DE10045199A1 - Sendestation und Verfahren zum Übertragen von Signalen in einem Funksystem - Google Patents
Sendestation und Verfahren zum Übertragen von Signalen in einem FunksystemInfo
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- H04B7/04—Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas using two or more spaced independent antennas
- H04B7/06—Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas using two or more spaced independent antennas at the transmitting station
- H04B7/0686—Hybrid systems, i.e. switching and simultaneous transmission
- H04B7/0689—Hybrid systems, i.e. switching and simultaneous transmission using different transmission schemes, at least one of them being a diversity transmission scheme
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Abstract
Beim Verfahren zum Übertragen von unterschiedlichen Verbindungen (Vi) zugeordneten Signalen (Si) über zwei Sendeantennen (A1, A2) einer Sendestation (BS) zu Empfangsstationen (MSi) in einem Funksystem werden in einem ersten Schritt Signale (S1) wenigstens einer Verbindung (V1) gleichzeitig über beide Sendeantennen (A1, A2) übertragen und in einem zweiten Schritt Signale (S2) wenigstens einer Verbindung (V2) ausschließlich über die eine Antenne (A1) und Signale (S3) wenigstens einer anderen Verbindung (V3) ausschließlich über die andere Antenne (A2) übertragen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Sendestation und ein Verfahren
zum Übertragen von unterschiedlichen Verbindungen zugeordne
ten Signalen zu Empfangsstationen in einem Funksystem.
In zellularen Mobilfunksystemen werden Signale über eine
Luftschnittstelle zwischen Basisstationen und Teilnehmersta
tionen übertragen. Aus dem Standardisierungsdokument 3G TS
25.433 V3.2.0 (2000-06) zum Mobilfunkstandard der dritten Ge
neration, insbesondere Kapitel 8.2.17, ist es bekannt, einer
Basisstation über entsprechende Befehle mitzuteilen, ob sie
bei der Übertragung von Signalen zu Teilnehmerstationen vom
Prinzip der sogenannten "Transmit Diversity" Gebrauch machen
soll oder nicht. Unter Transmit Diversity ist ein Verfahren
zu verstehen, bei dem dieselben Informationen einer Verbin
dung gleichzeitig über wenigstens zwei unterschiedliche Sen
deantennen ausgesendet werden, so dass eine Überlagerung der
entsprechenden Signale auf der Luftschnittstelle erfolgt. Das
oben genannte Standardisierungsdokument läßt offen, über wel
che Antenne eine Übertragung erfolgt, sofern die Basisstation
nicht im Transmit-Diversity-Modus arbeitet. In diesem Fall
erfolgt nämlich die Übertragung der Informationen einer Ver
bindung lediglich über eine einzelne Antenne.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung für das
genannte Problem anzugeben.
Diese Aufgabe wird mit einer Sendestation und einem Verfahren
gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
Bei einer Sendestation zum Übertragen von unterschiedlichen
Verbindungen zugeordneten Signalen zu Empfangsstationen in
einem Funksystem sind wenigstens zwei Sendeantennen und eine
mit den Sendeantennen verbundene Sendeeinheit vorgesehen. Die
Sendeeinheit überträgt in einer ersten Übertragungsart Signa
le wenigstens einer Verbindung gleichzeitig über beide Sende
antennen. Dies entspricht dem Betrieb in einem Transmit-
Diversity-Modus. In einer zweiten Übertragungsart überträgt
die Sendeeinheit Signale wenigstens einer Verbindung aus
schließlich über die eine Antenne und Signale wenigstens ei
ner anderen Verbindung ausschließlich über die andere Anten
ne. In der zweiten Übertragungsart werden die Signale also
nicht im Transmit-Diversity-Modus, sondern nur über jeweils
eine Antenne übertragen. Dabei erfolgt eine Zuordnung dieser
Verbindungen, die nicht im Transmit-Diversity-Modus betrieben
werden sollen, zu unterschiedlichen Antennen. Auf diese Weise
wird eine gleichmäßige Auslastung der Sendeantennen und der
mit diesen verbundenen technischen Einheiten wie Ausgangsver
stärkern erreicht. Es wird insbesondere erleichtert, die die
sen Verbindungen zugeordneten Signale mit jeweils unter
schiedlichen Trägerfrequenzen bzw. in unterschiedlichen Fre
quenzkanälen auszusenden, ohne besondere Anforderungen an die
entsprechenden Ausgangsverstärker zu stellen. Es hat sich
nämlich als günstig erwiesen, die Anzahl unterschiedlicher
Trägerfrequenzen pro Sendeantenne möglichst gering zu halten,
da andernfalls zu große Dämpfungen auftreten.
Das beschriebene Verfahren ist nicht auf den Einsatz in Mo
bilfunksystemen beschränkt und eignet sich insbesondere auch
zur Anwendung bei nicht mobilen Empfangsstationen. Außerdem
ist der Einsatz nicht nur im Downlink (Übertragungsrichtung
von der Basisstation zu den Teilnehmerstationen), sondern
auch im Uplink einsetzbar, wobei eine oder mehrere Teilneh
merstationen des Funksystems die Eigenschaften der beschrie
benen Sendestation aufweisen können.
Die Sendestation kann beispielsweise die Art des Übertra
gungsverfahrens (Transmit Diversity oder nicht) für jede Ver
bindung separat oder für alle Verbindungen insgesamt selb
ständig einstellen. Alternativ kann die Sendestation eine
Steuereinheit zum Empfang eines Steuersignals aufweisen, das
zur Auswahl einer der beiden Übertragungsarten der Sendesta
tion dient. Im letztgenannten Fall kann das Steuersignal bei
spielsweise von einer entsprechenden Steuereinrichtung des
Funknetzes erzeugt werden. In Frage kommt hierfür beispiels
weise Basisstationscontroller eines Mobilfunknetzes.
Wie bereits erwähnt, kann die Übertragungsart verbindungsin
dividuell einstellbar sein. Alternativ kann die Übertragungs
art auch pauschal für alle gleichzeitig unterhaltenen Verbin
dungen eingestellt werden. Im erstgenannten Fall ist es dann
möglich, gleichzeitig bezüglich wenigstens einer Verbindung
die erste Übertragungsart und bezüglich wenigstens zwei wei
teren Verbindungen die zweite Übertragungsart einzustellen.
Die Sendestation kann beispielsweise mit einer CDMA-Teil
nehmerseparierung arbeiten, bei der unterschiedliche Verbin
dungen durch unterschiedliche Spreizcodes voneinander unter
scheidbar sind. Die Sendeeinheit kann dann in der ersten
Übertragungsart die Signale einer Verbindung über beide Anten
nen im selben Frequenzkanal, jedoch mit jeweils unterschied
lichen Spreizcodes (bei Transmit Diversity z. B. Space/Time-
Codes) übertragen, während sie in der zweiten Übertragungsart
die Signale zweier Verbindungen über beide Antennen in je
weils unterschiedlichen Frequenzkanälen überträgt.
Die Wahl der Übertragungsart für die Übertragung der Signale
der einzelnen Verbindungen kann bei verbindungsindividueller
Einstellbarkeit beispielsweise in Abhängigkeit eines für die
jeweilige Verbindung gewünschten Dienstes, von der Entfernung
der Sendestation von der Empfangsstation der jeweiligen Ver
bindung und/oder von der Geschwindigkeit einer entsprechenden
mobilen Empfangsstation der jeweiligen Verbindung erfolgen.
Die Wahl des Transmit-Diversity-Modus für die Übertragung der
Signale einer Verbindung ermöglicht nämlich eine verbesserte
Empfangsqualität im Empfänger, sofern sich dessen Position
nicht verändert, beziehungsweise eine größere Reichweite bei
gleicher Empfangsqualität, jeweils im Vergleich zum Betrieb
ohne Transmit Diversity. Somit kann Transmit Diversity ge
wählt werden, wenn der gewünschte Dienst eine entsprechend
gute Empfangsqualität erfordert. Für Dienste, bei denen die
Empfangsqualität keine so große Rolle spielt, kann die Über
tragung der Signale der entsprechenden Verbindung dann ohne
Transmit Diversity (das heißt über lediglich eine Antenne)
erfolgen. Außerdem ist es denkbar, für Verbindungen zu Emp
fangsstationen, die sich relativ nah an der Sendestation be
finden, kein Transmit Diversity, für Verbindungen zu Emp
fangsstationen, die sich relativ weit weg von der Sendestati
on befinden, jedoch Transmit Diversity vorzusehen. Da die
Empfangsqualität insbesondere bei sich schnell bewegenden mo
bilen Empfangsstationen eine große Rolle spielt, ist es güns
tig, in diesen Fällen für die entsprechende Verbindung Trans
mit Diversity einzustellen, während bei stationären bezie
hungsweise sich relativ langsam bewegenden Empfangsstationen
keine Transmit Diversity eingestellt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 eine Sendestation und drei Empfangsstationen in ei
nem Mobilfunksystem,
Fig. 2 Komponenten der Sendestation aus Fig. 1 während
des Betriebs mit Transmit Diversity,
Fig. 3 die Komponenten aus Fig. 2 während des Betriebs
ohne Transmit Diversity und
Fig. 4 die selben Komponenten während eines Betriebs, der
für eine Verbindung Transmit Diversity und für zwei
weitere Verbindungen kein Transmit Diversity vor
sieht.
Fig. 1 zeigt ausschnittsweise eine Funkzelle eines Mobil
funksystems der dritten Generation, bei dem eine Teilnehmer
separierung nach einem CDMA/FDMA-Verfahren erfolgt. Eine Ba
sisstation BS weist zwei Sendeantennen A1, A2 auf, über die
sie Signale unterschiedlicher Verbindungen V1, V2, V3 zu ent
sprechenden Teilnehmerstationen MS1, MS2, MS3 überträgt. Die
Teilnehmerstationen MSi weisen jeweils eine Empfangsantenne
A3, A4, A5 auf. Es handelt sich um mobile Teilnehmerstationen
MSi, die zur Basisstation unterschiedliche Abstände d aufwei
sen und sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten v in der
Funkzelle bewegen. Den Verbindungen Vi sind unterschiedliche
Dienste (zum Beispiel Sprachdienst, Telefaxdienst, Videoüber
tragung oder reine Datenübertragung) zugeordnet, die unter
schiedliche Qualitäten der Empfangssignale an den Teilnehmer
stationen MSi erfordern. Die Basisstation ist in der Lage,
abhängig von der Geschwindigkeit v der Teilnehmerstationen
MSi, der Entfernung d zu den Mobilstationen MSi und vom
Dienst der jeweiligen Verbindung Vi die Verbindungen Vi im
Transmit-Diversity-Modus zu betreiben. In diesem Modus werden
alle Informationen der entsprechenden Verbindung gleichzeitig
über beide Sendeantennen A1, A2 der Basisstation BS ausgesen
det. Ist kein Transmit Diversity gewählt, erfolgt die Über
tragung der den einzelnen Verbindungen zugeordneten Signale
lediglich über eine der Sendeantennen A1, A2. Es ist selbst
verständlich möglich, dass bei Transmit Diversity die Über
tragung derselben Informationen einer Verbindung über mehr
als zwei Sendeantennen erfolgt, hier wird aber nur der Fall
von zwei Sendeantennen betrachtet.
Fig. 2 sind einige Komponenten der Basisstation BS aus Fig.
1 zu entnehmen. Sie weist Basisbandeinheiten B1, B2 zur Bear
beitung von Eingangssignalen im Basisband auf (insbesondere
die Durchführung einer Kanalcodierung), eine Bandspreizein
heit REP, Modulationseinheiten TR1, TR2 zum Umsetzen auf Trä
gerfrequenzen f1, f2 sowie Sendeverstärker AMP1, AMP2, die
mit je einer der Sendeantennen A1, A2 der Basisstation BS
verbunden sind. Die Basisstation BS weist außerdem eine Steu
ereinheit CTR auf, die von einem Basisstationscontroller des
Mobilfunknetzes (nicht dargestellt) Steuersignale CMD emp
fängt, in deren Abhängigkeit die Steuereinheit CTR die Basis
station BS verbindungsindividuell in den Transmit-Diversity-
Modus versetzt oder nicht.
In Fig. 2 ist die Übertragung der Signale S1 lediglich einer
Verbindung V1 aus Fig. 1 über beide Sendeantennen A1, A2 im
Transmit-Diversity-Modus dargestellt. Die Signale S1 werden in
der Basisbandeinheit B1 vorverarbeitet und anschließend der
Bandspreizeinheit REP zugeführt. Der zweiten Basisbandeinheit
B2 wird zu diesem Zeitpunkt kein Eingangssignal zugeführt.
Die Bandspreizeinheit REP erzeugt aus dem Eingangssignal S1
durch Spreizung mit zwei unterschiedlichen Spreizcodes C1, C2
zwei bandgespreizte Ausgangssignale S1C1, S1C2, die jeweils
einer der Modulationseinheiten TR1, TR2 zugeführt werden. Die
Modulationseinheiten TR1, TR2 modulieren dieselbe Trägerfre
quenz f1 mit dem entsprechenden bandgespreizten Signal S1C1,
S1C2. Dadurch entstehen im selben Frequenzkanal (mit der für
die dritte Generation vorgesehen Bandbreite von 5 MHz) zwei
bandgespreizte und modulierte Ausgangssignale S1C1f1, S1C2f1,
die durch die Ausgangsverstärker AMP1, AMP2 verstärkt über
die beiden Sendeantennen A1, A2 abgestrahlt werden.
Fig. 3 zeigt die in Fig. 2 dargestellten Komponenten der
Basisstation BS während des Betriebs ohne Transmit Diversity.
Jeder Basisbandeinheit B1, B2 wird in diesem Fall ein separa
tes Signal S2, S3 zugeführt, das jeweils einer anderen Ver
bindung V2, V3 aus Fig. 1 zugeordnet ist. Die Bandspreizein
heit REP spreizt beide Signale mit unterschiedlichen Spreiz
codes C3, C4. Die bandgespreizten Signale S2C3, S3C4 werden
durch die Modulationseinheiten TR1, TR2 unterschiedlichen
Trägerfrequenzen f1, f2 aufmoduliert. Die mit unterschiedli
chen Spreizcodes gespreizten Ausgangssignale S2C3f1, S3C4f2
werden somit in unterschiedlichen Frequenzkanälen übertragen.
Fig. 4 zeigt die Komponenten der Basisstation BS, ergänzt um
eine dritte Basisbandeinheit B3. Gemäß Fig. 4 erfolgt eine
Übertragung der Signale S1 der ersten Verbindung V1 mit
Transmit Diversity gleichzeitig über beide Antennen A1, A2
(entsprechend den Erläuterungen zu Fig. 2) und der Signale
S2, S3 der zweiten Verbindung V2 beziehungsweise dritten Ver
bindung V3 ohne Transmit Diversity über jeweils unterschied
liche Sendeantennen A1, A2 (entsprechend den Erläuterungen zu
Fig. 3).
Den Teilnehmerstationen MSi in Fig. 1 wird von der Basissta
tion BS jeweils signalisiert, ob die entsprechende Verbindung
Vi mit oder ohne Transmit Diversity betrieben wird. Die Teil
nehmerstationen MSi sind dadurch in der Lage, einen entspre
chenden Signalverarbeitungsalgorithmus für die Empfangssigna
le auszuwählen.
Die Bandspreizeinheit REP hat außer der Bandspreizung auch
die Aufgabe, in Abhängigkeit des Steuersignals CMD und ge
steuert durch die Steuereinheit CTR ihre Ausgangssignale dem
richtigen Ausgangszweig (TR1/AMP1 beziehungsweise TR2/AMP2
beziehungsweise, bei Transmit Diversity, beiden Ausgangszwei
gen gleichzeitig) zuzuordnen.
Claims (10)
1. Sendestation (BS) zum Übertragen von unterschiedlichen
Verbindungen (Vi) zugeordneten Signalen (Si) zu Empfangs
stationen (MSi) in einem Funksystem
mit wenigstens zwei Sendeantennen (A1, A2),
und mit einer mit den Sendeantennen verbundenen Sendeein heit (REP, TR1, TR2),
die in einer ersten Übertragungsart Signale (S1) wenigs tens einer Verbindung (V1) gleichzeitig über beide Sen deantennen (A1, A2) überträgt
und die in einer zweiten Übertragungsart Signale (S2) wenigstens einer Verbindung (V2) ausschließlich über die eine Antenne (A1) und Signale (S3) wenigstens einer an deren Verbindung (V3) ausschließlich über die andere An tenne (A2) überträgt.
mit wenigstens zwei Sendeantennen (A1, A2),
und mit einer mit den Sendeantennen verbundenen Sendeein heit (REP, TR1, TR2),
die in einer ersten Übertragungsart Signale (S1) wenigs tens einer Verbindung (V1) gleichzeitig über beide Sen deantennen (A1, A2) überträgt
und die in einer zweiten Übertragungsart Signale (S2) wenigstens einer Verbindung (V2) ausschließlich über die eine Antenne (A1) und Signale (S3) wenigstens einer an deren Verbindung (V3) ausschließlich über die andere An tenne (A2) überträgt.
2. Sendestation nach Anspruch 1,
mit einer Steuereinheit (CTR) zum Empfang eines Steuersignals
(CMD), das zur Auswahl einer der beiden Übertragungsarten der
Sendestation dient.
3. Sendestation nach einem der vorstehenden Ansprüche,
bei der die Übertragungsart verbindungsindividuell (Vi) ein
stellbar ist.
4. Sendestation nach Anspruch 3,
bei der gleichzeitig bezüglich wenigstens einer Verbindung
(V1) die erste Übertragungsart und bezüglich wenigstens zwei
weiteren Verbindungen (V2, V3) die zweite Übertragungsart
einstellbar ist.
5. Sendestation nach einem der vorstehenden Ansprüche,
die mit einer CDMA-Teilnehmerseparierung arbeitet, bei der unterschiedliche Verbindungen durch unterschiedliche Spreizcodes (Cm) voneinander unterscheidbar sind,
deren Sendeeinheit (REP, TR1, TR2) in der ersten Übertra gungsart die Signale (S1) einer Verbindung (V1) über beide Antennen (A1, A2) im selben Frequenzkanal (f1), jedoch mit jeweils unterschiedlichen Spreizcodes (C1, C2) überträgt,
und deren Sendeeinheit in der zweiten Übertragungsart die Signale (S2, S3) zweier Verbindungen (V2, V3) über beide Antennen (A1, A2) in jeweils unterschiedlichen Frequenzka nälen (f1, f2) überträgt.
die mit einer CDMA-Teilnehmerseparierung arbeitet, bei der unterschiedliche Verbindungen durch unterschiedliche Spreizcodes (Cm) voneinander unterscheidbar sind,
deren Sendeeinheit (REP, TR1, TR2) in der ersten Übertra gungsart die Signale (S1) einer Verbindung (V1) über beide Antennen (A1, A2) im selben Frequenzkanal (f1), jedoch mit jeweils unterschiedlichen Spreizcodes (C1, C2) überträgt,
und deren Sendeeinheit in der zweiten Übertragungsart die Signale (S2, S3) zweier Verbindungen (V2, V3) über beide Antennen (A1, A2) in jeweils unterschiedlichen Frequenzka nälen (f1, f2) überträgt.
6. Verfahren zum Übertragen von unterschiedlichen Verbindun
gen (Vi) zugeordneten Signalen (Si) über zwei Sendeantennen
(A1, A2) einer Sendestation (BS) zu Empfangsstationen (MSi)
in einem Funksystem, bei dem
in einem ersten Schritt Signale (S1) wenigstens einer Ver bindung (V1) gleichzeitig über beide Sendeantennen (A1, A2) übertragen werden
und in einem zweiten Schritt Signale (S2) wenigstens einer Verbindung (V2) ausschließlich über die eine Antenne (A1) und Signale (S3) wenigstens einer anderen Verbindung (V3) ausschließlich über die andere Antenne (A2) übertragen werden.
in einem ersten Schritt Signale (S1) wenigstens einer Ver bindung (V1) gleichzeitig über beide Sendeantennen (A1, A2) übertragen werden
und in einem zweiten Schritt Signale (S2) wenigstens einer Verbindung (V2) ausschließlich über die eine Antenne (A1) und Signale (S3) wenigstens einer anderen Verbindung (V3) ausschließlich über die andere Antenne (A2) übertragen werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
bei dem der erste und der zweite Schritt zu unterschiedlichen
Zeitpunkten durchgeführt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6,
bei dem der erste und der zweite Schritt gleichzeitig durch
geführt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei dem
der erste Schritt gemäß einer ersten Übertragungsart der Sendestation (BS) erfolgt,
der zweite Schritt gemäß einer zweiten Übertragungsart der Sendestation erfolgt,
und die Wahl der Übertragungsart für die Übertragung der Signale (Si) der Verbindungen (Vi) in Abhängigkeit eines für die jeweilige Verbindung gewünschten Dienstes, von der Entfernung (d) der Sendestation (BS) von der Empfangssta tion (MS2) der jeweiligen Verbindung und/oder von der Ge schwindigkeit (v) einer entsprechenden mobilen Empfangs station (MS1) der jeweiligen Verbindung erfolgt.
der erste Schritt gemäß einer ersten Übertragungsart der Sendestation (BS) erfolgt,
der zweite Schritt gemäß einer zweiten Übertragungsart der Sendestation erfolgt,
und die Wahl der Übertragungsart für die Übertragung der Signale (Si) der Verbindungen (Vi) in Abhängigkeit eines für die jeweilige Verbindung gewünschten Dienstes, von der Entfernung (d) der Sendestation (BS) von der Empfangssta tion (MS2) der jeweiligen Verbindung und/oder von der Ge schwindigkeit (v) einer entsprechenden mobilen Empfangs station (MS1) der jeweiligen Verbindung erfolgt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, bei dem
gemäß einer CDMA-Teilnehmerseparierung unterschiedliche Verbindungen (Vi) durch unterschiedliche Spreizcodes (Cm) voneinander unterschieden werden,
bei der Durchführung des ersten Schrittes die Signale (S1) einer Verbindung (V1) über beide Antennen (A1, A2) im sel ben Frequenzkanal (f1), jedoch mit jeweils unterschiedli chen Spreizcodes (C1, C2) übertragen werden,
und bei der Durchführung des zweiten Schrittes die Signale (S2, S3) zweier Verbindungen (V2, V3) über beide Antennen (A1, A2) in jeweils unterschiedlichen Frequenzkanälen (f1, f2) übertragen werden.
gemäß einer CDMA-Teilnehmerseparierung unterschiedliche Verbindungen (Vi) durch unterschiedliche Spreizcodes (Cm) voneinander unterschieden werden,
bei der Durchführung des ersten Schrittes die Signale (S1) einer Verbindung (V1) über beide Antennen (A1, A2) im sel ben Frequenzkanal (f1), jedoch mit jeweils unterschiedli chen Spreizcodes (C1, C2) übertragen werden,
und bei der Durchführung des zweiten Schrittes die Signale (S2, S3) zweier Verbindungen (V2, V3) über beide Antennen (A1, A2) in jeweils unterschiedlichen Frequenzkanälen (f1, f2) übertragen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000145199 DE10045199A1 (de) | 2000-09-13 | 2000-09-13 | Sendestation und Verfahren zum Übertragen von Signalen in einem Funksystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000145199 DE10045199A1 (de) | 2000-09-13 | 2000-09-13 | Sendestation und Verfahren zum Übertragen von Signalen in einem Funksystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10045199A1 true DE10045199A1 (de) | 2002-02-21 |
Family
ID=7655999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000145199 Ceased DE10045199A1 (de) | 2000-09-13 | 2000-09-13 | Sendestation und Verfahren zum Übertragen von Signalen in einem Funksystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10045199A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1999056407A2 (en) * | 1998-04-24 | 1999-11-04 | Nokia Networks Oy | Transmission antenna diversity |
WO1999059263A1 (en) * | 1998-05-13 | 1999-11-18 | Samsung Electronics Co., Ltd. | Time-switched transmission diversity (tstd) device and controlling method thereof in mobile communication system |
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2000
- 2000-09-13 DE DE2000145199 patent/DE10045199A1/de not_active Ceased
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