Boiler. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Boiler, insbesondere für Kaffeemaschinen. Die bekannten Speisevorrichtungen an Boilern sind kompliziert und regeln nur entweder die Was serzufuhr oder die Heizmittelzufuhr.
Gemäss der Erfindung ist nun ein einzel nes Organ, zum Beispiel eine Membrane vor gesehen, welches in Abhängigkeit von einer Zustandsgrösse des Wassers und vom Wasser stand im Boiler selbsttätig sowohl die Wasser- als auch die Heizmittelzufuhr zum Boiler be herrscht.
In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes schematisch dargestellt, und zwar zeigt.
Fig. 1 einen Teil des Boilers mit ange bautem Regler; Fig. 2 ist ein Grundriss zu Fig. 1, einzelne Teile sind im Schnitt dargestellt; Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Regler; Fig. 4 stellt eine weitere Ausführungs form des Reglers dar. An einem Boiler 1 von an sich bekannter Bauart ist. nahe dem obern Ende ein Stutzen 2 vorgesehen. Mit dem Stutzen 2 ist ein Reglergehäuse 3, z. B. mittelst Schrauben lösbar und 'gut abdichtend verbunden. Im Gehäuse 3 sitzt ein Zapfen 4. Auf diesem Zapfen ist eine Gabel 5 drehbar gelagert, die mittels einer Stange 6 einen im Innern des Boilers 1 liegenden Schwimmer 7 trägt.
Die Gabel 5 besitzt Querschlitze, in welche Zap fen einer Büchse 8 lose eingreifen. Die Büchse 8 sitzt lose auf einer Spindel 9. Letztere trägt oben, oberhalb der Büchse 8 eine Mutter 23. Annähernd in der Mitte der Spindel 9 ist mittelst Mutter 10 und Scheibe 11 eine Membrane 12 befestigt. Der äussere Rand der Membran 12 ist mittelst eines Deckels 13 am Reglergehäuse 3 dicht festgelegt. Die Membrane 12 beherrscht zusammen mit einem Ventilsitz 29 die Gaszuleitung 27, 15, 28 zu einem Brenner, mit welchem der Boiler be heizt wird. Die Kammer 15, in welche die Leitungen 27, 28 münden, umgibt den untern Teil der Spindel 9. Die Kammer 15 ist unten durch eine Manschette 14 aus gasdichtem Material abgeschlossen. Das untere Ende der Spindel 9 bildet eine Gabel 16.
Diese ist mittelst eines Bolzens an einen Hebel 17 aasgelenkt, der schwenkbar auf einem Zapfen 18 sitzt, und dessen rechtes Ende als Zahn- seginent ausgebildet ist. Der Zapfen 18 ist in Lagern 19 des Deckels 13 gelagert. Das Zahnsegment greift in ein Zahnrad 21 ein, das auf einer Spindel 22 befestigt ist. Die Spindel 22 (Fix. 2) ist drähbar und axial verschiebbar in einer Büchse 30 gelagert, welche das Wasserzuleitungsventilgehäuse 31 dicht abschliesst. Auf einem Sitz 32 des Gehäuses sitzt eine Kugel 24, die den Durch lauf des Wassers durch das Ventil beherrscht. Das Druckwasser fliesst durch die Leitung 25 in das Ventilgehäuse und fliesst durch die Leitung 26 zum Boiler 1.
Der Druck des durch die Leitung 25 zufliessenden Wassers drückt die Kugel 24 auf ihren Sitz und schliesst den Boiler gegen die Wasserzuleitung ab. Wird aber die Spindel 22 gedreht und da durch axial verschoben, so wird die Kugel 24 von ihrem Sitz abgehoben und es kann Wasser in den Boiler fliessen. -Bei Anlagen mit elektrischer Beheizung sind ausserdem am Hebel 17 noch Quecksilberschalter 20 befestigt, mit welchen Stromkreise, in denen die Heiz- widerstände eingebaut sind, geöffnet und ge schlossen werden können.
Die Arbeitsweise des beschriebenen Reg lers ist wie folgt: Hat der Dampfdruck im Boiler 1 eine gewisse Höhe erreicht, so wird die Membrane 12 nach unten gepresst. Wird sie auf den Ventilsitz 29 vollkommen aufgepresst, so wird die Gaszufuhr zur Gasleitung 28 unterbrochen und die Gasflamme wird abgestellt. Wird jedoch zwischen der Membrane und dem Ven tilsitz 29 noch ein Spalt offen gelassen, so wird der Gasbrenner bloss teilweise abgestellt. Dabei wird auch die Spindel 9 verstellt. Es könnten auch nicht dargestellte, an sich be kannte Mittel, wie z. B.
Stellschrauben oder dergl., vorgesehen sein, um die Verstellung der Spindel 9 derart zu begrenzen, dass gerade noch soviel Gas durch das Ventil 29 fliessen kann, als zum Unterhalten einer Stichflamme am Brenner erforderlich ist. Bei der Senkung der Spindel 9 wird der Hebel 17 um den Zapfen 18 geschwenkt; dabei wird, wie beschrieben, die Spindel 22 gedreht ur)d axial einwärts ver schoben. Die Kugel 24 wird von ihrem Sitz abgehoben, die Wasserzufuhr zum Boiler wird freigegeben. Durch die dabei erfolgende Ab kühlung sinkt der Dampfdruck und die Mem brane 12 geht wieder in ihre Ausgangslage zurück.
Die Kugel 24 kann wieder unter der Wirkung des Wasserdruckes in der Wasser zuleitung 25 auf ihren Sitz zurückgelangen und die Wasserzufuhr absperren.
Hat der Wasserstand eine bestimmte Höhe erreicht, so hebt der Schwimmer 7 mittels der Stange 6, der Gabel 5 und mittels der Büchse 8 und Mutter 23 die Spindel 9 hoch. Der Dampfdruck kann nun die Membrane 12 nicht auf den Sitz 29 drücken, die Wasser zuleitung bleibt gesperrt. Beim Verstellen des Hebels 17 nach unten werden die Queck silberschalter 20 derart gekippt, dass bei elek trischer Beheizung der Strom ausgeschaltet wird. Der Regler ist in einem Schutzgehäuse 34 untergebracht, das vorn eine durchsichtige Scheibe 35 trägt.
Das Wasser kommt nur mit wenigen Tei len des Ventils in Berührung, und zwar mit Teilen, die von aussen leicht zugänglich sind und deren Funktion durch sich ansetzenden Kesselstein nicht leicht beeinträchtigt wird.
Die Regelvorrichtung kann auch wie in Fig. 4 schematisch dargestellt, ausgebildet. sein. Diese Ausführung entspricht derjenigen nach Fig. 3, nur ist an das Gehäuse mit dem Deckel 13 und der Kammer 15 ein weiteres Gehäuse 40 angeschlossen. Letzteres ist ge genüber dem Deckel 13 durch eine Membrane 41 dicht abgeschlossen. Letztere sitzt auf der die Membrane 12 tragenden Spindel 42. Mit der Membrane 41 ist ein Bügel 43 ver bunden, der eine Kugel 44 trägt. Durch letztere wird die Austrittsöffnung 45 einer Druckwasserzuleitung 46 je nach Stellung der Spindel 9 freigegeben oder gesperrt. Der Raum 47 steht mittels Leitung 48 und Rückschlag- ventil 49 mit dem Boiler 1 in Verbindung.
Der Abschlusskörper 44 lässt mehr oder weni ger Wasser in den Boiler 1 fliessen entspre chend dem in letzterem herrschenden Druck.
Boiler. The present invention relates to a boiler, in particular for coffee machines. The known feed devices to boilers are complicated and only regulate either the water supply or the heating medium supply.
According to the invention, a single organ, for example a membrane, is now seen which, depending on a state variable of the water and the water in the boiler, automatically controls both the water supply and the heating medium supply to the boiler.
In the accompanying drawings, two embodiments of the subject invention are shown schematically, namely shows.
1 shows part of the boiler with a built-in controller; FIG. 2 is a plan view of FIG. 1, individual parts are shown in section; Fig. 3 shows a cross section through the regulator; Fig. 4 shows a further embodiment form of the controller. On a boiler 1 of a known type is. a connection piece 2 is provided near the upper end. With the nozzle 2 is a controller housing 3, for. B. by means of screws detachable and 'connected well sealing. A pin 4 is seated in the housing 3. A fork 5 is rotatably mounted on this pin and, by means of a rod 6, carries a float 7 located in the interior of the boiler 1.
The fork 5 has transverse slots into which Zap fen a sleeve 8 engage loosely. The sleeve 8 sits loosely on a spindle 9. The latter carries a nut 23 above, above the sleeve 8. Approximately in the middle of the spindle 9, a membrane 12 is attached by means of the nut 10 and disk 11. The outer edge of the membrane 12 is tightly secured to the controller housing 3 by means of a cover 13. The membrane 12, together with a valve seat 29, dominates the gas supply line 27, 15, 28 to a burner with which the boiler is heated. The chamber 15, into which the lines 27, 28 open, surrounds the lower part of the spindle 9. The chamber 15 is closed at the bottom by a sleeve 14 made of gas-tight material. The lower end of the spindle 9 forms a fork 16.
This is articulated by means of a bolt to a lever 17, which is seated pivotably on a pin 18, and the right end of which is designed as a toothed segment. The pin 18 is mounted in bearings 19 of the cover 13. The toothed segment engages in a toothed wheel 21 which is fastened on a spindle 22. The spindle 22 (fix. 2) is wired and axially displaceably mounted in a bushing 30 which tightly closes off the water supply valve housing 31. On a seat 32 of the housing sits a ball 24 which controls the passage of water through the valve. The pressurized water flows through the line 25 into the valve housing and flows through the line 26 to the boiler 1.
The pressure of the water flowing in through the line 25 presses the ball 24 onto its seat and closes the boiler against the water supply line. But if the spindle 22 is rotated and moved axially through, the ball 24 is lifted from its seat and water can flow into the boiler. In systems with electrical heating, mercury switches 20 are also attached to the lever 17, with which circuits, in which the heating resistors are installed, can be opened and closed.
The operation of the regulator described is as follows: If the steam pressure in the boiler 1 has reached a certain level, the membrane 12 is pressed downwards. If it is completely pressed onto the valve seat 29, the gas supply to the gas line 28 is interrupted and the gas flame is switched off. However, if a gap is left open between the membrane and the Ven tilsitz 29, the gas burner is only partially turned off. The spindle 9 is also adjusted. It could also be not shown, be known means such. B.
Adjusting screws or the like., Be provided in order to limit the adjustment of the spindle 9 in such a way that just as much gas can flow through the valve 29 as is necessary to maintain a jet flame on the burner. When the spindle 9 is lowered, the lever 17 is pivoted about the pin 18; as described, the spindle 22 is rotated ur) d pushed axially inward ver. The ball 24 is lifted from its seat and the water supply to the boiler is released. The resulting cooling from the vapor pressure drops and the mem brane 12 goes back to its original position.
The ball 24 can return to its seat under the action of the water pressure in the water supply line 25 and shut off the water supply.
When the water level has reached a certain height, the swimmer 7 lifts the spindle 9 by means of the rod 6, the fork 5 and by means of the bush 8 and nut 23. The steam pressure can now not press the membrane 12 onto the seat 29, the water supply line remains blocked. When the lever 17 is moved down, the mercury switch 20 is tilted in such a way that the electricity is switched off when the electric heating occurs. The controller is housed in a protective housing 34 which carries a transparent pane 35 at the front.
The water comes into contact with only a few parts of the valve, namely with parts that are easily accessible from the outside and whose function is not easily impaired by the build-up of scale.
The control device can also be designed as shown schematically in FIG. his. This embodiment corresponds to that according to FIG. 3, only a further housing 40 is connected to the housing with the cover 13 and the chamber 15. The latter is ge compared to the cover 13 by a membrane 41 sealed. The latter sits on the spindle 42 carrying the diaphragm 12. A bracket 43 carrying a ball 44 is connected to the diaphragm 41. Through the latter, the outlet opening 45 of a pressurized water supply line 46 is released or blocked depending on the position of the spindle 9. The space 47 is connected to the boiler 1 by means of a line 48 and a non-return valve 49.
The closing body 44 allows more or less water to flow into the boiler 1 according to the pressure prevailing in the latter.