CH257403A - Process for the preparation of d, l-methionine. - Google Patents

Process for the preparation of d, l-methionine.

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CH257403A
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  

      Verfahren    zur Herstellung von     d,1.Methionin.       Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur       .lIerstellung    der Aminosäure     d.1-Dlethionin.     



  Es     wurde    gefunden,     da.ss        Methionin    durch       (-in    einfaches     zweistufiges    Verfahren erzeugt       ,t-erden    kann, welches wirtschaftlicher ist als  die bekannten Verfahren zur Darstellung  dieser Aminosäure. Dies, Methoden,     wie    sie  in der chemischem Literatur beschrieben sind,  setzen     "ich    aus sechs oder mehr     einzelnen          Stufen    zusammen und ergeben daher nur     eine     sehr geringe Ausbeute.  



  Das     d,1-Methionin    kann nämlich einfach  durch Umwandlung von     f-IViethylmercapto-          propiona_ldehyd    in 5 -     ((3    -     Methy        lmercapto-          ä.thyl)-hydantoin    und durch     Hydrolysieren          rler    letzteren Verbindung erzeugt werden.  



  Die Erfindung betrifft somit ein Verfah  ren, zur Darstellung von     d,1-l1,thionin,     -el  ches dadurch gekennzeichnet ist,     da.ss    man       i,'-llethylniercapto-propionaldehyd        mit    einem       Ammoniumsalz    der     Kohlensäure    und einer  Verbindung, welche den     Cyanrest        ionogen          ,;ebunden    enthält,     behandelt,    und das so ent  standene     5-(l-31        ethylmercapt:

  o-äthyl)-hydan-          ioin    zum     d,l-Methionin        hydrolysiert.     



  Das Verfahren kann zum     Beispiel    in der  Weise, ausgeführt werden,     dassmanP-Methyl-          nierca.pto-propionaldehyd    mit einem     Ammo-          niunilza.rbonat,    dem primären oder sekundä  ien, und einem anorganischen     Cyanid,    bei  spielsweise einem     Alkalicy        anid,    zur Reak  tion bringt.

   Dabei entsteht     5-(,8-l@lethylmer-          ca.ptoätliyl)-liyda.ntoin,    welches darauf durch         Erwärmen    mit Wasser oder mit der     wässri-          gen    Lösung einer     Säure,    oder     einer    Base     hy-          drolysiert    werden kann. Im allgemeinen ist  es zweckmässig, die Hydrolyse durch     Erhit          zen    in     alkalischer    Lösung, z.

   B. einer solchen  von Natrium- oder     Kaliumhydroxyd,    vorzu  nehmen, da hierbei die Hydrolyse     ,glatter    und  mit besserem Ergebnis     fortschreitet.     



  Die Reaktionen können beispielsweise in       wässrigem    Medium, welches gegebenenfalls  noch ein     wasserlösliches,    organisches, Lösungs  mittel enthalten kann,     durchgeführt    werden.  Als, organische     Lösungsmittel    sind zum Bei  spiel Alkohole besonders     geeignet.    Sehr gute       Resultate    wurden mit einem     ivässrig-äthyl-          alkoholischen;    Medium erhalten. Andere nied  rige     aliphatische    Alkohole in     wässriger    Lö  sung     können    ebenfalls mit befriedigendem  Erfolg verwendet werden.  



  Als     Cyanide        konnnen        beispielsweise        Al-          kalicyanide,        Ammoniumcyanid,        Erdalkali-          cyanide,    wie     Barium-,        Calcium-    und     Magne-          siumcyanid,    in Frage. Im     allgemeinen    sind  jedoch     Alkalicyanide    und     Ammonäumcyanid     vorzuziehen.

           Dasi        Ammonkarbonat    kann in     Gegenwart     der übrigen Ausgangsstoffe, z. B. aus Na  triumkarbonat und     Ammoniumchlorid    oder  aus Ammoniak     und    Kohlendioxyd oder end  lich     aus        Ammoniumkarbamat,    welches be  kanntlich in Gegenwart von Wasser in Am  moniumkarbonat übergeht, erzeugt werden.

             Im        Hinblick    darauf, dass die Ammonium  salze der Kohlensäure leicht in     Ammoniak     und Kohlensäure zerfallen,     kann.    die     Bildung       des     d,1-Methionins    etwa durch folgendes For  melschema     wiedergegeben:    werden:

    
EMI0002.0008     
         woraus    ersichtlich     isst,    dass das     Kohlenstoff-          atom    der     Karbogylgruppe    des     Methionins     von der     Cyangruppe    des     Cyanids    geliefert       wird    und die     Aminogruppe    dem     Ammonium-          salz        entstammt.     



  Der als     Ausgangs.atoff        verwendete        ss-Me-          thYlmercapto-propionaldehy    d lässt sich auf.  verschiedene Weise     gewinnen,    z. B. durch       Kondensation    von     Acrolein    mit     Methylmer-          captan.     



  Das     d,1-Methionin    soll therapeutisch und  als     Zwischenprodukt        verwendet        werden..          Beispiel     Einer     Suspension    von 22,7 g Ammonium  karbonat     in    50     cm3    Wasser und 65     cm3        Äthyl-          alkohol        wird        eine    Lösung von 4,9 g     Natrium-          cyanid        in    15     cm3    Wasser und 5,

  2 g     ss-Methyl-          mercapto-propionaldehyd    zugefügt. Das. Ge  misch     wird    während     etwa    2,     Stunden    auf  etwa 60  C erwärmt,     dann    abgekühlt, mit  25     cm3        konzentrierter        Salzsäure    angesäuert  und     unter        verringertem    Druck auf etwa zwei       Drittel    des     ursprünglichen        Volumens,    einge  engt.

   Der     beim    Abkühlen .der     Lösung    ent  stehende Niederschlag wird gesammelt und  in     bekannter    Weise gereinigt.     Das    so erhal  tene     5-(ss-Methylmereapto-äthyl)-hydantoin          schmilzt    bei<B>103</B> bis 10'5  C.  



  10,5 g     5-(ss-i@Iethylmercapto-äthyl)-hy-          dantoin    werden in einer Lösung von 16,6 g    N     atriumhydroxyd    in 224     cm3    Wasser bei  l00  C während 48     Stunden    verseift.

   Die  noch heisse Lösung wird mit     aktivierter     Kohle behandelt,     filtriert,    mit Salzsäure     neu-          tralisiert    und auf     et@va    125     cm3        eingeengt.     Das beim Abkühlen des     Konzentrates    ausfal  lende     d,l-Metlliionin    wird     abgetrennt    und in  bekannter     Weisse    gereinigt.  



  <I>Beispiel 2:</I>  Ein Gemisch von 6,2 g     ss-Methylmercapto-          propionaIdehyd,    27,3 g     Ammoniumkarbonat,     7,8g     Kaliumcyanid    und 150     cm3    50     %        igem     Äthylalkohol     wird    während etwa 2     Stunden     auf 60  C erhitzt.

   Das     Reaktionsgemisch    wird  dann, wie im Beispiel 1 beschrieben, behan  delt, um das     5-(i3-Methylniercapto-äthyl)-hy-          dantoin    zu isolieren, welches bei 102 bis  l05  C     schmilzt.    Dieses wird,     wie        in    jenem  Beispiel     beschrieben,    zum     d,1-Methionin        hy-          drolysi,#rt,    welches abgetrennt und in bekann  ter Weise gereinigt wird.  



  <I>Beispiel 3:</I>  Ein Gemisch von 26 g     ss-Methylmercapto-          propionaldehyd,    24,5 g     Natriumcyanid,    113 g       Ammoniumbikarbonat,    335     cm3    Äthylalkohol  und 335     cm@    Wasser wird während     etwa     2 Stunden auf 60  C erhitzt.

   Aus dem Reak  tionsgemisch wird, wie     im    Beispiel 1 be  schrieben, das 5 - (ss-1Methylmercapto-äthyl)-    
EMI0003.0001     
  
    hy(lantoin <SEP> (Sing. <SEP> 101 <SEP> bis. <SEP> 104  <SEP> C) <SEP> isoliert <SEP> und
<tb>  dara.tis <SEP> durch <SEP> Verseifung <SEP> das <SEP> d,l-Methionin
<tb>  gewonnen.
<tb>  <I>Beispiel <SEP> 4:</I>
<tb>  Ein <SEP> CT'einisch <SEP> von <SEP> 125 <SEP> g <SEP> Natriumkarbonat,
<tb>  126 <SEP> g <SEP> Ammoniumchlorid, <SEP> 2,4,5 <SEP> g <SEP> Natrium  <B>226</B> <SEP> b <SEP> r-31ethylmercapto-propionalde  liytl, <SEP> 335 <SEP> ein" <SEP> Äthylall#:ohol <SEP> und <SEP> 335 <SEP> cm'
<tb>  \@'a.:

  ser <SEP> wird <SEP> während <SEP> etwa <SEP> 2 <SEP> Stunden <SEP> auf
<tb>  C0  <SEP> C <SEP> erhitzt. <SEP> Aus <SEP> dem <SEP> Reaktionsgemisch
<tb>  wird, <SEP> wie <SEP> iin <SEP> Beispiel <SEP> 1 <SEP> beschrieben, <SEP> 5-(ss-ble  tliylmerea.pto-ätliyl)-hydantoin <SEP> (Smp.102 <SEP> bis
<tb>  10.1  <SEP> C) <SEP> erhalten:

   <SEP> und <SEP> daraus, <SEP> ebenfalls <SEP> nach
<tb>  Beispiel <SEP> 1, <SEP> durch <SEP> Hydrolyse <SEP> das <SEP> d,l-.#fethio  nin <SEP> gewonnen.
<tb>  <I>Beispiel <SEP> 5:</I>
<tb>  Ein <SEP> Gemisch <SEP> von <SEP> 113 <SEP> g <SEP> Ammoniumkar  bonat, <SEP> 24,5 <SEP> g <SEP> Natriumcyanid, <SEP> 26 <SEP> g <SEP> ss-Methyl  ine <SEP> reahto-propiona.ldehy <SEP> d, <SEP> 335 <SEP> cm3 <SEP> Äthylalko  hol <SEP> und <SEP> 335 <SEP> em3 <SEP> Wasser <SEP> wird <SEP> während <SEP> 1?:i
<tb>  Stmiden <SEP> auf <SEP> 80  <SEP> C <SEP> erhitzt. <SEP> Das <SEP> Real#:

  tions  genüsc@i <SEP> wird <SEP> dann, <SEP> wie <SEP> im <SEP> Beispiel <SEP> 1 <SEP> be  ehrieben, <SEP> aufgearbeitet, <SEP> um <SEP> 5-(ss-Methylmer  (-a.pto-iiitliyl)-hydantoin <SEP> (Smp. <SEP> 102 <SEP> bis <SEP> 105  <SEP> C)
<tb>  ztt <SEP> erhalten, <SEP> welches, <SEP> wie <SEP> beschrieben, <SEP> zu <SEP> d,l  Nethionin <SEP> hydrolysiert <SEP> wird.
<tb>  <I>Beispiel <SEP> 6:</I>
<tb>  Das <SEP> im <SEP> Beispiel <SEP> 5 <SEP> angeführte <SEP> Ausgangs  wird <SEP> gerührt <SEP> und <SEP> darauf <SEP> bei <SEP> 25  <SEP> C
<tb>  ungtf@ilir <SEP> 18 <SEP> Stunden <SEP> stehengelassen. <SEP> Eswird,
<tb>  wie <SEP> im <SEP> Beispiel <SEP> 1 <SEP> beschrieben, <SEP> auf <SEP> 5-(ss-Me  t:liylmercapto-äthyl)-hydantoin <SEP> (Smp.103 <SEP> bis
<tb>  10411 <SEP> C) <SEP> aufgearbeitet, <SEP> welches <SEP> zum <SEP> d,l-Me  tIiionin <SEP> hydrolysiert <SEP> wird.

              Beispiel   <I>7:</I>       :.i6,0        b    (0,25 Mole)     ss-3Ietliylmercapto-pro-          piona.ldeliyd,    113 g (1,17 Mole) U. S.     P.-Am-          [email protected]    und 24,5     g    (0,5 Mole)     Na-          1        rinincyanid    werden in 670     cm@        wässrigem          :@        tltylalkoliol    zur Reaktion gebracht.  



  Die     Amrnonioml;arbonatwürfel    werden       gebrochen    und zusammen mit dem Alkohol       Lind    den andern     Reaktionskomponenten    in  eine mit     Thermometer    und     Rührer    versehene  Literflasche eingefüllt. Das     Gemisch    wird  unter Rühren während 4     Stunden    auf 50 bis    55  C erhitzt. Während dieser Zeit wird das.  Reaktionsgemisch gelblich, das körnige Am  moniumkarbonat verschwindet,     während.    sich  Natriumkarbonat als feine     Suspension    ab  scheidet.  



  Das     Reaktionsgemisch        wird    filtriert und  (las Filtrat bei 60 bis 70  C auf ein Volumen  von 300     cm3        eingeengt;.    Die klare Lösung       wird    mit     etwa    30     cm@    konzentrierter .Salz  säure     angesäuert    (Kongo), worauf     weitere     20     cm@        konzentrierte    Säure zugefügt werden.

    Die angesäuerte Lösung wird im Dampfbad  während 5 Minuten auf 90 bis 95  C erhitzt,  dann während nicht     weniger    als 5 Stunden  bei 0 bis 10  C     stehengelassen.    Die ausge  schiedenen Kristalle werden     abfiltriert,    drei  mal mit 25     em3    Eiswasser gewaschen     und    bei  60 bis 70  C getrocknet. Ausbeute: 33 bis  34 g 76- bis 79     öiges        5-(ss-Methylmercapto-          äthyl)-hydantoin    vom     Smp.    103 bis 105  C.

    Dieses Produkt enthielt eine geringe Menge  eines flüchtigen     Chlorides,    vermutlich von       Ammoniumchlorid.    Das.     Hydantoinderivat     wird gemäss dem im Beispiel 1 beschriebenen  Verfahren zu     Methionin        hydrolysiert.     



       Beispiel   <I>8:</I>  Ein Gemisch von 113 g     Ammoniumkar-          bonat,    24,5 g     Natriumeyanid,    etwa 47 g der       Bisulfit-Addit.ionsverbindung    von     ss-Methyl-          mereapto-propiona.Idehyd,    325     cm3        Äthylalko-          hol    und 325     cm3    Wasser wird während     etwa     5 Stunden auf 50 bis 55  C erhitzt.

   Das     Re-          aktionsgemisch    wird, wie im Beispiel 1 be  schrieben, auf     5-(ss-Methylmercapto-äthyl)-          hydantoin        (Smp;.    103 bis 105  C) aufgearbei  tet und dieses durch Hydrolyse     in.        d,l-Methio-          nin    umgewandelt.  



       Beispiel   <I>9:</I>  5 g nach dem Beispiel 1 hergestelltes     5-          (ss-2Zethylmereapto-äthyl)-hydantoin    werden  mit einer Lösung von 95     g        Bariumhydrogyd-          octahydrat    in 100     em3    Wasser während 40  Stunden auf 100  C erhitzt. Die Lösung wird  dann mit Schwefelsäure neutralisiert, das       Bariumsulfat    abgetrennt und das Filtrat un  ter vermindertem Druck zur Trockne ge-      bracht.

   Das so     erhalltene        d,l-Methionin        vnrd     nach     bekannten    Verfahren     gereinigt.     



       Beispiel   <I>10:</I>  16 g     5-(ss-Methylmercapto-äthyl)-hydan-          toin,    hergestellt nach einer der     beechriebenen     Methoden, werden mit 80     cm3        Wasser    wäh  rend 40     Stunden    auf 150      C    erhitzt.

   Die ent  standene     Lösung    wird unter     verringertem     Druck zur Trockne gebracht und das rohe       Methionin    in bekannter     Waise        gereinigt.       <I>Beispiel 11:</I>  2,5 g     5-(ss-Methylmercapto-äthyl)-hydan-          toin,        hergestellt    wie beschrieben, werden mit.  38     om3        konzentrierter        Salzsäure    während  4 Stunden auf 135  C erhitzt.

   Die entstan  dene Lösung     wird    filtriert und dann unter       verringertem    Druck zur Trockne einge  dampft, wobei     salzsaures    rohes     d,l-Methionin          zurückbleibt.    Dieses wird mit Natronlauge       neutralisiert    und nach     bekannten    Verfahren       gereinigt.     



  <I>Beispiel 12:</I>       Eine        Mischung    von 60     om3    konzentriertem       Ammoniak    und 240     cm3    Wasser wird bei       etwa    0  C     Schwefelwasserstoff    gesättigt.  Nach Zufügen von 12 g     5-(ss-Methylmercapto-          äthyl)-hydantoin,    hergestellt nach einer der       beschriebenen    Weisen, wird das     Gemisch    65  Stunden auf 135  C erhitzt.

   Die Lösung wird  dann unter     verringertem.    Druck zur Trockne       eingedampft    und das     zurückbleibende        d,l-iSZe-          thionin        in.        bekannter        Weise    gereinigt.



      Process for the preparation of d, 1.Methionine. The invention relates to a method for producing the amino acid d.1-dlethionine.



  It has been found that methionine can be t-grounded by (-in a simple two-step process, which is more economical than the known processes for preparing this amino acid. This, methods as described in the chemical literature, set "I. from six or more individual stages together and therefore give only a very low yield.



  The d, 1-methionine can be produced simply by converting f-IViethylmercapto-propionaldehyde into 5 - ((3 - methyl mercapto-ethyl) -hydantoin and by hydrolyzing the latter compound.



  The invention thus relates to a method for the preparation of d, 1-l1, thionine, -el ches is characterized in that one i, '- llethylniercapto-propionaldehyde with an ammonium salt of carbonic acid and a compound which ionogenic the cyano radical ,; ebunden contains, treated, and the resulting 5- (l-31 ethyl mercapt:

  o-ethyl) -hydanioin hydrolyzed to d, l-methionine.



  The process can, for example, be carried out in such a way that P-methylnierca.pto-propionaldehyde is reacted with an ammonium carbonate, the primary or secondary, and an inorganic cyanide, for example an alkali cyanide .

   This produces 5 - (, 8-l @ lethylmer- ca.ptoätliyl) -liyda.ntoin, which can then be hydrolyzed by heating with water or with an aqueous solution of an acid or a base. In general, it is convenient to zen the hydrolysis by Erhit in an alkaline solution, for.

   B. one of sodium or potassium hydroxide, vorzu take, since this is the hydrolysis, smoother and with better results.



  The reactions can, for example, be carried out in an aqueous medium, which may also contain a water-soluble, organic, solvent. For example, alcohols are particularly suitable as organic solvents. Very good results were obtained with an aqueous-ethyl-alcoholic; Medium preserved. Other lower aliphatic alcohols in aqueous solution can also be used with satisfactory results.



  Possible cyanides are, for example, alkali cyanides, ammonium cyanide, alkaline earth metal cyanides, such as barium, calcium and magnesium cyanide. In general, however, alkali metal cyanides and ammonium cyanide are preferable.

           Dasi ammonium carbonate can in the presence of the other starting materials such. B. from sodium carbonate and ammonium chloride or from ammonia and carbon dioxide or end Lich from ammonium carbamate, which is known to be in the presence of water in ammonium carbonate, are generated.

             In view of the fact that the ammonium salts of carbonic acid can easily break down into ammonia and carbonic acid. the formation of d, 1-methionine is represented by the following formula:

    
EMI0002.0008
         from which it can be seen that the carbon atom of the carbogyl group of methionine is supplied by the cyano group of the cyanide and the amino group comes from the ammonium salt.



  The ss-methylmercapto-propionaldehyde used as output atoff can be found. win different ways, e.g. B. by condensation of acrolein with methyl mercaptane.



  The d, 1-methionine is to be used therapeutically and as an intermediate product. Example A suspension of 22.7 g ammonium carbonate in 50 cm3 water and 65 cm3 ethyl alcohol becomes a solution of 4.9 g sodium cyanide in 15 cm3 water and 5,

  2 g of β-methyl mercapto-propionaldehyde were added. The. The mixture is heated to about 60 ° C. for about 2 hours, then cooled, acidified with 25 cm3 of concentrated hydrochloric acid and concentrated under reduced pressure to about two-thirds of the original volume.

   The precipitate formed on cooling the solution is collected and purified in a known manner. The 5- (ss-methylmereapto-ethyl) -hydantoin obtained in this way melts at <B> 103 </B> to 10'5 C.



  10.5 g of 5- (ss-i @ Iethylmercapto-ethyl) -hydantoin are saponified in a solution of 16.6 g of sodium hydroxide in 224 cm3 of water at 100 ° C. for 48 hours.

   The still hot solution is treated with activated charcoal, filtered, neutralized with hydrochloric acid and concentrated to about 125 cm3. The d, l-Metlliionin which precipitates when the concentrate cools is separated off and purified in a known manner.



  <I> Example 2: </I> A mixture of 6.2 g of β-methyl mercapto propionaldehyde, 27.3 g of ammonium carbonate, 7.8 g of potassium cyanide and 150 cm3 of 50% ethyl alcohol is heated to 60 ° C. for about 2 hours.

   The reaction mixture is then treated as described in Example 1, in order to isolate the 5- (13-methylniercapto-ethyl) -hydantoin, which melts at 102 to 105.degree. As described in that example, this becomes d, 1-methionine hydrolysi, # rt, which is separated off and purified in a known manner.



  <I> Example 3: </I> A mixture of 26 g of ss-methylmercapto-propionaldehyde, 24.5 g of sodium cyanide, 113 g of ammonium bicarbonate, 335 cm3 of ethyl alcohol and 335 cm3 of water is heated to 60 ° C. for about 2 hours.

   From the reac tion mixture, as described in Example 1, the 5 - (ss-1Methylmercapto-ethyl) -
EMI0003.0001
  
    hy (lantoin <SEP> (Sing. <SEP> 101 <SEP> to. <SEP> 104 <SEP> C) <SEP> isolated <SEP> and
<tb> dara.tis <SEP> through <SEP> saponification <SEP> the <SEP> d, l-methionine
<tb> won.
<tb> <I> Example <SEP> 4: </I>
<tb> A <SEP> CT'einisch <SEP> of <SEP> 125 <SEP> g <SEP> sodium carbonate,
<tb> 126 <SEP> g <SEP> ammonium chloride, <SEP> 2,4,5 <SEP> g <SEP> sodium <B> 226 </B> <SEP> b <SEP> r-31ethylmercapto-propionalde liytl , <SEP> 335 <SEP> a "<SEP> Äthylall #: ohol <SEP> and <SEP> 335 <SEP> cm '
<tb> \ @ 'a .:

  ser <SEP> will <SEP> during <SEP> for about <SEP> 2 <SEP> hours <SEP>
<tb> C0 <SEP> C <SEP> heated. <SEP> From <SEP> the <SEP> reaction mixture
<tb> is, <SEP> as <SEP> iin <SEP> example <SEP> 1 <SEP> described, <SEP> 5- (ss-ble tliylmerea.pto-ätliyl) -hydantoin <SEP> (m.p. 102 <SEP> to
<tb> 10.1 <SEP> C) <SEP> received:

   <SEP> and <SEP> from it, <SEP> also after <SEP>
<tb> Example <SEP> 1, <SEP> obtained by <SEP> hydrolysis <SEP> <SEP> d, l -. # fethio nin <SEP>.
<tb> <I> Example <SEP> 5: </I>
<tb> A <SEP> mixture <SEP> of <SEP> 113 <SEP> g <SEP> ammonium carbonate, <SEP> 24.5 <SEP> g <SEP> sodium cyanide, <SEP> 26 <SEP> g < SEP> ss-methyl ine <SEP> reahto-propiona.ldehy <SEP> d, <SEP> 335 <SEP> cm3 <SEP> ethyl alcohol <SEP> and <SEP> 335 <SEP> em3 <SEP> water <SEP > becomes <SEP> during <SEP> 1?: i
<tb> Stmiden <SEP> heated to <SEP> 80 <SEP> C <SEP>. <SEP> The <SEP> Real #:

  tion enjoyment @ i <SEP>, <SEP> is then used, <SEP> as <SEP> in the <SEP> example <SEP> 1 <SEP>, <SEP> processed, <SEP> by <SEP> 5- ( ss-methylmer (-a.pto-iiitliyl) -hydantoin <SEP> (melting point <SEP> 102 <SEP> to <SEP> 105 <SEP> C)
<tb> ztt <SEP> received, <SEP> which, <SEP> as <SEP> described, <SEP> is <SEP> hydrolyzed to <SEP> d, l nethionine <SEP>.
<tb> <I> Example <SEP> 6: </I>
<tb> The <SEP> in the <SEP> example <SEP> 5 <SEP> <SEP> output is <SEP> stirred <SEP> and <SEP> then <SEP> at <SEP> 25 <SEP> C
<tb> ungtf @ ilir <SEP> 18 <SEP> hours <SEP> left. <SEP> It will
<tb> as <SEP> in the <SEP> example <SEP> 1 <SEP> described, <SEP> to <SEP> 5- (ss-Me t: liylmercapto-ethyl) -hydantoin <SEP> (Smp. 103 < SEP> to
<tb> 10411 <SEP> C) <SEP> processed, <SEP> which <SEP> is hydrolyzed <SEP> to <SEP> d, l-methionin <SEP>.

              Example <I> 7: </I>: .i6.0 b (0.25 moles) ss-3Ietliylmercapto-propiona.ldeliyd, 113 g (1.17 moles) USP-Am- [email protected]. t and 24.5 g (0.5 mol) of sodium 1 rinine cyanide are reacted in 670 cm @ aqueous: @ tltylalkoliol.



  The ammonium carbonate cubes are broken and poured into a liter bottle equipped with a thermometer and stirrer together with the alcohol and the other reaction components. The mixture is heated to 50 to 55 ° C. for 4 hours while stirring. During this time the reaction mixture becomes yellowish, the granular ammonium carbonate disappears while. Sodium carbonate separates out as a fine suspension.



  The reaction mixture is filtered and the filtrate is concentrated to a volume of 300 cm3 at 60 to 70 ° C. The clear solution is acidified with about 30 cm of concentrated hydrochloric acid (Congo), whereupon a further 20 cm of concentrated acid are added.

    The acidified solution is heated in a steam bath to 90 to 95 C for 5 minutes, then left to stand at 0 to 10 C for not less than 5 hours. The separated crystals are filtered off, washed three times with 25 cubic meters of ice water and dried at 60 to 70.degree. Yield: 33 to 34 g of 76 to 79 oil 5- (s-methylmercapto-ethyl) hydantoin with a melting point of 103 to 105 C.

    This product contained a small amount of a volatile chloride, presumably ammonium chloride. The. Hydantoin derivative is hydrolyzed to methionine according to the method described in Example 1.



       Example <I> 8: </I> A mixture of 113 g of ammonium carbonate, 24.5 g of sodium yanide, about 47 g of the bisulfite additive compound of β-methylmereapto-propiona. Aldehyde, 325 cm3 of ethyl alcohol and 325 cm3 of water is heated to 50 to 55 C for about 5 hours.

   As described in Example 1, the reaction mixture is worked up to 5- (β-methylmercapto-ethyl) hydantoin (melting point 103 to 105 ° C.) and this is converted into d, l-methionine by hydrolysis .



       Example <I> 9: </I> 5 g of 5- (ss-2Zethylmereapto-ethyl) -hydantoin prepared according to Example 1 are heated to 100 ° C. with a solution of 95 g of barium hydrogen octahydrate in 100 cubic meters of water for 40 hours. The solution is then neutralized with sulfuric acid, the barium sulfate is separated off and the filtrate is brought to dryness under reduced pressure.

   The d, l-methionine obtained in this way is purified by known processes.



       Example <I> 10: </I> 16 g of 5- (ss-methylmercapto-ethyl) -hydantoin, prepared by one of the methods described, are heated to 150 ° C. with 80 cm3 of water for 40 hours.

   The resulting solution is brought to dryness under reduced pressure and the crude methionine is purified in a known orphan. <I> Example 11: </I> 2.5 g of 5- (ss-methylmercapto-ethyl) -hydantoin, prepared as described, are with. 38 om3 concentrated hydrochloric acid heated to 135 C for 4 hours.

   The resulting solution is filtered and then evaporated to dryness under reduced pressure, with crude hydrochloric acid d, l-methionine remaining. This is neutralized with sodium hydroxide solution and cleaned using known methods.



  <I> Example 12: </I> A mixture of 60 om3 concentrated ammonia and 240 cm3 water is saturated with hydrogen sulfide at about 0 C. After adding 12 g of 5- (β-methylmercapto-ethyl) hydantoin, prepared according to one of the methods described, the mixture is heated to 135 ° C. for 65 hours.

   The solution is then reduced under. Pressure evaporated to dryness and the remaining d, l-iSzeethionine purified in a known manner.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren. zur Herstellung von d,l-I41e- thionin, dadurch gekennzeichnet, dass man ss-Methylmercapto-propionaldehyd mit einem Ammoniumsalz der Kohlensäure und einer Verbindung, welche den Cyanrest ionogen gebunden enthält, behandelt und das so ent standene 5-(ss-Methylmercapto-äthyl)-hydan- toin zum d,l-Methionin hydroly siert. UNTERANSPRüCHE 1. PATENT CLAIM: Process. for the production of d, l-141ethionine, characterized in that ss-methylmercapto-propionaldehyde is treated with an ammonium salt of carbonic acid and a compound which contains the cyano radical in an ionically bonded manner, and the 5- (ss-methylmercapto- ethyl) -hydantoin hydrolyzed to d, l-methionine. SUBCLAIMS 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man sekundäres Ammoniumkarbonat verwendet. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man Ammonium bikarbonat verwendet. 3. Verfahren nach Pa.tentanepruch, da durch gekennzeichnet, dass die erste Reak- tionsstufe in wässrigem Medium ausgeführt -wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die erste Reak tionsstufe in verdünnt alkoholischem Medium ausgeführt wird.. 5. Process according to claim, characterized in that secondary ammonium carbonate is used. 2. The method according to claim, characterized in that ammonium bicarbonate is used. 3. The method according to patent claim, characterized in that the first reaction stage is carried out in an aqueous medium. 4. The method according to claim, characterized in that the first reac tion stage is carried out in a dilute alcoholic medium .. 5. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Ammoniumsalz der Kohlen säure verwendet, welches in Gegenwart der übrigen Ausgangsstoffe und von Wasser aus einer in. Gegenwart von Wasser Ammonium- karbonat liefernden Verbindung erzeugt wurde. 6. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man ein AlkaIi- cvanid verwendet. i. Process according to claim and dependent claim 3, characterized in that an ammonium salt of carbonic acid is used which was produced in the presence of the other starting materials and of water from a compound which produces ammonium carbonate in the presence of water. 6. The method according to claim, characterized in that an AlkaIi- cvanid is used. i. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man Ammonium.- cyanid verwendet. B. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man das. 5-(ss-Me- thylmercapto-äthyl)-hydantoin alkalisch ver seift.. Method according to claim, characterized in that ammonium cyanide is used. B. The method according to claim, characterized in that the 5- (ss-methylmercapto-ethyl) hydantoin is soaped with alkaline soap ..
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2593860A (en) * 1949-11-17 1952-04-22 Hoffmann La Roche Preparation of alpha-amino-alpha, alpha-diphenylacetic acid
US2605282A (en) * 1949-02-18 1952-07-29 Dow Chemical Co Process for production of beta-(3, 4-dihydroxyphenyl)-alanine
US2642459A (en) * 1948-12-08 1953-06-16 Dow Chemical Co Production and purification of amino acids
US2745745A (en) * 1952-10-30 1956-05-15 Monsanto Chemicals Poultry feed

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