CH219561A - Wheel tires, in particular for bicycles. - Google Patents

Wheel tires, in particular for bicycles.

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CH219561A
CH219561A CH219561DA CH219561A CH 219561 A CH219561 A CH 219561A CH 219561D A CH219561D A CH 219561DA CH 219561 A CH219561 A CH 219561A
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sulfonium salt
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Beer Arthur
Stucky Traugott
Richard-Mueller Anna
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Beer Arthur
Stucky Traugott
Richard Mueller Anna
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    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C7/00Non-inflatable or solid tyres
    • B60C7/04Non-inflatable or solid tyres made of wood or leather

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Description

  

  Verfahren zur Veredelung von Textilien.    Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Verfahren zur Veredelung, insbesondere zur Verbes  serung der Nass- und     Trockenknitterfestigkeit    und  der Farbaffinität von Textilien, die zumindest eine  reaktive -OH oder     3NH    oder -SH-Gruppe in jedem Mole  kül des Fasermaterials enthält, also     z.H.    von Texti  lien aus     zelluloseartigem    Fasermaterial,     Zellulosederi-          vatfasern    wie     Zelluloseacetatfasern,    proteinartige  Fasermaterialien wie Wolle usw.

   in Form von Fasern,  Garnen oder Geweben, einschliesslich gewobener oder       gestricketer    Gewebe oder     Vliesstoffe.       Es wurde bereits vorgeschlagen (deutsche    Patentschrift Nr. 952 802), Fasergut mit 5ulfonium-           verbindungen    der Formel     R-X-CH    -     CH2,    worin R einen  aromatischen Rest und X die     Sulfonylgruppe    darstellt,  zu imprägnieren und das behandelte Material mit al  kalischen Mitteln nachzubehandeln.

   Auf     diese.Weise     lassen sich     z.H.    Farbstoffe, die in Form der Sulfo-         niumverbindungen    wasserlöslich sind, durch Behandeln  der gefärbten Fasern mit Alkali sehr gut fixieren.  Wie jedoch aus dem weiter unten beschriebenen Ver  gleichsversuch ersichtlich ist, führt dieses bekannte  Verfahren nicht zur Verbesserung der Nass- und       Trockenknitterfestigkeit    und der Farbaffinität der be  handelten Textilien, wie dies mit dem Verfahren     ge-          mäss    der vorliegenden Erfindung der Fall ist.

      Gegenstand des vorliegenden Patentes ist    ein Verfahren zur Veredelung, insbesondere zur Ver  besserung der Nass- und     Trockenknitterfestigkeit    und  der Farbaffinität von Textilien, die zumindest eine  reaktive -Oh,     -'-NH    oder     -5h-Gruppe    in jedem Molekül  des Fasermaterials enthält durch Umsetzen mit einem    substituierten     Aethylsulfaniumsalz    in Gegenwart eines  alkalischen oder potentiell alkalischen Katalysators,  das dadurch gekennzeichnet ist, dass man als     Sulfonium-          salz    ein     P-Halogenäthylsulfoniumsalz    oder einen Ester  eines mono-,

   bis- oder tris-p-Hydroxyäthylsulfoniumsal-           zes    verwendet.  



  Als     P-Halogenäthylsulfoniumsalzewerden     solche der Formel       (XCH2CH2)2R3.S+Y    oder     (XCH2CH2)3S+Y    ,  2 -) oder einen  worin R 3 die Gruppe (-C R 1 - CHR       Alkyl-,einen    substituierten     Alkyl-,    einen       alicyclischen,    einen     Aralkyl-,    einen aroma  tischen oder     heterocyclischen    Rest bedeutet,  wobei R1 und     R2    Wasserstoff oder eine niedere       Alkylgruppe    sind,  X ein Halogenatom darstellt und  Y ein Anion darstellt, bevorzugt.  



  Ein Beispiel eines solchen Salzes ist       tris-(ss--Chloräthyl)-sulfoniumchlorid.     Als Ester von mono-, bis- oder     tris-          p-Hydroxyäthylsulfoniumsalzen    eignen sich     z.B.    sol  che der Formel  
EMI0003.0015     
      worin R3 dieselbe Bedeutung wie oben hat ; oder  das innere     Dinatriumsalz    von     tris-(-Sulfatoäthyl)-          sulfoniumsalz,    welches die Formel  
EMI0004.0003     
    hat.  Es wird angenommen, dass diese Ester    von mono-, bis oder     tris-p-Hydroxyäthylsulfonium-          salzen    neue Verbindungen sind.

   Sie können durch     Ver-          esterung    des geeigneten mono-, bis- oder     tris-(p-          hiydroxyäthyl)-sulfoniumsalzes    mit     z.H.        Chlorsulfon-          säure,    rauchender Schwefelsäure,     Acetanhydrid,        fro-          pionsäureanhydrid    hergestellt werden, und wenn not  wendig können die Salze der Ester durch Neutrali  sation der sauren Ester mit einer Base,     z.b.        Natrium-          carbonat    oder     Bariumhydroxyd,

          hergestEllt    werden.    Bei der Ausführung des     erfindungsgemässen            Verfah.ens    wird das zu veredelnde Textilmaterial     z.ö.     mit einer wässrigen Lösung eines     Sulfoniumsalzes    im  prägniert, wobei diese Lösung     alkalisc:-,        ist,oder     das imprägnierte Material wird     anschliessend    in einer  getrennten Stufe mit Alkali behandelt.

   Das Textilgut      kann     z.H.    mit der wässrigen Lösung eines     Sulfonium-          salzes    und dann anschliessend bei Raumtemperatur  mit einer wässrigen Lösung eines starken Alkalis,  wie     z.H.    Natronlauge, behandelt und anschliessend  gewaschen werden. Man verwendet daher vorzugsweise       i-ulfoniumsalze,    die in Wasser oder Alkalien löslich  sind. Die     Sulfoniumsalze    können aber auch in Form  einer Emulsion verwendet werden.

      Wenn die Textilien gleichzeitig     #nit       den     Sulfoniumsalzen    und einem potentiell alkalischen  Katalysator wie     z.b.        Kaliumbicarbonat    behandelt  werden, kann es von Vorteil     sein,die    Textilien  durch Erhitzen zu trocknen, um die Reaktion zu  vollziehen. In vielen Fällen genügt jedoch eine  Imprägnierung der Textilien in der Kälte ohne nach  folgende Wärmebehandlung.

      Hei der     erfindungsgemässen.Veredelung       von     zellulose-    und eiweissartigen Textilien mit     Sul-          foniumsalzen    können ausserdem Harze oder Formaldehyd  oder andere bekannte     Knitterfestigkeitsmittel    oder  Vernetzungsmittel zugesetzt werden, wobei die     Trok-          kenknitterfestigkeit    der Textilien noch weiter ver  bessert wird. Die Verbesserung der Trockenknitter  festigkeit ist besonders bemerkenswert bei solchen  Textilien, die mit nur kleinen Mengen an Sulfonium-      salzen behandelt worden sind.

      Diese kombinierte Behandlung ist be-    sonders     nütilich    im Falle von Textilgeweben aus     Zellu-          losefasern    wie Baumwolle, Leinen oder     Viskoserayon.     Bei der Durchführung der kombinierten Behandlung kann  das Material zuerst mit dem     Sulfoniumsalz    und einem  Alkali oder einem potentiellen Alkali und dann mit  einer wässrigen Lösung eines     Kunstharzvorkondensates     wie     z.H.        Harnstoff-Formaldehyd    oder     Mtlamir3-Formal-          dehyd,    zusammen mit einem sauren Katalysator behandelt  und anschliessend getrocknet und erhitzt werden,

   um das  Harz zu härten.    Die Textilmaterialien können aber auch    zuerst mit einem     Kunstharzvorkondensat    und mit einem  sauren Katalysator behandelt und     anschliessend    ge  trocknet und erhitzt werden, um das Harz zu bilden.  Anschliessend kann dann die Umsetzung mit einem     Sul-          foniumsalz    in Gegenwart eines Alkalis oder eines  potentiellen Alkalis erfolgen.

      Die Textilmaterialien können auch mit    einer     Mibchung    des     Kunstharzvorkondensates    zusammen  mit einem sauren Katalysator und einem     Sulfoniumsalz     behandelt und das behandelte Textilmaterial dann ge  trocknet und erhitzt werden, um das Harz zu bilden,  und dann erst mit dem Alkali oder     potentiäl--It#n    Alkali  behandelt werden.      Wenn ein     Harnstoff-Formaldehyd-Harz       verwendet wird, dann kann     Natriumbicarbonat    sowohl  als Katalysator für die Harzbildung als auch als  solcher für die Umsetzung mit dem     Sulfoniumsalz    ver  wendet werden.

      Zur Ausführung des erfindungsgemässen         'Jerfahrens    können alkalische Katalysatoren von     ver-          bchiedener    Stärke verwendet werden, wie     z.H.    Natrium  nydroxyd,     Natriumcarbonat    oder     Natriumsilikat    oder  ein potentieller alkalischer Katalysator, wie     z.H.          Natrium-    oder     Klaiumbicarbonat.    Der Katalysator soll  in genügender Menge anwesend sein, um jegliche Säure  zu neutralisieren, die freigesetzt wird, um einen  kleinen     Ueberschuss    zu bilden, der genügt, die Reak  tion mit dem Textilmaterial zu katalysieren ;

   so kann       z.H.    der     pH-Wert    der     Flotte    auf 12 erhöht werden.    Die positive Ladung auf dem Schwefel-         atom,die    fortbesteht, nachdem die     Sulfoniumsalze    mit  dem Textilmaterial umgesetzt sind, verleiht dem be  handelten Material neue     Eigenschaftän.        Z.B.    haben       zelluloseartige    Gewebe eine stark vergrösserte Affi  nität für     anionische    Farbstoffe.

      Textilien, wie     Vliesstoffe,    die aus         zelluloseartigen    oder proteinartigen Fasern herge  stellt sind und die erfindungsgemäss veredelt wurden,  haben erhöhte     Quellfestigkeit    im Vergleich zu nicht           behandelter;        'ektilien.    Gewobene     zellulosearticar-         ;-luer     proteinartige Gewebe, die erfindungsgemäss     hefia:;;ielt     wurden,     zei        ;en    nach dem Waschen eine     vei:!f=@;serte     Schrumpffestigkeit im Vergleich zu     unti4,r;

  aridelten     Geweben,         "r-YYobene        Zellulosegewebe,    wie     z.B.            i3,-jurrwoll-    oder     Viskoserayongewebe,    weisen nach der       erfindungsgemässen    Veredelung verbesserte Glatt  trocknungseigenschaften im Vergleich zu     nicht        he-          handelten    Geweben auf,     d.h.,    dass sie nach den Wa  schen weniger Bügeln benötigen.

   Sie haben weiter auch  die Eigenschaft selbst nach dem Waschen,     Falten        urrc3     andere mechanische Effekte wie     gebütelte,    Glanz- oder  Prägeeffekte beizubehalten, die vor oder     wätrrer,u    der       erfindungsgemässen    Behandlung vorgenommen     worden        !Lind     und sie besitzen     eine    verbesserte     Nass-    und TTock:.en-         knitterfestigkeit    im Vergleich zu unbehandelten Gewe  ben. Diese Effekte werden im allgemeinen von     r-:.ner     guten Scheuerfestigkeit begleitet.

   Die     Fixie--ung    von  gewissen     Versteifungsmitteln,    wie     z.B.        Stärkenrodukten,     kann ebenfalls     ri        Vergleich    zu nicht     behandelten    Gewe  ben verbessert     wirr,       Die     behar-rdvlten        #-,ewebe    weisen     ausberdem       im allgemeinen eine geringe     Chlorretention    auf, so      dass sie     @jia_:>chen    mit chlorhaltigen Bleichmitteln  weder     he@@ct:@icJi.,jt    noch verfärbt werden.

   Insbesondere       bei        zellulaseartigen    Materialien, wie.     z.B.    Baumwolle  oder ,Jute und proteinartigen Materialien lässt sich       auch        u.irin        versGirkte    Resistenz gegen Stockflecken       :Gr,        1,f,.-.        @    i     r:i.uii        --i    unbehandelten Materialien feststellen.         !).:t:        5ulfoniumsalze    können dem Textilgut    Eigenschaften verleihen.

   Wenn  z .     h    .     Li        _rb        @iLr    l     r'oiilumsalz    eine     langkettige        Alkylgruppe          enihäi.t,        kann    es als Weichmacher oder Gleitmittel oder  aber     Hydrophobiermittel    wirken.

   Wenn das     Sulfonium-          sulz        eiu..@        chromophore    Gruppe oder den Rest eines     Farb-          stoffes        enthält,    ist es ein     Reaktivfarbstoff,    analog       den@trr:_e@@r-,,    die     dic    Firma Imperial     Chemical        Industries          Ltc;.        urit@:

  y        der    Markenbezeichnung     "PROCION"    und     "REMAZOL"          verkauf-'-t.5        5olcn-    Verbindungen sind fähig mit Textilien  wie     @elluloc:    oder     Zelluloseacetat    zu reagieren,  wodurch waschfette Färbungen erzielt werden.

           Für    das erfindungsgemässe Verfahren    eignen sich     zulluloseartige    Gewebe,     z.B.    Leinen,       Baumwolle    oder     Vis:,oserayor-gewebe    am besten, doch       kLinnen    auch Mischungen von Textilfasern untereinander  oder mit anderer     Textilfasrn        mit    Erfolg behandelt  werden.

        <U>Beispiel 1</U>  Behandlung von Baumwollpopeline  Ein     Baumwollpopelinegewebe    wurde mit  einer Lösung imprägniert, die 0,3     molar    war in bezug  auf das innere     Dinatriumsalz    des     tris-(t')-Sulfato-          äthyl)-sulfoniumsalzes.    Das imprägnierte Gewebe  wurde zwischen den Walzen einer Mange abgequetscht,  die so eingestellt war, dass das Gewebe ungefähr 75  seines Gewichtes an Flüssigkeit zurückhielt.

   Das  Gewebe wurde dann auf einen Nadelrahmen aufgezogen,  bei     500C    getrocknet und in eine     10%-ige   
EMI0010.0007  
   Lösung  von     Natriumhydroxyd    bei     200C    für 10 Minuten einge  taucht, danach sukzessive mit verdünnter Essigsäure,       Ammoniumhydroxyd    und Wasser gewaschen und getrocknet.  



  Das behandelte Gewebe hatte stark ver  besserte Eigenschaften in bezug auf die Knitterfe  stigkeit im Nasszustand und in bezug auf das Glatt  trocknen im Vergleich mit dem unbehandelten Gewebe  und es hatte ferner eine befriedigende Scheuerfestig  keit und     Zugreissfestigkeit.       
EMI0011.0000     
  
    <U>Test <SEP> Unbehandeltes <SEP> Gewebe <SEP> Behandeltes <SEP> Gewebe</U>
<tb>  Glattrockungs  index <SEP> )50 <SEP> 13 <SEP> 1/2
<tb>  Scheuerfestig  keit <SEP> 3000 <SEP> <B>2560</B>
<tb>  Zugreissfestig  keit <SEP> 10,7 <SEP> kg/cm <SEP> 6,9 <SEP> kg/cm       Es wurde kein Festigkeitsverlust fest  gestellt, nachdem das behandelte Muster einen Chlor  echtheitstest unterworfen worden war,

   wie er in       "American        Assocation    of Textile     Chemists        B.        Colourists'     Tentative Test     Method"    92/195B beschrieben ist..  



  Das nach obigen Angaben mit dem     Sulfonium-          salz    behandelte Muster wurde auch 20 mal in je einer  0,25     %-igen    Seifenlösung und einer 0,25     %-igen        Sodalö-          sung    bei 70o gewaschen, wobei jede Waschung 30 Minuten  dauerte. Auch dieses gewaschene Muster zeigte eine  gute Chlorechtheit     gemäss    dem oben erwähnten Test  und seine physikalischen Eigenschaften waren im we-         sentlichen    unverändert.  



  Die oben und in den folgenden Beispie  len erwähnten     Testmethoden@waren    wie folgt      Der     Glattrocknungsindex    wird durch einen    Apparat gemessen, der     erstens    aus einem Faltenmacher,  zweitens einer Trockenkammer und drittens aus einem       Faltenmessinstrument    besteht. Es werden Muster  streifen des Gewebes sowohl in Kette- als auch in  Schussrichtung geschnitten. Diese Streifen werden  gut durchnässt, mit einer kleinen Haushaltmange ausge  quetscht und in den Faltenmacher zwecks Bildung einer  scharfen Doppelfalte eingesetzt.

   Das Muster wird dann       währenc:    einer     halben        Stun,e    getrocknet und während  des     Trocknens    vermindert sich die dem nassen Gewebe  zugefügte Faltung. Die     Glattrocknun;;sindexzahl    ergibt  sich aus dem Ausmass dieser Erholung und sie zeigt die  Fähigkeit des Gewebes an, sich von den beim normalen  Haushaltwaschen zugefügten Falten wieder zu erholen.

    Das Ausmass dieser Erholung wird     gemcemen    indem man  das getrocknete Muster in den Kasten des     Faltenmess-          instrumentes    einlegt und den Winkel der verbleibenden  Falte misst, indem man das durch die Falte bei ge  richteter Lichtquelle erzeugte Schattenbild misst.  



  Je kleiner die durch diesen Test erhaltene Zahl ist,  desto besser     i@;t    die     diesbezüglicheEigenschuft    des  Gewebes, indem     dieses    wenig oder gar     kein    Bügeln  nach dem Waschen benötigt.      Die Scheuerfestigkeit     (Ringwear)     wird durch die     Ringwear-Maschine    gemessen, wie sie  in "Textile Recorder     Year        Book"    1942-3,     5.H.    36  beschrieben ist.  



  Die     Zugreissfestigkeit    wird durch eine       Heal-Zugreisstestmaschine    bestimmt.  



  Zum Nachweis der verbesserten Färbe  affinität wurden Teile des behandelten Gewebes  Zusammen mit Mustern des unbehandelten Gewebes mit  verschiedenen Farbstoffen wie folgt gefärbt  a) Die Muster wurden während 20 Minuten in einer  Lösung gekocht, die folgende Bestandteile ent  hielt  0,12 g     Natriumdichromat     5 cm 2n Schwefelsäure  100 cm Wasser.  



  Die Muster wurden dann gut ausgespült und in eine  Lösung eingetaucht, die folgende Bestandteile  enthielt  0,08 g     Chromechtviolett    B     (Colour    Index,     Mordant          Violet    5).  



  0,4 g     Natriumsulfatkristalle     0,5 cm 3 2n Essigsäure  100 cm 3 Wasser.      Die Ausgangstemperatur dieser Lösung war     40 C.     Nach ungefähr 30 Minuten wurde die Lösung zum  Sieden erhitzt und etwa während 40 Minuten bei  dieser Temperatur gehalten. Die Muster wurden  dann gut gewaschen und getrocknet.    Die     erfindungsgemäss    behandelten Muster erwiesen  sich als tief gefärbt, wogegen die Muster des un  behandelten     Baumwollgewebes    nur in geringem Masse  gefärbt wurden. Es wurde auch gefunden, dass das  behandelte Baumwollgewebe bis zu einer ähnlichen       Farbtiefe.gefärbt    werden konnte, selbst wenn die       Chromvorbehandlung    weggelassen wurde.

      b) Die Muster wurden während 45 Minuten in einer Lö  sung gekocht, die folgende Bestandteile enthielt  0,03 g     Durazolblau    8G     (150%    stark)     (Colour    Index,         Direct        Blue    86)  0,2 g     Natriumsulfatkristalle     0,06 g     Natriumcarbönatkristalle     150 cm 3 Wasser.    Die Muster wurden dann gut gewaschen und getrocknet.  Die behandelten Baumwollmuster wurden tief ange  färbt, wogegen die     unbehandelte        Baumwole    nur in  geringem Masse gefärbt wurde.

        c) Aus folgenden Bestandteile wurde eine Lösung  aufbereitet  0,02 g     Lisamin    echt rot     H.G.     



       (Colour    Index,     Acid    Red 37)  5,0 g     Natriumsulfatkristalle     2,0 cm 3 2n Schwefelsäure  100 cm 3 Wasser.  



  Diese Lösung wurde auf     400C    erwärmt.  



  Die Muster wurden in diese warme Lösung einge  taucht und die Lösung dann während 30 Minuten  allmählich zum Sieden erhitzt. Das Kochen wurde  für weitere 30 Minuten fortgesetzt. Die Muster  wurden dann gut gewaschen und getrocknet.  



  Die     behandeltElMUSter    erwiesen sich als tief ge  färbt, wogegen die unbehandelte Baumwolle nur  sehr schwach gefärbt war.  



  d) Aus 0,05 g     "Proxion        Yellow        HAS"    in 300 cm 3  Wasser wurde eine Lösung aufbereitet.  



  Die Muster wurden während 16 Stunden in diese  Lösung gelegt und dann während einer Stunde in  einer Lösung gekocht, die 0,25     %    Seife und 0,25       Sodaasche    enthielt.      Die behandelten Muster waren tief orange ge  färbt,     wogegen    die unbehandelte     Haumwolie    nur  sehr Teich     rag        tönt    war.  



  <U>Beispiel 2</U>       BohEindlung    von Baumwollgewebe.  



  Ein Baumwollgewebe wurde mit einer  Lösung imprägniert, die<B>0,5</B>     mal        ar        wa_-        irj    bezug auf       tris-(p-Chloräthyl)-sulfoniumchlorid.        Das    Baumwoll  gewebe wurde dann zwischen den     Walzun    einer     Haushalt-          mange    abgequetscht, wobei die     Mange    so eingestellt  war, dass das Gewebe ungefähr 75 \A     seinesEigengewich-          tes    an Flüssigkeit zurückbehielt.     Da:.:

      Gewebe wurde  dann auf einen Nadelrahmen gespannt und in eine<B>5%-</B>  ige     Natriumhydroxydlösung    bei     20     für drei Minuten  eingetaucht, danach sukzessive mit verdünnter     Essiu-          säure,        Ammoniumhydroxyd    und Wasser gewaschen und     gE     trocknet.  



  Das behandelte Gewebe hatte stark ver  besserte Eigenschaften in bezug auf die Knitterfestig  keit im Nasszustand     urd    in bezug auf das     Glattrocknen     nach dem Waschen im Vergleich zum unbehandelten=  Gewebe und es hatte eine befriedigende Scheuerfestig-           keit    und     Zugreissfestigkeit.     



  Das behandelte Gewebe hatte auch eine  verbesserte Affinität für Farbstoffe.  



  <U>Beispiel 3</U>  Behandlung     v:in        Zelluloseacetatget.ebe.     Eine     Imprägnierungslösung    wurde durch  Mischen der folgenden Komponenten hergestellt  20 cm 3 einer     molaren    Lösung des inneren     Dina-          triumsalzes    des     tris-(@-5ulfatoäthyl)-          sulfoniumsalzes     50 cm 3 einer     zweimolaren    Lösung von     Kaliumbi-          carbonat     30 cm 3 Wasser.  



  Ein Muster eines     Zelluloseacetatgewebes     wurde durch diese Lösung gezogen, durch eine Mange  gelassen, die so eingestellt war, dass das Gewebe  ungefähr 90     %    seines Eigengewichtes an Flüssigkeit  zurückbehielt, das Muster während 90     Nlinuten    bei       900C    getrocknet und mit Wasser gut gewaschen.  



  Das behandelte Gewebe löste sich nicht  in Aceton und hatte eine verstärkte Affinität für       anionische    Farbstoffe, wie     z.B.        Durazolblau    8B           (Colour    Index     Virect        Blue    86).       ?eis        iel   <U>4</U> .  



  Behandlung eines     Vliesstoffes    aus  55     Gew.-%        Viskoserayonfasern    und 45       Gew:-0    Nylonfasern, dessen Gewicht  ungefähr 0,04     g/cm2    beträgt.  



  Die Imprägnierlösungen A und H wurden  aus folgenden Bestandteilen hergestellt  
EMI0018.0010     
  
    A
<tb>  <B>r</B>
<tb>  Gelvatol <SEP> 20-90V(10% <SEP> G/G  Lösungen) <SEP> 200 <SEP> cm <SEP> 3 <SEP> 20C, <SEP> cm <SEP> 3
<tb>  0,96 <SEP> molare <SEP> Lösung <SEP> des <SEP> inneren
<tb>  Dinatriumsalzes <SEP> des <SEP> tris  P-Sulfatoäthyl-sulfonium  salzes <SEP> =h
<tb>  2,4-molare <SEP> Lösung <SEP> von <SEP> iCalium  bicarbonat <SEP> 80 <SEP> iw;J
<tb>  'jisser <SEP> bis <SEP> auf <SEP> 100 <SEP> cm3.            ('Gelvatol    20-90" ist die Markenbezeichnung für  ein     Copolymer    aus     Vinylalkohol    und     Vinylacetat,     wobei der Alkohol die Hauptkomponente darstellt.

        Der Hersteller desselben ist die     Shawinigan        Re-          sins    Corporation,     Massachusetts.)     Proben des     Vliesstoffes    wurden mit den  Lösungen A und H imprägniert, getrocknet und während  3 Minuten bei 140 C erhitzt. Die Gewichtszunahme des  behandelten     Vliesstoffes    betrug in beiden Fällen  ungefähr 12     96.     



  2,54 cm breite Streifen wurden von jeder  Probe abgeschnitten und nach Eintauchen derselben  in kaltes Wasser während einer Minute wurde ihre       Zugreissfestigkeit    'gemessen.  



  Die Resultate waren wie folgt  
EMI0019.0008     
  
    Vliesstoff <SEP> Nasszugreissfestigkeit
<tb>  <U>kg/cm</U>
<tb>  Imprägn. <SEP> m. <SEP> Lösung <SEP> A <SEP> 0,32 <SEP> -0,32 <SEP> 0,29 <SEP> 0,34
<tb>  0,27 <SEP> 0,27 <SEP> Durchschn. <SEP> 0,29
<tb>  Imprägn. <SEP> m. <SEP> Lösung <SEP> H <SEP> 0,018 <SEP> 0,036 <SEP> 0,018 <SEP> 0,036
<tb>  0,036 <SEP> 0,036 <SEP> Durchschn. <SEP> 0,027       <U>Beispiel 5</U>  Behandeln von     Viskoserayongewebe    unter  gleichzeitigem Versteifen mit Stärke.

    Zwei Imprägnierlösungen wurden aus fol-           genden    Bestandteilen hergestellt  
EMI0020.0001     
  
    A <SEP> B
<tb>  20%-ige <SEP> Lösung <SEP> einer <SEP> Substanz,
<tb>  die <SEP> unter <SEP> dem <SEP> Warenzeichen
<tb>  "Solvitose <SEP> HDF" <SEP> verkauft <SEP> wird <SEP> SO <SEP> g <SEP> 50 <SEP> g
<tb>  0,96 <SEP> molare <SEP> Lösung <SEP> des <SEP> inneren
<tb>  Dinatriumsalzes <SEP> des <SEP> tris-(ss  Sulfatoäthyl)-sulfoniumsalzes <SEP> 20 <SEP> g <SEP>   Wasser <SEP> bis <SEP> auf <SEP> 200 <SEP> cm3.

              ("Solvitose        HDF"    ist die Markenbezeichnung für ein       veräthertes    Stärkeprodukt.)  Muster eines     Viskosezellwollgewebes    wurden  mit diesen Lösungen imprägniert und durch die Walzen  einer Mange getrieben, die so eingestellt war,     dass     <B>100%</B> Flüssigkeit auf dem Gewebe verblieb. beide Mu  ster wurden dann getrocknet und in scharfen Falten  gepresst.

   Die gefalteten Muster wurden dann während  2 Minuten in eine kalte,     10%-ige        Kaliumhydroxydlösung     eingetaucht, gut gespült und während 30 Minuten in  einer Lösung gekocht, die     0,25%-ige        AL-#Seifelösung     und 0,     25,#-ige        AL@Sodalösung    enthielt.  



  Das mit der Imprägnierlösung A     behändelte     Muster hielt seine scharfen Falten bei,     während        das,         mit der Lösung     H    behandelte Muster an den vorhe  rigen Faltenstellen nur noch sehr geringe Spuren  zeigte.  



  Das mit der Lösung A behandelte Muster  war nach dem Kochen sehr steif, während das andere  Muster nur in geringem Masse steifer war als das  ursprüngliche unbehandelte Zellgewebe.  



  <U>Beispiel 6</U> .  



  Kombinierte Behandlung mit Harz und       Sulfoniumsalz.     



  Drei Imprägnierlösungen wurden aus fol  genden Bestandteilen hergestellt  A) 600 cm 3 einer     45%-igen    Lösung des     innenren          Dinatriumsalzes    des     tris-(p-Sulfatoäthyl)-          sulfoniumsalzes,     400 cm 3 Wasser.  



  B) 400 cm 3 eines unter der Bezeichnung     "L.1714"    be  kannten Harzproduktes,  50 cm 3 einer     20%-igen    Lösung von Zinknitrat,  550 cm 3 Wasser.      C) 3  cm einer     45%-igen    Lösung des inneren         Dinatriumsalzvs    des     tris-(r',-Sulfato-          -#thyl)-sulfoniiimsalzes,       400 cm 3 eines unter der     Bezdichnung    "L.1714"  bekannten Harzproduktes,  10 g     Zinknitratkristalle.     



  ('L.1714" ist die Warenzeichenbezeichnung eines       Melamin/Aethylenharnstofformaldehydharzes    (50       Feststoffgehalt)    wie es durch die Firma     British          Industral        Plastics    Ltd. verkauft wird.)    Muster eines     t3aumwollpopelinegewebes       wurden wie folgt behandelt  <U>Muster 1</U> wurde in eine Lösung A eingetaucht und durch  eine Mange gezogen, die so eingestellt war, dass das  Gewebe 50     %    seines Eigengewichtes an Flüssigkeit zu  rückbehielt, getrocknet und     in    eine     10%-ige    Natrium  hydroxydlösung während 3 Minuten eingetaucht.

   Es  wurde dann in Wasser, in verdünnter Essigsäure und  wieder in Wasser gewaschen.  



  <U>Muster 2</U> wurde wie Muster 1 behandelt     unü        dann    in  eine Imprägnierlösung H eingetaucht. Es wurde dann  in gleicher Weise wie Muster 1 durch eine Mange    gezogen, getrocknet, während 3 Minuten auf<B>150</B>  C      erhitzt und in heisser Seifenlösung und Wasser  gewaschen.  



  <U>Muster 3</U> wurde nur in der Imprägnierlösung B be  handelt. Die nachfolgende Behandlung verlief wie  für Muster 2 beschrieben.    <U>Muster 4</U> wurde wie Muster 3 behandelt und dann in  eine Imprägnierlösung A eingetaucht. Es wurde dann  getrocknet, während 3 Minuten in eine     10%-ige    Lösung  von     Natriumhydroxyd    eingetaucht und mit Wasser, ver  dünnter Essigsäure und wieder mit Wasser gewaschen.    <U>Muster 5</U> wurde in Lösung C eingetaucht, durch eine  wie oben eingestellte Mange gezogen, getrocknet und  während 3 Minuten auf 150 C erhitzt. Es wurde dann  während 3 Minuten in eine     10%-ige    Lösung von Natrium  hydroxyd eingetaucht, mit Wasser, verdünnter Essig  säure und wieder mit Wasser gewaschen.

      Alle Muster wurden getrocknet, kondi-         tioniert    und getestet. Die mit Harz behandelten  Muster enthielten ungefähr 10     Gew.-%    Harz.    
EMI0024.0000     
  
    Muster <SEP> Nr. <SEP> Scheuerfestigkeit <SEP> Trockenknitterfestigk. <SEP> Glattrocknung:

  
<tb>  <U>index</U>
<tb>  1 <SEP> 1370 <SEP> 3,20 <SEP> 3,15 <SEP> 11,5 <SEP> 11,5
<tb>  2 <SEP> 1280 <SEP> 3,30 <SEP> 3,25 <SEP> 10,5 <SEP> 10,5
<tb>  3 <SEP> 1410 <SEP> 3,30 <SEP> 3,15 <SEP> 10,5 <SEP> 10,5
<tb>  4 <SEP> 1050 <SEP> 3,50 <SEP> 3,35 <SEP> 10,5 <SEP> 10,5
<tb>  5 <SEP> 1620 <SEP> 3,25 <SEP> 3,10 <SEP> 10,5 <SEP> 10,0       (Die     Trockenknitterfestigkeit    wurde mittels einer Maschine  gemessen, die von     J.T.        Marsh    in "An     Introduction    to Textile       Finishing"        (Chapman        and    Hall, 1948) auf S. 388 beschrieben  worden ist.)    <U>Beispiel 7</U> .

      15 g     bis-(2-Hydroxy-n-propyl)-sulfid    wurden  während 9 Tagen mit überschüssigem     Aethylbromid    in  Methanol am Rückfluss gekocht. Nach dieser Behandlung  wurden die flüchtigen Materialien auf einem Dampfbad  abgedampft und es verblieb ein öliger Rückstand  der     Sulfoniumverbindung.     



  Dieser Rückstand wurde ohne Reinigung       mit.überschüssigem        Acetanhydrid    während 6 Stunden  am Rückfluss gekocht und fraktioniert destilliert.  Die bei 106 bis 108 C/3 mm     Hg    siedende Faktion  wurde zurückbehalten.      Der Brechungsindex des     Acetates    von       Aethyl-bis-(2-hydroxy-n-propyl)-sulfoniumbromid     war bei     200C    1,460.  



  Eine Emulsion dieses Esters wurde durch  Auflösen von einem Gramm des Esters in 10 cm 3     Aethyl-          alkohol    und durch Vermischen in 0,05 g     Natrium-          laurylsulfat    hergestellt, das in 50 cm 3 Wasser ge  löst war. Die Emulsion wurde für ein     Baumwollgewe-          bemuster    verwendet, das dann getrocknet und in eine       10%ige        Natriumhydroxyd-Lösung    getaucht wurde. Nach  dem Waschen in Wasser, verdünnter Essigsäure und  wieder Wasser zeigte das Baumwollgewebe eine ver  stärkte Affinität für     anionische    Farbstoffe im  Vergleich zum unbehandelten Material.  



  <U>Beispiel 8</U>  Die unterschiedliche Veredelungswirkung  des erfindungsgemässen Verfahrens gegenüber der  jenigen einer bekannten Behandlung mit einer     Sulfo-          niumverbindung    der Formel     R-X-CH    =     CH   <I>29</I> worin R  einen aromatischen Rest und X die     Sulfonylgruppe     darstellt, wurde durch folgenden Vergleichsversuch  nachgewiesen .

        Eine     Baumwollpopelineprobe    A wurde  mit einer
EMI0026.0001  
   -Lösung von     Divrethyl-(2-phenyl-          sulfonyläthyl)-sulfoniumiodid    der Formel       C6HSS02CH2CH2S(CH3)2    J imprägniert, in einer  Mange abgequetscht, bis das Gewebe sein eigenes  Trockengewicht an Flüssigkeit enthielt, und     an-          schliessend    getrocknet.  



  Eine Probe B desselben Gewebes wurde  auf dieselbe Weise mit einer
EMI0026.0007  
   - Lösung des     Di-          natriumsälzes    des     tris-(P-Sulfatoäthyl)-sulfonium-          salzen    behandelt.  



  Beide Proben wurden sodann mit einer       10%-igen        INatriun--tiydrcrxydlösung    während 20 Sekunden  bei     Zimmerterr@peratur    behandelt, gewaschen, neutra  lisiert, gespült und unter denselben Bedingungen  getrocknet.

   Die     Unttj-suchung    der beiden derart  behandelten Proben A und B     soreit,    des unbehandelten       üewebes    ergaben folgende Werte    
EMI0027.0000     
  
    A <SEP> B <SEP> <U>Unbehandelt</U>
<tb>  Trockenknittererholung <SEP> Kette <SEP> 57 <SEP> 85 <SEP> 49
<tb>  (nach <SEP> Plonsanto)
<tb>  Schuss <SEP> 64 <SEP> 95 <SEP> 45
<tb>  Nassknittererholung <SEP> Kette <SEP> 78 <SEP> 137 <SEP> 66
<tb>  (nach <SEP> Monstanto)
<tb>  Schuss <SEP> 91 <SEP> 132 <SEP> 71
<tb>  Reissfestigkeit
<tb>  (trocken,Schuss) <SEP> kg/cm <SEP> 9,7 <SEP> 6,7 <SEP> 9,7
<tb>  Schwefelgehalt <SEP> 0,09% <SEP> 0,75% <SEP> 0,08%
<tb>  Farbaffinität
<tb>  (Lissamin <SEP> Echtrot)

   <SEP> keine <SEP> sehr <SEP> gut <SEP> keine
<tb>  Scheuerfestigkeit <SEP> 5660 <SEP> 2790 <SEP> 4220       Aus dieser Tabelle ist ersichtlich,  dass unter den Versuchsbedingungen nur eine geringe  Umsetzung der Baumwolle mit der     Sulfonylsulfonium-          verbindung    stattfindet, während die     erfindungsge-          mäss    behandelte Probe B wesentliche     Aenderungen,     insbesondere     bezüglich    der Trocken- und     Nassknitter-          erholung    und der Farbaffinität aufweist. Ein weiterer  Beweis der mit Probe B stattgefundenen Reaktion bil  det der stark erhöhte     5chw felgehalt.  



  Process for the finishing of textiles. The present invention relates to a process for finishing, in particular for improving the wet and dry wrinkle resistance and the color affinity of textiles that contain at least one reactive -OH or 3NH or -SH group in each Mole kül of the fiber material, so z.H. of textiles made from cellulosic fiber material, cellulose derivative fibers such as cellulose acetate fibers, proteinaceous fiber materials such as wool, etc.

   in the form of fibers, yarns or fabrics, including woven or knitted fabrics or nonwovens. It has already been proposed (German Patent No. 952 802) to impregnate fiber material with 5ulfonium compounds of the formula R-X-CH-CH2, where R is an aromatic radical and X is the sulfonyl group, and to post-treat the treated material with alkaline agents.

   In this way it is possible to Dyes, which are water-soluble in the form of sulfonium compounds, fix very well by treating the dyed fibers with alkali. However, as can be seen from the comparison experiment described below, this known method does not improve the wet and dry wrinkle resistance and the color affinity of the treated textiles, as is the case with the method according to the present invention.

      The present patent is a process for finishing, in particular to improve the wet and dry wrinkle resistance and the color affinity of textiles that contain at least one reactive -Oh, -'- NH or -5h group in each molecule of the fiber material by reacting with a substituted ethylsulfanium salt in the presence of an alkaline or potentially alkaline catalyst, which is characterized in that the sulfonium salt is a P-halogenoethylsulfonium salt or an ester of a mono-,

   bis- or tris-p-Hydroxyäthylsulfoniumsal- used.



  The P-halogenoethylsulfonium salts are those of the formula (XCH2CH2) 2R3.S + Y or (XCH2CH2) 3S + Y, 2 -) or one in which R 3 is the group (-CR 1 - CHR alkyl-, a substituted alkyl-, an alicyclic, is an aralkyl, an aromatic or heterocyclic radical, where R1 and R2 are hydrogen or a lower alkyl group, X is a halogen atom and Y is an anion, is preferred.



  An example of such a salt is tris (ss - chloroethyl) sulfonium chloride. Suitable esters of mono-, bis- or tris-p-hydroxyethylsulfonium salts are e.g. such of the formula
EMI0003.0015
      wherein R3 has the same meaning as above; or the inner disodium salt of tris - (- sulfatoethyl) - sulfonium salt, which has the formula
EMI0004.0003
    Has. It is assumed that these esters of mono-, bis or tris-p-hydroxyethylsulfonium salts are new compounds.

   You can by esterification of the suitable mono-, bis- or tris- (p- hiydroxyäthyl) sulfonium salt with z.H. Chlorosulfonic acid, fuming sulfuric acid, acetic anhydride, and fro- pionic anhydride can be produced, and if necessary the salts of the esters can be prepared by neutralizing the acidic esters with a base, e.g. Sodium carbonate or barium hydroxide,

          getting produced. When executing the method according to the invention, the textile material to be finished is e.g. impregnated with an aqueous solution of a sulfonium salt, this solution being alkaline: -, or the impregnated material is then treated with alkali in a separate step.

   The textile goods can z.H. with the aqueous solution of a sulfonium salt and then subsequently at room temperature with an aqueous solution of a strong alkali, such as z.H. Sodium hydroxide solution, treated and then washed. It is therefore preferred to use i-sulfonium salts which are soluble in water or alkalis. However, the sulfonium salts can also be used in the form of an emulsion.

      If the textiles contain the sulfonium salts and a potentially alkaline catalyst such as Potassium bicarbonate, it can be beneficial to dry the textiles by heating them to complete the reaction. In many cases, however, it is sufficient to impregnate the textiles in the cold without any subsequent heat treatment.

      Resins or formaldehyde or other known anti-crease agents or crosslinking agents can also be added to the finishing of cellulosic and proteinaceous textiles according to the invention with sulphonium salts, the dry crease resistance of the textiles being further improved. The improvement in the dry crease resistance is particularly noteworthy for textiles that have only been treated with small amounts of sulfonium salts.

      This combined treatment is particularly useful in the case of textile fabrics made from cellulose fibers such as cotton, linen or viscose rayon. When carrying out the combined treatment, the material can first be treated with the sulfonium salt and an alkali or a potential alkali and then with an aqueous solution of a synthetic resin precondensate such as e.g. Urea-formaldehyde or Mtlamir3-formaldehyde, treated together with an acidic catalyst and then dried and heated,

   to harden the resin. The textile materials can, however, first be treated with a synthetic resin precondensate and with an acidic catalyst and then dried and heated to form the resin. The reaction with a sulphonium salt can then take place in the presence of an alkali or a potential alkali.

      The textile materials can also be treated with a coating of the synthetic resin precondensate together with an acidic catalyst and a sulfonium salt, and the treated textile material can then be dried and heated to form the resin, and only then treated with the alkali or potential alkali will. When a urea-formaldehyde resin is used, sodium bicarbonate can be used both as a catalyst for resin formation and as such for reaction with the sulfonium salt.

      Alkaline catalysts of various strengths can be used to carry out the process according to the invention, e.g. Sodium hydroxide, sodium carbonate or sodium silicate or a potential alkaline catalyst, such as z.H. Sodium or potassium bicarbonate. The catalyst should be present in sufficient quantity to neutralize any acid that is released to form a small excess sufficient to catalyze the reaction with the textile material;

   so can z.H. the pH of the liquor can be increased to 12. The positive charge on the sulfur atom that persists after the sulfonium salts have reacted with the textile material gives the treated material new properties. E.g. Cellulose-like fabrics have a greatly increased affinity for anionic dyes.

      Textiles, such as nonwovens, which are Herge from cellulosic or proteinaceous fibers and which have been refined according to the invention, have increased swelling resistance compared to untreated; 'ectiles. Woven cellulosic articar-; luer proteinaceous tissues, which according to the invention have been hefia: ;; ielt, show after washing a vei:! F = @; sert shrink resistance compared to unti4, r;

  Aridelten fabrics, "r-YY upper cellulose fabrics, such as e.g. 13, yurrwool or viscose rayon fabrics, have improved smooth drying properties after the finishing according to the invention compared to untreated fabrics, i.e. they require less ironing after washing.

   They also have the property, even after washing, to retain wrinkles and other mechanical effects such as ironed, gloss or embossing effects that were carried out before or after the treatment according to the invention! And they have an improved wet and dry shock - crease resistance compared to untreated fabrics. These effects are generally accompanied by good rub resistance.

   The fixation of certain stiffening agents, e.g. Starch products, can also be improved compared to untreated fabrics. The insisted # -, ewebe also generally have a low chlorine retention, so that they can not be used with bleaching agents containing chlorine, neither he @@ ct: @icJi ., jt still be discolored.

   In particular with cellulase-like materials such as. e.g. Cotton or, jute and proteinaceous materials can also be made from irin. Resistance to mold stains: Gr, 1, f, .-. @ i r: i.uii --i notice untreated materials. !) .: t: sulfonium salts can give textiles properties.

   If z. H    . Li _rb @iLr l r'oiilumsalz has a long-chain alkyl group, it can act as a plasticizer or lubricant or a water repellent.

   If the sulfonium sulz contains a .. @ chromophore group or the remainder of a dye, it is a reactive dye, analogous to the @ trr: _e @@ r- ,, the company Imperial Chemical Industries Ltc ;. urit @:

  y the brand name "PROCION" and "REMAZOL" sell -'- t.5 5olcn- compounds are able to react with textiles such as @elluloc: or cellulose acetate, whereby washing-fat colorations are achieved.

           For the method according to the invention, drawstring fabrics are suitable, e.g. Linen, cotton or viscose: oserayor fabric is best, but mixtures of textile fibers with one another or with other textile fibers can also be treated with success.

        Example 1 Treatment of cotton poplin A cotton poplin fabric was impregnated with a solution which was 0.3 molar with respect to the inner disodium salt of the tris- (t ') -sulfato-ethyl) -sulfonium salt. The impregnated fabric was squeezed between the rollers of a length adjusted so that the fabric retained approximately 75% of its weight in liquid.

   The fabric was then drawn up on a needle frame, dried at 50 ° C. and converted into a 10% strength
EMI0010.0007
   Solution of sodium hydroxide is immersed at 200C for 10 minutes, then washed successively with dilute acetic acid, ammonium hydroxide and water and dried.



  The treated fabric had greatly improved properties in terms of the wrinkle strength in the wet state and in terms of dryness when compared with the untreated fabric, and it also had satisfactory abrasion resistance and tensile strength.
EMI0011.0000
  
    <U> Test <SEP> Untreated <SEP> tissue <SEP> Treated <SEP> tissue </U>
<tb> Smooth drying index <SEP>) 50 <SEP> 13 <SEP> 1/2
<tb> Abrasion resistance <SEP> 3000 <SEP> <B> 2560 </B>
<tb> Tensile strength <SEP> 10.7 <SEP> kg / cm <SEP> 6.9 <SEP> kg / cm No loss of strength was found after the treated sample had been subjected to a chlorine fastness test,

   as described in "American Association of Textile Chemists B. Colourists' Tentative Test Method" 92 / 195B ..



  The sample treated with the sulfonium salt as described above was also washed 20 times in a 0.25% soap solution and a 0.25% soda solution at 70 °, each washing lasting 30 minutes. This washed sample also showed good fastness to chlorine according to the above-mentioned test and its physical properties were essentially unchanged.



  The test methods mentioned above and in the following examples were as follows. The smooth drying index is measured by an apparatus composed firstly of a wrinkler, secondly a drying chamber, and thirdly a wrinkle measuring instrument. Pattern strips of the fabric are cut in both the warp and weft directions. These strips are soaked well, squeezed out with a small amount of household money and inserted into the fold maker to form a sharp double fold.

   The pattern is then dried for half an hour, and during the drying the crease added to the wet fabric is reduced. The Glattrocknun ;; sindex number results from the extent of this recovery and it indicates the ability of the fabric to recover from the wrinkles caused by normal household washing.

    The extent of this recovery is measured by placing the dried sample in the case of the wrinkle measuring instrument and measuring the angle of the remaining wrinkle by measuring the shadow image created by the wrinkle when the light source is directed.



  The smaller the number obtained by this test, the better the fabric's properties in this regard, in that it requires little or no ironing after washing. The rub resistance (ringwear) is measured by the ringwear machine as described in "Textile Recorder Year Book" 1942-3, 5.H. 36 is described.



  The tensile strength is determined by a Heal tensile tear testing machine.



  To demonstrate the improved dye affinity, parts of the treated fabric were dyed together with samples of the untreated fabric with various dyes as follows: a) The samples were boiled in a solution for 20 minutes, the following ingredients contained 0.12 g sodium dichromate 5 cm 2N sulfuric acid 100 cm of water.



  The specimens were then rinsed well and immersed in a solution containing the following ingredients: 0.08 g Chrome Fast Violet B (Color Index, Mordant Violet 5).



  0.4 g sodium sulfate crystals 0.5 cm 3 2N acetic acid 100 cm 3 water. The starting temperature of this solution was 40 C. After about 30 minutes, the solution was heated to the boil and kept at this temperature for about 40 minutes. The swatches were then washed well and dried. The samples treated according to the invention were found to be deeply colored, whereas the samples of the untreated cotton fabric were only slightly dyed. It was also found that the treated cotton fabric could be dyed to a similar depth of color even if the chrome pretreatment was omitted.

      b) The samples were boiled for 45 minutes in a solution, the following ingredients contained 0.03 g Durazole blue 8G (150% strong) (Color Index, Direct Blue 86) 0.2 g sodium sulfate crystals 0.06 g sodium carbonate crystals 150 cm 3 Water. The swatches were then washed well and dried. The treated cotton swatches were dyed deeply, whereas the untreated cotton was only slightly dyed.

        c) A solution was prepared from the following ingredients: 0.02 g Lisamin real red H.G.



       (Color Index, Acid Red 37) 5.0 g sodium sulfate crystals 2.0 cm 3 2N sulfuric acid 100 cm 3 water.



  This solution was heated to 40 ° C.



  The samples were immersed in this warm solution and the solution was then gradually heated to boiling over 30 minutes. Cooking was continued for an additional 30 minutes. The swatches were then washed well and dried.



  The treated ELMUSTER were found to be deeply colored, whereas the untreated cotton was only very weakly colored.



  d) A solution was prepared from 0.05 g of “Proxion Yellow HAS” in 300 cm 3 of water.



  The swatches were placed in this solution for 16 hours and then boiled for one hour in a solution containing 0.25% soap and 0.25% soda ash. The treated specimens were colored deep orange, whereas the untreated Haumwolie was only very protruding from the pond.



  <U> Example 2 </U> BohEindlung of cotton fabric.



  A cotton fabric was impregnated with a solution that was <B> 0.5 </B> times a wa_-irj based on tris (p-chloroethyl) sulfonium chloride. The cotton fabric was then squeezed between the rollers of a household amount, the amount being adjusted so that the fabric retained about 75 Å of its own weight in liquid. There:.:

      Tissue was then stretched on a needle frame and immersed in a 5% sodium hydroxide solution at 20 for three minutes, then washed successively with dilute acetic acid, ammonium hydroxide and water and dried.



  The treated fabric had greatly improved properties with regard to the crease resistance in the wet state and with regard to the smooth drying after washing in comparison to the untreated fabric and it had a satisfactory abrasion resistance and tensile strength.



  The treated fabric also had an improved affinity for dyes.



  <U> Example 3 </U> Treatment v: in cellulose acetate get.ebe. An impregnation solution was prepared by mixing the following components: 20 cm 3 of a molar solution of the inner dinatrium salt of the tris - (@ - 5ulfatoethyl) - sulfonium salt 50 cm 3 of a two-molar solution of potassium bicarbonate 30 cm 3 of water.



  A swatch of cellulose acetate fabric was drawn through this solution, passed through a pass adjusted so that the fabric retained about 90% of its own weight in liquid, the swatch was dried for 90 minutes at 90 ° C. and washed well with water.



  The treated fabric did not dissolve in acetone and had an increased affinity for anionic dyes such as e.g. Durazol Blue 8B (Color Index Virect Blue 86). ? eis iel <U> 4 </U>.



  Treatment of a nonwoven fabric made of 55% by weight viscose rayon fibers and 45% by weight nylon fibers, the weight of which is approximately 0.04 g / cm2.



  The impregnation solutions A and H were prepared from the following ingredients
EMI0018.0010
  
    A.
<tb> <B> r </B>
<tb> Gelvatol <SEP> 20-90V (10% <SEP> G / G solutions) <SEP> 200 <SEP> cm <SEP> 3 <SEP> 20C, <SEP> cm <SEP> 3
<tb> 0.96 <SEP> molar <SEP> solution <SEP> of the <SEP> inner
<tb> disodium salt <SEP> of the <SEP> tris P-sulfatoethyl sulfonium salt <SEP> = h
<tb> 2.4 molar <SEP> solution <SEP> of <SEP> iCalium bicarbonate <SEP> 80 <SEP> iw; J
<tb> 'jisser <SEP> to <SEP> on <SEP> 100 <SEP> cm3. ('Gelvatol 20-90' is the brand name for a copolymer made from vinyl alcohol and vinyl acetate, with the alcohol being the main component.

        The manufacturer of the same is Shawinigan Resins Corporation, Massachusetts. Samples of the nonwoven fabric were impregnated with solutions A and H, dried and heated at 140 ° C. for 3 minutes. The weight gain of the treated nonwoven was approximately 12,96 in both cases.



  Strips 2.54 cm wide were cut from each sample and after immersing them in cold water for one minute, their tensile strength was measured.



  The results were as follows
EMI0019.0008
  
    Nonwoven <SEP> wet tensile strength
<tb> <U> kg / cm </U>
<tb> Impregn. <SEP> m. <SEP> solution <SEP> A <SEP> 0.32 <SEP> -0.32 <SEP> 0.29 <SEP> 0.34
<tb> 0.27 <SEP> 0.27 <SEP> Avg. <SEP> 0.29
<tb> Impregn. <SEP> m. <SEP> solution <SEP> H <SEP> 0.018 <SEP> 0.036 <SEP> 0.018 <SEP> 0.036
<tb> 0.036 <SEP> 0.036 <SEP> Avg. <SEP> 0.027 <U> Example 5 </U> Treatment of viscose rayon fabric with simultaneous stiffening with starch.

    Two impregnation solutions were prepared from the following ingredients
EMI0020.0001
  
    A <SEP> B
<tb> 20% <SEP> solution <SEP> of a <SEP> substance,
<tb> the <SEP> under <SEP> the <SEP> trademark
<tb> "Solvitose <SEP> HDF" <SEP> sold <SEP> is <SEP> SO <SEP> g <SEP> 50 <SEP> g
<tb> 0.96 <SEP> molar <SEP> solution <SEP> of the <SEP> inner
<tb> Disodium salt <SEP> of the <SEP> tris- (ss sulfatoethyl) -sulfonium salt <SEP> 20 <SEP> g <SEP> water <SEP> to <SEP> to <SEP> 200 <SEP> cm3.

              ("Solvitose HDF" is the brand name for an etherified starch product.) Samples of a viscose cellulose fabric were impregnated with these solutions and driven through a roller set so that <B> 100% </B> liquid remained on the fabric . both samples were then dried and pressed into sharp folds.

   The folded samples were then immersed in a cold, 10% potassium hydroxide solution for 2 minutes, rinsed well and boiled in a solution for 30 minutes, the 0.25% AL # soap solution and 0.25% AL # soap solution @ Soda solution contained.



  The sample treated with the impregnation solution A retained its sharp folds, while the sample treated with the solution H showed only very slight traces of the previous folds.



  The sample treated with solution A was very stiff after boiling, while the other sample was only slightly stiffer than the original untreated cell tissue.



  <U> Example 6 </U>.



  Combined treatment with resin and sulfonium salt.



  Three impregnation solutions were prepared from the following ingredients A) 600 cm 3 of a 45% solution of the internal disodium salt of the tris (p-sulfatoethyl) sulfonium salt, 400 cm 3 of water.



  B) 400 cm 3 of a resin product known under the designation "L.1714", 50 cm 3 of a 20% solution of zinc nitrate, 550 cm 3 of water. C) 3 cm of a 45% solution of the inner disodium salt of the tris- (r ', - sulfato- - # thyl) -sulfoniiimsalzes, 400 cm 3 of a resin product known under the designation "L.1714", 10 g of zinc nitrate crystals.



  ('L.1714' is the trademark name of a melamine / ethylene urea formaldehyde resin (50 solids) as sold by British Industral Plastics Ltd.) Samples of cotton poplin fabric were treated as follows. Sample 1 was made into a Solution A immersed and drawn through a Mange which was set so that the fabric retained 50% of its own weight in liquid, dried and immersed in a 10% sodium hydroxide solution for 3 minutes.

   It was then washed in water, in dilute acetic acid, and again in water.



  <U> Sample 2 </U> was treated like sample 1 and then immersed in an impregnation solution H. It was then pulled through a mangle in the same way as sample 1, dried, heated to 150 C for 3 minutes and washed in hot soap solution and water.



  <U> Sample 3 </U> was only treated in impregnation solution B. The subsequent treatment proceeded as described for sample 2. <U> Sample 4 </U> was treated like sample 3 and then immersed in an impregnation solution A. It was then dried, immersed for 3 minutes in a 10% solution of sodium hydroxide and washed with water, dilute acetic acid and again with water. <U> Sample 5 </U> was immersed in solution C, pulled through a range set as above, dried and heated to 150 ° C. for 3 minutes. It was then immersed in a 10% solution of sodium hydroxide for 3 minutes, washed with water, dilute acetic acid and again with water.

      All samples were dried, conditioned and tested. The resin treated swatches contained approximately 10 weight percent resin.
EMI0024.0000
  
    Sample <SEP> No. <SEP> Abrasion resistance <SEP> Dry wrinkle resistance. <SEP> smooth drying:

  
<tb> <U> index </U>
<tb> 1 <SEP> 1370 <SEP> 3.20 <SEP> 3.15 <SEP> 11.5 <SEP> 11.5
<tb> 2 <SEP> 1280 <SEP> 3.30 <SEP> 3.25 <SEP> 10.5 <SEP> 10.5
<tb> 3 <SEP> 1410 <SEP> 3.30 <SEP> 3.15 <SEP> 10.5 <SEP> 10.5
<tb> 4 <SEP> 1050 <SEP> 3.50 <SEP> 3.35 <SEP> 10.5 <SEP> 10.5
<tb> 5 <SEP> 1620 <SEP> 3.25 <SEP> 3.10 <SEP> 10.5 <SEP> 10.0 (The dry crease resistance was measured using a machine described by JT Marsh in "An Introduction to Textile Finishing "(Chapman and Hall, 1948) on p. 388.) <U> Example 7 </U>.

      15 g of bis- (2-hydroxy-n-propyl) sulfide were refluxed with excess ethyl bromide in methanol for 9 days. After this treatment the volatile materials were evaporated on a steam bath and an oily residue of the sulfonium compound remained.



  This residue was refluxed for 6 hours without purification with excess acetic anhydride and fractionally distilled. The fraction boiling at 106 to 108 C / 3 mm Hg was retained. The refractive index of the acetate of ethyl bis (2-hydroxy-n-propyl) sulfonium bromide was 1.460 at 200 ° C.



  An emulsion of this ester was prepared by dissolving one gram of the ester in 10 cm 3 of ethyl alcohol and mixing it in 0.05 g of sodium lauryl sulfate which had been dissolved in 50 cm 3 of water. The emulsion was used to make a cotton swatch, which was then dried and dipped in a 10% sodium hydroxide solution. After washing in water, dilute acetic acid and again water, the cotton fabric showed a stronger affinity for anionic dyes compared to the untreated material.



  <U> Example 8 </U> The different finishing effect of the process according to the invention compared to that of a known treatment with a sulfonium compound of the formula RX-CH = CH 29 where R is an aromatic radical and X is the sulfonyl group represents, was proven by the following comparative experiment.

        A cotton poplin sample A was made with a
EMI0026.0001
   Solution of divrethyl (2-phenylsulfonylethyl) -sulfonium iodide of the formula C6HSS02CH2CH2S (CH3) 2 J impregnated, squeezed off in an amount until the tissue contained its own dry weight of liquid, and then dried.



  A sample B of the same fabric was processed in the same way with a
EMI0026.0007
   - Solution of the disodium salt of the tris (P-sulfatoethyl) sulfonium salts treated.



  Both samples were then treated with a 10% sodium hydroxide solution for 20 seconds at room temperature, washed, neutralized, rinsed and dried under the same conditions.

   The investigation of the two samples A and B treated in this way, the untreated fabric, gave the following values
EMI0027.0000
  
    A <SEP> B <SEP> <U> Untreated </U>
<tb> Dry wrinkle recovery <SEP> chain <SEP> 57 <SEP> 85 <SEP> 49
<tb> (according to <SEP> Plonsanto)
<tb> shot <SEP> 64 <SEP> 95 <SEP> 45
<tb> Wet crease recovery <SEP> chain <SEP> 78 <SEP> 137 <SEP> 66
<tb> (after <SEP> Monstanto)
<tb> shot <SEP> 91 <SEP> 132 <SEP> 71
<tb> tensile strength
<tb> (dry, shot) <SEP> kg / cm <SEP> 9.7 <SEP> 6.7 <SEP> 9.7
<tb> sulfur content <SEP> 0.09% <SEP> 0.75% <SEP> 0.08%
<tb> Color affinity
<tb> (Lissamin <SEP> real red)

   <SEP> none <SEP> very <SEP> good <SEP> none
<tb> Abrasion resistance <SEP> 5660 <SEP> 2790 <SEP> 4220 From this table it can be seen that under the test conditions only a slight reaction of the cotton with the sulfonylsulfonium compound takes place, while sample B treated according to the invention made significant changes, especially with regard to dry and wet wrinkle recovery and color affinity. Another proof of the reaction that took place with sample B is the greatly increased sulfur content.

 

Claims (1)

P a t e n t a n s p r u c h Verfahren zur Veredelung, insbesondere zur Verbesserung der Nass- und Trockenkrlitterfestig- keit und der Farbaffinität von Textilien, die zu mindest eine reaktive -OP, >NH oder -SH-Gruppe in jedem Molekül des Fasermaterials enthält,durch Um setzen mit einem substituierten AethylsulFoniumsalz in Gegenwart eines alkalischen oder potentiell alkalischen Katalysators, dadurch gekennzeichnet, P atent claim Process for finishing, in particular to improve the wet and dry litter resistance and the color affinity of textiles that contain at least one reactive -OP,> NH or -SH group in each molecule of the fiber material, by reacting with a substituted one Ethyl sulfonium salt in the presence of an alkaline or potentially alkaline catalyst, characterized in that dass man als Sulfoniumsalz ein P-Halogenäthylsulfo- niumsalz oder einen Ester eines mono-, bis- oder tris-o-Hydronj=äthylsulfoniumsalzes verwendet. U n t e r a n s p r ü c h e 1. that a P-haloethylsulfonium salt or an ester of a mono-, bis- or tris-o-hydronium salt is used as the sulfonium salt. U n t e r a n s p r ü c h e 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als P-Halogenäthyl- salz eine Verbindung der Formel (XCH2Co2 )2 R3. 5+Y oder (XCH2CH2)35+Y verwendet, worin X ein Halogen- I atom darstellt, R3 die Truppe (CRl-CHR2-) oder eiueri Alkyl, einen hikyl-, Process according to claim, characterized in that the P-halogenoethyl salt is a compound of the formula (XCH2Co2) 2 R3. 5 + Y or (XCH2CH2) 35 + Y used, where X represents a halogen atom, R3 the group (CRl-CHR2-) or eiueri alkyl, a hikyl-, einen alicy- clischen, einen Arilkyl-, einen aromatischem oder heterocycli::.tion dest, und Y- ein Anion bedeutet-, und R1 und R2 Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe darstellen. EMI0029.0002 dadurch gekennzeichnet, dass man als Sulfonium- salz tris-(p-Chloräthyl)-sulfoniumchlorid verwen det. 3. an alicyclic, an aryl, an aromatic or heterocyclic cation dist, and Y- denotes an anion, and R1 and R2 represent hydrogen or a lower alkyl group. EMI0029.0002 characterized in that tris (p-chloroethyl) sulfonium chloride is used as the sulfonium salt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Sulfoniumsalz eine Verbindung der Formel EMI0029.0007 verwendet, worin R3 die in Unteranspruch 1 ange gebene Bedeutung hat. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Sulfonium- salz eine Verbindung der Formel EMI0029.0011 verwendet. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man eire Flotte verwendet, deren ph-Wert 12 beträgt. 6. Process according to claim, characterized in that the sulfonium salt is a compound of the formula EMI0029.0007 used, wherein R3 has the meaning given in dependent claim 1. 4. The method according to claim, characterized in that the sulfonium salt is a compound of the formula EMI0029.0011 used. 5. The method according to claim, characterized in that a liquor is used whose pH is 12. 6th Verfahren nach Patenanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Katalysator Natriumhydroxyd, Natriumcarbonat, Natriumsilikat, Natriumbicarbonat oder Kaliumbicarbonat verwendet. 7. Verfahren nach Patentanspruch, cittdurch gekennzeichnet, dass das Textilgut mit derrr Sulfoniumsalz und derii Katalysator in getrennten Stufen behandelt wird. Process according to patent claim, characterized in that the catalyst used is sodium hydroxide, sodium carbonate, sodium silicate, sodium bicarbonate or potassium bicarbonate. 7. The method according to claim, characterized in that the textile material is treated with the sulfonium salt and the catalyst in separate stages. t3. Verfahren nach Un teran@pruGh i , da durch gekennzeichnet, dass das Textilgut mit einet wässrigen Lüsung des Sulfoniumsalzes beiiaricjf-lt r_rrrd dann mit einer wässrigen Läsung eines starkes bei Raumtemperatur behandelt und dann gewasch,; 9. t3. Method according to Un teran @ pruGh i, characterized in that the textile material is treated with an aqueous solution of the sulfonium salt beiiaricjf-lt r_rrrd then with an aqueous solution of a strong at room temperature and then washed; 9. Verfahren nach Patentanspruch, dacjL:l c,@@ gekennzeich riet, dass da- lex tilgt: t gleicirzei ticj i-: dem Sulfoniumsalz und einem potentiellen alkalisct@;@@r Katalysator behandelt und dann durch Lrw,rmen trocknet wiro. 10. Method according to patent claim, dacjL: l c, @@ marked advised that da- lex deletes: t at the same time ticj i-: the sulfonium salt and a potential alkalisct @; @@ r catalyst treated and then dried by Lrw, rmen wiro. 10. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man Textilien aus Cellulose- oder Proteinfasern zusätzlich mit einem Kunstharzvorkondensat oder Formaldehyd behandelt. 1.1. Verfahren nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Textilgut mit einem Sulfoniumsalz und mit dem alkalischen oder potentiell alkalischen Katalysator und dann mit einer wässrigen Lösung eines Kunstharzvorkondensates zusammen mit einem sauren Katalysator behandelt und dann getrocknet und zwecks Härtung des Harzes erhitzt wird. 12. Method according to claim, characterized in that textiles made of cellulose or protein fibers are additionally treated with a synthetic resin precondensate or formaldehyde. 1.1. Process according to dependent claim 10, characterized in that the textile material is treated with a sulfonium salt and with the alkaline or potentially alkaline catalyst and then with an aqueous solution of a synthetic resin precondensate together with an acid catalyst and is then dried and heated for the purpose of hardening the resin. 12. Verfahren nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Textilgut mit ainer wässrigen Lösung eines Kunstharzvorkonden- Bates und mit einem sauren Ketalysator behandelt, getrocknet und zwecks Bildung des Harzes erhitzt und dann mit einem Sulfoniumsalz und dem alkalischen oder potentiell alkalischen Katalysator behandelt wird. 13. Process according to dependent claim 10, characterized in that the textile material is treated with an aqueous solution of a synthetic resin preconditioner and with an acidic ketalyser, dried and heated to form the resin and then treated with a sulfonium salt and the alkaline or potentially alkaline catalyst. 13th Verfahren nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das polymere Textil gut mit dem Kunstharzvorkondensat, dem sauren Ka talysator und dem Sulfoniumsalz behandelt, getrock net und zwecks Bildung des Harzes erhitzt und dann mit einem alkalischen oder potentiell alkalischen Katalysator behandelt wird. 14. Process according to dependent claim 10, characterized in that the polymeric textile is treated well with the synthetic resin precondensate, the acidic catalyst and the sulfonium salt, dried and heated to form the resin and then treated with an alkaline or potentially alkaline catalyst. 14th Verfahren nach Unteranspruch 1U, dadurch gekennzeichnet, dass als Harz harn < Ltoff- forrrraldehydh,irz und -iis Katalysator f:r die Harz bildung und Für die hr@@@etzu@@g de,@ :uifuniumsalzes Natri.un;bi@@arbonat Process according to dependent claim 1U, characterized in that the resin is urine <Ltoff- forrrraldehydh, irz and -iis catalyst for the resin formation and for the hr @@@ etzu @@ g de, @: uifunium salt Natri.un; bi @ @carbonate
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107187275A (en) * 2017-07-19 2017-09-22 李冬冬 Shared bicycle solid tyre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN107187275A (en) * 2017-07-19 2017-09-22 李冬冬 Shared bicycle solid tyre

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