Nachsetzvorrichtung für die Elektroden von Lichtbogenüfen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Naehsetzvorrichtung für die Elektroden von elektrischen Lichtbogenöfen.
Beim Betrieb derartiger Lichtbogenöfen werden Elektroden verwendet, die einem ge wissen Abbrand unterliegen. Um die Licht bogenlänge sowie die Elektrodenspannung und den Strom einigermassen auf gleichen Werten halten zu können, ist ein Nachsetzen der Elek troden von Zeit zu Zeit nicht zu umgehen.
Meistens erfolgt dieses Nachsetzen der Elektroden bei ausgeschaltetem Ofen, indem die Klemmbacken der Elektrodenhalterung gelöst werden und die Elektrode von Hand oder infolge ihres Eigengewichtes um ein entsprechendes Stück verschoben wird. Um diese beschwerliche Arbeit zu erleichtern, sind bereits verschiedene Vorschläge und Vorrich tungen zur mechanischen Durchführung die ser Elektrodenverschiebung bekanntgeworden.
Bei einer dieser bekannten Vorrichtungen sind die Elektroden an Metallbändern auf gehängt, so dass ein Senken derselben ohne Stromunterbrechung möglich ist, was jedoch eine ziemlich umfangreiche Aufhängev orrieh- tung erforderlich macht. Es wurde auch be reits vorgeschlagen, an den Elektroden mittels besonderer Klemmbacken ein Gestänge zu be festigen, das dann den Vorschub durchführt, was aber ebenfalls umständlich und mit nicht unerheblichem Aufwand verbunden ist.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung einer Nachsetzvorriehtung für die Elektroden von elektrischen Lichtbogenöfen, welche die genannten Nachteile nicht besitzt. Kennzeichnend dabei ist, dass der Elektroden mantel mit der in ihm befindlichen Elek- trodenmasse verschiebbar im Elektroden halterarm gelagert ist und dass sowohl der Elektrodenhalterarm als auch der Elektroden mantel ineinandergreifende Mittel zur axialen Verschiebung der Elektrode aufweisen.
Einige Ausführungsbeispiele des Erfin dungsgegenstandes sind nachstehend an Hand der Fig.1 bis 4 näher erläutert. Hierbei zeigt: Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch eine Elektrode mit Halterung, Fig. 2 einen Grundriss der Vorrichtung nach Fig.1 mit einem Motor, Fig.2a einen Grundriss der Vorrichtung nach Fig.1 mit zwei Motoren, Fig. 3a, b, c und Fig. 4a, b, c je einen Aufriss,
Querschnitt und Längsschnitteil weiterer Ausführungsbei spiele von Elektroden für die Halterung nach Fig.1.
Die Nachsetzvorrichtimg des in Fig.1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels besteht aus dem hier beispielsweise rohrartigen Blech mantel 1 der Elektrode und der in demselben befindlichen ungebrannten Elektrodenmasse 2 sowie einem Elektrodenhalter mit dem Arm 3 und der Elektrodenfassung 4.
Die Elektroden fassung 4 umschliesst den Blechmantel 1 der Elektrode und kann die Stromzuführung zu derselben bilden Der Blechmantel ist im Ausführungsbei spiel nach Fig.1 und 2 an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen mit je einer ver senkt angebrachten und längs der ganzen Elektrode sich erstreckenden Zahnstange 5a bzw. 5b versehen, die entweder massiv oder nur aus dünnwandigem Blech gepresst sein kann. Diese Zahnstange 5 ist auf geeignete Weise, etwa durch Anschweissen, mit dem Bleehmantel 1 verbunden.
Bei Verwendung eines aus einem Blechstreifen gepressten Zahn si.angenprofils 5 erfolgt die Befestigung zwi schen zwei radial nach innen abgekanteten Längsrändern der den Mantel 1 bildenden. Blechhalbschalen.
In die Zahnstangen 5a bzw. 5b greift je ein Antriebszahnrad 6a bzw. 6b, dessen An trieb über die Wellen 7a bzw. 7b erfolgt, die in den Lagern 8a bzw. 8b gehalten sind und über je ein Getriebe 9a bzw. 9b, das aueli selbsthemmend sein kann, von den Antriebs motoren (Fig.2a) 10a bzw. 10b gegenläufig angetrieben wird.
Es besteht auch die Mög- lichkeit, die beiden Antriebszahnräder über ein gemeinsames Getriebe von einem einzigen Klotor anzutreiben (Fug. 2).
Bei geeigneter Dimensionierung der Zahn stangen 5a, 5b und deren Antrieb ist eine Längsbewegung der blechummantelten Elek trode in der Elekt.rodenfassung 4 möglich, ohne dass deren Klemmwirkung verringert, also der Stromiibergang verschlechtert wird.
Eine besonders einfache Ausführung des durch die Zahnräder 6a, 6b längsverschieb baren Blechmantels 1 zeigen die Fig. 3a, b, c. Hier ist an Stelle der Zahnstangen 5a., 5b in Fig.1, je eine gedeckte Längsrinne 11a, 11b im Blechmantel 1 vorgesehen, deren Abdek- kung in regelmässigen Abständen die Aus- sehnitte 12a bzw. 12b aufweist. In diese beid seits vorhandenen Ausschnitte 12a, 12b greifen die Vorschubzahnräder 6a bzw. 6b ein.
Eine weiterei Ausgestaltung der Vorschub mittel am Blechmantel 1 zeigen die Fig.4a, b, c. Hier sind wieder zwei Längsrinnen 11a, 11b vorgesehen, die aber im Gegensatz zu der Ausführung nach Fig. 3 nicht abgedeckt, son dern offen sind. In beiden Längsrinnen 11a, 11b ist in gleichmässigen Abständen vonein ander eine Vielzahl von Querbolzen 13a bzw. <B>13b</B> angebracht, die an den Seitenwandungen der Längsrinnen befestigt sind.
Die Abstände der Querbolzen 13a, 13b sind der Zahnteilung der Vorsehubzalinräder 6a bzw. 6b angepasst, die in die so entstehenden leiterartigen Vor schubmittel eingreifen.
An Stelle der in Fig.1 und 2 angegebenen Vorsch ibzahnräder 6a, 6b kann auch ein Vor schub mittels Stossklinken vorgesehen werden, jedoch stellt der Zahnradantrieb eine bevor zugte Ausführlng dar.
Resetting device for the electrodes of electric arc furnaces The present invention relates to a resetting device for the electrodes of electric arc furnaces.
When operating such arc furnaces, electrodes are used that are subject to a certain burn-up. In order to be able to keep the arc length as well as the electrode voltage and the current more or less at the same values, it is not possible to avoid repositioning the electrodes from time to time.
This repositioning of the electrodes usually takes place when the furnace is switched off, in that the clamping jaws of the electrode holder are loosened and the electrode is moved by a corresponding amount by hand or due to its own weight. In order to facilitate this arduous work, various proposals and devices for mechanical implementation of the water electrode displacement have already become known.
In one of these known devices, the electrodes are suspended from metal strips so that they can be lowered without interrupting the power supply, which, however, requires a fairly extensive suspension device. It has also already been proposed to be attached to the electrodes by means of special clamping jaws a linkage that then carries out the feed, but this is also cumbersome and associated with not inconsiderable effort.
The aim of the present invention is to create a back-up device for the electrodes of electric arc furnaces which does not have the disadvantages mentioned. It is characteristic that the electrode casing with the electrode mass located in it is mounted displaceably in the electrode holder arm and that both the electrode holder arm and the electrode casing have interlocking means for axial displacement of the electrode.
Some exemplary embodiments of the subject matter of the invention are explained in more detail below with reference to FIGS. 1 shows an axial longitudinal section through an electrode with a holder, FIG. 2 shows a plan view of the device according to FIG. 1 with a motor, FIG. 2a shows a plan view of the device according to FIG. 1 with two motors, FIGS. 3a, b , c and Fig. 4a, b, c each have an elevation,
Cross-section and longitudinal section of further Ausführungsbei games of electrodes for the holder according to Figure 1.
The Nachsetzvorrichtimg of the embodiment shown in Fig. 1 and 2 consists of the here for example tubular sheet metal jacket 1 of the electrode and the unfired electrode mass 2 located therein and an electrode holder with the arm 3 and the electrode holder 4.
The electrode socket 4 encloses the sheet metal jacket 1 of the electrode and can form the power supply to the same. The sheet metal jacket is in the Ausführungsbei game according to Fig. 1 and 2 at two diametrically opposite points each with a ver lowers attached and extending along the entire electrode rack 5a or respectively 5b, which can either be solid or just pressed from thin sheet metal. This rack 5 is connected to the lead jacket 1 in a suitable manner, for example by welding.
When using a toothed profile 5 pressed from a sheet metal strip, the fastening takes place between two radially inwardly beveled longitudinal edges of the casing 1 forming. Sheet metal half-shells.
In each of the racks 5a and 5b engages a drive gear 6a and 6b, the drive to which takes place via the shafts 7a and 7b, which are held in the bearings 8a and 8b and each via a gear 9a and 9b, the aueli can be self-locking, from the drive motors (Fig.2a) 10a and 10b is driven in opposite directions.
It is also possible to drive the two drive gears from a single Klotor via a common gear (Fig. 2).
With suitable dimensioning of the toothed racks 5a, 5b and their drive, a longitudinal movement of the sheet metal-sheathed electrode in the electrode holder 4 is possible without its clamping effect being reduced, i.e. the current transfer being impaired.
A particularly simple embodiment of the longitudinally displaceable sheet metal jacket 1 through the gears 6a, 6b is shown in FIGS. 3a, b, c. Here, instead of the toothed racks 5a., 5b in FIG. 1, a covered longitudinal channel 11a, 11b is provided in the sheet metal jacket 1, the cover of which has the extension center 12a and 12b at regular intervals. The feed gears 6a and 6b engage in these cutouts 12a, 12b that are present on both sides.
Another embodiment of the feed means on the sheet metal jacket 1 is shown in FIGS. 4a, b, c. Here again two longitudinal grooves 11a, 11b are provided, but in contrast to the embodiment according to FIG. 3, they are not covered, but are open. In both longitudinal grooves 11a, 11b, a plurality of transverse bolts 13a or 13b, which are attached to the side walls of the longitudinal grooves, are attached at equal intervals from one another.
The distances between the transverse bolts 13a, 13b are adapted to the tooth pitch of the Vorsehubzalinräder 6a and 6b, which engage in the resulting ladder-like advance means.
Instead of the feed gears 6a, 6b indicated in Fig. 1 and 2, a feed can also be provided by means of pawls, but the gear drive is a preferred embodiment.