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Die
Erfindung betrifft ein Head-Set für eine Funktionseinrichtung,
insbesondere ein Mikrofon.
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Head-Sets
werden insbesondere zur Befestigung von Mikrofonen am Kopf des Benutzers
verwendet. Hierdurch kann eine Spracheingabe des Benutzers in das
Mikrofon erfolgen, ohne dass dieser hierzu das Mikrofon mit seinen
Händen
halten muss.
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Derartige
Head-Sets weisen in der Regel – ähnlich wie
Kopfhörer – einen über den
Kopf gelegten Bügel
auf, der aufgrund seiner Elastizität das Head-Set am Kopf verspannt.
Sie können
z.B. von Sängern
bei Live-Auftritten
oder von Einsatzkräften, z.B.
der Polizei, zur Kommunikation verwendet werden.
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Derartige
Head-Sets sind jedoch aufwendig, sperrig und beeinträchtigen
zum Teil den Hörempfang.
Weiterhin stören
Sie das optische Erscheinungsbild der Person und behindern zusätzlich aufgesetzte
Kopfbedeckungen.
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Eine
Arretierung einer Funktionseinrichtung durch Schlingen, Hängebügel usw.
am Außenohr
gewährleisten
im Allgemeinen keine stabile, verrutschsichere Befestigung, bei
der die Funktionseinrichtung von dem Außenohr aus z.B. als Mikrofon
im Mundbereich des Benutzers positioniert werden kann.
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Die
DE 102 27 450 B4 zeigt
ein Head-Set für eine
Funktionseinrichtung, insbesondere ein Mikrofon, bei dem ein Einsatzkörper in
die Concha bzw. den Gehörgang
des Benutzers eingesetzt und durch einen Spannbügel fixiert wird, der gegen
die Concha verspannt wird. An dem Einsatzkörper ist eine Halteeinrichtung
angebracht, die die befestigte Funktionseinrichtung, z.B. einen
steifen Drahtbügel,
trägt.
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Head-Sets
werden im medizinischen Bereich weiterhin zur Anbringung von Übertragern
für Cochlea-Implantate
verwendet. Diese Head-Sets können ein
Biegeelement und eine im Ohr des Patienten festzulegende Otoplastik
aufweisen, wie z.B. in der
DE 201
05 562 U1 beschrieben.
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Die
US 6 396 935 B1 zeigt
ein Head-Set mit einem steifen, biegbaren Haltebügel, an dessen Enden ein Mikrofon
und ein Lautsprecher vorgesehen sind. Der Haltebügel wird hierbei um das Außenohr des
Benutzers gelegt und weist in einem Inneren eine Sende-Empfangs-Einrichtung
zur wechselseitigen Kommunikation mit einem z.B. in einer Hemdtasche tragbaren
Gerät auf.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Head-Set zu schaffen,
das eine sichere Positionierung einer Funktionseinrichtung im Kopfbereich des
Benutzers gewährleistet
und dennoch kleinbauend und als nicht allzu störend empfunden wird.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Head-Set nach Anspruch 1 gelöst.
Die Unteransprüche
beschreiben bevorzugte Weiterbildungen.
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Der
Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine Befestigung durch eine
um das Außenohr
bzw. die Ohrmuschel einschließlich
Ohrläppchen
gelegte Schlaufe zu erreichen, die durch ein Feststellelement, Folgenden
auch als Festselleinrichtung bezeichnet, in ihrer Größe sicher
eingestellt werden kann. Hierzu verläuft ein Haltebügel von
einer Steuereinrichtung unter dem Außenohr entlang nach vorne und
trägt an
seinem Ende die zu positionierende Funktionseinrichtung, d.h. insbesondere
das Mikrofon. Die Steuereinrichtung kann insbesondere hinter dem
Außenohr
(d.h. von dem Außenohr
ganz oder teilweise verdeckt) angebracht sein, wobei der Umlegebügel von
der Halteeinrichtung nach oben weg verläuft, über das Außenohr gelegt ist und an der
Vorderseite mit dem Feststellelement den Haltebügel unter einem vorzugsweise
im Wesentlichen rechten Winkel aufnimmt.
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Erfindungsgemäß wird somit
eine Schlaufe aus dem hinteren Teil des Haltebügels, der Steuereinrichtung
und dem Umlegebügel
bis zu der Feststelleinrichtung gebildet. Die Schlaufe weist eine
gewisse, nach außen
weisende Eigenspannung auf und wirkt somit nicht einschnürend. Vorteilhafterweise
bildet die Schlaufe eine ovale Form mit im Wesentlichen rechtwinkliger
Spitze beim Feststellelement und nimmt das Außenohr hierdurch anatomisch günstig auf.
Diese Ausbildung ist überraschender Weise
selbstkorrigierend und selbstzentrierend.
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Es
wurde erkannt, dass der oben über
das Außenohr
gelegte und an der Vorderseite nach unten verlaufende, biegesteife
(d.h. in seinen Biegestellungen eine gewisse Eigensteifigkeit wahrende,
nicht schlaff nachgebende), elastische Umlegebügel eine Biegespannung aufweist,
die das Feststellelement nach vorne und oben wegzieht. Das Feststellelement kann
somit als einfache Öse
ausgebildet sein, die von dem Benutzer auf dem Haltebügel mit
geringem Kraftaufwand in Längsrichtung
beliebig verschiebbar ist, wobei aufgrund der Biegespannung des
Umlegebügels
eine Verkantung der Öse – ohne weitere
Arretierungsmittel – erreicht
wird, die die Längsposition
sichert. Bei der manuellen Verstellung wird der Benutzer im Allgemeinen
mit einer Hand den Haltebügel vor
dem Feststellelement und mit der anderen Hand den Umlegebügel oberhalb
des Feststellelementes erfassen und in Längsrichtung verschieben, wobei der
erforderliche Kraftaufwand auch für schwächere Personen ertragbar ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform verlaufen
in dem Haltebügel
und dem Umlegebügel ein
oder mehrere Einzeldrähte,
vorteilhafterweise mehrere verdrillte Einzeldrähte. Derartige verdrillte Einzeldrähte mit
einer sie umgebenden Außenhülle ermöglichen
eine formbeständige,
eine gewisse Elastizität
aufweisende und bei Überwindung
der Elastizität
rückstellkraftfreie
Verstellung. Erfindungsgemäß können die
ein oder mehreren Einzeldrähte des
Haltebügels
und Umlagebügels
durchgängig ausgebildet
sein, d.h. sie verlaufen von der Funktionseinrichtung bis zu dem
Feststellelement, wobei sie in oder neben der Steuereinrichtung
verlaufen können.
Hierdurch wird eine gleichmäßige Steifigkeit und
Elastizität
der Schlaufe gewährleistet.
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Es
zeigte sich, dass gerade diese Ausbildung eine sicher verrutschsichere,
für den
Benutzer angenehme, nicht störende
und nicht einschnürende Befestigung
ermöglicht.
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Die
zwischen der Funktionseinrichtung und der Steuereinrichtung verlaufenden
elektrischen Leitungen können
vorteilhafterweise zwischen den verdrillten Einzeldrähten des
Haltebügels
aufgenommen sein. Hierdurch wird ergänzend eine rundere Form des
Bündels
aus Einzeldrähten
und elektrischen Leitungen erreicht, so dass nachfolgend durch Umspritzten
mit einer dünnen
Außenhülle aus
Kunststoff oder Gummi eine gleichmäßige runde Form erreicht wird,
die von einer Öse
mit rundem Querschnitt ohne wesentliches Spiel aufgenommen werden
kann.
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Das
erfindungsgemäße Head-Set
verstopft nicht den Gehörgang;
da es nicht in der Ohrmuschel bzw. dem Außenohr angebracht wird, ist
es hygienisch einwandfrei. Da es keine linke oder rechte Vorzugsrichtung
aufweist, kann es für
das linke und rechte Ohr einheitlich verwendet werden.
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Alternativ
zu der Ausbildung mit steifen Einzeldrähten können der Haltebügel und/oder
der Umlegebügel
z.B. auch als Kunststoffspritzteile bzw. der Haltebügel durch
Umspritzen der Signalleitungen ausgebildet werden.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen
an einigen Ausführungsformen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Head-Sets gemäß einer
ersten Ausführungsform,
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1a eine
Detailvergrößerung des
Feststellelementes aus 1,
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2 die
Anbringung des Head-Sets aus 1 am Außenohr eines
Benutzers,
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3 eine
teilweise geschnittene Detailvergrößerung III aus 1,
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4 einen
Radialschnitt IV-IV durch die Funktionseinrichtung aus 1 bis 3 mit
Blick auf den Anwendungsbereich des Haltedrahtes/Biegeelementes
an die Funktionseinrichtung,
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5 eine
Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Head-Sets gemäß einer
weiteren Ausführungsform
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6 die
Anbringung des Head-Sets aus 5 am Außenohr eines
Benutzers.
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Ein
Head-Set 1 weist gemäß der Ausführungsform
der 1 bis 4 eine Steuereinrichtung 2,
die in der gezeigten Ausführungsform
insbesondere als Impedanzwandler wirkt, einen von der Steuereinrichtung 2 ausgehenden,
nach vorne weisenden, länglichen,
steifen bzw. biegesteifen, biegbaren, in
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seinen
Biegestellungen rückstellkraftfrei
einstellbaren Haltebügel 3 mit
einem als Funktionseinrichtung dienenden Mikrofon 4 und
einen von der Steuereinrichtung 2 ausgehenden Umlegebügel 5 auf,
an dessen der Steuereinrichtung 2 entgegen gesetztem Ende
eine Feststelleinrichtung 6 befestigt ist. Das Mikrofon 4 und
die Steuereinrichtung 2 sind an entgegen gesetzten Enden
des Haltebügels 3 angeordnet;
die Feststelleinrichtung 6 ist längsverschiebbar auf dem Haltebügel 3 angebracht
und in ihren jeweiligen Längspositionen
entlang des Haltebügels 3 zwischen
dem Mikrofon 4 und der Steuereinrichtung 2 unter
Ausbildung einer unter Ausübung
einer Feststellwirkung einstellbar. Die Feststellwirkung kann z. B.
durch Formschluss bzw. ein eingesetztes Sicherungsmittel, z. B.
eine eingedrehte Schraube usw., erfolgen. Die Feststellwirkung erfolgt
vorteilhafterweise lösbar
und reversibel, so dass eine nachträgliche Verstellung möglich ist.
Der hintere Teil des Haltebügels 3,
die Steuereinrichtung 2 und der Umlegebügel 5 mit der Feststelleinrichtung 6 bilden
somit eine geschlossene Schlaufe 7, deren Größe durch
die Feststelleinrichtung 6 stufenlos einstellbar ist.
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Die
Feststelleinrichtung 6 kann als auf das Ende des Umlegebügels 5 gesetzter,
z.B. zylindrischer, metallischer Körper mit einer Öse 8 ausgebildet
sein, durch die der Haltebügel 3 gesteckt
ist. Hierbei weist die Öse 8 einen
Innendurchmesser auf, der im Wesentlichen dem Außendurchmesser des Haltebügels 3 entspricht.
Somit ist eine gleitende Verschiebung des Feststellelementes 6 mit
seiner Öse 8 auf dem
Haltebügel 3 unter
Beibehaltung eines Reibschlusses in ihren jeweiligen Längspositionen
möglich.
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Der
Haltebügel 3 und
der Umlegebügel 5 sind
vorteilhafterweise jeweils aus verdrillten Einzeldrähten 10 ausgebildet,
um die eine Kunststoffhülle 12 gespritzt
ist. In dem Haltebügel 3 sind
hierbei ergänzend
zwischen die Einzeldrähte 10 isolierte
elektrische Leitungen 14 gelegt. Ergänzend kann gemäß 4 ein
Einzeldraht 10 die mittlere, neutrale Phase sein, um die
drei weitere Einzeldrähte 10 und
die drei elektrischen Leitungen 14 verdrillt sind.
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Hierbei
können
auch die Einzeldrähte 10 als eine
elektrische Leitung verwendet werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform sind
die Einzeldrähte 10 des
Haltebügels 3 als
Einzeldrähte 10 des
Haltebügels 5 weiter
geführt,
so dass sie von dem Mikrofon 4 bis zu dem Feststellelement 6 verlaufen;
die Steuereinrichtung 2 ist hierbei in einem abisolierten
Bereich aufgesetzt und an die von dem Mikrofon kommenden elektrischen
Leitungen 14 angeschlossen.
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Zur
Herstellung können
somit Einzeldrähte 10 verdrillt,
die Steuereinheit 2 mit elektrischen Leitungen 14 auf
einem mittleren Bereich aufgesetzt und die elektrischen Leitungen 14 zwischen
den verdrillten Einzeldrähten
zum vorderen Ende geführt
werden; nachfolgend wird die Kunststoff-Außenhülle 12 gespritzt,
wobei ein mittlerer Bereich für
die Steuereinrichtung 2 und Endbereiche für das Mikrofon 4 und das
Feststellelement 6 freigelassen oder nachfolgend abisoliert
werden. In der Mitte wird die Steuereinrichtung 2 aufgesetzt;
die Leitungen 14 werden von ihr als elektrische Anschlussleitung 20 weggeführt und
an einen Steckkontakt 22 angeschlossen; an dem hinteren
Ende wird das Feststellelement 6 an den Einzeldrähten 10 angebracht
und auf den Haltebügel 3 aufgeschoben;
an dem vorderen Ende wird das Mikrofon 4 an den Einzeldrähten 10 befestigt
und mit den elektrischen Leitungen 14 kontaktiert. Die ein-
oder mehrteilige Steuereinrichtung 2 kann somit insbesondere
zur Aufnahme, Verstärkung
und Weiterleitung der akustischen Signale über die Anschlussleitung 20 dienen.
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2 zeigt
die Anbringung des erfindungsgemäßen Head-Sets 1 an
einem Außenohr 24 eines Benutzers.
Für die
Anbringung wird das Feststellelement 6 gegebenenfalls zunächst in
eine vordere Position auf dem Haltebügel 3, d.h. näher zum
Mikrofon 4 hin eingestellt. Die Einstellung erfolgt derartig,
dass die Schlaufe 7 hinreichend groß ist, um über das Außenohr 24 gelegt zu
werden, ohne dass der Benutzer sein Außenohr 24 allzu vorzuknicken
und in die Schlaufe 7 hineinzuzwängen hat. Die Schlaufe 7 wird derartig
um das Außenohr 24 gelegt,
dass die Steuereinrichtung 2 hinter dem Außenohr 24,
vorzugsweise von diesem verdeckt, liegt, der Haltebügel 3 unterhalb
der Concha liegt und vorteilhafterweise unter dem Ohrläppchen 25 verläuft und
mit dem Mikrofon 4 an seinem vorderen Ende nach vorne ragt.
Der Haltebügel 5 erstreckt
sich von der Steuereinrichtung 2 ausgehend hinter dem Außenohr 24 zunächst nach oben,
verläuft
dann nach vorne über
das Außenohr 24,
dann von dort nach unten zu dem Feststellelement 6, so
dass der Umlegebügel 5 mit
dem Feststellelement 6 den Haltebügel 3 unter einem
im Wesentlichen rechten Winkel trifft. Der Benutzer kann nachfolgend
durch Verschieben des Feststellelementes 6 eine geeignete
Position einstellen, in der ein sicherer Halt durch die Schlaufe 7 gebildet
ist, und ergänzend das
Mikrofon durch Biegen des Haltebügels 3 in
einer geeigneten Position ausrichten.
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Diese
Befestigung und Ausrichtung erfolgt auf jeder Seite des Benutzers,
d.h. bei seinem linken und rechten Außenohr 24, gleich.
Der Stecker 22 der elektrischen Leitung 20 kann
z.B. in einen am Gürtel des
Benutzers angebrachten Gerät
eingesteckt werden.
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Vorteilhafterweise
weisen der Haltebügel 3 und
der Umlegebügel 5 eine
etwa gleiche Steifigkeit bzw. Elastizität auf, so dass sich bei der
Anpassung an das Außenohr 24 eine
in etwa angepasste Krümmung
dieser Bereiche ergibt; es bildet sich vorzugsweise eine im Wesentlichen
ovale Form der Schlaufe 7 mit einem spitzen Winkel zwischen
Feststelleinrichtung 6 und Haltebügel 3 aus. Anstelle
des Mikrofons 4 kann als Funktionseinrichtung z.B. auch
ein Hörgerät oder z.B.
ein Cochlea-Übertrager
vorgesehen sein, wobei bei derartigen Ausführungsformen der Haltebügel 3 entsprechend
zur Positionierung der jeweiligen Funktionseinrichtung anders geformt
wird.
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Die 3 und 4 zeigen
die Anbindung des Mikrofons 4 und/oder des Feststellelementes 6 an
den Haltebügel 3 bzw.
den Umlegebügel 5.
Hierbei sind die Einzeldrähte 10 und
elektrischen Leitungen 14 abisoliert und in eine metallische
Buchse 30 gesteckt; durch Laserschweißen sind Laserschweißverbindungen 36 zwischen
dem Außenumfang
ein oder mehrerer Einzeldrähte 10 und
der metallischen Buchse 30 ausgebildet, ergänzend kann
Klebstoff eingefüllt
werden. Die elektrischen Leitungen 14 sind mit einem elektrischen
Funktionsteil 42 in dem Mikrofon 4 kontaktiert,
wobei z. B. ein Kontakt über
eine elektrische Leitung 14 und ein weiterer Kontakt über ein
die Funktionseinrichtung 42 aufnehmendes Gehäuse 44 erfolgen
kann, das auf der Buchse 30 befestigt, z.B. über ein
Gewinde aufgeschraubt ist. Alternativ hierzu ist eine Kontaktierung über mehrere Leitungen
möglich.
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Die
Verbindung über
Laserschweißpunkte ermöglicht eine
kostengünstige,
schnelle und sehr haltbare Verbindung gegenüber den bei Biegung des Mikrofons 4 auftretenden,
zum Teil sehr hohen Kräften
und Biegmomenten.
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5 zeigt
eine weitere Ausführungsform, bei
der bei ansonsten gleichem Aufbau mindestens eine elektrische Leitung 114,
vorzugsweise mindestens zwei elektrische Leitungen 114 von
der Steuereinrichtung 2 in dem Umlegebügel 5 zu der Feststelleinrichtung 6 und
von dort zu einem Hörer
(bzw. Lautsprecher) 50 geführt werden, der gemäß 6 in
dem Außenohr 24 positioniert
werden kann. Der Hörer 50 kann
hierbei z. B. entsprechend der Funktionseinrichtung 42 der 3 ausgebildet
sein und wird über
die Leitungen 114 versorgt bzw. gespeist.
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Die
Leitungen 114 können
hierbei in der Feststelleinrichtung 6 oder auch bereits
vor dieser aus dem Umlegebügel 5 herausgeführt werden
und verlaufen von dort zur Concha des Außenohres 24. Der Hörer 50 kann
in der Concha oder auch bereits in dem Gehörkanal des Außenohrs 24 angeordnet werden.
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Alternativ
zu der gezeigten Ausführungsform ist
es jedoch auch möglich,
dass die elektrischen Leitungen 114 von der Steuereinrichtung 2 direkt
zu dem Hörer 50 oder
teilweise entlang des Haltebügels 3 und
von dort zu dem Hörer 50 verlaufen.
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Weiterhin
kann gemäß 5, 6 die Funktionseinrichtung 2 oder
eine weitere Einrichtung auch als Sender und/oder Empfänger für drahtlose Signale 54 dienen,
z. B. Bluetooth-Signale 54. Eine derartige Ausbildung der
Steuereinrichtung 2 bzw. das Hinzufügen einer entsprechenden Einrichtung zum
Senden und/oder Empfangen kann grundsätzlich auch bei der Ausführungsform
der 1 bis 4 erfolgen (anstelle der Anschlussleitung 20). Die
drahtlosen Signale 54 können
zur Weitergabe der von der Funktionseinrichtung 4 aufgenommenen Signale
dienen und/oder zum Empfang drahtloser Signale und Weiterleitung
an den Hörer 50.
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Die
Sende-Empfangseinrichtung kann grundsätzlich auch an einer anderen
Stelle als der Steuereinrichtung in dem Head-Set angebracht werden,
z. B. in der Feststelleinrichtung 6.
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Auch
bei der Ausführungsform
der 5, 6 mit dem Hörer 50 kann grundsätzlich eine
Datenkommunikation über
die ein- oder mehradrige Abschlussleitung 20 entsprechend 1 bis 4 erfolgen.
Die gezeigten Ausführungsformen
sind somit kombinierbar.
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Somit
ist grundsätzlich
eine beliebige Datenkommunikation von dem Head-Set 1 zu
externen Einrichtungen möglich.
Neben dem medizinischen Bereich für Hörgeräte kann auch ein Einsatz für andere Anwendungen,
z. B. Spracheingabe und Sprachausgabe im Bereich der Unterhaltungsmedien
oder für Telefondienste,
z. B. Call-Center, als Freisprecheinrichtung in KfZ usw. erfolgen.