Verfahren zur Herstellung eines Natrium-Zeoliths Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Natrium-Zeoliths der Zusammen setzung (1,0 0,2) Na20 -<B>A120,3.</B> (1,85 0,2) Si02 - (0-6) H20 durch hydrothermale Synthese aus Natriumhydroxyd, Natriumaluminat und Natriumsilicat bzw. Kieselsäure.
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man ein wässriges Gemisch herstellt, das ein molares Si02/A1203-Verhältnis von 0,5 bis 4,5 aufweist und das über das molare Na20/A1203-Verhältnis von 1 hinaus Natriumhydroxyd in einer Konzentration von 1,5 bis 5,0 Mol/1 enthält, und zwar in Abhängigkeit vom angewendeten Si02/A1203-Verhältnis entspre chend beiliegender Zeichnung - Bereich B - in den Grenzen (1,5-4,5)
m NaOH bei einem Si02/A1203-Verhältnis von 0,5 (3,3-4,5)m NaOH bei einem Si02/A1203-Verhältnis von 1,3 (2,7-5,0)m NaOH bei einem Si02/A1203-Verhältnis von 2,5 (3,0-5,0)m NaOH bei einem Si02/A1203-Verhältnis von 4,5, und dass man dieses Gemisch mindestens 15 Minuten lang auf höchstens 80 C erwärmt.
Man kann das Gemisch herstellen durch Vereini gen einer Wasserglaslösung mit einer Na-Aluminat Lösung, die ein grösseres molares Na20/A1203-Ver- hältnis als 2 besitzt.
Es ist schon lange bekannt, dass man durch hydro- thermale Synthese aus Alkalioxyd, Kieselsäure und Tonerde enthaltenden Stoffen Zeolithe - z. B. Analcim, Sodalith, Mordenit, K-Chabasit - gewinnen kann. Vor kurzem wurde die Existenz und Darstellung eines neuen Natrium-Zeollths als weiterer Vertreter dieser Körperklasse in der französischen Patentschrift Num mer<B>1117</B> 776 beschrieben,
der die Zusammensetzung (1,0 0,2) Na20 - A1203-(1,85 0,2) Si02 - (0-6)H20 aufweist, zum kubischen Kristallsystem (a = 12,3 A; Z = 6) und der Kristallklasse Oili-Pm3m gehört, die in Tabelle 1 angegebenen Röntgeninterferenzen zeigt und sich durch eine Porenweite (Tabelle 1) von etwa 4 A auszeichnet.
Für die Gewinnung der reinen kri- stallinen Verbindung werden nach den Angaben der genannten Literatur Na-Alumosilikat und freie Na tronlauge enthaltende wässrige Mischungen mit den molaren Verhältnissen von
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hergestellt und auf 20 bis<B>1750</B> C - vorzugsweise 100 C - erhitzt.
Die Herstellung einer bestimmten Zeolithart ist nun allgemein bei der Vielzahl der aus Na20-A1203-Si02-H20-Mischungen zu synthetisierenden Alumosilikate neben der Kristal- lisationstemperatur vor allem von dem molaren Si02/A1203-Verhältnis des beim Mischen zunächst ge bildeten, meist röntgenamorphen Na-Alumosilikats und von der Konzentration der nach der Bildung des Na-Alumosilikats in der Mischung vorhandenen freien Natronlauge abhängig.
In Tabelle 2 und der beiliegen den Zeichnung - Bereich A - sind die durch diese Grössen gekennzeichneten und aus den oben angege benen Molverhältnissen berechneten Grenzen des Zu sammensetzungsbereiches für das bisher bekannte Verfahren zur Reindarstellung des Na-Zeoliths aufge führt.
Das erfindungsgemässe Verfahren unterscheidet sich von dem bekannten gemäss Tabelle 2 und Zeich nung - Bereich A - vor allem durch einen grösseren Bereich des molaren Si02/A1203-Verhältnisses und durch höhere Konzentrationen an freier Natronlauge bzw. an über das molare hin ausgehendes Natriumhydroxid. Ausserhalb der ange gebenen Bildungsgebiete sowie bei Kristallisationstem- peraturen
oberhalb 80 C entsteht der Zeolith in den meisten Fällen nur im Gemisch mit den Kristallarten Sodalith, Faujasit (=Na-Zeolith X), Na-Phillipsit oder amorphen Produkten (vgl. Tabelle 3).
Die höheren Konzentrationen an freier Natron lauge bzw. überschüssigen Natriumhydroxid bieten den Vorteil, dass man zur Herstellung der Ausgangs mischungen neben Wasserglaslösungen als zweite Komponente Aluminatlösungen mit hohem Na20- Gehalt - beispielsweise mit einem molaren Na20/ A1203-Verhältnis von 2 bis 4 - einsetzen kann.
Diese Aluminatlösungen sind beständiger als die alkaliärme- ren Lösungen und scheiden im Gegensatz zu den letz teren selbst nach wochenlangem Stehen kein Tonerde- trihydrat aus.
Der gekennzeichnete Zusammensetzungsbereich ist für die Kristallisation des Na-Zeoliths so günstig, dass selbst bei niedrigen Temperaturen von beispiels weise 40 bis 60 C normalerweise nur Erhitzungs- zeiten von 2 bis 5 Stunden erforderlich sind.
Zum anderen kann die Ausgangsmischung bei Zimmertem peratur oder auch bei höheren Temperaturen bis 80 C sowohl durch kontinuierliches wie auch durch diskontinuierliches Vereinigen der Ausgangssubstan zen hergestellt werden, wobei es beim diskontinuier lichen Mischen gleichgültig ist, ob man die Si02- oder die A1203-Komponente vorlegt.
Bei den bisher bekannten Verfahren wird durch Auflösen von festem NaAl02 in Natronlauge eine alkaliarme und damit unbeständige Na-Aluminat- Lösung (Na20/A1203-Verhältnis etwa 1,5) hergestellt. Diese Lösung und eine entsprechende Wasserglas lösung werden getrennt über Wärmeaustauscher ge leitet und mit etwa 100 C schnell gemischt. Die Mi schung wird dann 5 Stunden lang auf 100 C gehal ten.
Demgegenüber ist die neue Arbeitsweise ein facher durchführbar. <I>Beispiel 1</I> 35 Liter einer 2molaren 3,0 Na20 - A1"03-Lösung werden mit 42,5 Liter Wasser verdünnt und auf 60 C erwärmt.
Zu der Lösung fügt man unter langsamem Rühren in gleichmässiger Zugabe innerhalb von 30 Mi nuten 22,5 Liter einer 1,65molaren Na20 - 3,4Si02- Lösung. Die Mischung, die eine Zusammensetzung 0,7m Na20 - A1203-1,8 Si02; 3,55 m NaOH aufweist, wird unter weiterem Rühren 5 Stunden lang auf 60 C erwärmt. Der gebildete feinkristalline Na-Zeolith A (Kristallitgrösse: 1-5 ,u) wird abfiltriert, gewaschen und getrocknet.
<I>Beispiel 2</I> 960 ml einer 1,65molaren Na20 - 3,4Si02-Lösung werden mit 1360 ml 10molarer Natronlauge und 2780 ml Wasser versetzt.
Zu der Lösung fügt man unter langsamem Rühren in gleichmässiger Zugabe innerhalb von 30 Minuten 900 ml einer 2molaren 3,0 Na20/A1203-Lösung. Die Mischung, die eine Zu sammensetzung von 0,3m Na20. A1203 - 3,0 Si02; 4,0m NaOH aufweist, wird unter weiterem Rühren 5 Stunden lang auf 70 C erwärmt. Der gebildete feinkristalline Na Zeolith A wird abfiltriert, gewaschen und getrocknet.
<I>Beispiel 3</I> Aus zwei Vorratsbehältern werden über Dosier kapillaren in einem Durchsatz von je 20 loh eine 0,2m Na20 - 3,4 Si02-, 3,4m NaOH-Lösung und eine 0,2m 3Na20 . A1203-, 3,4m NaOH-Lösung in ein 1-Liter-Überlaufgefäss geleitet, in dem sich ein schnellaufender Gitterrührer befindet und zu Beginn des Versuches 300 ml 4,Omolarer Natronlauge vorge legt sind.
Die Mischung, die eine Zusammensetzung von 0,1 m Na20. A1203 - 3,4 Si02; 4,0 m NaOH auf weist, wird in einem 50-Liter-Behälter aufgefangen und unter langsamem Rühren 5 Stunden lang auf 70 C erwärmt. Der gebildete feinkristalline Na- Zeolith A wird abfiltriert, gewaschen und getrocknet.
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<I>Tabelle <SEP> 1</I>
<tb> Röntgeninterferenzen <SEP> des <SEP> nach <SEP> dem <SEP> bekannten
<tb> Verfahren <SEP> hergestellten <SEP> Na-Zeoliths
<tb> (d-Werte <SEP> in <SEP> A)
<tb> 12,2 <SEP> <SEP> 0,2
<tb> 8,6 <SEP> <SEP> 0,2
<tb> 7,05 <SEP> <SEP> 0,15
<tb> 4,07 <SEP> <SEP> 0,08
<tb> 3,68 <SEP> <SEP> 0,07
<tb> 3,38 <SEP> <SEP> 0,06
<tb> 3,26 <SEP> <SEP> 0,05
<tb> 2,96 <SEP> <SEP> 0,05
<tb> 2,73 <SEP> <SEP> 0,05
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<I>Tabelle <SEP> 2</I>
<tb> Zusammensetzungsbereiche <SEP> der <SEP> Ausgangsmischung
<tb> für <SEP> die <SEP> Reindarstellung <SEP> des <SEP> Na-Zeoliths
<tb> Molares <SEP> Natrium- <SEP> Konzentration
<tb> <B>Si02/A1203-</B> <SEP> @umosilikat- <SEP> an <SEP> freiem <SEP> NaOH <SEP> 2
<tb> Verhältnis <SEP> Konzentration <SEP> l
<tb> Mol/Liter <SEP> Mol/Liter
<tb> a)
<SEP> nach <SEP> dem <SEP> bisher <SEP> bekannten <SEP> Verfahren:
<tb> 0,5 <SEP> 0,18-4,4 <SEP> 0 <SEP> <B><I>-1,5</I></B>
<tb> 1,3 <SEP> <B>0,07-1,7 <SEP> 0,11-3,3</B>
<tb> 2,5 <SEP> <B>0,03-0,8 <SEP> 0,27-2,7</B>
<tb> b) <SEP> nach <SEP> dem <SEP> erfindungsgemässen <SEP> Verfahren:
<tb> 0,5 <SEP> <B><I>0,05-1,5</I></B> <SEP> 1,5 <SEP> -4,5
<tb> 1,3 <SEP> <B>0,05-1,2</B> <SEP> 3,3 <SEP> -4,5
<tb> 2,5 <SEP> <B><I>0,05-1,0</I></B> <SEP> 2,7 <SEP> <B>-5,0</B>
<tb> 4,5 <SEP> <B>0,05-0,3</B> <SEP> 3,0 <SEP> <B>-5,0</B>
<tb> <I>Anmerkung:
</I>
<tb> 1 <SEP> Bei <SEP> den <SEP> unter <SEP> b <SEP> genannten <SEP> Alumosilikat-Konzentrationen
<tb> handelt <SEP> es <SEP> sich <SEP> um <SEP> bevorzugt <SEP> einzuhaltende <SEP> Konzentra tionen.
<tb> 2 <SEP> Unter <SEP> freiem <SEP> <B>NaOHa</B> <SEP> ist <SEP> das <SEP> über <SEP> das <SEP> molare <SEP> Na20/
<tb> A1203-Verhältnis <SEP> von <SEP> 1 <SEP> hinausgehende, <SEP> in <SEP> dem <SEP> wässrigen
<tb> Medium <SEP> gelöste <SEP> Natriumhydroxyd <SEP> zu <SEP> verstehen.
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<I>Tabelle <SEP> 3</I>
<tb> Herstellungsbeispiele <SEP> für <SEP> den <SEP> Na-Zeolith
<tb> Zusammensetzung <SEP> der <SEP> Ausgangsmischung <SEP> Kristallisations- <SEP> Nebenbestandteile
<tb> Temperatur <SEP> Zeit
<tb> 0,75 <SEP> m <SEP> Na20 <SEP> - <SEP> <B>A1203-1,2</B> <SEP> Si02; <SEP> 3,5 <SEP> m <SEP> NaOH <SEP> 50 <SEP> 5 <SEP> h <SEP> keine
<tb> 0,75 <SEP> m <SEP> <SEP> 1,2 <SEP> <SEP> ; <SEP> 3,5 <SEP> m <SEP> <SEP> 75 <SEP> 5 <SEP> keine
<tb> 0,75 <SEP> m <SEP> <SEP> 1,2 <SEP> <SEP> ; <SEP> 3,5 <SEP> m <SEP> <SEP> 100 <SEP> 5 <SEP> 25 <SEP> % <SEP> Sodalith
<tb> 0,75 <SEP> m <SEP> <SEP> 1,5 <SEP> <SEP> ; <SEP> 3,1 <SEP> m <SEP> <SEP> 50 <SEP> 5 <SEP> keine
<tb> 0,75 <SEP> m <SEP> <SEP> 1,5 <SEP> <SEP> ; <SEP> 3,1m <SEP> <SEP> 75 <SEP> 5 <SEP> keine
<tb> 0,75 <SEP> m <SEP> <SEP> 1,5 <SEP> <SEP> ;
<SEP> 3,1 <SEP> m <SEP> <SEP> 100 <SEP> 5 <SEP> 25 <SEP> % <SEP> Sodalith
<tb> 0,75m <SEP> <SEP> 1,8 <SEP> <SEP> ; <SEP> 3,3 <SEP> m <SEP> <SEP> 50 <SEP> 5 <SEP> keine
<tb> 0,75 <SEP> m <SEP> <SEP> 1,8 <SEP> <SEP> ; <SEP> 3,3 <SEP> m <SEP> <SEP> 65 <SEP> 5 <SEP> keine
<tb> 0,75 <SEP> m <SEP> <SEP> 1,8 <SEP> <SEP> ; <SEP> 3,3 <SEP> m <SEP> <SEP> 100 <SEP> 5 <SEP> 20 <SEP> % <SEP> Sodalith
<tb> 1,0m <SEP> <SEP> 1,8 <SEP> <SEP> ; <SEP> 4,3 <SEP> m <SEP> <SEP> 50 <SEP> 5 <SEP> keine
<tb> 1,0m <SEP> <SEP> 1,8 <SEP> <SEP> ; <SEP> 4,3 <SEP> m <SEP> <SEP> 100 <SEP> 5 <SEP> 50 <SEP> % <SEP> Sodalith
<tb> 0,75 <SEP> m <SEP> <SEP> 2,0 <SEP> <SEP> ; <SEP> 3,3 <SEP> m <SEP> <SEP> 50 <SEP> 5 <SEP> keine
<tb> 0,75 <SEP> m <SEP> <SEP> 2,0 <SEP> <SEP> ;
<SEP> 3,3 <SEP> m <SEP> <SEP> 75 <SEP> 5 <SEP> keine
<tb> 0,75m <SEP> <SEP> 2,0 <SEP> <SEP> ; <SEP> 3,3 <SEP> m <SEP> <SEP> 100 <SEP> 5 <SEP> 25 <SEP> % <SEP> Sodalith
<tb> 0,4m <SEP> <SEP> 2,3 <SEP> <SEP> ; <SEP> 2,9m <SEP> <SEP> 50 <SEP> 17 <SEP> keine
<tb> 0,4m <SEP> <SEP> 2,3 <SEP> <SEP> ; <SEP> 2,9m <SEP> <SEP> 70 <SEP> 19 <SEP> keine
<tb> 0,4m <SEP> <SEP> 2,5 <SEP> <SEP> ; <SEP> 3,2m <SEP> <SEP> 75 <SEP> 17 <SEP> keine <SEP> *
<tb> 0,1m <SEP> <SEP> 2,8 <SEP> <SEP> ; <SEP> 2,8 <SEP> m <SEP> <SEP> 70 <SEP> 5 <SEP> keine
<tb> 0,3m <SEP> <SEP> 3,0 <SEP> <SEP> ; <SEP> 4,0m <SEP> <SEP> 70 <SEP> 5 <SEP> keine
<tb> 0,3 <SEP> m <SEP> <SEP> 3,0 <SEP> <SEP> ;
<SEP> 4,0m <SEP> <SEP> 100 <SEP> 5 <SEP> 80 <SEP> % <SEP> Sodalith
<tb> -h <SEP> 5 <SEP> % <SEP> Na-Zeolith <SEP> X
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Zusammensetzung <SEP> der <SEP> Ausgangsmischung <SEP> Kristallisations- <SEP> Nebenbestandteile
<tb> Temperatur <SEP> Zeit
<tb> 0,3 <SEP> m <SEP> Na20 <SEP> # <SEP> <B>A120,3-</B> <SEP> 3,4 <SEP> Si02; <SEP> 5,0 <SEP> m <SEP> NaOH <SEP> 70 <SEP> 5 <SEP> h <SEP> keine
<tb> 0,1m <SEP> <SEP> 3,5 <SEP> <SEP> ; <SEP> 4,0m <SEP> <SEP> 70 <SEP> 3 <SEP> keine <SEP> *
<tb> 0,1m <SEP> <SEP> 3,5 <SEP> <SEP> ; <SEP> 4,0m <SEP> <SEP> 100 <SEP> 3 <SEP> 50% <SEP> Sodalith
<tb> 0,1m <SEP> <SEP> 5,0 <SEP> <SEP> ; <SEP> 3,5 <SEP> m <SEP> <SEP> 75 <SEP> 19 <SEP> 50 <SEP> % <SEP> Na-Zeolith <SEP> X
<tb> 0,1m <SEP> <SEP> 10,0 <SEP> <SEP> ;
<SEP> 4,0m <SEP> <SEP> 100 <SEP> 3 <SEP> 25 <SEP> % <SEP> Sodalith
<tb> * <SEP> Anmerkung: <SEP> Die <SEP> gekennzeichneten <SEP> Beispiele <SEP> entsprechen <SEP> den <SEP> Bedingungen <SEP> des <SEP> vorliegenden <SEP> Verfahrens.
<tb> Die <SEP> Bedingungen <SEP> der <SEP> anderen <SEP> Beispiele <SEP> liegen <SEP> ausserhalb <SEP> des <SEP> beanspruchten <SEP> Bereichs.
Process for producing a sodium zeolite The invention relates to a process for producing a sodium zeolite with the composition (1.0 0.2) Na20 - <B> A120.3. </B> (1.85 0.2 ) Si02 - (0-6) H20 by hydrothermal synthesis from sodium hydroxide, sodium aluminate and sodium silicate or silica.
The process is characterized in that an aqueous mixture is produced which has a molar Si02 / A1203 ratio of 0.5 to 4.5 and which, in addition to the molar Na20 / A1203 ratio of 1, sodium hydroxide in a concentration of 1, Contains 5 to 5.0 mol / 1, depending on the Si02 / A1203 ratio used according to the accompanying drawing - area B - within the limits (1.5-4.5)
m NaOH with an Si02 / A1203 ratio of 0.5 (3.3-4.5) m NaOH with an Si02 / A1203 ratio of 1.3 (2.7-5.0) m NaOH with an Si02 / A1203 ratio of 2.5 (3.0-5.0) m NaOH with an SiO2 / A1203 ratio of 4.5, and that this mixture is heated to a maximum of 80 ° C. for at least 15 minutes.
The mixture can be produced by combining a waterglass solution with an Na aluminate solution which has a molar Na 2 O / Al 2 O 3 ratio greater than 2.
It has long been known that by hydrothermal synthesis from alkali oxide, silica and alumina containing substances zeolites - z. B. analcime, sodalite, mordenite, K-chabazite - can win. Recently, the existence and representation of a new sodium zeolite as a further representative of this body class was described in the French patent specification number <B> 1117 </B> 776,
which has the composition (1.0 0.2) Na20 - A1203- (1.85 0.2) Si02 - (0-6) H20, to the cubic crystal system (a = 12.3 A; Z = 6) and the Belongs to crystal class Oili-Pm3m, which shows the X-ray interference given in Table 1 and is characterized by a pore size (Table 1) of about 4 Å.
To obtain the pure crystalline compound, aqueous mixtures containing sodium aluminosilicate and free sodium hydroxide solution with the molar ratios of
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and heated to 20 to 1750 C - preferably 100 C -.
With the large number of aluminosilicates to be synthesized from Na20-Al203-Si02-H20 mixtures, the production of a certain type of zeolite is, in addition to the crystallization temperature, primarily a function of the molar Si02 / Al203 ratio of the mostly X-ray amorphous Na initially formed during mixing -Aluminosilicate and on the concentration of the free sodium hydroxide solution present in the mixture after the formation of the Na-aluminosilicate.
In Table 2 and the accompanying drawing - area A - the limits of the composition range for the previously known process for the pure preparation of the Na zeolite, which are identified by these parameters and calculated from the molar ratios given above, are listed.
The method according to the invention differs from the known according to Table 2 and drawing - area A - above all by a larger range of the molar SiO2 / A1203 ratio and by higher concentrations of free sodium hydroxide solution or sodium hydroxide exceeding the molar level. Outside the specified educational areas and at crystallization temperatures
Above 80 C, the zeolite is usually only formed as a mixture with the types of crystals sodalite, faujasite (= Na zeolite X), Na phillipsite or amorphous products (see Table 3).
The higher concentrations of free caustic soda or excess sodium hydroxide offer the advantage that, in addition to water glass solutions, aluminate solutions with a high Na20 content - for example with a molar Na20 / A1203 ratio of 2 to 4 - can be used as the second component for the preparation of the starting mixtures .
These aluminate solutions are more stable than the lower-alkali solutions and, in contrast to the latter, do not excrete any alumina trihydrate even after standing for weeks.
The marked composition range is so favorable for the crystallization of the Na zeolite that even at low temperatures of, for example, 40 to 60 ° C., heating times of only 2 to 5 hours are normally required.
On the other hand, the starting mixture can be produced at room temperature or at higher temperatures of up to 80 C both continuously and discontinuously by combining the starting substances, with discontinuous mixing being irrelevant as to whether the SiO2 or A1203 component is initially introduced .
In the previously known methods, a low-alkali and therefore unstable Na aluminate solution (Na 2 O / A1 2 O 3 ratio about 1.5) is produced by dissolving solid NaAlO2 in sodium hydroxide solution. This solution and a corresponding waterglass solution are passed separately through heat exchangers and quickly mixed at around 100 C. The mixture is then held at 100 ° C. for 5 hours.
In contrast, the new way of working is easier to implement. <I> Example 1 </I> 35 liters of a 2 molar 3.0 Na20 - A1 "03 solution are diluted with 42.5 liters of water and heated to 60.degree.
22.5 liters of a 1.65 molar Na 2 O - 3.4 SiO 2 solution are added to the solution with slow stirring in a uniform addition within 30 minutes. The mixture, which has a composition 0.7m Na20 - A1203-1.8 Si02; 3.55 M NaOH, the mixture is heated to 60 ° C. for 5 hours with further stirring. The fine crystalline Na zeolite A formed (crystallite size: 1-5, u) is filtered off, washed and dried.
<I> Example 2 </I> 960 ml of a 1.65 molar Na 2 O - 3.4 SiO 2 solution are mixed with 1360 ml 10 molar sodium hydroxide solution and 2780 ml water.
900 ml of a 2 molar 3.0 Na 2 O / A1 2 O 3 solution are added to the solution with slow stirring in a uniform addition over the course of 30 minutes. The mixture, which has a composition of 0.3m Na20. A1203 - 3.0 SiO2; 4.0m NaOH, the mixture is heated to 70 ° C. for 5 hours with further stirring. The fine crystalline Na zeolite A formed is filtered off, washed and dried.
<I> Example 3 </I> A 0.2m Na20-3.4 Si02, 3.4m NaOH solution and a 0.2m 3Na20 solution are produced from two storage containers via metering capillaries with a throughput of 20 loh each. A1203, 3.4m NaOH solution passed into a 1-liter overflow vessel in which there is a high-speed grid stirrer and 300 ml of 4, omolar sodium hydroxide solution are presented at the beginning of the experiment.
The mixture, which has a composition of 0.1M Na20. A1203 - 3.4 SiO2; 4.0 m NaOH is collected in a 50 liter container and heated to 70 ° C. for 5 hours with slow stirring. The finely crystalline Na zeolite A formed is filtered off, washed and dried.
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<I> Table <SEP> 1 </I>
<tb> X-ray interference <SEP> of the <SEP> after <SEP> known to the <SEP>
<tb> Method <SEP> produced <SEP> Na zeolite
<tb> (d-values <SEP> in <SEP> A)
<tb> 12.2 <SEP> <SEP> 0.2
<tb> 8.6 <SEP> <SEP> 0.2
<tb> 7.05 <SEP> <SEP> 0.15
<tb> 4.07 <SEP> <SEP> 0.08
<tb> 3.68 <SEP> <SEP> 0.07
<tb> 3.38 <SEP> <SEP> 0.06
<tb> 3.26 <SEP> <SEP> 0.05
<tb> 2.96 <SEP> <SEP> 0.05
<tb> 2.73 <SEP> <SEP> 0.05
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<I> Table <SEP> 2 </I>
<tb> Composition ranges <SEP> of the <SEP> starting mixture
<tb> for <SEP> the <SEP> pure representation <SEP> of the <SEP> sodium zeolite
<tb> Molar <SEP> sodium <SEP> concentration
<tb> <B> Si02 / A1203- </B> <SEP> @ umosilikat- <SEP> on <SEP> free <SEP> NaOH <SEP> 2
<tb> ratio <SEP> concentration <SEP> l
<tb> moles / liter <SEP> moles / liter
<tb> a)
<SEP> after <SEP> the <SEP> <SEP> previously known <SEP> procedure:
<tb> 0.5 <SEP> 0.18-4.4 <SEP> 0 <SEP> <B><I>-1.5</I> </B>
<tb> 1.3 <SEP> <B> 0.07-1.7 <SEP> 0.11-3.3 </B>
<tb> 2.5 <SEP> <B> 0.03-0.8 <SEP> 0.27-2.7 </B>
<tb> b) <SEP> according to <SEP> the <SEP> <SEP> method according to the invention:
<tb> 0.5 <SEP> <B><I>0.05-1.5</I> </B> <SEP> 1.5 <SEP> -4.5
<tb> 1.3 <SEP> <B> 0.05-1.2 </B> <SEP> 3.3 <SEP> -4.5
<tb> 2.5 <SEP> <B><I>0.05-1.0</I> </B> <SEP> 2.7 <SEP> <B> -5.0 </B>
<tb> 4.5 <SEP> <B> 0.05-0.3 </B> <SEP> 3.0 <SEP> <B> -5.0 </B>
<tb> <I> Note:
</I>
<tb> 1 <SEP> For <SEP> the <SEP> under <SEP> b <SEP> specified <SEP> aluminosilicate concentrations
<tb> is <SEP> it <SEP> is <SEP> <SEP> preferably <SEP> <SEP> concentrations to be observed.
<tb> 2 <SEP> Under <SEP> free <SEP> <B> NaOHa </B> <SEP> <SEP> is the <SEP> over <SEP> the <SEP> molar <SEP> Na20 /
<tb> A1203 ratio <SEP> of <SEP> 1 <SEP> going beyond, <SEP> in <SEP> the <SEP> aqueous
<tb> Medium <SEP> dissolved <SEP> sodium hydroxide <SEP> to be understood as <SEP>.
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<I> Table <SEP> 3 </I>
<tb> Production examples <SEP> for <SEP> the <SEP> Na zeolite
<tb> Composition <SEP> of the <SEP> starting mixture <SEP> crystallization <SEP> secondary components
<tb> temperature <SEP> time
<tb> 0.75 <SEP> m <SEP> Na20 <SEP> - <SEP> <B> A1203-1.2 </B> <SEP> Si02; <SEP> 3.5 <SEP> m <SEP> NaOH <SEP> 50 <SEP> 5 <SEP> h <SEP> none
<tb> 0.75 <SEP> m <SEP> <SEP> 1.2 <SEP> <SEP>; <SEP> 3.5 <SEP> m <SEP> <SEP> 75 <SEP> 5 <SEP> none
<tb> 0.75 <SEP> m <SEP> <SEP> 1.2 <SEP> <SEP>; <SEP> 3.5 <SEP> m <SEP> <SEP> 100 <SEP> 5 <SEP> 25 <SEP>% <SEP> Sodalite
<tb> 0.75 <SEP> m <SEP> <SEP> 1.5 <SEP> <SEP>; <SEP> 3.1 <SEP> m <SEP> <SEP> 50 <SEP> 5 <SEP> none
<tb> 0.75 <SEP> m <SEP> <SEP> 1.5 <SEP> <SEP>; <SEP> 3.1m <SEP> <SEP> 75 <SEP> 5 <SEP> none
<tb> 0.75 <SEP> m <SEP> <SEP> 1.5 <SEP> <SEP>;
<SEP> 3.1 <SEP> m <SEP> <SEP> 100 <SEP> 5 <SEP> 25 <SEP>% <SEP> Sodalite
<tb> 0.75m <SEP> <SEP> 1.8 <SEP> <SEP>; <SEP> 3.3 <SEP> m <SEP> <SEP> 50 <SEP> 5 <SEP> none
<tb> 0.75 <SEP> m <SEP> <SEP> 1.8 <SEP> <SEP>; <SEP> 3.3 <SEP> m <SEP> <SEP> 65 <SEP> 5 <SEP> none
<tb> 0.75 <SEP> m <SEP> <SEP> 1.8 <SEP> <SEP>; <SEP> 3,3 <SEP> m <SEP> <SEP> 100 <SEP> 5 <SEP> 20 <SEP>% <SEP> Sodalite
<tb> 1.0m <SEP> <SEP> 1.8 <SEP> <SEP>; <SEP> 4,3 <SEP> m <SEP> <SEP> 50 <SEP> 5 <SEP> none
<tb> 1.0m <SEP> <SEP> 1.8 <SEP> <SEP>; <SEP> 4,3 <SEP> m <SEP> <SEP> 100 <SEP> 5 <SEP> 50 <SEP>% <SEP> Sodalite
<tb> 0.75 <SEP> m <SEP> <SEP> 2.0 <SEP> <SEP>; <SEP> 3.3 <SEP> m <SEP> <SEP> 50 <SEP> 5 <SEP> none
<tb> 0.75 <SEP> m <SEP> <SEP> 2.0 <SEP> <SEP>;
<SEP> 3.3 <SEP> m <SEP> <SEP> 75 <SEP> 5 <SEP> none
<tb> 0.75m <SEP> <SEP> 2.0 <SEP> <SEP>; <SEP> 3.3 <SEP> m <SEP> <SEP> 100 <SEP> 5 <SEP> 25 <SEP>% <SEP> Sodalite
<tb> 0.4m <SEP> <SEP> 2.3 <SEP> <SEP>; <SEP> 2.9m <SEP> <SEP> 50 <SEP> 17 <SEP> none
<tb> 0.4m <SEP> <SEP> 2.3 <SEP> <SEP>; <SEP> 2.9m <SEP> <SEP> 70 <SEP> 19 <SEP> none
<tb> 0.4m <SEP> <SEP> 2.5 <SEP> <SEP>; <SEP> 3.2m <SEP> <SEP> 75 <SEP> 17 <SEP> none <SEP> *
<tb> 0.1m <SEP> <SEP> 2.8 <SEP> <SEP>; <SEP> 2.8 <SEP> m <SEP> <SEP> 70 <SEP> 5 <SEP> none
<tb> 0.3m <SEP> <SEP> 3.0 <SEP> <SEP>; <SEP> 4.0m <SEP> <SEP> 70 <SEP> 5 <SEP> none
<tb> 0.3 <SEP> m <SEP> <SEP> 3.0 <SEP> <SEP>;
<SEP> 4.0m <SEP> <SEP> 100 <SEP> 5 <SEP> 80 <SEP>% <SEP> Sodalite
<tb> -h <SEP> 5 <SEP>% <SEP> Na zeolite <SEP> X
EMI0004.0001
Composition <SEP> of the <SEP> starting mixture <SEP> crystallization <SEP> secondary components
<tb> temperature <SEP> time
<tb> 0.3 <SEP> m <SEP> Na20 <SEP> # <SEP> <B> A120.3- </B> <SEP> 3.4 <SEP> Si02; <SEP> 5.0 <SEP> m <SEP> NaOH <SEP> 70 <SEP> 5 <SEP> h <SEP> none
<tb> 0.1m <SEP> <SEP> 3.5 <SEP> <SEP>; <SEP> 4.0m <SEP> <SEP> 70 <SEP> 3 <SEP> none <SEP> *
<tb> 0.1m <SEP> <SEP> 3.5 <SEP> <SEP>; <SEP> 4.0m <SEP> <SEP> 100 <SEP> 3 <SEP> 50% <SEP> Sodalite
<tb> 0.1m <SEP> <SEP> 5.0 <SEP> <SEP>; <SEP> 3.5 <SEP> m <SEP> <SEP> 75 <SEP> 19 <SEP> 50 <SEP>% <SEP> Na zeolite <SEP> X
<tb> 0.1m <SEP> <SEP> 10.0 <SEP> <SEP>;
<SEP> 4.0m <SEP> <SEP> 100 <SEP> 3 <SEP> 25 <SEP>% <SEP> Sodalite
<tb> * <SEP> Note: <SEP> The <SEP> marked <SEP> examples <SEP> correspond to <SEP> the <SEP> conditions <SEP> of the <SEP> present <SEP> procedure.
<tb> The <SEP> conditions <SEP> of the <SEP> other <SEP> examples <SEP> are <SEP> outside <SEP> of the <SEP> claimed <SEP> range.