Claims (3)
AT 401 561 B Die Erfindung betrifft einen atmosphärischen Gasbrenner gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs. Derartige auch als Strahlungsbrenner bezeichnete Gasbrenner sind aus der AT-PS 274 298 und der DE-OS 40 33 296 bekannt und haben sowohl zur Brauchwasser- als auch zur Heizwassererwärmung eine weite Verbreitung gefunden. Zur Halterung des die Verbrennungsoberfläche bildenden, halbzylinderförmigen Metallgeflechts auf einen Brenner-Grundkörper sind dabei gabelförmige Ausformungen mit verformbaren, innen geriffelten Lippen (oben genannte DE-OS) oder mit anschraubbaren Klemmbacken (oben genannte AT-PS) vorgesehen. Im Zuge der Weiterentwicklung dieser Gasbrenner besteht die Aufgabe, die Halterung und Abdichtung des Metallgeflechtes, insbesondere hinsichtlich Montagefreundlichkeit, zu vereinfachen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Der Halterahmen wirkt quasi als Niederhalter für das steife, aber vorzugsweise dennoch biegbare Metallgeflecht. Dabei ist der Halterahmen mit zusätzlichen Streben versehen, die das Metallgeflecht auch zwischen benachbarten Wölbungen sicher fixiert. Neben dem Vorteil eines geringen Montage- und Abdichtungsaufwandes ergibt sich der Vorteil, daß durch das Überdecken der Zwischenräume ein Rückschlägen der Verbrennungsprozesse auf die Düsen beziehungsweise Düsenbrand ausgeschlossen ist. Wenn die Mischkammern gemäß Anspruch 2 geringfügig zu ihrer üblichen Bauform abgewandelt werden, ergibt sich eine besonders einfache und problemlos abdichtbare Verbindung zwischen dem Halterahmen, dem Metallgeflecht und den Mischkammern. Der Querschnitt der einzelnen Brennerstäbe ist nach Anspruch 3 bevorzugt als Halbkreis, Halbeliipse oder als Parabel mit ebenem Abschluß oder ähnlich ausgebildet. Die ebene Unterseite kann auch allen Brennerstäben gemeinsam, das heißt einstückig, für alle Brennerstäbe ausgebildet sein, wobei dann gegebenenfalls Durchbrüche zur Sekundärluftzufuhr vorgesehen sind. Bei ebenfalls einstückigem Metallgeflechtaufbau erhalten die Brennerstäbe somit einen Brennerplattencharakter. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der einzigen Zeichnungsfigur veranschaulicht und anhand dieser Figur nachstehend erläutert. Der schematisch-perspektivisch dargestellte Brenner besteht im wesentlichen aus mehreren Brennerstäben 1, denen jeweils eine Reihe von kanalartigen Mischkammern 2 mit jeweils einer Gasdüse 3 zugeordnet sind. Die Oberseite der Brennerstäbe 1 ist dabei durch ein halbzylinderförmig gewölbtes Metallgeflecht 4 gebildet. Das Metallgeflecht 4 überdacht dabei nach Art einer Brennerplatte sämtliche Mischkammern 2 beziehungsweise das gesamte, nicht dargestellte, Brennerunterteil. Sämtliche Mischkanäle 2 eines Brennerstabes 1 münden in eine Verteilkammer, deren Oberseite von dem Metallgeflecht 4 abgedeckt ist. Auch Bereiche 5 zwischen den Wölbungen 6 sind von dem Metallgeflecht 4, das vorzugsweise als Metallvlies oder Metallgitter ausgebildet ist, überdeckt. Um das Metallgeflecht 4 an den Rändern der Wölbungen 6 gasdicht mit dem Brennerunterteil zu verbinden, ist ein Halterahmen 7 vorgesehen. Dieser ist mit längs der Wölbungen 6 verlaufenden Streben 8 versehen, welche zusammen mit einem die Seitenränder des Brenners übergreifenden Grundrahmen 9 als Niederhalter für die Metallgeflechtstruktur 4 wirkt. Die Mischkammern 2 sind an ihrem brennerseitigen Endbereich mit zu den Streben 8 beziehungsweise dem Grundrahmen 9 fluchtenden Abkantungen 10 versehen. Auf diese Weise ist eine Art Flanschverbindung möglich, die die Gewähr für Gasdichtheit auf einfache Weise bietet. Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das vorstehend angegebene Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten möglich, welche auch bei grundsätzlich anders gearteter Ausführung von den Merkmalen der Erfindung Gebrauch machen. Patentansprüche 1. Atmosphärischer Gasbrenner mit mehreren, parallel zueinander angeordneten Brennerstäben, die über Gasdüsen und diesen zugeordneten Mischkammern mit einem Gas-Luft-Gemisch gespeist sind, wobei die Gemischaustrittsöffnungen aufweisende obere Wandung jedes Brennerstabes als im wesentlichen halbzylinderförmig gewölbtes Metallgeflecht, insbesondere als Metallvlies oder Metallgitter, ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgeflecht (4) einstückig für alle Brennerstäbe (1) ausgebildet ist, wobei zwischen den Brennerstäben (1) vorgesehene Bereiche (5) überdeckt sind und flanschartig abgebogene Ränder vorgesehen sind, auf denen ein Halterahmen (7), der zwischen den Brennerstäben (1) angeordnete Streben (8) aufweist, aufliegt beziehungsweise befestigt ist. 2 AT 401 561 BAT 401 561 B The invention relates to an atmospheric gas burner according to the preamble of the independent claim. Such gas burners, also known as radiation burners, are known from AT-PS 274 298 and DE-OS 40 33 296 and have found widespread use both for heating domestic water and for heating water. For holding the combustion surface forming the semi-cylindrical metal mesh on a burner base, fork-shaped formations with deformable, internally grooved lips (above-mentioned DE-OS) or with screw-on clamping jaws (above-mentioned AT-PS) are provided. In the course of the further development of these gas burners, the task is to simplify the mounting and sealing of the metal mesh, in particular with regard to ease of installation. According to the invention, this object is achieved by the characterizing features of the independent claim. The holding frame acts as a hold-down for the stiff, but preferably bendable metal braid. The holding frame is provided with additional struts that securely fix the metal braiding between adjacent arches. In addition to the advantage of a low installation and sealing effort, there is the advantage that the covering of the intermediate spaces prevents the combustion processes from kicking back on the nozzles or nozzle firing. If the mixing chambers are slightly modified from their usual design, there is a particularly simple and easily sealable connection between the holding frame, the metal mesh and the mixing chambers. The cross section of the individual burner rods is preferably designed according to claim 3 as a semicircle, semi-ellipse or as a parabola with a flat end or the like. The flat underside can also be common to all burner rods, that is to say in one piece, for all burner rods, openings then possibly being provided for the secondary air supply. With a one-piece metal mesh structure, the burner rods thus have the character of a burner plate. An embodiment of the subject matter of the invention is illustrated in the single drawing figure and explained below with reference to this figure. The burner shown schematically and in perspective essentially consists of several burner rods 1, each of which is assigned a series of channel-like mixing chambers 2, each with a gas nozzle 3. The top of the burner rods 1 is formed by a semi-cylindrical arched metal mesh 4. The metal mesh 4 covers all mixing chambers 2 or the entire burner lower part, not shown, in the manner of a burner plate. All mixing channels 2 of a burner rod 1 open into a distribution chamber, the top of which is covered by the metal mesh 4. Areas 5 between the bulges 6 are also covered by the metal mesh 4, which is preferably designed as a metal fleece or metal grid. In order to connect the metal mesh 4 at the edges of the bulges 6 in a gas-tight manner to the burner lower part, a holding frame 7 is provided. This is provided with struts 8 which run along the curvatures 6 and which, together with a base frame 9 which overlaps the side edges of the burner, acts as a hold-down device for the metal mesh structure 4. The mixing chambers 2 are provided on their burner-side end region with bevels 10 aligned with the struts 8 or the base frame 9. In this way, a type of flange connection is possible, which offers the guarantee of gas tightness in a simple manner. The invention is not limited to the exemplary embodiment specified above. Rather, a number of variants are possible which make use of the features of the invention even when the design is fundamentally different. 1. Atmospheric gas burner with a plurality of burner rods arranged parallel to one another, which are fed with a gas-air mixture via gas nozzles and associated mixing chambers, the upper wall of each burner rod having mixture outlet openings as a substantially semi-cylindrical curved metal mesh, in particular as a metal fleece or metal grid , is formed, characterized in that the metal braid (4) is formed in one piece for all burner rods (1), areas (5) provided between the burner rods (1) being covered and flange-like bent edges being provided on which a holding frame (7 ), which has struts (8) arranged between the burner rods (1), rests or is fastened. 2 AT 401 561 B
2. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammern (2) mit den Rändern des Metallgeflechtes (4) fluchtende Abkantungen (10) aufweisen.2. Gas burner according to claim 1, characterized in that the mixing chambers (2) with the edges of the metal braid (4) have flush folds (10).
3. Gasbrenner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerstäbe (1) eine ebene Unterseite aufweisen. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 33. Gas burner according to one of the preceding claims, characterized in that the burner rods (1) have a flat underside. With 1 sheet of drawings 3