Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Härteeinstellung von mit ihren Enden in einem Bettlattenrost gelagerten Federleisten, bestehend aus einer an der Unterseite der Federleisten freihängend anzubringenden Verstärkungsleiste sowie zwei jeweils sowohl die Federleiste als auch die Verstärkungsleiste umgreifenden, in deren Längsrichtung voneinander weg bzw. aufeinander zu bewegbaren und somit den wirksamen Abschnitt der Verstärkungsleiste bestimmenden Schiebern.
Eine Einstellvorrichtung der in Rede stehenden Art, mit der sich die Härte einzelner Federleisten erhöhen lässt, ist beispielsweise aus der DE 8 713 012 U1 bekannt. Die dort hierzu vorgeschlagenen Schieber bestehen aus zwei miteinander zu verrastenden Klemmelementen, deren auf die Federleisten ausgeübte Spannwirkung allerdings nicht veränderbar ist. Dadurch können in der Stärke der Federleisten auftretende Massungenauigkeiten nicht ausgeglichen werden, weshalb die Schieber bei zu dünn ausgefallenen Federleisten zu locker auf diesen sitzen und sich somit in ungewollter Weise aus ihrer zuvor gewählten Stellung herausbewegen würden.
Um den aufgetretenen Mangel zu beheben ist mit der DE 3 834 542 C2 vorgeschlagen worden, die genannten Klemmelemente mittels einer Spannschraube zu verbinden, die eine Regulierung der auf die Federleisten auszuübenden Klemmwirkung ermöglichen soll. Diese Ausführungsform wird von der Erfindung jedoch einesteils hinsichtlich der Zweiteiligkeit der Schieber sowie der Verwendung einer zusätzlichen Spannschraube als zu aufwändig angesehen und bringt andererseits den Nachteil mit sich, dass zum Verstellen der Schieber jedes Mal die Schraubenmutter gelöst und anschliessend wieder festgezogen werden muss, was ihre Handhabung unnötig erschwert.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu Härteeinstellung von in einem Bettlattenrost gelagerten Feder leisten verfügbar zu machen, bei der die Schieber trotz einteiliger Ausbildung toleranzausgleichend auf die Federleisten einwirken, ohne dass zusätzlich an ihnen anzubringende und die Handhabung behindernde Spannelemente erforderlich sind.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe soll eine erfindungsgemässe Vorrichtung dienen, die vor allem dadurch gekennzeichnet ist, dass innerhalb der einteilig ausgebildeten Schieber gegen die Verstärkungsleiste und/oder die Federleiste drückende elastische Spannfedern vorgesehen sind. Diese Spannfedern können sich innerhalb eines bestimmten Bereiches Massabweichungen der Feder- bzw. Verstärkungsleisten anpassen und halten dennoch die Schieber in der jeweiligen Position fest. Dabei wird deren leichte Verstellbarkeit in keiner Weise beeinträchtigt.
In besonders zweckmässiger Ausgestaltung der Schieber sollen nach weiteren Merkmalen der Erfindung die elastischen Spannfedern in gewölbter Form aus der Wandung der Schieber hervortreten und können darüber hinaus werkstoffeinheitlich mit den Schiebern hergestellt sein. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn sich die Spannfedern in Wandausnehmungen der Schieber befinden. Insofern die Spannfedern aus demselben Werkstoff wie die Schieber bestehen, erscheint es angebracht, dass deren Materialstärke geringer als die Wandstärke der Schieber ist, und dass im Übergangsbereich zwischen der Wandung der Schieber und den Spannfedern Quersicken angeordnet sind. Für die Beweglichkeit der Schieber auf den Federleisten ist es günstig, wenn sich die Spannfedern in Längsrichtung der Federleisten sowie der Verstärkungsleisten erstrecken.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. Es zeigen im Einzelnen:
Fig. 1 die perspektivische Draufsicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung zur Härteeinstellung von Federleisten in der Weicheinstellung,
Fig. 2 dieselbe perspektivische Darstellung in der Harteinstellung der Federleiste,
Fig. 3 den vergrösserten Querschnitt I-I aus Fig. 2,
Fig. 4 den teilweisen Längsschnitt II-II aus Fig. 2, und
Fig. 5 den nochmals vergrösserten Detailausschnitt III aus Fig. 4.
In den Fig. 1 und 2 ist eine für einen Bettlattenrost bestimmte Federleiste 1 wiedergegeben, die mit ihren Enden in seitliche, am Rostrahmen zu befestigende Lagerblöcke 2 eingreift. An der Unterseite der Federleiste 1 ist eine Verstärkungsleiste 3 freihängend angebracht, in dem sie nur von zwei jeweils sowohl die Federleiste 1 als auch die Verstärkungsleiste 3 umgreifenden Schiebern 4 an der Federleiste 1 festgehalten wird.
Befinden sich die Schieber 4 wie aus Fig. 1 ersichtlich in der Mitte der beiden Leisten 1 und 3, so ist die Verstärkungsleiste 3 fast wirkungslos. Werden aber entsprechend Fig. 2 die sie mit der Federleiste 1 verbindenden Schieber 4 an deren Ende verschoben, so wird die Verstärkungsleiste 3 über ihre ganze Länge hinweg wirksam und somit die Federleiste 1 härter als zuvor. Alle zwischen diesen beiden Positionen liegenden Stellungen machen es insofern möglich, die Federleiste 1 je nach Wunsch weicher oder härter einzustellen.
Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, sind die sowohl die Federleiste 1 als auch die Verstärkungsleiste 3 umgreifenden, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Schieber 4 einteilig ausgebildet und weisen eine innerhalb von ihnen angeordnete elastische Spannfeder 5 auf, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel von unten her gegen die Verstärkungsleiste 3 drückt. Dabei ist die sich in Längsrichtung der Federleiste 1 sowie der Verstärkungsleiste 3 erstreckende Spannfeder 5 werkstoffeinheitlich mit den Schiebern 4 hergestellt, befindet sich gemäss Fig. 3 in einer Wandausnehmung 6 der Schieber 4 und tritt in ge wölbter Form zum Inneren des Schiebers 4 gerichtet aus deren Wandung 7 hervor.
Entsprechend Fig. 5 soll die Materialstärke A der Spannfedern 5 geringer als die Wandstärke B der Schieber 4 sein, um ihre Elastizität zu erhöhen. Ausserdem sind im Übergangsbereich zwischen der Wandung 7 der Schieber 4 und den werkstoffeinheitlich damit hergestellten Spannfedern 5 Quersicken 8 angeordnet, was ebenfalls die Nachgiebigkeit der Spannfedern 5 günstig beeinflusst.
Welche Wirkungsweise sich durch die elastische Spannfeder 5 des Schiebers 4 ergibt, lässt sich insbesondere Fig. 4 entnehmen, weil darin mit den Massangaben C und D zum Ausdruck gebracht ist, dass die Stärke des aus der Federleiste 1 und der Verstärkungsleiste 3 gebildeten Federleistenpaketes 1/3 aufgrund von fertigungsbedingten Massabweichungen unterschiedlich sein kann. Demnach würde sich in dem Falle, dass die Stärke des Federleistenpaketes 1/3 grösser als C, also D ist, die Spannfeder 5, wie gestrichelt dargestellt, weiter zur Wandausnehmung 6 des Schiebers 4 hin durchbiegen. Andererseits bleibt aber auch im Falle des Masses C die Wirksamkeit der Spannfeder 5 voll erhalten, d.h. dass die Schieber 4 so fest positioniert sind, dass sie ihre gewählte Stellung am Federleistenpaket 1/3 nicht selbsttätig verändern können.
In Abweichung von den Zeichnungen könnte die Spannfeder 5 der Schieber 4 selbstverständlich auch statt von unten her gegen die Verstärkungsleiste 3 von oben her gegen die Federleiste 1 drücken, und es wären auch andere zweckdienliche Ausgestaltungen oder zahlenmässige Anordnungen der Spannfedern 5 denkbar.
The invention relates to a device for adjusting the hardness of spring slats mounted with their ends in a slatted bed base, consisting of a reinforcing bar to be freely suspended on the underside of the spring slats, and two reinforcing bars each encompassing both the spring bar and the reinforcing bar, in the longitudinal direction of which can be moved away or towards one another and thus the effective section of the reinforcing bar sliders.
An adjusting device of the type in question, with which the hardness of individual female connectors can be increased, is known, for example, from DE 8 713 012 U1. The slides proposed there for this purpose consist of two clamping elements to be locked together, the clamping action exerted on the female connectors, however, cannot be changed. As a result, dimensional inaccuracies occurring in the thickness of the female connectors cannot be compensated for, which is why the sliders sit too loosely on the female connectors if they are too thin and would therefore move out of their previously selected position in an undesired manner.
In order to remedy the defect that has occurred, DE 3 834 542 C2 has proposed that the clamping elements mentioned be connected by means of a clamping screw, which is intended to enable the clamping action to be exerted on the female connectors. This embodiment is considered by the invention, however, partly with regard to the two-part design of the slider and the use of an additional clamping screw as too complex and, on the other hand, has the disadvantage that the screw nut has to be loosened and then tightened again each time to adjust the slider, which is their Handling unnecessarily difficult.
Based on this prior art, the invention has for its object to provide a device to adjust the hardness of the spring mounted in a slatted bed base, in which the slides act in a tolerance-compensating manner on the female connectors, in addition to being attached to them and handling hindering clamping elements are required.
To achieve the object, a device according to the invention is to be used, which is primarily characterized in that elastic tension springs pressing against the reinforcing strip and / or the spring strip are provided within the one-piece slide. These tension springs can adapt to dimensional deviations of the spring or reinforcement strips within a certain range and still hold the slide in the respective position. Their easy adjustability is not affected in any way.
In a particularly expedient embodiment of the slide, according to further features of the invention, the elastic tension springs protrude from the wall of the slide in a curved shape and, moreover, can be made of the same material as the slide. It is also advantageous if the tension springs are located in the recesses in the wall of the slide. Insofar as the tension springs are made of the same material as the slider, it appears appropriate that their material thickness is less than the wall thickness of the slider and that transverse beads are arranged in the transition area between the wall of the slider and the tension springs. For the mobility of the slide on the female connectors, it is advantageous if the tension springs extend in the longitudinal direction of the female connectors and the reinforcing strips.
An embodiment of the invention is shown schematically in the drawings and is explained in more detail below. They show in detail:
1 is a perspective top view of a device according to the invention for adjusting the hardness of female connectors in the soft setting
2 is the same perspective view in the hard setting of the female connector,
3 shows the enlarged cross section I-I from FIG. 2,
Fig. 4 shows the partial longitudinal section II-II of Fig. 2, and
5 shows the enlarged detail III from FIG. 4.
1 and 2, a spring strip 1 intended for a slatted bed base is shown, which engages with its ends in lateral bearing blocks 2 to be attached to the base frame. On the underside of the female connector 1, a reinforcing bar 3 is freely suspended, in which it is held on the female connector 1 only by two sliders 4 encompassing both the female connector 1 and the reinforcing bar 3.
If the slides 4 are located in the middle of the two strips 1 and 3, as can be seen in FIG. 1, the reinforcing strip 3 is almost ineffective. However, if, according to FIG. 2, the slider 4 connecting them to the female connector 1 is moved at its end, the reinforcing bar 3 becomes effective over its entire length and thus the female connector 1 is harder than before. All positions lying between these two positions make it possible to adjust the female connector 1 softer or harder as desired.
As can be seen from FIGS. 3 and 4, the slider 4, which preferably encompasses both the female connector 1 and the reinforcing bar 3, is formed in one piece and has an elastic tension spring 5 arranged within them, which in the present exemplary embodiment is from below presses against the reinforcement bar 3. The extending in the longitudinal direction of the female connector 1 and the reinforcing bar 3 tension spring 5 is made of the same material with the sliders 4, is shown in FIG. 3 in a wall recess 6 of the slider 4 and comes in a curved shape to the inside of the slider 4 directed from their Wall 7 emerges.
5, the material thickness A of the tension springs 5 should be less than the wall thickness B of the slider 4 in order to increase its elasticity. In addition, 5 transverse beads 8 are arranged in the transition region between the wall 7 of the slide 4 and the tension springs 5 produced therewith in the same material, which likewise has a favorable influence on the flexibility of the tension springs 5.
Which mode of operation results from the elastic tension spring 5 of the slider 4 can be seen in particular in FIG. 4, because it is expressed with the dimensions C and D that the thickness of the spring strip package 1 / formed from the spring strip 1 and the reinforcement strip 3 / 3 may be different due to manufacturing-related dimensional deviations. Accordingly, in the event that the thickness of the female connector package is 1/3 greater than C, ie D, the tension spring 5, as shown in dashed lines, would bend further towards the wall recess 6 of the slide 4. On the other hand, even in the case of dimension C, the effectiveness of the tension spring 5 is fully retained, i.e. that the sliders 4 are positioned so firmly that they cannot change their selected position on the female connector package 1/3 automatically.
In a departure from the drawings, the tension spring 5 of the slide 4 could of course also press against the reinforcing bar 3 from above against the spring bar 1 from below, and other useful configurations or numerical arrangements of the tension springs 5 would also be conceivable.