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PATENTANSPRÜCHE
1. Sicherheitsvorderbacken für Skibindungen mit einem nach der Seite bewegbar gelagerten Sohlenhalter, der durch ein Federelement in Normallage gehalten bzw. nach einer Seitwärtsbewegung in diese zurückstellbar ist und der ein Pedal, das zum Untergreifen des Skischuhsohlenendes bestimmt ist, aufweist, dessen freies Ende an einem an einem Ski zu befestigen bestimmten Backenteil in einer Ebene verschiebbar gehalten ist, gekennzeichnet durch einen mit dem Federelement gekoppelten Doppellenker (104) zum Verankern des Sohlenhalters (100) auf dem Ski (103), wobei das erste, skifest anzuordnen bestimmte Gelenk (106) des Doppellenkers (104) hinter dem zweiten Gelenk (102) angeordnet ist, das am Pedal (101) hinter dem Sohlenhalter (100) angreift.
2. Sicherheitsvorderbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppellenker eine um das ortsfeste Gelenk (106) schwenkbare, das Pedal (101) untergreifende Schwenkplatte (104) aufweist.
3. Sicherheitsvorderbacken nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gelenk durch einen Schwenkzapfen (106), der an einem Ski (103) zu befestigen bestimmt ist, gebildet ist.
4. Sicherheitsvorderbacken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Gelenk einen das Pedal (101) mit der Schwenkplatte (104) drehbar verbindenden Schwenkzapfen (102) aufweist.
5. Sicherheitsvorderbacken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Pedal (101) zur Abstützung auf einem Ski (103) ausgebildet ist.
6. Sicherheitsvorderbacken nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkzapfen (102) des zweiten Gelenkes zur Abstützung auf einem Ski (103) ausgebildet ist.
7. Sicherheitsvorderbacken nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schwenkzapfen (102) des zweiten Gelenkes durch ein Langloch (107) in der Schwenkplatte (104) hindurch erstreckt.
8. Sicherheitsvorderbacken nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppellenker (104) ein zwischen den beiden Gelenken (102, 106) angeordnetes Scharnier (108) aufweist, um das der mit dem Sohlenhalter (100) verbundene Teil (104") des Doppellenkers (104) hochklappbar ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein Sicherheitsvorderbakken für Skibindungen gemäss Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem solchen aus der schweizerischen Patentschrift 477210 bekanntgewordenen Sicherheitsvorderbacken soll das zum Untergreifen des vorderen Skischuhsohlenendes vorgesehene Pedal die Reibung zwischen der Skisohle und dem Ski herabsetzen, und zwar dadurch, dass es mit seinem freien Ende an einem skifesten Backenteil in einer skiparallelen Ebene verschiebbar gehalten ist, wobei die unbeherrschbare, von vielen äusseren Umständen und Zufällig keiten abhängige Reibung zwischen Schuhsohle und Skioberfläche ausgeschaltet bzw. durch die beherrschbare Reibung der genannten Bindungselemente abgelöst wird. Bei der bekannten Bindung ist jedoch der Sohlenhalter in einer komplizierten Führung geführt, die nach einer bestimmten Querverschiebung eine Verschiebung nach vorne ermöglicht.
Der Bereich der Querverschiebung repräsentiert dabei den sogenannten elastischen Bereich, den Bereich also, innerhalb welchem das Federelement eine Rückstellkraft ausübt, so dass der Skifahrer sich auffangen kann und Fehlauslösungen weitgehend ausbleiben. Wird aber dieser Bereich überschritten, so kann sich bei dem bekannten Vorderbacken der Soh- lenhalter entsprechend dem nach vorne abgekröpften Verlauf der Führung nach vorne bewegen, so dass der Schuh von dem Sohlenhalter und/oder dem Absatzhalter freigegeben wird. Die Realisierung einer solchen Führung bedingt einen erheblichen baulichen Aufwand, wobei in der Führung selbst neue Reibungsverluste auftreten, die auch dann erheblich sind, wenn - wie dort vorgeschlagen - anstelle von gleitenden Führungselementen Führungsrollen verwendet werden.
Zudem sind solche Führungen offen und gegenüber Verschmutzung, Feuchtigkeit, Schnee und sonstigen Einflüssen extrem gefährdet. Dies bedeutet, dass die eingestellten Auslösewerte nicht konstant bleiben, sondern-(z.B. durch Verschmutzung, Frost usw.) erheblichen Schwankungen unterliegen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die erwähnten Nachteile zu vermeiden. Dabei liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Sohlenhalter mit geschlossenen (d.h. weder durch Verschmutzung noch Witterung usw.) gefährdeten Führungsmitteln so zu führen, dass die Auslösecharakteristik in dem elastischen Bereich einen möglichst flachen Verlauf hat und in diesem Bereich insbesondere von der in Skilängsrichtung ausgeübten Anpresskraft der Fersenautomatik nicht beeinflusst wird.
Gelöst wird die genannte Aufgabe erfindungsgemäss durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1.
In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigen schematisch:
Fig. 1 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt und
Fig. 2-4 in Draufsicht eine Skibindung mit einem erfindungsgemässen Sicherheitsvorderbacken.
Wie die Figuren zeigen, weist der Sicherheitsvorderbakken einen Sohlenhalter 100 lauf, der mit einem Pedal 101 versehen ist, das um einen auf dem Ski 103 abgestützten Schwenkzapfen 102 drehbar ist. Dieser Schwenkzapfen 102 erstreckt sich durch ein Loch 104a in einer Schwenkplatte 104 hindurch, so dass der Sohlenhalter 100 mit dieser Schwenkplatte 104 schwenkbar verbunden ist. An ihrem hintern Ende 104' ist die Schwenkplatte 104 auf einer skifesten Gleitplatte 105 abgestützt und um einen hintern Schwenkzapfen 106 schwenkbar, der am Ski 103 festgeschraubt ist.
Dieser hintere Schwenkzapfen 106 erstreckt sich durch ein Langloch 107 (Fig. 2-4) im Hinterteil 104' der Schwenkplatte I04 hindurch und übergreift mit seinem Kopfteil 106a dieses hintere Ende 104'. Die Schwenkplatte 104 lässt sich somit um diesen hintern Schwenkpunkt verschwenken und kann sich zudem in Längsrichtung des Langloches 107 verschieben. An diesem hintern Ende 104' ist mittels eines Scharnieres 108 der vordere Teil 104' der Schwenkplatte 104 angebracht, an dem wie bereits erwähnt mittels des Schwenkzapfens 102 der Sohlenhalter 100 befestigt ist. In diesem vordern Teil 104" ist ein Führungsschlitz 109 (Fig. 2-4) vorhanden, in den ein vom Pedal 101 abstehender Bolzen 110 eingreift. Durch diesen in den Führungsschlitz 109 eingreifenden Bolzen 110 wird die Schwenkbewegung des Sohlenhalters 100 bezüglich der Schwenkplatte 104 begrenzt.
Der vordere Teil 104" der Schwenkplatte 104 ist, wie das insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, zu einem vordern Endteil 111 hochgezogen. Dieser Endteil 111 ist mit einer Steuerkurve 111 a versehen, die mit einem Riegel 112 zusammenwirkt. Dieser Riegel ist in einem am Ski 103 festgeschraubten Riegelgehäuse 113 längsverschiebbar gelagert und auf einer nicht dargestellten, im Riegelgehäuse 113 un
tergebrachten Feder abgestützt, die den Riegel 112 gegen diesen vorderen Endteil 111 der Schwenkplatte 104 drückt und diese in der in Fig. 2 gezeigten Normallage hält. Mit 114 ist eine an sich bekannte Absatzhalterung bezeichnet, die den Absatz 11 5a des Skischuhs 115 übergreift und nebst der Niederhaltekraft auf die Schuhsohle 116 eine nach vorn gerichtete Anpresskraft ausübt. Diese Absatzhalterung 114 ist vorzugsweise als Step-in -Fersenautomatik ausgebildet.
Die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispieles ist wie folgt: Wirkt auf den Skischuh 115 eine seitliche Kraft und übersteigt diese den mittels der den Riegel 112 abstützenden Feder eingestellten Auslösewert, so beginnt sich die einen Doppellenker bildende Schwenkplatte 104 um den Schwenkzapfen 106 zu verschwenken, wie das in Fig. 3 gezeigt ist.
Dabei bewegt sich der Sohlenhalter 100 in dem elastischen Bereich, in dem ein Zurückschwenken in die Normalstellung noch möglich ist, im wesentlichen nach der Seite hin, wobei die nach vorn gerichtete Bewegungskomponente vernachlässigbar ist, so dass es zwischen dem Pedal 101 und der Schuhsohle 116 praktisch zu keiner Relativbewegung kommt und sich der Schuh 115 um den Schuhabsatz dreht. Solange sich die Schwenkplatte 104 und somit auch der Sohlenhalter 100 im elastischen Bereich befinden, erfolgt beim Verschwinden der genannten seitlichen Kraft eine Rückstellung der Schwenkplatte 104 in die in Fig. 2 gezeigte Normalstellung.
Wird jedoch die Schwenkplatte 104 über diesen elastischen Bereich hinaus verschwenkt, so verlässt der Riegel 112 die Steuerkurve Illa, wie das in Fig. 4 dargestellt ist. Damit erhält die Schwenkplatte 104 und mit dieser auch der Sohlenhalter 100 eine nach vorwärts gerichtete Komponente, die ein Verschieben der Schwenkplatte 104 in Richtung des Langloches 107 bewirkt. Die Schuhsohle 116 wird nun vom Sohlenhalter 100 und/oder von der Fersenautomatik 114 freigegeben. Nach erfolgter Auslösung kann der Sohlenhalter 100 mühelos wieder in die Normallage zurückgeschwenkt werden.
Wie die Fig. 1 zeigt, erlaubt die vordere Abstützung der Schwenkplatte 104 und das Scharnier 108 auch ein Hochklappen des vordern Teils 104" der Schwenkplatte 104 und somit auch des Sohlenhalters 100. Dieses Hochklappen, das durch einen Rückwärtssturz ausgelöst werden kann, hat ebenfalls eine Freigabe der Schuhsohle 116 zur Folge.
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PATENT CLAIMS
1.Safety front jaws for ski bindings with a sole holder which can be moved to the side, which is held in the normal position by a spring element or which can be reset after a sideways movement and which has a pedal which is intended to reach under the end of the ski shoe, the free end of which is at one certain cheek piece to be fastened to a ski is held displaceably in one plane, characterized by a double link (104) coupled to the spring element for anchoring the sole holder (100) on the ski (103), the first joint (106) to be arranged so as to be fixed on the ski of the double link (104) is arranged behind the second joint (102) which engages on the pedal (101) behind the sole holder (100).
2. Safety front jaw according to claim 1, characterized in that the double link has a pivotable plate (104) which engages under the pedal (101) and can be swiveled around the fixed joint (106).
3. Safety front jaw according to one of claims 1 or 2, characterized in that the first joint is formed by a pivot pin (106) which is intended to be attached to a ski (103).
4. Safety front jaw according to one of claims 1 to 3, characterized in that the second joint has a pivot pin (102) which rotatably connects the pedal (101) to the pivot plate (104).
5. Safety front jaw according to one of claims 1 to 4, characterized in that the pedal (101) is designed to be supported on a ski (103).
6. Safety front jaw according to claims 4 and 5, characterized in that the pivot pin (102) of the second joint is designed to be supported on a ski (103).
7. Safety front jaw according to claims 2 and 4, characterized in that the pivot pin (102) of the second joint extends through an elongated hole (107) in the pivot plate (104).
8. Safety front jaw according to one of claims 1 to 7, characterized in that the double link (104) has a hinge (108) arranged between the two joints (102, 106) around which the part (104) connected to the sole holder (100) ") of the double link (104) can be folded up.
The invention relates to a safety front jaw for ski bindings according to the preamble of claim 1.
In such a safety front jaw, which is known from the Swiss patent specification 477210, the pedal provided for gripping under the front end of the ski shoe is intended to reduce the friction between the ski sole and the ski, in that its free end is slidably held in a ski-parallel plane in a ski-parallel plane , whereby the uncontrollable, dependent on many external circumstances and random friction between the sole of the shoe and the ski surface is eliminated or replaced by the controllable friction of the binding elements mentioned. In the known binding, however, the sole holder is guided in a complicated guide, which allows a forward displacement after a certain transverse displacement.
The area of the transverse displacement represents the so-called elastic area, ie the area within which the spring element exerts a restoring force, so that the skier can absorb himself and false releases are largely avoided. If, however, this range is exceeded, the sole holder in the known toe piece can move forward in accordance with the forward curve of the guide, so that the shoe is released from the sole holder and / or the heel holder. The implementation of such a guide requires a considerable amount of construction, with new friction losses occurring in the guide itself, which are also considerable if - as suggested there - guide rollers are used instead of sliding guide elements.
In addition, such guides are open and extremely vulnerable to pollution, moisture, snow and other influences. This means that the set trigger values do not remain constant, but are subject to considerable fluctuations (e.g. due to contamination, frost, etc.).
The purpose of the present invention is to avoid the disadvantages mentioned. The invention is based on the object of guiding the sole holder with closed guiding means (that is neither endangered by dirt or weather, etc.) in such a way that the triggering characteristic in the elastic region is as flat as possible and in this region, in particular by the one exercised in the longitudinal direction of the ski Contact pressure of the automatic heel is not affected.
According to the invention, the stated object is achieved by the features of the characterizing part of claim 1.
In the drawing, an embodiment of the subject matter of the invention is explained in more detail. They show schematically:
Fig. 1 in side view and partially in section and
2-4 a top view of a ski binding with a safety front jaw according to the invention.
As the figures show, the safety toe block has a sole holder 100 which is provided with a pedal 101 which is rotatable about a pivot pin 102 supported on the ski 103. This pivot pin 102 extends through a hole 104a in a pivot plate 104, so that the sole holder 100 is pivotally connected to this pivot plate 104. At its rear end 104 ', the pivot plate 104 is supported on a ski-fixed slide plate 105 and can be pivoted about a rear pivot pin 106 which is screwed onto the ski 103.
This rear pivot pin 106 extends through an elongated hole 107 (FIGS. 2-4) in the rear part 104 'of the pivot plate I04 and overlaps this rear end 104' with its head part 106a. The pivot plate 104 can thus be pivoted about this rear pivot point and can also move in the longitudinal direction of the elongated hole 107. At this rear end 104 ', the front part 104' of the swivel plate 104 is attached by means of a hinge 108, to which, as already mentioned, the sole holder 100 is fastened by means of the swivel pin 102. In this front part 104 ″ there is a guide slot 109 (FIGS. 2-4) into which a bolt 110 projecting from the pedal 101 engages. The pivoting movement of the sole holder 100 with respect to the pivot plate 104 is limited by this bolt 110 engaging in the guide slot 109 .
The front part 104 "of the swivel plate 104, as can be seen in particular from FIG. 1, is pulled up to a front end part 111. This end part 111 is provided with a control cam 111 a, which interacts with a bolt 112. This bolt is in an am Ski 103 bolted bolt housing 113 mounted longitudinally displaceable and on a not shown, in the bolt housing 113 un
Supported spring supported, which presses the latch 112 against this front end portion 111 of the pivot plate 104 and holds it in the normal position shown in FIG. 2. 114 is a known heel holder, which overlaps the heel 11 5a of the ski boot 115 and, in addition to the hold-down force, exerts a forward pressure force on the sole 116 of the shoe. This heel holder 114 is preferably designed as an automatic step-in heel.
The mode of operation of this exemplary embodiment is as follows: if a lateral force acts on the ski boot 115 and this exceeds the trigger value set by means of the spring supporting the latch 112, the pivot plate 104 forming a double link begins to pivot about the pivot pin 106, as shown in FIG 3 is shown.
The sole holder 100 essentially moves to the side in the elastic region in which a pivoting back into the normal position is still possible, the forward-moving component being negligible, so that it is practical between the pedal 101 and the shoe sole 116 there is no relative movement and the shoe 115 rotates around the heel of the shoe. As long as the pivot plate 104 and thus also the sole holder 100 are in the elastic range, the pivot plate 104 is reset to the normal position shown in FIG. 2 when the lateral force mentioned disappears.
However, if the swivel plate 104 is swiveled beyond this elastic range, the latch 112 leaves the control curve Illa, as is shown in FIG. 4. This gives the swivel plate 104 and with it the sole holder 100 a forward-looking component which causes the swivel plate 104 to be displaced in the direction of the elongated hole 107. The shoe sole 116 is now released by the sole holder 100 and / or by the automatic heel unit 114. After the release, the sole holder 100 can be easily swiveled back into the normal position.
As shown in FIG. 1, the front support of the pivot plate 104 and the hinge 108 also allows the front part 104 "of the pivot plate 104 and thus also the sole holder 100 to be folded up. This folding up, which can be triggered by a backward fall, also has one Release of the shoe sole 116 in consequence.