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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einer Wasserfalle. Die Vorrichtung
weist einen Gassensor auf und ist ausgebildet, einen Probengasstrom durch
die Wasserfalle zu leiten und dem Gassensor zuzuführen. Die
Wasserfalle ist ausgebildet, mit der Vorrichtung trennbar verbunden
zu werden. Die Vorrichtung weist eine Aufnahme zum Verbinden mit
der Wasserfalle auf. Die Vorrichtung ist beispielhaft ein Monitorgerät zur Gasanalyse
oder eine Respirationsanordnung.
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Aus
der
DE 199 015 90
C1 ist eine Wasserfalle für einen Probengasstrom bekannt.
Die Wasserfalle weist ein Gehäuse
auf, welches trennbar mit einem Halter verbunden werden kann. Das
Gehäuse weist
einen Tank zum Aufnehmen von Flüssigkeit auf.
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Aus
der
EP 1 579 884 A1 ist
eine Anordnung in Verbindung mit einem Patientenkreislauf und Absorbermitteln
bekannt. Die Anordnung weist Informationstransfermittel und elektronische
Mittel und einen elektronisch programmierten Transponder mit einer Information
auf. Der Transponder ist mit den Absorbermitteln verbunden. Die
Informationstransfermittel sind ausgebildet, mit dem Transponder
zu kommunizieren, und die elektronischen Mittel sind ausgebildet,
Prozeduren aus einer Basis der Information auszulesen, erhalten
von einem Anästhesie/Ventilationssystem
und über
die Informationstransfermittel von dem Transponder, welcher mit
den Absorbermitteln verbunden ist.
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Bei
aus dem Stand der Technik bekannten Wasserfallen, wie beispielsweise
auch der aus der
DE
199 015 90 C1 bekannten. Wasserfalle, besteht das Problem,
dass sich in der Wasserfalle Keime, insbesondere in einem Behälter der
Wasserfalle, ansammeln können.
Eine Verwendungsdauer der Wasserfalle ist daher beschränkt, es
wird ein zeitlich begrenztes Verwenden der Wasserfalle empfohlen.
In der Praxis notiert das Bedienpersonal einer Respirationsvorrichtung
ein Datum, bei welchem eine neue Wasserfalle mit der Respirationsvorrichtung
verbunden wird. Nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitintervalls,
welches beispielsweise von einem Hersteller der Wasserfalle vorgegeben
ist, soll die Wasserfalle von dem Bedienpersonal ausgetauscht und
gegen eine neue Wasserfalle ersetzt werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung hinsichtlich
der Handhabung einer Wasserfalle zu verbessern.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gelöst, bei der die Wasserfalle
eine Radiofrequenzmarkierung aufweist. Die Vorrichtung weist eine Radiofrequenzerfassungsvorrichtung
mit einem Erfassungsbereich für
die Radiofrequenzmarkierung auf, welche ausgebildet ist, die Radiofrequenzmarkierung
in dem Erfassungsbereich zu erfassen und ein Markierungssignal zu
erzeugen, welches eine Markierungsinformation der Radiofrequenzmarkierung
repräsentiert.
Die Vorrichtung ist ausgebildet, in Abhängigkeit des Markierungssignals
gesteuert zu werden. Dadurch kann vorteilhaft von der Vorrichtung ein
Verbundensein der Wasserfalle mit der Vorrichtung erfasst werden.
Beispielsweise kann die Vorrichtung vorteilhaft ausgebildet sein,
eine Zeitdauer des Verbundenseins der Wasserfalle zu erfassen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist die Vorrichtung einen mit der Radiofrequenzerfassungsvorrichtung
mindestens mittelbar verbundenen Zeitzähler auf, welcher ausgebildet
ist in Abhängigkeit
von dem Markierungssignal, insbesondere wenigstens eines Vorhandenseins
des Markierungssignals, ein Zeitintervall zu erzeugen, welches eine
Zeitdauer des Verbundenseins der Wasserfalle mit der Vorrichtung
repräsentiert,
und das Zeitintervall mit einem vorbestimmten Ablaufzeitintervall
zu vergleichen und ein Vergleichsergebnis zu erzeugen. Die Vorrichtung
ist weiter ausgebildet, in Abhängigkeit von
dem Vergleichsergebnis ein Ablaufsignal zu erzeugen, welches einen
Zeitablauf des vorbestimmten Ablaufzeitintervalls repräsentiert.
Die Vorrichtung ist ausgebildet, in Abhängigkeit des Ablaufsignals
gesteuert zu werden. Dadurch kann vorteilhaft sichergestellt werden,
dass die Wasserfalle keine längere Zeitdauer
als die dem Ablaufzeitintervall entsprechende Zeitdauer mit der
Vorrichtung verbunden ist.
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Beispielsweise
kann die Vorrichtung in Abhängigkeit
des Ablaufsignals derart gesteuert werden, in Abhängigkeit
des Ablaufsignals ein akustisches oder optisches Warnsignal zu erzeugen
und dieses wiederzugeben. Dazu kann die Vorrichtung beispielsweise
eine Anzeigeeinheit oder einen Leuchtsignalgeber aufweisen, welche
ausgebildet sind, das Warnsignal zu erzeugen.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
ist die Vorrichtung ausgebildet, in Abhängigkeit des Markierungssignals
wenigstens teilweise gesperrt oder freigegeben zu werden. Weiter
bevorzugt ist die Vorrichtung ausgebildet, in Abhängigkeit
des Ablaufsignals wenigstens teilweise gesperrt oder freigegeben
zu werden. Dadurch kann vorteilhaft sichergestellt werden, dass
eine Wasserfalle nicht länger
als eine dem Ablaufzeitintervall entsprechende Zeitdauer mit der Vorrichtung
verbunden ist. Beispielsweise kann die Vorrichtung derart wenigstens
teilweise gesperrt oder freigegeben werden, dass vorbestimmte Bedienelemente
der Vorrichtung freigegeben oder gesperrt sind. Beispielsweise kann
die Vorrichtung ausgebildet sein, nach einem teilweisen Sperren
in Abhängigkeit
des Markierungs- oder Ablaufsignals einen Messvorgang fortzusetzen,
um nach einem Stoppen nicht erneut gestartet zu werden. In einer
anderen Ausführungsform
können
Komponenten der Vorrichtung gesperrt oder freigegeben werden. Komponenten
können
beispielsweise eine Kontrolleinheit, Bedienelemente, eine Messgaspumpe
oder eine vorbestimmte Bedienfunktion sein.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung ist das Ablaufzeitintervall durch die Markierungsinformation
repräsentiert.
Dadurch kann vorteilhaft einer bestimmten Wasserfalle, beispielsweise ein
vorbestimmtes Flüssigkeitsvolumen
aufweisend, eine vorbestimmte Nutzungsdauer zugeordnet sein.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
repräsentiert
die Markierungsinformation einen Kode, welcher einer bestimmten
Wasserfalle, insbesondere einer vorbestimmten Wasserfalle zugeordnet
ist. Beispielsweise kann der Kode ein Herstellungsdatum, eine Seriennummer
oder eine Kombination aus diesen repräsentieren. Auf diese Weise
kann vorteilhaft sichergestellt werden, dass eine nach einem Starten des
Zeitzählers
mit der Vorrichtung verbundene Wasserfalle von der Vorrichtung getrennt
werden und durch eine andere Wasserfalle ersetzt werden muss. Dazu
kann die Vorrichtung vorteilhaft ausgebildet sein, einen durch die
Markierungsinformation repräsentierten
Kode zu erfassen und in einem Speicher vorrätig zu halten. Die Vorrichtung
kann weiter ausgebildet sein, ein Zählen mittels des Zeitzählers, insbesondere
das Erzeugen des Zeitintervalls in Abhängigkeit von dem Markierungssignal,
zu unterbrechen und das Erzeugen des Zeitintervalls bei einem erneuten
Erfassen des Markierungssignals fortzusetzen. Besonders vorteilhaft
kann die Vorrichtung den Zeitzähler
in Abhängigkeit
von dem durch die Markierungsinformation repräsentierten Kode fortsetzen oder
erneut starten. Dazu kann die Vorrichtung den beim Verbinden erfassten
Kode mit dem zuvor abgespeicherten Kode vergleichen und in Abhängigkeit von
einem Vergleichsergebnis das Erzeugen des Zeitintervalls durch die
Zählvorrichtung
erneut starten oder fortsetzen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist die Wasserfalle einen Behälter
für eine
insbesondere hydrophile Flüssigkeit
auf, und die Radiofrequenzmarkierung ist innerhalb des Behälters angeordnet und
kann in der insbesondere hydrophilen Flüssigkeit einen Auftrieb erfahren.
Bevorzugt weist die Radiofrequenzmarkierung eine von der Flüssigkeit
verschiedene Farbe, insbesondere Körperfarbe auf und der Behälter ist
wenigstens in einem Bereich einer Behälterwand für elektromagnetische Strahlung
im sichtbaren Bereich transparent. Die Radiofrequenzmarkierung kann
bevorzugt selbststrahlend sein und dazu beispielsweise eine durch
die Behälterwand durchstrahlende
Leuchte, insbesondere eine Lumineszenzdiode aufweisen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Radiofrequenzmarkierung ausgebildet, eine Markierungsinformation
zu empfangen und wieder auslesbar abzuspeichern. Die Radiofrequenzerfassungsvorrichtung
ist in dieser Ausführungsform
ausgebildet, eine Markierungsinformation an die Radiofrequenzmarkierung
zu senden und dort abzuspeichern. Dadurch kann vorteilhaft eine
Verbindungsdauer einer bestimmten Wasserfalle mit der Vorrichtung
erfasst werden. Die Vorrichtung kann dazu beispielsweise ausgebildet
sein, vor einem Trennen der Wasserfalle von der Vorrichtung eine
Markierungsinformation, beispielsweise in Form eines Markierungs-Datensatzes
zu erzeugen, welche das durch den Zeitzähler erzeugte Zeitintervall
repräsentiert und
diese Markierungsinformation bzw. den Markierungs-Datensatz mittels
der Radiofrequenzerfassungsvorrichtung, insbesondere einer Schreib-Lese-Radiofrequenzerfassungsvorrichtung
an die Radiofrequenzmarkierung zu senden und dort abzuspeichern.
Bei einem erneuten Verbinden der zuvor getrennten Wasserfalle mit
der Vorrichtung kann die Vorrichtung beispielsweise mittels der
Radiofrequenzerfassungsvorrichtung die Markierungsinformation, insbesondere
die durch das Zeitintervall repräsentierte
Verbindungsdauer erfassen und in einem Speicher vorrätig halten.
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Weiter
bevorzugt kann der Zeitzähler
ausgebildet sein, ein Zählen
der Verbindungsdauer in Abhängigkeit
von dem abgespeicherten Zeitintervall fortzusetzen. Auf diese Weise
kann vorteilhaft eine Verbindungsdauer einer vorbestimmten Wasserfalle erfasst
werden, unabhängig
davon, wie oft die vorbestimmte Wasserfalle von der Vorrichtung
getrennt und wieder erneut mit dieser oder an einer anderen Vorrichtung
weiterbetrieben wird.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
für eine Radiofrequenzerfassungsvorrichtung
sind ausgebildet, in einem Frequenzbereich von 30 Kilohertz bis 500
Kilohertz, in einem Frequenzbereich von 800 bis 950 Megahertz, oder
in einem Frequenzbereich von 1 Gigahertz bis 3 Gigahertz zu arbeiten.
Bevorzugt ist die Radiofrequenzerfassungsvorrichtung ausgebildet,
mit einer Frequenz von 125 Kilohertz oder mit einer Frequenz von
13,56 Megahertz zu arbeiten. Die Radiofrequenzerfassungsvorrichtung
und die Radiofrequenzmarkierung können beispielsweise beim Übertragen
eines die Markierungsinformation repräsentierenden Markierungssignals
mit einem der folgenden Modulationsverfahren oder einer Kombination
aus den folgenden Modulationsverfahren arbeiten:
- – FM (FM
= Frequenzmodulation);
- – AM
(AM = Amplitudenmodulation);
- – FSK
(FSK = Frequency Shift Keying);
- – ASK
(ASK = Amplitude Shift Keying);
- – PSK
(PSK = Phase Shift Keying).
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Bevorzugt
kann die Radiofrequenzerfassungsvorrichtung die Radiofrequenzmarkierung
mittels Lastmodulation erfassen. Dabei kann die Radiofrequenzerfassungsvorrichtung
die Radiofrequenzmarkierung mit Sendeenergie versorgen. Beispielsweise
kann die Radiofrequenzmarkierung dazu einen Energiespeicher aufweisen
und die empfangene Sendeenergie speichern und zum Rücksenden
eines die Markierungsinformation repräsentierenden Antwort-Sendesignals
nutzen.
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Denkbar
ist auch eine aktive Radiofrequenzmarkierung, welche eine Energiequelle
zum Senden der Markierungsinformation aufweist.
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Eine
Wasserfalle für
eine Respirationsvorrichtung kann vorteilhaft ein Radiofrequenzmarkierung
aufweisen. Bevorzugt ist die Radiofrequenzmarkierung im Bereich
der Wasserfalle angeordnet. Weiter bevorzugt ist die Radiofrequenzmarkierung
mit der Wasserfalle gekoppelt oder verbunden. Dazu kann die Radiofrequenzmarkierung
beispielsweise in einen Behälter
der Wasserfalle eingeschlossen sein, auf diese aufgeklebt sein,
oder in einem Gehäuse oder
einem Teil der Wasserfalle eingeschweißt sein. Bevorzugt kann die
Radiofrequenzmarkierung in einer von einem Behälter der Wasserfalle vorrätig gehaltenen
Flüssigkeit
einen Auftrieb erfahren.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Erfassen einer mit einer
Vorrichtung trennbar verbundenen Wasserfalle mit einer Radiofrequenzmarkierung,
umfassend die Schritte:
- • Erfassen der Radiofrequenzmarkierung
der Wasserfalle, und einer durch die Radiofrequenzmarkierung repräsentierten
Markierungsinformation und Erzeugen eines die Markierungsinformation
repräsentierenden
Markierungssignals;
- • Starten
eines Zeitzählers
zum Inkrementieren eines Zeitwertes in Abhängigkeit von dem Markierungssignal;
- • Erzeugen
eines Ablaufsignals in Abhängigkeit von
einem Erreichen eines vorbestimmten Zeitwertes und Steuern der Vorrichtung
in Abhängigkeit
von dem Ablaufsignal.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
umfasst das Verfahren den Schritt:
- • Sperren
oder Freigeben von Komponenten der Vorrichtung in Abhängigkeit
von dem Ablaufsignal.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsvariante umfasst
das Verfahren den Schritt:
- • Stoppen oder erneutes Starten
oder Fortsetzen eines Zählens
des Zeitzählers
in Abhängigkeit von
dem Markierungssignal.
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Weiter
vorteilhaft umfasst das Verfahren den Schritt:
- • Übertragen
des Zeitwertes an die Radiofrequenzmarkierung und Speichern des
Zeitwertes in der Radiofrequenzmarkierung nach einem Stoppen des
Zeitzählers.
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Die
Erfindung wird nun im Folgenden anhand von Figuren und weiteren
Ausführungsbeispielen
erläutert.
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1 zeigt
schematisch ein Ausführungsbeispiel
für eine
Respirationsvorrichtung;
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2 zeigt
schematisch ein Ausführungsbeispiel
für ein
Verfahren zum Erfassen einer mit einer Respirationsvorrichtung trennbar
verbundenen Wasserfalle mit einer Radiofrequenzmarkierung;
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3 zeigt
schematisch ein Ausführungsbeispiel
für eine
Wasserfalle;
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4 zeigt
schematisch ein Ausführungsbeispiel
für eine
Respirationsanordnung mit der in 3 dargestellten
Wasserfalle.
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1 zeigt
schematisch ein Ausführungsbeispiel
für eine
Respirationsvorrichtung 1. Die Respirationsvorrichtung 1 weist
eine Wasserfalle 2 auf, welche zum trennbaren Verbinden
mit der Respirationsvorrichtung ausgebildet ist. Die Respirationsvorrichtung 1 weist
dazu eine Aufnahme 4 zum Verbinden mit der Wasserfalle 2 auf.
Die Respirationsvorrichtung 1 weist auch einen Gassensor 3 auf.
Die Wasserfalle 2 weist eine Radiofrequenzmarkierung 5 auf,
welche in einem Behälter
der Wasserfalle 2 eingeschlossen ist. Die Radiofrequenzmarkierung 5 ist ausgebildet,
in einer Flüssigkeit,
insbesondere in einer hydrophilen Flüssigkeit, beispielsweise wasserenthaltend,
einen Auftrieb zu erfahren. Die Respirationsvorrichtung 1 weist
auch eine Radiofrequenzerfassungsvorrichtung 6 auf, welche
ausgebildet ist, mittels Lastmodulation die Radiofrequenzmarkierung 5 zu
erfassen und ein Markierungssignal zu erzeugen, welches einer in
der Radiofrequenzmarkierung 5 gespeicherten Markierungsinformation
entspricht. Die Respirationsvorrichtung 1 weist auch einen
Respirator 9 auf, welcher als Beatmungsvorrichtung oder
als Anästhesievorrichtung
ausgebildet sein kann. Die Respirationsvorrichtung 1 weist
auch eine zentrale Verarbeitungseinheit 10, einen Speicher 12 und
einen Speicher 14 auf. Der Speicher 12 ist als Zwischenspeicher
und zum Vorrätighalten
von Datensätzen
ausgebildet, von denen der Datensatz 16 beispielhaft bezeichnet
ist. Der Speicher 14 ist ausgebildet, Datensätze vorrätig zu halten,
von denen der Datensatz 18 beispielhaft bezeichnet ist.
Die Respirationsvorrichtung 1 weist auch einen Zeitzähler 20 auf,
welcher in diesem Ausführungsbeispiel
Bestandteil der zentralen Verarbeitungseinheit 10 ist. Der
Zeitzähler 20 ist
mit einem Zeitgeber 22 verbunden, welcher ausgebildet ist,
ein eine Zeitbasis bildendes Zeitsignal zu erzeugen. Der Zeitgeber 22 kann
beispielsweise einen Schwingquarz zum Erzeugen des Zeitsignals aufweisen.
Die Respirationsvorrichtung 1 weist auch einen Schallerzeuger 24 zum Erzeugen
eines akustischen Warnsignals auf. Die Respirationsvorrichtung 1 weist
auch eine Signalleuchte 26 auf, welche ausgebildet ist,
ein insbesondere weithin sichtbares Leucht-Warnsignal in Form von
sichtbarer elektromagnetischer Strahlung auszusenden. Die Respirationsvorrichtung 1 weist
auch eine Pumpe 28 auf, welche eingangsseitig mit dem Gassensor 3 und
ausgangsseitig beispielsweise mit einer die Respirationsvorrichtung 1 umgebenden
Luft verbunden ist. Die Wasserfalle 2 ist mittels eines Steckanschlusses 30 mit
der Aufnahme 4 trennbar verbunden. Die Wasserfalle 2 kann
dazu Nocken- oder Vorsprungsbereiche aufweisen, welche jeweils in
entsprechende Aussparungen der Aufnahme 4 eingeführt werden
können,
welche ausgebildet sind, die Nocken- bzw. Vorsprungsbereiche der
Wasserfalle 2 derart formschlüssig zu hintergreifen, dass
die Wasserfalle 2 mit der Aufnahme 4 lösbar verbunden ist.
Dazu können
beispielsweise die Nocken- bzw. Vorsprungsbereiche der Wasserfalle 2 und
die Aussparungen und Vorsprünge
der Aufnahme 4 derart ausgebildet und zueinander angeordnet
sein, dass die Wasserfalle 2 sich beispielsweise durch
ein Translationsbewegen entlang einer Verbindungsachse in die Aussparungen
der Aufnahme 4 einführen lässt und
durch ein anschließendes
Drehbewegen um die Verbindungsachse formschlüssig gegen ein Trennen entlang
der Verbindungsachse gesichert ist.
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Die
Respirationsvorrichtung 1 weist auch eine als Display oder
Bildwiedergabeeinheit ausgebildete Eingabeeinheit 32 mit
einer berührungsempfindlichen
Oberfläche 34 auf.
Die berührungsempfindliche
Oberfläche 34 ist
ausgebildet, in Abhängigkeit
von einem Berühren – beispielsweise
durch eine Benutzerhand 67 – ein Benutzerinteraktionssignal
zu erzeugen, welches den Berührungsort
des Berührens
der berührungsempfindlichen
Oberfläche 34 repräsentiert.
Die berührungsempfindliche
Oberfläche ist über eine
Verbindungsleitung 36 mit der zentralen Verarbeitungseinheit 10 verbunden.
Die zentrale Verarbeitungseinheit 10 ist ausgangsseitig über eine Verbindungsleitung 38 mit
der Bildwiedergabeeinheit der Eingabeeinheit 32 verbunden.
Die zentrale Verarbeitungseinheit 10 ist ausgangsseitig über eine
Verbindungsleitung 40 mit dem Respirator 9 verbunden und
ist ausgebildet, ein Steuersignal zum Steuern des Respirators zu
erzeugen und dieses über
die Verbindungsleitung 40 an den Respirator 9 zu
senden.
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Der
Gassensor 3 ist ausgangsseitig über eine Verbindungsleitung 42 mit
der zentralen Verarbeitungseinheit 10 verbunden und ist
ausgebildet, insbesondere photooptisch, beispielsweise infrarotoptisch
und/oder elektrochemisch einen Gasanteil eines Probengasstromes
zu erfassen und ein Sensorsignal zu erzeugen, welches den Gasanteil
repräsentiert.
Der Gasanteil kann beispielsweise Sauerstoff, Kohlendioxid, Lachgas
oder Anästhesiemittel
sein. Die zentrale Verarbeitungseinheit 10 ist über eine Verbindungsleitung 46 mit
dem Speicher 12 und über eine
Verbindungsleitung 48 mit dem Speicher 14 verbunden.
Die Verbindungsleitungen 46 und 48 sind jeweils
bidirektional ausgebildet und können
beispielsweise jeweils durch einen bidirektionalen Datenbus gebildet
sein.
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Die
zentrale Verarbeitungseinheit 10 ist ausgangsseitig über eine
Verbindungsleitung 50 mit dem Schallerzeuger 24 und
ausgangsseitig über
eine Verbindungsleitung 52 mit der Signalleuchte 26 verbunden.
Der Respirator 9 ist gasstromausgangsseitig mit einer Beatmungsleitung 56 verbunden, welche
ein Lumen zum Führen
eines Gases umschließt.
Der Respirator 9 ist gasstrom-eingangsseitig mit einer
Beatmungsleitung 58 verbunden. Die Beatmungsleitung 58 umschließt ein Lumen
zum Führen
eines Gases. Die Beatmungsleitung 58 ist mit einer Probengasleitung 54 verbunden,
welche ein Lumen zum Führen des
Probengasstromes umschließt.
Das Lumen der Probengasleitung 54 ist mit dem Lumen der
Beatmungsleitung 58 verbunden. Die Probengasleitung 54 verbindet
die Beatmungsleitung 58 mit einem Lumen der Aufnahme 4.
Das Lumen der Aufnahme 4, welches mit dem Probengasleitung 54 verbunden
ist, weist am Anschluss der Wasserfalle 2 einen Durchbruch 70 zum
Verbinden mit der Wasserfalle 2 auf. Die Wasserfalle 2 weist
eine Verbindungsleitung 66 auf, welche ein Lumen zum Führen des
Probengases umschließt.
Die Probengasleitung 66 der Wasserfalle 2 führt in einen
Hohlraum 63 der Wasserfalle 2, welcher durch eine
Behälterwand
der Wasserfalle 2 umschlossen ist. Eine Probengasleitung 62 der
Wasserfalle 2 verbindet den Hohlraum 63 – in verbundenem Zustand
der Wasserfalle 2 mit der Aufnahme 4 – über einen
Durchbruch 68 der Aufnahme 4, ein mit dem Durchbruch 68 verbundenes
Lumen und über
eine Probengasleitung 60, welche ein Lumen zum Führen des
Probengases umschließt,
mit dem Gassensor 3, welcher eingangsseitig mit dem Probengasleitung 60 verbunden
ist. Die Probengasleitung 62 der Wasserfalle 2 weist
im Bereich eines in dem Hohlraum 63 mündenden Endes eine Filtermembrane 65 auf,
welche zwischen dem von der Probengasleitung 62 umschlossenen
Lumen und dem Hohlraum 63 angeordnet ist. Die Filtermembrane 65 ist
gaspermeabel und wasserabstoßend
ausgebildet. Die Filtermembrane kann dazu zum Beispiel Polytetrafluorethylen
aufweisen. Beispielhafte Ausführungsformen
für eine
solche Filtermembrane sind eine Goretex®-Membrane oder
eine Durapel®-Membrane.
Die Radiofrequenzerfassungsvorrichtung 6 ist über eine
Verbindungsleitung 44 mit der zentralen Verarbeitungseinheit 10 verbunden.
Die Verbindungsleitung 44 ist bidirektional ausgebildet.
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Die
Funktionsweise und das Zusammenwirken von Komponenten der Respirationsvorrichtung 1 wird
nun im Folgenden erläutert:
Die
Radiofrequenzerfassungsvorrichtung 6 kann die in dem Erfassungsbereich 7 angeordnete
Radiofrequenzmarkierung der Wasserfalle 2 erfassen. Das bedeutet,
dass die Wasserfalle 2 mit der Aufnahme 4 verbunden
ist. Die Radiofrequenzmarkierung 6 kann die Radiofrequenzmarkierung 5 – beispielsweise
mittels Lastmodulation – auslesen
und ein Markierungssignal erzeugen, welches eine Markierungsinformation
der Radiofrequenzmarkierung 5 repräsentiert. Die Markierungsinformation
kann ein Fertigungsdatum oder eine Serienummer oder eine Kombination
aus diesen repräsentieren.
Die Radiofrequenzerfassungsvorrichtung kann das Markierungssignal über die
Verbindungsleitung 44 an die zentrale Verarbeitungseinheit 10 senden.
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Die
zentrale Verarbeitungseinheit 10 kann mittels des von dem
Zeitgeber 22 erzeugten Zeitsignals und des Markierungssignals
einen Datensatz erzeugen, welcher die Markierungsinformation, insbesondere
die Serienummer der Wasserfalle 2 und ein aktuelles Datum,
nämlich
das Datum des Inbetriebnehmens der Wasserfalle 2 repräsentiert,
erzeugen. Die zentrale Verarbeitungseinheit 10 kann in
Abhängigkeit
von dem über
die Verbindungsleitung 44 empfangenen Markierungssignal
den Zeitzähler 20 starten,
welcher einen ein Zeitintervall repräsentierenden Zeit-Datensatz
erzeugen kann.
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Der
Zeitzähler 20 kann
den Zeit-Datensatz in Abhängigkeit
von dem durch den Zeitgeber 22 erzeugten Zeitsignal zeitabhängig inkrementieren.
Der Zeit-Datensatz repräsentiert
somit ein Zeitintervall, welches eine Zeitdauer der Inbetriebnahme
der Wasserfalle 2 repräsentiert.
Die zentrale Verarbeitungseinheit 10 kann den Markierungs-Datensatz über die Verbindungsleitung 48 in
dem Speicher 14 abspeichern. Der Datensatz 18 kann
beispielsweise einen Markierungs-Datensatz bilden. Im Falle eines
Entfernens der Wasserfalle 2 von der Aufnahme 4,
und somit auch eines Entfernens der Radiofrequenzmarkierung 5 aus
dem Erfassungsbereich 7 der Radiofrequenzerfassungsvorrichtung 6 kann
die Radiofrequenzerfassungsvorrichtung 6 ein Stoppsignal
erzeugen und dieses über
die Verbindungsleitung 44 an die zentrale Verarbeitungseinheit 10 senden, – oder die
zentrale Verarbeitungseinheit 10 kann ein Fehlen eines
zeitkontinuierlich, beispielsweise in vorbestimmten Zeitabständen von
der Radiofrequenzerfassungsvorrichtung 6 erzeugten Markierungssignals erfassen
und in Abhängigkeit
von dem Stoppsignal bzw. in Abhängigkeit
von dem Fehlen des Markierungssignals – den Zeitzähler 20 stoppen. Die
zentrale Verarbeitungseinheit 10 kann daraufhin einen Zeit-Datensatz
erzeugen, welcher dem Markierungs-Datensatz der Wasserfalle 2 zugeordnet
ist oder einen Datensatz erzeugen, welcher die vom Zeitzähler 20 erfasste
Verbindungsdauer der Wasserfalle mit der Aufnahme 4 und
die Serienummer der Wasserfalle 2 repräsentiert und diesen über die
Verbindungsleitung 46 in dem Speicher 12 abspeichern. Der
Datensatz 16 ist beispielhaft bezeichnet und kann ein eine
Serienummer und eine Verbindungsdauer repräsentierender Datensatz sein.
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Der
Speicher 12 und der Speicher 14 können beispielsweise
zusammen einen gemeinsamen Speicher bilden oder zusammen einen Look-Up-Speicher bilden.
In einem Look-Up-Speicher ist ein Markierungs-Datensatz, welcher
eine Serienummer einer Wasserfalle repräsentiert, einem Zeit-Datensatz
zugeordnet, welcher eine Verbindungsdauer repräsentiert.
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Im
Falle eines erneuten Verbindens der Wasserfalle 2 mit der
Aufnahme 4 kann die Radiofrequenzerfassungsvorrichtung 6 die
Radiofrequenzmarkierung 5 der Wasserfalle 2 erfassen
und ein entsprechendes Markierungssignal erzeugen und dieses über die
Verbindungsleitung 44 an die zentrale Verarbeitungseinheit 10 senden.
Die zentrale Verarbeitungseinheit 10 kann daraufhin den
Datensatz 16 über
die Verbindungsleitung 46 aus dem Speicher 12 auslesen
und mittels des Zeitzählers 20 das
durch den Datensatz 16 repräsentierte Zeitintervall weiter inkrementieren
und beispielsweise für
jeden Inkrementationsschritt einen Zeit-Datensatz erzeugen, welcher
das inkrementierte Zeitintervall repräsentiert. Der inkrementierte
Zeit-Datensatz kann beispielsweise über die Verbindungsleitung 46 in
dem Speicher 12 abgespeichert und dort vorrätig gehalten
werden. Bei einem erneuten Inkrementationsvorgang durch den Zeitzähler 20 kann
der Zeit- Datensatz
aus dem Speicher 12 über
die Verbindungsleitung 46 ausgelesen werden und ein inkrementierter
Datensatz, welcher eine längere
Verbindungsdauer repräsentiert, erneut
in dem Speicher 12 abgespeichert werden.
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Vor
einem Starten der Respirationsvorrichtung 1 kann beispielsweise über die
Eingabeeinheit 32 eine maximale Verbindungsdauer der Wasserfalle 2 mit
der Aufnahme 4 vorgegeben werden. Dazu kann die zentrale
Verarbeitungseinheit 10 in Abhängigkeit von einem über die
Verbindungsleitung 36 empfangenen Benutzerinteraktionssignal
einen entsprechenden Datensatz erzeugen, welcher eine maximale Verbindungsdauer
repräsentiert
und diesen in dem Speicher 12 vorrätig halten. In einer anderen Ausführungsform
kann die maximale Verbindungsdauer beispielsweise durch die Markierungsinformation
der Radiofrequenzmarkierung 5 umfasst sein. Das Markierungssignal
kann in diesem Ausführungsbeispiel
die maximale Verbindungsdauer der Wasserfalle 2 repräsentieren.
Die maximale Verbindungsdauer kann beispielsweise durch den Markierungs-Datensatz,
beispielsweise den Datensatz 18, repräsentiert sein. Die zentrale
Verarbeitungseinheit 10 kann – beispielsweise in vorbestimmten
Zeitabständen – den von
dem Zeitzähler 20 erzeugten Zeit-Datensatz
mit dem die maximale Verbindungsdauer repräsentierenden Markierungs-Datensatz vergleichen
und so ein Überschreiten
der maximalen Verbindungsdauer der Wasserfalle 2 mit der
Aufnahme 4 und somit mit der Respirationsvorrichtung 1 erfassen.
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Im
Falle eines Überschreitens
der maximalen Verbindungsdauer kann die zentrale Verarbeitungseinheit 10 ein
Warnsignal erzeugen und dieses beispielsweise über die Verbindungsleitung 50 und/oder über die
Verbindungsleitung 52 an den Schallerzeuger 24 bzw.
die Signalleuchte 26 ausgeben.
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Alternativ
oder zusätzlich
besteht die Möglichkeit,
das Überschreiten
der maximalen Verbindungsdauer an der Eingabeeinheit 32 anzuzeigen.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann die zentrale Verarbeitungseinheit 10 ausgebildet sein,
in Abhängigkeit
von einem Überschreiten
der maximalen Verbindungsdauer der Wasserfalle 2 mit der
Aufnahme 4 den Betrieb der Pumpe 28 zu stoppen.
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In
einer anderen vorteilhaften Ausführungsform
des Respirators 1 kann ein Trennen der Wasserfalle 2 von
der Aufnahme 4 durch ein über die Verbindungsleitung 36 gesendetes
Benutzerinteraktionssignal initiiert werden. Dazu kann die zentrale Verarbeitungseinheit 10 in
Abhängigkeit
eines solchen Benutzerinteraktionssignals einen Markierungs-Datensatz erzeugen,
welcher die von dem Zeitzähler 20 erzeugte
Verbindungsdauer repräsentiert
und diesen über
die Verbindungsleitung 44 an die Radiofrequenzerfassungsvorrichtung 6 senden. Die
Radiofrequenzerfassungsvorrichtung 6 kann den Markierungs-Datensatz an die
Radiofrequenzmarkierung 5 senden und dort abspeichern.
In dieser Ausführungsform
ist die Radiofrequenzerfassungsvorrichtung zum Schreiben und Lesen
einer Radiofrequenzmarkierung ausgebildet. Die Radiofrequenzmarkierung 5 ist
in dieser Ausführungsform
zum Beschreiben und Ausgelesenwerden ausgebildet. Die Radiofrequenzmarkierung 5 kann
eine aktive oder eine passive Radiofrequenzmarkierung sein. Die
Radiofrequenzmarkierung 5 kann vorteilhaft in einer Flüssigkeit,
insbesondere in Wasser oder in einer hydrophilen Flüssigkeit 64 einen
Auftrieb erfahren. Im Falle einer transparenten Behälterwand
der Wasserfalle 2 kann ein Flüssigkeitsstand der Flüssigkeit 64 durch
eine örtliche
Position der Radiofrequenzmarkierung 5 innerhalb des Hohlraums 63 der
Wasserfalle 2 von außen
sichtbar wahrgenommen werden. Die Radiofrequenzmarkierung 5 kann
auf diese Weise zwei Funktionen bilden, nämlich ein Anzeigen des Flüssigkeitsstandes
der Flüssigkeit 64 und
ein Vorrätighalten
einer Markierungsinformation, welche zum Auslesen durch die Radiofrequenzerfassungsvorrichtung 6 vorgesehen
ist.
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Bei
einem Betrieb der Wasserfalle 2 kann die Pumpe 28 am
Ausgang des Gassensors 3 einen Unterdruck erzeugen und
so einen Probengasstrom beginnend von dem Lumen 58 über die
Probengasleitung 64, durch den Hohlraum 63 der
Wasserfalle 2, durch die Filtermembrane 65 hindurch
und über
die Probengasleitung 62, die Probengasleitung 60 eingangsseitig
zum. Gassensor 3 hin erzeugen. Der Gassensor 3 kann
in Abhängigkeit
des erfassten Gasanteils eines zu erfassenden Gases ein Sensorsignal
erzeugen und dieses über
die Verbindungsleitung 42 an die zentrale Verarbeitungseinheit 10 senden.
Die zentrale Verarbeitungseinheit 10 kann in Abhängigkeit
von dem Sensorsignal ein Steuersignal zum Steuern des Respirators 9 erzeugen
und dieses über
die Verbindungsleitung 40 an den Respirator 9 senden.
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Eine
Respirationsanordnung kann die Respirationsvorrichtung 1 ohne
die Wasserfalle 2, und die Wasserfalle 2 umfassen.
Eine Wasserfalle 2 für
die Respirationsanordnung kann eine Radiofrequenzmarkierung aufweisen.
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2 zeigt
schematisch ein Verfahren zum Erfassen einer mit einer Respirationsvorrichtung trennbar
verbundenen Wasserfalle mit einer Radiofrequenzmarkierung. In Schritt 70 wird
eine Radiofrequenzmarkierung der Wasserfalle und eine durch die Radiofrequenzmarkierung
repräsentierte
Markierungsinformation erfasst und ein die Markierungsinformation
repräsentierendes
Markierungssignal erzeugt. In Schritt 72 wird in Abhängigkeit
von dem Markierungssignal ein Zeitzähler gestartet, welcher einen
Zeitwert inkrementiert. In Schritt 74 wird in Abhängigkeit
von einem Erreichen eines vorbestimmten Zeitwertes ein Ablaufsignal
erzeugt und die Respirationsvorrichtung in Abhängigkeit von dem Ablaufsignal
gesteuert.
-
3 zeigt
schematisch ein Ausführungsbeispiel
für eine
Wasserfalle 80. Die Wasserfalle 80 weist eine
Radiofrequenzmarkierung 82 auf, welche im Kopf der Wasserfalle 80 von
außen
unsichtbar angeordnet ist. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist eine Radiofrequenzmarkierung
auf die Wasserfalle aufgeklebt. 3 zeigt
auch eine Radiofrequenzmarkierung 84, welche auf die Wasserfalle 80 aufgeklebt
ist. In einer anderen Ausführungsform
ist eine Radiofrequenzmarkierung 86 in der Wasserfalle 80 angeordnet
und ist ausgebildet, in einer Flüssigkeit 85 einen
Auftrieb zu erfahren.
-
Die
Radiofrequenzmarkierungen 82, 84, und 86 können jeweils
unabhängig
voneinander an einer Wasserfalle verwirklicht sein.
-
4 zeigt
schematisch ein Ausführungsbeispiel
einer Respirationsanordnung 90 mit einer Respirationsvorrichtung 92 und
der in 3 dargestellten Wasserfalle 80. Die Respirationsvorrichtung 92 weist
die Radiofrequenzerfassungsvorrichtung 6 mit einem Erfassungsbereich 100 für die Radiofrequenzmarkierung 82, 84,
oder 86 auf, welche ausgebildet ist die Radiofrequenzmarkierung 82, 84 oder 86 in
dem Erfassungsbereich 100 zu erfassen und ein Markierungssignal
zu erzeugen, welches eine Markierungsinformation der Radiofrequenzmarkierung 82, 84 oder 86 repräsentiert.
-
Die
Respirationsvorrichtung 92 weist eine Aufnahme 94 zum
trennbaren Verbinden mit der Wasserfalle 80 auf. Die Aufnahme
weist dazu eine an einem Vorsprungsbereich angeformte Nocke 96 auf in
welche ein entsprechend ausgebildeter Bereich eines Gehäuses der
Wasserfalle 80 eingehängt
werden kann. Die Aufnahme 94 weist auch einen an die Aufnahme 94 schwenkbar
angeformten Finger 98 auf, welcher eine Nocke zum Eingreifen
in eine entsprechende Aussparung in der Wasserfalle 80 aufweist
und ausgebildet ist, nach einem Schwenken in die Aussparung des
Gehäuses
der Wasserfalle 80 dort formschlüssig einzugreifen und diese
gegen ein Lösen
zu sichern. Der Finger kann zum Schwenken ein entsprechendes Elastizitätsmodul
oder ein Schwenkgelenk aufweisen. Die Respirationsvorrichtung 92 weist
einen Anschluss 102 zum Verbinden mit einer gaszuführenden
Probengasleitung und einen Anschluss 104 zum Verbinden
mit einer gasabführenden
Probengasleitung auf.
-
- 1
- Respirationsvorrichtung
- 2
- Wasserfalle
- 3
- Gassensor
- 4
- Aufnahme
- 5
- Radiofrequenzmarkierung
- 6
- Radiofrequenzerfassungsvorrichtung
- 7
- Erfassungsbereich
- 9
- Respirator
- 10
- zentrale
Verarbeitungseinheit
- 12,
14
- Speicher
- 16,
18
- Datensatz
- 20
- Zeitzähler
- 22
- Zeitgeber
- 24
- Schallerzeuger
- 26
- Signalleuchte
- 28
- Pumpe
- 30
- Steckanschluss
- 32
- Eingabeeinheit
- 34
- berührungsempfindliche
Oberfläche
- 36,
38, 40, 42
- Verbindungsleitung
- 44,
46, 48, 50
- Verbindungsleitung
- 52
- Verbindungsleitung
- 54,
60, 62, 66
- Probengasleitung
- 56,
58
- Beatmungsleitung
- 65
- Filtermembrane
- 68,
70
- Durchbruch
- 63
- Hohlraum
- 64
- Flüssigkeit
- 67
- Benutzerhand
- 70,
72, 74
- Schritt
- 80
- Wasserfalle
- 82,
84, 86
- Radiofrequenzmarkierung
- 85
- Flüssigkeit
- 90
- Respirationsanordnung
- 92
- Respirationsvorrichtung
- 94
- Aufnahme
- 96
- Nocke
- 98
- Finger
- 100
- Erfassungsbereich
- 102,
104
- Anschluss
für eine
Probengasleitung