DE10118449C1 - Vorrichtung zur Überwachung einer Chemikalienströmung und Verwendung dieser Vorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur Überwachung einer Chemikalienströmung und Verwendung dieser VorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überwachen einer Chemikalienströmung. DOLLAR A Die erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung weist zumindest zwei Lichtmessstrecken auf, die mittels einer Lichtquelle eine Chemikalienströmung durchleuchten, wobei der von der Lichtquelle ausgestrahlte Lichtstrahlenbündel von einem Lichtsensor empfangen wird. Die vom Lichtsensor ermittelten Messsignale werden in Kombination ausgewertet, so dass komplexe Überwachungsmöglichkeiten mit dieser einfach ausgebildeten Vorrichtung möglich sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überwachen einer Chemikalienströmung.
Vorrichtung zum Überwachen einer Chemikalienströmung werden in Geräten zur
Durchführung chemischer und/oder biologischer Reaktionen eingesetzt. Eine solche
Vorrichtung ist beispielsweise aus der WO 00/40330 A2 bekannt.
Eine bekannte Vorrichtung zum Überwachen einer Chemikalienströmung weist als
Lichtquelle eine Leuchtdiode auf, die Licht, eines bestimmen Wellenlängenbereiches
ausstrahlt. Der Lichtstrahlenbündel der Diode wird auf einen lichtdurchlässigen
Schlauch gerichtet, in dem die Chemikalienströmung fließt. Das aus dem Schlauch
austretende Licht wird mit einem Lichtsensor empfangen. Da unterschiedliche Che
mikalien unterschiedliche Farben aufweisen, wird das Licht von den Chemikalien
unterschiedlich stark absorbiert. Das Ausgangssignal des Lichtsensors ist proportio
nal zur Intensität des empfangenen Lichtes.
Diese bekannte Vorrichtung zum Überwachen einer Chemikalienströmung wird auf
eine bestimmte Lichtdurchlässigkeit der Chemikalienströmung eingestellt. Bei der
Durchführung chemischer Reaktionen wird die sich nach der Reaktion ergebende
Stoffzusammensetzung mittels eines Schlauches aus einer Reaktionskammer abge
führt. Diese Chemikalienströmung wird dahingehend überwacht, ob die eingestellte
Helligkeit beibehalten wird oder ob die Chemikalienströmung mehr oder weniger Licht
absorbiert. Diese bekannte Vorrichtung erlaubt lediglich qualitative Aussagen, ob ei
ne bestimmte Lichtintensität empfangen wird oder eine geringere oder größere
Lichtintensität empfangen wird.
Eine ähnliche Vorrichtung zum Überwachen einer Chemikalienströmung ist aus der
US 4,816,695 bekannt. Diese Vorrichtung weist als Lichtquelle eine Photodiode und
als Lichtsensor einen Phototransistor auf, der das eine Fluidströmung kreuzende
Licht detektiert. Die Auswerteelektronik dieser Vorrichtung ist zum Detektieren, ob ein
bestimmter Schwellwert überschritten wird, ausgebildet. Der Schwellwert kann mittels
eines Potentiometers eingestellt werden.
Aus der EP 0 959 341 A1 geht eine sehr aufwendige Vorrichtung zum Analysieren
von Abgasen von Verbrennungseinrichtungen hervor. Hierbei werden mittels Licht
quellen Lichtstrahlen durch die Abgase der Verbrennungseinrichtung hindurch ge
strahlt und das Licht wird mittels Empfangseinrichtungen empfangen und in optische
Lichtleiter gekoppelt. Die Lichtleiter sind über einen Multiplexer an ein Spektrometer
angeschlossen, mit dem die von den einzelnen Empfangseinrichtungen empfange
nen Lichtstrahlen spektral analysiert werden.
In der DE 691 24 600 T2, die dem Europäischen Patent EP 0 528 802 entspricht, ist
eine Messvorrichtung zum Messen der Teilchengröße von Teilchen in einer
Fluidströmung beschrieben. Bei dieser Vorrichtung wird der Teilchenstrom in mehre
re Teilströme aufgeteilt und die einzelnen Teilströmungen werden mittels einer Licht
quelle durchleuchtet und das durch die Teilströmungen hindurchtretende Licht wird
mittels Fotodetektoren erfasst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Vorrichtung zum Überwa
chen einer Chemikalienströmung derart weiter zu bilden, dass eine präzise Aussage
über die im Schlauch befindliche Chemikalienströmung möglich ist, und eine Verwendung
dieser Vorrichtung zuzugeben.
Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Verwendung nach Anspruch 16 ge
löst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange
geben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Überwachen einer Chemikalienströmung
umfasst
- - einen Grundkörper, der eine rohrförmige Ausnehmung zur Aufnahme eines licht durchlässigen Schlauches aufweist,
- - zumindest zwei Lichtmessstrecken, wobei eine jede Lichtmessstrecke durch eine Lichtquelle und einen Lichtsensor dargestellt wird, und die Lichtquelle und der Licht sensor einer Lichtmessstrecke diametral zur rohrförmigen Ausnehmung derart ange ordnet sind, dass ein von der Lichtquelle ausgesendetes Lichtstrahlbündel von dem Lichtsensor empfangen wird, und
- - eine Auswerteeinrichtung, die die von den Lichtquellen ausgesandten und von den Lichtsensoren (9, 10, 11) empfangenen Lichtsignale zur Ermittlung einer Flussrate und/oder einer Chemikalienkonzentration auswertet.
Mit der Erfindung werden zumindest zwei Lichtmessstrecken vorgesehen, deren Si
gnale kombiniert ausgewertet werden. Hierdurch können komplexe Überwachungsfunktionen
realisiert werden, wie zum Beispiel das Detektieren mehrerer unterschied
licher Chemikalien in der Chemikalienströmung oder der Bestimmung der Strö
mungsgeschwindigkeit, woraus in Kombination mit dem Querschnitt des Schlauches
die Flussrate der Chemikalienströmung ermittelt werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Lichtquelle und der
Lichtsensor derart positioniert, dass das vom Sender ausgestrahlte Lichtstrahlbündel
von dem mit einer Flüssigkeit gefüllten lichtdurchlässigen Schlauch etwa auf den
Lichtsensor abgebildet wird. Bei einer solchen Anordnung können Absorptionseffekte
und/oder Brechungseffekte quantitativ aufgelöst werden.
Sind zwei der Lichtmessstrecken in Richtung der Chemikalienströmung um einen
bestimmten Abstand versetzt angeordnet, so kann aus dem zeitlichen Versatz der
von den beiden Lichtmessstrecken empfangenen Signale die Strömungsgeschwin
digkeit ermittelt werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform kreuzen sich zwei Lichtmessstrecken an
einen Punkt der Mittenachse der rohrförmigen Ausnehmung, und die Lichtquellen
und Lichtsensoren dieser Lichtmessstrecken sind jeweils auf unterschiedlichen Wel
lenlängenbereich abgestimmt. Bei einer solchen Anordnung wird derselbe Fluidbe
reich der Chemikalienströmung von den sich kreuzenden Lichtmessstrecken detek
tiert, so dass die Signale der beiden Lichtmessstrecken den selben Fluidabschnitt
betreffen. Durch Vergleich der beiden Signale können unterschiedliche Chemikalien
in der Chemikalienströmung detektiert werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere zum Überwachen der Chemika
lienströmung zu einer Reaktionskammer einer Vorrichtung zum Synthetisieren von
Oligonukleotiden geeignet, der zum Überwachen auf kleinstem Raum ausführbar ist,
wodurch keine langen, entsprechend große Totvolumen verursachende Schlauch
strecken notwendig sind, und hiermit sehr präzise Chemikalienkonzentrationen und
Flussraten ermittelt werden können, so dass der Einsatz teurer Chemikalien sehr ef
fizient gesteuert werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher erläutert. In denen zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Überwachen einer Chemikali
enströmung im Teilschnitt und in Explosionsdarstellung,
Fig. 2 einen Grundkörper aus Fig. 1 in einer Schnittdarstellung,
Fig. 3 schematisch vereinfachten den optischen Aufbau einer Lichtmessstrec
ke,
Fig. 4 die Abbildung der Lichtquelle auf dem Lichtsensor in unterschiedlichen
geometrischen Anordnungen,
Fig. 5 schematisch vereinfacht das optische System aus Fig. 3 mit gasge
fülltem Schlauch,
Fig. 6a-c Diagramme der Messsignale bei einem Wechsel des Strömungsmedi
ums von Acetonitril zu einem Oxidizer,
Fig. 7a-c Diagramme der Messsignale für eine Wasserströmung mit Luftblasen,
Fig. 8a-c Diagramme der Messsignale bei einer Acetonitrilströmung mit Gasbla
sen,
Fig. 9a-c Diagramme der Messsignale bei einer Oxidizerströmung mit Gasblasen,
und
Fig. 10 schematisch vereinfacht ein optische System mit Kollimatorlinsen.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Überwachen einer Chemikali
enströmung mit einem Grundkörper 1 und zwei Platinen 2, 3 zum Halten von Licht
quellen 4, 5, 6 sowie zwei Platinen 7, 8 zum Halten von Lichtsensoren 9, 10, 11. Der
Grundkörper 1 ist aus Aluminium ausgebildet, wobei er durch Fräsen aus einem
Aluminiumblock hergestellt wird.
Der Grundkörper 1 ist in einem Teilschnitt entlang der abgewinkelten Schnittlinie A-A
dargestellt. Die Platinen 2, 3, 7, 8 sind vom Grundkörper 1 entfernt in der Art einer
Explosionsdarstellung in Fig. 1 gezeigt.
Der Grundkörper 1 ist ein etwa quaderförmiger Körper mit vier Seitenflächen 12a,
12b, 12c und 12d und zwei Stirnflächen 13a, 13b.
In dem Grundkörper 1 ist eine Durchgangsbohrung 14 zur Aufnahme eines licht
durchlässigen Schlauches 15 eingebracht, die senkrecht zur Ebene der Stirnflächen
13a, 13b verläuft und an den Stirnflächen etwas außermittig angeordnet ist.
Quer zur Durchgangsbohrung 14 sind sacklochartig ausgebildete Aufnahmebohrun
gen 16, 17, 18 in den Grundkörper 1 eingebracht. In den Aufnahmebohrungen 16,
17, 18 sitzt jeweils eine der Lichtquellen 4, 5, 6, die als Fotodioden ausgebildet sind.
Die Aufnahmebohrungen 16, 17, 18 besitzen jeweils einen zylinderförmigen
Hauptabschnitt 16a, 17a, 18a, in dem der Licht emittierende Abschnitt die jeweilige
Fotodiode 4, 5, 6 lagert. In Richtung zur Durchgangsbohrung 14 geht der zylinder
förmige Hauptabschnitt 16a, 17a, 18a in eine sich kegelförmig verjüngenden Ab
schnitt 16b, 17b, 18b über. An die kegelförmigen Abschnitte 16b bis 18b schließt sich
jeweils eine an der Durchgangsbohrung 14 mündende Blendenbohrung 19 an, deren
Durchmesser deutlich geringer als der des jeweiligen Hauptabschnittes 16a bis 18a
ist. Die Blendenbohrungen 19 besitzen einen kreisförmigen Querschnitt und dienen
als Blende für den von der jeweiligen Lichtquelle 4, 5, 6 ausgesendeten Lichtstrahl
bündel.
Die Aufnahmebohrungen 16 bis 18 sind an den an den Seitenflächen 12a, 12b an
grenzenden Bereichen zu den Seitenflächen 12a, 12b hin mit mehreren Ringstufen
aufweitend ausgebildet. Diese Ringstufen sind Paßbohrungen, die zur exakten Posi
tionierung der korrespondierend ausgebildeten Fotodioden 4 bis 6 dienen. Diese Fo
todioden 4 bis 6 durchsetzen mit ihren Anschlüssen 20 entsprechende Bohrungen in
den Platinen 2, 3, so dass die Fotodioden 4 bis 6 von den Platinen 2, 3 gehalten
werden. Die Platinen 2, 3 sind angrenzend an den Seitenflächen 12a, 12b des
Grundkörpers 1 derart angeordnet, dass sich jeweils eine der Fotodioden 4, 5, 6 in
einer der Aufnahmebohrungen 16, 17, 18 befindet, wobei die Fotodioden 4, 5, 6
formschlüssig an den Ringstufen der Aufnahmebohrungen 16, 17, 18 lagern, wo
durch deren Position im Grundkörper 1 und somit bezüglich der Durchgangsbohrung
14 bzw. bezüglich des Schlauches 15 eindeutig und sehr präzise festgelegt ist.
Diametral gegenüberliegend zu den Aufnahmebohrungen 16 bis 18 münden an der
Durchgangsbohrung 14 jeweils Abstrahlbohrungen 21, die sich jeweils bis zu einer
der Seitenflächen 12c, 12d erstrecken (Fig. 2). Die Abstrahlbohrungen 21 sind in ge
radliniger Verlängerung zu den Aufnahmebohrungen 16 bis 18 angeordnet, so dass
ein von der Lichtquelle aus gesandtes Lichtstrahlbündel durch jeweils eine Blenden
bohrung 19, die Durchgangsbohrung 14 mit dem darin befindlichen Schlauch 15 und
der Abstrahlbohrung 21 hindurchtreten kann. An den im Bereich der Seitenflächen
12c, 12d angeordneten Öffnungen der Abstrahlbohrung 21 ist jeweils ein Lichtsensor
9 bis 11 zum Detektieren des entsprechenden Lichtstrahlbündels angeordnet. Die
Lichtsensoren 9, 11 werden von den Platinen 7, 8 gehalten, die angrenzend an den
Seitenflächen 12c, 12d des Grundkörpers 1 angeordnet sind. Die Platinen 2, 3, 7, 8
sind mit geeigneten Befestigungsmitteln, wie zum Beispiel Schrauben am Grundkör
per 1 befestigt.
Die gesamte Überwachungsvorrichtung kann zum Beispiel in einer Größe von 1,5 cm
× 1,5 cm × 2 cm ausgebildet sein. An den Platinen 2, 3 und 7, 8 können Elektronik
bauteile zum Ansteuern der Leuchtdioden 4 bis 6 bzw. zum Auswerten der Fotosen
soren 9, 11 angeordnet sein. Mit den Platinen und den Elektronikbauteilen beträgt die
Größe der Überwachungsvorrichtung 2,5 cm × 2,5 cm × 2,0 cm. Als Fotosensoren
werden vorzugsweise Fotodioden verwendet.
Jedes Paar von Lichtquelle und Lichtsensor 4, 9; 5, 10; 6, 11 bildet eine Lichtmess
strecke I, II, III die den Schlauch 15 durchsetzt. Die Lichtquellen 4, 5, 6 werden von
einer Steuereinrichtung SE angesteuert. Die Signale der Sensoren 9, 10, 11 werden
von einer Auswerteeinrichtung AE ausgewertet (Fig. 3).
Die Lichtmessstrecken I, II sind zueinander parallel und mit einem Mittenabstand d
von 9 mm angeordnet. Die Leuchtdioden 4, 5 und Fotodioden 9, 10 dieser beiden
Messstrecken I, II sind auf einen roten Wellenlängenbereich von λ ≧ 600 nm abge
stimmt. Diese Abstimmung kann durch Vorsehen eines Farbfilters und/oder das Vor
sehen einer farbigen Leuchtdiode und/oder durch Abstimmen der spektralen Emp
findlichkeit der Sensoren erfolgen. Ein solcher Farbfilter kann bspw. durch eine auf
der Leuchtdiode aufgetragene Farbschicht ausgebildet sein.
Die Leuchtdiode 6 und die Fotodiode 11 bilden eine Lichtmessstrecke III, die senk
recht zur Lichtmessstrecke I angeordnet ist, wobei sich die beiden Lichtmessstrecken
an einem Punkt der Längsmittellinie des Schlauches 15 kreuzen und senkrecht zur
Längsmittellinie des Schlauches 15 bzw. der Durchgangsöffnung 14 angeordnet sind.
Die Lichtmessstrecke III ist auf blaues Licht der Lichtwellenlänge im Bereich von λ =
390 bis 500 nm abgestimmt.
Fig. 3 zeigt schematisch das optische System der Lichtmessstrecke I mit der
Leuchtdiode 4 und der Fotodiode 9, die jeweils auf einer optischen Achse 22 der
Lichtmessstrecke I angeordnet sind. Die Leuchtdiode 4 ist wie übliche Leuchtdioden
aus einem in einem Plexiglaskörper eingefassten Halbleiter ausgebildet. Der Plexig
laskörper wirkt wie eine Linse. Zur optimalen Lichtausbeute werden Leuchtdioden mit
starker Bündelung des Lichtstrahlbündels auf einen maximalen Abstrahlwinkel von
weniger als 30° und vorzugsweise 15° bevorzugt.
Im Bereich zwischen der Leuchtdiode 4 und der Fotodiode 9 befinden sich die als
Blende 19 fungierende Blendenbohrung, der Schlauch 15 und eine Austrittsblende
23. Der Schlauch 15 wird in diesem optischen System durch zwei zylindrische Linsen
dargestellt (Fig. 3), wobei jede der Linsen den Wandungsabschnitt des Schlauches
entspricht, der von dem von der Leuchtdiode 4 abgestrahlten Lichtstrahlbündel
durchstrahlt wird. Bei dem in Fig. 3 dargestellten optischen System ist der Schlauch
15 mit einer Flüssigkeit gefüllt, deren Brechungsindex typischerweise im Bereich von
n = 1,3 bis 1,4 liegt und somit sich nur geringfügig von dem Brechungsindex des
Schlauches 15 unterscheidet. Diese Flüssigkeitssäule ist deshalb als Zylinderlinse 24
in Fig. 3 gezeigt. Das aus den beiden "Schlauchlinsen" 15 und der Zylinderlinse 24
bestehende optische System fokussiert das durch die Eintrittsblende 19 und Aus
trittsblende 23 hindurchtretende Lichtstrahlbündel auf die optische Achse 22 (Fokus
F). Im Bereich des Fokus F ist die Fotodiode 9 angeordnet.
Unterschiedliche Chemikalien besitzen unterschiedliche Brechungsindizes, weshalb
die Lage des Fokus F ein wenig variieren kann. Für die erfindungsgemäße Lichtmessstrecke
ist es deshalb zweckmäßig, dass die lichtsensitive Fläche der Fotodiode
9 ausreichend groß ist, um auch bei einem von der Empfangsebene abweichende
Fokus F das vollständige Lichtstrahlbündel empfangen und dessen Lichtintensität in
ein entsprechendes elektrisches Signal umsetzen kann.
In Fig. 4 ist eine Reihe von auf der Fotodiode 9 abgebildeten Abbildungsmuster für
unterschiedliche Abstände zwischen der Fotodiode 9 und dem Linsensystem 15, 24
bzw. dem Linsensystem 15, 24 und der Leuchtdiode 4 dargestellt. Weicht der Fokus
F deutlich von der Empfangsebene der Fotodiode 9 ab, so ist das Abbildungsmuster
etwa kreisförmig, da die Blenden 19, 23 jeweils eine kreisförmige Öffnung aufweisen.
Je genauer der Fokus mit der Empfangsebene der Fotodiode zusammenfällt, desto
stärker wird das Lichtstrahlbündel auf einen schmalen streifenförmigen bzw. linsen
förmigen Bereich gebündelt. Dieses Abbildungsmuster wird somit sowohl durch die
Form der Blenden 19, 23 als auch durch die Fokussierung des zylindrischen Linsen
systems 15, 24 ausgebildet.
Bei der erfindungsgemäßen Lichtmessstrecke kommen im Wesentlichen die beiden
physikalischen Effekte der Lichtbrechung (Refraktion) und der Absorption zur Gel
tung.
Die Lichtbrechung erlaubt die Unterscheidung zwischen einem Gas und einer Flüs
sigkeit im Schlauch 15. Da Gas einen Brechungsindex von n = 1 aufweist, wirken die
Schlauchwände optisch wie zwei schwach brechende zylindrische Menisken, so dass
das Licht als divergente Strahlenbüschel mit geringer Flächenintensität aus dem
Schlauch austritt (Fig. 5). Ist der Schlauch mit einer Flüssigkeit gefüllt, die in der
Regel einen Brechungsindex von n = 1,3 bis 1,4 aufweist, wirkt das in Fig. 3 ge
zeigte Linsensystem 15, 24 wie eine stark brechende Zylinderlinse mit kurzer Brenn
weite, die das Lichtstrahlbündel auf die Fotodiode 9 fokussiert.
Dementsprechend wird bei dem mit Gas gefüllten Schlauch von der Fotodiode 9 eine
geringe Lichtintensität gemessen, da mit der Sensorfläche nur ein geringer Bruchteil
des divergierenden Lichtstrahlbüschels detektiert wird. Bei mit Flüssigkeit gefülltem
Schlauch wird das Lichtstrahlbündel fast vollständig auf die Fotodiode 9 fokussiert,
wobei mit der Fotodiode 9 der gesamte Lichtstrahlbündel erfasst und eine entspre
chend höhere Lichtintensität gemessen wird.
Messungen haben gezeigt, dass der Signalabstand des Signals der Fotodiode 9 zwi
schen mit Gas und mit Flüssigkeit gefülltem Schlauch bei 1 : 2 liegt und damit weit
über dem Signalrauschabstand liegt.
Der weitere physikalische Effekt, die Absorption, wird zur Detektion der im Schlauch
befindlichen Chemikalie bzw. Chemikalien verwendet. Das in Fig. 3 gezeigte opti
sche System, das einen definierten Lichtstrahlbündel auf die Fotodiode 9 abbildet,
erlaubt eine sehr präzisere Auswertung der spektralen Absorption. Hierdurch ist es
möglich, quantitative Aussagen über die Konzentration bestimmter Chemikalien zu
treffen. Dies gilt insbesondere, wenn vergleichende Absorptionsmessungen mit
Lichtmessstrecken ausgeführt werden, die auf einen unterschiedlichen Wellenlän
genbereiche abgestimmt sind.
Eine weitere Erhöhung der Präzision der Lichtmessstrecke zur Absorptionsmessung
wird bei dem in Fig. 10 schematisch dargestellten optischen System erzielt, bei wel
chem gegenüber dem optischen System aus Fig. 3 zusätzlich zwei Kollimatorlinsen
25, 26 derart eingesetzt sind, dass das Lichtstrahlbündel auf die Längsmittenachse
des Schlauches 15 fokussiert wird, wodurch alle Lichtstrahlen diese Längsmittenach
se kreuzen und somit auf einer Durchmesserlinie des Schlauches 15 verlaufen. Jeder
Lichtstrahl legt somit innerhalb des Schlauches die gleiche Weglänge, nämlich den
Durchmesser D des Schlauches 15, zurück. Dies hat zur Folge, dass alle Lichtstrah
len gleichmäßig einer Absorption durch das im Schlauch enthaltene Medium unterlie
gen. Da der Strahlengang in einem solchen optischen System unabhängig vom Bre
chungsindex des im Schlauch 15 enthaltenden Mediums ist, ist eine solche Anord
nung unempfindlich gegenüber dem oben erläuterten Brechungseffekt. Mit einer sol
chen Lichtmessstrecke kann somit nicht zwischen einem gasförmigen und flüssigen
Medium aufgrund der Brechungseffekte unterschieden werden und das Messsignal
hängt zudem nicht von der Schlauchgeometrie ab, da die Lichtstrahlen die Oberflä
che des Schlauches im rechten Winkel kreuzen. Die Absorptionsmessung kann bei
einer solchen Lichtmessstrecke jedoch äußerst präzise erfolgen.
Nachfolgend wird eine Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Über
wachen einer Chemikalienströmung in einer Vorrichtung zum Synthetisieren von
DNA-Sequenzen erläutert. Eine solche Vorrichtung zum Synthetisieren von DNA-
Sequenzen ist beispielsweise aus der WO 00/40330 bekannt. Hierbei werden Reak
tionsgefäße unterschiedliche Chemikalien, wie zum Beispiel ein Aktivator, vier unter
schiedliche Basenreagenzien A, C, G und T, zwei unterschiedliche Cappingreagenzi
en, eine Abspaltreagenz, eine Oxidationsreagenz, eine Waschreagenz und zwei un
terschiedliche Spülungen, wie zum Beispiel Argon und Acetonitril, zugeführt. Die Ba
senreagenzien werden in der Reaktionskammer zu DNA-Sequenzen synthetisiert.
Hierbei wird Dimethoxytrityl (= DMT) abgespaltet. Dimethoxytrityl weist eine intensive
rotbraune Färbung auf. Die Konzentration von Dimethoxytrityl ist ein Maß für die Effi
zienz des jeweiligen Synthesevorganges.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Überwachen der Chemikalienströmung ist
deshalb an der Ausgangsseite der Reaktionskammer angeordnet und überwacht die
hieraus austretende Chemikalienströmung. Die Lichtmessstrecken I und II, die zuein
ander parallel verlaufen, sind auf rotes Licht der Wellenlänge λ = 637 nm abge
stimmt. Die Lichtmessstrecke III ist auf blaues Licht der Wellenlänge λ = 435 nm ab
gestimmt. Dieses blaue Licht entspricht dem Absorptionsband von DMT. Aus dem
Messsignal der Lichtmessstrecke III lässt sich somit die DMT-Konzentration berech
nen, wobei in die Rechnung allein das Absorptionsgesetz für Licht und der Geome
triefaktor des Schlauches eingeht.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist in der Messstrecke III keine Kollimator
optik vorgesehen, weshalb Luftblasen eine geringe DMT-Färbung vortäuschen kön
nen. Um eine solche Fehlmessung ausschließen zu können, werden mit der Licht
messstrecke I Luftblasen aufgrund des Brechungseffektes detektiert. Wird mit der
Lichtmessstrecke I das Vorhandensein von Luftblasen detektiert, so werden die
gleichzeitig von der Lichtmessstrecke III gemessenen DMT-Konzentrationen verwor
fen.
Bei einer Beeinträchtigung der Funktionstüchtigkeit der Vorrichtung zum Synthetisie
ren der DNA-Sequenzen kann feinster Metallstaub abgerieben und von der Chemika
lienströmung aufgenommen werden. Ein solcher Metallstaub absorbiert sowohl rotes
als auch blaues Licht. Durch eine kombinierte Auswertung der Signale der Licht
messstrecken I und III kann somit das Vorhandensein von Metallstaub oder anderen
Verunreinigungen festgestellt und eine Fehlfunktion der Synthesevorrichtung festge
stellt werden.
Bei einer Änderung der der Reaktionskammer zuzuführenden Reagenzien ist es un
vermeidlich, dass Luftblasen in die Chemikalienströmung gelangen. Die Fig. 8a
bis 8c bzw. 9a bis 9c zeigen jeweils die Signale S der Lichtmessstrecken I bis III für
eine Strömung von Acetonitril (Fig. 8a bis 8c) mit Luftblasen bzw. von Oxidizer (Fig.
9a bis 9c) mit Luftblasen. Acetonitril absorbiert weder das rote noch das blaue Licht,
so dass aufgrund des oben erläuterten Brechungseffektes lediglich beim Auftreten
der Luftblasen eine Verminderung der Lichtintensität feststellbar ist, die hier in kurzen
Schwankungen auftritt. Als Oxidizer wird eine Mischung aus Tetrahydrofuran, Phyri
din und Jodin verwendet, weshalb das Signal der Lichtmessstrecke III beim Vorliegen
von Oxidizer in Abhängigkeit von dessen Konzentration absorbiert wird, wohingegen
die Signale der Lichtmessstrecken I und II beim Vorliegen von Oxidizer ihren vollen
Pegel besitzen. Jedoch erkennt man auch hier die Luftblasen durch plötzliche kurz
zeitige starke Schwankungen im Signal. Diese kurzzeitigen Schwankungen der
Lichtmessstrecke I und II weisen im Wesentlichen den gleichen Verlauf auf, der je
doch um eine bestimmte Zeitspanne Δt versetzt ist. Aufgrund des festgelegten Ab
standes zwischen den Lichtmessstrecken I und II kann aus dieser Zeitdifferenz Δt die
Laufzeit der Luftblasen und damit die Strömungsgeschwindigkeit der Chemikalien
strömung ermittelt werden.
Das Auftreten der Luftblasen kann somit zum präzisen Ermitteln der Chemikalien
strömung und in Verbindung mit dem Innendurchmesser des Schlauches zum Er
mitteln des Chemikaliendurchsatzes verwendet werden. Dies erlaubt die Feststellung
von Undichtigkeiten oder Verstopfungen in der Synthesevorrichtung oder eines Aus
falls der Förderpumpe. Diese Fehlfunktion können sofort festgestellt und die Synthe
se verworfen werden.
Insbesondere lässt sich mit der erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung der
Gasanteil bei der Zugabe der Reagenzien bestimmen, wodurch ein individuelles
Nachfüllen der Reaktionskammern möglich ist, um fehlende Flüssigkeitsmengen
auszugleichen. Auf diese Weise kann die Syntheseausbeute auch bei langen DNA-
Ketten während der gesamten Synthese optimiert und gleichzeitig teure Chemikalien
eingespart werden. Bisher war es üblich, die Förderzeit der Chemikalien länger ein
zustellen, als es bei einer luftblasenfreien Förderung notwendig gewesen wäre. Hier
durch wird das Auftreten von Luftblasen in der Regel ausreichend kompensiert. Die
Chemikalien sind sehr teuer und werden in der Regel nicht vollständig genutzt, und in
extremen Fällen reicht der Überschuss an Chemikalien nicht aus, wodurch die Syn
these beeinträchtigt wird. Das Zuführen derartiger überschüssiger Chemikalien kann
durch das Vorsehen der erfindungsgemäßen Vorrichtung entfallen. Mit der erfin
dungsgemäßen Überwachungsvorrichtung können die Chemikalien exakt dosiert zu
geführt werden.
Aufgrund der präzisen optischen Anordnung und der mehreren Lichtmessstrecken
genügt es, die erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung anhand von Eichmes
sungen mit einer beliebig klaren Flüssigkeit, wie zum Beispiel Acetonitril, vor Beginn
einer Synthese zu kalibrieren. Eine aufwendige elektronische Kalibrierung mit Flüs
sigkeiten mit geeichter Färbung ist nicht nötig.
Bei der Überwachung der Synthese von Oligonukleotiden ist im Wesentlichen der
DMT-Anteil zu bestimmen. Der Anteil an Oxidizer und der Anteil von IRD700 können
grundsätzlich auch bestimmt werden. Die entsprechenden spektralen Bereiche, mit
welchen die einzelnen Substanzen überwacht werden können, und die Typen der
korrespondierenden Leuchtdioden und Fotodioden sind in nachfolgenden Tabellen
für die Messung der Konzentration und die Messung der Gasblasen angegeben.
Bei jeder erfolgreichen Synthese eines Oligonukleotides wird eine DMT-Gruppe ab
gespaltet. Die Menge an DMT ist somit proportional zu den vollständig synthetisierten
Oligonukleotiden. Bei der Auswertung der Messsignale kann deshalb durch Bestim
men des Integrals über den DMT-Anteil ein Maß für die Anzahl der erfolgreichen
Synthesen der Oligonukleotide ermittelt werden.
Die in Fig. 6a bis 6c dargestellten Diagramme zeigen einen Wechsel von Acetonitril
zu Oxidizer. Hierbei sind in Fig. 6a die Messsignale einer auf blauen Licht sensitiven
Lichtmessstrecke und in den Fig. 6b und 6c die Messsignale einer auf roten Licht
sensitiven Lichtmessstrecke gezeigt. Aus Fig. 6a geht hervor, dass mit blauem Licht
die Chemikalien, Acetonitril und Oxidizer, sowie die Luftblasen jeweils einen unter
schiedlichen Messpegel verursachen, so dass das Vorhandensein einer bestimmten
Chemikalie eindeutig detektiert werden kann. Die beiden Chemikalien sind hingegen
für rotes Licht gleichermaßen transparent (Fig. 6b, 6c), so dass rotes Licht zur ein
deutigen Detektion von Luftblasen geeignet ist. Ähnlich verhalten sich die Lichtmess
strecken beim Durchleiten von Wasser, das sowohl für rotes als auch für blaues Licht
transparent ist (Fig. 7a bis 7c).
Die Erfindung ist oben anhand eines Ausführungsbeispiels mit drei Lichtmessstrec
ken beschrieben. Im Rahmen der Erfindung können selbstverständlich auch lediglich
nur zwei Lichtmessstrecken oder mehr als drei Lichtmessstrecken vorgesehen sein.
Je größer die Anzahl der Lichtmessstrecken ist, desto komplexere Überwachungs
aufgaben können erfüllt werden. Die Erhöhung der Anzahl der Lichtmessstrecken
erlaubt insbesondere die Detektion unterschiedlicher Chemikalien.
1
Grundkörper
2
Platine
3
Platine
4
Lichtquelle
5
Lichtquelle
6
Lichtquelle
7
Platine
8
Platine
9
Lichtsensor
10
Lichtsensor
11
Lichtsensor
12
a,
12
b,
12
c,
12
d Seitenfläche
13
a,
13
b Stirnfläche
14
Durchgangsbohrung
15
Schlauch
16
Aufnahmebohrung
17
Aufnahmebohrung
18
Aufnahmebohrung
19
Blendenbohrung
20
Anschluss von einer der Lichtquellen
21
Abstrahlbohrung
22
optische Achse
23
Austrittsblende
24
Zylinderlinse
25
Kollimatorlinse
26
Kollimatorlinse
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Überwachen einer Chemikalienströmung, mit
einem Grundkörper (1), der eine rohrförmige Ausnehmung (14) zur Aufnahme eines lichtdurchlässigen Schlauches (15) aufweist,
zumindest zwei Lichtmessstrecken (I, II, III), wobei eine jede Lichtmesstrecke (I, II, III) durch eine Lichtquelle (4, 5, 6) und einen Lichtsensor (9, 10, 11) zum Messen der Lichtintensität des empfangenen Lichtstrahlbündels dargestellt wird, und die Licht quelle (4, 5, 6) und der Lichtsensor (9, 10, 11) einer Lichtmessstrecke (I, II, III) dia metral zur rohrförmigen Ausnehmung (14) derart angeordnet sind, dass ein von der Lichtquelle (4, 5, 6) ausgesendetes Lichtstrahlbündel von dem Lichtsensor (9, 10, 11) empfangen wird, und
einer Auswerteeinrichtung (AE), die die von den Lichtquellen (4, 5, 6) ausgesandten und von den Lichtsensoren (9, 10, 11) empfangenen Lichtsignale zur Ermittlung einer Flußrate und/oder einer Chemikalienkonzentration auswertet.
einem Grundkörper (1), der eine rohrförmige Ausnehmung (14) zur Aufnahme eines lichtdurchlässigen Schlauches (15) aufweist,
zumindest zwei Lichtmessstrecken (I, II, III), wobei eine jede Lichtmesstrecke (I, II, III) durch eine Lichtquelle (4, 5, 6) und einen Lichtsensor (9, 10, 11) zum Messen der Lichtintensität des empfangenen Lichtstrahlbündels dargestellt wird, und die Licht quelle (4, 5, 6) und der Lichtsensor (9, 10, 11) einer Lichtmessstrecke (I, II, III) dia metral zur rohrförmigen Ausnehmung (14) derart angeordnet sind, dass ein von der Lichtquelle (4, 5, 6) ausgesendetes Lichtstrahlbündel von dem Lichtsensor (9, 10, 11) empfangen wird, und
einer Auswerteeinrichtung (AE), die die von den Lichtquellen (4, 5, 6) ausgesandten und von den Lichtsensoren (9, 10, 11) empfangenen Lichtsignale zur Ermittlung einer Flußrate und/oder einer Chemikalienkonzentration auswertet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtquelle (4, 5, 6) und der Lichtsensor (9, 10, 11) derart positioniert sind,
dass das vom Sender ausgestrahlte Lichtstrahlbündel von dem mit einer Flüssigkeit gefüllten lichtdurchlässigen Schlauch (15) etwa auf den Lichtsensor (9, 10, 11) abge bildet wird.
dass die Lichtquelle (4, 5, 6) und der Lichtsensor (9, 10, 11) derart positioniert sind,
dass das vom Sender ausgestrahlte Lichtstrahlbündel von dem mit einer Flüssigkeit gefüllten lichtdurchlässigen Schlauch (15) etwa auf den Lichtsensor (9, 10, 11) abge bildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtquellen (4, 5, 6) Leuchtdioden sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtsensoren (9, 10, 11) Fotodioden sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtmessstrecken (I, II, III) zumindest mit einer Blende (19, 23) versehen
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass benachbart zu jeder Lichtquelle (4, 5, 6) und benachbart zu jedem Lichtsensor
(9, 10, 11) eine Blende (19, 23) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Blende (19, 23) als kreisförmige Blende ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass in zumindest einer der Lichtmessstrecken Kollimatorlinsen (25, 26) zum Bün
deln des von der Lichtquelle (4, 5, 6) ausgesandten Lichtstrahlbündels auf die Mit
tenachse der rohrförmigen Ausnehmung vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwei der Lichtmessstrecken (I, II) in Richtung der Chemikalienströmung um ei
nen bestimmten Abstand versetzt angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtquellen (4, 5, 6) und die Lichtsensoren (9, 10, 11) der in Richtung der
Chemikalienstrecken versetzt angeordneten Lichtmessstrecken auf jeweils den glei
chen Wellenlängenbereich abgestimmt sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtquellen (4, 5, 6) und die Lichtsensoren (9, 10, 11) der in Richtung der
Chemikalienstrecken versetzt angeordneten Lichtmessstrecken auf einen Wellenlän
genbereich mit λ ≧ 600 nm abgestimmt sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwei der Lichtmessstrecken (I, III) sich an einem Punkt der Mittenachse der
rohrförmigen Ausnehmung (14) kreuzen, und die Lichtquellen (4, 5, 6) und Lichtsen
soren (9, 10, 11) dieser Lichtmessstrecken jeweils auf unterschiedliche Wellenlän
genbereiche abgestimmt sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtmessstrecken (I, II, III) jeweils mit einem Farbfilter versehen sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Grundkörper (1) Passbohrungen zur Aufnahme der Lichtquellen (4, 5, 6)
aufweist, so dass die Position der Lichtquellen (4, 5, 6) bzgl. der rohrförmigen Aus
nehmung eindeutig festgelegt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Paßbohrungen mittels einer im Querschnitt kreisförmigen Durchgangsboh
rung (19) mit der rohrförmigen Ausnehmung verbunden sind, wobei diese Durch
gangsbohrungen jeweils eine Blende bilden.
16. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15 in einer Vor
richtung zum Synthetisieren von DNA, um die Chemikalienströmung zu einer Reakti
onskammer zu überwachen.
Priority Applications (2)
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DE2001118449 DE10118449C1 (de) | 2001-04-12 | 2001-04-12 | Vorrichtung zur Überwachung einer Chemikalienströmung und Verwendung dieser Vorrichtung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2001118449 DE10118449C1 (de) | 2001-04-12 | 2001-04-12 | Vorrichtung zur Überwachung einer Chemikalienströmung und Verwendung dieser Vorrichtung |
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- 2001-04-12 DE DE2001118449 patent/DE10118449C1/de not_active Expired - Fee Related
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- 2002-04-09 WO PCT/EP2002/003951 patent/WO2002084258A1/de not_active Application Discontinuation
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WO2002084258A1 (de) | 2002-10-24 |
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