DE10065098A1 - Einstellvorrichtung für Ventile - Google Patents
Einstellvorrichtung für VentileInfo
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Abstract
Um eine Einstellvorrichtung (1) für Ventile zur Veränderung des Durchflusses in Heizungs-, Kühl- oder Trinkwasseranlagen, bestehend aus einem am Ventil befestigbaren Basisteil und einer hierzu drehbar und/oder axial beweglich angeordneten Sollwertverstelleinrichtung, zum Beispiel einem Drehgriff (11), in der ein temperaturabhängiger Weggeber (4) über ein Verbindungselement die durch eine Temperaturveränderung hervorgerufene Wegänderung auf den Stößel des Ventils überträgt, wobei ein in die Einstellvorrichtung (1) eingebautes Heizelement (3) zur Erwärmung des Weggebers (4) eine erste Wegänderung des Verbindungselementes erzeugt, die einer zweiten von der Umgebungstemperatur des Weggebers (4) abhängigen Wegänderung überlagert ist, zu schaffen, bei der es in einfacher Weise möglich ist, durch nachträgliches Aufrüsten mit programmierbaren Bausteinen zusätzliche Volumenstromveränderungen zu überlagern, wird vorgeschlagen, daß ein erstes mit dem Heizelement (3) verbundenes Anschlußteil (5) einer Kupplung (6) in der Einstellvorrichtung (1) fest eingebaut oder einen in der Einstellvorrichtung (1) integrierten Aufnahmebereich (7) nachträglich einfügbar ist und daß ein mit dem ersten Anschlußteil (5) verbindbares zweites Anschlußteil (8) der Kupplung (6) entweder ein Kabel (9) zur Energie- und/oder Datenübertragung aufweist oder Bestandteil einer an die Einstellvorrichtung (1) adaptierbaren Steuerungselektronik und/oder Energieversorgung ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für
Ventile zur Veränderung des Durchflusses in Heizungs-,
Kühl- oder Trinkwasseranlagen, bestehend aus einem am
Ventil befestigbaren Basisteil und einer hierzu
drehbar und/oder axial beweglich angeordneten
Sollwertverstelleinrichtung, zum Beispiel einem
Drehgriff, in der ein temperaturabhängiger Weggeber
über ein Verbindungselement die durch eine
Temperaturveränderung hervorgerufene Wegänderung auf
den Stößel des Ventils überträgt, wobei ein in die
Einstellvorrichtung eingebautes Heizelement zur
Erwärmung des Weggebers eine erste Wegänderung des
Verbindungselementes erzeugt, die einer zweiten von
der Umgebungstemperatur des Weggebers abhängigen
Wegänderung überlagert ist.
Herkömmliche Einstellvorrichtungen für Ventile in
Heizungs-, Kühl- oder Trinkwasseranlagen werden
entweder mit temperaturabhängigen Weggebern oder
elektromotorisch mit elektronischen Temperaturfühlern
zur Regelung des Volumenstroms des Wärmeträgermediums
betrieben. Ergänzend werden programmierbare Bausteine
eingesetzt, um zusätzliche Veränderungen des
Volumenstroms, zum Beispiel zeitgesteuert, über solche
Einstellvorrichtungen vornehmen zu können.
Einstellvorrichtungen mit temperaturabhängigen
Weggebern und zusätzlichen programmierbaren Bausteinen
zur Volumenstromveränderung sind beispielsweise aus
der DE 199 09 100 A1 bekannt. Ausführungen, die in
Verbindung mit elektronischen Temperaturfühlern
elektromotorisch arbeiten und programmierbare
Bausteine enthalten, sind beispielsweise in der
US-A-5,137,051 beschrieben. Auch sind
Einstellvorrichtungen mit temperaturabhängigen
Weggebern bekannt, bei denen die zusätzliche
Veränderung des Volumenstroms durch Heizelemente im
Bereich des Weggebers erzeugt wird, wobei entsprechend
der DE 197 48 973 A1 das Kabel für die
Energieversorgung nachträglich montierbar ist.
Nachteile der bekannten Einstellvorrichtungen für den
Einsatz in Heizungsanlagen oder dergleichen sind, daß
sie zum einen nur mit den programmierbaren Bausteinen,
zum Beispiel für die Zeitsteuerung, als eine Einheit
für den dauernden Gebrauch geeignet sind und bereits
bei der Installation solcher Einstellvorrichtungen die
Funktion der programmierbaren Bausteine mit
installiert beziehungsweise mit gekauft werden muß,
und zum anderen elektrische und/oder elektronische
Bausteine der Einstellvorrichtungen mit
Versorgungskabeln fest verbunden sind, so daß auch in
solchen Fällen die zusätzlichen programmierbaren
Funktionen bereits bei der Installation mit
berücksichtigt werden müssen und somit für eine
Nachrüstung nicht geeignet sind. Aus der
DE 197 48 973 A1 ist zwar ein nachträglich
ansteckbares Kabel bekannt, jedoch ist die Funktion
des Stellantriebes nur von dem Heizelement bestimmt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine den Volumenstrom
temperaturabhängig regelnde Einstellvorrichtung
gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei der es in
einfacher Weise möglich ist, durch nachträgliches
Aufrüsten mit programmierbaren Bausteinen zusätzliche
Volumenstromveränderungen zu überlagern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß ein
erstes mit dem Heizelement verbundenes Anschlußteil
einer Kupplung in der Einstellvorrichtung fest
eingebaut oder in einen in der Einstellvorrichtung
integrierten Aufnahmebereich nachträglich einfügbar
ist und daß ein mit dem ersten Anschlußteil
verbindbares zweites Anschlußteil der Kupplung
entweder ein Kabel zur Energie- und/oder
Datenübertragung aufweist oder Bestandteil einer an
die Einstellvorrichtung adaptierbaren
Steuerungselektronik und/oder Energieversorgung ist.
Bei einer derartigen Anordnung ist die
Einstellvorrichtung mit einem Aufnahmebereich
ausgestattet, in den entweder schon ein Heizelement
mit einem ersten Anschlußteil eingesetzt ist oder in
den auch nachträglich ein Heizelement mit einem ersten
Anschlußteil einsetzbar ist, wobei ein zweites
Anschlußteil vorgesehen ist, welches mit dem ersten
Anschlußteil verbindbar ist, beispielsweise durch
Steckverbindung, so daß eine Kupplung zur Verfügung
gestellt ist, die ein nachträgliches Aufrüsten mit
programmierbaren Bausteinen zur Volumenstrom
veränderung ermöglicht.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß das zweite
Anschlußteil der Kupplung lösbar mit dem ersten
Anschlußteil verbindbar ist.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß das
Heizelement ein elektrischer Heizwiderstand ist.
Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß das Heizelement
über elektrisch leitende Drähte mit dem ersten
Anschlußteil der Kupplung verbunden ist.
Die Länge der entsprechenden Drähte kann auf den
jeweiligen Anwendungsfall eingestellt sein, so daß je
nach Einbausituation unterschiedliche Abstände
überbrückt werden können.
Unter Umständen kann auch vorgesehen sein, daß das
Heizelement bei Betätigung der
Sollwertverstelleinrichtung, insbesondere des
Drehgriffes, in fixem Abstand zum ersten Anschlußteil
gehalten ist.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß der
Aufnahmebereich im Basisteil der Einstellvorrichtung
vorgesehen ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß
die Einstellvorrichtung innenliegend einen
kanalartigen Einbauraum aufweist, in den das mit dem
ersten Anschlußteil verbundene Heizelement einführbar
oder durch den es hindurchführbar ist, wobei der
Einbauraum mit einer Öffnung oder Mündung zum
temperaturabhängigen Weggeber hin gerichtet ist, so
daß die vom Heizelement abgegebene Wärme an den
Weggeber herangeführt wird und/oder der Einbauraum als
Führungsteil oder Führungskanal dient, um das mit dem
ersten Anschlußteil verbundene Heizelement in seine
Sollposition an den Weggeber heranzuführen.
Wenn das mit dem Anschlußteil verbundene Heizelement
in den kanalförmigen Einbauraum eingeführt oder durch
diesen hindurch geführt wird, so stellt der
vorzugsweise kanalförmige Einbauraum entweder eine
Wärmeschleuse dar, um die vom Heizelement abgegebene
Wärme an den temperaturabhängigen Weggeber
heranzuführen und/oder der kanalförmige Einbauraum
dient als Führungskanal, um das mit dem
Anschlußelement verbundene Heizelement bei der Montage
in seine bestimmungsgemäße Lage an den Weggeber
heranzuführen.
Zudem kann vorgesehen sein, daß der nach Art eines
Führungskanals ausgebildete Einbauraum als Rampe
ausgebildet oder mit einer Rampe versehen ist, die
sich an den Aufnahmebereich anschließt und zum
Weggeber zielend gerichtet ist.
Eine unter Umständen bevorzugte Weiterbildung wird
darin gesehen, daß der kanalartige Einbauraum derart
gestaltet ist, daß beim Einführen der Drähte des
Heizelementes diese an Verbindungskontakte des in der
Einstellvorrichtung montierten ersten Anschlußteiles
herangeführt beziehungsweise in diese eingeführt sind.
Dabei kann vorgesehen sein, daß die Drähte mit den
Verbindungskontakten steckverbunden, lötverbunden oder
klebverbunden sind.
Eine unter Umständen bevorzugte Weiterbildung wird
darin gesehen, daß das Heizelement relativ zum
Weggeber derart gehalten ist, daß es bei Betätigung
des Drehgriffes einen konstanten Abstand vom Weggeber
einhält.
Hierbei kann vorgesehen sein, daß der Weggeber in
einer Aufnahmehülse gehalten ist, an die Elemente
einer Mitnahmevorrichtung für das Heizelement
angekoppelt sind.
Auch kann vorgesehen sein, daß am Basisteil ein
koaxial zur Drehachse des Drehgriffes gerichtetes
Führungselement vorgesehen ist, mittels dessen das
Heizelement bei Drehung des Drehgriffes axial
verstellbar, aber in Drehrichtung des Drehgriffes
unverdrehbar gehalten ist.
Durch eine solche Ausbildung wird auch Drehung des
Drehgriffes eine Übertragung der Drehbewegung auf das
Heizelement unterbunden, so daß ein Verdrillen der
Anschlußdrähte oder Kabelverbindungen zwischen dem
ersten Anschlußelement und dem Heizwiderstand
vermieden sind.
Zur Verbesserung der Wärmeübertragung zwischen
Heizelement und Weggeber kann auch vorteilhaft sein,
wenn der Wärmeübertragungraum zwischen Heizelement und
Weggeber durch Einbauteile und/oder durch eine
Aufnahmehülse für den Weggeber eingeengt ist.
Dabei kann vorgesehen sein, daß die Einbauteile
hülsenartig geformt und koaxial zum Drehgriff
ausgerichtet sind.
Eine unter Umständen bevorzugte Weiterbildung wird
darin gesehen, daß an oder in der Einstellvorrichtung
eine Energieversorgungsvorrichtung vorgesehen ist, die
als Bestandteile auch Energiespeicher und/oder mit
Licht oder Temperaturdifferenz arbeitende
Energieerzeuger, zum Beispiel Sonnenkollektoren oder
Thermogeneratoren, umfaßt, daß die
Energieversorgungsvorrichtung an die Kupplung,
insbesondere das erste Anschlußteil, angeschlossen
ist, und daß die Energieversorgungsvorrichtung mittels
über die Kupplung übertragener Steuersignale oder
Daten betätigbar ist.
Bei solchen Ausführungsformen ist es möglich, über die
Kupplung Daten oder Steuersignale an die in oder an
der Einstellvorrichtung positionierte
Energieversorgungs-einrichtung zu übertragen, um das
Heizelement abhängig von diesen Daten entsprechend zu
aktivieren. Bestandteile der
Energieversorgungseinrichtung sind Energiespeicher
und/oder mit Licht oder Temperaturdifferenz arbeitende
Energieerzeuger, wie zum Beispiel Sonnenkollektoren
oder Thermogeneratoren.
Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, daß die Kupplung
mit den Anschlußteilen derart in der
Einstellvorrichtung installiert ist, daß an sich
bekannte Drehwegbegrenzungs- und Blockiermittel für
den Drehgriff betätigbar sind.
Im Stand der Technik sind Begrenzungs- und
Blockiereinrichtungen bekannt, mittels derer die
Drehbewegung des Drehgriffes eingeengt oder ganz
blockiert werden kann. Die Anordnung der Kupplung mit
den Anschlußteilen ist so vorgenommen, daß die
Funktion der Begrenzungs- und Blockiereinrichtungen
uneingeschränkt beibehalten ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung;
Fig. 2 bis 8 und Fig. 10 Varianten einer Einstellvorrichtung
im Schnitt gesehen;
Fig. 9a und 9b Einzelheiten in Ansicht.
In der Zeichnungsfigur 1 ist eine Einstellvorrichtung
1 für Ventile zur Veränderung des Durchflusses bei
Heizungsanlagen gezeigt. Es ist dabei an einem
Heizkörper, der einen entsprechenden Anschlußstutzen
aufweist, eine Einstellvorrichtung befestigt, wobei
die Einstellvorrichtung 1 ein Basisteil aufweist,
welches an dem Anschlußstutzen des Heizkörpers
befestigt werden kann. Das Basisteil ist dann starr
und unverdrehbar gehalten. Am Basisteil ist ein
Drehgriff 11 drehbar gehalten, um mittels der Stellung
des Drehgriffes unterschiedliche Sollwerteinstellungen
vornehmen zu können. Gemäß Fig. 1 ist die
Einstellvorrichtung mit einer Kupplung 6 ausgestattet,
wobei in einem Aufnahmebereich 7 ein erstes
Anschlußteil 5 vorgesehen ist. Als weiterer
Bestandteil der Kupplung 6 kann ein zweites
Anschlußteil 8 an das erste Anschlußteil 5
angeschlossen werden, wobei das zweite Anschlußteil 8
beispielsweise über ein Kabel 9 mit einem
programmierbaren Baustein 2 verbunden ist. Weitere
Einzelheiten der Einstellvorrichtung 1 sind aus den
Fig. 2 bis 10 ersichtlich. Beispielsweise in Fig.
2 ist die Einstellvorrichtung 1 gezeigt. Diese ist mit
einem Heizelement 3 beispielsweise in Form eines
Heizwiderstandes, ausgestattet, der Wärme erzeugen
kann und zur Wärmeübertragung auf den temperatur
abhängigen Weggeber 4 dient. Dabei ist das erste, mit
dem Heizwiderstand 3 verbundene Anschlußteil 5 der
Kupplung 6 in der Einstellvorrichtung 1 fest
eingebaut. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist
lediglich ein entsprechender Aufnahmebereich 7 in die
Einstellvorrichtung 1 integriert, so daß nachträglich
ein Einbau des Heizelementes 3 mit dem ersten
Anschlußteil vorgesehen werden kann. In das erste
Anschlußteil 5 kann beispielsweise ein zweites
Anschlußteil 8 gemäß Fig. 1 eingesteckt werden und
mechanisch sowie elektrisch gekuppelt werden. Bei der
Ausbildung nach Fig. 2 ist das Heizelement 3 über
Drähte 10 mit dem ersten Anschlußteil 5 der Kupplung
verbunden, wobei auch bei Betätigung des Drehgriffes
11 der Heizwiderstand 3 einen fixen Abstand zum
Anschlußteil 5 beibehält. Das Heizelement 3 folgt also
nicht der Drehbewegung des Drehgriffes.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist das mit dem
Anschlußteil 5 verbundene Heizelement 3 in einen
kanalförmigen Einbauraum 12 eingeführt oder auch durch
diesen hindurchführbar, wobei der kanalartige
Einbauraum 12 einerseits als Wärmeschleuse dient, um
die vom Heizelement abgegebene Wärme an den
temperaturabhängigen Weggeber 4 heranzuführen,
andererseits aber auch als Führungskanal dient, um das
mit dem Anschlußelement 5 verbundene Heizelement 3 in
seine bestimmungsgemäßen Lage an den Weggeber 4
heranzuführen.
Bei der Ausführung nach Fig. 5 ist der Einbauraum
nach Art einer Rampe 13 ausgebildet, die sich an den
Aufnahmebereich 7 anschließt. Beim nachträglichen
Einbau des ersten Anschlußteiles 5 in den
Aufnahmebereich 7 kann die Drahtverbindung 10, wie in
Fig. 9a und b angegeben, in unterschiedlichen Längen
ausgeführt werden, um die jeweils gewünschte
Einbaulage des Heizelementes 3 relativ zum Weggeber 4
zu erreichen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist der
kanalartige Einbauraum 12 derart gestaltet, daß beim
Einführen der Drähte 10 des Heizelementes 3 dieser an
die Verbindungskontakte 14 des in die Einstell
vorrichtung 1 eingesetzten ersten Anschlußteiles 5
herangeführt sind, um diese dann beispielsweise durch
Löten, Kleben oder Stecken miteinander zu verbinden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 erhält das
Heizelement 3 bei Betätigung des Drehgriffes 11 einen
fixen Abstand zum temperaturabhängigen Weggeber 4, was
durch Elemente 15, 16 einer Mitnahmevorrichtung für das
Heizelement 3 in einer Aufnahmehülse 17 des Weggebers
4 erreicht wird. Dabei kann auch durch ein zur
Drehachse des Drehgriffes 11 koaxiales Führungselement
18, daß am Basisteil angeschlossen ist, die mit dem
Drehgriff 11 erzeugte Drehbewegung des umlaufenden
Heizelementes 3 unterbunden werden, wodurch ein
Verdrillen der Kabelverbindung zwischen dem ersten
Anschlußelement 5 und dem Heizelement 3 vermieden
wird. Eine Variante hierzu ist in Fig. 8 gezeigt. Zur
besseren Wärmeübertragung zwischen Heizelement 3 und
Weggeber ist es auch vorteilhaft, wenn beispielsweise
gemäß Fig. 6 durch hülsenförmig ausgebildete
Einbauteile 20,21 am Basisteil und/oder der
Aufnahmehülse 17 des Weggebers 4 der
Wärmeübertragungsraum 22 des Heizelementes 3 zum
Weggeber 4 verkleinert ist.
In Fig. 10 ist eine Ausbildung dargestellt, bei der
über die Kupplung 6 Daten oder Steuersignale an eine
in oder an der Einstellvorrichtung 1 positionierte
Energieversorgungseinrichtung 24 übertragen werden, um
das Heizelement 3 abhängig von diesen Daten
entsprechend zu aktivieren. Bestandteile der
Energieversorgungseinrichtung 24 sind Energiespeicher
und/oder mit Licht oder Temperaturdifferenz arbeitende
Energieerzeuger, wie zum Beispiel Sonnenkollektoren
und Thermogeneratoren.
Bei allen Ausführungsformen ist die Gestaltung so
getroffen, daß die Kupplung 6 mit ihren Anschlußteilen
5, 8 derart in der Einstellvorrichtung 1 untergebracht
ist, daß an sich bekannte Begrenzungs- und
Blockierungseinrichtungen 23 weiterhin nutzbar sind.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden
als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (17)
1. Einstellvorrichtung (1) für Ventile zur Veränderung
des Durchflusses in Heizungs-, Kühl- oder
Trinkwasseranlagen, bestehend aus einem am Ventil
befestigbaren Basisteil und einer hierzu drehbar
und/oder axial beweglich angeordneten
Sollwertverstelleinrichtung, zum Beispiel einem
Drehgriff (11), in der ein temperaturabhängiger
Weggeber (4) über ein Verbindungselement die durch
eine Temperaturveränderung hervorgerufene
Wegänderung auf den Stößel des Ventils überträgt,
wobei ein in die Einstellvorrichtung (1) eingebautes
Heizelement (3) zur Erwärmung des Weggebers (4) eine
erste Wegänderung des Verbindungselementes erzeugt,
die einer zweiten von der Umgebungstemperatur des
Weggebers (4) abhängigen Wegänderung überlagert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes mit dem
Heizelement (3) verbundenes Anschlußteil (5) einer
Kupplung (6) in der Einstellvorrichtung (1) fest
eingebaut oder in einen in der Einstellvorrichtung
(1) integrierten Aufnahmebereich (7) nachträglich
einfügbar ist und daß ein mit dem ersten
Anschlußteil (5) verbindbares zweites Anschlußteil
(8) der Kupplung (6) entweder ein Kabel (9) zur
Energie- und/oder Datenübertragung aufweist oder
Bestandteil einer an die Einstellvorrichtung (1)
adaptierbaren Steuerungselektronik und/oder
Energieversorgung ist.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Anschlußteil (8) der
Kupplung (6) lösbar mit dem ersten Anschlußteil (5)
verbindbar ist.
3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Heizelement (3) ein
elektrischer Heizwiderstand ist.
4. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (3)
über elektrisch leitende Drähte mit dem ersten
Anschlußteil (5) der Kupplung (6) verbunden ist.
5. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (3)
bei Betätigung der Sollwertverstelleinrichtung,
insbesondere des Drehgriffes (11), in fixem Abstand
zum ersten Anschlußteil (5) gehalten ist.
6. Einstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufnahmebereich (7) im
Basisteil der Einstellvorrichtung (1) vorgesehen
ist.
7. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einstellvorrichtung (1) innenliegend einen
kanalartigen Einbauraum (12) aufweist, in den das
mit dem ersten Anschlußteil (5) verbundene
Heizelement (3) einführbar oder durch den es
hindurchführbar ist, wobei der Einbauraum (12) mit
einer Öffnung oder Mündung zum temperaturabhängigen
Weggeber (4) hin gerichtet ist, so daß die vom
Heizelement (3) abgegebene Wärme an den Weggeber (4)
herangeführt wird und/oder der Einbauraum (12) als
Führungsteil oder Führungskanal dient, um das mit
dem ersten Anschlußteil (5) verbundene Heizelement
(3) in seine Sollposition an den Weggeber (4)
heranzuführen.
8. Einstellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der nach Art eines
Führungskanals ausgebildete Einbauraum (12) als
Rampe (13) ausgebildet oder mit einer Rampe (13)
versehen ist, die sich an den Aufnahmebereich (7)
anschließt und zum Weggeber (4) zielend gerichtet
ist.
9. Einstellvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der kanalartige Einbauraum (12)
derart gestaltet ist, daß beim Einführen der Drähte
(10) des Heizelementes (3) diese an
Verbindungskontakte (14) des in der
Einstellvorrichtung (1) montierten ersten
Anschlußteiles (5) herangeführt beziehungsweise in
diese eingeführt sind.
10. Einstellvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drähte (10) mit den
Verbindungskontakten (14) steckverbunden,
lötverbunden oder klebverbunden sind.
11. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (3)
relativ zum Weggeber (4) derart gehalten ist, daß es
bei Betätigung des Drehgriffes (11) einen konstanten
Abstand vom Weggeber (4) einhält.
12. Einstellvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Weggeber (4) in einer
Aufnahmehülse (17) gehalten ist, an die Elemente
(15, 16) einer Mitnahmevorrichtung für das
Heizelement (3) angekoppelt sind.
13. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß am Basisteil ein
koaxial zur Drehachse des Drehgriffes (11)
gerichtetes Führungselement (18) vorgesehen ist,
mittels dessen das Heizelement (3) bei Drehung des
Drehgriffes (11) axial verstellbar, aber in
Drehrichtung des Drehgriffes (11) unverdrehbar
gehalten ist.
14. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wärmeübertragungraum (22) zwischen Heizelement (3)
und Weggeber (4) durch Einbauteile (20, 21) und/oder
durch eine Aufnahmehülse (17) für den Weggeber (4)
eingeengt ist.
15. Einstellvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einbauteile (20, 21)
hülsenartig geformt und koaxial zum Drehgriff (11)
ausgerichtet sind.
16. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß an oder in der
Einstellvorrichtung (1) eine Energieversorgungs
vorrichtung (24) vorgesehen ist, die als
Bestandteile auch Energiespeicher und/oder mit Licht
oder Temperaturdifferenz arbeitende Energieerzeuger,
zum Beispiel Sonnenkollektoren oder
Thermogeneratoren, umfaßt, daß die
Energieversorgungsvorrichtung (24) an die Kupplung
(6), insbesondere das erste Anschlußteil (5),
angeschlossen ist, und daß die Energie
versorgungsvorrichtung (24) mittels über die
Kupplung (6) übertragener Steuersignale oder Daten
betätigbar ist.
17. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (6) mit
den Anschlußteilen (5, 8) derart in der
Einstellvorrichtung (1) installiert ist, daß an sich
bekannte Drehwegbegrenzungs- und Blockiermittel für
den Drehgriff (11) betätigbar sind.
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