DE10012590B4 - Vor einem Laderaum eines Kraftfahrzeuges angeordnete Sitzanordnung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruches 1.
- Die
JP 103 09 991 AA - Demgegenüber schlägt die
DE 198 38 734 A1 eine Sitzanordnung vor, bei der die formstabile Klappe nicht an den Beschlägen, sondern an einer sich in Höhenrichtung erstreckenden Halterung befestigt wird, die an ihrem unteren Ende an einer Oberschiene des Sitzuntergestells befestigt ist. Dank der Halterung kann die Platte auch dann zum Einsatz kommen, wenn der Höhenunterschied zwischen dem Fahrzeugboden, an dem das Sitzuntergestell angeordnet ist, und dem Laderaumboden besonders groß ist. Allerdings werden durch die zusätzliche Halterung der konstruktive Aufwand und das Gewicht des Sitzes erhöht. - Um einerseits den konstruktiven Aufwand gering zu halten und andererseits große Höhenunterschiede zwischen dem Fahrzeugboden und dem Laderaumboden überwinden zu können, schlägt die
US 3,011,822 A eine Sitzanordnung vor, bei der die Klappe nicht über Beschläge oder eine Halterung an dem Sitzuntergestell, sondern vielmehr direkt an der ohnehin weiter oben angeordneten, verschwenkbaren Rückenlehne des Sitzes angelenkt ist. Dabei ist die Klappe aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Klappenabschnitten zusammengesetzt und somit formveränderlich. Wird die Rückenlehne der bekannten Sitzanordnung nach vorne geklappt, so sind der Laderaumboden, die beiden Klappenabschnitte der Klappe und die Rückseite der Rückenlehne in einer Ebene angeordnet. - Die bekannte Sitzanordnung hat sich bewährt, ist jedoch insofern von Nachteil, als dass zum einen ein Beladen des Laderaumbodens oder der Klappe je nach Schwenkstellung der Rückenlehne erschwert ist und zum anderen keine großen Lasten von der Klappe aufgenommen werden können.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sitzanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu schaffen, die das Beladen des Laderaums vereinfacht und die Aufnahme auch großer Lasten ermöglicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Sitzanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Bei der erfindungsgemäßen Sitzanordnung kann es sich beispielsweise um eine Sitzanordnung handeln, die einen oder mehrere nebeneinander angeordnete und/oder in Längsrichtung des Kraftfahrzeuges verstellbare Sitze aufweist. Die Erfindung ist auch bei einer Sitzanordnung anwendbar, die aus einer hinteren Sitzbank mit mehreren Sitzplätzen besteht, die jeweils eine oder eine gemeinsame nach vorn klappbare Rückenlehne aufweisen. Der Vorteil der Erfindung besteht im Wesentlichen darin, dass ein beim Verstellen des jeweiligen Sitzes bzw. beim Umklappen der jeweiligen Rückenlehne zwischen der entsprechenden Rückenlehne und dem Laderaumboden entstehender Spalt durch eine formstabile Klappe ständig geschlossen ist. Die Klappe ist dabei derart um eine parallel und beabstandet zur Schwenkachse der Rückenlehne angeordnete Achse an der Tragstruktur der Rückenlehne angelenkt, dass die Klappe in der etwa vertikalen Gebrauchslage der Rückenlehne sowie in der nach vorn geklappten Stellung der Rückenlehne etwa in der Ebene des Laderaumbodens liegt.
- Dieses wird dadurch erreicht, dass die Achse in der etwa vertikalen Gebrauchslage der Rückenlehne – in Hochrichtung gesehen – auf einer Höhe angeordnet ist, die der Höhe der Achse in der nach vorn geklappten Stellung der Rückenlehne entspricht. Während der Überführung der Rückenlehne in die waagerechte Stellung wird die Achse zusammen mit dem vorderen Bereich der Klappe durch Schwenkung um die Schwenkachse der Rückenlehne geringfügig angehoben und dann wieder etwa auf das Niveau des Laderaumbodens abgesenkt. Eine bevorzugte Ausführung sieht dabei vor, dass sich die Positionen der Achse (vor- und nach dem Umklappen der Rückenlehne) zwischen der Ebene des Laderaumbodens und einer parallelen durch die Schwenkachse verlaufenden Ebene befinden. Die Verbindung zwischen einer solchen Achse und der Klappe kann durch einen oder mehrere Halter erfolgen, die jeweils einerseits fest mit der Klappe und andererseits lösbar mit der Achse verbunden sind, wobei die Halter die etwa bolzenförmig ausgebildete Achse in der Art eines Klipses zumindest teilweise formschlüssig umgreifen.
- Zur sicheren Aufnahme des Ladeguts ist die Klappe in Abhängigkeit von der Stellung des Sitzes bzw. der Rückenlehne zumindest mit einem Ende am Laderaumboden abgestützt. Die Klappe befindet sich dabei in einer am Laderaumboden vorgesehenen Ausnehmung oder Verprägung, die mit einer parallel zum Laderaumboden verlaufenden Gleitfläche versehen ist. Zum Schutz der Klappe bzw. des Ladeguts ist am Laderaumboden im Bereich der Ausnehmung bzw. Verprägung eine Abdeckung vorgesehen, die am von der Rückenlehne abgewandten Ende scharnierartig am Laderaumboden gelagert ist und mit ihrer Oberseite in der Ebene des Laderaumbodens liegt. Die Klappe befindet sich somit in jeder Stellung des Sitzes bzw. der Rückenlehne mit zumindest ihrem freien Ende zwischen dieser Abdeckung und der Gleitfläche.
- Der Laderaumboden kann über seine gesamte Länge mit einer relativ dünnen, aber stabilen Verkleidung versehen sein. Der Bereich der Verkleidung, der sich über der Ausnehmung bzw. der Verprägung befindet, ist scharnierartig mit der übrigen Verkleidung verbunden. Die Abdeckung ist somit als Verlängerung der Verkleidung ausgebildet, wobei die Scharnierachse durch eine oder mehrere festigkeitsreduzierende Hinterschneidungen, Ausnehmungen, Rillen oder dergleichen an der Verkleidung gebildet ist.
- Durch die Erfindung kann eine etwa durchgehende Ladefläche auch bei einer Sitzanordnung ermöglicht werden, bei der zusätzlich zu den zuvor beschriebenen Ausführungen die Rückenlehne in der nach vorn geklappten Stellung gemeinsam mit dem Sitzteil derart absenkbar ist, dass die Rückseite der Rückenlehne etwa in der Ebene des Laderaumbodens liegt. Demgegenüber kann die Rückenlehne bei der aus der
US 3,011,822 A bekannten Sitzanordnung nach dem Klappen nach vorne nicht allein oder gemeinsam mit dem Sitzteil abgesenkt werden. Zum Schließen des zwischen dem Sitz bzw. der Rückenlehne und dem Laderaumboden befindlichen Spaltes ist erfindungsgemäß ferner vorgesehen, dass die Klappe in der etwa vertikalen Gebrauchslage der Rückenlehne sowie in der nach vorn geklappten und abgesenkten Stellung der Rückenlehne etwa in der Ebene des Laderaumbodens liegt. Ein Ausführungsbeispiel hierzu kann relativ leicht aus den zuvor beschriebenen Ausführungen abgeleitet werden. - Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon teilweise schematisch in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
-
1 eine perspektivische Ansicht eines hinteren Bereiches eines Kraftfahrzeuges mit einer vor einem teilweise dargestellten Laderaum angeordneten Sitzreihe; -
2 eine Ansicht gemäß1 , bei der jedoch die Rückenlehne des linken Sitzes vollständig nach vorn geklappt ist; -
3 eine Seitenansicht des rechten Sitzes gemäß1 ; -
4 einen vergrößerten Ausschnitt im Bereich der Klappe des Sitzes gemäß3 ; -
5 eine Ansicht gemäß3 , bei der jedoch die Rückenlehne vollständig nach vorn geklappt ist; -
6 einen vergrößerten Ausschnitt im Bereich der Klappe des Sitzes gemäß5 ; -
7 eine Ansicht gemäß3 , bei der jedoch der Sitz in Längsrichtung des Kraftfahrzeuges nach vorn verstellt ist. - In
1 ist teilweise ein hinterer Bereich eines Kraftfahrzeuges mit einer – in Fahrtrichtung F gesehen – vor einem Laderaumboden1 angeordneten Sitzreihe2 perspektivisch dargestellt. Die Sitzreihe2 besteht aus drei nebeneinander angeordneten Sitzen3 bis5 , die in der normalen Gebrauchslage dargestellt sind und jeweils ein Sitzteil6 bis8 und eine Rückenlehne9 bis11 aufweisen. Jede Rückenlehne9 bis11 ist um eine in ihrem unteren Bereich sitzfest angeordnete Schwenkachse12 derart nach vorn klappbar ausgebildet, dass deren Rückseite13 – wie in2 am Beispiel der Rückenlehne9 des linken Sitzes3 dargestellt – etwa in der Ebene des Laderaumbodens1 liegt. Die beiden äußeren Sitze3 ,5 sind im Vergleich zum Mittelsitz4 zusätzlich in Längsrichtung (Fahrtrichtung F) des Kraftfahrzeuges verstellbar ausgebildet. In1 . ist als Beispiel der rechte äußere Sitz5 entgegen der Fahrtrichtung F nach hinten bis zum Anschluss an den Laderaumboden1 verschoben. Es ist weiterhin vorgesehen, dass sowohl die Sitze3 bis5 als auch die Rückenlehnen9 bis11 in der jeweiligen Stellung mit Hilfe von nicht dargestellten, aber an sich bekannten Einrichtungen ver- und entriegelbar ausgebildet sind. - Um einen sich bei der Längsverstellung eines äußeren Sitzes
3 ,5 bzw. beim Umklappen einer äußeren Rückenlehne9 ,11 bildenden Spalt14 im Bereich der Vorderkante15 des Laderaumbodens1 zu schließen, ist am jeweiligen äußeren Sitz3 ,5 eine formstabile Klappe16 vorgesehen, die um eine Achse17 drehbar an der entsprechenden Rückenlehne9 ,11 angelenkt ist. Mit dem anderen Ende ist diese Klappe16 im vorderen Bereich des Laderaumbodens1 abgestützt. Wie aus3 und4 ersichtlich, befindet sich die Klappe16 in einer auf die Abmessungen der Klappe16 abgestimmten Verprägung 18 am Laderaumboden1 , die eine von dem übrigen Laderaumboden1 beabstandete etwa waagerechte Gleitfläche19 hat und von einer Abdeckung20 überdeckt ist. Die Abdeckung20 ist dabei als Teil einer stabilen Verkleidung21 des Laderaumbodens1 ausgebildet und scharnierartig bei22 mit der übrigen Verkleidung21 verbunden. Eine solche Scharnierachse22 kann unterschiedlich gestaltet sein. Im dargestellten Beispiel ist sie durch eine Materialreduzierung (Hinterschneidung29 ) auf der Rückseite der Verkleidung21 gebildet. Durch die schwenkbare Ausbildung der Abdeckung20 werden beim Umklappen der Rückenlehne9 ,11 die kombinierten Dreh- und Schiebebewegungen der Klappe16 in der Verprägung 18, um die Achse17 und um die Schwenkachse12 durch die Abdeckung20 nicht behindert, da diese durch Schwenkung um die Scharnierachse22 nach oben ausweichen kann. In der waagerechten Position ist die Abdeckung22 seitlich auf eine nicht dargestellte Weise im Bereich des Laderaumbodens1 abgestützt. - Die Achse
17 der Klappe16 ist, wie in4 dargestellt, in einer geschützten Stellung vor der Rückseite13 der Rückenlehne9 ,11 angeordnet. Die Anlenkung der Klappe16 erfolgt daher über zwei laschenförmige Halter23 , die jeweils mit einem Ende24 durch einen Durchbruch25 in der Rückseite13 ragen und lösbar in der Art eines Klipses die Achse17 formschlüssig umgreifen, die mit der Tragstruktur26 der Rückenlehne9 ,11 verbunden ist. Mit dem anderen Ende27 ist der Halter23 fest mit der Klappe16 durch Schweißen verbunden. Es sind dabei pro Klappe16 zwei Halter23 vorgesehen, die im vorderen Bereich der Klappe16 beabstandet zueinander angeordnet sind. Wie aus4 bis6 ersichtlich, ist der Halter23 derart abgewinkelt und die räumlichen Positionen von Achse17 und Schwenkachse12 derart aufeinander abgestimmt, dass die Klappe16 bei der Längsverstellung des Sitzes3 ,5 , wie in7 dargestellt, und bei der nach vorn geklappten Rückenlehne9 ,11 , wie in5 dargestellt, etwa in der Ebene des Laderaumbodens1 bzw. der Verkleidung21 des Laderaumbodens1 liegt und somit eine durchgängige Ladefläche ermöglicht. Wie in4 und in6 dargestellt, ist die Achse17 dabei in der Höhe einer Ebene30 angeordnet, die sich unterhalb der Ebene des Laderaumbodens1 , aber oberhalb einer wagerechten Ebene28 befindet, die durch die Schwenkachse12 der Rückenlehne9 ,11 verläuft. Die Positionen der Achse17 auf der Ebene30 sind kinematisch auf die zuvor beschriebenen Bewegungen der Klappe abgestimmt.
Claims (13)
- Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug, welche vor einem Laderaum angeordnet ist und zumindest einen Sitz (
3 ,5 ) aufweist, dessen Rückenlehne (9 ,11 ) um eine etwa an ihrer Unterkante befindliche waagerechte Schwenkachse (12 ) derart nach vorn klappbar ist, dass die Rückseite (13 ) der Rückenlehne (9 ,11 ) in der Ebene des Laderaumbodens (1 ) liegt, wobei zur Schließung eines zwischen dem Sitz (3 ,5 ) und dem Laderaumboden (1 ) befindlichen Spaltes (14 ) eine mit dem Sitz (3 ,5 ) gelenkig verbundene Klappe (16 ) vorgesehen ist, die um eine parallel und beabstandet zur Schwenkachse (12 ) angeordnete Achse (17 ) an der Rückenlehne (9 ,11 ) angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (12 ) und die Achse (17 ) derart zueinander angeordnet sind, dass die Klappe (16 ) sowohl in der vertikalen Gebrauchslage der Rückenlehne (9 ,11 ) als auch in der nach vorn geklappten Stellung der Rückenlehne (9 ,11 ) in der Ebene des Laderaumbodens (1 ) liegt, wobei die Klappe (16 ) formstabil und der Sitz (3 ,5 ) verstellbar ist. - Sitzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Achse (
17 ) in der etwa vertikalen Gebrauchslage der Rückenlehne (9 ,11 ) – in Hochrichtung gesehen – auf einer Höhe (Ebene30 ) befindet die etwa der Höhe (Ebene30 ) der Achse (17 ) in der nach vorn geklappten Stellung der Rückenlehne (9 ,11 ) entspricht. - Sitzanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (
17 ) zwischen der Ebene des Laderaumbodens (1 ) und einer waagerechten durch die Schwenkachse (12 ) der Rückenlehne (9 ,11 ) verlaufenden Ebene (28 ) angeordnet ist. - Sitzanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (
17 ) etwa in der Ebene des Laderaumbodens (1 ) liegt. - Sitzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (
16 ) zumindest einen in ihrem vorderen Bereich angeordneten und um die Achse (17 ) drehbar befestigten Halter (23 ) oder dergleichen aufweist. - Sitzanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (
23 ) einerseits fest mit der Klappe (16 ) und andererseits lösbar mit der an der Tragstruktur (26 ) der Rückenlehne (9 ,11 ) angeordneten Achse (17 ) verbunden ist, wobei der Halter (23 ) die etwa bolzenförmig ausgebildete Achse (17 ) in der Art eines Klipses zumindest teilweise formschlüssig umgreift. - Sitzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz in Längsrichtung des Kraftfahrzeuges verstellbar ist, wobei die Klappe (
16 ) in jeder Stellung des Sitzes (3 ,5 ) bzw. der Rückenlehne (9 ,11 ) mit einem Ende schwenkbar an der Rückenlehne (9 ,11 ) und mit dem anderen Ende zumindest teilweise im Bereich des Laderaumbodens (1 ) abgestützt ist. - Sitzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Laderaumboden (
1 ) eine Aussparung bzw. Verprägung (18 ) zur Aufnahme und/oder Führung der Klappe (16 ) vorgesehen ist, die eine etwa parallel zur Ebene des Laderaumbodens (1 ) verlaufende Gleitfläche (19 ) aufweist. - Sitzanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung bzw. Verprägung (
18 ) von einer in der Ebene des Laderaumbodens (1 ) liegenden Abdeckung (20 ) überdeckt ist und dass sich zumindest ein Ende der Klappe (16 ) in jeder Stellung des Sitzes (3 ,5 ) bzw. der Rückenlehne (9 ,11 ) zwischen dieser Abdeckung (20 ) und der Gleitfläche (19 ) der Aussparung bzw. Verprägung (18 ) befindet. - Sitzanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (
20 ) zumindest bereichsweise formstabil ausgebildet und am von der Rückenlehne (9 ,11 ) abgewandten Ende um eine im Bereich des Ladebodens (1 ) vorgesehene und parallel zur Achse (17 ) der Klappe (16 ) ausgerichtete Scharnierachse (22 ) schwenkbar angeordnet ist. - Sitzanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Laderaumboden (
1 ) eine stabile Verkleidung (21 ) oder dergleichen aufweist und dass die Abdeckung (20 ) als Verlängerung dieser Verkleidung (21 ) ausgebildet ist, wobei die Scharnierachse (22 ) durch eine oder mehrere festigkeitsreduzierende Hinterschneidungen (29 ), Ausnehmungen, Rillen oder dergleichen an der Verkleidung (21 ) gebildet ist, so dass eine Schwenkung der Abdeckung (20 ) um die Scharnierachse (22 ) beim Vorklappen der Rückenlehne (9 ,11 ) möglich ist. - Sitzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite (
13 ) der nach vorn geklappten Rückenlehne (9 ,11 ), die Klappe (16 ) und die Abdeckung (20 ) eine mit dem Laderaumboden (1 ) etwa ebene durchgehende Ladefläche bilden. - Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug, welche vor einem Laderaum angeordnet ist und zumindest einen Sitz (
3 ,5 ) aufweist, dessen Rückenlehne (9 ,11 ) um eine etwa an ihrer Unterkante befindliche waagerechte Schwenkachse (12 ) nach vorn klappbar ist, wobei zur Schließung eines zwischen dem Sitz (3 ,5 ) und dem Laderaumboden (1 ) befindlichen Spaltes (14 ) eine mit dem Sitz gelenkig verbundene Klappe (16 ) vorgesehen ist, die um eine parallel und beabstandet zur Schwenkachse (12 ) angeordnete Achse (17 ) an der Rückenlehne (9 ,11 ) angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (9 ,11 ) in der nach vorne geklappten Stellung gemeinsam mit dem Sitzteil (6 ,8 ) derart absenkbar ist, dass die Rückseite (13 ) der Rückenlehne (9 ,11 ) in der Ebene des Laderaumbodens (1 ) liegt, und dass die Schwenkachse (12 ) und die Achse (17 ) derart zueinander angeordnet sind, dass die Klappe (16 ) sowohl in der vertikalen Gebrauchslage der Rückenlehne (9 ,11 ) als auch in der nach vorn geklappten und abgesenkten Stellung der Rückenlehne (9 ,11 ) in der Ebene des Laderaumbodens (1 ) liegt, wobei die Klappe (16 ) formstabil und der Sitz (3 ,5 ) verstellbar ist.
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