DE10151227C1 - Schaltung für die Steuerung von Wasserversorgungsanlagen und Verfahren der Steuerung - Google Patents
Schaltung für die Steuerung von Wasserversorgungsanlagen und Verfahren der SteuerungInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung für die Steuerung von Wasserpumpen mit Wechselstrommotor, insbesondere für Wasserpumpen mit elektromechanischem Zweipunktregler. Die Erfindung kann einfach zwischen Wechselstrommotor der Wasserpumpe und Netzanschluss eingefügt werden. Ein Kontroller verarbeitet ein aus dem Laststrom bzw. Einschaltzustand des Wechselstrommotors abgeleitetes Signal, um den Phasenanschnitt für den Wechselstrommotor zu steuern. DOLLAR A Durch Nutzung der Information aus dem zurückliegenden Zeitverlauf des Eingangssignals kann die Steuerung des Phasenanschnitts so erfolgen, dass die Wasserpumpe wesentlich optimaler arbeitet als mit herkömmlichem Zweipunktregler. Mit geringem Aufwand an Kosten ist somit ein hoher Gewinn an Komfort und Lebensdauer der Anlage sowie Energieeinsparung möglich. Vorhandene Wasserpumpen können auch von Laien leicht mit der Erfindung nachgerüstet werden.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung für die Steuerung von
Wasserversorgungsanlagen, und auf Verfahren zu deren Steuerung, vorzugsweise
häusliche oder ähnliche örtliche Wasserversorgungsanlagen mit Wechselstrommotor,
insbesondere für Wasserpumpen mit elektromechanischem Zweipunktregler.
Wasserpumpen mit Wechselstrommotor werden vor allem für kleinere
Hauswasseranlagen eingesetzt. Üblicherweise ist in einer mechanischen Einheit neben
Pumpe und Kessel ein Wechselstrommotor mit einem elektromechanischen
Zweipunktregler enthalten. Der elektrische Netzanschluss geschieht über einen
Verbinder oder Netzstecker. Der Zweipunktregler schaltet beim Absinken des
Wasserdrucks unter einen Minimalwert den Wechselstrommotor ein, bis der Druck über
einen Maximalwert angestiegen ist. Während der Arbeitsphasen der Wasserpumpe wird
meist nur ein Teil des geförderten Wassers vom Verbraucher entnommen, da die
Hauswasseranlage üblicherweise so dimensioniert ist, dass sie für maximale
Verbrauchssituation ausreicht. Der andere Teil wird in den meisten Fällen in einem
Druckkessel gespeichert. Die Größe dieses Druckkessels, genauer die Größe des
komprimierbaren Luftvolumens im Druckkessel, bestimmt die durchschnittliche Dauer
der Arbeitsphasen der Wasserpumpe und damit deren Schalthäufigkeit.
Ein großer Kessel führt zu geringerer Schalthäufigkeit, was wiederum eine kleinere
Spanne zwischen Minimalwert und Maximalwert des Wasserdruckes und damit eine
gleichmäßigere Drucksituation erlaubt. Diesen positiven Eigenschaften eines großen
Druckkessels stehen sowohl höhere Kosten, als auch ein größerer Platzbedarf nachteilig
gegenüber. Die Größe des Kessels ist somit vor allem ein Kompromiss zwischen Kosten
und erwünschten Eigenschaften.
Aus vorgenannten Kostengründen besitzen viele Hauswasseranlagen sehr kleine
Druckkessel. Das führt zu einer ungleichmäßigen Drucksituation beim Verbraucher
während der Entnahme von Wasser, was vor allem bei Mischbatterien störend ist, weil
sich dann die Mischung aus warmem und kaltem Wasser rasch und häufig ändert.
Außerdem ist eine hohe Schalthäufigkeit ungünstig für die Lebensdauer der gesamten
Hauswasseranlage. Viele Hauswasseranlagen arbeiten unter solchen ungünstigen
Bedingungen, so dass bei gleichmäßig offenem Ventil beim Verbraucher der Motor der
Wasserpumpe, bis zu mehrere Male pro Minute ein- und ausgeschaltet werden muss.
Nachteilig ist unabhängig von der Größe der Druckkessel, dass sich mit der Zeit die
Größe des komprimierbaren Luftvolumens verringert, da sich die Luft allmählich im
Wasser löst und bei der Entnahme von Wasser abtransportiert wird, so dass der
Druckkessel regelmäßig belüftet werden muss, damit genügend komprimierbares
Volumen zur Verfügung steht.
Bei größeren Wasserversorgungsanlagen wird das Problem der begrenzten Kesselgröße
dadurch gelöst, daß je nach Verbrauch mehrere Pumpen geschaltet werden, oder ein
Regelkreis mit einem Drucksensor über die Drehzahlregelung des Elektromotors der
Pumpe den Druck annähernd konstant hält. Eine solche Drehzahlregelung in
Abhängigkeit vom Druck und damit vom Verbrauch ist auch wesentlich wirtschaftlicher
als das Verfahren der einfachen Zweipunktregelung, da die Pumpe häufiger in einem
Bereich mit besserem Wirkungsgrad arbeitet.
Diese Problematik wird in "Wasserversorgung" von H. Kittner, W. Starke und D.
Wissel, Verlag für Architektur und technische Wissenschaften, 5. Auflage, S. 361-371
detailliert dargestellt.
Das Verfahren der Drehzahlregelung ist auch für kleine Hauswasseranlagen sinnvoll,
jedoch wäre bereits der Einsatz eines Drucksensors mit der dazu nötigen Änderung an
der Mechanik der Anlage ein Kostenfaktor, der die Herstellung der Anlage deutlich
verteuern würde.
Das Nachrüsten bestehender Hauswasseranlagen mit einem solchen System wäre noch
wesentlich aufwendiger.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die Nachteile des Standes der Technik zu
überwinden und insbesondere häusliche oder ähnliche örtliche
Wasserversorgungsanlagen mit verlängerten Arbeitsphasen der Wasserpumpen, d. h.
Verringerung deren Schalthäufigkeit, und mit verringertem zeitlichen Anstieg des
Wasserdruckes während der Arbeitsphase der Wasserpumpe, so dass während der
Wasserentnahme eine möglichst gleichmäßige Drucksituation vorherrscht,
vorzuschlagen, wobei kein Drucksensor benötigt wird und keine mechanischen
Änderungen erforderlich sind, so dass auch ein Nachrüsten vorhandener häuslicher oder
ähnlicher örtlicher Wasserversorgungen einfach und kostengünstig möglich ist.
Diese Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in die
Wasserversorgungsanlage - insbesondere die häusliche oder ähnliche örtliche - eine
Schaltung integriert und ein Verfahren zur Steuerung von Wasserversorgungsanlagen
entsprechend den Merkmalen der Ansprüche vorgeschlagen wird.
Die erfindungsgemäße Schaltung für die Steuerung von Wasserversorgungsanlagen
- insbesondere häusliche oder ähnliche örtliche - mit Steuereinheit im wesentlichen
bestehend aus einem Wechselstrommotor und einem Zweipunktregler, beinhaltet eine
elektronische Phasenanschnittsteuerung, die in Serie mit der Steuereinheit angeordnet
ist, und einen Mikrocontroller oder eine Logikschaltung, nachfolgend als Controller
bezeichnet, an dessen Eingang eine Einrichtung angeschlossen ist, die ein Signal über
den Einschaltzustand oder den Laststrom des Wechselstrommotors abgibt, und der
Ausgang des Controllers mit der Phasenanschnittsteuerung verbunden ist, wobei die
dem Wechselstrommotor zugeführte elektrische Leistung über die
Phasenanschnittsteuerung vom Controller gesteuert ist.
Dabei liefert die Einrichtung ein Eingangssignal - welches Informationen über den
Einschaltzustand und/oder den Laststrom des Wechselstrommotors repräsentiert - an
den Eingang des Controllers, wobei die dem Wechselstrommotor zugeführte elektrische
Leistung über die Phasenanschnittsteuerung vom Controller in Abhängigkeit vom
Eingangssignal gesteuert wird.
In einer vorteilhaften Variante ist das Eingangssignal zum Controller ein binäres Signal,
das die Information "Wechselstrommotor ist eingeschaltet" bzw. "Wechselstrommotor
ist ausgeschaltet" enthält. Hierbei speichert die Einrichtung und/oder der Controller die
Informationen über den Einschaltzustand und/oder den Laststrom des
Wechselstrommotors, und die dem Wechselstrommotor zugeführte elektrische Leistung
wird über die Phasenanschnittsteuerung vom Controller in Abhängigkeit von den
gespeicherten Informationen über den Einschaltzustand und/oder den Laststrom des
Wechselstrommotors gesteuert.
In einer weiteren Variante ist das Eingangssignal zum Controller ein nicht-binäres
Signal, das zusätzlich zur Information "Wechselstrommotor ist eingeschaltet" bzw.
"Wechselstrommotor ist ausgeschaltet" eine Information über den Wert des Laststroms
des Wechselstrommotors enthält.
In einer Abwandlung des Verfahrens wird die dem Wechselstrommotor zugeführte
elektrische Leistung über die Phasenanschnittsteuerung vom Controller in Abhängigkeit
von einer Schätzung des Durchschnittswertes der benötigten elektrischen Leistung
gesteuert, wobei diese Schätzung aus den gespeicherten Informationen über den
Einschaltzustand und/oder den Laststrom des Wechselstrommotors ermittelt wird.
In einer weiteren Variante des Verfahrens wird die dem Wechselstrommotor zugeführte
elektrische Leistung über die Phasenanschnittsteuerung vom Controller in Abhängigkeit
von einer Schätzung der momentanen Lage des Wasserdrucks im Bereich zwischen
Minimal- und Maximaldruck des Zweipunktreglers gesteuert, wobei diese Schätzung
aus den gespeicherten Informationen über den Einschaltzustand und/oder den Laststrom
des Wechselstrommotors ermittelt wird.
Alle in den Beispielen genannten Ausgestaltungen der Erfindung sind möglich durch
einfaches Einfügen einer Schaltung in den Lastkreis der Spannungsversorgung des
Wechselstrommotors der Wasserpumpe. Zum Stellen des Phasenanschnitts ist eine
Auflösung von z. B. 8 Bit weitaus ausreichend, so dass preiswerte Mikrocontroller, ggf.
mit einfachem Analog-Digital-Umsetzer, verwendet werden können. Mit der Erfindung
können vorhandene Wasserpumpen leicht nachgerüstet werden. Bei einer Ausführung
mit Netzstecker und Kupplung kann die Erfindung auch von technischen Laien einfach
zwischen Wechselstrommotor der Wasserpumpe und Netzanschluss eingefügt werden.
Damit werden die Wasserpumpen optimaler an die bestehende Situation der
Wasseranlage angepasst und der Komfort bei der Wasserentnahme sowie die
Lebensdauer des Systems wird gesteigert. Für die Lebensdauer sind neben der
verringerten Schalthäufigkeit auch die weniger sprunghafte Drucksituation, und der
gleichmäßige Durchfluss während der Einschaltphase vorteilhaft. Damit kann auch die
Betriebssituation für den Filter im Brunnen, aus dem das Wasser entnommen wird,
verbessert werden. Überdies arbeitet die Wasserversorgungsanlage mit abgestufter
Leistungssteuerung mit besserem Wirkungsgrad und spart somit Elektroenergie. Die
Kosten einer solchen Nachrüstung sind bei vergleichbarem Effekt meist weitaus
geringer als die eines größeren Druckkessels, welcher zudem nicht alle Vorteile einer
abgestuften Leistungssteuerung bietet.
Die Merkmale der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der
Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für
sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen schutzfähige
Ausführungen darstellen, für die hier Schutz beansprucht wird. Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher
erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Blockschaltbild der Steuereinheit einer Wasserversorgungsanlage nach dem
Stand der Technik.
Fig. 2 Erfindungsgemäße Schaltung mit dem Blockschaltbild einer Anwendung der
erfindungsgemäßen Schaltung zur Steuerung der Steuereinheit einer
Wasserversorgungsanlage.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild der Steuereinheit 1 - mit einem Wechselstrommotor 2
und einem elektromechanischen Zweipunktregler 3 - und einer Kupplung 4 als
elektrischer Netzanschluss, vorzugsweise ein Netzstecker, einer kleinen
Wasserversorgungsanlage, beispielsweise einer Hauswasseranlage, nach dem Stand der
Technik, wobei die Pumpe und der Druckkessel nicht dargestellt sind. Der
Zweipunktregler 3 schaltet beim Absinken des Wasserdrucks unter einen Minimalwert
den Wechselstrommotor 2 ein, bis der Druck über einen Maximalwert angestiegen ist.
Die erfindungsgemäße Schaltung 11 zur Steuerung der Steuereinheit 1 einer
Wasserversorgungsanlage ist in Fig. 2 als Blockschaltbild dargestellt. Die
erfindungsgemäße Schaltung 11 ist der Steuereinheit 1 der herkömmlichen
Wasserversorgungsanlage mittels der Kupplung 4 vorgeschaltet. Die erfindungsgemäße
Schaltung 11 enthält eine elektronische Phasenanschnittsteuerung 12, welche in Serie
mit dem Wechselstrommotor 2 und dem Zweipunktregler 3 geschaltet ist, sowie einen
Controller 13, der die Phasenanschnittsteuerung 12 steuert. Als Eingangssignal zum
Controller 13 dient ein Signal, welches mit Hilfe einer Einrichtung 14 vom Laststrom
des Wechselstrommotors 2 abgeleitet wird, beispielsweise über einen Widerstand, dem
auch ein Verstärker und/oder Trigger nachgeschaltet sein kann. Der Controller 13
steuert abhängig vom Eingangssignal die Phasenanschnittsteuerung 12.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Steuerung
der Steuereinheit 1 der herkömmlichen Wasserversorgungsanlage mittels
erfindungsgemäßer Schaltung 11, steuert der Controller 13 die
Phasenanschnittsteuerung 12 nicht nur in Abhängigkeit vom Momentanwert des
Eingangssignals, sondern auch in Abhängigkeit von dessen zurückliegendem
Zeitverlauf.
In Abwandlung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Steuerung der Steuereinheit 1
der herkömmlichen Wasserversorgungsanlage mittels erfindungsgemäßer Schaltung 11
ermittelt der Controller 13 aus dem Verhältnis zwischen Ein- und Ausschaltdauer der
letzten Zeit, z. B. der letzten zwei Minuten, die durchschnittlich aufgebrachte elektrische
Leistung und steuert in Abhängigkeit von diesem Wert die
Phasenanschnittsteuerung 12. Hierbei kommt die momentan dem Wechselstrommotor 2
über die Phasenanschnittsteuerung 12 während dessen Arbeitsphase zugeführte Leistung
der Leistung näher, die der momentanen Verbrauchssituation entspricht. Die
Arbeitsphase verlängert sich somit, und die Schalthäufigkeit sinkt.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die zur
Leistungsermittlung benötigte Zeit verkürzt, indem die durchschnittlich aufgebrachte
elektrische Leistung aus einer einzigen Einschaltphase ermittelt wird. Somit kann nach
einem oder wenigen Einschaltzyklen eine deutliche Verbesserung der
Leistungssteuerung erreicht werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur
Steuerung der Steuereinheit 1 der herkömmlichen Wasserversorgungsanlage mittels
erfindungsgemäßer Schaltung 11 liegt darin, dass eine zusätzliche adaptive Regelung
über längere Zeit erfolgt. Beispielsweise kann über Wochen hinweg das maximale
Verhältnis zwischen Ein- und Ausschaltdauer pro 5 Minuten ermittelt und daraus eine
Schätzung für die erforderliche Leistung bei maximaler Lastsituation gewonnen werden.
So kann die maximal zuzuführende Leistung abgeschätzt werden und damit die
Wasserpumpe besser an die Situation angepasst werden, was zu weiterer Verringerung
der Schalthäufigkeit, Energieeinsparung und einen gleichmäßigeren Betrieb beiträgt.
Die bisher beschriebene Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind bereits
mit einem rein binären Eingangssignal möglich: "Wechselstrommotor 2 ist
eingeschaltet" bzw. "Wechselstrommotor 2 ist ausgeschaltet". Dieses kann z. B. über
einen Trigger aus dem Spannungsabfall über einen Widerstand in Serie mit dem
Wechselstrommotor 2 gewonnen werden. In Abwandlung dazu enthält das
Eingangssignal des Controllers 13 für die Steuerung des Phasenanschnitts in diesem
Ausführungsbeispiel mehr als nur die binäre Information des Einschaltzustands, also ein
nicht-binäres Eingangssignal, vorzugsweise der ganzzahlige Ausgangswert eines
Analog-Digital-Umsetzer, der die Spannung über den oben beschriebenen
Serienwiderstand in einen Digitalwert mit mehreren Bit umsetzt. Beispielsweise enthält
das nicht-binäre Eingangssignal zum Controller 13 für die Steuerung des
Phasenanschnitts zusätzlich zur Information "Wechselstrommotor 2 ist eingeschaltet"
bzw. "Wechselstrommotor 2 ist ausgeschaltet" eine Information über den Wert des
Laststroms des Wechselstrommotors 2. In diesem Fall kann die Einrichtung 14 außer
einem Widerstand und ggf einem Verstärker außerdem einen Analog-Digital-Umsetzer
enthalten, oder aber dieser Analog-Digital-Umsetzer ist bereits im Controller 13
integriert.
In einer weiteren Abwandlung wird über die Ermittlung der durchschnittlichen und
maximal nötigen Leistung hinaus auch eine Schätzung des momentanen relativen
Wasserdrucks im System vorgenommen. Während mehrerer Arbeitsphasen bei
gleichem Phasenanschnitt das Eingangssignal aufgezeichnet wird. Damit wird eine
Information über die zeitliche Änderung der Lastsituation des Wechselstrommotors 2
während der Arbeitsphase gewonnen. Über viele Arbeitsphasen gemittelt, ergibt das
eine Kennlinie für den Zusammenhang zwischen momentaner Eingangsspannung und
momentanem Wasserdruck relativ zum Bereich des Minimal- und Maximaldruckes. Mit
dieser ermittelten Kennlinie kann aus der momentanen Eingangsspannung bei
gegebenem Phasenanschnitt die momentane Lage des Wasserdrucks im Bereich
zwischen Minimal- und Maximaldruck annähernd gewonnen werden. Damit kann der
Wasserdruck im System in wesentlich feineren Schritten sowie kontinuierlicher geregelt
werden, als es mit dem Zweipunktregler 3 möglich ist.
Claims (7)
1. Schaltung (11) für die Steuerung von Wasserversorgungsanlagen - insbesondere
häusliche oder ähnliche örtliche - mit Steuereinheit (1), im wesentlichen bestehend
aus einem Wechselstrommotor (2) und einem Zweipunktregler (3), wobei die
Schaltung (11) eine elektronische Phasenanschnittsteuerung (12), die in Serie mit
der Steuereinheit (1) angeordnet ist, und einen Controller (13) mit Ein- und
Ausgang (21, 22) enthält, an dessen Eingang (21) eine Einrichtung (14)
angeschlossen ist, die ein Signal über den Einschaltzustand und/oder den Laststrom
des Wechselstrommotors (2) abgibt, und dessen Ausgang (22) mit
der Phasenanschnittsteuerung (12) verbunden ist, wobei die dem
Wechselstrommotor (2) zugeführte elektrische Leistung über die
Phasenanschnittsteuerung (12) vom Controller (13) gesteuert ist.
2. Verfahren der Steuerung von Wasserversorgungsanlagen mit der Schaltung (11)
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (14) ein
Eingangssignal - welches Informationen über den Einschaltzustand und/oder den
Laststrom des Wechselstrommotors (2) repräsentiert - an den Eingang (21) des
Controllers (13) liefert und die dem Wechselstrommotor (2) zugeführte elektrische
Leistung über die Phasenanschnittsteuerung (12) vom Controller (13) in
Abhängigkeit vom Eingangssignal gesteuert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, dass das Eingangssignal zum
Controller (13) ein binäres Signal ist, das die Information "Wechselstrommotor (2)
ist eingeschaltet" bzw. "Wechselstrommotor (2) ist ausgeschaltet" enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (14)
und/oder der Controller (13) die Informationen über den Einschaltzustand und/oder
den Laststrom des Wechselstrommotors (2) speichert und die dem
Wechselstrommotor (2) zugeführte elektrische Leistung über die
Phasenanschnittsteuerung (12) vom Controller (13) in Abhängigkeit von den
gespeicherten Informationen über den Einschaltzustand und/oder den Laststrom des
Wechselstrommotors (2) gesteuert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 4, gekennzeichnet dadurch, dass das
Eingangssignal zum Controller (13) ein nicht-binäres Signal ist, das zusätzlich zur
Information "Wechselstrommotor (2) ist eingeschaltet" bzw.
"Wechselstrommotor (2) ist ausgeschaltet" eine Information über den Wert des
Laststroms des Wechselstrommotors (2) enthält.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 4, gekennzeichnet dadurch, dass die dem
Wechselstrommotor (2) zugeführte elektrische Leistung über die
Phasenanschnittsteuerung (12) vom Controller (13) in Abhängigkeit von einer
Schätzung des Durchschnittswertes der benötigten elektrischen Leistung gesteuert
wird, wobei diese Schätzung aus den gespeicherten Informationen über den
Einschaltzustand und/oder den Laststrom des Wechselstrommotors (2) ermittelt
wird.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 4, gekennzeichnet dadurch, dass die dem
Wechselstrommotor (2) zugeführte elektrische Leistung über die
Phasenanschnittsteuerung (12) vom Controller (13) in Abhängigkeit von einer
Schätzung der momentanen Lage des Wasserdrucks im Bereich zwischen Minimal-
und Maximaldruck des Zweipunktreglers (3) gesteuert wird, wobei diese Schätzung
aus den gespeicherten Informationen über den Einschaltzustand und/oder den
Laststrom des Wechselstrommotors (2) ermittelt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001151227 DE10151227C1 (de) | 2001-10-16 | 2001-10-16 | Schaltung für die Steuerung von Wasserversorgungsanlagen und Verfahren der Steuerung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2001151227 DE10151227C1 (de) | 2001-10-16 | 2001-10-16 | Schaltung für die Steuerung von Wasserversorgungsanlagen und Verfahren der Steuerung |
Publications (1)
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DE (1) | DE10151227C1 (de) |
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- 2001-10-16 DE DE2001151227 patent/DE10151227C1/de not_active Expired - Fee Related
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