CH111938A - Dampfturbinen-Geschwindigkeitsstufe mit leichter Überdruckwirkung. - Google Patents
Dampfturbinen-Geschwindigkeitsstufe mit leichter Überdruckwirkung.Info
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- CH111938A CH111938A CH111938DA CH111938A CH 111938 A CH111938 A CH 111938A CH 111938D A CH111938D A CH 111938DA CH 111938 A CH111938 A CH 111938A
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Description
Dampfturbinen-Geschwindigkeitsstufe mit leichter Überdruckwirkung. In dem Hauptpatent- ist eine Dampf- turbinen-Geschwindigkeitsstufe mit leichter Überdruckwirkung beschrieben, deren be sonderes Kennzeichen darin besteht, dass die Überdruckwirkung nur in .den Schaufeln stattfindet, bei denen die relative Eintritts- geschwindigkeit kleiner als die Schallge schwindigkeit ist. Die Erfindung betrifft .eine Verbesserung solcher Dampfturbinen-Geschwindigkeitsstu- fen. Bei diesen wird im.Spalt äwis,chen Düsen und Schaufeln ein höherer Druck als in der Umgebung des Laufrades herrschen. Infolge dieses Überdruckes wird ein Teil des aus den Düsen ausströmenden Dampfes arbeitslos in den Spalt abströmen. Diese Undichtheit wird sowohl in radialer, als auch in der Drehrich tung stattfinden. Bezüglich der ersteren sind bereits Vorschläge zu ihrer Verringerung bekannt geworden. Bei der Undichthei.t in der Drehrichtung kommt nur die erste und letzte der von Dampf .durchströmten Düsen in Frage. Bei der in der Drehrichtung hin tersten Düse wird die Undichtheit verhältnis- mässig gering sein, weil bei ihr die Aus strömungsrichtung des Dampfes aus der Düse und die Richtung des abströmenden Un- dichtigkeitsdampfes einander entgegengesetzt sind und weil .der durch die Rotation des Rades in den Spalt mitgerissene Dampf der Umgebung der Undichtheit -entgegenwirkt. Bei der vordersten Düse ist es dagegen umge kehrt, weshalb bei ihr die Undichtheit grö sser wird. Wenn, wie es .meistens der Fall ist, .die Curtis-.Stufe als erste Turbinenstufe verwendet wird, wird fast immer eine Düsen regelung vorgesehen sein, so d.ass bei vB-rän- derten Betriebsverhältnissen eine verschie- .dene Anzahl von Düsen offen sein wird. Als erste der vom Regler zu öffnenden Düsen -kann entweder die in der Drehrichtung vor derste oder hinterste Düse bei timmt werden, eine Vorrichtung zum Abdichten in der Um fangsrichtung kann aber nur bei einer sol chen Düse- angebracht werden, die ständig von Dampf durch. strömt wird und sich an einem .Ende .des Düsensegmentes befindet, also bei der vom Regler zuerst geöffneten.,, Vorliegende Erfindung bezweckt, .die ge nannten Undichtheiten bei einer Da.mpftur- binen-Gesahwindigkeitsstufe nachdem Haupt patent möglichst zu vermeiden, und erreicht dies dadurch, dass die vom Regler zuerst ge öffnete Düse derartige Abmessungen erhält, dass der Dampf in ihr ganz oder fast ganz auf den Gegendruck der Stufe expandiert. Zweckmässig wird vom Regler zuerst die vorderste Düse geöffnet; dies ist deswegen vorteilhaft, weil bei dieser die Undichtheit grösser als bei der hintersten ist und sich deshalb eine Verringerung der Undichtheit mehr lohnt.. Es findet so fast kein arbeitsloses Abströmen von Dampf in den Spalt statt, und rlie Aufrechterhaltung des Spaltüberdruckes wird bei richtig gewählten Schaufelabmes sungen dadurch gewährleistet. Eine beispielsweise Ausführung einer sol chen Düse wäre derart zu treffen, d.ass man die radiale Endhöhe der Düse verringert, so dass ihr Dampf ohne Stauung durch die von ihm beaufschlagten Schaufeln strömen kann. Allerdings wird der Wirkungs,gra,d dieses Dampfes gegenüber dem aus den andern Dü sen ausströmenden Dampf etwas verringert. Dieser Nachteil kann dadurch verkleinert werden, dass man den Austrittsquerschnitt der vordersten Düse kleiner als den der dar auffolgenden Düsen macht. Es empfiehlt sich dabei, den Querschnitt so zu wählen, dass der Dampf der vordersten Düse höchstens zwei Schaufelkanäle gleichzeitig beaufschla- gen kann. Man erreicht dies dadurch, dass man die lichte Austrittsbreite der Düse in der Umfangsrichtung höchstens gleich der Schaufelteilung macht. Meistens wird der aus der vordersten Düse ausströmende Dampf wegen des stärkeren Expansions- grades von der Richtung der Düsenachse ab gelenkt werden; es empfiehlt sich deshalb, dieser Düse einen flacheren Winkel als den übrigen zu geben, um wieder einen nahezu stossfreien Eintritt zu erhalten. In gewissen Fällen ist dies jedoch nicht nötig, insbeson dere dann, wenn auch bei abgelenktem Dampfstrahl infolge der höheren Ausfluss- geschwindigheit ein nahezu stossfreier Ein tritt stattfindet. Es ist aber in diesem Falle die Wandstärke zwischen der vordersten und der zweiten Düse so stark zu wählen, dass sich die Ausflussstrahlen der beiden Düsen erst in unmittelbarer Nähe der Schaufelein- trittskante treffen, damit ein störender Ein fuss der beiden Strahlen aufeinander vermie- den wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Dampfturbinen-Geschwindigkeitsstufe mit leichter Ü'berdriaelzwirl:ung nach dem Patent ansprueli des Hauptpatentes. dadurch gekenn zeichnet, dass die vom Regler zuerst geöff nete Düse derartige Abmessungen besitzt, dass der Dampf in ihr ganz oder fast ganz auf den Gegendruck der Stufe expandiert. UNTERANSPRÜCHE: 1. Dampfturbinenstufe nasch Patentanspruch hiervor, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Regler zuerst geöffnete Düse die in der Drehrichtung vorderste ist.?. Dampfturbinenstufe nach Patentanspruch und Unteranspruch 1 hiervor, dadurch ge kennzeichnet, dass die vorderste Düse klei nere Durchgangsqiierselinitte als die übri gen Düsen besitzt. 3. Dampfturbinenstufe nach Patentanspruch und Unteransprüchen I und 2 hiervor, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Endhöhe der vordersten Düse kleiner als die der übrigen Düsen ist. 4. Dampfturbinenstufe nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2 hiervor. dadurch gekennzeichnet, dass die lichte Weite der vordersten Düse in der Dreh richtung gleich oder kleiner als die I.auf- schaufelteilung ist.5. Dampfturbinenstufe nach Patentanspruch und Unteranspriielien 1 bis 4 hiervor, da durch gekennzeichnet, dass die vorderste Düse einen kleineren Austrittswinkel als die übrigen Düsen besitzt. (3. Dampfturbinenstufe nach Patentanspruch und Unteransprüelien 1 bis 4 hiervor, da- durch gekennzeichnet, dass die Wand stärke zwischen der vordersten und der darauffolgenden Düse so gross ist, dass die aus beiden Düsen ausströmenden Dampf- strahlen sich in unmittelbarer Nähe der S,chaufeleintrittskanten treffen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1697174X | 1923-08-16 | ||
CH107061T | 1924-05-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH111938A true CH111938A (de) | 1925-09-16 |
Family
ID=25707103
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH111938D CH111938A (de) | 1923-08-16 | 1924-05-22 | Dampfturbinen-Geschwindigkeitsstufe mit leichter Überdruckwirkung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH111938A (de) |
-
1924
- 1924-05-22 CH CH111938D patent/CH111938A/de unknown
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