DE102004008408B4

DE102004008408B4 - Seat insert and method of making such

Info

Publication number: DE102004008408B4
Application number: DE102004008408A
Authority: DE
Inventors: Wolfgang G. Schneider; Frank Koelman; Ulrich Dr. Heitmann
Original assignee: Metzeler Schaum GmbH
Current assignee: Metzeler Schaum GmbH
Priority date: 2004-02-20
Filing date: 2004-02-20
Publication date: 2006-10-05
Anticipated expiration: 2024-02-21
Also published as: DE102004008408A1

Abstract

Sitzeinsatz, insbesondere für einen Sitz (30) eines Kraftfahrzeugs oder eines Flugzeugs, mit einer gasdichten, flexiblen Hülle (11), die ein Volumen (14) zumindest teilweise einschliesst und eine Innenfläche (12) und eine Aussenfläche (13) aufweist, einem Polsterelement (20), das aus einem offenzelligen Weichschaumstoff besteht und stoffschlüssig mit der Innenfläche (12) der Hülle (11) verbunden ist, und wenigstens einem Ventil (40), durch das die Menge eines in dem Volumen (14) vorhandenen Gases regulierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Polsterelement (20) aus einem Formschaum gefertigt ist, wobei die Innenfläche (12) der Hülle (11) und das Polsterelement (20) durch Hinterschäumen miteinander verbunden sind.Seat insert, especially for a seat (30) of a motor vehicle or an airplane, having a gastight, flexible shell (11), which encloses a volume (14) at least partially and an inner surface (12) and an outer surface (13), a cushion member (20) made of an open-cell Flexible foam and cohesively with the inner surface (12) the shell (11) and at least one valve (40) through which the amount of gas present in the volume (14) is adjustable is, characterized in that the cushion element (20) consists of a Molded foam is made, wherein the inner surface (12) of the shell (11) and the cushioning member (20) joined together by back foaming are.

Description

Die Erfindung betrifft einen Sitzeinsatz mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1, der insbesondere bei einem Sitz eines Kraftfahrzeugs oder eines Flugzeugs Anwendung finden kann. Der Sitzeinsatz ist mit einer gasdichten, flexiblen Hülle versehen, die ein Volumen zumindest teilweise einschliesst und eine Innenfläche und eine Aussenfläche aufweist. Zudem ist der Sitzeinsatz mit einem Polsterelement versehen, das aus einem offenzelligen Weichschaumstoff besteht und stoffschlüssig mit der Innenfläche der Hülle verbunden ist. Der Sitzeinsatz weist wenigstens ein Ventil auf, durch das die Menge eines in dem Volumen vorhandenen Gases regulierbar ist. Die Erfindung bezieht sich ferner auf einen Sitz, bei dem ein solcher Sitzeinsatz Anwendung findet, und auf ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Sitzeinsatzes.The The invention relates to a seat insert with the features of the preamble of claim 1, in particular in a seat of a motor vehicle or an airplane application. The seat insert is provided with a gas-tight, flexible shell, which is a volume at least partially includes and an inner surface and an outer surface having. In addition, the seat insert is provided with a cushion element, which consists of an open-cell flexible foam and cohesively with the inner surface the shell connected is. The seat insert has at least one valve, by the amount of a gas present in the volume regulated is. The invention further relates to a seat in which a such seat insert application, and to a method for Making such a seat insert.

Unter einem Sitz im Sinne der vorliegenden Erfindung werden sämtliche Arten von Polstern verstanden, die dazu dienen, den menschlichen Körper abzustützen, insbesondere auch Liegematten.Under a seat in the context of the present invention are all Understood types of upholstery that serve the human Support body, in particular also mats.

Um den menschlichen Körper auf ergonomische Weise abzustützen, ist es bekannt, einen Sitz im Bereich der Rückenlehne oder des Sitzteils mit aufblasbaren Elementen zu versehen, die es ermöglichen, dem Sitz ein individuelles Profil zu verleihen. Aufblasbare Elemente, die als mit Luft gefüllte Hohlkammern ausgebildet sind, werden in der US 4,619,481 und der DE 33 34 864 A1 beschrieben. Die durch beispielsweise miteinander verschweisste Kunststoffolien gebildeten Hohlkammern nehmen allerdings in einem aufgeblasenen Zustand eine wulstige Form an, die weder den Anfor derungen an eine körpergerechte Abstützung noch den Anforderungen an eine ansprechende Formgebung genügt. Wenngleich die ausschliesslich mit Luft gefüllten Hohlkammern bei einer Druckbeaufschlagung eine gleichmässige Verteilung des Drucks bewirken, findet eine Dämpfung nicht statt. Die Hohlkammern bieten daher zudem einen unzureichenden Sitz- oder Liegekomfort.In order to support the human body in an ergonomic manner, it is known to provide a seat in the region of the backrest or the seat part with inflatable elements, which make it possible to give the seat an individual profile. Inflatable elements, which are formed as air-filled hollow chambers, are in the US 4,619,481 and the DE 33 34 864 A1 described. However, the hollow chambers formed by, for example, welded together plastic films, however, in an inflated state take on a beaded shape that satisfies neither the requirements for a support that conforms to the body nor the requirements for an appealing design. Although the exclusively filled with air cavities cause a uniform distribution of pressure when pressurized, a damping does not take place. The hollow chambers therefore also offer insufficient seating or lying comfort.

Im Unterschied hierzu ist aus der DE 198 27 683 C1 ein sich selbst aufblasendes Polster bekannt, das ein von einer luftdichten Hülle eingeschlossenes Polsterelement, das aus einem offenzelligen Weichschaumstoff besteht, aufweist. Das Polsterelement ist mit Hohlräumen versehen, die gewährleisten, dass der Anteil des Polsterelements in einem expandierten Zustand des beispielsweise als Kissen, Matratze oder Rückenlehne eines Sitzes Anwendung findenden Polsters zwischen 30 Volumen-% und 70 Volumen-% beträgt. Auf diese Weise ermöglicht das bekannte Polster sowohl eine gleichmässige Druckverteilung als auch eine durch die Elastizität des Polsterelements bewirkte Dämpfung, die zu einem vergleichsweise hohen Sitz- oder Liegekomfort beitragen. Um das Polsterelement auf wirtschaftliche Weise mit den Hohlräumen zu versehen, wird das Polsterelement aus einem Blockschaum gefertigt und ist insofern nur bedingt geeignet, den Anforderungen an ein modernes Design zu genügen. Ein sich selbst aufblasendes Polster, das als Sitzeinsatz Anwendung findet und dem der vorgenannte Nachteil anhaftet, wird ausserdem in der WO 96/14783 A1 beschrieben.In contrast to this is from the DE 198 27 683 C1 discloses a self-inflating pad having a padding member enclosed by an airtight sleeve and made of an open-celled flexible foam. The cushioning element is provided with cavities which ensure that the proportion of the cushioning element in an expanded state of the cushion used, for example, as a pillow, mattress or backrest of a seat is between 30% by volume and 70% by volume. In this way, the known pad allows both a uniform pressure distribution and caused by the elasticity of the pad member damping, which contribute to a relatively high seating or lying comfort. In order to provide the upholstery element in an economical manner with the cavities, the upholstery element is made of a block foam and is therefore only partially suitable to meet the requirements of a modern design. A self-inflating cushion, which finds use as a seat insert and to which the aforementioned disadvantage adheres, is also described in WO 96/14783 A1.

Weiterhin beschreibt die DE 694 26 188 T2 eine Polyethylenschäummasse, ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Polyethylenschäummasse, einen Verbundschaum, der aus einer Schaumschicht besteht, die aus einem Pulver der Polyethylenschäummasse erhalten wird, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Verbundschaums, ein mehrschichtiges Formteil, das aus einer Verbundschaumschicht und einer Schicht aus Harz besteht, und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen mehrschichtigen Formteils.Furthermore, the describes DE 694 26 188 T2 a polyethylene foam, a process for producing such a polyethylene foam, a composite foam composed of a foam layer obtained from a powder of the polyethylene foam, a process for producing such a composite foam, a multilayer molded article composed of a composite foam layer and a resin layer and a method for producing such a multilayer molded article.

Ein Fahrzeugsitz, der über eine verformbare Körperabstützung verfügt, offenbart die DE 42 11 895 A1 . Die von einer Polsterauflage verdeckte Körperabstützung umfasst ein elastisches Kissen, das luftdicht und mit einem Druckerzeuger verbunden sowie mit einem porösen, elastischen Schaumstoffkörper versehen ist. Der Schaumstoffkörper weist in unbelastetem Zustand eine an eine durchschnittliche Körperkontur angepasste Grundform auf. Bei Belastung des Sitzes regelt der Benutzer den in dem Kissen herrschenden Druck derart, dass sich das Kissen durch Aufblasen oder Evakuieren einer Hülle an die Körperkontur anpasst. Der Schaumstoffkörper setzt sich aus zwei annähernd quaderförmigen Einzelkörpern zusammen, die aus unterschiedlichen Schaumstoffen gebildet sein können und demzufolge aus einem Blockschaum gefertigt werden.A vehicle seat having a deformable body support reveals the DE 42 11 895 A1 , Covered by a cushion support body support comprises an elastic cushion which is airtight and connected to a pressure generator and provided with a porous, elastic foam body. The foam body has, in the unloaded state, a basic shape adapted to an average body contour. When the seat is loaded, the user controls the pressure prevailing in the pad so that the pad adapts to the body contour by inflating or evacuating a sleeve. The foam body is composed of two approximately cuboidal individual bodies, which may be formed of different foams and are therefore made of a block foam.

Ein Verfahren zum Herstellen eines mehrschichtigen Formschaums, bei dem eine erste Zusammensetzung zum Herstellen eines Elastomers in eine offene Giessform eingebracht wird und, bevor das Elastomer unvollständig vulkanisiert ist, eine zweite Zusammensetzung zum Herstellen eines Schaums in die Giessform eingebracht wird und anschliessend die Giessform geschlossen und nach dem Vulkanisieren beziehungsweise Aushärten des Schaums und des Elastomers der erzeugte Artikel entnommen wird, geht aus der WO 01/32392 A1 hervor. Der auf diese Weise gegossene Artikel kann ein Sitzelement für einen Kraftfahrzeugsitz sein.One Method for producing a multilayer molded foam, in a first composition for making an elastomer in a is introduced open mold and before the elastomer is incompletely vulcanized is a second composition for producing a foam in the mold is introduced and then closed the mold and after vulcanizing or curing the foam and the elastomer the article produced is taken from WO 01/32392 A1 out. The article cast in this way can be a seat element for one Be a motor vehicle seat.

Darüber hinaus offenbart die EP 0 515 223 A1 einen Formkörper, der sich aus einer Nichtschaum-Schicht und einer geschäumten Schicht zusammensetzt, ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Formkörpers und eine schäumbare Pulverzusammensetzung.In addition, the reveals EP 0 515 223 A1 a molded article composed of a non-foam layer and a foamed layer composition, a process for producing such a molded article, and a foamable powder composition.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sitzeinsatz der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass sich ein körpergerechtes und in ästhetischer Hinsicht ansprechendes Design erzielen lässt. Zudem soll ein Verfahren angegebenen werden, mittels dem sich ein solcher Sitzeinsatz vergleichsweise einfach und kostengünstig herstellen lässt.Of the Invention is based on the object, a seat insert of the beginning Such a way further develop that a body-friendly and in more aesthetic Respectable design. In addition, a procedure be specified by means of which such a seat insert comparatively easy and inexpensive can be produced.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Sitzeinsatz mit den oben genannten Merkmalen in Übereinstimmung mit Anspruch 1 erfindungsgemäss vorgesehen, dass das Polsterelement aus einem Formschaum gefertigt ist, wobei die Innenfläche der Hülle und das Polsterelement durch Hinterschäumen miteinander verbunden sind.to solution this task is in a seat insert with the above Characteristics in accordance provided with claim 1 according to the invention, that the padding element is made of a molded foam, wherein the inner surface the shell and the cushion member connected by backfoaming are.

Der erfindungsgemässe Sitzeinsatz beruht auf der Erkenntnis, dass Formschaum im Unterschied zu Blockschaum eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Formgebung des Polsterelements gewährleistet. Dem Sitzeinsatz, dessen Kontur hauptsächlich durch das Polsterelement bestimmt wird, lässt sich somit ein Design verleihen, das körpergerecht und in ästhetischer Hinsicht ansprechend ist. Unter Hinterschäumen im oben genannten Sinn wird eine sich beim Schäumen des Polsterelements ergebende stoffschlüssige Verbindung mit der Hülle verstanden. Das Hinterschäumen trägt somit zu einer hohen Flexibilität hinsichtlich der Formgebung des Polsterelements und damit der Kontur des Sitzeinsatzes bei.Of the invention Seat insert based on the realization that molded foam in difference to block foam a high flexibility in terms of shaping ensures the cushioning element. The seat insert whose contour mainly by the cushion element is determined, leaves thus giving a design that is more physical and aesthetic Respectable. Under back foaming in the above sense becomes a during foaming understood the cushion element resulting cohesive connection with the shell. The foam behind thus contributes to a high flexibility in terms of the shape of the cushion element and thus the contour of the seat insert at.

Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemässen Sitzeinsatzes stellen die Gegenstände der Ansprüche 2 bis 9 dar.advantageous Make embodiments of the inventive seat insert things the claims 2 to 9 dar.

Von Vorteil ist ferner, wenn die Hülle eine Folie ist, die vorzugsweise aus Polyurethan, Polyamid oder Polyethylen besteht. Eine derartige Folie lässt sich in einer Schäumform, in der das Polsterelement geschäumt wird, tiefziehen und gewährleistet somit ein praxisgerechtes Hinterschäumen.From Advantage is also when the shell a film which is preferably made of polyurethane, polyamide or Polyethylene exists. Such a film can be in a foaming mold, foamed in the padding element becomes, deep-draws and guarantees thus a practical backfoaming.

In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemässen Sitzeinsatzes ist die Aussenfläche der Hülle mit einem Bezug versehen. Der beispielsweise aus Textilien gefertigte Bezug trägt zum einen zu einem ansprechenden optischen Erscheinungsbild des Sitzeinsatzes bei. Zum anderen dient der Bezug dazu, etwaige Falten der Hülle, die in einem evakuierten Zustand des Polsterelements auftreten können, zu verdecken. Der Bezug ist daher zweck mässigerweise elastisch ausgestaltet und kann zu diesem Zweck mit einer Schaumstoffschicht versehen sein.In a preferred embodiment of the inventive seat insert is the outer surface the shell provided with a reference. The example made of textiles Reference bears on the one hand to an appealing visual appearance of the Seat insert at. On the other hand, the reference to it, any wrinkles the envelope, which may occur in an evacuated state of the cushion member to cover. The cover is therefore expediently designed elastically and may be provided with a foam layer for this purpose.

Bevorzugt besteht der Weichschaumstoff aus Polyurethan, das sich sowohl als Heissformschaum als auch als Kaltformschaum verarbeiten lässt. Um zu erreichen, dass dieses Polsterelement über eine ausreichend elastische Verformungsfähigkeit verfügt, die ein wiederholtes reversibles Verformen zwischen dem evakuierten Zustand und einem expandierten Zustand des Polsterelements gewährleistet, hat der Weichschaumstoff vorteilhafterweise ein Raumgewicht zwischen ca. 30 kg/m³ und ca. 70 kg/m³, vorzugsweise von ca. 50 kg/m³, und eine Stauchhärte zwischen ca. 2 kPa und ca. 10 kPa, vorzugsweise von ca. 5 kPa.The flexible foam preferably consists of polyurethane, which can be processed both as a hot-formed foam and as a cold-formed foam. In order to achieve that this cushioning element has a sufficiently elastic deformability, which ensures a repeated reversible deformation between the evacuated state and an expanded state of the cushioning element, the flexible foam advantageously has a density of between about 30 kg / m ³ and about 70 kg / m ³ , preferably of about 50 kg / m ³ , and a compression hardness of between about 2 kPa and about 10 kPa, preferably about 5 kPa.

Zweckmässigerweise ist das Ventil auswechselbar an der Hülle angeordnet, um eine praxisgerechte Wartung und ein einfaches Recycling zu ermöglichen.Conveniently, the valve is interchangeable arranged on the shell to a practical Maintenance and easy recycling.

Zweckmässig ist ferner, das Ventil mit einer Pumpe zu verbinden, durch die das Volumen auf einen vorgegebenen Mindestdruck evakuiert und/oder auf einen vorgegebenen Höchstdruck mit Gas gefüllt werden kann. Der Mindestdruck des Gases, bei es sich beispielsweise um Luft oder ein inertes Gas wie Stickstoff handelt, beträgt vorteilhafterweise zwischen ca. 10 kPa und ca. 30 kPa, vorzugsweise ca. 20 kPa, um eine verhältnismässig kostengünstige Bauweise der Pumpe zu gewährleisten. Demgegenüber beläuft sich der Höchstdruck vorteilhafterweise auf einen Wert zwischen ca. 110 kPa und ca. 200 kPa, vorzugsweise ca. 150 kPa.Is appropriate furthermore, to connect the valve to a pump, through which the volume evacuated to a predetermined minimum pressure and / or to a predetermined maximum pressure be filled with gas can. The minimum pressure of the gas, for example, at Air or an inert gas such as nitrogen, is advantageously between about 10 kPa and about 30 kPa, preferably about 20 kPa, to a relatively inexpensive construction to ensure the pump. In contrast, amounts the maximum pressure advantageously to a value between about 110 kPa and about 200 kPa, preferably about 150 kPa.

Bevorzugt ist das Ventil als Stromventil, vorzugsweise als variables Drosselventil mit Druckbegrenzung, ausgestaltet. Die Ausgestaltung des Ventils als Stromventil ermöglicht, den dem Volumen zugeführten Gasstrom zu regeln, um auf diese Weise eine gezieltes Evakuierung und Expansion des Polsterelements sicherzustellen. Die Ausgestaltung des Ventils als Sicherheitsventil, das eine Druckbegrenzung bewirkt, stellt sicher, dass der vorgegebene Höchstdruck nicht überschritten wird. Ein übermässiger Druck, der die Zellstruktur des Weichschaumstoffs und damit die reversible Verformungsfähigkeit des Polsterelements beeinträchtigte, wird somit vermieden.Prefers is the valve as a flow control valve, preferably as a variable throttle valve with pressure limitation, designed. The design of the valve as a flow valve allows the volume supplied Gas flow to regulate in this way a targeted evacuation and to ensure expansion of the cushioning element. The design the valve as a safety valve, which causes a pressure limitation, Ensures that the specified maximum pressure is not exceeded becomes. An excessive pressure, the cell structure of the soft foam and thus the reversible Deformability of the Upholstery element impaired, is thus avoided.

In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemässen Sitzeinsatzes ist das Volumen in eine Vielzahl an hermetisch voneinander getrennte Kammern unterteilt, wobei in den Kammern jeweils ein Polsterelement angeordnet ist. Die Polsterelemente lassen sich auf diese Weise unabhängig voneinander verformen, wodurch sich dem Sitzeinsatz eine an die individuellen Bedürfnisse angepasste Formgebung verleihen lässt.In a preferred embodiment of the inventive seat insert is the volume in a variety of hermetically separated chambers divided, wherein arranged in the chambers each have a cushion element is. The upholstery elements can be independently of each other in this way deform, whereby the seat insert a to the individual needs can give customized design.

Zur Lösung der oben genannten Aufgabe sieht das erfindungsgemässe Verfahren zum Herstellen eines Sitzeinsatzes in Übereinstimmung mit Anspruch 11 folgende Verfahrensschritte vor:

a) Tiefziehen einer Folie in einer Schäumform, welche die Kontur des Polsterelements hat;
b) Einfüllen eines Reaktionsgemisches in die Schäumform; c) Schäumen des Polsterelements in der Schäumform derart, dass die Folie hinterschäumt wird, und
d) Entnehmen des sich aus dem Polsterelement und der mit diesem verbundenen Folie zusammensetzenden Formteils aus der Schäumform.

In order to achieve the abovementioned object, the method according to the invention for producing a seat insert in accordance with claim 11 provides the following method steps:

a) deep drawing a film in a foam mold, which has the contour of the cushion member;
b) filling a reaction mixture into the foaming mold; c) foaming the padding element in the foaming mold such that the film is backfoamed, and
d) removing the molded part composed of the cushioning element and the film joined thereto from the foaming mold.

Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht auf vergleichsweise einfache und kostengünstige Weise, einen Sitzeinsatz herzustellen, der über ein körpergerechtes und in ästhetischer Hinsicht ansprechendes Design verfügt. Dies ist vornehmlich darauf zurückzuführen, dass das Polsterelement mittels des erfindungsgemässen Verfahrens aus einem Formschaum, der eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Formgebung des Polsterelements gewährleistet, gefertigt wird. Zu der hohen Flexibilität hinsichtlich der Formgebung des Pol sterelements trägt ferner bei, dass die Folie, welche die Hülle des herzustellenden Sitzeinsatzes bildet, in der Schäumform tiefgezogen und beim Schäumen des Polsterelements hinterschäumt wird. Das Tiefziehen der Folie stellt eine akkurate Anpassung der Folie an die Form des zu schäumenden Polsterelements sicher, und das Hinterschäumen gewährleistet einen zuverlässigen Stoffschluss zwischen dem Polsterelement und der Folie beziehungsweise der Hülle.The invention Procedure allows in a comparatively simple and cost-effective manner, a seat insert to produce that over one formfitting and in more aesthetic Respectable design features. This is primarily on it attributed to that the cushioning element by means of the inventive method of a molded foam, the high flexibility ensured with respect to the shape of the cushion element manufactured becomes. To the high flexibility in terms of the shape of the Pol sterelements also contributes, that the foil, which is the shell of the seat insert to be produced, deep-drawn in the foam mold and when foaming the foam padding behind becomes. The deep drawing of the film provides an accurate adaptation of the Foil to the shape of the foamed Upholstery safe, and the foam backing ensures a reliable material connection between the cushioning element and the film or the shell.

Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemässen Verfahrens stellen die Gegenstände der Ansprüche 12 bis 17 dar.advantageous Embodiments of the inventive method provide the Objects of claims 12 to 17

So ist es bei einem überaus komplexen Design des herzustellenden Sitzeinsatzes von besonderem Vorteil, mehrere Formteile separat zu fertigen und zur Bildung des Sitzeinsatzes miteinander zu verbinden. Dem Sitzeinsatz kann auf diese Weise eine Form verliehen werden, die Hinterschneidungen aufweist.So is it at a very high complex design of the seat insert to be produced of particular Advantage to manufacture several moldings separately and to form the Seat insert to connect with each other. The seat insert can on in this way, be given a shape that has undercuts.

Um die Formteile miteinander zu verbinden, ist es zweckmässig, die Folien der Formteile miteinander zu verschweissen. Alternativ oder zusätzlich können vorteilhafterweise die Polsterelemente der Formteile in Bereichen, die frei von der Folie sind, miteinander verklebt werden.Around to connect the moldings together, it is expedient to To weld films of molded parts together. Alternatively or In addition, advantageously the upholstery elements of the moldings in areas that are free of the Foil are glued together.

Bevorzugt besteht die Folie aus Kunststoff, vorzugsweise Polyurethan, Polyamid oder Polyethylen. Eine derartige Folie lässt sich in der Schäumform tiefziehen und gewährleistet somit ein praxisgerechtes Hinterschäumen. Zudem können Folien, die aus den vorgenannten Werkstoffen bestehen, bei Bedarf miteinander verschweisst werden.Prefers the film is made of plastic, preferably polyurethane, polyamide or polyethylene. Such a film can be deep-drawn in the foam mold and guaranteed thus a practical backfoaming. In addition, films, which consist of the aforementioned materials, if necessary together be welded.

In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemässen Verfahrens wird die Folie mittels Vakuum tiefgezogen, um eine praxisgerechte Verfahrensführung sicherzustellen.In a preferred embodiment of the inventive method The film is thermoformed by vacuum to a practical process management sure.

Das Polsterelement wird zweckmässigerweise bei einer Temperatur von mehr als 120 °C geschäumt, so dass sich ein Heissformschaumprozess ergibt. Alternativ kann das Polsterelement auch aus einem Kaltformschaum gefertigt werden.The Upholstery is expediently foamed at a temperature of more than 120 ° C, so that there is a hot foam molding process. Alternatively, the upholstery element also made of a cold-formed foam be made.

Einzelheiten und weitere Vorteile der Gegenstände der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels. In den das Ausführungsbeispiel lediglich schematisch darstellenden Zeichnungen veranschaulichen im einzelnen:details and other benefits of the items The present invention will become apparent from the following description a preferred embodiment. In the the embodiment illustrate only schematically representing drawings in detail:

1 einen Querschnitt durch einen mit einem Polsterelement versehenen Sitz, der das Polsterelement in einem evakuierten Zustand zeigt; 1 a cross section through a provided with a cushion member seat showing the cushion member in an evacuated state;

2 einen Querschnitt gemäss 1, der das Polsterelement in einem expandierten Zustand zeigt, und 2 a cross section according to 1 showing the cushion member in an expanded state, and

3 einen Querschnitt durch das Polsterelement gemäss den 1 und 2, der die Zusammensetzung des Polsterelements aus mehreren Formteilen zeigt. 3 a cross section through the cushion member according to the 1 and 2 showing the composition of the cushion member of several moldings.

Der in den 1 und 2 dargestellte Sitz 30 weist ein Sitzteil 31 und eine Rückenlehne 32 auf. Sowohl das Sitzteil 31 als auch die Rückenlehne 32 sind mit einem Bezug 33 bespannt, der über eine gewisse Elastizität verfügt. Der zum Beispiel aus Textilien gefertigte Bezug 33 kann zu diesem Zweck mit einer nicht näher gezeigten Schaumstoffschicht versehen sein.The in the 1 and 2 illustrated seat 30 has a seat part 31 and a backrest 32 on. Both the seat part 31 as well as the backrest 32 are with a reference 33 covered, which has a certain elasticity. The example made of textiles cover 33 may be provided for this purpose with a foam layer not shown in detail.

Der beispielsweise für ein Kraftfahrzeug Anwendung findende Sitz 30 ist im Bereich der Rückenlehne 32 mit einem Sitzeinsatz 10 versehen. Der Sitzeinsatz 10 ist mit einer gasdichten, flexiblen Hülle 11 versehen, die eine Innenfläche 12 und eine Aussenfläche 13 aufweist. Die durch eine Folie, die beispielsweise aus Polyurethan oder Polyethylen besteht, gebildete Hülle 11 schliesst ein Volumen 14 ein, in dem sich ein Polsterelement 20 befindet.The example, for a motor vehicle application finding seat 30 is in the area of the backrest 32 with a seat insert 10 Mistake. The seat insert 10 is with a gas-tight, flexible shell 11 provided an inner surface 12 and an outer surface 13 having. The shell formed by a foil, which consists for example of polyurethane or polyethylene 11 closes a volume 14 a, in which a cushion element 20 located.

Das mit der Innenfläche 12 der Hülle 11 stoffschlüssig verbundene Polsterelement 20 ist aus einem offenzelligen Weichschaumstoff gefertigt. Der Weichschaumstoff besteht aus Polyurethan und hat ein Raumgewicht zwischen ca. 30 k/m³ und ca. 70 kg/m³. Im vorliegenden Fall beträgt das Raumgewicht beispielsweise ca. 50 kg/m³. Die Stauchhärte des Weichschaumstoffs beläuft sich auf einen Wert zwischen ca. 3 kPa und ca. 10 kPa und beträgt beispielsweise ca. 5 kPa.That with the inner surface 12 the shell 11 cohesively connected padding element 20 is made of open-cell soft foam. The soft foam is made of polyurethane and has a density between about 30 k / m ³ and about 70 kg / m ³ . In the present case, the Raumge weight, for example, about 50 kg / m ³ . The compression hardness of the flexible foam amounts to a value between about 3 kPa and about 10 kPa and is for example about 5 kPa.

Das Polsterelement 20 ist aus einem Formschaum gefertigt. Zu diesem Zweck wird eine Folie, welche die Hülle 11 bildet, in einer Schäumform, welche die Kontur des Polsterelements 20 hat, mittels eines an die Schäumform angelegten Vakuums tiefgezogen. Anschliessend wird ein Reaktionsgemisch in die Schäumform eingefüllt und das Polsterelement 20 in der Schäumform derart geschäumt, dass die Folie beziehungsweise die Hülle 11 hinterschäumt wird. Durch das Hinterschäumen ergibt sich ein zuverlässiger Stoffschluss zwischen der Folie und dem Polsterelement 20. Im Anschluss an das Hinterschäumen wird das Formteil, das sich aus dem Polsterelement 20 und der mit diesem verbundenen Folie zusammensetzt, aus der Schäumform entnommen.The upholstery element 20 is made of a molded foam. For this purpose, a film, which is the shell 11 forms, in a foam mold, which the contour of the cushion element 20 has thermoformed by means of a vacuum applied to the foaming mold. Subsequently, a reaction mixture is introduced into the foam mold and the cushioning element 20 foamed in the foaming mold such that the film or the shell 11 is foamed back. The foam backing results in a reliable bond between the film and the padding element 20 , Following backfoaming, the molded part that is made up of the upholstery element 20 and the film associated therewith, taken from the foaming mold.

Wenn der Sitzeinsatz 10 über eine vergleichsweise komplexe Form verfügt, dann können mehrere Formteile zur Bildung des Sitzeinsatzes 10 miteinander verbunden werden, wie aus 3 ersichtlich ist. Zu diesem Zweck werden die Folien der Formteile, welche die Hülle 11 bilden, miteinander verschweisst. Zusätzlich können die Polsterelemente 20 der Formteile in Bereichen 21, die frei von der Folie 11 sind, miteinander verklebt werden, um den Sitzeinsatz 10 besonders robust auszugestalten.When the seat insert 10 has a comparatively complex shape, then can several moldings to form the seat insert 10 be connected with each other as out 3 is apparent. For this purpose, the films of the molded parts, which are the shell 11 form, welded together. In addition, the upholstery elements 20 the molded parts in areas 21 that are free of the foil 11 are glued together to the seat insert 10 particularly robust design.

Der Sitzeinsatz 10 dient zur Abstützung des Bereichs der Lende einer den Sitz 30 benutzenden Person. Zu diesem Zweck ist die Menge eines in dem Volumen 14 vorhandenen Gases mittels eines an der Hülle 11 angeordneten Ventils 40 regulierbar. Das zum Beispiel als variables Drosselventil mit Druckbegrenzung ausgestaltete Ventil 40 ist mit einer Pumpe 41 verbunden, durch die das Volumen 14 auf einen vorgegebenen Mindestdruck evakuiert und auf einen vorgegebenen Höchstdruck mit dem Gas, bei dem es sich beispielsweise um Luft oder Stickstoff handelt, gefüllt werden kann. Der Mindestdruck beträgt zwischen ca. 10 kPa und ca. 30 kPa, wohingegen sich der Höchstdruck auf einen Wert zwischen ca. 110 kPa und ca. 200 kPa je nach Anwendungsfall beläuft.The seat insert 10 serves to support the area of the loin of a seat 30 using person. For this purpose, the amount is one in the volume 14 existing gas by means of a shell 11 arranged valve 40 adjustable. The example designed as a variable throttle valve with pressure limiting valve 40 is with a pump 41 connected by the volume 14 evacuated to a predetermined minimum pressure and can be filled to a predetermined maximum pressure with the gas, which is for example, air or nitrogen. The minimum pressure is between about 10 kPa and about 30 kPa, whereas the maximum pressure amounts to a value between about 110 kPa and about 200 kPa, depending on the application.

Wie die 1 und 2 zu erkennen geben, ist der Sitzeinsatz 10 in einem evakuierten Zustand I vergleichsweise flach ausgestaltet, so dass die Kontur des Sitzes 30 vornehmlich durch die Aussenfläche der Rückenlehne 32 bestimmt wird. In einem expandierten Zustand II dagegen ist das Polsterelement 20 ausgedehnt, wie 2 anschaulich zu erkennen gibt. Das Polsterelement 20 verleiht dem Sitzeinsatz 10 eine Form, die eine körpergerechte Abstützung im Bereich der Lende einer Person gewährleistet. Der Sitzeinsatz 10 stellt somit ein ergonomisches und bei Bedarf auch ästhetischen Anforderungen genügendes Design des Sitzes 30 sicher. Hierzu trägt bei, dass das Polsterelement 20 aus Formschaum, der eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Formgebung des Polsterelements 20 gewährleistet, gefertigt ist.As the 1 and 2 to recognize, is the seat insert 10 in an evacuated state I designed comparatively flat, so that the contour of the seat 30 primarily through the outer surface of the backrest 32 is determined. In contrast, in an expanded state II, the upholstery element 20 extended, like 2 can be clearly seen. The upholstery element 20 gives the seat insert 10 a form that ensures a body-like support in the area of the loin of a person. The seat insert 10 thus provides an ergonomic and, if necessary, aesthetic requirements sufficient design of the seat 30 for sure. Contributes to this, that the upholstery element 20 Molded foam, which has a high flexibility in terms of the shape of the cushion element 20 guaranteed, is manufactured.

Der in den 1 und 2 dargestellte Sitz 30 weist den Sitzeinsatz 10 im Bereich der Rückenlehne 32 auf, da der Sitzeinsatz 10 zum Abstützen des Bereichs der Lende einer Person dient. Es versteht sich von selbst, dass der Sitzeinsatz 10 im Bedarfsfall auch in anderen Bereichen des Sitzes 30, beispielsweise in das Sitzteil 31 oder eine nicht dargestellte Kopfstütze, integriert sein kann. Darüber hinaus ist es möglich, das Volumen 14 in eine Vielzahl an hermetisch voneinander getrennte Kammern zu unterteilen, in denen jeweils ein Polsterelement 20 angeordnet ist, um einen grösstmöglichen Sitz- oder Liegekomfort zu gewährleisten. Je nach Bedarf können die Polsterelemente 20 dabei mit separaten Ventilen 40, die unabhängig voneinander steuerbar sind, verbunden sein.The in the 1 and 2 illustrated seat 30 indicates the seat insert 10 in the area of the backrest 32 on, because the seat insert 10 serves to support the area of the loin of a person. It goes without saying that the seat insert 10 If necessary, in other areas of the seat 30 For example, in the seat part 31 or a headrest, not shown, can be integrated. In addition, it is possible the volume 14 subdivided into a plurality of hermetically separate chambers, in each of which a cushioning element 20 is arranged to ensure the greatest possible seating or lying comfort. Depending on your needs, the upholstery elements 20 with separate valves 40 , which are independently controllable connected.

1010: Sitzeinsatzseat insert
1111: Hülleshell
1212: Innenflächepalm
1313: Aussenflächeouter surface
1414: Volumenvolume
2020: Polsterelementcushion element
2121: Bereich, der frei von einerArea, the free of one
: Folie istfoil is
3030: SitzSeat
3131: Sitzteilseat part
3232: Rückenlehnebackrest
3333: Bezugreference
4040: VentilValve
4141: Pumpepump
II: evakuierter Zustandevacuated Status
IIII: expandierter Zustandexpanded Status

Claims

Seat insert, in particular for a seat ( 30 ) of a motor vehicle or of an aircraft, with a gastight, flexible envelope ( 11 ), which is a volume ( 14 ) at least partially encloses and an inner surface ( 12 ) and an outer surface ( 13 ), a padding element ( 20 ), which consists of an open-cell flexible foam and cohesively with the inner surface ( 12 ) of the envelope ( 11 ), and at least one valve ( 40 ), by which the amount of one in the volume ( 14 ) is adjustable, characterized in that the upholstery element ( 20 ) is made of a molded foam, wherein the inner surface ( 12 ) of the envelope ( 11 ) and the upholstery element ( 20 ) are interconnected by foaming.

Seat insert according to claim 1, characterized in that the envelope ( 11 ) is a film which preferably consists of polyurethane, polyamide or polyethylene.

Seat insert according to claim 1 or 2, characterized in that the outer surface ( 13 ) of the envelope ( 11 ) with a reference ( 33 ) is provided.

Seat insert according to one of claims 1 to 3, characterized in that the flexible foam consists of polyurethane and a density between about 30 kg / m ³ and about 70 kg / m ³ , preferably from about 50 kg / m ³ , and a Compression hardness between about 2 kPa and about 10 kPa, preferably about 5 kPa.

Seat insert according to one of claims 1 to 4, characterized in that the valve ( 40 ) replaceable on the case ( 11 ) is arranged.

Seat insert according to one of claims 1 to 5, characterized in that the valve ( 40 ) with a pump ( 41 ), through which the volume ( 14 ) Can be evacuated to a predetermined minimum pressure and / or can be filled to a predetermined maximum pressure with the gas.

Seat insert according to claim 6, characterized that the minimum pressure between about 10 kPa and about 30 kPa, preferably about 20 kPa, is and the maximum pressure between about 110 kPa and about 200 kPa, preferably about 150 kPa, is.

Seat insert according to one of claims 1 to 7, characterized in that the valve ( 40 ) is designed as a flow control valve, preferably as a variable throttle valve with pressure limitation.

Seat insert according to one of claims 1 to 8, characterized in that the volume ( 14 ) is divided into a plurality of hermetically separated chambers, wherein in the chambers in each case a padding element ( 20 ) is arranged.

Seat, in particular motor vehicle seat or passenger seat, characterized by a seat insert ( 10 ) according to one of claims 1 to 9.

Method for producing a seat insert ( 10 ) provided with a gastight, flexible envelope ( 11 ), which is a volume ( 14 ) at least partially encloses and an inner surface ( 12 ) and an outer surface ( 13 ), a padding element ( 20 ), which consists of an open-cell flexible foam and cohesively with the inner surface ( 12 ) of the envelope ( 11 ), and at least one valve ( 40 ), by which the amount of one in the volume ( 14 ) is provided, characterized by the following process steps: a) thermoforming a film ( 11 ) in a foaming mold, which the contour of the cushion element ( 20 ) Has; b) filling a reaction mixture into the foaming mold; c) foaming the cushion element ( 20 ) in the foaming mold such that the film ( 11 ) is defoamed, and d) removal of the upholstery element ( 20 ) and the film associated therewith ( 11 ) composed molding from the foam mold.

A method according to claim 11, characterized in that a plurality of molded parts for forming the seat insert ( 10 ).

Method according to claim 12, characterized in that the films ( 11 ) are welded together.

Method according to claim 12 or 13, characterized in that the padding elements ( 20 ) in areas ( 21 ), which are free of the film ( 11 ) are glued together.

Method according to one of claims 11 to 14, characterized in that the film ( 11 ) made of plastic, preferably polyurethane, polyamide or polyethylene.

Method according to one of claims 11 to 15, characterized in that the film ( 11 ) is deep-drawn by means of vacuum.

Method according to one of claims 11 to 16, characterized in that the upholstery element ( 20 ) is foamed at a temperature of more than 120 ° C.