CH673822A5

CH673822A5 -

Info

Publication number: CH673822A5
Application number: CH339187A
Authority: CH
Inventors: Franz Gerster
Original assignee: Alcan Rorschach Ag
Priority date: 1987-09-03
Filing date: 1987-09-03
Publication date: 1990-04-12
Also published as: DE3825003A1

Description

BESCHREIBUNG Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Behälter mit einem siegelbaren Einsteckdeckel gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1. DESCRIPTION The present invention relates to a container with a sealable insert lid according to the preamble of claim 1.

Behälter mit aufgesiegelten Deckeln aus Kunststoff oder Laminaten aus Kunststoff und Papier sowie aus Aluminium sind bekannt. Diese Deckel weisen meist eine Lasche auf, mittels der der Deckel vom Siegelrand des Behälters losgelöst werden kann. Containers with sealed lids made of plastic or laminates made of plastic and paper as well as aluminum are known. These lids usually have a tab by means of which the lid can be detached from the sealing edge of the container.

Diese Behälter haben den Nachteil, dass sie, wenn der Deckel teilweise oder ganz vom Siegelrand abgelöst ist, nicht mehr mit diesem Deckel verschlossen werden können. These containers have the disadvantage that if the cover is partially or completely detached from the sealing edge, they can no longer be closed with this cover.

Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, einen siegelbaren Deckel zu schaffen, der ganz oder teilweise vom Rand des Behälters abgelöst und anschliessend den Behälter wieder tropfdicht verschliessen kann. The invention seeks to remedy this. The invention, as characterized in the claims, solves the problem of creating a sealable lid which can be completely or partially detached from the edge of the container and then closed again in a drip-tight manner.

Durch die Aufteilung des Deckels in zwei Abschnitte, von denen der eine mit dem Rand des Deckels unlösbar versiegelt und der andere mit der Lasche vom Rand des Behälters abschälbar ist sowie dem am Deckel angebrachten Einsteckrand gelingt es, den Behälter jeweils nach Gebrauch wieder zu verschliessen. Zudem bleibt der Deckel während der Entnahme des Füllgutes stets mit dem Behälter verbunden, so dass eine Verunreinigung des im Behälter zurückbleibenden Füllgutes und/oder der Hände des Benützers vermieden werden können. By dividing the lid into two sections, one of which is inseparably sealed to the edge of the lid and the other can be peeled off from the edge of the container with the flap, and the insertion edge attached to the lid, the container can be closed again after use. In addition, the lid always remains connected to the container during removal of the filling material, so that contamination of the filling material remaining in the container and / or the hands of the user can be avoided.

Anhand illustrierter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen: The invention is explained in more detail on the basis of illustrated exemplary embodiments. Show it:

Figur 1 einen Grundriss eines Deckels, FIG. 1 shows a plan view of a cover,

Figur 2 einen Querschnitt durch den Deckel auf einem Figure 2 shows a cross section through the lid on a

Behälter entlang Linie II-II in Figur 1, Container along line II-II in Figure 1,

Figur 3 einen Grundriss eines weiteren Deckels, FIG. 3 shows a plan view of a further cover,

Figur 4 einen Querschnitt durch den Deckel auf einem Behälter entlang Linie IV-IV in Figur 3, FIG. 4 shows a cross section through the lid on a container along line IV-IV in FIG. 3,

5 Figur 5 einen weiteren Grundriss eines Deckels, 5 shows a further plan view of a cover,

Figur 6 einen Querschnitt durch den Deckel auf einem Behälter entlang Linie VI-VI in Figur 5 und Figure 6 shows a cross section through the lid on a container along line VI-VI in Figure 5 and

Figur 7 einen Querschnitt eines geöffneten, zurückgeklappten Deckels auf einem Becher. Figure 7 shows a cross section of an opened, folded back lid on a cup.

10 In den nachfolgend beschriebenen Beispielen werden der Einfachheit halber Becher mit rundem Öffnungsquerschnitt beschrieben. Selbstverständlich können auch andere Querschnitte (mehreckig, oval etc.) verwendet werden. 10 In the examples described below, cups with a round opening cross section are described for the sake of simplicity. Of course, other cross-sections (polygonal, oval, etc.) can also be used.

Der in den Figuren dargestellte Deckel 1 weist einen um-15 laufenden flanschförmigen Rand 3 auf, der sich an einer Stelle zu einer Aufreisslasche 5 erweitert. Der Deckel 1 liegt entlang dem Rand 3 auf dem Siegelrand 7 eines Behälters 9 auf und ist mit diesem durch eine Heissiegelung verbunden. Parallel zum Rand 3 verläuft am Deckel 1 ein Einsteckrand 20 11, der in den Öffnungsquerschnitt des Behälters 9 eingreift und mit einem umlaufenden Wulst 13 versehen sein kann, der in eine entsprechende Rille 15 am Behälter 9 eingreift. The lid 1 shown in the figures has a flange-shaped edge 3 running around 15, which at one point widens into a tear-open tab 5. The lid 1 lies along the edge 3 on the sealing edge 7 of a container 9 and is connected to it by a heat seal. Parallel to the edge 3 there is an insertion edge 20 11 on the cover 1 which engages in the opening cross section of the container 9 and can be provided with a circumferential bead 13 which engages in a corresponding groove 15 on the container 9.

Der zentrale Bereich 15 des Deckels 1 ist durch eine Prägelinie 17 in zwei Abschnitte 19 und 21 aufgeteilt. Die Präge-25 linie 17 kann als Sicke mit bogenförmigem oder trapezförmigem Querschnitt ausgebildet sein und geradlinig (Figur 1), aus zwei geraden Abschnitten (Figur 3) oder bogenförmig (Figur 5) gestaltet sein. Der Scheitel 23 der Prägelinie 17 kann über der Ebene des Randes 3 liegen (Figur 4) oder in 30 dieser Ebene (Figur 6). Es ist möglich, die Prägelinie 17 im Vertikalschnitt bogenförmig auszubilden, derart dass der höchste Punkt des Scheitels in der Mitte der Prägelinie 17 angeordnet ist (vgl. Figur 2). The central region 15 of the cover 1 is divided into two sections 19 and 21 by an embossing line 17. The embossed line 17 can be designed as a bead with an arc-shaped or trapezoidal cross-section and can be designed in a straight line (FIG. 1), from two straight sections (FIG. 3) or in an arc-shaped manner (FIG. 5). The apex 23 of the embossing line 17 can lie above the plane of the edge 3 (FIG. 4) or in 30 this plane (FIG. 6). It is possible to design the embossing line 17 in the form of an arc in vertical section such that the highest point of the apex is arranged in the middle of the embossing line 17 (cf. FIG. 2).

Auf dem Deckel können beim Tiefziehen desselben er-35 zeugte Rückhalteeinrastungen 25 vorgesehen sein, welche es ermöglichen, den um die Prägelinie 17 umgelegten Abschnitt 19 mit dem Abschnitt 21 zu verrasten (Figuren 3 und 4). Es ist auch möglich, an der Lasche 5 oder dem Abschnitt 19 eine pilzförmige Erhebung 27 und am Abschnitt 21 eine ent-40 sprechende Vertiefung 29 anzubringen, um den geöffneten Abschnitt 19 mit dem festen Abschnitt 21 zu verrasten. Die Verbindung des Deckels 1 bzw. von dessen Rand 3 mit dem Siegelrand 7 des Behälters 9 erfolgt durch zwei unterschiedlich stark haftende Bereiche. Der Rand 3 im Bereich des Ab-45 Schnittes 21 wird derart mit dem Behälter versiegelt, dass eine unlösbare Verbindung entsteht. Der Rand 3 im Bereich des Abschnittes 19 hingegen wird durch eine schälbare Verbindung am Rand 7 des Behälters 9 aufgebracht. Die unterschiedliche Haftung der verschiedenen Abschnitte kann da-50 durch erzeugt werden, dass unterschiedliche Drücke und/ oder Temperaturen des Siegelwerkzeuges (nicht dargestellt) angewendet werden. When deep-drawing the same, retention catches 25 can be provided on the cover, which make it possible to lock the section 19 folded over the embossing line 17 with the section 21 (FIGS. 3 and 4). It is also possible to attach a mushroom-shaped elevation 27 to the tab 5 or the section 19 and a corresponding depression 29 to the section 21 in order to latch the opened section 19 to the fixed section 21. The connection of the lid 1 or from its edge 3 to the sealing edge 7 of the container 9 takes place by means of two regions with different levels of adhesion. The edge 3 in the area of the cut-off section 21 is sealed to the container in such a way that an inseparable connection is created. The edge 3 in the area of section 19, however, is applied by a peelable connection to the edge 7 of the container 9. The different adhesion of the different sections can be generated by using different pressures and / or temperatures of the sealing tool (not shown).

Ein auf den Behälter 9 aufgebrachter Deckel 1 kann durch Anheben des Abschnittes 19 mittels der Aufreisslasche 55 5 vom Siegelrand abgeschält werden. Sobald der gesamte Abschnitt 19 abgeschält ist, knickt der Deckel entlang der Prägelinie 17 und kann auf den Abschnitt 21 zurückgeklappt werden (siehe Figur 7). Damit die Scharnierwirkung eintritt, ist die Prägelinie 17 vorzugsweise nicht nur auf dem zentra-60 len Teil 15, sondern auch im Einsteckrand 11 angebracht. Damit der Abschnitt 19 beim Trinken aus dem Becher 9 nicht zurückspringt, lässt er sich gemäss den Ausführungen nach den Figuren 3 bis 6 an den Einrastungen bzw. Erhebungen und Vertiefungen fixieren. Zusätzlich zu dieser me-65 chanischen Verrastung bewirkt die nicht geradlinige Ausführung der Prägung, dass der Abschnitt 19 beim Zurückklappen von selbst nach hinten schwenkt, sobald etwa die Hälfte des Schwenkweges zurückgelegt ist. Gleiches gilt dann beim A lid 1 applied to the container 9 can be peeled off from the sealing edge by lifting the section 19 by means of the tear tab 55 5. As soon as the entire section 19 has been peeled off, the lid kinks along the embossing line 17 and can be folded back onto the section 21 (see FIG. 7). So that the hinge effect occurs, the embossing line 17 is preferably not only applied to the central part 15, but also in the insertion edge 11. So that the section 19 does not spring back when drinking from the cup 9, it can be fixed to the latches or elevations and depressions according to the explanations according to FIGS. 3 to 6. In addition to this me-65 mechanical latching, the non-rectilinear design of the embossing causes the section 19 to pivot backwards when it is folded back as soon as approximately half of the pivoting path has been covered. The same applies to

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Verschliessen. Nach Entnahme des gesamten oder eines Teiles des Füllgutes kann der Deckel 1 wieder nach vorne geschwenkt und tropffest in den Becher 9 eingesteckt werden. Auf diese Weise lässt sich eine Dekontaminierung und/oder ein Austrocknen des Inhaltes sicher vermeiden. Close. After removing all or part of the filling material, the lid 1 can be pivoted forward again and inserted into the cup 9 in a drip-proof manner. In this way, decontamination and / or drying out of the contents can be safely avoided.

Der beschriebene Deckel 1 besteht vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff oder einem Verbund aus Kunststoff und Papier und/oder Aluminium. The described lid 1 is preferably made of thermoplastic or a composite of plastic and paper and / or aluminum.

C C.

1 Blatt Zeichnungen 1 sheet of drawings

Claims

673 822 PATENT CLAIMS

1. container (9) with a sealable insertion lid (1) made of thermoplastic or a composite of plastic and paper and / or aluminum with a tear-open tab (5) for detaching the lid (1) from the sealing edge (7) of the container (9) , characterized in that the cover (1) is divided into two sections (19, 21) which are formed by an embossing line (17) forming a joint, the embossing line (17) extending over the central, the opening cross section of the Container (9) spanning area (15) extends.

2. Container according to claim 1, characterized in that the sealing of the lid (1) in one section (19) with the tab (5) peelable and in the other section (21) non-detachably with the sealing edge (7) of the container (9) connected is.

3. Container according to claim 1 or claim 2, characterized in that the embossing line (17) is designed as a bead, the apex (23) below or above the plane of the sealing edge (7) or in the plane of the central region (15) .

4. Container according to claim 3, characterized in that the embossing line (17) is formed from one or more straight sections or arcuate.

5. A container according to claim 3, characterized in that the embossing line (17) has a greater depth towards the center than in the edge region.

6. Container according to one of claims 1 to 5, characterized in that the cover (1) along the sealing edge (3) has an inserting edge (11) engaging in the container (9).

7. Container according to one of claims 1 to 6, characterized in that on the other section (21) means for locking the covered section (19) are attached.