DD156617A1

DD156617A1 - Verstellbare exzentereinrichtung fuer hydraulische radialkolbenmaschinen

Info

Publication number: DD156617A1
Application number: DD22785781A
Authority: DD
Inventors: Konrad Christ; Hans-Dieter Schulze
Original assignee: Konrad Christ; Schulze Hans Dieter
Priority date: 1981-02-25
Filing date: 1981-02-25
Publication date: 1982-09-08

Abstract

Die Erfindung betrifft eine verstellbare Exzentereinrichtung fuer hydraulische Radialkolbenmaschinen, bei denen sich die Arbeitskolben ueber Gleitschuhe auf der Laufbuchse eines Exzenterringes abstuetzen, der mit der Hauptwelle der Radialkolbenmaschine drehfest und durch hydraulisch betaetigte, in der Hauptwelle angeordnete Verstellkolben verstellbar verbunden ist. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die drehfeste Verbindung zwischen Exzenterring und Hauptwelle zu vereinfachen,um den bisher notwendigen hohen fertigungstechnischen Aufbau zu vermeiden. Erfindungsgemaess geschieht dies dadurch, dass die Verstellkolben durch Kolbenbohrungen des Exzenterringes ragen und sich an der Laufbuchse des Exzenterringes abstuetzen. Dabei koennen die Aufnahmebohrungen fuer die Verstellkolben in der Hauptwelle als Durchgangsbohrung mit einem Trennkolben ausgebildet sein oder die Verstellkolben sind ueber eine Verbindungsbohrung miteinander gleitend verbunden.

Description

Yerstellbare Exzentereinrichtung für hydraulische Radialkolbenmaschinen .. -

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine verstellbare Exzentereinrichtung für hydraulische Radialkolbenmaschine^ bei denen sich die Arbeitskolben über Gleitschuhe auf der Laufbuchse eines Exzenterringes abstützen, der mit der Hauptwelle der Radialkolbenmaschine verstellbar und drehfest verbunden ist. Die Verstellung des Exzenterringes relativ zur Hauptwelle erfolgt durch mit Fluid beaufschlagte, in der Hauptwelle angeordnete Yerstellkolben.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Eine Veränderung ζ. B. des Schluckvolumens bei langsamlaufenden Radialkolbenmotoren mit hohen Drehmomenten bringt hauptsächlich für die Leistungsinstallation der zu betreibenden Anlage Vorteile. Dabei stellt die Veränderung der Exzentrizität durch hydraulische Verschiebung eines Exzenterringes gegenüber der Hauptwelle eine günstige Lösung dar, da hier ohnehin vorhandenes Bauvolumen aur Verfugung steht, die Kraftwirkungen der radialen Arbeitskolben die Dimensionierung der hydraulischen Verstellkolben positiv beeinflussen und funktionssichere Exzentereinrichtungen ohne negative Rückwirkungen auf das Betriebsverhalten der Radialkolbenmaschine realisierbar sind.

Bei den bisher bekannten Ausführungen ist die drehfeste Verbindung zwischen dem verstellbaren Exzenterring, auf dessen Umfang sich die Arbeitskolben abstützen,- und der Hauptwelle durch prismatische führungen hergestellt. Derartige Führungen bedingen jedoch; insbesondere bezüglich der Innenköntur des Exzenterringes, einen hohen fertigungstechnischen Aufwand.

Ziel der Erfindung

Das Ziel der Erfindung ist die Verminderung des fertigungstechnischen Aufwandes bei der Herstellung.der Mittel,- die . der drehfesten "Verbindung zwischen dem Ezsenterring und der Hauptwelle dienen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verstellbare Exzentereinrichtung für hydraulische Radialkolbenmaschine^ zu schaffen, bei der durch konstruktive Vereinfachung der Ö.QV drehfesten Verbindung zwischen Exzenterring und Haupt- welle dienenden Mittel die o« a« Nachteile vermieden werden.

Erfindungsgemäß geschieht dies'dadurch, daß die hydraulisch betätigten Verstellkolben durch Kolbenbohrungen des. Exzenterringes ragen und sich an der Laufbuchse des Exsenterringes abstützen.

Die Aufnahmebohrungen für die Verstellkolben in der Hauptwelle können dabei als Durchgangsbohrung ausgebildet sein, während die Arbeitsräume für die Verstellkolben durch einen in der Durchgangsbohrung zwischen Sicherungsringen fixierten

Trennkolben gebildet sind.- . . -

Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann . darin bestehen, daß die Verstellkolben miteinander gleitend verbunden sind, indem durch eine Verbindungsbohrung zwischen den Aufnahmebohrungen in der Hauptwelle ein Führungszapfen eines Verstellkolbens in den anderen Verstellkolben

22 7 857 7 ^

Die dreiifeste Verbindung zur Übertragung des Drehmoments zwischen der Hauptwelle und dem Exzenterring ist damit denk bar einfach hergestellt mittels ohnehin vorhandener rotationssymetrischer Teile (Verstellkolben).

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend anhand mehrerer, in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert werden

Dabei zeigen

Fig. 1 einen teilweisen Axialschnitt der

Radialkolbenmaschine

Fig. 2 einen Radialschnitt durch eine Ausführung

mit getrennten Aufnahmebohrungen Fig. 3 einen Radialschnitt durch eine Ausführung

mit Durchgangsbohrung

Fig. 4 einen Radialschnitt durch eine Ausführung

mit verbundenen Verstellkolben.

Gemäß Fig. 1 und 2 besteht die Radialkolbenmaschine aus der Hauptwelle 1, auf der ein Exzenterring 2 mit Laufbuchse 3 angeordnet ist. Auf der Laufbuchse 3 des Exzenterringes 2 stützen sich über Gleitschuhe 4 die Arbeitskolben ab. Der Verschiebung des Exzenterringes 2 und damit der Veränderung der Exzentrizität bzw. Veränderung des Schluck-VFördervolumens der Radialkolbenmaschine dienen Verstellkolben 5, .5* · Die Verstellkolben 5» 5^f sind in Aufnahmebohrungen 6, 6' der Hauptwelle 1 angeordnet und werden neben Federn 7» 7^f über Steuerbohrungen 8, 8¹ hydraulisch beaufschlagt. Die drehfeste Verbindung zwischen der Hauptwelle 1 und dem Exzenterring 2 erfolgt durch die Verstellkolben 5, 5'» <üe durch Kolbenbohrungen 9» 9¹ des Exzenterringes 2 ragen und sich an dessen Laufbuchse 3 abstützen«, Die Verstellkolben

5» 5¹ haben unterschiedliche Durchmesser und sind gemäß Pig. 2 stirnseitig der Kontur der Laufbuchse 3 angepaßt. Nach Fig_e 3 sind die Aufnahmebohrungen 6, 6^! für die Verstellkolben 5» 5* in der Hauptwelle 1 als Durchgangsbohrung 10 ausgebildet. Die Arbeitsräume für die Verstellkolben 5j 5* sind durch einen in der Durchgangsbohrung 10 angeordneten Irennkolben 11 gebildet, der zwischen Sicherungsringen 12, 12* in seiner Lage fixiert ist. . Schließlich sind bei der Exaentereinrichtung gemäß Fig. die Verstellkolben 5_S 5¹ zwecks Verbesserung ihrer Pührung miteinander gleitend verbunden, indem durch eine Verbindungsbohrung 13 zwischen den Aufnahmebohrungen 6, 6' in der Hauptwelle 1 ein Führungszapfen 14 eines Verstellkolbens 5 in den anderen Verstellkolben 5^! ragt«

Claims

Erfindungsanspruch

1_β Verstellbare Exzentereinrichtung für hydraulische Hadialkolbenmaschinen, bei denen sich die Arbeitskolben über Gleitschuhe auf der Laufbuchse eines Exzenterringes abstützen, der mit der Hauptwelle der Radialkolbenmaschine verstellbar und drehfest verbunden ist, und dessen Verstellung durch mit Fluid beaufschlagte, in der Hauptwelle angeordnete Verstellkolben erfolgt, gekennzeichnet dadurch, daß die hydraulisch betätigten Verstellkolben (5, 5') als rotationssymetrische Bauteile gleichzeitig als Verbindungsteile zwischen der Hauptwelle (1) und dem Exzenterring (2) durch Kolbenbohrungen (9, 9¹) des Exzenterringes (2) ragend und sich an der Laufbuchse (3) des Exzenterringes (2) abstützend angeordnet sind.
2. Exzentereinrichtung nach Punkt 1, gekenn-

z e ichne t dadurch , daß die Aufnahmebohrungen (6, 6*) für die Verstellkolben (5, 5') in d.er Hauptwelle (1) als Durchgangsbohrung (10) ausgebildet sind und die Arbeitsräume für die Verstellkolben (5, 5¹) durch einen in der Durchgangsbohrung (10) zwischen Sicherungsringen (12, 12«) fixierten Trennkolben. (11) gebildet sind.
3, Exzentereinrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Verstellkolben (5, 5^f) miteinander gleitend verbunden sind, indem durch eine Verbindungsbohrung (13)zwischen den Aufnahmebohrungen (6, 6*) in der Hauptwelle (1) ein Pührungszapfen (14) eines Verstellkolbens (5) in den anderen Verstellkolben (5*) ragt.

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