DE10041926A1 - Wählgriff mit einem Druckmechanismus - Google Patents

Wählgriff mit einem Druckmechanismus

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DE10041926A1
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Bohuslav Blascok
Axel Wack
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H59/00Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
    • F16H59/02Selector apparatus
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H59/00Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
    • F16H59/02Selector apparatus
    • F16H59/0278Constructional features of the selector lever, e.g. grip parts, mounting or manufacturing
    • F16H2059/0282Lever handles with lock mechanisms, e.g. for allowing selection of reverse gear or releasing lever from park position

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Wählgriff mit einem Drucktastenmechanismus zur Betätigung einer im Wählhebel angeordneten Stange für ein Kraftfahrzeuggetriebe, wobei der Drucktastenmechanismus im Wählgriff quer zum Wählhebel bewegbar ist und seine Bewegungen auf die Stange im Wählhebel über einen Hebel mit Hebelarm umgelenkt wird, welcher sich dadurch auszeichnet, dass die Drucktaste (4) des Wählgriffes zum Bewegen der Zugstange (6) gegen ein Gelenk wirkt, welches mittels Zylinderstift (3) zwischen einem, sich mit einem Ende im Gehäuse (11) abstützenden Stützhebel (3) und einem Umlenkhebel (2) gebildet wird, der um einen Zylinderstift (7) im Gehäuse (11) schwenkbar angeordnet ist und in eine Ausnehmung (10) der Zugstange (6) ragt und diese bewegt (Fig).

Description

Die Erfindung betrifft einen Wählgriff entsprechend dem Oberbegriff des ersten Patentanspruches.
Die Erfindung ist anwendbar für Wählgriffe von Automatikschaltungen von Kraftfahrzeugen, an denen es erforderlich ist die Bewegung einer Taste des Wählgriffes umzulenken und mittels einem Zugstab zum Getriebe zu übertragen, wobei eine schnelle und einfache Montage und Demontage des Wählgriffes möglich sein soll, insbesondere auf Zugstangen mit einem Langloch für den Eingriff einer stiftförmigen Verlängerung des Umlenkhebels.
In Kraftfahrzeugen mit einer automatischen Schaltung ist in der Regel ein Schalt- oder Wählgriff an der Konsole des Kraftfahrzeuges angeordnet, mit dem der gewünschte Gang eingestellt wird. Um den Wählvorgang vorzunehmen, ist im Wählgriff eine Taste angeordnet, die der Fahrzeugführer, mit seinen Fingern, in den Automatikwählgriff hineindrückt, was bewirkt, dass von einem Gang in den anderen Gang geschaltet werden kann. Im Wählgriff befindet sich dazu ein Zugstab, der durch seine Bewegung ein Erreichen der verschiedenen Wählpositionen ermöglicht. Bei einer waagerecht in den Automatikwählgriff ragenden Taste, muss die Bewegung der Taste jedoch auf den senkrecht im Wählgriff angeordneten Übertragungsmechanismus übertragen, beziehungsweise umgelenkt werden. Dazu dienen schräge Flächen am Ende der Taste oder der Zugstange. Üblich sind auch Zwischenmechanismen, die auf der Basis von schiefen Ebenen die Kraft von der Taste auf den Zugstab um 90° umlenken, beziehungsweise übertragen. Das hat den Nachteil, dass Verschleißteile vorhanden sind, die erneuert oder gewartet werden müssen, bestimmte Bauräume benötigen und nicht in jeder Wählposition ohne Beschädigung der Zugstange demontiert werden können.
Aus DE 44 34 135 A1 ist ein Schalthebel für ein Kraftfahrzeuggetriebe bekannt, bei dem der Schaltgriff auf der Schalthebelstange aufgesteckt ist und mit Rastzungen gehalten wird. Eine Drucktaste bewegt einen Hebelmechanismus, dessen Ende in eine Raststange ragt auf und ab. Dieser Mechanismus läst sich nicht einfach auf beliebige vom Autohersteller vorgegebenen Wählhebel in beliebigen Schaltstellungen einsetzen. Sein Zusammenbau ist kompliziert und auch die Demontage.
Aus DE 44 27 695 ist ein Wählhebel für ein Kraftfahrzeuggetriebe bekannt bei dem im Wählgriff ein Druckmechanismus vorhanden ist, bei dem mit zwei auf jeweils Achsen angeordneten und ineinandergreifenden Zahnrädern in Umlenken der Bewegung der Drucktaste auf eine Wählhebelstange bewirkt wird. Nachteilig an dieser Vorrichtung ist, dass die Montage und Demontage der einzelnen Teile im Wählhebel und die des Wählhebels auf der Wählstange aufwendig ist.
Auch in DE 195 13 809 C1 ist ein Schalthebel für ein Automatikgetriebe in einem Kraftfahrzeug beschrieben, bei dem die lineare Bewegung der Drucktaste mittels zahnförmiger Elemente auf eine axial verschiebbare Sperrstange umgeleitet wird und diese bewegt. Auch diese Vorrichtung hat den Nachteil, dass der Schalthebel nicht auf einfache und schnelle Weise auf der Sperrstange in beliebiger Stellung montierbar ist.
Eine Montage oder Demontage der bekannten Wählgriffe auf die Wählhebel, in einer beliebigen Stellung der Zug- oder Sperrstange ist, sofern überhaupt möglich, mit einem erhöhten Verschleiß oder einer Beschädigung der Sperrstange verbunden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zu schaffen, die Nachteile des Standes der Technik beseitigt und eine Wählgriff vorsieht der eine einfache Montage und Demontage in jeder Wählposition ohne Beschädigung der Zugstange und mit geringem Kraftaufwand, mit geringer Reibung und geringem Verschleiß ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch einen Wählgriff mit den kennzeichnenden Merkmalen des ersten Patentanspruches gelöst.
Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wieder.
Die erfindungsgemäße Lösung sieht einen Wählgriff mit einem Druckmechanismus vor, welcher auf den Wählhebel mit Zug- oder Sperrstange zum Schalten in die gewählte Schaltstellungen unkompliziert aufsetzbar ist, wobei eine am Umlenkhebel angeordnete, stiftförmige Verlängerung in eine Ausnehmung der Zug- oder Sperrstange eingebracht wird. Das ist in verschiedenen Stellungen der Stange dadurch möglich, daß der Umlenkhebel in einem längs zur Drucktaste beweglichem Gelenk am Stützhebel gelagert ist und die stiftförmige Verlängerung elastisch ausgeführt ist.
Die Kraftübertragung von der Drucktaste erfolgt in der Weise, daß diese gegen ein Gelenk eines Stützhebels wirkt, welches um eine Befestigung eines Umlenkhebels schwenkbar ist. Als Befestigung kann ein Zylinderstift im Gehäuse oder im Teil des Gehäuses dienen.
Das Gelenk zwischen Stützhebel und einem Umlenkhebel wird ebenfalls in vorteilhafter Weise mittels Zylinderstift gebildet.
Die Bewegung der Drucktaste kann direkt auf des Gelenk zwischen Stützhebel und Umlenkhebel übertragen werden, oder mittels einem geeigneten Element, beispielsweise einem T-Stück, dass ein Mitnehmerstück aufweist. Das Verbindungsteil überträgt diese Bewegung auf das bewegliche Gelenk. Wird nun das Gelenk, zwischen Verbindungsteil und Zughebel mittels Mitnehmerstück, in Richtung auf die Zugstange bewegt, kippt der Umlenkhebel um den Zylinderstift und hebt die Zug- oder Sperrstange an.
Das Verbindungsteil zur Kraftübertragung vom T-Profil auf den Zughebel kann abgewinkelt ausgeführt sein.
Vorteilhaft ist es das Gelenk unterhalb des Zylinderstiftes im Gehäuse anzuordnen. Der Stützhebel, bei dem es sich um ein längliches, vorzugsweise rundes Teil handelt, stützt sich in loser Verbindung gegen das Gehäuse ab. Als Bewegungsbegrenzung des Umlenkhebels kann zur einen Seite das Gehäuse und zur anderen Seite ein Distanzstück, zwischen der Zug- oder Sperrstange und dem Stützhebel dienen.
Damit der Verschleiß am nicht befestigten Teil des Stützhebels gering ist, ist es vorteilhaft diesen kugelförmig oder abgerundet auszuführen. Der Stützhebel kann als Kunststoffteil oder Metall ausgeführt sein oder auch aus anderem, wenig verschleißenden Material, bestehen.
Der Umlenkhebel, der an seinem Befestigungspunkt gegenüber dem Gelenk um 90° abgewinkelt ausgebildet sein sollte, weist im wesentlichen eine rechtwinklige Form auf, wobei das andere Ende des Umlenkhebels in eine Ausnehmung der Zug- oder Sperrstange hineinragt und diese lose mit dem Umlenkhebel verbindet. In dieser Zone ist es vorteilhaft, den Umlenkhebel in eine stiftförmige Verlängerung enden zu lassen.
Im folgenden wird die Erfindung an vier Figuren und einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Figuren zeigen
Fig. 1: Wählgriff mit erfindungsgemäßem Umlenkmechanismus in der Stellung "Zugstab unten"
Fig. 2: Wählgriff mit erfindungsgemäßen Umlenkmechanismus in Stellung "Zugstab oben"
Fig. 3: Schnitt quer zum Wählgriff mit einem T-Profil und einem Verbindungsteil.
Fig. 4: Schnitt A-A der Fig. 1
Die Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Wählgriff am Wählhebel eines Kraftfahrzeuges bei dem die Drucktaste 4 noch nicht in das Gehäuse 11 hineingedrückt wurde, so dass der Zugstab 6 nach unten gedrückt ist. Weiterhin ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Stützhebel 1 angeordnet. Die Drucktaste 4 wirkt auf das Gelenk, welches durch einen Zylinderstift 3, dem Stützhebel 1 und dem Umlenkhebel 2 miteinander verbindet. Der Stützhebel 1 stützt sich mit seinem abgerundeten Ende am Gehäuse 11 ab. Sein Ausschlagwinkel wird durch das Gehäuse 11 begrenzt. Am anderen Ende des Umlenkhebels 2 ist eine stiftförmige Verbindung 14 angeordnet, die in eine fensterartige Ausnehmung 10, der Zugstange 6, ragt. Wird nun die Drucktaste 4 (Fig. 2), in das Gehäuse 11 hineingedrückt, bewegt sich das Gelenk im Zylinderstift 3 in Richtung auf die Zugstange 6, wobei der Umlenkhebel 2 um den Zylinderstift 7 geschwenkt wird und die stiftförmige Verbindung 14, die am oberem Teil der Ausnehmung 10 anliegt, die Zugstange 6 nach oben zieht.
Der Weg der Zugstange 9 wird durch das Gehäuse begrenzt.
Die Fig. 3 zeigt einen Schnitt quer zum Automatikwählgriff, mit einem Verbindungsteil 8, also einer Ausführungsvariante zur Bewegung des Umlenkhebels. Das T-Profil 13 wird im Wählgriff geführt und überträgt die Bewegung der Drucktaste 4 mittels Mitnehmerstück 9 auf das Verbindungsteil 8. Dieses überträgt die Bewegung weiter auf das nicht abgebildete Gelenk des Zylinderstiftes 3 und dem Stützhebel 2 auf die Zugstange 6, die auf und ab bewegbar ist.
Die Fig. 4 stellt den Schnitt B-B und eine Draufsicht der Fig. 1 dar.
Liste der verwendeten Bezugszeichen
1
Stützhebel
2
Umlenkhebel
3
Zylinderstift
4
Drucktaste
5
Kerneinlage
6
Zugstange
7
Zylinderstift im Gehäuse
8
Verbindungsteil
9
Mitnehmerstück des T-Profils
13
10
Ausnehmung
11
Gehäuse
12
Distanzstück
13
T-Profil
14
stiftförmige Verlängerung

Claims (7)

1. Wählgriff mit einem Drucktastenmechanismus zur Betätigung einer im Wählhebel angeordneten Stange für ein Kraftfahrzeugautomatikgetriebe wobei der Drucktastenmechanismus im Wählgriff quer zum Wählhebel bewegbar ist und seine Bewegungen auf die Stange im Wählhebel über eine Art Winkelhebel mit Hebelarm umgelenkt wird, gekennzeichnet dadurch, dass die Drucktaste (4) des Wählgriffes zum Bewegen der Zugstange (6) direkt gegen ein Gelenk wirkt, welches mittels Zylinderstift (3) zwischen einem, sich mit einem Ende im Gehäuse (11) abstützenden Stützhebel (1) und einem Winkelhebel (2) gebildet wird, der um einen Zylinderstift (7) im Gehäuse (11) schwenkbar angeordnet ist und in eine Ausnehmung (10) der Zugstange (6) ragt und diese bewegt.
2. Wählgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drucktaste (4) mittels T-Profil (13) in einem Teil des Gehäuses (11) des Wählgriffes geführt wird.
3. Wählgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Drucktaste (4) und Umlenkhebel (2) ein Verbindungsteil (8) angeordnet ist.
4. Wählgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützhebel (1) an seinem unteren Ende kugelförmig ausgeführt ist.
5. Wählgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (8) zum seitlichen Mitnehmerstück (9) hin abgewinkelt ausgeführt ist.
6. Wählgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Weg des Stützhebels (1) in Richtung auf die Zugstange (6) durch ein Distanzstück (12) begrenzt wird.
7. Wählgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Umlenkhebels (2) welches in die Ausnehmung (10) ragt, eine elastische, stiftförmige Verlängerung (14) darstellt.
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