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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft eine Rotoranordnung für einen Elektromotor,
insbesondere eines EC-Motors mit einem Rotor mit vergrabenen Permanentmagneten.
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Stand der Technik
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Eine
bekannte Vorgehensweise zum Aufbau von Rotoranordnungen mit daran
befindlichen Permanentmagneten besteht darin, Elektrobleche zu stanzen
und diese durch Stanzpaketieren miteinander zu verbinden. Auf diese
Weise können Rotoranordnungen nahezu beliebiger Dicke aus
Rotorblechen hergestellt werden. Für die Herstellung eines sogenannten
Speichenrotors werden die Elektrobleche vorzugsweise so gestanzt,
dass Taschen zur Aufnahme der Permanentmagnete vorgesehen werden.
Die Permanentmagnete können in den Taschen so angeordnet
werden, dass ihre Nordpol-Südpol-Richtung im Wesentlichen
in Umfangsrichtung um eine Rotorachse verläuft. Die zwischen
den Taschen angeordneten Zähne dienen dazu, den magnetischen
Fluss der Permanentmagnete zu führen und in radialer Richtung
vorzugsweise nach außen zu lenken. Der Anteil des nicht
nach außen geführten magnetischen Flusses wird
von den Rotorblechen in radialer Richtung in das Innere des Rotors
zur Rotorachse hin geführt und über dort befindliche Blechabschnitte
zum entgegen gesetzten Pol des jeweiligen Permanentmagneten geleitet.
Dieser Anteil des magnetischen Flusses bleibt ungenutzt, trägt nicht
zum Antrieb des Rotors bei und wird auch als Streufluss bezeichnet.
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Aus
der Druckschrift
EP
1 223 658 A1 ist ein Dauermagnet erregter Motor bekannt,
dessen Rotoranordnung mit Stanzteilen aufgebaut ist. Zur Reduzierung
des Streuflusses weist nur jedes zweite Stanzteil, das einen Rotorzahn
ausbildet, eine Verbindung zu einem Innenteil der Rotoranordnung
auf.
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Offenbarung der Erfindung
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rotoranordnung
für einen Elektromotor mit Rotormagneten zur Verfügung
zu stellen, mit der der Streufluss verringert wird.
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Diese
Aufgabe wird durch die Rotoranordnung nach Anspruch 1 gelöst.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
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Gemäß einem
Aspekt ist eine Rotoranordnung für einen Elektromotor mit
einem Innenelement mit einer Mittenöffnung zur Aufnahme
einer Rotorwelle und einer Anzahl von Rotorzähnen vorgesehen,
die mit einem Magnetpol eines Permanentmagneten koppelbar sind.
Die Rotoranordnung ist durch Stapeln von Blechen in mehreren Lagen
ausgebildet. Die Bleche umfassen eines oder mehrere Bleche ersten
Typs mit einem Innenteil, das eine Mittenöffnung zur Aufnahme
einer Rotorwelle aufweist, und mit mindestens einem damit verbundenen
Rotorzahnelement, sowie mindestens ein Blech zweiten Typs, das separat
als Einzel-Rotorzahnelement ohne eine Verbindung zu einem Innenteil
ausgebildet ist. Mindestens einer der Rotorzähne ist durch
Stapeln eines der Bleche ersten Typs und eines der Bleche zweiten Typs
ausgebildet.
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Eine
Ursache des Streuflusses zwischen einem Nordpol und einem Südpol
eines an einem Rotor angebrachten Permanentmagneten besteht darin, dass
zwischen Nordpol und Südpol eine geschlossene Verbindung
durch das Material des Elektrobleches besteht. D. h., die Materialverbindung
eines Zahns mit einem Innenabschnitt der Rotoranordnung zur Aufnahme
der Rotorachse und von dort zu einem benachbarten Zahn schließt
einen Teil des magnetischen Flusses kurz, der dadurch nicht an dem äußeren
Umfangsrand des betreffenden Zahns in die Umgebung austreten kann
und somit nicht zum Antrieb des Rotors beiträgt. Um diesen
Streufluss zu verringern, ist erfindungsgemäß vorgesehen,
den Querschnitt des Materials zwischen dem Nordpol und Südpol
zu reduzieren und dadurch den durch das Innere der Rotoranordnung
fließenden magnetischen Fluss zu reduzieren. Auf diese
Weise kann der nach außen abgestrahlte Anteil des magnetischen
Flusses erhöht werden. Beim Aufbau der Rotoranordnung aus
Blech, vorzugsweise aus gestanztem Elektroblech, wird daher vorgesehen,
dass nicht jeder Zahn, der zwischen zwei Permanentmagneten angeordnet ist,
mit dem Innenteil des Rotorelements verbunden ist. Da nicht jedes
Zahnblech mit dem Innenteil der Rotoranordnung verbunden ist, wird
der für den magneti schen Fluss relevante Querschnitt durch
das Material des Elektrobleches von dem Zahnblech zu dem Innenteil
und wieder zurück zu dem Zahnblech eines benachbarten Zahnes
reduziert. Folglich kann dadurch der Anteil des Streuflusses reduziert
werden, da ein größerer Anteil des magnetischen
Flusses nach außen geführt wird.
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Weiterhin
kann die Rotoranordnung ein bestimmtes Blech ersten Typs mit einem
Innenteil, das eine Mittenöffnung zur Aufnahme einer Rotorwelle aufweisen,
und mit daran über einen jeweiligen Verbindungsabschnitt
verbundene Rotorzahnelemente umfassen, deren Anzahl der Anzahl der
Rotorzähne entspricht. Insbesondere kann an mindestens
einem Ende der Rotoranordnung mindestens das bestimmte Blech ersten
Typs angeordnet sein, um eine größere Stabilität
der Rotoranordnung zu gewährleisten.
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Gemäß einer
Ausführungsform können bei den Blechen ersten
Typs die entsprechenden Rotorzahnelemente über einen jeweiligen
Verbindungsabschnitt mit dem Innenelement verbunden sein. Insbesondere
kann der Verbindungsabschnitt mit einer Haltevorrichtung für
einen Permanentmagneten versehen sein, um den Permanentmagneten
in einfacher Weise zu fixieren.
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Die
Rotorzahnelemente und die Einzel-Rotorzahnelemente können
weiterhin mit korrespondierenden Strukturen versehen sein, die beim
Stapeln ineinander greifen und die jeweils aufeinander gestapelten
Rotorzahnelemente bzw. Einzel-Rotorzahnelemente in radialer und/oder
tangentialer Richtung zueinander fixieren. Auf diese Weise kann
vermieden werden, dass die Einzel-Rotorzahnelemente aus der gestapelten
Rotoranordnung herausfallen.
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Es
kann vorgesehen sein, dass jeder der Rotorzähne mit der
gleichen Anzahl von Einzel-Rotorzahnelementen ausgebildet ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform kann eine Anzahl von identischen Blechen
ersten Typs mit jeweils der gleichen Anzahl von Rotorzahnelementen vorgesehen
sein, wobei das Produkt der Anzahl der Bleche ersten Typs und der
Anzahl von Rotorzahnelementen an einem der Bleche ersten Typs einem ganzzahligen
Vielfachen der Anzahl der Rotorzähne entspricht, wobei
die Bleche ersten Typs in der Stapelanordnung in einer Anzahl von
verschiedenen Versatzen in tangentialer Richtung versetzt zueinander
gestapelt sind, wobei die Anzahl von Versatzen einer Anzahl entspricht,
die sich aus der Anzahl der Rotorzähne dividiert durch
die Anzahl von Rotorzahnelementen an jedem Blech ersten Typs ergibt. Dadurch kann
eine Unwucht der Rotoranordnung vermieden und ein gleichmäßiger
magnetischer Fluss in jedem Rotorzahn erreicht werden.
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Weiterhin
kann das Einzel-Rotorzahnelement des Bleches zweiten Typs im wesentlichen formgleich
zu einem der Rotorzahnelemente des Bleches ersten Typs ausgebildet
sein.
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Insbesondere
können das Rotorzahnelement und/oder das Einzel-Rotorzahnelement
jeweils T-förmig ausgebildet sein, wobei die Außenseite
der Arme des Rotorzahnelementes und/oder des Einzel-Rotorzahnelementes
eine Außenfläche der Rotoranordnung in radialer
Richtung bilden.
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Weiterhin
kann zwischen zwei Rotorzähnen eine Tasche zur Aufnahme
eines Permanentmagneten vorgesehen sein.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt ist ein Elektromotor mit einer obigen Rotoranordnung
vorgesehen, wobei zwischen die Rotorzähne Permanentmagnete
in wechselnder Polarität angeordnet sind, deren Magnetpole
an Seitenflächen der Rotorzähne gekoppelt sind.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand
der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung einer Rotoranordnung gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung;
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2 ein
Blech ersten Typs (Einzellamelle) zum Aufbau einer in 1 gezeigten
Rotoranordnung;
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3 ein
Blech zweiten Typs (Einzellamelle) zum Aufbau einer Rotoranordnung
nach 1;
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4 eine
Querschnittsansicht durch einen Rotorarm in axialer Richtung gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung;
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5 einen
Querschnitt durch einen Rotorarm in axialer Richtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung; und
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6 ein
weiteres Blech ersten Typs (Einzellamelle) zum Aufbau einer Rotoranordnung
gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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In 1 ist
eine perspektivische Darstellung einer Rotoranordnung 1 für
einen Elektromotor dargestellt. Die Rotoranordnung 1 ist
aus mehreren Lagen von Blechen zusammengesetzt. Dadurch wird eine
Rotoranordnung 1 einer bestimmten Länge L gebildet.
Die Rotoranordnung 1 weist eine Mittenöffnung 2 auf,
in der bei der Montage des Elektromotors eine Rotorwelle befestigbar
ist. Um die Mittenöffnung 2 herum sind gleichmäßig
verteilt Rotorzähne 3 vorgesehen. Die Rotorzähne 3 sind
so geformt, dass zwischen ihnen durch die Form der Rotorzähne 3 Taschen 4 gebildet
werden, in bei der Montage des Elektromotors die Permanentmagnete
eingesetzt werden, um die Rotoranordnung 1 für
einen Permanentmagneterregten Speichenrotor zu bilden. Dabei sind
die Taschen 4 so ausgebildet, dass die Permanentmagnete
formschlüssig gehalten werden oder dass zumindest ein Positionieren
und Befestigen der Permanentmagnete unterstützt wird.
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Die
Rotorzähne 3 weisen einen etwa dreieckförmigen
Querschnitt, mit einem breiteren radial nach außen gerichteten
Ende, wobei die Seitenflächen der Rotorzähne vorzugsweise
in etwa in radialer Richtung bezüglich der Rotorachse verlaufen. Das
nach außen gerichtete Ende ist mit sich in tangentialer
Richtung der Rotoranordnung 1 erstreckenden Armen versehen,
so dass die Rotorzähne 3 im Wesentlichen T-förmig
ausgebildet sind. Die Rotorzähne 3 stehen weiterhin
in radialer Richtung mit einem Innenelement 5 in Verbindung,
in dem die Mittenöffnung 2 der Rotoranordnung 1 vorgesehen
ist. Die Arme der T-förmigen Rotorzähne 3 sind
in einer Umfangsrichtung der Rotoranordnung 1 angeordnet
und bilden dadurch eine Außenseite der Rotoranordnung 1 und äußere
Haltekanten 7 für die zwischen den Rotorzähnen 3 gebildeten
Taschen. Zwischen dem Innenelement 5 und den Rotorzähnen 3 ist
jeweils ein Verbindungselement 6 vorgesehen, das mindestens eine
weitere Haltekante 8 bildet. Die Haltekanten 7, 8 definieren
so die Taschen für eine Positionierung der Permanentmagnete
in der Rotoranordnung 1 und einer Unterstützung
deren Befestigung.
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Jeder
der Permanentmagnete wird bei der Montage des Elektromotors in die
entsprechende Tasche 4 so eingesetzt, dass die Magnete
in Umfangsrichtung der Rotoranordnung 1 magnetisiert sind. Permanentmagnete
in zueinander benachbarten Taschen 4 sind mit zueinander
entgegen gesetzter Polung angeordnet, d. h., dass bei zwei in der
Rotoranordnung 1 benachbarten Permanentmagneten deren Südpole
bzw. deren Nordpole an dem dazwischen liegenden Rotorzahn 3 anliegen.
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Bei
einer derartigen Rotoranordnung 1 dienen die Rotorzähne 3 dazu,
den von den Permanentmagneten erzeugten magnetischen Fluss in radialer Richtung
nach außen hin über die Außenseite der T-Arme
der Rotorzähne 3 zu führen, d. h. über
den von jedem Rotorzahn 3 gebildete Teil der Außenfläche
der Rotoranordnung 1. Optimal wäre es, wenn der
gesamte magnetische Fluss auf diese Weise über den entsprechenden
Teil der Außenfläche der Rotoranordnung 1 in
die Umgebung der Rotoranordnung 1 abgegeben würde
und kein magnetischer Fluss zwischen Nordpol und Südpol
eines Permanentmagneten innerhalb der Rotoranordnung verlaufen würde.
Jedoch bewirkt die Anordnung der Rotorzähne 3 an
dem Innenelement 5 der Rotoranordnung 1 eine Materialverbindung
zwischen dem Nordpol und dem Südpol eines Permanentmagneten
und führt daher dazu, dass magnetischer Fluss eines Permanentmagneten
innerhalb der Rotoranordnung 1 durch das Innenelement 5 verläuft.
Dieser durch das Innenelement verlaufende magnetische Fluss reduziert
den mit der Statorwicklung verketteten magnetischen Fluss und reduziert
dadurch die Ausnutzung des eingesetzten Magnetmaterials bzw. das
erzielte Drehmoment eines mit einer solchen Rotoranordnung 1 aufgebauten
Elektromotors.
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Die
magnetische Flussdichte ist in dem Material der Bleche der Rotoranordnung 1 deutlich
höher als in Luftspalten. Die Idee der vorliegenden Erfindung
sieht vor, den Querschnitt des Materials, mit dem eine Verbindung
zwischen einem Nordpol und einem Südpol eines Permanentmagneten
geschaffen wird, zu reduzieren und stattdessen einen Abstand (Luftspalt)
vorzusehen. Dazu wird die Rotoranordnung 1 im Unterschied
zu der Aufbauweise gemäß dem Stand der Technik
mit mindestens zwei verschiedenen Lagen von Blechen aufgebaut. Die
verschiedenen Lagen der Bleche sind in 2 und 3 dargestellt.
Ein Blech 10 ersten Typs ist in 2 dargestellt.
Das Blech 10 ersten Typs, das aus einem Innenteil 11 und
daran über Verbindungsabschnitte 16 fest anhängenden
Rotorzahnelementen 12 zusammengesetzt ist, ist im Wesentlichen
einstückig aus Elektroblech gefertigt, welches vorzugsweise
gestanzt wird. Beim Stapeln der Bleche sind die Rotorzahnelemente 12 Teil
der Rotorzähne 3, das Innenteil 11 Teil
des Innenelementes 5 und die Verbindungsabschnitte 16 Teil
der Verbindungselemente 6.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Blech 10 ersten
Typs vierzehn Rotorzahnelemente 12 auf. Die Anzahl der
Rotorzahnelemente 12 ist jedoch nicht auf vierzehn beschränkt
und kann auch mehr oder weniger als vierzehn betragen. In 3 sind
Bleche 13 zweiten Typs z. B. als das Ergebnis einer weiteren
Stanzung dargestellt. Dabei werden vierzehn Einzel-Rotorzahnelemente 13 entsprechend
der Anzahl der auszubildenden Rotorzähne 3 ausgestanzt,
ohne dass diese Rotorzähne über ein entsprechendes
Innenteil 11 (wie bei dem Blech 10 ersten Typs)
miteinander verbunden sind. Bei den Blechen 13 zweiten
Typs handelt es sich, wie in 3 gezeigt,
um vierzehn voneinander getrennte Einzel-Rotorzahnelemente 13,
deren Form im wesentlichen der der Rotorzahnelemente 12 aus
der ersten Stanzung entspricht.
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Die
Rotorzahnelemente 12 der Bleche 10 ersten Typs
und die Einzel-Rotorzahnelemente 13 aus den Blechen zweiten
Typs sind mit einer Prägung 14, wie z. B. mit
Paketierpunkten oder mit einer Stanzpaketierung, an jeweils der
entsprechenden Position und mit der gleichen Form vorgesehen. Die Prägung 14 bewirkt
auf einer Seite der Rotorzahnelemente 12 bzw. der Einzel-Rotorzahnelemente 13 eine
Erhebung und auf der dazu gegenüberliegenden Seite eine
Vertiefung. Beim Aufeinanderstapeln von Rotorzahnelementen 12 und
Einzel-Rotorzahnelemente 13 in beliebiger Reihenfolge greifen
somit die entsprechenden Erhebungen der entsprechenden Prägung 14 in
eine entsprechende Vertiefung des benachbarten Rotorzahnelemente 12 bzw.
Einzel-Rotorzahnelemente 13 ein. Dadurch werden die Rotorzahnelemente 12 bzw.
Einzel-Rotorzahnelemente 13 verrutschsicher aneinander
gehalten.
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Wie
in der perspektivischen Darstellung der 1 gezeigt
und wie weiterhin aus 4, in der ein Querschnitt durch
einen Rotorzahn 3 in axialer Richtung gezeigt ist, werden
Bleche 10 ersten Typs abwechselnd mit Blechen 13 zweiten
Typs in axialer Richtung aufeinander gestapelt, bis eine gewünschte Länge
L der Rotoranordnung 1 entsteht. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
werden Bleche einer Dicke von 0,5 mm vorgesehen und zwölf
Bleche 10 ersten Typs und elf Bleche 13 zweiten
Typs abwechselnd angeordnet.
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Vorzugsweise
werden beim Aufbau der Rotoranordnung 1 die Bleche 10 ersten
Typs als Außenflächen der so gebildeten Rotoranordnung 1 vorgesehen,
wodurch keine zusätzlichen Maßnahmen zum Befestigen
der Bleche 13 zweiten Typs an der Außenseite der
Rotoranordnung 1 vorgesehen werden müssen. In
der gezeigten Ausführungsform werden somit zwölf
Bleche 10 ersten Typs und elf Bleche 13 zweiten
Typs vorgesehen, so dass die Bleche 13 zweiten Typs jeweils
zwischen zwei Blechen 10 ersten Typs angeordnet sind. Die
Bleche 13 zweiten Typs werden dort durch ein entsprechendes
Eingreifen der Erhebungen in die entsprechenden Vertiefungen der
Prägungen 1 gehalten sind.
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Wie
in der Ausführungsform der 5 gezeigt
ist es nicht notwendig, die Bleche 10 ersten Typs und die
Bleche 13 zweiten Typs in Lagen abwechselnd anzuordnen.
Auch können mehrere Lagen von Blechen 13 zweiten
Typs zwischen zwei Blechen 10 ersten Typs ange ordnet sein,
da diese sich durch die entsprechenden Prägungen 14 auch
gegenseitig fixieren können. Zur Erhöhung der
Stabilität der Rotoranordnung 1 können
vorzugsweise mehr als ein Blech 10 ersten Typs aufeinander,
insbesondere an den Außenseiten (in axialer Richtung) der Rotoranordnung 1 vorgesehen
sein, im in 5 gezeigten Beispiel z. B. drei
Bleche 10 ersten Typs auf jeder Seite der Rotoranordnung 1.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung weist jede Lage
der Rotoranordnung 1 ein Innenteil 11 auf. Die
Blechlagen, die im Inneren, d. h. zwischen mindestens zwei Außenlagen,
die als Bleche 10 ersten Typs, wie in 2 gezeigt,
ausgebildet sind, weisen weitere Bleche ersten Typs auf, wie sie in 6 gezeigt
sind. Die weiteren Bleche 10 ersten Typs weisen ein Innenteil 15 auf,
das über einen entsprechenden Verbindungsabschnitt 16 mit
einem Rotorzahnelement 12 verbunden ist. Bei derselben
Stapelung werden jedoch weiterhin Einzel-Rotorzahnelemente 13 gebildet,
die nicht mit dem Innenteil 15 in Verbindung stehen. Auf
diese Weise können auch die Innenlagen mit einem Innenteil 15 versehen
sein, sodass bei der Montage einer Rotorwelle, insbesondere beim
Einpressen der Welle und beim Verstemmen der Bleche an den Stirnseiten
der Rotoranordnung 1, diese in verbesserter Weise montiert
werden kann, da jede Lage von Blechen flächig an der Welle
anliegt. Damit können in einem Innenbereich der Anordnung
der Bleche größere Kräfte zum Aufpressen
und Verstemmen angreifen, ohne dass sich die einzelnen Rotorarme 3 bei
der Montage verbiegen.
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In 6 ist
das weitere Blech ersten Typs in einer Draufsicht gezeigt, bei der
das Innenteil 15 mit nur einem Rotorzahnelement 12 in
Verbindung steht. Zum Aufbau einer Rotoranordnung gemäß der
zweiten Ausführungsform können nun abwechselnd
ein Blech 10 ersten Typs, wie es in 2 gezeigt
ist, und die weiteren Bleche ersten Typs, wie sie in 6 gezeigt
sind, abwechselnd oder in sonstiger Abfolge angeordnet sein. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel können vierzehn
(oder ein Vielfaches davon) Blechlagen (Lagen von Blechen), wie
sie in 6 gezeigt sind, in der Rotoranordnung 1 angeordnet
sind. Dabei wird jede der weiteren Bleche ersten Typs der 6 so
zueinander verdreht, dass der jeweilige Verbindungsabschnitt 16 zwischen
dem Innenteil 15 und dem Rotorzahnelement 12 in
Umfangsrichtung zueinander versetzt sind, so dass eine achssymmetrische
Anordnung der Verbindungsabschnitte 16 aller weiteren Blechlagen
erreicht wird. Auf diese Weise kann eine Unwucht und eine elektromagnetische
Unsymmetrie der Rotoranordnung 1 weitgehend vermieden werden.
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Generell
ist es sinnvoll, dass jeder der Rotorzähne 3 der
Rotoranordnung 1 mit der gleichen gesamten Anzahl von Verbindungsabschnitten 16 und damit über
den gleichen Querschnitt von Blechmaterial mit dem Innenelement 5 verbunden
ist. Deshalb sind in der dargestellten Ausführung vorzugsweise vierzehn
Lagen von weiteren Blechen ersten Typs, wie sie in 6 gezeigt
sind, in der Rotoranordnung 1 vorgesehen (oder ein Vielfaches
davon), die zueinander in den entsprechend verschiedenen in Umfangsrichtung
zueinander versetzt angeordnet sind, so dass einerseits eine Unwucht
vermieden wird und weiterhin das magnetische Verhalten für
jeden der Rotorarme 3 gleich gehalten wird.
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Allgemein
sollte eine Anzahl von identischen Blechen ersten Typs mit jeweils
der gleichen Anzahl von damit verbundenen Rotorzahnelementen vorgesehen
sein, wobei das Produkt der Anzahl der dieser identischen Bleche
ersten Typs und der Anzahl von Rotorzahnelementen an einem dieser
Bleche ersten Typs einem ganzzahligen Vielfachen der Anzahl der Rotorzähne
entspricht. Diese Bleche sind in der Stapelanordnung in einer Anzahl
von verschiedenen Versatzen in tangentialer Richtung versetzt zueinander
gestapelt, wobei die Anzahl von Versatzen einer Anzahl entspricht,
die sich aus der Anzahl der Rotorzähne dividiert durch
die Anzahl von Rotorzahnelementen an jedem Blech 10 ersten
Typs ergibt. Dadurch lassen sich Unwuchten in der Rotoranordnung vermeiden
und für jeden Rotorzahn einen gleichmäßigen
magnetischen Fluss erreichen. Nachteilig insbesondere bei der Montage
der Rotoranordnung ist eine Stapelanordnung bei der in jeder Lage
nur jedes zweite Rotorzahnelement mit dem Innenelement verbunden
ist und bei jedem Rotorzahn wechselweise ein mit dem Innenelement
verbundenes Rotorzahnelement und ein Einzel-Rotorzahnelement vorgesehen
ist. Diese Variante sollte daher durch die oben beschriebene allgemeine
Regel nicht umfasst sein.
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Gemäß weiteren
Ausführungsformen können die in 6 gezeigten
weiteren Bleche ersten Typs, die über einen Verbindungsabschnitt 16 verbundenen
Innenteil 15, ein Rotorzahnelement 12 sowie aus
Einzel-Rotorzahnelementen 13 zusammengesetzt sind, eine
beliebige Anzahl von Verbindungsabschnitten 16 aufweisen,
mit der ein Teil der Rotorzahnelemente 12 mit dem Innenteil 15 verbunden
ist. Die Anordnung einer derartigen Stanzlage mit einem Blech 10 ersten
Typs kann in geeigneter Weise erfolgen, wobei die Bleche 10 ersten
Typs z. B. von der in 2 gezeigten Art die Außen-
bzw. Stirnseiten der so gebildeten Rotoranordnung 1 bilden.
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Die
Anordnung der weiteren Bleche ersten Typs im Inneren der Rotoranordnung 1 ist
im Wesentlichen beliebig, wobei die Gesamtanzahl (über
alle Lagen der Rotoranordnung 1) der Verbindungsabschnitte 16 zwischen
dem Innenelement 5 und dem entsprechenden Rotorzahn 3 für
jede radiale Winkelposition bezüglich der Rotorachse gleich
ist, sodass jeder der Rotorarme 3 mit einem weiteren der
Rotorarme 3 über eine Materialverbindung von Blech mit
dem gleichen Querschnitt verbunden ist. Dadurch sind die magnetischen
Flüsse zwischen zwei benachbarten Rotorzähnen,
die mit Permanentmagneten identischer Eigenschaften versehen sind,
im Wesentlichen gleich. Um die Stabilität zu gewährleisten, ist
vorzugsweise vorzusehen, dass die Anzahl unmittelbar aufeinander
liegenden Einzel-Rotorzahnelemente 13 beschränkt
ist, z. B. auf zwei oder drei.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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