Hydraulische Antriebsvorrichtung für eine Spritzgiessmaschine Gegenstand des Hauptpatentes ist eine hydraulische Antriebsvorrichtung für eine Kunststoffe oder ähnliche Massen verarbeitende Spritzgiessmaschine, deren Giess form mit Hilfe wenigstens eines hydraulischen Fahr zylinders mit kleiner Kraft in Offen- und Schliessstellung gefahren, nachstehend Fahrperiode genannt, und mit Hilfe wenigstens eines hydraulischen Druckzylinders mit grosser Kraft zugehalten wird, nachstehend Druck periode genannt, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Kolben des Fahrzylinders oder dieser Fahrzylinder selbst mit dem Kolben des Druckzylinders zu einer Bewegungseinheit verbunden ist,
und die vor und hinter dem Kolben des Druckzylinders liegenden Zylinder räume durch wenigstens einen Kanal miteinander ver bunden sind, in dem ein Ventil eingefügt ist, das wäh rend der Druckperiode in Verschlussstellung und wäh rend der Fahrperiode in Offenstellung steuerbar ist.
Nach einem Unteranspruch des Hauptpatents ist das Ventil konzentrisch im Kolben angeordnet und der Ventilkörper mit der Kolbenstange des Kolbens fest verbunden.
Die Weiterbildung zielt auf eine bauliche und steue rungstechnische Vereinfachung der Antriebsvorrichtung ab.
Sie besteht erfindungsgemäss darin, dass eine zylin drische Bohrung von der der Giessform abgewandten Stirnseite des Kolbens her konzentrisch in diesen Kol ben eingebracht ist und ein in der Bohrung auf genommener Steuerkolben derart mit der begrenzt rela tiv zum Kolben bewegbaren Kolbenstange verbunden ist, dass ein vom Zylinderraum her auf diesem Steuer kolben lastender Druck von der Kolbenstange aufge nommen wird.
Durch diese bauliche Gestaltung ist eine ausrei chende Grössendifferenz zwischen den beaufschlagbaren Fläche des Kolbens sichergestellt, so dass sich dieser bei Beginn der Druckperiode selbsttätig schliesst. Aus diesem Grunde entfällt wenigstens ein der Steuerung des Ventils dienender hydaulischer Druckraum im Kolben des Druckzylinders und liegen infolge einfacherer bau- licher Gestaltung wesentlich günstigere Voraussetzun gen für eine Serienfertigung vor.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeich nung an einigen Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die Antriebsvorrichtung teilweise im Längs schnitt, Fig. 2 einen in grösserem Massstab dargestellten Kolben der Antriebsvorrichtung gemäss Fig. 1 teilweise längsgeschnitten, Fig. 3 den Kolben gemäss Fig. 2 in Stirnansicht im Schnitt nach Linie 3-3 von Fig. 2, Fig. 4 eine Variante des Kolbens der Antriebs vorrichtung teilweise im Längsschnitt, Fig. 5 eine weitere Variante des Kolbens und Fig. 6 eine längsgeschnittene Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Vorrichtung (die ähnlich der Vorrichtung gemäss Fig. 1 ist) in Verbindung mit der Spritzeinheit und zusam men mit einer schematischen Darstellung des hydrau lischen Systems.
Die Greifform 11 wird mit Hilfe von Fahrzylindern 22 mit kleiner Kraft in Offen- und Schliessstellung ge fahren (Fahrperiode) und mit Hilfe von Druckzylindern 1 mit grosser Kraft zugehalten (Druckperiode). Der Kolben 41 eines jeden Druckzlinders 1 ist über die zugehörige Kolbenstange 3, die bewegbare Formenauf- spannplatte 4, das Gelenk 25 und die Kolbenstange 24 mit dem Kolben 23 des Fahrzylinders 22 verbunden. Während der Fahrperiode führt daher der Kolben 41 im Druckzylinder 1 zwangläufig einen Hub aus.
Dieser Hub wird dadurch erleichtert, dass die Zylinderräume 12 und 13 des Druckzylinders während der Fahrperiode über Kanäle 20", 21" miteinander in Verbindung ste hen, so dass beim Hub des Kolbens 41 zumindest ein Teil des Öls unmittelbar aus dem Zylinderraum 12 in den Zylinderraum 13 und umgekehrt fliessen kann. Die Kolbenstange 3 ist in bestimmten Grenzen relativ zum Kolben 41 verschiebbar. Ein verdickter Abschnitt 18' der Kolbenstange 3 dient als Ventilkörper und bil- det zusammen mit einer als Ventilsitz dienenden Schul ter 18" des Kolbens 41 ein Ventil 18', 18". Der Ventil körper 18' ist auf seiner dem Ventilsitz zugewandten Stirnseite 53 konisch gestaltet. Ein ringförmiger Kanal abschnitt 21" umschliesst die Kolbenstange und geht in eine Anzahl kreisförmig angeordneter Kanäle 20" über, die gegen die Ventilachse geneigt sind.
Eine zylindrische Bohrung 55 (in Fig. 1, 2) bzw. 61 (in Fig. 4, 5) ist von der der Giessform 11 abgewandten Stirnseite des Kolbens 41 her konzentrisch in diesen Kolben ein gebracht. In der Bohrung ist ein der Steuerung des Ventils 18', 18" dienender Kolben 56 aufgenommen. Dieser Steuerkolben bedingt, dass die den Zylinderraum 12 begrenzende, beaufschlagbare Fläche des Kolbens 41 wesentlich grösser ist als die den Zylinderraum 13 begrenzende Fläche. Die Grössendifferenz der mitein ander verglichenen Flächen entspricht mindestens der Stirnfläche des Steuerkolbens 56. Diese Differenz ist, wie weiter unten gezeigt wird, Voraussetzung für die selbsttätige Überführung des Verschlussventils 18', 18" in Verschlussstellung bei Beginn der Druckperiode.
Die Relativbewegung zwischen dem Kolben 41 und der Kolbenstange 3 ist mit Hilfe eines in der Bohrung 55 bzw. 61 angeordneten Seegeringes 57 begrenzt.
Im Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 1, 2 be grenzt der Steuerkolben einen Zylinderraum 55, in den eine durch die Kolbenstange verlaufende Druckölleitung _S4 mündet. Die Druckölleitung 54 in der Kolbenstange 3 ist von der Giessformseite der Antriebsvorrichtung her geführt.
In den Ausführungsbeispielen gemäss Fig. 4 und 5 ist eine das Verschlussventil 18', 18" in Offenstellung drückende Feder 58 vorgesehen. Die Feder ist mittel bar an der Kolbenstange 3 widergelagert und hat die Tendenz, den Kolben 41 in Richtung der Zylinder kammer 12 zu drücken.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist der mit der Kolbenstange verbundene Steuerkolben 56 Widerlager für die Feder 58. Die den Zylinderraum 12 begren zende, vom Drucköl beaufschlagbare Stirnfläche des Kolbens 41 ist grösser als die den Zylinderraum 13 be grenzende Stirnfläche.
Bei der Variante gemäss Fig. 5 ist in einer Ring nut der Kolbenstange 3' ein Seegering 62 aufgenommen, an dem die ausserhalb der Bohrung 61 gelegene Feder 58 abgestützt ist. Die Bohrung 60 in der Kolbenstange (Fig. 4 und 5), die im Zylinderraum 61 mündet, dient lediglich dem Druckausgleich bei einer Relativbewegung zwischen Kolben 41 und Steuerkolben 56.
Stärke und Vorspannung des Tellerfederpaketes 58 ist so bemessen, dass sein Druck auf den Kolben 41 ge ringer ist als der während der Druckperiode vom Druck- öl infolge der Grössendifferenz zwischen der vorderen und hinteren Fläche des Kolbens 41 auf den Kolben ausgeübte gegensätzliche Druck.
Die Fahrzylinder 22 sind stirnseitig an der For menaufspannfläche 1' abgestützt.
Die die Druckzylinder 1 rückseitig überragenden Abschnitte 3' der Kolbenstangen 3 der Kolben 41 er strecken sich bei geschlossener Giessform in Schutzhül sen 68. Auch die nach vorne im Bereich der Giessform aus den Zylindern 1 ragenden Abschnitte der Kolben stangen 3 sind zweckmässigerweise von Schutzhülsen umschlossen (nicht gekennzeichnet), die in der Stirn seite der Antriebszylinder verankert sind. Die Bohrung 37 dient der Aufnahme der Trägerholme einer Spritz- einheit. Die Ausführungsbeispiele gemäss den Fig. 2, 3 und 6 arbeiten wie folgt: Zum Öffnen der Giessform werden gleichzeitig die Zylinderräume 30 der Fahrzylinder 22 und die Druck ölleitungen 54, die in dem Zylinderraum 55 münden, mit Drucköl beschickt.
Durch den Druckaufbau in den Zylinderräumen 55 werden die Kolben 41 geringfügig relativ zu den noch feststehenden Kolbenstangen in Richtung der Giessform 11 bewegt und dadurch die Verschlussventile 18', 18" geöffnet. Danach bewegen sich die beaufschlagten Kolben 23 nach links und schieben mit Hilfe ihrer Kolbenstangen 24 die beweg bare Aufspannplatte 4, die Kolbenstangen 3 und die Kolben 41 in gleicher Richtung mit. Dabei fliesst Öl in den Zylinderräumen 13 über die Verbindungskanäle 20", 21" in die Zylinderräume 12.
Sobald die Giessform 11 geschlossen ist (Fig. 1), wird der Zuhaltedruck für die Giessform 11 durch die Beschickung der Zylinderräume 12 mit Drucköl auf gebaut. Im Augenblick des Aufbaues des Zuhalte druckes ist der Druck in den Zylinderräumen 12 und 13 etwa gleich gross, weil die Ventile noch offen sind. Die Ventile 18', 18" schliessen sich jedoch sofort, weil die die Zylinderräume 12 begrenzenden Stirnflächen der Kolben 41 grösser sind als die die Zylinderräume 13 begrenzenden Flächen dieser Kolben, so dass sich diese Kolben solange nach rechts bewegen, bis die als Ventil sitze dienenden Schultern 18" an den Stirnseiten der Ventilkörper 18' anliegen. Bei normalem Arbeitsbetrieb sind die in die Zylinderräume 12, 13 mündenden Öllei tungen 26, 59 praktisch geschlossen. Dies ist jedoch nicht Voraussetzung für die Funktionsfähigkeit.
Es ist nämlich nicht erforderlich, dass alles in den Druckzylin dern befindliche Öl in diesen verbleibt. Vielmehr kann ein gewisser z. B. schrittweiser Wechsel des in den Druckzylindern befindlichen Ölvolumens stattfinden. Auch kann es zweckmässig sein, in die Ölleitungen 59 ein bei einem vorbestimmten Druck sich öffnendes Rückschlagventil 74 einzufügen, wobei der Durchfluss von den Zylinderräumen 13 her nach aussen bei Über schreiten eines bestimmten Grenzdruckes freigegeben ist.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäss den Fig. 4 und 5 unterscheidet sich die Arbeitsweise von der so eben beschriebenen dadurch, dass beim Öffnen der Giessform die Ventile nicht durch Beschickung der Druckräume 55 in Offenstellung gesteuert sind, son dern mit Hilfe der Tellerfedern 58 offen gehalten wer den. Die Ventile 18', 18" verbleiben während der gesamten Fahrperiode offen und werden lediglich, wie oben beschrieben, während der Druckperiode geschlos sen.
Dabei wird der Gegendruck der Feder 58 über wunden.
Die Spritzeinheit gemäss Fig. 6 umfasst eine Plasti- fizierungs-Förderschnecke 80 in einem Plastifizierungs- zylinder 81, die von einem Hydraulikzylinder 82 mit Einspritzkolben 85 getragen ist. Die Schnecke wird von einem hydraulischeh Motor 86 über die Verbindungs achse 84 angetrieben.
Es bestehen verschiedene Möglichkeiten, die hy draulischen Einrichtungen mit zwei Pumpen unter schiedlicher Leistung zu betreiben. Zum Beispiel ist es möglich, d@ass Pumpe 70 mit der höheren Leistung, deren erzeugbarer Druck in umgekehrtem Verhältnis zur Aus stossgeschwindigkeit von einem Maximum zu einem Minimum regelbar ist, die Fahrzylinder 22-24 zum Schliessen und Öffnen der Giessform über den Dreiwege schieber 88 und die Ölleitungen 93, 94 antreibt.
Die Schliess- und Öffnungsbewegung der Giessform 11 wird mit hoher Geschwindigkeit und verhältnismässig kleinem Druck ausgeführt. Eine axial einstellbare Schaltstange 98 ist an der bewegbaren Aufspannplatte 4 befestigt. Die Stange ist entsprechend der Tiefe der Giessform 11 eingestellt. In dieser eingestellten Stellung (Fig. 22) schliesst die Schaltstange einen Kontrollstrom- kreis 100 mit Hilfe eines Schalters 99, wenn die Giess form in geschlossene Position gelangt.
Dies ist der Fall, wenn die Formschliesseinheit fehlerlos arbeitet, d. h., dass keine Fremdkörper zwischen den Formhälften vor- handen sind. Das Schliessen des besagten Kontrollkreis- laufes liefert das Kommando zum Aufbau des Druckes, der erforderlich ist, um die Giessform 11 in ihrer ge- geschlossenen Position zusammenzudrücken.
Dieser Druck wird von der Pumpe 70 in Zusammenarbeit mit einer zweiten Pumpe 72 mit kleinerer Ausstosskapazität entwickelt, indem die Zylinderkammern 12 über die Leitungen 26, 26a und 26b mit Öl versorgt werden, das unter maximalem Druck steht. Zu diesem Zweck befindet sich der Schieber 88 in der in der Figur ge zeigten Stellung, während der Dreiwegeschieber 89 in einer Stellung ist, in der das von der Pumpe 70 kom mende Öl den Schieber in Richtung Leitung 26a durch fliessen kann, während das Öl der Pumpe 72 den Zwei wegeschieber 91 durchfliesst, um in die Leitung 26b zu gelangen. Wenn der Betrieb durch das Vorhandensein von Fremdkörpern zwischen den beiden Formhälften gestört ist, kann die Schaltstange 98 nicht mehr die Kontakte des Schalters 99 im Verlauf der Schliessbewe gung der Formschliesseinheit erreichen.
In diesem Falle wird das Öl, das während des Schliessens der Form 11 von der Pumpe 70 über die Leitung 94 zu den Kam mern 31 fliesst, über die Leitung 101 und Rückschlag ventil 97 abgeleitet, das in dieser Leitung 101 liegt. Das Rückschlagventil öffnet bei einem vorbestimmten Druck und ermöglicht ein Fliessen des Öls von der Pumpe 70 zum Tank 73.
Wenn der Betrieb gestört ist, durch Gegenwart eines Fremdkörpers, erfolgt daher kein Kommando zum Auf bau des Zuhaltedruckes. Auf diese Weise stellen die axial einstellbare Schaltstange und der Kontrollkreislauf mit dem Schalter 99 eine einfache Sicherheitsvorrich tung für die Giessform von hoher Wirksamkeit dar.
Wenn der Betrieb der Giessform ungestört ist, wird der Druck der Pumpe 70 von der Zylinderkammer 12 weggenommen, sobald der erforderliche Zuhaltedruck für die Giessform aufgebaut ist, weil diese Pumpe 70 nunmehr zum Einspritzen des Kunststoffes benötigt wird, indem sie den Einspritzhub des mit der Schnecke 80 verbundenen Kolbens 85 ausführt und auch den hy draulischen Motor 86 für die Spritzeinheit 80-85 an treibt, während die Pumpe 72 den Druck in den Zylin derkammern 12 für die Zeit der Einspritzung des Kunst stoffmaterials in die Giessform aufrechterhält. Zur Ver sorgung des hydraulischen Motors 86 befindet sich der Zweiwegeschieber 90 in einer Stellung, in welcher das von der Pumpe 70 kommende Öl den Schieber in Rich tung Leitung 95 durchfliessen kann.
Zur Durchführung des Einspritzhubes des Kolbens 85 durchfliesst das von der Pumpe 70 kommende Öl den Schieber 89 in die Leitung 96, während der von der Pumpe 72 ausgeübte Druck in die Kammern 12 über den Zweiwegeschieber 91 gelangt.
Die Ölleitung 59 mit dem Rückschlagventil 74 führt zum Öltank 73. Die Pumpen 70 und 72 werden durch den Elektromotor 87 angetrieben.
Hydraulic drive device for an injection molding machine The subject of the main patent is a hydraulic drive device for an injection molding machine that processes plastics or similar masses, the casting of which is driven with the help of at least one hydraulic drive cylinder with small force in the open and closed position, hereinafter referred to as the driving period, and with the help of at least one hydraulic pressure cylinder is held shut with great force, hereinafter referred to as the pressure period, which is characterized in that the piston of the drive cylinder or this drive cylinder itself is connected to the piston of the pressure cylinder to form a movement unit,
and the cylinder spaces in front of and behind the piston of the pressure cylinder are connected to one another by at least one channel, in which a valve is inserted which is controllable during the printing period in the closed position and during the driving period in the open position.
According to a dependent claim of the main patent, the valve is arranged concentrically in the piston and the valve body is firmly connected to the piston rod of the piston.
The development aims at a structural and control-technical simplification of the drive device.
According to the invention, it consists in that a cylindrical bore from the end face of the piston facing away from the casting mold is introduced concentrically into this piston and a control piston taken in the bore is connected to the piston rod, which can be moved to a limited extent relative to the piston, in such a way that one of the Cylinder chamber forth on this control piston burdening pressure from the piston rod is taken up.
This structural design ensures that there is a sufficient size difference between the surfaces of the piston that can be acted upon, so that it closes automatically at the start of the pressure period. For this reason, at least one hydraulic pressure chamber in the piston of the pressure cylinder serving to control the valve is omitted and, as a result of the simpler structural design, there are considerably more favorable conditions for series production.
The invention will be explained with reference to the drawing voltage of some embodiments. 1 shows the drive device partially in longitudinal section, FIG. 2 shows a piston of the drive device according to FIG. 1, shown on a larger scale, partially in longitudinal section, FIG. 3 shows the piston according to FIG. 2 in an end view in section along line 3-3 of Fig. 2, Fig. 4 a variant of the piston of the drive device partially in longitudinal section, Fig. 5 a further variant of the piston and Fig. 6 a longitudinally sectioned side view of a further embodiment of the device according to the invention (which is similar to the device according to Fig. 1) in connection with the injection unit and together with a schematic representation of the hydraulic system.
The gripping form 11 is driven with the help of driving cylinders 22 with small force in the open and closed position ge (driving period) and held closed with the help of pressure cylinders 1 with great force (pressure period). The piston 41 of each printing cylinder 1 is connected to the piston 23 of the driving cylinder 22 via the associated piston rod 3, the movable mold mounting plate 4, the joint 25 and the piston rod 24. During the driving period, the piston 41 in the pressure cylinder 1 therefore necessarily performs a stroke.
This stroke is facilitated by the fact that the cylinder chambers 12 and 13 of the pressure cylinder are connected to one another during the driving period via channels 20 ″, 21 ″, so that when the piston 41 moves, at least part of the oil flows directly from the cylinder chamber 12 into the cylinder chamber 13 and vice versa can flow. The piston rod 3 can be displaced relative to the piston 41 within certain limits. A thickened section 18 'of the piston rod 3 serves as a valve body and, together with a shoulder 18 "of the piston 41 that serves as a valve seat, forms a valve 18', 18". The valve body 18 'is designed conically on its end face 53 facing the valve seat. An annular channel section 21 "encloses the piston rod and merges into a number of circularly arranged channels 20" which are inclined towards the valve axis.
A cylindrical bore 55 (in Fig. 1, 2) or 61 (in Fig. 4, 5) is brought from the end face of the piston 41 facing away from the mold 11 concentrically in this piston. A piston 56 serving to control the valve 18 ', 18 "is received in the bore. This control piston means that the area of the piston 41 that can be acted upon, which delimits the cylinder chamber 12, is substantially larger than the area delimiting the cylinder chamber 13. The difference in size of the cylinder chamber 13 The other compared surfaces corresponds at least to the end surface of the control piston 56. As will be shown below, this difference is a prerequisite for the automatic transfer of the closing valve 18 ', 18 "to the closing position at the beginning of the pressure period.
The relative movement between the piston 41 and the piston rod 3 is limited by means of a circlip 57 arranged in the bore 55 or 61.
In the embodiment according to FIGS. 1, 2, the control piston delimits a cylinder space 55 into which a pressure oil line _S4 running through the piston rod opens. The pressure oil line 54 in the piston rod 3 is guided from the mold side of the drive device.
In the exemplary embodiments according to FIGS. 4 and 5, a spring 58 is provided which presses the closing valve 18 ′, 18 ″ into the open position. The spring is counter-supported on the piston rod 3 in a medium bar and tends to close the piston 41 in the direction of the cylinder chamber 12 to press.
In the exemplary embodiment of FIG. 4, the control piston 56 connected to the piston rod is an abutment for the spring 58. The end face of the piston 41, which can be acted upon by pressurized oil and which limits the cylinder space 12, is larger than the end face bordering the cylinder space 13.
In the variant according to FIG. 5, a circlip 62 is received in a ring groove of the piston rod 3 ', on which the spring 58 located outside the bore 61 is supported. The bore 60 in the piston rod (FIGS. 4 and 5), which opens into the cylinder space 61, serves only to equalize pressure in the event of a relative movement between the piston 41 and the control piston 56.
The strength and preload of the disc spring assembly 58 is such that its pressure on the piston 41 is lower than the opposing pressure exerted on the piston by the pressure oil during the pressure period due to the size difference between the front and rear surfaces of the piston 41.
The driving cylinders 22 are supported at the front on the For menaufspannfläche 1 '.
The sections 3 'of the piston rods 3 of the pistons 41 protruding from the rear of the pressure cylinder 1 extend into protective sleeves 68 when the mold is closed. not marked), which are anchored in the face of the drive cylinder. The bore 37 is used to receive the support bars of an injection unit. The embodiments according to FIGS. 2, 3 and 6 work as follows: To open the casting mold, the cylinder spaces 30 of the driving cylinders 22 and the pressure oil lines 54, which open into the cylinder space 55, are charged with pressure oil at the same time.
As a result of the pressure build-up in the cylinder chambers 55, the pistons 41 are moved slightly relative to the still stationary piston rods in the direction of the casting mold 11, thereby opening the closing valves 18 ', 18 ". The loaded pistons 23 then move to the left and slide with the aid of their piston rods 24 the movable platen 4, the piston rods 3 and the pistons 41 in the same direction, and oil in the cylinder chambers 13 flows into the cylinder chambers 12 via the connecting channels 20 ″, 21 ″.
As soon as the mold 11 is closed (Fig. 1), the locking pressure for the mold 11 is built up by charging the cylinder spaces 12 with pressurized oil. At the moment the locking pressure is built up, the pressure in the cylinder chambers 12 and 13 is approximately the same because the valves are still open. The valves 18 ', 18 "close immediately, however, because the faces of the pistons 41 delimiting the cylinder spaces 12 are larger than the faces of these pistons delimiting the cylinder spaces 13, so that these pistons move to the right until the valve seats are used Shoulders 18 "rest against the end faces of the valve body 18 '. During normal operation, the oil lines 26, 59 opening into the cylinder spaces 12, 13 are practically closed. However, this is not a prerequisite for functionality.
It is not necessary that all the countries in the Druckzylin oil remain in them. Rather, a certain z. B. gradually change the oil volume in the pressure cylinders. It can also be expedient to insert a check valve 74 into the oil lines 59 which opens at a predetermined pressure, the flow from the cylinder chambers 13 to the outside being released when a certain limit pressure is exceeded.
In the embodiments according to FIGS. 4 and 5, the mode of operation differs from the one just described in that when the mold is opened, the valves are not controlled by charging the pressure chambers 55, but rather kept open with the help of the disc springs 58 . The valves 18 ', 18 "remain open during the entire driving period and are only, as described above, closed during the printing period.
The back pressure of the spring 58 is overcome.
The injection unit according to FIG. 6 comprises a plasticizing screw conveyor 80 in a plasticizing cylinder 81, which is carried by a hydraulic cylinder 82 with an injection piston 85. The screw is driven by a hydraulic motor 86 via the connecting axis 84.
There are various options for operating the hydraulic facilities with two pumps of different performance. For example, it is possible to use the pump 70 with the higher power, the pressure that can be generated from a maximum to a minimum in inverse proportion to the discharge speed, to use the three-way slide 88 to close and open the casting mold and drives the oil lines 93,94.
The closing and opening movement of the mold 11 is carried out at high speed and relatively low pressure. An axially adjustable switch rod 98 is attached to the movable platen 4. The rod is set according to the depth of the mold 11. In this set position (FIG. 22), the switching rod closes a control circuit 100 with the aid of a switch 99 when the casting mold reaches the closed position.
This is the case when the mold clamping unit works flawlessly, i. This means that there are no foreign bodies between the mold halves. Closing said control circuit provides the command to build up the pressure that is required to compress the casting mold 11 in its closed position.
This pressure is developed by the pump 70 in cooperation with a second pump 72 with a smaller discharge capacity, in that the cylinder chambers 12 are supplied with oil which is at maximum pressure via the lines 26, 26a and 26b. For this purpose, the slide 88 is in the position shown in the figure, while the three-way slide 89 is in a position in which the oil coming from the pump 70 can flow through the slide in the direction of line 26a, while the oil is Pump 72 flows through the two-way slide valve 91 to get into line 26b. If the operation is disturbed by the presence of foreign bodies between the two mold halves, the switching rod 98 can no longer reach the contacts of the switch 99 during the closing movement of the mold clamping unit.
In this case, the oil that flows from the pump 70 via the line 94 to the chambers 31 during the closing of the mold 11 is discharged via the line 101 and check valve 97, which is located in this line 101. The check valve opens at a predetermined pressure and allows the oil to flow from the pump 70 to the tank 73.
If operation is disturbed due to the presence of a foreign body, there is therefore no command to build up the locking pressure. In this way, the axially adjustable switching rod and the control circuit with the switch 99 represent a simple safety device for the casting mold that is highly effective.
If the operation of the mold is undisturbed, the pressure of the pump 70 is removed from the cylinder chamber 12 as soon as the required locking pressure for the mold has been built up, because this pump 70 is now required for injecting the plastic by reducing the injection stroke of the screw 80 connected piston 85 executes and also drives the hy draulic motor 86 for the injection unit 80-85, while the pump 72 maintains the pressure in the cylinder chambers 12 for the time of the injection of the plastic material into the mold. To supply the hydraulic motor 86, the two-way slide 90 is in a position in which the oil coming from the pump 70 can flow through the slide in the direction of line 95.
To carry out the injection stroke of the piston 85, the oil coming from the pump 70 flows through the slide 89 into the line 96, while the pressure exerted by the pump 72 reaches the chambers 12 via the two-way slide 91.
The oil line 59 with the check valve 74 leads to the oil tank 73. The pumps 70 and 72 are driven by the electric motor 87.