DE1002239B - Bandfoerderer, bei dem das Obertrum in einer Muldenrinne schleifend gefuehrt ist - Google Patents

Bandfoerderer, bei dem das Obertrum in einer Muldenrinne schleifend gefuehrt ist

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DE1002239B
DE1002239B DEV6210A DEV0006210A DE1002239B DE 1002239 B DE1002239 B DE 1002239B DE V6210 A DEV6210 A DE V6210A DE V0006210 A DEV0006210 A DE V0006210A DE 1002239 B DE1002239 B DE 1002239B
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DE
Germany
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belt
belt conveyor
trough
conveyor according
upper run
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Application number
DEV6210A
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English (en)
Inventor
Dipl-Berging Otto Vedder
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G21/00Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
    • B65G21/10Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors movable, or having interchangeable or relatively movable parts; Devices for moving framework or parts thereof
    • B65G21/14Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors movable, or having interchangeable or relatively movable parts; Devices for moving framework or parts thereof to allow adjustment of length or configuration of load-carrier or traction element

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Bandförderer, bei dem das Obertrum in einer Muldenrinne schleifend geführt ist Die Erfindung bezieht siclh auf Bandförderer, insbesondere für den Grubenbetrieb, bei denen das Obertrum in einer Muldenrinne und das Untertrum auf einem Bodenblech oder dem Liegenden schleifend geführt wird. Bei einem solchen Förderer ist das durch die Rinne laufende Band einem starken Verschleiß ausgesetzt. Dieser ist um so größer und fällt um so mehr ins Gewicht, je größer die Reibungsfläche zwischen Band und Rinne ist. Die Reibungsfläche kann verringert werden, wenn das Band schmäler gemacht wird. Das widerspricht aber der bisherigen Gepflogenheizt und Arbeitsweise, nach der das Band der Träger des Fördergutes ist. Es bedeutet hiernach also eine Verschmälerung des Bandes eine Verringerung der Förderfläche und damit der Leistung des Förderers.
  • Hier einen Ausgleich zu schaffen, ist Aufgabe der Erfindung, die in der Weise gelöst wird, daß das Förderband auf der Unterseite mit seitlich vorstehenden Gleitquerleisten versehen und etwa halb so breit wie die Rinne ist, wobei Pendelbewegungen des Bandes möglich sind und das Fördergut unter voller Ausnutzung des Rinnenquerschnittes gleichzeitig getragen und geschoben wird. Mit dieser Ausbildung wird die Möglichkeit geschaffen, ein Förderband üblicher Beschaffenheit zu benutzen, ohne daß der Reibungswiderstand bei der Bewegung des Bandes zu groß wird, was verhältnismäßig große Zugkräfte er fordern würde. Würde man in dieser Weise ein Band üblicher Breite verwenden, dann wäre der Reibungswiderstand und damit die erforderliche Zugkraft zu groß, so daß eine derartige Anlage unwirtschaftlich würde.
  • Es ist ein Kratzförderer bekanntgeworden, der ein gewölbtes Profil aufweist, bei dem die Kratzer nicht die ganze Rutschenbreite bestreichen. Als eigentliches Fördermittel dient hierbei ein schmaler Mitnehmer, der in der Mulde seitlich pendeln kann. Es ist auch bekannt, ein Band mittels Gleitplättchen schleifend zu führen oder mittels vorstehender Mitnehmerleisten seitlich zu führen, welche im Untertrum schleifen.
  • Ferner sind Muldenrollensätze bekannt, welche breiter sind als das Band und ein Hin- und I Herpendeln ermöglichen.
  • Zur Bewegung des Bandes werden erfindungsgemäß die Enden der Querleisten mit Zugmitteln verbunden. Es ist an sich bekannt, schleifend geführte Bänder mit Ketten, die am Rand des Bandes angreifen, zu bewegen. Zum Anlenken der Zugmittel an die Querleisten können diese an jedem Ende mit je zwei ineinander verschiebbaren Einhängeösen ver sehen sein.
  • Die Querleisten können aus Stahlgliederbändern, auf einem Gummistreifen aufgelegtem U-Stahlband oder aus poliertem Preßstoff großer Härte bestehen und vorzugsweise in zweifacher Anordnung das Band zwischen sich einschließen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen Querschnitt des Bandförderers, Abb. 2 eine Draufsicht zu Abb. 1, Abb. 3 und 4 Querschnitte nach den LinienA-B bzw. C-D in Abb. 2, Abb. 5 eine Stoßstelle zweier Rinnenschüsse, Abb. 6 ein aus Abschnitten zusammengesetztes Förderband, Abb. 7 eine weitere Art des Förderbandes in Seitenansicht, Abb. 8 einen Längsschnitt zu Abb. 7, Abb. 9 ein Förderband mit Seitenketten, Abb. 10 eine Stahlgliederquerleiste, Abb. 11 eine Draufsicht zu Abb. 10, Abb. 12 eine weitere Ausbildungsform der Querleisten, Abb. 13 eine Querleiste mit Einhängeösen.
  • Nach Ahb. 1 bis 4 wird das Obertrum des Förderbandes 2 in einer muldenförmigen Rinne 1 mittels seitlich vorstehender Querleisten 3 gleitend geführt.
  • Das Untertrum gleitet über das Bodenblech 4. Das Band 2 ist im Verhältnis zu der Muldenrinne 1 schmal gehalten, etwa halb so breit wie diese, so daß es Kurven geradlinig durchlaufen kann (Abb. 2).
  • Ferner wird mittels der vorstehenden Querleisten 3 zusätzlich ein schiebendes Fördern nach Art der Kratzerförderer bewirkt. Das Fördergut wird also zum größten Teil getragen, teils aber auch geschoben.
  • Bei stoßweise Belastung wird ein Teil des Fördergutes sofort von dem schmalen Band fortgetragen.
  • Ein weiterer Teil wird auf die seitlich überstehenden Querleisten geschoben, während der Rest infolge der Formgebung der Rinne immer zur Mitte auf das Band fällt. In den seitlichen Grenzstellungen (Abb. 3 und 4) ist der Fördervorgang dann in der Hauptsache nur schiebend, wenn bei geringerer Beladung das Fördergut zum Muldentiefsten rollt. Um das Band auch noch bei größerem Flözeinfallen einsetzen zu können, wird es zweckmäßig an seiner Oberseite mit Warzen bzw. mit Mitnehmerleisten versehen. Diese Ausbildung ermöglichst den Einsatz des Förderers im Schrägbau als Ersatz für Bremsförderer.
  • Nach Abb 5 wird die Rinne aus einzelnen Schüssen zusammengesetzt, wobei an einem Schuß 1 ein gewölbter Blechstreifen ib befestigt ist. Beide Rinnenschüsse 1, 1a sind an den Enden nach unten abgebogen und greifen hiermit in den Blechstreifen ib ein. Ferner sind die Schüsse mit Abstand voneinander angeordnet, so daß sie gegeneinander verschwenkt werden können. Eine gelenkige Verbindung der Muldenrinne erhöht die Kurvengängigkeit des Förderers, wobei das gegenüber der Mulde schmale Band hin und herpendeln kann und durch die seitlich vorstehenden Querleisten geschützt wird.
  • Nach Abb. 6 wird das Band 2 aus einzelnen gelenkig miteinander verbundenen Abschnitten zusammengesetzt, um die Kurvengängigkeit zu erhöhen.
  • Nach Abb. 7 und 8 sind in das Band Manschetten 12 eingebaut.
  • Nach Abb. 9 bis 11 werden auf beiden Bandseiten Querleisten 9 befestigt, welche das Band einschließen und daran mittels Schrauben oder Nietel3 befestigt sind. Die Querleisten bestehen aus Stahlgliedern, welche durch Bolzen 11 gelenkig miteinander verbunden sind. Weiterhin werden die Querleisten an ihren Enden mittels Ketten 10 miteinander verbunden.
  • Nach Abb. 12 bestehen die Querleisten aus U-ähnlichen Stahlbändern 14, welche je auf einen Gummistreifen 15 aufgelegt sind.
  • Nach Abb. 13 werden zum Anschließen der Seitenketten 10 die Querleisten 3 an jedem Ende mit je zwei Einhängeösen 16, 17 versehen, welche sich ineinander verschieben können. Damit ist auch in Kurven die erforderliche Nachgiebigkeit möglich.
  • Die Bauhöhe des Förderers ist äußerst niedrig, beispielsweise höchstens 200 mm. Damit kann er auch in geringmächtigen Flözen verwendet werden. Kohlenverluste während der Förderung und eine Verschmutzung des Untergurtes treten nicht auf. Das Fördergut braucht nicht geschaufelt zu werden, sondern kann über die seitlichen schiefen Ebenen in die Fördermulde geschoben werden. Dieser Förderer kann von einer Schrämmaschine befahren und infolge der Kurvengängigkeit bei stempelfreier Abbaufront mit Hilfe von Preßluftzylindern seitlich gerückt werden. Die Veriiendungsmöglichkeit liegt also zwischein einem Kratzerförderer und einem Bandförderer und ist vornehmlich dort gegeben, wo wegen der Fördermenge der Einsatz eines Kratzerförderers nicht wirtschaftlich ist, wo man aller trotzdem mit stempelfreier Abbaufront bauen möchte und somit eine Kurvengängigleeit erforderlich ist. Das Fördergut wird schonender behandelt als bei einem Kratzerförderer.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bandförderer, bei dem das Obertrum in einer Muldenrinne und das Untertrum auf einem Bodenblech oder dem Liegenden schleifend geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (2) auf der Unterseite mit seitlich vorstehenden Gleitquerleisten (3) versehen und etwa halb so breit ist wie die Rinne (1), wobei Pendelbewegulngen des Bandes möglich sind und das Fördergut unter voller Ausnutzung des Rinnenquerschnittes gleichzeitig getragen und geschoben wird.
  2. 2. Bandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise die Enden der Querleisten mit Zugmitteln (10) verbunden sind.
  3. 3. Bandförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querleisten an jedem Ende mit je zwei ineinander verschiebbaren Einhängeösen (16, 17) versehen sind.
  4. 4. Bandförderer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querleisten aus Stahlgliederbändern (9), auf einem Gummistreifen (15) aufgelegtem U-Stahlband (14) oder aus poliertem Preßstoff großer Härte bestehen und vorzugsweise in zweifacher Anordnung das Band zwischen sich einschfießen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 226 080, 509 914,.
    624836,650490,814125; deutsche Patentanmeldungen B 14172 XI/81 e, G 2293 XI/81 e (Patent Nr. 891 525); britische Patentschriften Nr. 638 681, 679 989; USA.-Patentschriften Nr. 597 376, 2 308 872; französische Patentschrift Nr. 1 007 353.
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