DE102005061028B4 - Antriebe zweier seitlich changierbarer Walzen eines Farb- oder Feuchtwerkes - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft Antriebe zweier seitlich changierbarer Walzen eines Farb- oder Feuchtwerkes gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 oder 2.
- Durch die
DE 101 57 243 A1 ist ein Reibzylinder einer Druckmaschine offenbart, dessen rotatorischer Antrieb auf deren einen Stirnseite und ein Changierantrieb auf der anderen, z. B. der Antriebsseite, angeordnet ist. - In der
DE 44 30 693 A1 ist ein Antrieb von Reibzylindern bekannt, deren Zapfen mit dem Rotor eines Motors starr verbunden sind. An einem Zapfen der Zylinder greift jeweils ein Linearmotor. - Durch die
DE 102 19 903 A1 ist ein Zylinder einer Rotationsdruckmaschine offenbart, der radial und axial bewegbar ist. Um den Zylinder axial anzutreiben trägt der Rotor zwei Wicklungen, die jeweils mit einer Wicklung des Stators zusammenarbeiten, wobei die Richtung der Windungen der Wicklungen zur Drehachse des Rotors um einen Winkel geneigt sind. - Die
EP 10 82 225 B1 offenbart einen Antrieb für eine changierbare Walze, wobei durch einen einzigen Motor sowohl eine axiale und rotative Bewegung erzeugt wird. Hierzu weist in einer Ausführung der Rotor oder in einer anderen Ausführung der Stator Permanentmagnete auf, welche mit Elektromagneten am Stator bzw. Rotor zusammenwirken. Die axiale Bewegung wird durch die magnetischen Kräfte erzeugt. - Die
DE 29 06 404 A1 offenbart einen Elektromotor, welcher eine erste Gruppe von Permanentmagneten für den rotatorischen Antrieb und eine zweite Gruppe von Permamentmagneten für den axial wirkenden Antrieb aufweist. - Die
DE 103 04 296 A1 offenbart ein Druckwerk, wobei ein oder zwei Reibzylinder eines Farbwerks auf einer Maschinenseite durch einen Motor über ein Getriebe rotatorisch, und durch einen anderen Antrieb über ein Getriebe auf der gegenüberliegenden Seite axial changierend angetrieben ist. Der Antrieb des Getriebes für die Changierbewegung kann neben einem Motor ersatzweise auch durch einen Druckmittelkolben oder über Magnetkraft erfolgen. - Die
DE 2 027 134 A offenbart einen Einzelantrieb für Spinnspindeln, welcher als dauermagneterregter Synchronmotor ausgebildet ist. - In der
DE 198 53 771 A1 ist ein linearer synchroner Rondenmotor dargelegt, welcher einen Wicklungen aufweisenden Stator und ein Sekundärteil mit in axialer Richtung wechselnder Magnetisierung aufweist. - Durch die nachveröffentlichte
DE 10 2005 047 661 A1 ist ein Steuersystem einer Druckmaschine bekannt, wobei ein Reibzylinder eines Druckwerks einen rotatorischen Antriebsmotor und in einer alternativen Ausbildung einen zusätzlichen axialen Antriebsmotor aufweist. In einer speziellen Ausführung können der rotatorische Antriebsmotor als permanenterregter Synchronmotor und der axiale, Permanentmagneten aufweisende Antriebsmotor in einem gemeinsamen Motor integriert sein. Die Druckwerke eines Druckturms bilden zusammen mit ihren Antriebsreglern und den Antriebsmotoren eine Druckstellengruppe und diese erhält über eine gemeinsame untergeordnete Antriebssteuerung Signale einer virtuellen Leitachsposition. Ein hiervon verschiedenes gesondertes Steuerungssystem steuert die von den Antriebsmotoren verschiedenen Stellglieder der Druckstellengruppe. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Antriebe zweier seitlich changierbarer Walzen eines Farb- oder Feuchtwerkes zu schaffen.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 oder 2 gelöst.
- Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass ein kompakter Antrieb für changierende Walzen, insbesondere Reibzylinder, geschaffen ist, die sowohl eine Rotationsbewegung (Drehmoment) und/oder eine Translationsbewegung (Axialkraft) für die seitliche Changierung erfüllt.
- Die Lösung erfordert keine Ölschmierung für die mechanischen Teile.
- Die Anordnung ist besonders verschleißarm, da möglichst wenige Verschleißteile, wie z. B. Wälz-/Gleitlagerungen, Zahnräder, Dichtringe usw., sowohl im Getriebeteil als auch im Antriebsmotor benötigt werden.
- Vorteilhaft ist weiter, wenn die Anordnung getriebelos ist. Abgesehen von ggf. auftretendem wärmebedingtem Verschleiß in den elektrischen Teilen folgt daher bzgl. der Mechanik eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer.
- Durch diese Punkte ergibt sich eine höhere Verfügbarkeit der Antriebslösung.
- Eine Fluiddurchführung ist bei Ansteuerung eines Drehzahlgebers über Zahnriementrieb denkbar.
- Durch getrennte elektrische Ansteuerung/Regelung der seitlichen Verreibung zur Drehbewegung, entstehen Vorteile für die drucktechnische Anforderung zur Reduzierung der Schabloniererscheinung. Es können Changier-Frequenz und seitliche Bewegungsfunktion optimal an die Druckanforderungen angepasst werden.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
- Es zeigt:
-
1 eine schematische Darstellung eines Druckwerkes; -
2 ein erstens Ausführungsbeispiel für eine Antriebseinheit einer Walze; -
3 ein zweites Ausführungsbeispiel für eine Antriebseinheit einer Walze; -
4 ein drittes Ausführungsbeispiel für eine Antriebseinheit einer Walze; -
5 ein viertes Ausführungsbeispiel für eine Antriebseinheit einer Walze; -
6 ein fünftes Ausführungsbeispiel für eine Antriebseinheit einer Walze; -
7 ein sechstes Ausführungsbeispiel für eine Antriebseinheit einer Walze; -
8 ein siebtes Ausführungsbeispiel für eine Antriebseinheit einer Walze; -
9 ein achtes Ausführungsbeispiel für eine Antriebseinheit einer Walze; -
10 ein zweites Ausführungsbeispiel für den Antrieb zweier Walzen; -
11 ein drittes Ausführungsbeispiel für den Antrieb zweier Walzen; -
12 ein viertes Ausführungsbeispiel für den Antrieb zweier Walzen; -
13 ein fünftes Ausführungsbeispiel für den Antrieb zweier Walzen; -
14 ein sechstes Ausführungsbeispiel für den Antrieb zweier Walzen; -
15 ein siebtes Ausführungsbeispiel für den Antrieb zweier Walzen; -
16 ein achtes Ausführungsbeispiel für den Antrieb zweier Walzen; -
17 ein neuntes Ausführungsbeispiel für den Antrieb zweier Walzen; -
18 ein erstes Ausführungsbeispiel für die Ansteuerung der rotatorischen Farbwerksantriebe einer mehrere Druckwerke aufweisenden Druckeinheit bzw. eines Druckturms; -
19 ein zweites Ausführungsbeispiels für die Ansteuerung der rotatorischen Farbwerksantriebe; -
20 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführung für die Ansteuerung des axialen Antriebes zweier Walzen; -
21 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführung für die Ansteuerung des axialen Antriebes zweier Walzen. - Eine seitlich changierbare Walze
01 ,01' insbesondere Walze01 ;01' eines Farb- oder Feuchtwerkes02 ;05 in einem Druckwerk03 einer Druckmaschine (1 ), ist stirnseitig in Seitengestellen sowohl rotierbar als auch in axialer Richtung in gewissen Grenzen bewegbar gelagert. Die Lagerung erfolgt über ein in2 lediglich schematisch dargestelltes Lager10 , z. B. Radiallager10 , welches sowohl eine Rotationsbewegung des aufgenommenen Zapfens08 als auch dessen Axialbewegung (in bestimmten Grenzen) erlaubt. Die Walze01 ist beispielsweise als Reibzylinder01 ausgebildet und kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung temperierbar ausgebildet sein. Hierfür weist sie wie in10 exemplarisch gezeigt beispielsweise im Inneren Mittel04 , z. B. einen Kühlkanal04 , zur Führung eines Temperierfluids auf, welches über eine Durchführung06 , z. B. eine Drehdurchführung06 , mit einer nicht dargestellten Temperiermittelquelle in Verbindung steht. - Ist die Walze
01 beispielsweise im Farbwerk02 angeordnet, so erhält sie beispielsweise die Farbe von einer Übertragwalze31 , welche ihrerseits die Farbe über eine Filmwalze32 von einer Duktorwalze33 und letztlich einem Farbkasten34 oder einer Kammerrakel34 erhält. Im dargestellten Farbwerk02 sind im Walzenzug zwei Reibzylinder01 vorgesehen, welche über eine weitere Übertragwalze31 die Farbe erhält und diese über zwei Auftragwalzen36 an die Druckform eines Formzylinders37 abgibt. Von dort wird die Farbe entweder direkt, oder aber über einen Übertragungszylinder38 an einen Bedruckstoff39 , z. B. eine Bahn39 oder einen Bogen39 , abgegeben. Als Widerlager dient ein nicht bezeichneter Gegendruckzylinder, der entweder als ein Übertragungszylinder eines zweiten Druckwerks03 oder aber als nichtdruckender Stahl- oder Satellitenzylinder ausgebildet sein kann. - Ist die Walze
01' beispielsweise im Feuchtwerk05 angeordnet, so erhält sie beispielsweise das Feuchtmittel von einer Duktorwalze41 und diese von einer Feuchtmittelauftragvorrichtung42 wie z. B. einer Sprühdüsenanordnung42 . Die Walze01' gibt das Feuchtmittel über eine Auftragwalze43 an den Formzylinder37 ab. Im Folgenden wird stellvertretend für die Walze01 des Farbwerkes02 die Walze01' des Feuchtwerkes05 die Walze01' lediglich ungestrichen mit01 bezeichnet - Zu deren rotatorischem Antrieb weist die Walze
01 an einer Stirnseite einen Antriebsmotor07 auf, welcher z. B. als Synchronmotor07 und/oder als permanentmagneterregter Antriebsmotor07 ausgebildet ist. Hierbei ist ein Zapfen08 der Walze01 mit einem eine Gruppe von Permanentmagneten09 für den Rotationsantrieb tragenden Rotor11 verbunden oder aber der Zapfen08 weist auf seiner Mantelfläche selbst die Permanentmagneten09 auf. Der Rotor11 tritt mit einem eine Gruppe von Wicklungen12 , z. B. Spulenwicklungen12 tragenden Stator13 in Wechselwirkung, welcher vorteilhaft gestellfest aber z. B. lösbar an einem Seitengestell14 des Farb- oder Feuchtwerkes02 ;05 angeordnet sein kann. - Zu deren Axialbewegung weist die Walze
01 an einer Stirnseite einen Antriebsmotor16 auf, welcher z. B. als Linearmotor16 , vorteilhaft als permanentmagneterregter Linearmotor16 ausgebildet ist. Hierbei trägt der Zapfen08 der Walze01 oder eine Verlängerung des Zapfens08 oder der Rotor11 eine Gruppe von Permanentmagneten17 für den Linearantrieb (Axialantrieb). Diese Gruppe von Permanentmagneten17 tritt mit einem eine Gruppe von Wicklungen18 , z. B. Spulenwicklungen18 , tragenden Stator19 in Wechselwirkung, welcher wiederum vorteilhaft gestellfest am Seitengestell14 angeordnet sein kann. - In einer vorteilhaften Ausführung sind der rotatorische Antriebsmotor
07 (permanentmagneterregte Antriebsmotor07 ) und der axiale Antriebsmotor16 (Linearmotor16 ) auf einer selben Stirnseite der Walze01 angeordnet, vorzugsweise in einer selben Baueinheit als Antriebseinheit22 , z. B. als Motor22 , integriert. Die Antriebseinheit22 kann vorteilhaft als komplette Einheit vormontiert sein und ein gemeinsames, die Antriebsmotoren07 und16 umfassendes Gehäuse aufweisen. - Für den Fall der o. g. Antriebseinheit
22 können der die Wicklungen12 tragende Stator13 und der die Wicklungen18 tragende Stator19 wie in2 bis9 als das selbe ein- oder mehrstückige Bauteil ausgeführt sein, wobei z. B. in2 ,3 ,8 und9 die Wicklungen12 und18 gar auf einem selben Tragkörper angeordnet sind. In diesem Zusammenhang können die beiden Statoren13 und19 auch als Statorelemente13 und19 eines gemeinsamen, Stators21 der Antriebseinheit22 betrachtet werden. Im Gegensatz hierzu sind in14 bis17 die beiden Statoren13 und19 als getrennte Bauteile – z. B. auf verschiedenen Stirnseiten der Walze01 – ausgebildet. -
2 bis9 zeigen o. g. kombinierte Antriebseinheiten22 , wobei2 bis7 koaxiale Anordnungen der beiden Antriebsmotoren07 und16 und8 und9 in axialer Richtung betrachtet serielle Anordnungen der beiden Antriebsmotoren07 und16 zeigen. D. h. in koaxialer Anordnung befinden sich die Gruppen von Permanentmagneten09 ;17 koaxial zueinander während sie sich in serieller Anordnung in axialer Richtung nebeneinander befinden. Die Gruppe der Permanentmagneten09 für den Rotationsantrieb wird beispielsweise durch mehrere in Umfangsrichtung benachbarte und sich abwechselnde Pole N; S (Nord N und Süd S) gebildet, während die Gruppe von Permanentmagneten17 für den Axialantrieb beispielsweise mehrere in axialer Richtung benachbarte und sich abwechselnde Pole N; S (Nord N und Süd S) aufweist. Vorzugsweise überschneiden sich – in radialer Richtung betrachtet – bei koaxialer Anordnung zumindest Bereiche der beiden Gruppen von Permanentmagneten09 ;17 . - In
2 trägt ein gemeinsames Statorelement13 ;19 sowohl die Gruppe der Wicklungen12 als auch die Gruppe der Wicklungen18 . In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der die Wicklungen12 ;18 tragende Tragkörper Mittel zur Kühlung23 , z. B. Kühlmittelkanäle für ein Kühlfluid wie beispielsweise Wasser oder Öl auf. - Der Antriebsmotor
07 für den rotatorischen Antrieb ist in den2 bis9 jeweils im Wesentlichen gebildet durch die Spulenwicklungen12 und die Gruppe von Permanentmagneten09 . Der Antriebsmotor16 für den axialen Antrieb ist in den2 bis9 jeweils im Wesentlichen gebildet durch die Spulenwicklungen18 und die Permanentmagnete17 . Der mit11 bezeichnete Rotor11 ist entweder dreh-, zug- und drucksteif mit dem Zapfen08 der Walze01 verbunden oder stellt einen Teil des Zapfen08 der Walze01 selbst dar. - Vorzugsweise ist ein Sensor
24 zur Erfassung einer Drehzahl und/oder einer Radialposition (Drehzahl- oder Winkellagegeber) vorgesehen, welcher die Drehzahl und/oder die Radialposition (bzw. deren zeitliche Entwicklung) an eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung27 , z. B. eine Antriebssteuerung27 oder einen Regler27 (1 ), zurückmeldet. Vorteilhaft ist eine zentrische Anordnung des Sensors24 (siehe10 ). Durch die Antriebseinheit22 bzw. einer der Antriebsmotoren07 ;16 ist eine Fluiddurchführung jedoch einfacher, wenn ein Sensor24 über z. B. ein Getriebe, z. B. einen Zahnriementrieb, indirekt angetrieben wird. Die Rückmeldung und der Sensor24 kann entfallen, wenn die Drehzahl einer reinen Steuerung unterliegt. - In vorteilhafter Ausführung ist ein Sensor
26 zur Bestimmung der Axialposition, oder zumindest zur Bestimmung einer Endlage in axialer Richtung betrachtet, vorgesehen. - In vorteilhafter Weise sind wie oben bereits erwähnt in der Antriebseinheit
22 Mittel zur Kühlung23 , z. B. Wasserkühlung, integriert. - Die in
2 bis9 dargestellten, als Baueinheit integrierten Antriebseinheiten22 können auf der einen oder der anderen Stirnseite der Walze01 angeordnet sein. In die Antriebseinheit22 kann zusätzlich im Bereich der Rotationsachse eine nicht dargestellte Drehdurchführung für die Motorkühlung, insbesondere Wasserkühlung, und/oder zusätzlich die in10 bis17 dargestellte Drehdurchführung06 für das Kühlmittel (Temperierfluid) der Walze01 vorgesehen sein. - Im einzelnen zeigt:
2 bis7 eine koaxiale Anordnung der beiden Antriebsmotoren07 ;16 bzw. Gruppen von Permanentmagneten09 ;17 und/oder Wicklungen12 ;18 , wobei in2 ,4 und7 die Gruppe Permanentmagnete17 und Wicklungen18 des axialen Antriebsmotors16 „innerhalb” der Gruppe Permanentmagnete09 und Wicklungen12 des rotatorischen Antriebsmotors07 angeordnet, d. h. von diesen z. B. umschlossen sind. In koaxialer Anordnung sind die beiden Gruppen von Permanentmagneten09 ;17 und die korrespondierenden Gruppen von Wicklungen12 ;18 radial voneinander beabstandet an einem gemeinsamen Rotor11 (die Gruppen von Permanentmagnete09 ;17 ) bzw. Stator21 (die beiden Gruppen von Wicklungen12 ;18 ) angeordnet sind. - In
3 ,5 und6 sind die Permanentmagnete09 und Wicklungen12 des rotatorischen Antriebsmotors07 innerhalb der Permanentmagnete17 und Wicklungen18 des axialen Antriebsmotors16 angeordnet. - In
2 und3 ragt ein hohlzylindrischer Tragkörper des Stators21 in einen ebenfalls hohlzylindrisch ausgebildeten Tragkörper des Rotors11 hinein, wobei der hohlzylindrischer Tragkörper des Stators21 beide Gruppen von Wicklungen12 ;18 trägt und der hohlzylindrische Tragkörper des Rotors11 auf seiner inneren Mantelfläche eine Gruppe von Permanentmagnete09 ;17 (2 : Permanentmagnete09 ,3 : Permanentmagnete17 ) trägt. In den zylindrischen Tragkörper des Stators21 ragt ein (z. B. zylindrischer) Tragkörper des Rotors11 hinein, welcher auf seinem Umfang eine Gruppe von Permanentmagnete09 ;17 (2 : Permanentmagnete17 ,3 : Permanentmagnete09 ) trägt. - In
4 und5 weist ein innerer hohlzylindrischer Tragkörper des Stators21 an seiner inneren Mantelfläche eine Gruppe (4 : Wicklungen18 ,5 : Wicklungen12 ), und ein äußerer hohlzylindrischer Tragkörper des Stators21 an seiner inneren Mantelfläche die andere Gruppe (4 : Wicklungen12 ,5 : Wicklungen18 ) von Wicklungen12 ;18 auf. Ein in den inneren hohlzylindrischen Tragkörper des Stators21 hineinreichender Tragkörper des Rotors11 trägt eine Gruppe von Permanentmagneten (in4 : Permanentmagnete17 ,5 : Permanentmagnete09 ), während ein hohlzylindrischer Tragkörper des Rotors11 zwischen innerem und äußerem hohlzylindrischen Tragkörper des Stators21 eingreift und auf seiner äußeren Mantelfläche die andere Gruppe von Permanentmagneten (in4 : Permanentmagnete09 ,5 : Permanentmagnete17 ) trägt. - In
6 und7 befinden sich beide Gruppen Permanentmagnete09 und17 auf einem selben hohlzylindrischen Tragkörper des Rotors11 – in6 die Permanentmagnete09 auf dessen inneren und die Permanentmagnete17 auf dessen äußeren Mantelfläche und in7 umgekehrt. In den hohlzylindrischen Tragkörper des Rotors11 ragt ein eine Gruppe von Wicklungen12 ;18 (6 : Wicklungen12 ,7 : Wicklungen18 ) tragender (z. B. zylindrischer) Tragkörper des Stators21 hinein. Der hohlzylindrische Tragkörper des Rotors11 wird von einem auf seiner inneren Mantelfläche die anderen Wicklungen18 ;12 tragenden hohlzylindrischen Tragkörper des Stators21 umgeben. -
8 und9 zeigen eine serielle Anordnung der beiden Antriebsmotoren07 ;16 , wobei die beiden Gruppen von Permanentmagneten09 ;17 bzw. die beiden Gruppen von Wicklungen12 ;18 axial nebeneinander an einem gemeinsamen Rotor11 bzw. Stator21 angeordnet sind. In8 trägt ein hohlzylindrischer Tragkörper des Rotors11 auf seiner inneren Mantelfläche axial nebeneinander die beiden Gruppen von Permanentmagneten09 ;17 , während ein in diesen hohlzylindrischen Tragkörper des Rotors11 hineinreichender (z. B. zylindrischer) Tragkörper des Stators21 die beiden Gruppen von Wicklungen12 ;18 nebeneinander trägt. In9 trägt ein (z. B. zylindrischer) Tragkörper des Rotors11 auf seiner äußeren Mantelfläche in axialer Richtung nebeneinander die beiden Gruppen von Permanentmagneten09 ;17 . Dieser (zylindrische) Tragkörper des Rotors11 wird von einem auf seiner inneren Mantelfläche nebeneinander die Gruppen von Wicklungen12 ;18 tragenden hohlzylindrischen Tragkörper des Stators21 umgeben. - In allen Beispielen können, wie dargestellt, einzelne oder alle die Wicklungen
12 ;18 tragenden Tragkörper mit Kühlmitteln23 ausgestattet sein. - Die beiden Antriebsmotoren
07 und16 können in anderer Ausführung jedoch auch als zwei getrennte Baueinheiten ausgebildet sein, wobei z. B. der eine Antriebsmotor07 (zumindest drehfest) mit dem einen Zapfen08 der Walze01 und der andere Antriebsmotor16 (zumindest druck- und zugfest) mit dem anderen Zapfen08 der Walze01 verbunden ist (14 bis17 ). -
10 bis17 zeigen in verschiedenen Ausführungen Antriebe von Reibzylinder01 , wobei hier beispielhaft die beiden Reibzylinder01 eines zwei Reibzylinder01 aufweisenden Farb- oder Feuchtwerkes02 ;05 dargestellt sind. - Wie in den Figuren dargestellt, kann auch ggf. lediglich einer der beiden Walzen
01 einen rotatorischen Antriebsmotor07 (Rotation) und/oder nur einer der beiden Walzen01 einen axialen Antriebsmotor16 (Translation) aufweisen. Die Antriebsmotoren07 und16 können wie in10 auf einer selben Stirnseite, z. B. in der Ausführung als eine der in2 bis9 gezeigten Antriebseinheiten22 (Baueinheiten), oder aber getrennt auf unterschiedlichen Seiten der Walze01 angeordnet sein. So kann beispielsweise an lediglich einem der beiden Reibzylinder01 sowohl der rotatorische Antriebsmotor07 als auch der axiale Antriebsmotor16 , am anderen der Reibzylinder01 jedoch nur der axiale Antriebsmotor16 vorgesehen sein. - Im einzelnen zeigt:
In10 weisen beide Reibzylinder01 an einem selben stirnseitigen Zapfen08 , insbesondere am Zapfen08 einer Antriebsseite des Druckwerkes03 und/oder einer der Drehdurchführung06 gegenüberliegenden Seite, den rotatorischen und axialen Antriebsmotor07 ;16 auf, welcher vorzugsweise als Antriebseinheit22 (2 bis9 ) ausgebildet ist. - In
11 weisen beide Reibzylinder01 an einem selben stirnseitigen Zapfen08 , insbesondere am Zapfen08 einer Antriebsseite des Druckwerkes03 und/oder einer der Drehdurchführung06 gegenüberliegenden Seite, einen axialen Antriebsmotor16 auf. Lediglich eine der beiden Walzen01 , insbesondere die dem Formzylinder37 im Walzenzug fernere Walze01 , weist jedoch einen rotatorischen und einen axialen Antriebsmotor07 ;16 auf welcher vorzugsweise als Antriebseinheit22 (2 bis9 ) ausgebildet ist. Die andere, rotatorisch nicht zwangsgetriebene Walze01 wird lediglich über Friktion mit anderen Walzen des Farb- oder Feuchtwerkes02 :05 getrieben. - In
12 weisen beide Reibzylinder01 an einem selben stirnseitigen Zapfen08 , insbesondere am Zapfen08 einer Bedienseite des Druckwerkes03 und/oder auf der Seite der Drehdurchführung06 , den rotatorischen und axialen Antriebsmotor07 ;16 auf, welcher vorzugsweise als Antriebseinheit22 (2 bis9 ) ausgebildet ist. - In
13 weisen beide Reibzylinder01 an einem selben stirnseitigen Zapfen08 , hier am Zapfen08 der Bedienseite des Druckwerkes03 und/oder auf der Seite der Drehdurchführung06 , einen axialen Antriebsmotor16 auf. Lediglich eine der beiden Walzen01 , insbesondere die dem Formzylinder37 im Walzenzug fernere Walze01 , weist jedoch einen rotatorischen und einen axialen Antriebsmotor07 ;16 auf welcher vorzugsweise als Antriebseinheit22 (2 bis9 ) ausgebildet ist. - In
14 weisen beide Reibzylinder01 an einem bedienseitigen Zapfen08 den rotatorischen und am gegenüberliegenden Zapfen08 den axialen Antriebsmotor07 ;16 auf und in16 genau umgekehrt. - In
15 weisen beide Walzen01 am Zapfen08 der Antriebsseite den axialen Antriebsmotor16 auf, während lediglich eine der beiden Walzen01 , insbesondere die formzylinderferne, einen rotatorischen Antriebsmotor07 auf der Bedienseite, und vorteilhaft einen Sensor24 (z. B. auf der Antriebsseite) aufweist. - In
17 weisen beide Walzen01 am bedienseitigen Zapfen08 den axialen Antriebsmotor16 auf, während lediglich eine der beiden Walzen01 , insbesondere die formzylinderferne, einen rotatorischen Antriebsmotor07 auf der Antriebsseite, und vorteilhaft einen Sensor24 (z. B. auf der Antriebsseite) aufweist. - In den Beispielen, wobei lediglich eine der beiden Walzen
01 rotatorisch angetrieben ist, ist vorteilhaft lediglich für diese Walze01 ein Sensor24 vorgesehen. In den anderen Beispielen können beide Walzen01 oder lediglich eine mit einem Sensor24 ausgeführt sein. Die Erzeugung der axialen Bewegung erfolg entweder über eine reine Steuerung der Antriebsmotors16 oder aber geregelt. In vorteilhafter Ausbildung ist dem Antriebsmotor16 ein Generator zur Ansteuerung der Wicklungen12 vorgesehen, welcher diese derart erregt, dass im Hinblick auf einen Zeit-Weg-Zusammenhang eine Changierbewegung, insbesondere in Form einer Sinusbewegung erzeugt ist. - Die Drehdurchführung
06 kann in einer Variante Temperiermittel führen, welches sowohl zur Motorkühlung als auch zur Walzentemperierung eingesetzt wird. - Wie in
1 angedeutet, kann für mehrere Radialantriebe (rotatorische Antriebsmotoren07 ) und/oder für mehrere Axialantriebe (Antriebsmotore16 ) ein gemeinsamer Regler27 vorgesehen sein. - Insbesondere kann ein gemeinsamer Regler
27 bzw. Antriebsregler27 und/oder ein gemeinsamer Frequenzumrichter27 für mehrere rotatorische Antriebsmotoren07 mehrerer Walzen01 eines Druckwerkes03 vorgesehen sein. - Exemplarisch sind in
18 und19 zwei Beispiele einer Druckeinheit, hier eines Druckturms („Achterturm”) mit mehreren, hier acht Druckwerken03 , dargestellt, wobei in18 jedem Farbwerksantrieb (hier z. B. dem rotatorischen Antrieb der beiden Walzen01 ) eine Regeleinrichtung, z. B. Regler27 und/oder Frequenzumrichter27 , zugeordnet ist, welche je nach Antriebsausführung eine Serveo-Achse, eine Synchron-Achse oder eine Asynchron-Achse bildet. Die Regler27 und/oder Frequenzumrichter27 sind hierbei zur Einzelachsanwendung ausgebildet. Im Gegensatz hierzu ist in19 der andere Extremfall dargestellt, wobei sämtliche acht rotatorische Farbwerksantriebe durch eine gemeinsame Regeleinrichtung, z. B. Regler27 und/oder Frequenzumrichter27 , zur Bildung einer entsprechenden Anzahl von Serveo-Achsen, Synchron-Achsen oder Asynchron-Achsen angesteuert werden. Der Regler27 und/oder Frequenzumrichter27 ist hierbei zur Multiachsanwendung ausgebildet. Es kann in einer Variante auch zwischen rotatorischem Antriebsmotor07 und der Walze01 bzw. den Walzen01 ein Getriebe28 , z. B. Untersetzungsgetriebe28 und/oder Verteilgetriebe28 , vorgesehen sein. - Neben der Ausführung nach
18 und19 gibt es noch weitere nicht dargestellte vorteilhafte Multiachsausführungen, wobei beispielsweise den vier Farbwerken02 einer selben Seite der Druckeinheit jeweils ein gemeinsamer Regler27 , oder den vier Farbwerken02 der beiden oberen Doppeldruckwerke und den vier unteren Farbwerken02 der beiden unteren Doppeldruckwerke jeweils mehrachsige (hier vierachsige) gemeinsame Regler27 zugeordnet sind. In weiterer Variante sind den beiden oberen linken, den beiden oberen rechten, den beiden unteren linken, Farbwerken02 und den beiden unteren rechten Farbwerken02 jeweils mehrachsige (zweiachsige) gemeinsame Regler27 zugeordnet. - Es kann auch für mehrere Reibzylinder
01 eines Farbwerkes02 ein gemeinsamer die Drehzahl und/oder der Radialposition (Drehzahl- oder Winkellagegeber) detektierender Sensor24 oder Geber je Farbwerk02 ) vorgesehen sein. Es ist keine winkelsynchrone bzw. Drehzahlsynchrone hochauflösende Regelung nötig. - Das zu den mehrachsfähigen Ausbildungen der Regler
27 für die rotatorischen Antriebe (Antriebsmotore07 ) genannte ist gleichermaßen auch auf gemeinsame Regler bzw. Steuereinrichtungen für die Axialantriebe (Antriebsmotore16 ) mehrerer Walzen01 verschiedener Farb- und/oder Feuchtwerke02 ;05 zu übertragen. - Es können auch mehrer axiale Antriebsmotore
16 durch einen gemeinsamen Regler44 betrieben werden. Auf einen die axiale Lage detektierenden Sensor26 kann ggf. verzichtet werden, wenn eine reine Steuerung (Phasenversatz fest durch Verschaltung bei der Stromversorgung (20 ) oder elektronisch gesteuert (21 )) für die Axialbewegung vorgesehen ist. Es kann auch eine Regelung nur eines Reibzylinders01 vorgesehen sein, wobei der zweite im Master-Slave Prinzip folgt. -
20 zeigt ein Beispiel für die Ansteuerung der beiden Antriebsmotoren16 (hier16.1 16.2 ) für die Axialbewegung, wobei jeweils die (drei) Anschlüsse A; B; C der Drehstromwicklung durch den gemeinsamen Regler44 (Motorregler) versorgt werden. Ein Phasenversatz, insbesondere um 180°, wird hier durch eine voneinander verschiedene Reihenfolge der Anschlüsse A; B; C am Antriebsmotor16 erreicht. Dieser Versatz ist dann jedoch statisch und nicht variierbar. Zur Veranschaulichung ist beispielhaft in20 hierfür ein normiertes Weg-Zeit-Diagramm dargestellt, welches eine gegenläufige Axialposition für die beiden Lagen X16.1 und X16.2 der beiden Antriebsmotoren16 (bzw. deren Läufer) zeigt. - In anderer Ausführung (
21 ) weist jeder der beiden Antriebsmotoren16.1 ;16.2 einen eigenen Regler44 auf, wobei diesen Reglern44 jeweils manuell über eine nicht dargestellte Eingabeeinrichtung oder aber durch eine Steuereinrichtung individuell Vorgaben über deren Frequenz und/oder Phasenlage vorgebbar sind. Die Phasenlage der Antriebsmotoren16 kann in diesem Fall einzeln und stufenlos eingestellt werden. Sowohl die Changierfrequenz als auch die relative Phasenlage zwischen den beiden Walzen01 ist dann individuell veränderlich. - Von besonderem Vorteil für die Ausgestaltung der Antriebsmotoren
07 ;16 bzw. Antriebseinheiten22 ist es, dass der Antriebsmotor07 ;16 bzw. die Antriebseinheit22 ohne eine motorinterne radiale und/oder axiale Lagerung der relativ zueinander rotierenden und/oder axial bewegenden Teile ausgebildet werden kann. D. h. der Stator21 und Rotor11 müssen sich in einer vorteilhaften Ausführung nicht radial aufeinander abstützend gelagert sein. Ein den Stator13 ;19 ;21 aufnehmendes Gehäuse bzw. der Stator13 ;19 ;21 selbst wird dann wie in2 exemplarisch dargestellt fest (aber ggf. lösbar) mit dem Seitengestell14 verbunden, nachdem es bzw. er passgenau über den Rotor11 geschoben wurde. Der Rotor11 kann hierbei zuvor bereits mit der Walze01 verbunden sein. Beispielsweise wird die Walze01 zunächst, mit ihrem Zapfen08 in den stirnseitigen Lagern10 gelagert, anschließend der Zapfen08 mit dem Rotor08 verbunden und schließlich der Stator13 ;19 ;21 bzw. dessen Gehäuse mit dem Seitengestell14 verbunden. - Das zum Antrieb einer changierbaren Walke
01 und das zum zwei changierbare Walzen01 aufweisenden Farb- oder Feuchtwerk02 ;05 genannte ist entsprechend auf Farb- oder Feuchtwerk02 ;05 anzuwenden, welche in ihrem Walzenzug drei oder mehr changierbare Walzen aufweisen. -
- 01
- Walze, Reibzylinder
- 02
- Farbwerk
- 03
- Druckwerk
- 04
- Mittel, Kühlkanal
- 05
- Feuchtwerk
- 06
- Durchführung, Drehdurchführung
- 07
- Antriebsmotor, rotatorisch, Synchronmotor
- 08
- Zapfen
- 09
- Permanentmagnet, Gruppe von Permanentmagneten
- 10
- Lager, Radiallager
- 11
- Rotor
- 12
- Wicklung, Spulenwicklung
- 13
- Stator, Statorelement
- 14
- Seitengestell
- 15
- 16
- Antriebsmotor, axial, Linearmotor
- 17
- Permanentmagnet
- 18
- Wicklung, Spulenwicklung
- 19
- Stator, Statorelement
- 20
- 21
- Stator, gemeinsam
- 22
- Antriebseinheit, Motor
- 23
- Mittel zur Kühlung
- 24
- Sensor zur Erfassung einer Drehzahl und/oder einer Radialposition
- 25
- 26
- Sensor zur Bestimmung der Axialposition
- 27
- Steuer- und/oder Regeleinrichtung, Antriebssteuerung, Regler, Antriebsregler, Frequenzumrichter
- 28
- Getriebe, Untersetzungsgetriebe, Verteilgetriebe
- 29
- 30
- 31
- Übertragwalze
- 32
- Filmwalze
- 33
- Duktorwalze
- 34
- Farbkasten, Kammerrakel
- 35
- 36
- Auftragwalze
- 37
- Formzylinder
- 38
- Übertragungszylinder
- 39
- Bedruckstoff, Bahn, Bogen
- 40
- 41
- Duktorwalze
- 42
- Feuchtmittelauftragvorrichtung, Sprühdüsenanordnung
- 43
- Auftragwalze
- 44
- Regler
- 01'
- Walze, Reibzylinder
- 16.1
- Antriebsmotor
- 16.2
- Antriebsmotor
- A
- Anschluss
- B
- Anschluss
- C
- Anschluss
- S
- Pol, süd
- N
- Pol, nord
Claims (23)
- Antrieb zweier seitlich changierbarer Walzen (
01 ) eines Farb- oder Feuchtwerkes (02 ;05 ) einer Druckmaschine, mit mindestens einem Antriebsmotor (07 ) für für einen rotatorischen Antrieb der beiden Walzen (01 ), wobei jede der beiden Walzen (01 ) zu deren Axialantrieb einen als Linearmotor (16 ) ausgebildeten Antriebsmotor (16 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden axialen Antriebsmotoren (16 ) des selben Farb- oder Feuchtwerkes (02 ;05 ) zu deren Ansteuerung mit einem gemeinsamen Regler (44 ) verbunden sind, dass zur Erreichung eines Phasenversatzes für den Axialantrieb der beiden Walzen (01 ) die Anschlüsse (A; B; C) der Drehstromwicklung durch eine voneinander verschiedene Reihenfolge von Anschlüssen (A; B; C) am jeweiligen Antriebsmotor (16 ) bewirkt ist. - Antrieb zweier seitlich changierbarer Walzen (
01 ) eines Farb- oder Feuchtwerkes (02 ;05 ) einer Druckmaschine, mit jeweils einem Antriebsmotor (07 ) für deren rotatorischen Antrieb, und mit mindestens einem Antriebsmotor (16 ) für einen axialen Antrieb der beiden Walzen (01 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmotoren (07 ) für den rotatorischen Antrieb der Walzen (01 ) jeweils als permanentmagneterregter Antriebsmotor (07 ) mit einer ersten Gruppe von Permanentmagneten (09 ) ausgebildet sind und dass die beiden derselben Walze (01 ) zugeordneten Antriebsmotoren (07 ;16 ) für den rotatorischen und axialen Antrieb mit unterschiedlichen Zapfen (08 ) der Walze (01 ) verbunden sind. - Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Walzen (
01 ) zu deren Axialantrieb einen als Linearmotor (16 ) ausgebildeten Antriebsmotor (16 ) aufweist. - Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (
07 ) für den rotatorischen Antrieb als permanentmagneterregter Antriebsmotor (07 ) ausgebildet ist. - Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (
16 ) für den axialen Antrieb als permanentmagneterregter Linearmotor (16 ) ausgebildet ist. - Antrieb nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der derselben Walze (
01 ) zugeordnete rotatorische Antriebsmotor (07 ) und der axiale Antriebsmotor (16 ) zusammen in der Art einer Baueinheit als beide Bewegungsarten ausführende Antriebseinheit (22 ) ausgebildet sind. - Antrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden in einer Antriebseinheit (
22 ) integrierten Antriebsmotoren (07 ;16 ), insbesondere die beiden Gruppen Permanentmagnete (09 ;17 ), koaxial zueinander und zu einer Rotationsachse der Walze (01 ) angeordnet sind. - Antrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden integrierten Antriebsmotoren (
07 ;16 ), insbesondere die beiden Gruppen Permanentmagnete (09 ;17 ), seriell entlang einer Rotationsachse der Walze (01 ) nebeneinander angeordnet sind. - Antrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zapfen (
08 ) der Walze (01 ) oder ein mit der Walze (01 ) dreh-, druck- und zugsteif verbundener Rotor (11 ) sowohl eine Gruppe von Permanentmagneten (09 ) des Rotationsantriebes als auch eine Gruppe von Permanentmagneten (17 ) des Axialantriebes trägt. - Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die derselben Walze (
01 ) zugeordneten Antriebsmotoren (07 ;16 ) für den rotatorischen und axialen Antrieb mit dem selben Zapfen (08 ) der Walze (01 ) verbunden sind. - Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden derselben Walze (
01 ) zugeordneten Antriebsmotoren (07 ;16 ) für den rotatorischen und axialen Antrieb mit unterschiedlichen Zapfen (08 ) der Walze (01 ) verbunden sind. - Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein zumindest eine Drehzahl der Walze (
01 ) und/oder eines Rotors (21 ) detektierender Sensor (24 ) vorgesehen ist. - Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein zumindest eine Lage der Walze (
01 ) und/oder Rotors (21 ) bezüglich einer axialer Richtung detektierender Sensor (26 ) vorgesehen ist. - Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (
01 ) temperierbar ausgebildet ist. - Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zapfen (
08 ) der Walzen (01 ) oder ein mit den Walzen (01 ) drehsteif verbundener Rotor (11 ) in Umfangsrichtung abwechselnd unterschiedliche Pole (N; S) von Permanentmagneten (09 ) aufweist. - Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zapfen (
08 ) der Walzen (01 ) oder ein mit den Walzen (01 ) drehsteif verbundener Rotor (11 ) in axialer Richtung nebeneinander abwechselnd unterschiedliche Pole (N; S) von Permanentmagneten (17 ) aufweist. - Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden rotatorischen Antriebsmotoren (
07 ) des selben Farb- oder Feuchtwerkes (02 ;05 ) zu deren Ansteuerung mit einer gemeinsamen Steuer- und/oder Regeleinrichtung (27 ) verbunden sind. - Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die rotatorischen Antriebsmotoren (
07 ) mehrerer Farb- oder Feuchtwerke (02 ;05 ) einer Druckeinheit zu deren Ansteuerung mit einer gemeinsamen Steuer- und/oder Regeleinrichtung (27 ) verbunden sind. - Antrieb nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Steuer- und/oder Regeleinrichtung (
27 ) als Frequenzumrichter (27 ) mit Mitteln zur Bildung zumindest einer der Anzahl der zugeordneten Farb- oder Feuchtwerke (02 ;05 ) entsprechenden Anzahl von Serveo-Achsen oder Synchron-Achsen oder Asynchron-Achsen ausgebildet ist. - Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden axialen Antriebsmotoren (
16 ) des selben Farb- oder Feuchtwerkes (02 ;05 ) zu deren Ansteuerung mit einem gemeinsamen Regler (44 ) verbunden sind. - Antrieb nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erreichung eines Phasenversatzes für den Axialantrieb der beiden Walzen (
01 ) die Anschlüsse (A; B; C) der Drehstromwicklung durch eine voneinander verschiedene Reihenfolge von Anschlüssen (A; B; C) am jeweiligen Antriebsmotor (16 ) bewirkt ist. - Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden axialen Antriebsmotoren (
16 ) des selben Farb- oder Feuchtwerkes (02 ;05 ) zu deren Ansteuerung jeweils einen eigenen Regler (44 ) aufweisen. - Antrieb nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass am Regler (
44 ) manuell über eine Eingabeeinrichtung oder aber durch eine Steuereinrichtung individuell Vorgaben über deren Frequenz und/oder Phasenlage vorgebbar sind.
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