DE102004003069A1 - Verfahren zum Anbieten und Erwerben von Produkten über ein Computernetzwerk - Google Patents

Verfahren zum Anbieten und Erwerben von Produkten über ein Computernetzwerk Download PDF

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Abstract

Über ein Computernetzwerk, insbesondere über das Internet (4), können Produkte von einem Benutzer (13) mittels eines Clients (3) bestellt werden. Dazu wird eine Verbindung von dem Client (3) zu dem Anbieter (7) bzw. zu einem dem Anbieter (7) zugeordneten Client/Serversystem (9) aufgebaut. Um Produkte über ein Computernetzwerk, also beispielsweise das Internet (4), derart anzubieten bzw. zu erwerben, dass ein Bestellvorgang besonders einfach ausgeführt werden kann und den Benutzer (13) identifizierende Daten möglichst fehlerfrei an den Anbieter (7) übertragbar sind, wird vorgeschlagen, dass für eine Abarbeitung des Bestellvorgangs bei einem Anbieter (7) mindestens eine dem Benutzer (13) zugeordnete Information von dem Server (2) an den Anbieter (7) des mindestens einen Produkts übermittelt wird. Vorteilhafterweise wird der Benutzer (13) durch diese Information identifiziert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anbieten und Erwerben von Produkten über ein Computernetzwerk, insbesondere über das Internet, wobei einem Server Anbieter zugeordnet sind, denen jeweils ein mindestens ein Produkt umfassendes Produktsortiment zugeordnet ist. Mittels eines Clients wird ein Anbieter angewählt. Es wird mindestens ein Produkt des dem Anbieter zugeordneten Produktsortiments ausgewählt und es wird ein das mindestens eine Produkt umfassender Bestellvorgang eingeleitet.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Computersystem zum Anbieten und Erwerben von Produkten über ein Computernetzwerk, insbesondere über das Internet. Das Computersystem umfasst einen Server und einen Client. Dem Server sind Anbieter zugeordnet, denen jeweils ein mindestens ein Produkt umfassendes Produktsortiment zugeordnet ist. Der Client weist Mittel zur Auswahl eines Anbieters auf. Mindestens ein Produkt des dem Anbieter zugeordneten Produktsortiments ist auswählbar und ein das mindestens eine Produkt umfassender Bestellvorgang ist einleitbar.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Computerprogramm, das auf einem Computersystem, insbesondere auf einem Client und/oder einem Server, ablauffähig ist.
  • Es ist bekannt, Produkte, beispielsweise Waren- oder Dienstleistungen, mittels sogenannter Online-Shops anzubieten und zu erwerben. Dazu stellt der Anbieter eine textuelle und/oder grafische Beschreibung eines Produkts, beispielsweise auf einem dem Anbieter zugeordneten Server, bereit. Ein potentieller Kunde baut als Benutzer eines sogenannten Clients eine Verbindung zu dem Anbieter bzw. zu dem diesem Anbieter zugeordneten Server auf. Der Anbieter übermittelt dem Client die Beschreibung eines oder mehrerer Produkte. Der Benutzer kann sich somit das von dem Anbieter bereitgestellte Produktsortiment ansehen. Ein Online-Shop ermöglicht insbesondere, dass der Benutzer einzelne Produkte auswählen und einen Bestellvorgang einleiten kann, um diese Produkte zu kaufen.
  • Zur Durchführung eines Bestellvorgangs veranlasst der Benutzer, dass ihm zugeordnete Informationen, beispielsweise die Adresse oder Bankverbindung, von dem Client an den Anbieter übermittelt werden. Daraufhin veranlasst der Anbieter ein Versenden des bestellten Produkts und eine Abbuchung des entsprechenden Kaufpreises von dem Bankkonto des Benutzers.
  • Vom Markt her sind auch sogenannte Shopping-Malls oder Shopping-Portale bekannt. Dabei handelt es sich um von einem Server oder mehreren Servern zur Verfügung gestellte Internetseiten, die einen Verweis, einen sogenannten Link zu einem Online-Shop oder mehreren Online-Shops aufweisen. Mittels eines Shopping-Portals können insbesondere auch Übersichten über das von einem Anbieter zur Verfügung gestellte Produktsortiment dargestellt werden. Dies ermöglicht es beispielsweise einem Benutzer, einen Anbieter eines bestimmten Produkts zu finden und durch Aktivieren des auf dem Shopping-Portal dargestellten Links eine Verbindung zu dem Anbieter aufzubauen, ein Produkt aus dem Produktsortiment des Anbieters auszuwählen und einen Bestellvorgang einzuleiten.
  • Die Ausführung einer Bestellung umfasst dabei eine Bezahlung des bestellten Produkts. Zur Durchführung der Bezahlung muss der Benutzer ihn identifizierende Daten an den Online-Shop des Anbieters übermitteln. Dies geschieht dadurch, dass der Benutzer beispielsweise seinen Namen, seine Adresse und seine Bankverbindung mittels einer dem Client zugeordneten Tastatur eingibt und veranlasst, dass diese Daten an den Anbieter übermittelt werden.
  • Das Eingeben der den Benutzer identifizierende Daten wird von dem Benutzer jedoch meist als lästig empfunden und erhöht die Zeitdauer zur Durchführung eines Online-Einkaufs erheblich. Ferner ist eine derartige Eingabe der den Benutzer identifizierenden Daten sehr fehleranfällig. Fehler können beispielsweise dadurch auftreten, dass der Benutzer sich bei der Eingabe der Daten vertippt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Möglichkeit bereitzustellen, Produkte über ein Computernetzwerk derart anzubieten bzw. zu erwerben, dass ein Bestellvorgang besonders einfach ausgeführt werden kann und den Benutzer identifizierende Daten möglichst fehlerfrei an den Anbieter übertragbar sind.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass für eine Abarbeitung des Bestellvorgangs beim Anbieter mindestens eine dem Benutzer zugeordnete Information von dem Server an den Anbieter des mindestens einen Produkts übermittelt wird. Eine dem Benutzer zugeordnete Information kann beispielsweise das Kaufverhalten des Benutzers beschreiben oder eine Bewertung des Benutzers, beispielsweise bezüglich dessen Zahlungsmoral, sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Benutzer durch die ihm zugeordnete Information identifiziert wird. Eine derartige dem Benutzer zugeordnete Information kann beispielsweise die Adresse, der Name und/oder eine Bankverbindung des Benutzers sein. Erfindungsgemäß werden derartige Informationen nicht direkt von dem Benutzer, sondern von dem Server an den Anbieter übermittelt. Dabei ist es vorstellbar, dass eine oder mehrere der Informationen auf dem Server abgelegt sind. Ein Ablegen der Informationen auf dem Server kann im Zuge einer sogenannten Registrierung des Benutzers durchgeführt werden. Dabei können dem Benutzer eine Kennung und ein Passwort zugeordnet werden. Dem Benutzer ist es damit möglich, sich bei dem Server durch Eingabe der Kennung und des Passwortes anzumelden. Baut der Benutzer mittels des Clients eine Verbindung zu einem Anbieter von Produkten auf, so ist es möglich, dass bei einem Bestellvorgang den Benutzer identifizierende Informationen von dem Server an den Anbieter übermittelt werden.
  • Erfindungsgemäß ist es möglich, dass der Benutzer mittels des Client direkt eine Verbindung zu dem Anbieter aufbaut. Während des Einleitens des Bestellvorgangs gibt der Benutzer dann die ihm zugeordnete Kennung und das Passwort dem Anbieter bekannt. Der Anbieter kann daraufhin den Server veranlassen, den Benutzer identifizierende Informationen an den Anbieter zu übermitteln.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens wird von dem Anbieter automatisch erkannt, dass die den Benutzer zugeordnete Information von dem Server zur Übermittlung an den Anbieter bereitgehalten wird. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass dem Benutzer bei der Registrierung auf dem Server ein sogenanntes Cookie zugeordnet wird. Stellt der bei dem Server registrierte Benutzer mittels des Clients eine Verbindung zu einem Anbieter her, so kann der Client automatisch das Cookie oder eine darin enthaltene Information an den Anbieter übermitteln, die es dem Anbieter ermöglicht zu erkennen, dass die dem Benutzer zugeordnete Information von dem Server bereitgehalten wird. Dies ermöglicht eine besonders bequeme Durchführung eines Bestellvorgangs, da der Benutzer keinerlei Informationen manuell, also beispielsweise mittels einer Tastatur, eingeben muss. Dadurch sind auch fehlerhafte Angaben in den den Benutzer identifizierenden Informationen weitestgehend ausgeschlossen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens übermittelt der Server an den Client eine Auswahl von Anbietern, die beispielsweise ein bestimmtes Produkt anbieten. Der Client zeigt dem Benutzer die Anbieter zur Auswahl an. Mittels des Clients wird ein Anbieter ausgewählt. Ein Benutzer wählt also zunächst den Server an. Dieser übermittelt an den dem Benutzer zugeordneten Client eine Auswahl von Anbietern. Mittels des Clients wählt der Benutzer einen der Anbieter aus und baut eine Verbindung von dem Client zu dem Anbieter auf. Auf diese Weise ist es möglich, dass der Server automatisch Informationen an den mittels des Client ausgewählten Anbieter übermittelt. Diese Informationen können beispielsweise den Benutzer identifizierende Informationen sein. Die Informationen können aber auch lediglich einen Hinweis darauf enthalten, dass den Benutzer identifizierende Informationen von dem Server an den Anbieter übermittelbar sind. Eine Übermittlung von den Benutzer identifizierenden Informationen kann dann von dem Anbieter bei der Durchführung eines Bestellvorgangs von dem Server angefordert werden.
  • Vorzugsweise wird die mindestens eine dem Benutzer zugeordnete Information aus einem dem Server zugeordneten Speicherbereich ausgelesen und an den Anbieter übermittelt. Dies ermöglicht es, dass eine dem Benutzer zugeordnete Information permanent von dem Server bereit gehalten wird und somit nur einmal von dem Benutzer an den Server übermittelt werden muss. Ein derartiger Speicherbereich kann insbesondere auch mittels einer Datenbank realisiert sein.
  • Vorteilhafterweise wird bei der Abarbeitung des Bestellvorgangs eine Bezahlung des Produkts vorgenommen und/oder eine Versendung des Produkts an den Benutzer eingeleitet. Dadurch kann ein Bestellvorgang besonders schnell ausgeführt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird von dem Server ein dem Benutzer zugeordnetes Rabattkonto verwaltet. Ein Rabattkonto kann beispielsweise angeben, ob und in welcher Höhe ein Benutzer bei einer Bestellung eines Produkts von einem Anbieter einen Rabatt bekommt. Beispielsweise ist es vorstellbar, dass der Benutzer durch Zahlung einer Gebühr, die beispielsweise jährlich zu entrichten ist, einen Rabatt für Bestellungen bei einem oder mehreren Anbietern erhält. Die den Rabatt betreffenden Informationen können in dem Rabattkonto auf dem Server abgespeichert sein.
  • Das Rabattkonto kann ebenso eine Anzahl von sogenannten Rabattpunkten umfassen. Rabattpunkte können beispielsweise bei Einkäufen oder bei Inanspruchnahme von Dienstleistungen erworben werden. Vorteilhafterweise wird dabei ein für das mindestens eine Produkt durch den Benutzer zu bezahlender Betrag in Abhängigkeit von einem aktuellen Stand des Rabattkontos ermittelt. Erfindungsgemäß ist es folglich möglich, für eine Bezahlung eines bestellten Produkts auf dem Rabattkonto gesammelte Rabattpunkte einzusetzen. Dies erhöht den Einsatzbereich von Rabattpunkten und ermöglicht dabei eine besonders komfortable und flexible Verwaltung der Rabattpunkte.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird von dem Anbieter eine Nachricht an den Server übermittelt, die die Anzahl, die Art und/oder den Preis des mindestens einen von dem Benutzer bestellten Produkts beschreibt. Eine derartige Nachricht ermöglicht es, dass der Server den Stand eines dem Benutzer zugeordneten Rabattkontos in Abhängigkeit von einem bestellten Produkt verändert. Beispielsweise ist es möglich, dass bei dem Kauf eines Produktes auf dem Rabattkonto eine vorgebbare Anzahl von Rabattpunkten gutgeschrieben werden. Ebenso ist es vorstellbar, dass zur Zahlung einer Bestellung einer oder mehrere auf dem Benutzerkonto gutgeschriebene Rabattpunkte eingelöst werden. Dies vereinfacht nochmals den Einsatz und die Verwaltung von Rabattpunkten.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens hat der Server zumindest auf einen Teil des Produktsortiments mindestens einen Anbieters Zugriff. Dabei ermittelt der Server beispielsweise, welche Anbieter eine bestimmte Produktgruppe oder Dienstleistung anbieten. Dies ermöglicht eine besonders übersichtliche Darstellung von Anbietern, in dem diese nach Produktgruppen und/oder Dienstleistungen geordnet von dem Server an den Client übermittelt werden.
  • Vorzugsweise wird in Abhängigkeit von der von dem Anbieter an den Server übermittelten Nachricht ein Rabattwert ermittelt und dem Rabattkonto des Benutzers gutgeschrieben. Ein Rabattwert kann beispielsweise ein Geldbetrag sein, der einem prozentualen Anteil des Kaufpreises des Produkts entspricht. Ein Rabattwert kann aber auch eine bestimmte Anzahl sogenannter Rabattpunkte sein. Dabei kann ein Rabattpunkt selbst wieder einem bestimmten Geldbetrag entsprechen.
  • Erfindungsgemäß ist es möglich, dass ein Anbieter lediglich eine Kennung eines von einem Benutzer bestellten Produkts an den Server übermittelt. Dem Server liegt ein Produktsortiment des Anbieters vor. Anhand der Kennung des Produkts kann von dem Server das von dem Benutzer bestellte Produkt ermittelt werden. Insbesondere kann von dem Server auch ein Verkaufspreis und eine evtl. dem Produkt zugeordnete Anzahl von gutzuschreibenden Rabattpunkten ermittelt werden. Dadurch wird nochmals eine flexiblere Verwaltung der Rabattpunkte erreicht.
  • Vorteilhafterweise wird der Server mittels des Client veranlasst, eine Produktsuche durchzuführen. Der Server übermittelt dem Client das Ergebnis der Produktsuche und der Benutzer wählt in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Produktsuche ein Produkt aus. Dies ermöglicht es einem Benutzer besonders bequem, ein bestimmtes Produkt aufzufinden. Kriterien für eine Produktsuche können beispielsweise eine Produktgattung und der Preis sein. Es ist ferner vorstellbar, dass für eine Produktsuche auch die bei einer Bestellung des Produkts gutzuschreibenden Rabattpunkte ein Auswahlkriterien darstellen.
  • Vorteilhafterweise führt der Server für ein vorgebbares Produkt einen Preisvergleich durch. In Anhängigkeit von dem Ergebnis des Preisvergleichs wird ein Anbieter ausgewählt. Ein Benutzer kann damit beispielsweise den Anbieter auswählen, der ein Produkt am preisgünstigsten anbietet und/oder die meisten Rabattpunkte gewährt.
  • Die Aufgabe wird auch durch ein Computersystem der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass für eine Abarbeitung des Bestellvorgangs mindestens eine dem Benutzer zugeordnete Information von dem Server an den Anbieter des mindestens einen Produkts übermittelbar ist.
  • Vorteilhafterweise weist das Computersystem Mittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf.
  • Von besonderer Bedeutung ist die Realisierung dieser Erfindung in Form eines Computerprogramms. Dabei ist das Computerprogramm auf einem Computersystem, insbesondere auf einem Server und/oder auf einem Client, ablauffähig und zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet. In diesem Fall wird also die Erfindung durch das Computerprogramm realisiert, so dass das Computerprogramm in gleicher Weise die Erfindung darstellt wie das Verfahren, zu dessen Ausführung dieses Computerprogramm geeignet ist. Das Computerprogramm ist vorzugsweise auf einem Speicherelement abgespeichert. Als Speicherelement kann insbesondere ein Random-Access-Memory (RAM), ein Read-Only-Memory (ROM) oder ein Flash-Memory kommen. Das Computerprogramm kann auch auf einem verteilten Computersystem ablaufen und die Funktionalität des Clients, des Servers und/oder der Datenbank realisieren. Beispielsweise kann ein erster Teil des Computerprogramms die Funktionalität des Servers und die Funktionalität der Datenbank realisieren, während ein zweiter Teil des Computerprogramms die Funktionalität des Clients realisiert. Dabei kann eine Kommunikation vorgesehen sein, die einen Datenaustausch zwischen dem ersten und dem zweiten Teil des Computerprogramms ermöglicht.
  • Zeichnungen
  • Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammensetzung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung bzw. in der Zeichnung. Es zeigen:
  • 1 Ein Computersystem zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 2 ein Ablaufdiagramm einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens; und
  • 3 ein Ablaufdiagramm einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In 1 ist ein in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnetes Computersystem dargestellt, das einen Server 2 und einen Client 3 umfasst. Der Server 2 und der Client 3 sind über ein Computernetzwerk, beispielsweise das Internet 4, miteinander verbunden. Der Server 2 weist eine erste Datenbank 5 und eine zweite Datenbank 6 auf. Dem Server 2 sind mehrere Anbieter 7 zugeordnet, die mit dem Server 2 mittels des Internets 4 oder eines anderen Computernetzwerks verbunden sind.
  • Jeder der Anbieter 7 weist ein mindestens ein Produkt umfassendes Produktsortiment 8 auf. Jeder der Anbieter 7 weist ferner einen als Client/Serversystem 9 ausgebildeten Rechner auf. Ein derartiges Client/Serversystem 9 ist in der Lage, von einem anderen Server Dienste in Anspruch zu nehmen und selbst anderen Clients Dienste anzubieten. Insbesondere ist das Client/Serversystem 9 in der Lage, von dem Server 2 angebotene Dienste in Anspruch zu nehmen und selbst dem Client 3 Dienste anzubieten. Das Client-/Serversystem 9 hält Produktbeschreibungen 10 bereit, die einzelne Produkte des Produktsortiments 8 beschreiben und von dem Client 3 angefordert werden können.
  • Dem Client 3 sind ein Monitor 11 und eine Tastatur 12 zugeordnet, mittels der ein Benutzer 13 mit dem Client 3 interagieren kann. Auf dem Client 3 läuft ein sogenannter Web-Browser 14 ab, der es dem Benutzer 13 ermöglicht, den Server 2 oder einen Anbieter 7 anzuwählen und von dem Server 2 oder einem Anbieter 7 bereitgestellte Informationen anzufordern und dem Benutzer 13 zur Ansicht darzustellen. Dem Client 3 ist ferner ein sogenanntes Cookie 15 zugeordnet.
  • Die Funktionsweise des Computersystems 1 wird anhand von Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert, die in den Ablaufdiagrammen der 2 und 3 dargestellt sind.
  • In 2 ist ein Ablaufdiagramm einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Dem Verfahren geht ein in 2 nicht dargestellter, einmaliger Initialisierungsschritt voraus. In dem Initialisierungsschritt wird eine Registrierung des Benutzers 13 bei dem Server 2 durchgeführt. Dazu übermittelt der Benutzer 13 mittels des Clients 3 Informationen an den Server 2, die beispielsweise den Namen, die Adresse und eine Bankverbindung des Benutzers 13 umfassen. Der Server 2 veranlasst, dass diese Informationen in der Datenbank 6 abgespeichert werden. Der Server 2 erzeugt daraufhin eine Folge von Zeichen, die geeignet ist, die von dem Benutzer 13 an den Server 2 übermittelten Informationen eindeutig zu kennzeichnen. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass dem Benutzer 13 eine eindeutige Zeichenkette (eine sogenannte Kennung) zugeordnet wird. Diese Kennung wird in Form eines Cookies 15 von dem Server 2 an den Client 3 übermittelt. Der Client 3 speichert das Cookie 15 in einem dafür vorgesehenen Speicherbereich ab. Das eigentliche Verfahren beginnt dann in einem Schritt 100.
  • In einem Schritt 101 wird der Server 2 von dem Client 3 angewählt. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass der Benutzer 13 mittels der Tastatur 12 eine dem Server 2 eindeutig zugeordnete Adresse (sogenannte URL; Uniform Resource Locator) in ein Eingabefeld eingibt, das von dem Web-Browser 14 zur Verfügung gestellt wird. Der Server 2 veranlasst daraufhin, dass eine Web-Page, beispielsweise eine dem Server 12 zugeordnete Home-Page, an den Client 3 übermittelt wird.
  • In einem Schritt 102 veranlasst der Client 3 den Server 2, eine Produktsuche durchzuführen. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass der Benutzer 13 in ein auf der mittels des Web-Browsers 14 dargestellten Home-Page vorgesehenes Textfeld eine Produktbezeichnung des zu suchenden Produkts eingibt und den Client 3 veranlasst, diese Produktbezeichnung an den Server 4 zu übermitteln. Eine derartige Produktbezeichnung kann beispielsweise der Name oder die Gattung eines Produkts sein. Der Server sucht nun nach Produkten, die der Produktbezeichnung entsprechen und von einem oder mehreren der Anbieter 7 angeboten werden. Dazu hat der Server 2 beispielsweise Zugriff auf die Produktbeschreibungen 10, die von dem Client/Serversystem 9 zur Verfügung gestellt werden. Es ist auch vorstellbar, dass die Produktsortimente 8 in einer dem Server 2 zugeordneten Datenbank, beispielsweise der Datenbank 5 oder der Datenbank 6, abgelegt sind.
  • Der Server 2 erzeugt eine Liste der gefundenen Produkte und der Anbieter 7, die diese Produkte zum Verkauf anbieten, und übermittelt diese Liste an den Client 3. Der Client 3 veranlasst, dass die Liste mittels des Web-Browsers 14 und des Monitors 11 dem Benutzer 13 angezeigt wird.
  • In einem Schritt 103 wird mittels des Clients 3 ein Anbieter 7 angewählt. Dies kann dadurch geschehen, dass der Benutzer 13 einen auf der Liste dargestellten Anbieter 7 auswählt und den Web-Browser 14 veranlasst, eine Verbindung zu dem ausgewählten Anbieter 7 herzustellen. Dabei ist es vorstellbar, dass der Anbieter 7 automatisch veranlasst wird, die dem ausgewählten Produkt zugeordnete Beschreibung aus den Produktbeschreibungen 10 auszuwählen und an den Client 3 zu übermitteln, so dass diese dem Benutzer 13 angezeigt werden kann.
  • In einem Schritt 104 wird das Produkt bestellt. Dazu kann der Benutzer 13 beispielsweise eine mittels des Web-Browsers 14 dargestellte Schaltfläche betätigen und somit den Client 3 veranlassen, eine Bestellung des Produkts an den Anbieter 7 zu übermitteln.
  • In dem Schritt 104 übermittelt der Client 3 ferner automatisch das Cookie 15 an den Anbieter 7. Das Cookie 15 enthält beispielsweise neben der von dem Server 2 erzeugten Kennung, die die dem Benutzer 13 zugeordneten Informationen eindeutig identifiziert, auch eine Kennung, mittels derer eine Identifizierung des Servers 2 möglich ist. Der Anbieter 7 bzw. das Client/Serversystem 9 des Anbieters 7 wertet das von dem Client 3 erhaltene Cookie 15 automatisch aus und erhält so Informationen, die eine Identifizierung des Servers 2 ermöglichen. Derartige, den Server 2 identifizierende Informationen können beispielsweise die dem Server 2 zugeordnete URL sein.
  • Der Anbieter 7 bzw. das dem Anbieter 7 zugeordnete Client/Serversystem 9 übermittelt nun in einem Schritt 105 das gesamte Cookie 15 oder auch nur die Kennung, die eine Identifizierung der dem Benutzer 13 zugeordneten Informationen ermöglicht, an den Server 2. Der Server 2 wertet das Cookie 15 aus, sucht die der Kennung entsprechenden, dem Benutzer 13 zugeordneten Informationen aus der Datenbank 6 heraus und übermittelt die dem Benutzer 13 zugeordneten Informationen an den Anbieter 7. Damit liegen dem Anbieter 7 insbesondere die Informationen vor, die notwendig sind, um eine Bestellung des Produkts durchzuführen. Diese Informationen sind insbesondere der Name und die Adresse des Benutzers 13. Ferner können diese Informationen auch eine Bankverbindung des Benutzers 13 oder dessen Zahlungsmoral beschreiben.
  • Mittels der dem Benutzer 13 zugeordneten Informationen veranlasst der Anbieter 7 in einem Schritt 106 die Bezahlung und Versendung des von dem Benutzer 13 bestellten Produkts. Dabei kann die Bezahlung dadurch veranlasst werden, dass der Anbieter 7 automatisch eine Rechnung erstellt und diese an den Benutzer 13 sendet. Ebenso ist es vorstellbar, dass der Anbieter 7 eine Abbuchung von einem dem Benutzer 13 zugeordneten Konto veranlasst.
  • In einem Schritt 107 übermittelt der Anbieter 7 bzw. das dem Anbieter 7 zugeordnete Client/Serversystem 9 an den Server 2 eine Nachricht, die angibt, ob und wie viele Rabattpunkte der Benutzer 13 für die Bestellung des Produkts erhalten soll. Die Vergabe von Rabattpunkten kann einerseits die Kundenbindung eines Benutzers erhöhen und dient ferner dazu, die Kaufbereitschaft eines Kunden zu erhöhen.
  • In einem Schritt 108 führt der Server 2 eine Aktualisierung des dem Benutzer 13 zugeordneten, in der Datenbank 5 abgespeicherten Rabattkontos durch. Das Rabattkonto enthält im einfachsten Fall eine Anzahl von Rabattpunkten, die der Benutzer 13 beispielsweise durch Einkäufe erworben hat. In dem Schritt 108 wird folglich die Anzahl der dem Benutzer 13 zugeordneten Rabattpunkte um diejenige Anzahl von Rabattpunkten erhöht, die der Anbieter 7 an den Server 2 mittels der Nachricht in dem Schritt 107 übermittelt hat.
  • Das Verfahren endet in einem Schritt 109.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es also, dass ein Benutzer 13 – nach einer einmaligen Registrierung bei dem Server 2 – bei einem Anbieter 7 einkaufen kann, ohne dass der Benutzer 13 gezwungen ist, ihm zugeordnete Informationen, wie beispielsweise seinen Namen, seine Adresse und/oder seine Bankverbindung, an den Anbieter 7 zu senden. Diese Informationen werden vielmehr bspw. veranlasst durch den Anbieter 7 automatisch von dem Server 2 an den jeweiligen Anbieter 7 übermittelt. Dadurch entfällt das wiederholte Eingeben (bspw. durch Eintippen mittels der Tastatur 12) der Informationen durch den Benutzer 13 und das manuell veranlasste Übermitteln dieser Informationen von dem Client 3 an den Anbieter 7.
  • Außerdem bietet das erfindungsgemäße Verfahren die Möglichkeit einer besonders bequemen Aktualisierung der dem Benutzer 13 zugeordneten Informationen. So kann ein Benutzer 13 eine Änderung seiner Adresse oder Bankverbindung durch einmalige Änderung der entsprechenden Information bei dem zentralen Server 2 bekannt machen. Für jeden darauf folgenden Einkauf bei einem der Anbieter 7 werden dann automatisch die aktualisierten Informationen herangezogen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist unabhängig davon, ob der Server 13 auch die Funktion eines Shopping-Portals oder einer Shopping-Mall umfasst. Ein Benutzer 13 kann zur Bestellung eines Produkts einen Anbieter 7 sowohl über ein von dem Server 2 an den Client 3 übermittelten Link als auch direkt – also ohne vorher eine Verbindung zu dem Server 2 aufzubauen – anwählen. Die für die Abwicklung der Bestellung notwendigen Informationen werden erfindungsgemäß stets von dem Server 2 an den jeweiligen Anbieter 7 übermittelt.
  • Eine zentrale Verwaltung der dem Benutzer 13 zugeordneten Informationen durch den Server 2 ermöglicht auch auf besonders einfache Weise die Realisierung von Maßnahmen zur Incentivierung des Benutzers 13 beispielsweise dadurch, dass auf dem Server 2 ein dem Benutzer 13 zugeordnetes Rabattkonto geführt wird. Dabei werden dem Rabattkonto beispielsweise Rabattpunkte für den Kauf von bestimmten Produkten gutgeschrieben, die dann gegen bestimmte Leistungen eingelöst werden können. Insbesondere ist es mit dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich, bei dem Einkauf eines von einem Anbieter 7 angebotenen Produkts dieses teilweise oder vollständig durch Einlösen von dem Rabattkonto des Benutzers 13 gutgeschriebenen Rabattpunkten zu bezahlen.
  • Mittels des in 2 beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens ist es einem Benutzer 13 folglich möglich, bei einem Anbieter 7 ein Produkt zu bestellen, ohne dass der Benutzer 13 Informationen bezüglich seiner Identität an den Anbieter 7 übermitteln muss. Eine Übermittlung derartiger Informationen geschieht vielmehr automatisch durch den Server 2. Dies macht das Bestellen eines Produkts besonders einfach. Das Verfahren hat ferner den Vorteil, dass die den Benutzer 13 identifizierenden Informationen nur auf einem zentralen Server 2 vorgehalten werden. Eine Aktualisierung dieser Informationen geht dadurch besonders bequem. Außerdem ist dadurch besonders gut eine Datenkonsistenz gewährleistet.
  • Die Führung eines Rabattkontos auf dem zentralen Server 2 entbindet die einzelnen Anbieter 7 davon, für den Benutzer 13 separate Rabattkonten zu führen. Außerdem ist es dadurch möglich, Rabatte unterschiedlicher Anbieter 7 gemeinsam zu verwalten.
  • In 3 ist eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Es wird wieder davon ausgegangen, dass der oben dargestellte Initialisierungsschritt bereits durchgeführt wurde. Das Verfahren beginnt dann in einem Schritt 200.
  • In einem Schritt 201 wird mittels des Clients 3 einer der Anbieter 7 direkt angewählt. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass der Benutzer 13 eine dem Anbieter 7 zugeordnete URL in ein dafür vorgesehenes Textfeld des Web-Browsers 14 eingibt.
  • In einem Schritt 202 wählt der Benutzer 13 mittels des Clients 3 ein von dem Anbieter 7 angebotenes Produkt aus dem Produktsortiment 8 aus. Dies ist beispielsweise dadurch möglich, dass der Anbieter 7 eine Übersicht über das Produktsortiment 8 an den Client 3 übermittelt und damit den Web-Browser 14 veranlasst, die Produktübersicht mittels des Monitors 11 dem Benutzer 13 darzustellen. Der Benutzer 13 kann nun beispielsweise durch Aktivieren eines einem Anbieter 7 zugeordneten Links den Anbieter 7 bzw. das dem Anbieter 7 zugeordnete Client/Serversystem 9 veranlassen, eine dem ausgewählten Produkt zugeordnete Produktbeschreibung aus der Menge der Produktbeschreibungen 10 auszuwählen und an den Client 3 zu übermitteln. Eine derartige Produktbeschreibung beinhaltet beispielsweise technische Daten und den Preis des Produkts. Diese Produktbeschreibung kann als sogenanntes HTML-Dokument in Form einer Web-Page an den Client 3 übermittelt werden. Dabei kann die Produktbeschreibung eine Schaltfläche aufweisen, die es dem Benutzer 13 ermöglicht, in einem nachfolgenden Schritt 203 eine Bestellung des entsprechenden Produkts durchzuführen.
  • In dem Schritt 203 wird das Cookie 15 automatisch von dem Client 3 an den Anbieter 7 übermittelt. Wie oben bereits beschrieben, ermöglicht eine Auswertung des Cookies 15 es dem Anbieter 7, die Identität, also beispielsweise die URL, des Servers 2 zu ermitteln.
  • In einem Schritt 204 übermittelt der Anbieter 7 bzw. das dem Anbieter 7 zugeordnete Client/Serversystem 9 das Cookie 15 an den Server 2. Der Server 2 wertet das Cookie 15 aus, ermittelt die dem Benutzer 13 zugeordneten Informationen (indem der Server 2 beispielsweise diese Informationen von der Datenbank 6 abruft) und übermittelt diese Informationen an den Anbieter 7.
  • Es ist möglich, eine vollständige bzw. teilweise Bezahlung eines Produkts durch Einlösen von Rabattpunkten durchzuführen. Dies ermöglicht eine besonders bequeme Verwertung von angesammelten Rabattpunkten. Dazu wird zunächst in einem Schritt 205 geprüft, ob eine Bezahlung des Produkts durch Belastung des Rabattkontos erfolgen soll. Ist dies nicht der Fall, wird in einem Schritt 208 eine Bezahlung veranlasst. Dies kann beispielsweise durch automatisches Erstellen und Versenden einer Rechnung geschehen. Es ist ebenso vorstellbar, dass eine Bezahlung dadurch durchgeführt wird, dass eine automatische Abbuchung des zu bezahlenden Betrags von einem dem Benutzer 13 zugeordneten Konto erfolgt.
  • Sollen jedoch zur Bezahlung des bestellten Produkts Rabattpunkte eingelöst werden, so erfolgt in einem Schritt 206 eine Belastung des dem Benutzer 13 zugeordneten Rabattkontos.
  • In einem Schritt 207 wird von dem Server 2 ermittelt, ob die ursprünglich auf dem Rabattkonto des Benutzers 13 vorhandenen Rabattpunkte ausreichen, um eine vollständige Bezahlung des Produkts durchzuführen oder ob ein zu zahlender Restbetrag übrig bleibt. Ist noch ein Restbetrag zu bezahlen, so wird das Verfahren in dem Schritt 208 dadurch fortgesetzt, dass eine Bezahlung des Restbetrags veranlasst wird.
  • Nach Bezahlen des vollständigen Betrages oder des Restbetrages veranlasst der Anbieter 7 in einem Schritt 209 das Versenden des bestellten Produkts an den Benutzer 13. Wurde in dem Schritt 207 festgestellt, dass eine vollständige Bezahlung des Betrages bereits durch Belastung des Rabattkontos durchgeführt wurde, so wird von dem Schritt 207 direkt zu dem Schritt 209 verzweigt und eine Versendung des Produkts veranlasst. Das Verfahren endet in einem Schritt 210.
  • Selbstverständlich ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorstellbar, einzelne Schritte und/oder Teilschritte in ihrer Reihenfolge zu vertauschen, auf einzelne Schritte und/oder Teilschritte zu verzichten sowie neue Schritte und/oder Teilschritte hinzuzunehmen.
  • Beispielsweise ist es möglich, dass der Client 3 bereits in den Schritten 103 bzw. 201 veranlasst, das Cookie 15 an den Anbieter 7 zu übermitteln. Ferner ist es vorstellbar, dass der Client 3 in dem Schritt 103 den Server 2 veranlasst, die dem Benutzer 13 zugeordneten Informationen direkt an den Anbieter 7 bzw. das dem Anbieter 7 zugeordnete Client/Serversystem 9 zu übermitteln.
  • In dem in 2 beschriebenen Verfahren ist es auch möglich, dass die in dem Schritt 102 durchführbare Produktsuche entfällt. In diesem Fall würde der Server 2 eine Auswahl von Anbietern 7 an den Client 3 übermitteln, die dann mittels des Web-Browsers 14 und des Monitors 11 dem Benutzer 13 zur Auswahl angezeigt werden. In dem Schritt 103 würde der Benutzer 13 dann eine Anwahl eines Anbieters veranlassen.
  • Des weiteren ist es möglich, dass der Server 2 eine Liste von Informationen aufweist, die beispielsweise in der Datenbank 5 oder 6 abgelegt sind und angeben, wie viele Rabattpunkte bei einer Bestellung eines bestimmten Produkts gutgeschrieben werden. In diesem Fall ist es möglich, dass der Anbieter 7, bei dem der Benutzer 13 ein Produkt bestellt hat, in dem Schritt 107 eine Kennzeichnung des bestellten Produkts bzw. der bestellten Produkte an den Server 2 übermittelt. Der Server 2 kann dann anhand der in der Liste enthaltenen Informationen die Anzahl der dem Benutzer 13 gutzuschreibenden Rabattpunkte ermitteln.

Claims (17)

  1. Verfahren zum Anbieten und Erwerben von Produkten über ein Computernetzwerk, insbesondere über das Internet (4), wobei einem Server (2) Anbieter (7) zugeordnet sind, denen jeweils ein mindestens ein Produkt umfassendes Produktsortiment (8) zugeordnet ist, mittels eines Clients (3) ein Anbieter (7) angewählt wird, mindestens ein Produkt des dem Anbieter (7) zugeordneten Produktsortiments (8) ausgewählt wird und ein das mindestens eine Produkt umfassender Bestellvorgang eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Abarbeitung des Bestellvorgangs beim Anbieter (7) mindestens eine dem Benutzer (13) zugeordnete Information von dem Server (2) an den Anbieter (7) des mindestens einen Produkts übermittelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Benutzer (13) durch die ihm zugeordnete Information identifiziert wird.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Anbieter (7) automatisch erkannt wird, dass die dem Benutzer (13) zugeordnete Information von dem Server (2) zur Übermittlung an den Anbieter (7) bereitgehalten wird.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Server (2) an den Client (3) eine Auswahl von Anbietern (7) übermittelt, der Client (3) dem Benutzer (13) die Anbieter (7) zur Auswahl anzeigt und mittels des Client (3) ein Anbieter (7) ausgewählt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine dem Benutzer (13) zugeordnete Information aus einem dem Server (2) zugeordneten Speicherbereich ausgelesen und an den Anbieter (7) übermittelt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Abarbeitung des Bestellvorgangs eine Bezahlung des Produkts vorgenommen wird.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Abarbeitung des Bestellvorgangs eine Versendung des Produkts an den Benutzer (13) eingeleitet wird.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Server (2) ein dem Benutzer (13) zugeordnetes Rabattkonto verwaltet wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass ein für das mindestens eine Produkt durch den Benutzer (13) zu bezahlender Betrag in Abhängigkeit von einem aktuellen Stand des Rabattkontos ermittelt wird.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Anbieter (7) eine Nachricht an den Server (2) übermittelt wird, die die Anzahl, die Art und/oder den Preis des mindestens einen von dem Benutzer (13) bestellten Produkts beschreibt.
  11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Server (2) zumindest auf einen Teil das Produktsortiments (8) mindestens eines Anbieters (7) Zugriff hat.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von der von dem Anbieter (7) an den Server (2) übermittelten Nachricht ein Rabattwert ermittelt wird und dem Rabattkonto des Benutzers (13) gutgeschrieben wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Server (2) mittels des Client (3) veranlasst wird, eine Produktsuche durchzuführen, der Server (2) dem Client (3) das Ergebnis der Produktsuche übermittelt und der Benutzer (13) in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Produktsuche ein Produkt auswählt.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Server (2) für ein vorgebbares Produkt einen Preisvergleich durchführt und in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Preisvergleichs ein Anbieter (7) ausgewählt wird.
  15. Computersystem (1) zum Anbieten und Erwerben von Produkten über ein Computernetzwerk, insbesondere über das Internet (4), wobei das Computersystem (1) einen Server (2) und einen Client (3) umfasst, wobei dem Server (2) Anbieter (7) zugeordnet sind, denen jeweils ein mindestens ein Produkt umfassendes Produktsortiment (8) zugeordnet ist, wobei der Client (3) Mittel zur Anwahl eines Anbieters (7) aufweist, wobei mindestens ein Produkt des dem Anbieter (7) zugeordneten Produktsortiments (8) auswählbar ist und wobei ein das mindestens eine Produkt umfassender Bestellvorgangvorgang einleitbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Abarbeitung des Bestellvorgangs mindestens eine dem Benutzer (13) zugeordnete Information von dem Server (2) an den Anbieter (7) des mindestens einen Produkts übermittelbar ist.
  16. Computersystem (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Computersystem (1) Mittel zur Durchführung eines Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 14 aufweist.
  17. Computerprogramm, das auf einem Computersystem (1), insbesondere auf einem Client (3) und/oder einem Server (2), ablauffähig ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Computerprogramm derart programmiert ist, dass ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14 durchgeführt wird, wenn das Computerprogramm auf dem Computersystem (1) ausgeführt wird.
DE200410003069 2004-01-21 2004-01-21 Verfahren zum Anbieten und Erwerben von Produkten über ein Computernetzwerk Withdrawn DE102004003069A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4040366A1 (de) * 2021-02-09 2022-08-10 Marcus Denner Verfahren zur erstellung einer elektronischen angebotsliste

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