Desinfizierendes Haut-Reinigungsmitte1
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein flüssiges Haut-Reinigungsmittel, das sich durch seine gute desinfizierende Wirksamkeit insbesondere gegen gramnegative Bakterien auszeichnet.
Die meisten bisher verwendeten desinfizierenden Haut-Reinigungsmittel basierten auf verschiedenen Chlorphenolen als bakterizide Komponente. Hexachlorophen wurde in diesem Zusammenhang am häufigsten verwendet. Die Reinigungsmittel weisen jedoch den Nachteil auf, dass ihre Wirksamkeit in der Bekämpfung gram-negativer Bakterien nicht ganz zu befriedigen vermag. Da verschiedene dieser Bakterien pathogenen Charakter aufweisen und da kürzlich festgestellt wurde, dass sie durch die Hände weit mehr als bisher angenommen verbreitet werden, war es wichtig, ein wirksames Hautreinigungsmittel zu entwickeln, welches ein breiteres antibiotisches Spektrum aufweist, so dass eine stark bakterientötende Wirkung in bezug auf grampositive und gram-negative Bakterien erzielt wird.
Um diesem Bedarf nachzukommen, wurde die vorliegende Erfindung gemacht, welche sich auf ein desinfizierendes Haut-Reinigungsmittel in Form einer Lösung bezieht, die ein ampholytisches oberflächenaktives Mittel und ein erstes Bakterizid enthält, das besonders gegen gram-positive Bakterien aktiv ist und dadurch gekennzeichnet ist, dass es als weiteres Bakterizid Ammoniumrhodanid und/oder Sorbinsäure enthält und ein pH von 3 bis 6, vorzugsweise 4 bis 5, aufweist.
Die ersten Bakterizide, die hauptsächlich gegen gram-positive Bakterien wirksam sind, können Verbindungen der Formel A-X-A' sein, in welcher A und At gleich oder verschieden sind und eine mit mindestens einem Halogenatom substituierte Phenylgruppe darstellen und X -CH2-, -S-, -CONHoder -NHCONH- bedeutet. Beispiele geeigneter Verbindungen dieser Art sind Hexachlorophen, Bithionol, Tribromsalicylsäureanilid, Tetrachlors alicylsäureanilid, Trichlorcarbanilid und Trifluormethyldichlorcarbanilid.
Es können auch mehrere dieser Verbindungen zusammen verwendet werden.
Das im erfindungsgemässen Haut-Reinigungsmittel enthaltene ampholytische oberflächenaktive Mittel kann eine Alkylaminosäure, ein Alkalisalz einer solchen oder eine quaternäre Verbindung einer heterocyclischen Aminosäure der Formel
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sein, in welcher R den Alkylrest einer Fettsäure, R1 Wasserstoff, Na oder CH2COOM, M Natrium, Wasserstoff oder das von einer organischen Base abgeleitete Kation und G ein Hydroxylion, ein Anion eines Säuresalzes oder ein Anion eines anionischen Sulfates oder Sulfonates bedeuten. Als Alkylaminosäure oder alkalisches Salz einer solchen wird in der Regel eine solche Verbindung verwendet, welche mindestens eine Alkylgruppe mit nicht weniger als 10 Kohlenstoffatomen aufweist, z. B.
Dodecyl-beta-alanin, Na-laurylsarcosinat, Hexadecylglycin, Cetylbetain, Na-cetyliminodipropionat und Dodecyldi-(aminoäthyl)-glycinhydrochlorid. Nalaurylsarcosinat hat sich als besonders geeignet erwiesen. Die verwendeten quaternären Verbindungen einer heterocyclischen Aminosäure sind vorzugsweise solche der obigen Formel, in welcher R eine Undecylgruppe, R' eine Natriumacetatgruppe, M Natrium und G ein Dodecylsulfation ist.
Da das erfindungsgemässe Mittel ein niederes pH aufweisen soll, ist es oft zweckmässig, einen sauren pH Regulator in die Zusammensetzung aufzunehmen. Wenn Sorbinsäure als bakterizide Komponente verwendet wird, kann es zugleich als pH-Regulator dienen. Ein saures Milieu wird einerseits verwendet, weil das Mittel in saurem Milieu milder auf die Hände wirkt als in alkalischem, und anderseits, weil ein saures Milieu per se bis zu einem gewissen Grad zur antibakteriellen Wirksamkeit beiträgt.
Das erfindungsgemässe Haut-Reinigungsmittel kann weitere Bestandteile, wie z. B. Lösungsmittel, Wasser, übliche Zusätze, wie Chelatbildner, Emulgatoren, Viskositätsregler, usw. enthalten.
Der prozentuale Anteil der bakteriziden Komponenten beträgt vorzugsweise nicht mehr als etwa 5 Gewichtsprozent, und der Anteil an gegebenenfalls zugesetzter pH regulierender Säure hängt davon ab, wieviel zugesetzt werden muss, um das pH des Antiseptkums auf 3 bis 6 zu bringen. Dieser Anteil beträgt üblicherweise etwa 2 Gewichtsprozent.
Der Anteil an den anderen Komponenten kann in ziemlich weitem Bereich variieren; üblicherweise wird der Gehalt an ampholytischem Mittel zwischen 10 und 50 Gewichtsprozent gehalten.
Beispiel 1 (Vergleichsversuch)
Ein im Handel erhältliches Handreinigungsmittel, das auf Hexachlorophenbasis aufgebaut ist und folgende Zusammensetzung aufweist, wurde getestet:
O/o
Tallfettsäureseife 17,3
Kokosnussfettsäureseife 5,9
Chelatbildner 6,2
Lauroyläthanolamid 2,0
Emulgatoren 5,2
Hexachlorophen 2,0
Parfum 1,0
Wasser Rest
Die bakterizide Wirksamkeit dieser Zusammensetzung wurde gegenber gram-positiven Bakterien, Staphylococcus albus und Staphylococcus aureus, sowie gegenüber gram-negativen Bakterien, Escherichia coli und Bacterium proteus, geprüft.
Untersuchungsmethoden:
Methode 1: Die untersuchten Bakterienstämme wurden während 24 Stunden bei + 37 C in halbsynthetischem Medium inkubiert. Das Medium wurde sodann geschüttelt und während 15 Minuten stehen gelassen, bevor der Test ausgeführt wurde, um einer grossen Agregation von Bakterien zu ermöglichen, sich abzusetzen. 0,5 ml der Bakterienkultur wurde sodann mit 5,0 ml der Handreinigungs-Lösung bei Zimmertemperatur (18 bis 20 C) vermischt. Nach den entsprechenden vorgesehenen Berührungszeiten wurde eine Platinöse (Volumen etwa 0,01 ml) in die entsprechenden, 5 ml halbsynthetisches Substrat enthaltenden Reagenzgläser verbracht und während 72 Stunden bei 37 C inkubiert.
Die Reagenzgläser wurden nach einer Inkubationszeit von 24, 48 und 72 Stunden abgelesen und registriert.
Die Berührungszeiten zwischen den einzelnen Typen der Testbakterien und der zu untersuchenden Lösung wurde auf 0,5, 1, 2 und 4 Minuten festgesetzt. Nach einer Inkubationszeit von 24, 48, 72 Stunden wurde für jedes Reagenzrohr eine Anzahl Platten (Blutplatten) bestrichen, worin 0,2 ml Material aus dem Inoculationsmaterial für jede Platte entnommen wurde. Diese Platten wurden während 24 Stunden bei + 37 C inkubiert, worauf sie abgelesen wurden.
Methode 2: Die folgende Methode wurde angewandt um die Wirksamkeit des Mittels im Verhältnis zur Konzentration zu bestimmen, wobei die Menge der Handreinigungs-Lösung zusammen mit der Zeit, während welcher die verschiedenen Typen von Testbakterien dieser Lösung ausgesetzt wurden, herabgesetzt wurde.
0,5 ml einer Testbakterienkultursuspension, die während 22 bis 24 Stunden bei + 370 C inkubiert worden war, wurde mit 4,5 ml eines halbsynthetischen Mediums vermischt. 0,05 ml dieser Suspension wurden in jedes Reagenzglas eines Testsystems gegeben, worin das Handreinigungsmittel mit halbsynthetischem Material in abnehmenden Konzentrationen auf 1:2, 1:4 und 1:8 verdünnt wurde, worauf jedes Reagenzglas 50 ml Volumen aufweisen sollte. Im Anschluss an den Zusatz der erwähnten 0,05 ml Bakteriensuspension zu jedem Röhrchen wurden Berührungszeiten von 0,5, 1, 2 und 4 Minuten zwischen Bakterienstämmen und Handreinigungsmittel eingehalten. Anschliessend wurde eine Öse mit (= zirka 0,01 ml) aus den entsprechenden Teströhrchen entnommen und in Röhrchen übertragen, welche ein halbsynthetisches Medium enthielten, wobei pro Röhrchen eine Öse verwendet wurde.
Die derart bereiteten Röhrchen wurden während 42 Stunden bei 37 C inkubiert. Die Röhrchen wurden nach 24, 48 und 72 Stunden abgelesen . Im Anschluss an diese Ablesung und im Zusammenhang damit, wurden 0,1 ml der gut geschüttelten Suspension aus jedem Röhrchen entnommen. Dieses Material wurde auf entsprechende Blutplatten mit Hilfe eines Spachtels verteilt. Die Blutplatten wurden während 24 Stunden bei 37 C inkubiert und anschliessend abgelesen. Jeder Test wurde gleichzeitig mit Reagenzgläschen durchgeführt, welche als Kontrolle das halbsynthetische Medium enthielten, während die Menge des Handreinigungsmittels durch entsprechende Mengen sterilisiertes destilliertes Wasser ersetzt wurden.
Resultat:
Die Platten und Röhrchen (vier für jeden Typus für jede Berührungsdauer und jede Konzentration), welche mit mit-gram-positiven Bakterien getestet wurden, er gaben keinerlei Wachstum, nicht einmal nach 72-stündiger Inkubation. Andererseits wiesen alle Kontrollversuche ein deutliches Wachstum auf.
Die Platten und Röhrchen, welche mit den gramnegativen Bakterien nochmals getestet wurden, wiesen hingegen alle Wachstum auf, wie dies auch bei den Kontrollversuchen zu beobachten war.
Diese Teste haben hiermit gezeigt, dass ein nur auf Hexachlorophen als bakterizide Komponente aufgebautes Handreinigungsmittel keine sichtbare Wirkung auf die wie in diesem Versuch verwendeten gram-negativen Bakterien ausübt.
Beispiel 2
Es wurden Teste ausgeführt unter Verwendung eines Hand-Reinigungsmittels gemäss der vorliegenden Erfindung; dieses Mittel, welches ein heterocyclisches Aminosäuresalz der Formel
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als ampholytisches oberflächenaktives Mittel enthielt, wies folgende Zusammensetzung auf: O/o
Ampholytisches oberflächenaktives Mittel 20
Hexachlorophen 0,2
Ammoniumrhodanid 2,0
Citronensäure 1,0 Äthanol 5,0
Wasser Rest und sein pH betrug 4,7.
Die antibakterielle Wirksamkeit des Mittels wurde gemäss der oben beschriebenen Methode 2 geprüft.
Als gram-negative Testbakterien wurden Escherichia coli, Pseudonomas aeruginosa (pyocyaneus) und Bacterium proteus verwendet. Staphylococcus aureus wurde als gram-positives Testbakterium verwendet. Die Resultate sind in den folgenden Tabellen 1 bis 4 zusammengestellt.
Tabelle 1
E. coli, Übertragung von Reagensgläsern nach 24,
48 und 72 Stunden bei + 370 C.
A: 24 Stunden
Blutplatten aus Verdün- Berührungsdauer Reagensgläsern mit der nung in Minuten Berührungsdauer
0,5 1 2 4 0,5 1 2 4 Konz. 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 1 1 2 2/3 1/3 0/3 0/3 2/3 1/3 0/3 0/3 1 1 4 2/3 1/3 0/3 0/3 2/3 1/3 0/3 0/3 1 1 8 3/3 2/3 0/3 0/3 3/3 2/3 0/3 0/3 Kontrolle ---3/3--x/3 gleich Verhältnis von Wachstum zu Gesamtzahl platten.
B: 24 Stunden und C: 72 Stunden ergaben keinerlei
Veränderung gegenüber A.
Tabelle 2
Ps. aeruginosa, Übertragung von Reagensgläsern auf
Platten nach 24, 48 und 72 Stunden bei + 370 C.
A: 24 Stunden
Blutplatten aus Verdün- Berührungsdauer Reagensgläsem mit der nung in Minuten Berührungsdauer
0,5 1 2 4 0,5 1 2 4 Konz. 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 1/3 0/3 1 / 2 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 1 / 4 2/3 0/3 0/3 0/3 2/3 0/3 0/3 0/3 1 / 8 3/3 3/3 0/3 0/3 3/3 3/3 0/3 0/3 Kontrolle --- 3 B: 48 Stunden und C: 72 Stunden ergaben keine Ver änderungen gegenüber A.
Tabelle 3
Bact. proteus, Übertragung von Reagensgläschen auf
Platten nach 24, 48 und 72 Stunden bei + 37 C.
A: 24 Stunden
Blutplatten aus Verdün- Berührungsdauer Reagensgläsem mit der nung in Minuten Berührungsdauer
0,5 1 2 4 0,5 1 2 4 Konz. 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 1 1 2 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 1 1 4 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 1 / 8 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 Kontrolle --- 3 B: 48 Stunden und C: 72 Stunden ergaben keine Ver änderungen gegenüber A.
Tabelle 4
Staphylococcus aureus, Übertragung von Reagens gläsern auf Platten nach 24, 48 und 72 Stunden bei 37 C.
Blutplatten aus Verdün- Berührungsdauer Reagensgläsern mit der nung in Minuten Berührungsdauer
0,5 1 2 4 0,5 1 2 4 Konz. ---0/3 ---0/3--- 1 / 2 --- 0/3 --- --- 0/3 --- 1 / 4 --- 0/3 --- --- 0/3 --1 / 8 --- 0/3 --- --- 0/3 -- Kontrolle ---3/3--- --- 0/3-- B: 48 Stunden und C: 72 Stunden ergaben keine Ver änderungen gegenüber A.
Diese Teste zeigen somit, dass das erfindungsgemässe Reinigungsmittel eine merkliche bakterizide Wirksamkeit gegenüber allen untersuchten Bakterien aufwies, wenn es in der Form verwendet wurde, in welcher es normalerweise zur Anwendung gelangt, d. h. in konzentrierter Form und selbst in zahlreichen Fällen, wenn es verdünnt wurde, insbesondere, wenn längere Berührungszeiten angewandt wurden. Es ist jedoch wün schenswert, dass die volle Wirksamkeit auch bei den kürzesten Berührungszeiten erzielt wird.
Beispiel 3
Es wurden Teste mit weiteren erfindungsgemässen Mitteln durchgeführt, von welchen Nummer I als Vergleich dient:
I II III IV V Hexachlorophen 0,2 0,2 - 0,2 2,0 Tribromosalicyl säureanilid - - 0,2 0,2 Citronensäure 2,0 - - - - Sorbinsäure - 2,0 2,0 2,0 2,0 Äthanol 10 15 15 15 15 Polyglykol - 20 20 20 20 Ampholytisches oberflä chenaktives Mittel 40 40 40 40 40 Wasser Rest
Diese Mittel wurden nach Methode 2 in Beispiel 1 in bezug auf ihre antibakterielle Wirksamkeit gegen über Escherichla coli untersucht. Die Resultate sind in den Tabellen 5 bis 9 beschrieben.
Tabelle 5
E. coli, Übertragung von Reagensgläschen auf Platten von 24, 48 und 72 Stunden bei + 370 C.
A: 24 Stunden Zusammensetzung 1
Blutplatten aus Verdün- Berührungsdauer Reagensgläsern mit der nung in Minuten Berührungsdauer
0,5 1 2 4 0,5 1 2 4 1 / 2 3/3 3/3 1/3 0/3 3/3 3/3 1/3 0/3 1 / 4 3/3 3/3 3/3 1/3 3/3 3/3 3/3 1/3 1 / 8 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 Kontrolle ---3/3 --- 3/3 --- B: 48 Stunden und C: 72 Stunden ergaben keine Ver änderungen gegenüber A.
Tabelle 6
E. coli, Übertragung von Reagensgläsern auf Platten nach 24, 48 und 72 Stunden bei + 37 C.
A: 24 Stunden Zusammensetzung II
Blutplatten aus Verdün- Berührungsdauer Reagensgläsern mit der nung in Minuten Berührungsdauer
0,5 1 2 4 0,5 1 2 4 1 / 2 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 1/ 4 3/3 1/3 0/3 0/3 3/3 1/3 0/3 0/3 1 / 8 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 Kontrolle ---3/3 --- 3/3 --- B: 48 Stunden und C: 72 Stunden ergaben keine Ver änderungen gegenüber A.
Tabelle 7
E. coli, Übertragung von Reagensgläsern auf Platten nach 24, 48 und 72 Stunden bei + 37 C.
A: 24 Stunden Zusammensetzung III
Blutplatten aus Verdün- B erührungsdauer Reagensgläsern mit der nung in Minuten Berührungsdauer
0,5 1 2 4 0,5 1 2 4 1 / 2 1/3 0/3 0/3 0/3 1/3 0/3 0/3 0/3 1 / 4 2/3 2/3 0/3 0/3 3/3 2/3 0/3 0/3 1 / 8 3/3 3/3 2/3 2/3 3/3 2/3 2/3 2/3 Kontrolle ---3/3 3/3--- B: 48 Stunden und C: 72 Stunden ergaben keine Ver änderungen gegenüber A.
Tabelle 8
E. coli, Übertragung von Reagensgläsern auf Platten nach 24, 48 und 72 Stunden bei + 370 C.
A: 24 Stunden Zusammensetzung IV
Blutplatten aus Verdün- Berührungsdauer Reagensgläsernmit der nung in Minuten Berührungsdauer
0,5 1 2 4 0,5 1 2 4 1 / 2 1/3 0/3 0/3 0/3 1/3 0/3 0/3 0/3 1 / 4 3/3 3/3 1/3 0/3 3/3 3/3 1/3 0/3 1 / 8 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 Kontrolle ---3/3 3/3--- B: 48 Stunden und C: 72 Stunden ergaben keine Ver änderungen gegenüber A.
Tabelle 9
E. coli, Übertragung von Reagensgläsern auf Platten nach 24, 48 und 72 Stunden bei + 370 C.
A: 24 Stunden Zusammensetzung V
Blutplatten aus Verdün- Berührungsdauer Reagensgläsern mit der nung in Minuten Berührungsdauer
0,5 1 2 4 0,5 1 2 4 1 / 2 1/3 0/3 0/3 0/3 1/3 0/3 0/3 0/3 1 / 4 3/3 1/3 0/3 0/3 3/3 1/3 0/3 0/3 1 / 8 3/3 3/3 3/3 1/3 3/3 3/3 3/3 3/3 Kontrolle ---3/3 3/3--- B: 48 Stunden und C: 72 Stunden ergaben keine Ver änderungen gegenüber A.
Diese Teste zeigen, dass die Zusammensetzungen II bis V, welche Sorbinsäure enthielten, gute antibakterizide Wirksamkeit aufweisen gegenüber E. coli, sofern sie nicht stärker als 1:2 verdünnt wurden. Andererseits ergibt die Vergleichszusammensetzung I eine ganz unbedeutende Wirkung gegenüber gram-negativen Bakterien.
Beispiel 4
Teste wurden ausgeführt mit einem erfindungsge- mässen Mittel der folgenden Zusammensetzung: O/o
Hexachlorophen 0,2
Sorbinsäure 2,0
Ammoniumrhodanid 2,0 Äthanol 15,0
Polyglykol 20,0
Ampholytisches oberflächenaktives Mittel 40,4
Wasser Rest
Das Mittel wurde nach Methode 2 in Beispiel 1 getestet in bezug auf seine antibakterielle Wirksamkeit gegenüber gram-negativen Bakterien der Stämme Escherichia coli, Salmonella paratyphi B 1059 und Salmonella paratyphi C 1484. Die Resultate sind in den Tabellen 10 bis 12 dargestellt.
Tabelle 10
E. coli, Übertragung von Reagensgläsern auf Platten nach 24, 48 und 72 Stunden bei + 37 C.
A: 24 Stunden
Blutplatten aus Verdün- Berührungsdauer Reagensgläsern mit der nung in Minuten Berührungsdauer
0,5 1 2 4 0,5 1 2 4 1 / 2 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 1 / 4 3/3 1/3 0/3 0/3 3/3 1/3 0/3 0/3 1 / 8 3/3 3/3 0/3 0/3 3/3 3/3 0/3 0/3 Kontrolle 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 B: 48 Stunden und C: 72 Stunden ergaben keine Ver änderung gegenüber A.
Tabelle 11 S. parathyphi B 1059, Übertragung von Reagensgläsern auf Platten nach 24,48 und 72 Stunden bei + 370 C.
A: 24 Stunden
Blutplatten aus Verdün- Berührungsdauer Reagensgläsern mit der nung in Minuten Berührungsdauer
0,5 1 2 4 0,5 1 2 4 1 / 2 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 1 / 4 3/3 0/3 0/3 0/3 3/3 0/3 0/3 0/3 1 / 8 3/3 3/3 0/3 0/3 3/3 3/3 0/3 0/3 Kontrolle 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 B: 48 Stunden und C: 72 Stunden ergaben keine Ver änderungen gegenüber A.
Tabelle 12
S. paratyphi C 1484, Übertragung von Reagensgläsern auf Platten nach 24, 48 und 72 Stunden bei + 37 C A: 24 Stunden
Blutplatten aus Verdün- Berührungsdauer Reagensgläsern mit der nung in Minuten Berührungsdauer
0,5 1 2 4 0,5 1 2 4 1 / 2 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 1 / 4 3/3 1/3 0/3 0/3 3/3 1/3 0/3 0/3 1 / 8 3/3 3/3 1/3 0/3 3/3 3/3 1/3 0/3 Kontrolle 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 B: 48 Stunden und C: 72 Stunden ergaben keine Ver änderungen gegenüber A.
Diese Teste zeigen, dass das Mittel bemerkenswerte desinfizierende Wirksamkeit gegenüber den verwendeten gram-negativen Bakterienstämmen aufweist, bis hinab auf eine Verdünnung von 1:2 bei allen Berührungszeiten. Gute Effekte wurden ebenfalls mit schwächeren Lösungen erzielt, wenn längere Berührungszeiten verwendet wurden.
Disinfecting Skin Cleaner1
The present invention relates to a liquid skin cleaning agent which is distinguished by its good disinfecting effectiveness, in particular against gram-negative bacteria.
Most of the disinfecting skin cleansers used to date were based on various chlorophenols as a bactericidal component. Hexachlorophene was most commonly used in this context. However, the cleaning agents have the disadvantage that their effectiveness in combating gram-negative bacteria is not entirely satisfactory. Since several of these bacteria are pathogenic and have recently been found to be spread by the hands far more than previously thought, it has been important to develop an effective skin cleanser that has a broader antibiotic spectrum so that it has a strong bactericidal effect with respect to gram-positive and gram-negative bacteria.
In order to meet this need, the present invention has been made, which relates to a disinfecting skin cleanser in the form of a solution containing an ampholytic surfactant and a first bactericide which is particularly active against gram-positive bacteria and is characterized by: that it contains ammonium rhodanide and / or sorbic acid as a further bactericide and has a pH of 3 to 6, preferably 4 to 5.
The first bactericides, which are mainly effective against gram-positive bacteria, can be compounds of the formula AXA ', in which A and At are identical or different and represent a phenyl group substituted by at least one halogen atom and X -CH2-, -S-, -CONH or -NHCONH- means. Examples of suitable compounds of this type are hexachlorophene, bithionol, tribromosalicylic anilide, tetrachlorosalicylic anilide, trichlorocarbanilide and trifluoromethyldichlorocarbanilide.
Several of these compounds can also be used together.
The ampholytic surface-active agent contained in the skin cleaning agent according to the invention can be an alkyl amino acid, an alkali salt of such or a quaternary compound of a heterocyclic amino acid of the formula
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in which R denotes the alkyl radical of a fatty acid, R1 denotes hydrogen, Na or CH2COOM, M denotes sodium, hydrogen or the cation derived from an organic base and G denotes a hydroxyl ion, an anion of an acid salt or an anion of an anionic sulfate or sulfonate. As the alkylamino acid or alkaline salt thereof, there is usually used such a compound which has at least one alkyl group having not less than 10 carbon atoms, e.g. B.
Dodecyl beta-alanine, Na lauryl sarcosinate, hexadecyl glycine, cetyl betaine, Na cetyliminodipropionate and dodecyl di (aminoethyl) glycine hydrochloride. Nalauryl sarcosinate has proven to be particularly suitable. The quaternary compounds of a heterocyclic amino acid used are preferably those of the above formula in which R is an undecyl group, R 'is a sodium acetate group, M is sodium and G is a dodecyl sulfate ion.
Since the agent according to the invention should have a low pH, it is often expedient to include an acidic pH regulator in the composition. When sorbic acid is used as a bactericidal component, it can also serve as a pH regulator. An acidic medium is used on the one hand because the agent has a milder effect on the hands in an acidic medium than in an alkaline medium, and on the other hand because an acidic medium per se contributes to a certain degree to the antibacterial effectiveness.
The skin cleanser according to the invention can contain other ingredients such. B. solvents, water, conventional additives such as chelating agents, emulsifiers, viscosity regulators, etc. contain.
The percentage of the bactericidal components is preferably no more than about 5 percent by weight, and the amount of any pH regulating acid added depends on how much must be added to bring the pH of the antiseptic to 3 to 6. This proportion is usually around 2 percent by weight.
The proportion of the other components can vary within a fairly wide range; Usually the content of ampholytic agent is kept between 10 and 50 percent by weight.
Example 1 (comparative experiment)
A commercially available hand cleaning agent, which is based on hexachlorophene and has the following composition, was tested:
O / o
Tall fatty acid soap 17.3
Coconut Fatty Acid Soap 5.9
Chelating agents 6.2
Lauroyl ethanolamide 2.0
Emulsifiers 5.2
Hexachlorophene 2.0
Perfume 1.0
Water rest
The bactericidal effectiveness of this composition was tested against gram-positive bacteria, Staphylococcus albus and Staphylococcus aureus, and against gram-negative bacteria, Escherichia coli and Bacterium proteus.
Investigation methods:
Method 1: The bacterial strains examined were incubated for 24 hours at + 37 ° C. in a semi-synthetic medium. The medium was then shaken and allowed to stand for 15 minutes before the test was carried out to allow a large aggregation of bacteria to settle. 0.5 ml of the bacterial culture was then mixed with 5.0 ml of the hand cleaning solution at room temperature (18 to 20 C). After the appropriate contact times provided, a platinum loop (volume about 0.01 ml) was placed in the corresponding test tubes containing 5 ml of semi-synthetic substrate and incubated at 37 ° C. for 72 hours.
The test tubes were read and recorded after an incubation period of 24, 48 and 72 hours.
The contact times between the individual types of test bacteria and the solution to be examined were set at 0.5, 1, 2 and 4 minutes. After an incubation time of 24, 48, 72 hours, a number of plates (blood plates) were streaked for each reagent tube, in which 0.2 ml of material was removed from the inoculation material for each plate. These plates were incubated for 24 hours at + 37 C, after which they were read.
Method 2: The following method was used to determine the effectiveness of the agent in relation to its concentration, reducing the amount of hand cleaning solution along with the time during which the various types of test bacteria were exposed to this solution.
0.5 ml of a test bacterial culture suspension which had been incubated for 22 to 24 hours at + 370 ° C. was mixed with 4.5 ml of a semi-synthetic medium. 0.05 ml of this suspension was added to each test tube of a test system in which the hand cleaning agent was diluted with semi-synthetic material in decreasing concentrations to 1: 2, 1: 4 and 1: 8, whereupon each test tube should have a volume of 50 ml. Following the addition of the aforementioned 0.05 ml bacterial suspension to each tube, contact times of 0.5, 1, 2 and 4 minutes were observed between the bacterial strains and the hand cleaning agent. Then an eyelet (= approx. 0.01 ml) was removed from the corresponding test tube and transferred into tubes which contained a semi-synthetic medium, one eyelet being used per tube.
The tubes prepared in this way were incubated at 37 ° C. for 42 hours. The tubes were read at 24, 48 and 72 hours. Following this reading and in connection with it, 0.1 ml of the well-shaken suspension was withdrawn from each tube. This material was spread on appropriate blood plates with the help of a spatula. The blood plates were incubated for 24 hours at 37 ° C. and then read. Each test was carried out simultaneously with test tubes containing the semi-synthetic medium as a control, while the amount of hand cleaning agent was replaced by corresponding amounts of sterilized distilled water.
Result:
The plates and tubes (four for each type for each exposure time and concentration) tested with gram positive bacteria gave no growth at all, not even after 72 hours of incubation. On the other hand, all control experiments showed significant growth.
The plates and tubes which were tested again with the gram-negative bacteria, however, all showed growth, as was also observed in the control experiments.
These tests have shown that a hand cleaning agent based only on hexachlorophene as a bactericidal component has no visible effect on the gram-negative bacteria used in this test.
Example 2
Tests were carried out using a hand cleaning agent according to the present invention; this agent, which is a heterocyclic amino acid salt of the formula
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as an ampholytic surfactant had the following composition: O / o
Ampholytic surfactant 20
Hexachlorophene 0.2
Ammonium rhodanide 2.0
Citric acid 1.0 ethanol 5.0
Residual water and its pH was 4.7.
The antibacterial effectiveness of the agent was tested according to method 2 described above.
Escherichia coli, Pseudonomas aeruginosa (pyocyaneus) and Bacterium proteus were used as gram-negative test bacteria. Staphylococcus aureus was used as the gram-positive test bacterium. The results are compiled in Tables 1 to 4 below.
Table 1
E. coli, transfer of test tubes after 24,
48 and 72 hours at + 370 C.
A: 24 hours
Blood plates from dilution contact time test tubes with the number in minutes of contact time
0.5 1 2 4 0.5 1 2 4 Conc. 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 1 1 2 2/3 1/3 0/3 0/3 2/3 1/3 0/3 0/3 1 1 4 2/3 1/3 0/3 0/3 2/3 1/3 0/3 0/3 1 1 8 3/3 2 / 3 0/3 0/3 3/3 2/3 0/3 0/3 control --- 3/3 - x / 3 equals ratio of growth to total number of plates.
B: 24 hours and C: 72 hours gave none
Change compared to A.
Table 2
Ps. Aeruginosa, transfer of test tubes to
Plates after 24, 48 and 72 hours at + 370 C.
A: 24 hours
Blood plates from dilution contact time test tubes with the number in minutes of contact time
0.5 1 2 4 0.5 1 2 4 Conc. 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 1/3 0/3 1/2 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 1/4 2/3 0/3 0/3 0/3 2/3 0/3 0/3 0/3 1/8 3/3 3 / 3 0/3 0/3 3/3 3/3 0/3 0/3 control --- 3 B: 48 hours and C: 72 hours showed no changes compared to A.
Table 3
Bact. proteus, transfer of test tubes to
Plates after 24, 48 and 72 hours at + 37 C.
A: 24 hours
Blood plates from dilution contact time test tubes with the number in minutes of contact time
0.5 1 2 4 0.5 1 2 4 Conc. 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 1 1 2 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 1 1 4 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 1/8 0/3 0 / 3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 control --- 3 B: 48 hours and C: 72 hours showed no changes compared to A.
Table 4
Staphylococcus aureus, transfer of reagent tubes to plates after 24, 48 and 72 hours at 37 C.
Blood plates from dilution contact time test tubes with the number in minutes of contact time
0.5 1 2 4 0.5 1 2 4 Conc. --- 0/3 --- 0/3 --- 1/2 --- 0/3 --- --- 0/3 --- 1/4 --- 0/3 --- --- 0/3 --1 / 8 --- 0/3 --- --- 0/3 - control --- 3/3 --- --- 0 / 3-- B: 48 hours and C: 72 hours showed no changes compared to A.
These tests thus show that the cleaning agent according to the invention exhibited a noticeable bactericidal activity against all the bacteria examined when it was used in the form in which it is normally used, i.e. H. in concentrated form and even in numerous cases when it has been diluted, especially when prolonged contact times have been used. However, it is desirable that the full effectiveness is achieved even with the shortest contact times.
Example 3
Tests were carried out with further agents according to the invention, of which number I serves as a comparison:
I II III IV V Hexachlorophene 0.2 0.2 - 0.2 2.0 Tribromosalicylic acid anilide - - 0.2 0.2 Citric acid 2.0 - - - - Sorbic acid - 2.0 2.0 2.0 2, 0 Ethanol 10 15 15 15 15 Polyglycol - 20 20 20 20 Ampholytic surface-active agent 40 40 40 40 40 Water rest
These agents were examined according to method 2 in example 1 with regard to their antibacterial activity against Escherichla coli. The results are described in Tables 5-9.
Table 5
E. coli, transfer of test tubes to plates of 24, 48 and 72 hours at + 370 C.
A: 24 hour composition 1
Blood plates from dilution contact time test tubes with the number in minutes of contact time
0.5 1 2 4 0.5 1 2 4 1/2 3/3 3/3 1/3 0/3 3/3 3/3 1/3 0/3 1/4 3/3 3/3 3 / 3 1/3 3/3 3/3 3/3 1/3 1/8 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 control --- 3/3 --- 3/3 --- B: 48 hours and C: 72 hours showed no changes compared to A.
Table 6
E. coli, transfer of test tubes to plates after 24, 48 and 72 hours at + 37 C.
A: 24 hour composition II
Blood plates from dilution contact time test tubes with the number in minutes of contact time
0.5 1 2 4 0.5 1 2 4 1/2 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 1/4 3/3 1/3 0 / 3 0/3 3/3 1/3 0/3 0/3 1/8 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 control --- 3/3 --- 3/3 --- B: 48 hours and C: 72 hours showed no changes compared to A.
Table 7
E. coli, transfer of test tubes to plates after 24, 48 and 72 hours at + 37 C.
A: 24 hour composition III
Blood plates from dilution time of contact test tubes with the time in minutes of contact time
0.5 1 2 4 0.5 1 2 4 1/2 1/3 0/3 0/3 0/3 1/3 0/3 0/3 0/3 1/4 2/3 2/3 0 / 3 0/3 3/3 2/3 0/3 0/3 1/8 3/3 3/3 2/3 2/3 3/3 2/3 2/3 2/3 control --- 3/3 3/3 --- B: 48 hours and C: 72 hours showed no changes compared to A.
Table 8
E. coli, transfer of test tubes to plates after 24, 48 and 72 hours at + 370 C.
A: 24 hour composition IV
Blood plates from dilution contact time test tubes with the voltage in minutes of contact time
0.5 1 2 4 0.5 1 2 4 1/2 1/3 0/3 0/3 0/3 1/3 0/3 0/3 0/3 1/4 3/3 3/3 1 / 3 0/3 3/3 3/3 1/3 0/3 1/8 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 control --- 3/3 3/3 --- B: 48 hours and C: 72 hours showed no changes compared to A.
Table 9
E. coli, transfer of test tubes to plates after 24, 48 and 72 hours at + 370 C.
A: 24 hour composition V
Blood plates from dilution contact time test tubes with the number in minutes of contact time
0.5 1 2 4 0.5 1 2 4 1/2 1/3 0/3 0/3 0/3 1/3 0/3 0/3 0/3 1/4 3/3 1/3 0 / 3 0/3 3/3 1/3 0/3 0/3 1/8 3/3 3/3 3/3 1/3 3/3 3/3 3/3 3/3 control --- 3/3 3/3 --- B: 48 hours and C: 72 hours showed no changes compared to A.
These tests show that the compositions II to V, which contained sorbic acid, have good antibactericidal activity against E. coli, provided they are not diluted more than 1: 2. On the other hand, the comparative composition I has a very insignificant effect on gram-negative bacteria.
Example 4
Tests were carried out with an agent according to the invention having the following composition: O / o
Hexachlorophene 0.2
Sorbic acid 2.0
Ammonium rhodanide 2.0 ethanol 15.0
Polyglycol 20.0
Ampholytic surfactant 40.4
Water rest
The agent was tested according to method 2 in example 1 with regard to its antibacterial activity against gram-negative bacteria of the strains Escherichia coli, Salmonella paratyphi B 1059 and Salmonella paratyphi C 1484. The results are shown in Tables 10 to 12.
Table 10
E. coli, transfer of test tubes to plates after 24, 48 and 72 hours at + 37 C.
A: 24 hours
Blood plates from dilution contact time test tubes with the number in minutes of contact time
0.5 1 2 4 0.5 1 2 4 1/2 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 1/4 3/3 1/3 0 / 3 0/3 3/3 1/3 0/3 0/3 1/8 3/3 3/3 0/3 0/3 3/3 3/3 0/3 0/3 control 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 B: 48 hours and C: 72 hours showed no change compared to A.
Table 11 S. parathyphi B 1059, transfer of test tubes to plates after 24, 48 and 72 hours at + 370 C.
A: 24 hours
Blood plates from dilution contact time test tubes with the number in minutes of contact time
0.5 1 2 4 0.5 1 2 4 1/2 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 1/4 3/3 0/3 0 / 3 0/3 3/3 0/3 0/3 0/3 1/8 3/3 3/3 0/3 0/3 3/3 3/3 0/3 0/3 control 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 B: 48 hours and C: 72 hours showed no changes compared to A.
Table 12
S. paratyphi C 1484, transfer of test tubes to plates after 24, 48 and 72 hours at + 37 C A: 24 hours
Blood plates from dilution contact time test tubes with the number in minutes of contact time
0.5 1 2 4 0.5 1 2 4 1/2 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 0/3 1/4 3/3 1/3 0 / 3 0/3 3/3 1/3 0/3 0/3 1/8 3/3 3/3 1/3 0/3 3/3 3/3 1/3 0/3 control 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 3/3 B: 48 hours and C: 72 hours showed no changes compared to A.
These tests show that the agent has remarkable disinfecting effectiveness against the gram-negative bacterial strains used, down to a dilution of 1: 2 for all contact times. Good effects were also achieved with weaker solutions when longer contact times were used.