CH192673A - Switch with arc extinguishing by flowing compressed gas. - Google Patents

Switch with arc extinguishing by flowing compressed gas.

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CH192673A
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Elektricitaets-Gese Allgemeine
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Aeg
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  Schalter mit     Lichtbogenlöschung    durch strömendes Druckgas.    Der zum Betätigender beweglichen Kon  takte     eines        Druckgasschalters    erforderliche  Antrieb kann bekanntlich entweder mit den       Hochspannungskontakten    unmittelbar ver  einigt werden,     wobei    er dann ebenfalls an  Spannung liegt, oder er     wird    an     Erdpoten-          tial    gelegt, wobei dann zur Übertragung sei  ner Bewegungsenergie auf die beweglichen       Kontakte    ein isoliertes     Gestänge    erforder  lich ist.

       Dieses        Isolielgestänge        besteht    in  der Regel aus einfachen .Stangen oder He  beln aus Isolierstoff. In der     Regel    wird :der       Schalterantrieb    :geerdet, um ihn auch wäh  rend des     Betriebes    des Schalters ohne Be  triebsunterbrechungen kontrollieren zu kön  nen.

   Für den     Druckgas:vorratsbehälter    gelten  ähnliche     Überlegungen,    so     dass,    auch er in  der Regel an Erde liegt und     dadurch    zur  Zuführung des     Druckgases    zu den Hoch  spannungskontakten ein     Isolierrohr    notwen  dig wird.  



  Mit Rücksicht auf die     mechanischen        Be-          anspruchungen    der     isolierten    Antriebsge-         stänge    und Rohrleitungen werden diese Teile  in der     Regel    nicht aus     keramischen    Werk  stoffen angefertigt, sondern aus organischen  Isolierstoffen.

   Zum Witterungsschutz dieser       Isolierteile    werden sie in der     Regel    in dem  zum Tragen der     Hochspannungskontakte     ohnedies     erforderliehen    keramischen Stütz  isolator     eingebaut.    Durch diesen Einbau wer  den jedoch in der Regel die radialen Ab  messungen des     erwähnten        .Stützers    :grösser  als :

  das aus     Festigkeitsgründen    an sich erfor  derlich wäre,     insbesondere    deshalb, weil nor  malerweise .die isolierte     Antriebsstange    aus       Symmetriegründen    in der Mitte des     Isolators     liegt und neben     ihr    noch die isolierte Rohr  leitung Platz finden muss.  



  Erfindungsgemäss wird insbesondere der  Nachteil des hohen Raumbedarfes vermie  den;     weiterhin    wird die Anzahl der span  nungsbeanspruchten Isolierteile verringert  und dadurch die Betriebssicherheit entspre  chend erhöht. Dies wird im wesentlichen da  durch erreicht,     dass        das        isolierte    Element      zur Übertragung .der     Antriebsenergie    auf  den beweglichen Kontakt zugleich zur Zu  führung des     Druckgases    zu den Kontakten  dient.  



  Auf der     Zeichnung    ist ein Ausführungs  beispiel der Erfindung veranschaulicht.  Auf     einem        Druckgasbehälter    i ist unter       Zwischenschaltung        eines        elektromagnetisch     oder von Hand     betätigbaren        Ausschaltventils     <I>h</I> ein     insbesondere    metallenes Rohrstück<I>k</I>  vorgesehen.

   Das Rohrstück     k    ist durch eine       Druckgasleitung    mit     einer    Antriebsmaschine  g verbunden: Die     Bewegung    des in der An  triebsmaschine     vorgesehenen;

          Kolbens    wird  mittels     eines        metallischen    Antriebshebels f  auf ein     erfindungsgemäss    aus     Luftzufüh-          rungs-    und Antriebsrohr zusammengefasstes  Element e aus     Isolierstoff        übertragen.    Die  ses Isolierrohr e, ist beweglich auf dem Rohr  stück     1c    angebracht und wird durch eine zy  lindrische Führung m geführt.

   Das     Isolier-          rohr    e ist auf seinem obern Ende mit einem  Kolben     l    ausgerüstet, der mit dem     Isolier-          rohr    fest verbunden ist und einen beweg  lichen Schaltkontakt b trägt, über dem ein  feststehender Kontakt a vorgesehen ist. Der  Kolben l weist eine oder mehrere.     kanalför-          mige        Durchbrechungen    o beliebigen Quer  schnittes auf, die insbesondere zur Symme  trieachse des Isolierrohres e geneigt angeord  net sind.

   Das Isolierrohr e ist von einem  Tragisolator d     unter    Wahrung eines Zwi  schenraumes     umschlossen.    Der Tragisolator d  ist auf einem Gehäuse n     aufgestellt,        :das    den  Druckgasbehälter i, die Antriebsmaschine g,  das     Ausschaltventil   <I>h</I> und das Rohrstück     lc     aufnimmt. Der Unterbrechungsraum     wird     durch einen.     Isolator    c gebildet, der den festen  Kontakt     a    aufnimmt, über dem ein nicht dar  gestellter Schalldämpfer angeordnet ist.  



  Nach dem Öffnen des Ausschaltventils h  strömt das Druckgas über das metallische  Rohrstück k in das     Isolierrohr    e, das den  Kolben 1 trägt. Grosse Öffnungen o im Kol  ben 1 lassen das     Druckgas    in den Isolator der       Unterbrechungsstelle    treten, in dem nach der  Kontakttrennung die Löschung des Aus-         schaltlichtbogens    stattfindet. Die nach dem  Öffnen des Ausschaltventils h mit Druckluft       betätigte        Antriebsmaschine    g treibt über den  Antriebshebel f das Isolierrohr e an.  



  Die Wirkung der Antriebsmaschine g  auf den beweglichen Kontakt wird noch  durch die Wirkung des     Kolbens    l unter  stützt, der durch das in .dem Raum des     Iso-          lators    c einzutretende Druckgas nach unten  beschleunigt wird.

   Es ist von besonderem       Vorteil,    die Wirkung des Kolbens     l        durch     entsprechende Bemessung seiner Fläche, .die  aus der Flächendifferenz zwischen zylindri  scher Führung na und der Fläche des     Zufüh-          rungsrohres        k    bestimmt wird, so zu bemes  sen,     dass    die beim Ausschalten erforderlichen  Beschleunigungskräfte in erster Linie durch  den Kolben     l    und nicht durch die Antriebs  maschine g zustande kommen. Bei dieser Art.

    des Antriebes     besteht    noch die Möglichkeit,  einen bestimmten Bewegungsverlauf der       Kontakte    bei Anwendung des kombinierten       Luftzuführungs-    und Antriebsrohres zu er  möglichen. Wird nämlich die     Gasdurchtritts-          öffnung    im Kolben 1 so bemessen, dass, nach  der Freigabe der Austrittsöffnung für das  Druckgas an der     Unterbrechungsstelle    des  Schalters durch den sich bewegenden Kon  taktstift, eine gewisse Drosselung des zur  Unterbrechungsstelle nachströmenden Druck  gases     eintritt,    so sinkt der Druck auf die  Oberseite des Kolbens,

   während der Druck  auf die     Unterseite    nicht im gleichen Masse  zurückgeht. Diese Druckdifferenz bedeutet  eine     Verminderung    der Antriebskraft des  Kolbens 1, unter Umständen sogar     wirkt,die-          s.er    umgekehrt,     @d.    h.

   dem Kolben des Mecha  nismus g entgegen, statt     dass    er ihn     wie    an  fänglich     unterstützt.    Da diese Minderung der  Antriebskraft     bezw.    das Einsetzen der Brem  sung dann erfolgt, wenn der Kontaktstift die  Öffnung der Löschdüse freigibt, der beweg  liche Kontakt sich also in der bekannten,       günstigsten    Löschstellung befindet, so ist .die  eintretende Geschwindigkeitsminderung     bezw.     die Vermeidung einer weiteren     Geschwindig-          keitszunahme    für die Leistungsfähigkeit des       Druckgasschalters    von besonderem Vorteil.

        Ein     weiterer    Vorteil der Erfindung be  steht darin, dass durch die Zusammenfassung  von zwei grundsätzlich erforderlichen Iso  lierteilen zu einem einzigen Teil die Anzahl  der spannungsbeanspruchten     Isolierteile    ver  ringert     wird.,        was    zu einer entsprechenden  Erhöhung der Betriebssicherheit führt.  



       Statt    nur ein Ende des zum Antrieb und  zur     Gasführung    dienenden Isolierrohres mit  einem Kolben auszurüsten, kann sinngemäss  jedes der beiden Enden des Isolierrohres mit  einem Kolben versehen sein.     Bei    :dieser nicht  dargestellten Ausführungsform bringen die  Kolben bei der Zuführung von     Druckgas     mindestens     teilweise,        und    zwar gegenüber  der Anordnung mit einem Kolben in ver  stärktem Masse die Antriebskraft für den  beweglichen Kontakt auf, indem sie durch  das eintretende Druckgas beschleunigt wer  den.



  Switch with arc extinguishing by flowing compressed gas. The drive required to operate the moving contacts of a compressed gas switch can, as is well known, either be connected directly to the high-voltage contacts, in which case it is also connected to voltage, or it is connected to earth potential, in which case a kinetic energy is transmitted to the moving contacts insulated linkage is required.

       This Isoliel linkage usually consists of simple rods or levers made of insulating material. As a rule: The switch mechanism: is earthed so that it can be checked while the switch is in operation without any interruptions in operation.

   Similar considerations apply to the pressurized gas: storage tank, so that it is usually connected to the ground and an insulating tube is therefore necessary to feed the pressurized gas to the high-voltage contacts.



  Taking into account the mechanical stresses on the insulated drive rods and pipelines, these parts are usually not made from ceramic materials, but from organic insulating materials.

   To protect these insulating parts from the weather, they are usually installed in the ceramic support insulator, which is required anyway to carry the high-voltage contacts. However, this installation usually results in the radial dimensions of the above-mentioned support: greater than:

  which would be necessary for reasons of strength, in particular because normally .the insulated actuator stem is in the middle of the insulator for reasons of symmetry and the insulated pipeline has to be located next to it.



  According to the invention, in particular, the disadvantage of the high space requirement is avoided; Furthermore, the number of voltage stressed insulating parts is reduced and the operational reliability is increased accordingly. This is essentially achieved by the fact that the insulated element serves to transmit the drive energy to the movable contact at the same time to supply the compressed gas to the contacts.



  In the drawing, an embodiment example of the invention is illustrated. On a pressurized gas container i, an in particular metal pipe section <I> k </I> is provided with the interposition of an electromagnetically or manually operable shut-off valve.

   The pipe section k is connected by a compressed gas line to a prime mover g: The movement of the provided in the prime mover;

          The piston is transferred by means of a metallic drive lever f to an element e made of insulating material, which according to the invention is comprised of an air supply pipe and a drive pipe. This insulating tube e is movably attached to the tube piece 1c and is guided by a cylindrical guide m.

   The insulating tube e is equipped on its upper end with a piston l which is firmly connected to the insulating tube and carries a movable switching contact b, above which a fixed contact a is provided. The piston l has one or more. channel-shaped openings o any cross-section, which are inclined in particular to the symmetry axis of the insulating tube e angeord net.

   The insulating tube e is enclosed by a support insulator d while maintaining an inter mediate space. The support insulator d is placed on a housing n, which accommodates the compressed gas container i, the drive machine g, the cut-off valve <I> h </I> and the pipe section lc. The interruption space is created by a Formed insulator c, which receives the fixed contact a, over which a silencer is not presented is arranged.



  After the shut-off valve h has been opened, the pressurized gas flows through the metallic pipe section k into the insulating pipe e, which carries the piston 1. Large openings o in piston 1 allow the pressurized gas to enter the insulator at the point of interruption, in which the switch-off arc is extinguished after the contact has been separated. The drive machine g, which is actuated with compressed air after the shut-off valve h has been opened, drives the insulating tube e via the drive lever f.



  The action of the prime mover g on the moving contact is supported by the action of the piston l, which is accelerated downwards by the compressed gas entering the space of the isolator c.

   It is of particular advantage to dimension the effect of the piston 1 by appropriately dimensioning its surface, which is determined from the surface difference between the cylindrical guide na and the surface of the feed pipe k, so that the acceleration forces required when switching off in primarily through the piston l and not through the drive machine g. With this species.

    of the drive there is still the possibility of a certain movement of the contacts when using the combined air supply and drive tube to he possible. If the gas passage opening in the piston 1 is dimensioned so that, after the outlet opening for the compressed gas at the interruption point of the switch by the moving contact pin, a certain throttling of the pressure gas flowing to the interruption point occurs, the pressure drops the top of the piston,

   while the pressure on the underside does not decrease to the same extent. This pressure difference means a reduction in the driving force of the piston 1, which may even have an effect, see vice versa, @d. H.

   against the piston of the mechanism g instead of supporting it as at the beginning. Since this reduction in driving force BEZW. the onset of the brake solution takes place when the contact pin releases the opening of the extinguishing nozzle, so the movable contact is in the known, most favorable extinguishing position. the avoidance of a further increase in speed is of particular advantage for the performance of the gas pressure switch.

        Another advantage of the invention is that by combining two basically required insulating parts into a single part, the number of insulating parts under stress is reduced, which leads to a corresponding increase in operational reliability.



       Instead of equipping only one end of the insulating tube used for the drive and gas flow with a piston, each of the two ends of the insulating tube can analogously be provided with a piston. In: this embodiment, not shown, bring the pistons in the supply of pressurized gas at least partially, namely compared to the arrangement with a piston in ver strengthened mass the driving force for the movable contact by being accelerated by the incoming pressurized gas who the.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Schalter mit Lichtbogenlöschung durch strömendes Druckgas, bei dem sich sowohl die Antriebselemente, als auch die Druckgas speicher- und Zuführungsorgane auf einem andern Potential als dem .der Kontakte be finden, dadurch gekennzeichnet, dass das iso lierte Element zur Übertragung der An triebsenergie auf den beweglichen Kontakt zugleich zur Zuführung des Druckgases zu den Kontakten dient. PATENT CLAIM: Switch with arc quenching by flowing pressurized gas, in which both the drive elements and the pressurized gas storage and supply organs are at a different potential than that of the contacts, characterized in that the insulated element is used to transmit the drive energy the movable contact also serves to supply the compressed gas to the contacts. UNTERANSPRüCHE: 1. Schalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das isolierte Element zum Antreiben des Kontaktes und zum Zuführen des Druckgases als Isolierrohr ausgebildet ist. 2. Schalter nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Antrieb und zur Gasführung die nende Isolierrohr in das Innere eines Stützisolators hineinragt. SUBClaims: 1. Switch according to claim, characterized in that the insulated element for driving the contact and for supplying the compressed gas is designed as an insulating tube. 2. Switch according to claim and sub-claim 1, characterized in that the insulating tube protrudes into the interior of a post insulator for the drive and for the gas guide. 3. Schalter nach Patentanspruch und Unter anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass mindestens ein Ende des zum Antrieb und zur Gasführung dienenden Isolierrohres mit einem Kolben versehen ist, welcher mindestens teilweise bei der Zuführung von Druckgas die Antriebs arbeit für den beweglichen Kontakt auf bringt. . 4. 3. Switch according to claim and sub-claims 1 and 2, characterized in that at least one end of the insulating tube serving for the drive and for the gas flow is provided with a piston which at least partially activates the drive for the movable contact when the compressed gas is supplied brings. . 4th Schalter nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, .dass der am Isolierrohr vorgesehene Kolben Durchlässe zum Durchtritt -des Druckgases zu den Kontakten: aufweist. 5. Schalter nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass ein im Isolierrohr beweglicher Kolben für die Zuführung von Druckgas derart bemessene Durchgangskanäle be sitzt, dass seine Antriebskraft durch Strö mungswiderstände verkleinert wird. 6. Switch according to patent claim and dependent claims 1 to 3, characterized in that the piston provided on the insulating tube has passages for the passage of the compressed gas to the contacts. 5. Switch according to claim and sub-claims 1 and 2, characterized in that a movable piston in the insulating tube for the supply of pressurized gas such sized through channels be seated that its driving force is reduced by flow resistances Strö. 6th Schalter nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich- net, dass Durchtrittsöffnungen für das Druckgas in einem Kolben des Isolier- rohres derart angeordnet und bemessen sind, dass sie in einer im Zeitpunkt der Lichtbogenlösehung stattfindenden erhöh ten Gasströmung eine Umkehrung der Kolbenwirkung bedingen, indem der Kol ben statt wie anfänglich eine beschleuni gende Wirkung nunmehr eine verzögernde Wirkung auf den beweglichen Kontakt ausübt. 7. Switch according to patent claim and dependent claims 1 and 2, characterized in that passage openings for the compressed gas in a piston of the insulating tube are arranged and dimensioned in such a way that they cause a reversal of the piston effect in an increased gas flow occurring at the time of the arc release by the Kol ben instead of an accelerating effect as it was initially exerting a retarding effect on the moving contact. 7th Schalter nach Patentanspruch und Unter- ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, dass bei der Anordnung je eines Kol bens auf jedem Ende des Isolierrohres, je der dieser Kolben Durchlässe zum Durch tritt des Druckgases enthält. Switch according to patent claim and subclaims 1 to 3, characterized in that with the arrangement of a piston on each end of the insulating tube, each of these pistons contains passages for the pressure gas to pass through.
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