Claims (3)
1. Injektionspistole, insbesondere für Metall-Glas-Spritzen mit einem oberen Bord und mit einem Führungsrohr, in dem die Injektionsspritze durch eine Druckfeder getrieben gelötet angeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, daß das Führungsrohr (1) aus zwei Rohren mit unterschiedlichem Durchmesser, die in ihrem Übergangsbereich einen Anschlag (14) bilden, besteht, auf den der obere Bord (17) der Injektionsspritze vorzugsweise über einen Dämpfungsring (9) nach Auslösung der Injektionspistole auftrifft.1. Injection gun, in particular for metal-glass syringes with an upper board and with a guide tube, in which the syringe is driven by a compression spring soldered, characterized in that the guide tube (1) consists of two tubes of different diameter, the in their transition region form a stop (14), consists, on which the upper board (17) of the injection syringe preferably via a damping ring (9) impinges upon triggering of the injection gun.
2. Injektionspistole nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Führungsrohr (1) vorzugsweise einstückig ausgebildet ist.2. Injection gun according to claim 1, characterized in that the guide tube (1) is preferably formed in one piece.
-2- 701 33-2- 701 33
Patentanspruch:Claim:
3. Injektionspistole nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Dämpfungsring (9) auf dem Glaskörper der Injektionsspritze unmittelbar vor ihrem oberen Bord (17) angeordnet und ein Rundring ist.3. Injection gun according to claim 1, characterized in that the damping ring (9) on the glass body of the injection syringe located immediately in front of its upper board (17) and is a circular ring.
Hierzu 1 Seite ZeichnungFor this 1 page drawing
Anwendungsgebiet der ErfindungField of application of the invention
Die Injektionspistole, insbesondere für Metall-Glas-Spritzen, betrifft Injektionspistolen ohne Schlittenführung und dient der schmerzarmen Injektion von flüssigen Medikamenten, vorzugsweise der Selbstinjektion von Insulin für Diabetiker.The injection gun, especially for metal-glass syringes, relates to injection guns without slide guide and is used for the low-pain injection of liquid drugs, preferably the self-injection of insulin for diabetics.
Charakteristik der bekannten technischen LösungenCharacteristic of the known technical solutions
Es sind zahlreiche Injektionspistolen zur schmerzarmen Injektion bekannt, die in Injektionspistolen mit und ohne Schlittenführung der Injektionsspritze unterschieden werden können. Eine schlittengeführte Injektionspistole gemäß DE-OS 1791146 ist dadurch gekennzeichnet, daß die Injektionsspritze von einem Läufer aufgenommen wird, zu dessen Führung ein Griffstück dient, in dem eine Blattfeder zur Realisierung der Bewegungsenergie angeordnet ist. Derartige Injektionspistolen erfordern einen relativ hohen Aufwand, sind störanfällig und in ihrer Handhabung umständlich, da beispielsweise die Auslösung am Griffstück die Selbstinjektion nur in bestimmten Körperbereichen ermöglicht.Numerous injection pistols for low-pain injection are known, which can be distinguished in injection pistols with and without slide guide of the injection syringe. A carriage-guided injection gun according to DE-OS 1791146 is characterized in that the injection syringe is received by a rotor, to whose leadership a handle is used, in which a leaf spring for realizing the kinetic energy is arranged. Such injection guns require a relatively high effort, are susceptible to interference and cumbersome in their handling, since, for example, the release on the handle allows self-injection only in certain areas of the body.
Eine Injektionspistole gemäß DD-WP 140702 schließt diese Nachteile dadurch aus, daß die Injektionsspritze in einem mit zwei Grifföffnungen versehenen Führungsrohr durch eine Druckfeder getrieben geleitet wird. Die Auslösung erfolgt mittels einem gefederten Hebel, der auf dem Führungsrohr gelagert ist. Der gefederte Hebel ist dabei derart auf dem Führungsrohr angebracht, daß er beim Spannen hinter den oberen Bord der Injektionsspritze greift und die Injektionsspritze in gespanntem Zustand hält. Nach der Auslösung treibt die Druckfeder die Injektionsspritze schlagartig in ihre Ausgangsstellung und trifft dabei mit ihrem vorderen Bord auf einen das Führungsrohr verengenden Anschlag. Dieses schlagartige Auftreffen der Injektionsspritze führt häufig und insbesondere bei mehrfachem Gebrauch einer Metall-Glas-Spritze zu Rissen oder zum Bruch des Glaskörpers. Aus diesem Grund werden häufig Injektionspistolen mit Schlittenführung verwendet, bei denen die Metall-Glas-Spritze mit ihrem vorderen Ende in eine geschlitzte Halterung und mit ihrem hinteren Ende in eine aufklappbare Halterung, die durch eine Feder mit Bolzen gesichert ist, auf einem Läufer lösbar eingespannt ist, so daß die Metall-Glas-Spritze nicht unmittelbar, sondern der Läufer nach der Auslösung auf einen Anschlag auftrifft.An injection gun according to DD-WP 140702 excludes these disadvantages in that the syringe is passed in a provided with two handle openings guide tube driven by a compression spring. The triggering takes place by means of a spring-loaded lever which is mounted on the guide tube. The spring-loaded lever is mounted on the guide tube so that it engages when clamping behind the upper board of the syringe and holds the syringe in a stretched state. After release, the compression spring drives the injection syringe abruptly into its starting position and thereby hits with its front board on a narrowing the guide tube stop. This sudden impact of the syringe often leads to cracks or breakage of the vitreous body, especially when multiple uses of a metal-glass syringe. For this reason, injection guns are often used with slide guide, in which the metal-glass syringe with its front end in a slotted holder and with its rear end in a hinged bracket, which is secured by a spring with bolts, releasably clamped on a runner is so that the metal-glass syringe does not impinge immediately, but the rotor after triggering on a stop.
Ziel der ErfindungObject of the invention
Ziel der Erfindung ist es, die Vorteile bekannter Injektionspistolen ohne Schlittenführung zu nutzen und ihre Zuverlässigkeit, insbesondere bei der Verwendung von Metall-Glas-Spritzen, durch Senkung des Verschleißes der Metall-Glas-Spritzen zu erhöhen.The aim of the invention is to take advantage of known injection guns without carriage guide and to increase their reliability, especially when using metal-glass syringes, by reducing the wear of the metal-glass syringes.
Darlegung des Wesens der ErfindungExplanation of the essence of the invention
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Injektionspistole, insbesondere für Metall-Glas-Spritzen, zu schaffen, die auch ohne Schlittenführung das Reißen bzw. den Bruch des Glaskörpers der Metall-Glas-Spritzen durch das für eine schmerzarme Injektion notwendige schlagartige Auftreffen auf einen Anschlag in die Injektionspistole verhindert.The object of the invention is to provide an injection gun, in particular for metal-glass syringes, which even without slide guide the tearing or rupture of the glass body of the metal-glass syringes by the necessary for a low-pain injection abrupt impact on a stop prevented in the injection gun.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die als Metall-Glas-Spritze ausgebildete Injektionsspritze in einem mit zwei Grifföffnungen versehenen und aus zwei Rohren mit unterschiedlichem Durchmesser bestehenden Führungsrohr durch eine Druckfeder getrieben geleitet angeordnet ist und die Rohre des Führungsrohres in ihrem Übergangsbereich einen Anschlag bilden, auf den der obere Bord der Metall-Glas-Spritze, vorzugsweise über einen Dämpfungsring, nach Auslösung der Injektionspistole im Führungsrohr auftrifft. Der Dämpfungsring ist vorzugsweise auf dem Glaskörper der Metall-Glas-Spritze unmittelbar vor ihrem oberen Bord angeordnet und wird von einem Rundring gebildet. Das Führungsrohr mit den unterschiedlichen Rohrdurchmessern ist vorzugsweise einstückig gestaltet.According to the invention, the object is achieved in that designed as a metal-glass syringe injection syringe is guided in a guided with two handle openings and two tubes of different diameter guide tube driven driven by a compression spring and the tubes of the guide tube in its transition region form a stop on which the upper board of the metal-glass syringe, preferably via a damping ring, impinges upon triggering of the injection gun in the guide tube. The damping ring is preferably arranged on the glass body of the metal-glass syringe immediately before its upper shelf and is formed by a circular ring. The guide tube with the different pipe diameters is preferably designed in one piece.
Ausführungsbeispielembodiment
Das Wesen der Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Figur ist eine Injektionspistole, insbesondere für Metall-Glas-Spritzen dargestellt. Die handelsübliche Metall-Glas-Spritze 12 ist in einem aus zwei Rohren von unterschiedlichem Durchmesser zusammengefügten, vorzugsweise einstückigen, Führungsrohr 1 angeordnet. Sie besteht aus einem Glaskörper, einer Kanüle 13, einem oberen Bord 17 und einer Kolbenstange 6 mit Druckstück 3. Eine Druckfeder 11 stützt den oberen Bord 17 gegen ein mit einem Ende des Führungsrohres 1 lösbar verbundenen Verschlußstück 7 ab. Das Verschlußstück 1 ist mit einer mittigen Bohrung versehen, die die Kolbenstange 6 aufnimmt. Am Führungsrohr 1 ist andererseits ein Verstellstück 4 mit Konterring 5 angeordnet, das der Einstellung der Einstechtiefe dient. Im Bereich des Führungsrohres 1 mit dem kleineren Durchmesser, der die Metall-Glas-Spritze 12 an ihrem Glaskörper führt, befinden sich zwei gegenüberliegend angeordnete Grifföffnungen zum Spannen der Metall-Glas-Spritze 12 und im Bereich mit dem größeren Durchmesser, der dem des oberen Bords 17 entspricht, trägt das Führungsrohr 1 im Lager 8 einen Auslösehebel 2, der einerseits durch eine Druckfeder 10 gegen das Führungsrohr 1 abgestützt ist und andererseits mit einer Nase 16 durch eine Öffnung 15 in das Führungsrohr 1 ragt, welche die Metall-Glas-Spritze 12 im gespannten Zustand arretiert. Die Durchmesser der Rohre des Führungsrohres 1 bilden in ihrem Übergangsbereich einen Anschlag 14. Auf dem Glaskörper der Metall-Glas-Spritze 12 ist unmittelbar vor ihrem oberen Bord 17 vorzugsweise ein als Rundring ausgebildeter Dämpfungsring 9 angeordnet.
In die in der erfindungsgemäßen Injektionspistole befindliche Metall-Glas-Spritze 12 kann im entspannten Zustand in bekannterThe essence of the invention will be explained in more detail with reference to an embodiment. In the figure, an injection gun, in particular for metal-glass syringes is shown. The commercially available metal-glass syringe 12 is arranged in a preferably made of two tubes of different diameters, guide tube 1 is arranged. It consists of a glass body, a cannula 13, an upper board 17 and a piston rod 6 with pressure piece 3. A compression spring 11 supports the upper board 17 against a releasably connected to one end of the guide tube 1 closure piece 7 from. The closure piece 1 is provided with a central bore which receives the piston rod 6. On the other hand, an adjusting piece 4 with locking ring 5 is arranged on the guide tube 1, which serves to adjust the puncture depth. In the region of the guide tube 1 with the smaller diameter, which leads the metal-glass syringe 12 to its glass body, there are two oppositely arranged handle openings for clamping the metal-glass syringe 12 and in the region with the larger diameter, that of the upper Bords 17 corresponds, carries the guide tube 1 in the bearing 8 a release lever 2, which is supported on the one hand by a compression spring 10 against the guide tube 1 and on the other hand with a nose 16 through an opening 15 in the guide tube 1 projects, which the metal-glass syringe 12 locked in the tensioned state. The diameter of the tubes of the guide tube 1 form in their transition region a stop 14. On the glass body of the metal-glass syringe 12 is preferably formed as a round ring formed damping ring 9 immediately in front of its upper board 17.
In the present invention in the injection gun metal-glass syringe 12 can in the relaxed state in known