DE10056751A1 - Türschloß für eine Kraftfahrzeugtür - Google Patents
Türschloß für eine KraftfahrzeugtürInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Türschloß für eine Kraftfahrzeugtür, mit einem türseitigen Schloßteil, das türseitige Verriegelungsmittel aufweist, die bei an der Tür montiertem Türschloß und bei geschlossener Tür mit rahmenseitigen Verriegelungsmitteln zusammenwirken, und mit einem türseitigen Schließteil, das über eine Drehstange mit dem Schloßteil zu dessen Betätigung zusammenwirkt, wobei die Drehstange eine dem Schließteil zugewandte Abdeckung des Schloßteils in einer Öffnung durchdringt. DOLLAR A Um bei einer einfachen Montage eine hinreichende Dichtwirkung gewährleisten zu können, trägt die Drehstange zwischen Schloßteil und Schließteil ein elastisch nachgiebiges Schaumteil aus geschäumtem Kunststoff, das sich in Achsrichtung der Drehstange einerseits an einer dem Schließteil zugewandten Seite der Abdeckung und andererseits an der Drehstange oder am Schließteil abstützt, wobei das Schaumteil so dimensioniert ist, daß es bei montiertem Türschloß die Öffnung radial zur Drehstange überlappt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Türschloß für eine Kraftfahrzeugtür
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Ein derartiges Türschloß ist z. B. aus der EP 0 811 516 A2
bekannt und besitzt ein türseitiges Schloßteil, das türseitige
Verriegelungsmittel, wie z. B. einen Greifhaken, aufweist.
Diese türseitigen Verriegelungsmittel wirken bei an einer Tür
montiertem Türschloß und bei geschlossener Tür mit
rahmenseitigen Verriegelungsmitteln, wie z. B. einem
Schloßbügel, zusammen, um die Tür am Rahmen zu fixieren.
Beispielsweise hakt der Greifhaken des Schloßteils an dem am
Türrahmen montierten Schloßbügel ein. Das bekannte Türschloß
weist außerdem ein türseitiges Schließteil auf, das
beispielsweise einen mit einem Schlüssel betätigbaren
Schließzylinder aufweisen kann. Dieses Schließteil wirkt über
eine Drehstange mit dem Schloßteil zu dessen Betätigung
zusammen. Beispielsweise wird im Schließzylinder ein Schlüssel
zum Öffnen oder Schließen gedreht, wobei diese Drehbetätigung
über die Drehstange in das Schloßteil übertragen wird. Durch
entsprechend gekoppelte Elemente kann dann das Schloß zum
Öffnen oder Schließen betätigt werden.
Beim bekannten Türschloß durchdringt die Drehstange eine dem
Schließteil zugewandte Abdeckung des Schloßteils in einer
Öffnung. In dieser Öffnung ist eine Dichtung angeordnet, damit
die Drehstange abgedichtet in das Schloßteil eindringt. Um das
Türschloß zu montieren, muß die Drehstange in diese Öffnung
eingefädelt werden. Dies wird durch die in der Öffnung
angeordnete Dichtung erschwert, da das Schloßteil und das
Schließteil von außen an der Tür montiert werden, während der
Drehstab die Öffnung im Inneren der Tür, also an einer
uneinsehbaren Stelle, finden muß.
Aus der DE 40 08 834 C1 ist ebenfalls ein Türschloß bekannt,
bei dem ein Schließteil, z. B. Schließzylinder, über eine
Drehstange mit einem Schloßteil, z. B. Schloßnuss,
zusammenwirkt. Auch hier muß zur Montage des Türschlosses die
Drehstange durch eine Öffnung in das Schloßteil eingefädelt
werden. Um dies zu erleichtern ist das Schloßteil mit einer
dem Schließteil zugewandten Trichterkontur ausgestattet. Eine
Abdichtung zwischen der Drehstange und dem Schloßteil ist
hierbei jedoch nicht gegeben.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem,
für ein Türschloß der eingangs genannten Art eine
Ausführungsform anzugeben, die einerseits eine relativ
einfache Montage des Türschlosses ermöglicht und die
andererseits eine Abdichtung der Drehstange gegenüber dem
Schloßteil gewährleistet.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch ein Türschloß mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die
Abdichtung zwischen Drehstange und Schloßteil durch ein an der
Drehstange angebrachtes Schaumteil zu realisieren, das erst
nach dem Einfädeln der Drehstange in die Öffnung an der
Abdeckung dichtend zur Anlage kommt. Zusätzliche Dichtmittel
in der Öffnung können dabei entfallen, so daß der freie
Querschnitt der Öffnung relativ groß gewählt werden kann,
wodurch sich das Einfädeln der Drehstange vereinfacht. Darüber
hinaus kann die Abdeckung im Bereich der Öffnung zusätzlich
mit einer Trichterkontur ausgestattet sein, wodurch das
Einfädeln zusätzlich vereinfacht wird. Da das Schaumteil
elastisch nachgiebig ist, kann es sich an die Kontur der
Abdeckung ohne weiteres anpassen, um seine Dichtfunktion zu
erfüllen.
Zweckmäßig ist das Schaumteil so dimensioniert und so
positioniert, daß es sich mit einer Vorspannung an der
Abdeckung abstützt. Durch diese Maßnahme verbessert sich die
Dichtwirkung des Schaumteils gegenüber der Abdeckung.
Gleichzeitig bewirkt eine mit der Vorspannung einhergehende
Verformung des Schaumteils auch ein engeres Anliegen des
Schaumteils an der Drehstange, so daß auch die Dichtwirkung
gegenüber der Drehstange verbessert ist.
Bei einer Weiterbildung kann an der Drehstange ein
Widerlagerelement befestigt sein, über das sich das Schaumteil
an der Drehstange abstützt. Durch diese Maßnahme braucht sich
das Schaumteil nur in einem dem Schloßteil zugeordneten
Bereich der Drehstange zu erstrecken, so daß es in
Achsrichtung der Drehstange relativ klein dimensioniert werden
kann. Durch diese Maßnahme kann unter anderem die Vorspannung,
die bei einer Kompression des Schaumteils entsteht, vergrößert
werden. Ein derartiges Widerlagerelement kann beispielsweise
durch einen radial abstehenden Ringkragen gebildet sein.
Um eine hinreichende Dichtwirkung zwischen Schaumteil und
Drehstab zu gewährleisten, besitzt das Schaumteil eine
Durchgangsöffnung, mit der das Schaumteil auf die Drehstange
aufsteckbar ist, wobei der Querschnitt der Durchgangsöffnung
bei nicht eingesteckter Drehstange kleiner ist als der
Querschnitt der Drehstange. Beim Einstecken der Drehstange in
die Durchgangsöffnung wird somit das Material im Bereich der
Durchgangsöffnung geweitet, wodurch dieses mit einer radialen
Vorspannung an der Drehstange anliegt.
Die Dichtwirkung zwischen Abdeckung und Schaumteil kann auch
dadurch verbessert werden, daß das Schaumteil mit der
Abdeckung verklebt ist. Eine derartige Verklebung kann
beispielsweise dadurch realisiert werden, daß eine beim
Einbringen des Schließteils in die Tür vorausgehende axiale
Stirnseite des Schaumteils mit einem noch nicht ausgehärteten
Klebstoff versehen ist, der durch die Montage mit der
Abdeckung in Kontakt kommt und dann aushärtet.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den
Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand
der Zeichnungen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die
nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der
jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den
Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht auf ein
Schließteil eines Türschlosses nach der Erfindung und
Fig. 2 eine Ansicht wie in Fig. 1, wobei das Schließteil
jedoch mit einem Schloßteil des erfindungsgemäßen
Türschlosses zusammenwirkt.
Entsprechend den Fig. 1 und 2 besitzt ein erfindungsgemäßes
Türschloß 1 ein türseitiges Schließteil 2 sowie ein damit
zusammenwirkendes, in Fig. 2 nur angedeutet dargestelltes
türseitiges Schloßteil 3. Das Schließteil 2 ist beispielsweise
mit einem nicht dargestellten Schlüssel und/oder per Funk
betätigbar. Das Schließteil 2 umfaßt hier einen
Schließzylinderl 4, aus dem koaxial eine Drehstange 5
herausgeführt ist. Bei einer Betätigung des Schließteils 2
bewirkt der Schließzylinder 4 eine entsprechende
Drehbetätigung der Drehstange 5. Unter einem axialen Abstand
vom Schließzylinder 4 ist an der Drehstange 5 ein in
Umfangsrichtung vollständig umlaufender, radial abstehender
Ringkragen 6 angebracht, der als Widerlager für ein Schaumteil
7 dient, das auf die Drehstange 5 aufgesteckt ist. Dieses
Schaumteil 7 besteht aus einem elastisch nachgiebigen,
geschäumten Kunststoff. Bevorzugt wird dabei ein
wasserabweisender Kunststoff. Z. B. kann das Schaumteil 7 aus
einem Polyurethanschaum (PU-Schaum) bestehen. Um die
wasserabweisende Wirkung des Schaumteils 7 herzustellen oder
zu verbessern, kann das Schaumteil 7 mit einem
wasserabweisenden Mittel, z. B. mit einem Acrylat, getränkt
sein.
Das Schaumteil 7 besitzt in dem in Fig. 1 dargestellten,
entspannten Zustand eine kubische oder vorzugsweise
zylindrische, insbesondere kreiszylinderische Form. Ebenso ist
eine Pyramiden- oder Kegelform möglich. Das Schaumteil 7
enthält eine Durchgangsöffnung 8, mit der das Schaumteil 7 auf
die Drehstange 5 aufgesteckt ist. Der Querschnitt dieser
Durchgangsöffnung 8 ist dabei kleiner gewählt als der
Querschnitt der Drehstange 5. Beim Aufstecken des Schaumteils
7 auf die Drehstange 5 wird somit der Kunststoff des
Schaumteils 7 radial nach außen verdrängt. Aufgrund der
Elastizität des verwendeten Materials ergibt sich dadurch eine
radial nach innen gerichtete Rückstellkraft im Bereich der
Durchgangsöffnung 8, so daß das Schaumteil 7 mit einer
radialen Vorspannung an der Drehstange 5 zur Anlage kommt. Das
Schaumteil 7 liegt somit dicht an der Drehstange 5 an.
Die Drehstange 7 besitzt in einem Abschnitt 9, der sich bei
aufgestecktem Schaumteil 7 innerhalb der Durchgangsöffnung 8
befindet, eine Querschnittsveränderung. Diese
Querschnittsveränderung ist hier so ausgebildet, daß der
Querschnitt der Drehstange 5 zum Schließteil 2 hin zunimmt.
Dabei nimmt der Querschnitt hier allmählich zu. Bei einer
anderen Ausführungsform kann diese Querschnittsänderung auch
durch eine Stufe realisiert sein. Durch diese
Querschnittsänderung wird die Kompression des Schaumteils 7 im
Bereich des Ringkragens 6 verstärkt, mit der Folge, daß in
diesem Bereich auch die Dichtwirkung gegenüber der Drehstange
5 verbessert ist. Der kleinere Querschnitt in dem vom
Schließteil 2 abgewandten Abschnitt erleichtert das Einstecken
der Drehstange 5 in das Schaumteil 7.
In Fig. 1 ist das Schließteil 2 mit auf die Drehstange 5
aufgestecktem Schaumteil 7 in einem Anlieferungszustand vor
der Montage des Türschlosses 1 dargestellt. Dementsprechend
ist das Schaumteil 7 zumindest hinsichtlich seiner Außenkontur
unverformt. Beachtenswert ist hierbei, daß der Querschnitt des
Schaumteils 7 quer zur Längsrichtung der Drehstange 5 etwa
gleich groß ist wie oder kleiner ist als der Querschnitt von
denjenigen Bestandteilen des Schließteils 2, die bei der
Montage des Schließteils 2 von außen durch eine Türöffnung in
das Innere der Tür eingeführt werden müssen. Auf diese Weise
ist gewährleistet, daß auch das Schaumteil 7 ohne weiteres
durch diese Türöffnung durchführbar ist.
Entsprechend Fig. 2 besitzt das Schloßteil 3 eine dem
Schließteil 2 zugewandte Abdeckung 10, die z. B. als Träger
oder als Gehäuseteil des Schloßteils 3 dient. Das Schloßteil 3
enthält nicht dargestellte türseitige Verriegelungsmittel, die
mit ebenfalls nicht dargestellten rahmenseitigen
Verriegelungsmitteln zusammenwirken, wenn das Türschloß 1 in
einer Tür montiert ist und wenn außerdem diese Tür geschlossen
ist. Derartige Verriegelungsmittel, wie z. B. Schloßbügel und
Greifhaken, sind hinreichend bekannt und müssen daher hier
nicht näher erläutert werden. Damit über das Schließteil 2 die
Verriegelungsmittel des Schloßteils 3, z. B. zum Öffnen des
Schlosses, betätigt werden können, wirkt die Drehstange 5 in
entsprechender Weise mit dem Schloßteil 3 bzw. mit dessen
Verriegelungsmitteln zusammen. Zu diesem Zweck dringt die
Drehstange 5 durch eine in der Abdeckung 10 ausgebildete
Öffnung 11 in das Schloßteil 3 ein und steht im Inneren in
üblicher Weise mit den entsprechenden Verriegelungsmitteln des
Schloßteils 3 in Wirkeingriff.
In dem in Fig. 2 wiedergegebenen montierten Zustand des
Türschlosses 1 befindet sich somit das Schaumteil 7 axial
zwischen Schloßteil 3 und Schließteil 2, wobei sich das
Schaumteil 7 einerseits an einer dem Schließteil 2 zugewandten
Seite 12 der Abdeckung 10 und andererseits über den Ringkragen
6 an der Drehstange 5 abstützt. Durch die Anlage des
Schaumteils 7 an der Abdeckung 10 bildet sich eine Abdichtung
des Schaumteils 7 gegenüber der Abdeckung 10 aus, so daß die
Drehstange 5 abgedichtet durch die Öffnung 11 in das
Schloßteil 3 eindringt.
Wie aus den Fig. 1 und 2 besonders deutlich hervorgeht, sind
die Dimensionierung des Schaumteils 7 sowie seine
Positionierung an der Drehstange 5 so gewählt, daß sich das
Schaumteil 7 beim Einstecken der Drehstange 5 in die Öffnung
11 verformt. Durch die Elastizität des verwendeten Kunststoffs
werden dadurch im Schaumteil 7 Reaktionskräfte erzeugt,
wodurch sich das Schaumteil 7 mit einer Vorspannung an der
Abdeckung 10 abstützt. Durch die Verformung des Schaumteils 7
wird außerdem die Vorspannung, mit der sich das Schaumteil 7
an der Drehstange 5 bzw. am Ringkragen 6 abstützt, zusätzlich
vergrößert. Durch den vorgespannten Kontakt des Schaumteils 7
mit der Abdeckung 10 sowie mit der Drehstange 5 wird die
Dichtwirkung erhöht.
Entsprechend Fig. 2 kann die Abdeckung 10 im Bereich der
Öffnung 11 so geformt sein, daß sich auf der dem Schließteil 2
zugewandten Seite 12 eine Art Einführtrichter 13 ausbildet,
der das Einführen bzw. Einfädeln der Drehstange 5 in die
Öffnung 11 bei der Montage des Türschlosses 1 vereinfacht. Wie
aus Fig. 2 hervorgeht, ist das Schaumteil 7 vorzugsweise so
konzipiert, daß es sogar größeren Deformationen ausgesetzt
werden kann. Das Schaumteil 7 paßt sich hier der Kontur des
Einführtrichters 13 an und gewährleistet dadurch eine wirksame
Abdichtung gegenüber der Abdeckung 10.
Damit das Schaumteil 7 im montierten Zustand ein abgedichtetes
Eindringen der Drehstange 5 in die Öffnung 11 gewährleisten
kann, ist das Schaumteil 7 bezüglich seines Querschnitts quer
zur Längsachse der Drehstange 5 so dimensioniert, daß es bei
montiertem Türschloß 1 die Öffnung 11 radial zur Drehstange 5
überlappt.
Um eine besonders wirksame Dichtung ausbilden zu können, kann
das Schaumteil 7 außerdem mit der Abdeckung 10 verklebt sein.
Zu diesem Zweck kann beispielsweise eine bei der Montage
vorausgehende Stirnseite 14 (vgl. Fig. 1) des Schaumteils 7
mit einem noch nicht ausgehärteten Klebstoff versehen sein.
Nach der Montage stützt sich das Schaumteil 7 mit dieser
Stirnseite 14, also über den Klebstoff, an der Abdeckung 10
ab. In diesem Zustand kann der Klebstoff aushärten, wodurch
einerseits eine besonders effektive Abdichtung des Schaumteils
7 gegenüber der Abdeckung 10 realisierbar ist, wobei
andererseits das Schaumteil 7 dann an der Abdeckung 10
befestigt ist.
Die Drehstange 5 ist ihrerseits vorzugsweise nicht mit dem
Schaumteil 7 verklebt, da die Drehstange 5 bei der Betätigung
des Türschlosses 1 Drehbewegungen durchführen muß. Neben der
abgedichteten Durchführung der Drehstange 5 durch die Öffnung
11 bewirkt das Schaumteil 7 außerdem eine Positionierung oder
Ruhigstellung der Drehstange 5 relativ zur Abdeckung 10,
wodurch Störgeräusche, die durch Relativbewegungen zwischen
Drehstange 5 und Abdeckung 10 entstehen können, vermieden
werden.
Claims (10)
1. Türschloß für eine Kraftfahrzeugtür, mit einem türseitigen
Schloßteil (3), das türseitige Verriegelungsmittel aufweist,
die bei an einer Tür montiertem Türschloß (1) und bei
geschlossener Tür mit rahmenseitigen Verriegelungsmitteln
zusammenwirken, und mit einem türseitigen Schließteil (2), das
über eine Drehstange (5) mit dem Schloßteil (3) zu dessen
Betätigung zusammenwirkt, wobei die Drehstange (5) eine dem
Schließteil (2) zugewandte Abdeckung (10) des Schloßteils (3)
in der Öffnung (11) durchdringt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehstange (5) zwischen Schloßteil (3) und Schließteil
(2) ein elastisch nachgiebige s Schaumteil (7) aus geschäumtem
Kunststoff trägt, das sich in Achsrichtung der Drehstange (5)
einerseits an einer dem Schließteil (2) zugewandten Seite (12)
der Abdeckung (10) und andererseits an der Drehstange (5) oder
am Schließteil (2) abstützt, wobei das Schaumteil (7) so
dimensioniert ist, daß es bei montiertem Türschloß (1) die
Öffnung (11) radial zur Drehstange (5) überlappt.
2. Türschloß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaumteil (7) so dimensioniert und so positioniert
ist, daß es sich mit einer Vorspannung an der Abdeckung (10)
abstützt.
3. Türschloß nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Drehstange (5) ein Widerlagerelement (6) befestigt
ist, über das sich das Schaumteil (7) an der Drehstange (5)
abstützt.
4. Türschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaumteil (7) eine Durchgangsöffnung (8) aufweist,
mit der das Schaumteil (7) auf die Drehstange (5) aufsteckbar
ist, wobei der Querschnitt der Durchgangsöffnung (8) bei nicht
eingesteckter Drehstange (5) kleiner ist als der Querschnitt
der Drehstange (5).
5. Türschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehstange (5) in einem Abschnitt (9), in dem das
Schaumteil (7) angeordnet ist, vom Schließteil (2) weg eine
Querschnittsabnahme aufweist.
6. Türschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaumteil (7) mit der Abdeckung (10) verklebt ist.
7. Türschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaumteil (7) aus einem wasserabweisenden Kunststoff
besteht.
8. Türschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaumteil (7) aus einem PU-Schaum besteht.
9. Türschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaumteil (7) mit einem wasserabweisenden Mittel
getränkt ist.
10. Türschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaumteil (7) mit einem Acrylat getränkt ist.
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