Tür, insbesondere Feuerraumtür an Heizkesseln
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tür, insbesondere eine Feuerraumtür an Heizkesseln.
Es ist eine bekannte Erscheinung, dass, insbesondere infolge Schwindens und Gebrauchs bei Feuerraumtüren ein Nachstellen der Dichtungen möglich sein muss, wenn man nicht die Dichtung als Ganzes ersetzen will. Derartige, einstellbare Türdichtungen sind an Feuerraumtüren bekannt.
Es ist andererseits bekannt, dass, insbesondere beim Anpassen derartiger Feuerraumtüren an Heizkesseln, eine Justiermöglichkeit vorgesehen werden muss, um diese Türen jederzeit dichtend zu schliessen und die Dichtung mit der Dichtungszarge in eine möglichst genau konzentrische Lage bringen zu können.
Für die Erfüllung dieser beiden Zwecke, einerseits der Zentrierung der Dichtung bezüglich Dichtungszarge und andererseits der Erzeugung eines genügenden Schliessdruckes zwischen Dichtung und Zarge, bedarf es zweier voneinander praktisch unabhängiger Einstellsysteme, was nicht nur herstellungstechnisch teuer, sondern auch bezüglich Einstellung kompliziert und aufwendig ist Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Anpassung und Einstellarbeit einfacher zu gestalten. In diesem Sinne ist die erfindungsgemässe Tür dadurch gekennzeichnet, dass die Tür an der Türaufhängung in zwei zueinander geneigten Richtungen verstellbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird anschliessend anhand von Figuren erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht auf eine Feuerraumtür eines Heizkessels, mit zwei Scharnieren,
Fig. 2 einen Schnitt gemäss Linie II-II durch die Feuerraumtür nach Fig. 1,
Fig. 3 einen in Fig. 2 mit einem Kreis markierten Ausschnitt aus dem verstellbaren Teil der Türaufhängung im Schnitt, gemäss Linie III-III der Fig. 4,
Fig. 4 einen in Fig. 1 mit einem Kreis markierten Ausschnitt aus der Feuerraumtür im Bereich des verstellbaren Scharnierenteils, geschnitten nach Linie IV VI der Fig. 3.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Feuerraumtür 1 eines Heizkessels ist mit zwei Schliesspratzen 3 und 4 und zwei Scharnierpratzen 5 und 6 versehen. In Fig. 2 ist ein Teil des Heizkessels 8 ersichtlich, mit einer vorstehenden, ringförmigen Dichtungszarge 9, auf welche bei richtig justierter Feueraumtür ein Dichtungsring 10 dichtend aufliegt. Ein Durchgang 12 in der Tür dient der Aufnahme des Oelbrenneraggregates (nicht dargestellt). Von den zu den beiden Pratzen 5 und 6 gehörenden Scharnieren ist in Fig. 2 nur das obere 15 dargestellt, während der bessern Übersicht halber das untere, nicht einstellbar und nicht justierbare Scharnier nicht ersichtlich ist. Diese beiden Scharniere weisen je einen mit dem feststehenden Kesselteil 8 verbundenen Scharnierlagerteil 17 auf, der mit zwei Wangen 18 zur Aufnahme eines Zapfens 19 ausgerüstet ist.
Während beim unteren Scharnier ein Augenbolzen (nicht dargestellt) die Tür 1 über die Pratze 6 mit dem Kesselteil 8 verbindet, ist beim obersten Scharnier 15 ein entsprechender Augenbolzen 21 angeordnet, dessen Auge 22 der Aufnahme des Zapfens 19 dient. Fig. 3. Der Bolzen ist als Gewindebolzen 23 mit einer Ausnehmung 24 ausgebildet, wobei eine Stellmutter 25 mit der Unterlagscheibe 26 sowie eine Gegenmutter 27 es ermöglichen, die Feuerraumtür 1 mehr oder weniger zum feststehenden Kesselteil 8 hinzuzuziehen oder davon zu entfernen. Auch der Augenbolzen des unteren Scharniers (nicht dargestellt) ist mit einer derartigen Verstelleinrichtung d. h. mit Stellmutter und Gegenmutter versehen.
Diese Einstellung erlaubt mithin, die Feuerraumtür 1 in Pfeilrichtung 29 (Fig. 2) gegenüber dem feststehenden Heizkessel 8 zu verschieben, so dass der Dichtungsring 10 bei geschlossener Tür mehr oder weniger stark auf die Dichtungszarge 9 gepresst wird.
An den beiden Pratzen 5 und 6 der Feuerraumtür 1 sind mittels zweier Schrauben je ein Passtück 31 bzw. 32 befestigt, die je einen nach oben stehenden Nocken 33 aufweisen. Der Nocken 33 des Passtückes 31 dient der Aufnahme einer Stellschraube 35. Ein Schlitz 36 ermöglicht es, die Feuerraumtür 1 bezüglich des Gewindebolzens 23 des Augenbolzens 21 zu verschieben, so dass die Feuerraumtür in Richtung des Pfeiles 37 Fig. 1 um das Drehzentrum 40 der Achse des unteren Augenbolzens (nicht dargestellt) schwenkend angehoben oder abgesenkt werden kann. Mit Hilfe dieser Stellschraube 35 ist es möglich, den Dichtungsring 10 und die Dichtungszarge 9 miteinander auszurichten und damit eine genaue, möglichst zentrische Auflagefläche zu schaffen, sowie ein müheloses Verschliessen der Feueraumtür 1 mit Hilfe der Schliesspratzen 3 und 4 sicherzustellen.
Bei der Herstellung der Feuerraumtür in der Werkstatt wird darauf geachtet, dass die Dichtungszarge 9 des Heizkessels genau mittig auf den Dichtungsring 10 presst. Bei der Montage des Heizkessels wird das Ölbrenneraggregat in die Feueraumtür 1 eingesetzt, wobei, bedingt durch das zusätzliche Gewicht dieses Aggregates, die Feueraumtür 1 im allgemeinen auf der Scharniergegenseite stark absinkt. Durch die beschriebene Einstellmöglichkeit mittels der Stellschraube 35 kann die Tür 1 wieder in ihre funktionsgerechte Lage geschwenkt werden.
Es ist weiterhin erwähnenswert, dass die beiden Verstelleinrichtungen, wie sie anhand der Figuren 3 und 4 beschrieben ist, mühelos auch an der Gegenseite 4 angebracht werden kann, wobei anstelle der Pratze 5 wie in Fig. 1 dargestellt, die Pratze 3 für die Rechtsausführung die Funktion der Pratze 5 übernimmt. Es ist mithin, je nach Wunsch, möglich, die Feuerraumtür mit den Verstellmechanismen mit Hilfe der gleichen Teile als Links- oder Rechtsausführng zu liefern, was natürlich bezüglich Produktion und Lagerhaltung einen grossen Vorteil darstellt.
Die beschriebenen Verstelleinrichtungen gestatten, mit Hilfe eines und desselben Elementes des Augenbolzens 21, die Tür in zwei zueinander senkrechten Rich- tungen zu verstellen und damit jederzeit mühelos und schnell die entsprechenden Anpassungen durchzuführen, was mit den bisher bekannten Verstelleinrichtungen in dieser Weise nicht möglich war.
Door, especially combustion chamber door on boilers
The present invention relates to a door, in particular a furnace door on heating boilers.
It is a well-known phenomenon that, in particular as a result of shrinkage and use in combustion chamber doors, readjustment of the seals must be possible if one does not want to replace the seal as a whole. Such adjustable door seals are known on combustion chamber doors.
On the other hand, it is known that, especially when adapting such combustion chamber doors to boilers, an adjustment option must be provided in order to close these doors tightly at all times and to be able to bring the seal with the sealing frame into a concentric position as precisely as possible.
For the fulfillment of these two purposes, on the one hand the centering of the seal with respect to the sealing frame and on the other hand the generation of sufficient closing pressure between the seal and the frame, two practically independent adjustment systems are required, which is not only expensive in terms of production, but also complicated and time-consuming in terms of adjustment The aim of the invention is to make this adaptation and setting work easier. In this sense, the door according to the invention is characterized in that the door is adjustable on the door suspension in two directions inclined to one another.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention will then be explained with reference to figures.
Show it:
1 is a front view of a furnace door of a boiler, with two hinges,
FIG. 2 shows a section along line II-II through the combustion chamber door according to FIG. 1,
3 shows a section marked with a circle in FIG. 2 from the adjustable part of the door suspension, according to line III-III of FIG. 4,
4 shows a section of the combustion chamber door marked with a circle in FIG. 1 in the area of the adjustable hinge part, sectioned along line IV VI of FIG. 3.
The furnace door 1 of a boiler shown in FIGS. 1 and 2 is provided with two locking claws 3 and 4 and two hinge claws 5 and 6. In Fig. 2 a part of the boiler 8 can be seen, with a protruding, annular sealing frame 9, on which a sealing ring 10 rests in a sealing manner when the fire chamber door is correctly adjusted. A passage 12 in the door is used to accommodate the oil burner unit (not shown). Of the hinges belonging to the two claws 5 and 6, only the upper 15 is shown in FIG. 2, while the lower, non-adjustable and non-adjustable hinge cannot be seen for the sake of better clarity. These two hinges each have a hinge bearing part 17 which is connected to the stationary boiler part 8 and which is equipped with two cheeks 18 for receiving a pin 19.
While an eyebolt (not shown) connects the door 1 to the boiler part 8 via the claw 6 on the lower hinge, a corresponding eyebolt 21 is arranged on the uppermost hinge 15, the eye 22 of which is used to receive the pin 19. 3. The bolt is designed as a threaded bolt 23 with a recess 24, with an adjusting nut 25 with the washer 26 and a lock nut 27 making it possible to pull the furnace door 1 more or less towards the fixed boiler part 8 or to remove it therefrom. The eyebolt of the lower hinge (not shown) is also equipped with such an adjusting device d. H. provided with adjusting nut and lock nut.
This setting therefore allows the combustion chamber door 1 to be displaced in the direction of arrow 29 (FIG. 2) relative to the stationary boiler 8, so that the sealing ring 10 is pressed more or less strongly onto the sealing frame 9 when the door is closed.
On the two claws 5 and 6 of the combustion chamber door 1, a fitting piece 31 or 32 is attached by means of two screws, each of which has a protruding cam 33. The cam 33 of the fitting 31 is used to receive an adjusting screw 35. A slot 36 makes it possible to move the combustion chamber door 1 with respect to the threaded bolt 23 of the eye bolt 21, so that the combustion chamber door in the direction of arrow 37 Fig. 1 around the center of rotation 40 of the axis the lower eyebolt (not shown) can be pivoted raised or lowered. With the help of this adjusting screw 35, it is possible to align the sealing ring 10 and the sealing frame 9 with one another and thus to create a precise, as centralized support surface as possible, as well as to ensure that the firebox door 1 is easily closed with the aid of the locking claws 3 and 4.
During the production of the combustion chamber door in the workshop, care is taken that the sealing frame 9 of the boiler presses exactly in the middle of the sealing ring 10. When assembling the boiler, the oil burner unit is inserted into the firebox door 1, whereby, due to the additional weight of this unit, the firebox door 1 generally drops sharply on the opposite side of the hinge. The door 1 can be pivoted back into its functional position by means of the adjustment option described by means of the adjusting screw 35.
It is also worth mentioning that the two adjusting devices, as described with reference to FIGS. 3 and 4, can also be easily attached to the opposite side 4, with the claw 3 for the right-hand version instead of the claw 5 as shown in FIG Function of the claw 5 takes over. It is therefore possible, depending on your requirements, to deliver the combustion chamber door with the adjustment mechanisms using the same parts as a left-hand or right-hand version, which of course represents a great advantage in terms of production and storage.
The adjustment devices described allow the door to be adjusted in two mutually perpendicular directions with the help of one and the same element of the eye bolt 21 and thus to carry out the corresponding adjustments easily and quickly at any time, which was not possible in this way with the adjustment devices known so far.