one of claims 6 to 9, characterized in that the shaped body ( 12 . 14 ) in its the connecting arrangement facing region a recess ( 22 ) for receiving at least a part of the connecting web ( 38 ) having.

Track boundary arrangement ( 10 ) according to one of claims 6 to 10, characterized in that the connection arrangement with a molded body ( 12 . 14 ) is engageable under a predetermined game.

Track boundary arrangement ( 10 ) according to claim 11, characterized in that the play can be filled with a preferably deformable filling material.

Track boundary arrangement ( 10 ) according to one of claims 6 to 12, characterized in that in each case two shaped bodies ( 12 . 14 ) with the connection arrangement via at least one clamping bolt ( 26 ) and / or at least one clamping plate ( 24 ) are braced.

Track boundary arrangement ( 10 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the clamping plate is provided with a threaded opening into which a jacking screw is screwed, wherein the jacking screw cooperates during screwing with a contact surface of the connection arrangement to displace at least one of the limiting elements relative to the connection arrangement.