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Die Erfindung bezieht sich auf ein Sitzmöbel aus Karton mit einem umfangsgeschlossenen, mehrere vertikale Faltlinien aufweisenden Möbelkorpus in Form eines polygonalen Hohlprismas von spiegelsymmetrischer Form, dessen von den Faltlinien begrenzte Seitenflächen unterschiedliche Höhen aufweisen, wobei zwischen vorderen niedrigen und hinteren hohen Seitenflächen in spiegelsymmetrischer Anordnung Seitenflächen mit nach hinten ansteigenden, oberen Begrenzungskanten vorgesehen sind und einem Sitz-Lehnenteil.
Möbel und möbelartige Elemente wie Vorratsbehälter oder Ständer für Schaustellungszwecke aus Karton sind in vielen Formen bekannt, sie sind jedoch sehr aufwendig konstruiert, da in der Regel versucht wurde, die vom konventionellen Möbelbau her vertrauten Formen auf diese
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einzelne Faltvorgänge gewonnene Sessel aus einem rechteckigen Kartonbogen gefertigt wird. Ein Sessel dieser Art kann jedoch nur als Schaustück verwendet werden, denn die eigentliche Sitzfläche dieses Sessels hängt sozusagen frei an seitlich nach unten gebogenen Dreieckflächen, so dass für diese Sitzfläche eine ausreichende Unterstützung fehlt und bei bestimmungsgemässer Belastung die Seitenteile nach innen kippen.
Es wird zwar versucht, diesem offensichtlichen Nachteil dadurch zu begegnen, dass Laschen angelegt werden, die dann durch eine entsprechende Öffnung im rückseitigen Teil des Sessels einsteckbar sind. Unbeschadet dessen ist aber nicht zu übersehen, dass dieser Sessel keinen angemessenen Sitzkomfort zu bieten vermag, stehen hier noch Sitzfläche einerseits und Lehnenfläche anderseits rechtwinkelig zueinander. Diese konstruktiven Gegebenheiten sind nicht geeignet, dem Benutzer des Sessels einen fauteuilartigen Sitzkomfort zu bieten, wie er von einem Sitzmöbel heute verlangt wird.
Was mangelnden Sitzkomfort betrifft, so ist dieser Einwand auch gegenüber dem Sessel nach der US-PS Nr. 3, 664, 705 berechtigt, auch hier stehen Sitzfläche und Rückenlehne in einem rechten Winkel zueinander, wobei darüber hinaus hier noch die Sitzfläche über ihrem gesamten Bereich unmittelbar unterstützt ist, so dass die Sitzfläche als hart empfunden wird.
Eine gewisse Verbesserung des Sitzkomforts lässt die Konstruktion nach der GB-PS Nr. 1, 156, 963 erkennen, doch ist auch hier die das Gesäss tragende Fläche horizontal angeordnet und auch darüber hinaus noch über eine umfangsgeschlossene Linie unterstützt, so dass auch hier die Sitzfläche als hart empfunden werden wird.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die konstruktive Gestaltung des Sitzmöbels dem verwendeten Material unmittelbar anzupassen, das Sitzmöbel demnach so zu gestalten, dass entspannt und bequem darauf gesessen werden kann, das Sitzmöbel also einen ausserordentlich hohen Sitzkomfort nach Art eines Fauteuils bietet.
Ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Höhe der Mittelfläche des Lehnenteiles um ein geringes Mass grösser als die Differenz der Höhen der hinteren und vorderen Seitenflächen des Hohlprismas, so ist die das Gesäss tragende Fläche etwas nach rückwärts geneigt, wodurch der Sitzkomfort weiter gesteigert wird.
Um die Erfindung zu veranschaulichen, werden Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnungen näher erläutert und beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 das in die Ebene ausgebreitete Netz des polygonalen Hohlprismas des Möbelkorpus einer ersten Ausführungsvariante (Lehnsessel) ; die Fig. 2, 3 und 4 den Möbelkorpus, der aus dem Netz nach Fig. 1 gebildet ist, in Ansicht, Seitensicht und Grundriss ; Fig. 5 das Netz des Sitz-Lehnenteils ; die Fig. 6, 7,8 und 9 die Ansicht, Seitensicht, Hintersicht und Draufsicht eines Sitzmöbels (Lehnsessel), das aus dem Möbelkorpus
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Ebene ausgebreitete Netz des polygonalen Hohlprismas eines Möbelkorpus einer zweiten Ausführungsvariante (Lehnsessel) ; die Fig. 11, 12 und 13 den Möbelkorpus, der aus dem Netz nach Fig. 10 gebildet ist, in Ansicht, Seitensicht und Grundriss ;
Fig. 14 das Netz des zugehörenden Sitz-Lehnenteiles ; die Fig. 15, 16, 17 und 18 die Ansicht, Seitensicht, Hintersicht und Draufsicht des Sitzmöbels (Lehnsessel), das aus dem Möbelkorpus nach den Fig. 11 bis 13 und dem Sitz-Lehnenteil nach Fig. 14 gebildet ist ; Fig. 19 das in die Ebene ausgebreitete Netz des polygonalen Hohlprismas eines Möbelkorpus einer dritten Ausführungsform (Couch) ; die Fig. 20, 21, und 22 den Möbel-
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korpus, der aus dem Netz nach Fig. 19 gefertigt ist, in Ansicht, Seitensicht und Grundriss ;
Fig. 23 das Netz des Sitz-Lehnenteiles zu diesem Möbelkorpus ; die Fig. 24, 25,26 und 27 die Ansicht, die Seitensicht, die Hintersicht und die Draufsicht auf das Sitzmöbel (Couch), das aus dem
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in der Darstellung nach Fig. 1 spiegelsymmetrisch zur mittleren Rückenfläche-l-liegen und welche zumindest teilweise unterschiedliche Höhen aufweisen. Die einzelnen Flächen --2 bis 6-- sind durch Faltlinien --15 bis 19-miteinander verbunden. Bezogen auf eine gedachte Mittellinie E ist dieses Netz spiegelsymmetrisch. Zur Bildung des Möbelkorpusses wird das Netz nach Fig. 1 gefaltet, so dass ein polygonales Hohlprisma gebildet wird, mit dem aus Fig. 4 ersichtlichen Grundriss, welches bezüglich einer Mittelebene E spiegelsymmetrisch ausgebildet ist.
Die deckungsgleichen Flächen --5-- sind dabei zusammengeklebt, die Seitenflächen --6-- liegen in etwa in einer Ebene, verlaufen aber bezogen auf die erwähnte Mittelebene diametral zueinander. Diese Seitenflächen --5 und 6-- bilden Stege, die im Inneren des Hohlprismas liegen und welchen eine statische Funktion zugeordnet ist, auf die im folgenden noch zurückzukommen sein wird. Das so gebildete polygonale Hohlprisma besitzt vordere niedere Seitenflächen --3 und 4--, eine hintere hohe Rückenfläche --1-- und in spiegelsymmetrischer Anordnung - bezogen auf die Mittellinie bzw. Mittelebene E - Seitenflächen --2-- mit nach hinten ansteigender oberer Begrenzungskante-13--.
Fig. 5 zeigt das Netz, also den in die Ebene ausgebreiteten Zuschnitt des Sitz-Lehnenteiles.
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--30-- und- der trapezförmigen Grundfläche --30-- ist der Lehnenteil angelenkt mit einer hier rechteckigen Mittelfläche --34--, die auch trapezförmig ausgebildet sein könnte, an deren aufrechten Längsseiten --35-- Dreieckflächen --36-- anschliessen. Es handelt sich hier um im wesentlichen rechtwinkelige Dreieckflächen mit verschieden langen Kathetenseiten, wobei die längere Katheten-
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einen Klebefalz --39-- geschehen. Der äussere umlaufende Falz --40-- ist hier ebenfalls als Klebefalz ausgebildet.
Ferner ist noch darauf hinzuweisen, dass die durch die Kathetenscheitel der seitlichen Dreieckflächen --36-- legbaren gedachten Höhenlinien --41--, die hier strichliert dargestellt sind, als Faltlinien ausgebildet sind.
Fabriksseitig werden die Klebefalze --39-- mit der Unterseite der Grundfläche --30-verbunden, so dass die Schrägseiten-38-der Grundfläche-30--mit der kurzen Kathetenseite --37- der seitlichen Dreieckflächen --36-- zusammenfallen. Zu diesem Zweck wird die Mittel- fläche --34-- etwas hochgebogen, so dass sie mit der Grundfläche --30-- einen etwa rechten Winkel einschliesst, dann werden die seitlichen Dreiecksflächen --36-- gegen die Grundfläche --30- geschwenkt, jeweils um die als Faltlinien ausgebildeten Längsseiten --35--, bis die Seiten --37 und 38-- zusammenstossen. Dadurch entsteht ein räumliches, dreidimensionales Gebilde (Sitzschale).
Die zwischen der trapezförmigen Grundfläche --30-- und der Mittelfläche --34-des Lehnenteiles vorgesehene als Faltlinie ausgebildete Parallelseite --33-- und die mit den durch den Kathetenscheitel der seitlichen Dreiecksflächen --36-- legbaren Höhenlinien --41-- dieser Dreiecksfläche zusammenfallenden Faltlinien bilden eine durchlaufende, wenn auch abgewinkelte Faltlinie. Um diese durchlaufende und abgewinkelte Faltlinie können die den Sitz-Lehnenteil bildenden, miteinander verbundenen Teilflächen in eine Ebene geklappt werden.
Die zusammengefalteten, ebenen Gebilde können platzsparend gelagert, verpackt und transportiert werden. Dabei ist noch zu vermerken, dass die beiden durch die Faltlinien --31-- begrenz- ten und zwischen der trapezförmigen Grundfläche --30-- und der Frontfläche --32-- liegenden schmalen Rechtecksflächen --42-- zusammengefaltet und miteinander verklebt werden, so dass eine Art Verstärkungsholm dadurch entsteht, der dann unterhalb der so unmittelbar aneinanderschliessenden Flächen --30 und 32-- liegt.
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Zur Fertigstellung des Sitzmöbels wird auf das in den Fig. 2 und 3 gezeigte polygonale Hohlprisma der Sitz-Lehnenteil aufgesteckt oder aufgelegt und die Klebefalze --40-- werden mit dem Rand des Hohlprismas verbunden. An Stelle einer Klebeverbindung kann hier auch eine andere geeignete Verbindungsform gewählt werden, beispielsweise Stecklaschen mit Schlitzen, Klammerverbindungen oder Druckknopfverbindungen oder andere Verbindungen dieser Art. Das so gewonnene Sitzmöbel ist in den Fig. 6 bis 9 in verschiedenen Ansichten dargestellt. Die Höhe H der Mittelfläche --34-- des Lehnenteiles ist um ein geringes Mass grösser als die Differenz der
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prismas.
Dadurch ist die Grundfläche --30-- beim fertigen Sitz etwas nach hinten geneigt (Fig. 7).
Die zusammengeklebten schmalen Rechteckflächen --42-- (Fig.5). begrenzt von den Faltlinien - -31--, bilden einen Verstärkungsholm unterhalb der Flächen --30 und 32--. Innerhalb des polygonalen Hohlprismas liegen auch die Seitenflächen --5 und 6-- als Verstärkungsstege, u. zw. unmittelbar unterhalb der Frontfläche --32-- bzw. es liegt diese Frontfläche --32-- mit ihrer
Unterseite auf den oberen Kanten dieser als Verstärkungsstege dienenden Seitenflächen --5 und
6-- auf, die damit diese Frontfläche --32-- im Belastungsfalle unterstützen.
Die Fig. 10 bis 18 zeigen nun ein Sitzmöbel, das im Prinzip wie das erstbeschriebene aufge- baut ist, das jedoch geringe Abweichungen gegenüber diesem Ausführungsbeispiel zeigt, die nachstehend im einzelnen erläutert werden : Das Netz, der ebene Zuschnitt des Möbelkorpus (Fig. 10) ist auch hier bezogen auf eine gedachte Mittelebene oder Mittellinie E spiegelsymmetrisch ausgebildet. Gleichwertige Teile sind hier und auch in den folgenden Figuren mit gleichen Bezugsziffern ausgestattet. Dieses Netz nach Fig. 10 besteht aus einer Rückenfläche-l-und mehreren Seitenflächen --2 bis 5--, die unterschiedliche Höhen aufweisen, und die ebenfalls durch Faltlinien--15, 16, 17 und 18-- miteinander verbunden sind.
Dieser ebene Zuschnitt bzw. das Netz nach Fig. 10 wird zu einem Möbelkorpus gefaltet, der in den Fig. 11, 12 und 13 in Ansicht, Seitensicht und Grundriss dargestellt ist. Die äusseren schmalen Seitenflächen --5-- des Netzes nach Fig. 10 bilden dabei die Verbindungsteile. An Stelle von nach innen gezogenen Seitenflächen, die statisch unterstützende Stege bilden, wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. l, ist hier ein Teil der Frontseite des Möbelkorpusses, nämlich die Seitenflächen --4-- etwas nach innen gezogen.
Das Netz, der ebene Zuschnitt des Sitz-Lehnenteiles nach Fig. 14 unterscheidet sich vom zuerst besprochenen dadurch, dass die Frontfläche --32-- hier rechteckig ausgebildet ist, ferner, dass hier an die Hypotenusenseiten --44-- der seitlichen Dreiecksflächen --36-- weitere Dreiecksflächen --43-- anschliessen, deren jeweils längste Seitenkante mit der als Faltlinie ausgebildeten Hypotenusenseite --44-- der ersterwähnten Dreiecksflächen --36-- zusammenfallen.
Diese zusätzlichen Dreiecksflächen --43-- sind ebenfalls im wesentlichen als rechtwinkelige Dreiecksflächen hier ausgebildet. Der Sitz-Lehnenteil nach Fig. 14 wird in derselben Weise zusammengefügt, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 5 erläutert worden ist. Das mit diesen vorstehend beschriebenen Elementen gebildete Sitzmöbel zeigt nun die Fig. 15 bis 18 in verschiedenen Ansichten, aus denen die Lagen dieser zusätzlichen rechtwinkeligen Dreiecksflächen --43-- erkennbar sind. Im wesentlichen bewirken diese zusätzlichen rechtwinkeligen dreiecksförmigen Flächen - eine Verbreiterung des Sitzmöbels gegenüber dem erstbeschriebenen (vgl. die Fig. 6 bis 9 einerseits mit den Fig. 15 bis 18 anderseits).
Das dritte Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 19 bis 27 im Detail dargestellt und zeigt eine zweisitzige Couch. Das Netz, der ebene Zuschnitt des Möbelkorpusses ist in Fig. 19 dargestellt, jedoch nur dessen linke Hälfte, bezogen auf die Mittelebene oder Mittellinie E. Dieses Netz wird so gefaltet und zu einem polygonalen Hohlprisma gefertigt, dass sowohl von seinen vorderen
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lange ist, kann es natürlich auch zwei- oder mehrteilig ausgebildet werden.
Der ebene Zuschnitt, das Netz des Sitz-Lehnenteiles nach Fig. 23 für diese zweisitzige Couch unterscheidet sich von den erstbesprochenen nach den Fig. 5 und 14 dadurch, dass die Grundfläche --30--, die Fontfläche --32-- und die Mittelfläche --34-- erheblich breiter sind. Ein zweiter Unterschied - gegenüber dem zweiten Ausführungsbeispiel - liegt darin, dass die
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Elementen gebildete Sitzmöbel ist in den Fig. 24 bis 27 in Ansicht, Seitensicht, Draufsicht und
Hintersicht gezeigt.
Die vorstehend beschriebenen Sitzmöbel entsprechen hinsichtlich ihrer Gestaltung den heutigen modischen Anforderungen, sie sind platz- und raumsparend zu lagern, zu transportie- ren und zu verpacken ; die einzelnen Teile können von jedermann ohne besondere Geschicklich- keit nach einfachen Anleitungen zusammengestellt und zusammengefügt werden und diese Sitzmöbel bieten einen ganz hervorragenden Sitzkomfort, und dies, obgleich sie ausschliesslich von ebenen
Flächen begrenzt sind.
Einige der Seitenflächen des Netzes sind in das Innere des den Möbelkor- pus bildenden Hohlprismas gezogen und bilden so versteifende Unterstützungsstege für den Sitz-Leh- nenteil, so dass dieser, trotz des relativ dünnwandigen Materials, hochbelastet werden kann.
An Stelle solcher nach innen ragender Stege können auch Abschnitte der Mantelfläche des Hohl- prismas stufen- oder zick-zackförmig (s. Fig. 22) geführt werden. Auch dadurch wird die Stabi- lität erhöht.
An Stelle von dünnwandigem Material in Form von Karton im herkömmlichen Sinn können auch andere dünnwandige Materialien verwendet werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Sitzmöbel aus Karton mit einem umfangsgeschlossenen, mehrere vertikale Faltlinien aufweisenden Möbelkorpus in Form eines polygonalen Hohlprismas von spiegelsymmetrischer Form, dessen von den Faltlinien begrenzte Seitenflächen unterschiedliche Höhen aufweisen, wobei zwischen vorderen niedrigen und hinteren hohen Seitenflächen in spiegelsymmetrischer Anordnung Seitenflächen mit nach hinten ansteigenden, oberen Begrenzungskanten vorgesehen sind und einem Sitz-Lehnenteil, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz-Lehnenteil eine trapezförmige Grundfläche (30) aufweist mit einer über Faltlinien (31) angeschlossenen mehreckigen Frontfläche (32) und an die kurze Parallelseite (33) der trapezförmigen Grundfläche (30) der Lehnenteil mit einer rechteckigen oder trapezförmigen Mittelfläche (34) angelenkt ist, wobei an die Langseiten (35)
derselben Dreieckflächen (36) anschliessen und diese Dreieckflächen mit unterschiedlich langen Kathetenseiten ausgebildet sind, wobei die längere Kathetenseite an der Mittelfläche (34) angelenkt ist und die kurze Kathetenseite an die Schrägseite (38) der trapezförmigen Grundfläche (30) anschliesst, und der Sitz-Lehnenteil mit seinem Rand (40) mit dem Rand des Hohlprismas verbunden ist bzw. auf diesem aufliegt.
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The invention relates to a piece of seating made of cardboard with a circumferentially closed, multi-vertical folding furniture body in the form of a polygonal hollow prism of mirror-symmetrical shape, the side surfaces delimited by the folding lines have different heights, with side surfaces having a mirror-symmetrical arrangement between front low and rear high side surfaces backward rising, upper boundary edges are provided and a seat backrest part.
Furniture and furniture-like elements such as storage containers or stands for display purposes made of cardboard are known in many forms, but they are constructed in a very complex manner, since attempts have generally been made to use the forms familiar from conventional furniture construction
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armchair won individual folding processes is made from a rectangular cardboard sheet. However, an armchair of this type can only be used as a showpiece, because the actual seating surface of this armchair hangs, so to speak, freely on triangular surfaces that are bent downwards at the sides, so that there is insufficient support for this seating surface and the side parts tip inwards when used as intended.
Attempts are being made to counter this obvious disadvantage by creating tabs which can then be inserted through a corresponding opening in the rear part of the armchair. Notwithstanding this, it can not be overlooked that this armchair is not able to offer adequate seating comfort, the seat on the one hand and the backrest surface on the other are at right angles to each other. These structural conditions are not suitable to offer the user of the armchair an armchair-like seating comfort, as is required of seating today.
As far as poor seating comfort is concerned, this objection is also justified in relation to the armchair according to US Pat. No. 3,664,705; here too, the seat and backrest are at right angles to one another, with the seat also covering its entire area is directly supported, so that the seat is perceived as hard.
The construction according to GB-PS No. 1, 156, 963 shows a certain improvement in seating comfort, but here, too, the surface supporting the buttocks is arranged horizontally and also supported by a circumferentially closed line, so that the seating surface is also here will be felt as hard.
The invention has set itself the task of adapting the design of the seating furniture to the material used, to design the seating furniture so that it can be relaxed and comfortably seated on, so the seating furniture offers extraordinarily high seating comfort in the manner of an armchair.
If, according to a further feature of the invention, the height of the central surface of the backrest part is slightly larger than the difference between the heights of the rear and front side surfaces of the hollow prism, the surface that supports the buttocks is inclined somewhat backwards, which further increases the seating comfort.
In order to illustrate the invention, exemplary embodiments are explained and described in more detail with reference to the drawings. 1 shows the network of the polygonal hollow prism of the furniture body, which is spread out in the plane, of a first embodiment variant (armchair); Figures 2, 3 and 4 the furniture body, which is formed from the network of Figure 1, in view, side view and floor plan. 5 shows the network of the seat backrest part; 6, 7, 8 and 9 show the view, side view, rear view and top view of a piece of seating furniture (armchair) which emerges from the furniture body
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Flat network of the polygonal hollow prism of a furniture body of a second embodiment (armchair); 11, 12 and 13 the furniture body, which is formed from the network according to FIG. 10, in view, side view and plan view;
14 the network of the associated seat backrest part; 15, 16, 17 and 18 show the view, side view, rear view and top view of the seating furniture (armchair) which is formed from the furniture body according to FIGS. 11 to 13 and the seat backrest part according to FIG. 14; 19 shows the network of the polygonal hollow prism of a furniture body of a third embodiment (couch) spread out in the plane; 20, 21 and 22 the furniture
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Body, which is made of the network of FIG 19, in view, side view and floor plan.
23 the network of the seat backrest part to this furniture body; 24, 25, 26 and 27 the view, the side view, the rear view and the top view of the seating furniture (couch) which is made up of the
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1 mirror-symmetrical to the central back surface-1-lie and which at least partially have different heights. The individual areas --2 to 6-- are connected by folding lines --15 to 19. In relation to an imaginary center line E, this network is mirror-symmetrical. To form the furniture body, the network according to FIG. 1 is folded, so that a polygonal hollow prism is formed, with the floor plan shown in FIG. 4, which is mirror-symmetrical with respect to a central plane E.
The congruent surfaces --5-- are glued together, the side surfaces --6-- lie approximately in one plane, but are diametrically opposed to each other in relation to the aforementioned central plane. These side surfaces --5 and 6-- form webs that are located inside the hollow prism and to which a static function is assigned, which will be discussed below. The polygonal hollow prism formed in this way has front lower side surfaces --3 and 4--, a rear high back surface --1-- and in a mirror-symmetrical arrangement - related to the center line or central plane E - side surfaces --2-- with increasing backwards upper boundary edge-13--.
Fig. 5 shows the network, that is, the blank of the seat backrest part spread out in the plane.
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--30-- and- of the trapezoidal base surface --30-- the armrest part is articulated with a rectangular central surface --34-- here, which could also be trapezoidal, on the upright longitudinal sides --35-- triangular surfaces --36 -- connect. These are essentially right-angled triangular surfaces with catheter sides of different lengths, the longer catheter
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an adhesive fold --39--. The outer circumferential fold --40-- is also designed as an adhesive fold.
It should also be pointed out that the imaginary contour lines --41-- which can be placed through the catheter vertices of the lateral triangular surfaces --36--, which are shown here in broken lines, are designed as fold lines.
At the factory, the adhesive folds --39-- are connected to the underside of the base surface --30-, so that the inclined sides -38- the base surface -30 - coincide with the short catheter side --37- of the lateral triangular surfaces --36-- . For this purpose, the middle surface --34-- is bent up a little so that it encloses an approximately right angle with the base surface --30--, then the side triangular surfaces --36-- against the base surface --30- pivoted, in each case around the long sides --35--, which are designed as fold lines, until the sides --37 and 38-- collide. This creates a spatial, three-dimensional structure (seat shell).
The parallel side --33-- between the trapezoidal base surface --30-- and the central surface --34- of the backrest part - designed as a fold line - and the one with the contour lines --36-- which can be placed through the catheter apex of the side triangular surfaces --36-- - This triangular surface coincident fold lines form a continuous, if angled fold line. Around this continuous and angled fold line, the interconnected partial surfaces forming the seat backrest part can be folded into one plane.
The folded, flat structures can be stored, packed and transported to save space. It should also be noted that the two bounded by the fold lines --31-- and between the trapezoidal base surface --30-- and the front surface --32-- narrow rectangular surfaces --42-- folded and glued together so that a kind of reinforcement bar is created, which then lies below the surfaces --30 and 32-- that are directly adjacent.
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To complete the seating, the seat backrest part is plugged or placed onto the polygonal hollow prism shown in FIGS. 2 and 3 and the adhesive folds --40-- are connected to the edge of the hollow prism. Instead of an adhesive connection, another suitable connection form can also be selected here, for example plug-in tabs with slots, clamp connections or push-button connections or other connections of this type. The seating furniture obtained in this way is shown in different views in FIGS. 6 to 9. The height H of the middle surface --34-- of the backrest part is slightly larger than the difference between the
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prism.
As a result, the base area --30-- is slightly tilted backwards when the seat is finished (Fig. 7).
The narrow rectangular surfaces glued together --42-- (Fig. 5). bounded by the fold lines - -31--, form a reinforcement bar below the surfaces --30 and 32--. Inside the polygonal hollow prism are also the side surfaces --5 and 6-- as reinforcing webs, u. between immediately below the front surface --32-- or this front surface is --32-- with your
Underside on the upper edges of these side surfaces serving as reinforcing webs --5 and
6--, which support this front surface --32-- in case of load.
10 to 18 now show a piece of seating furniture which is constructed in principle like the first described, but which shows slight deviations from this exemplary embodiment, which are explained in detail below: the net, the flat cut of the furniture body (FIG. 10 ) is also mirror-symmetrical in relation to an imaginary center plane or center line E. Equivalent parts are provided with the same reference numbers here and also in the following figures. 10 consists of a back surface 1 and a plurality of side surfaces 2 to 5, which have different heights and which are likewise connected to one another by fold lines 15, 16, 17 and 18.
This flat blank or the net according to FIG. 10 is folded into a furniture body, which is shown in FIGS. 11, 12 and 13 in a view, side view and plan view. The outer narrow side surfaces --5-- of the network according to FIG. 10 form the connecting parts. Instead of inwardly drawn side surfaces, which form statically supporting webs, as in the exemplary embodiment according to FIG. 1, part of the front of the furniture body, namely the side surfaces --4--, is pulled somewhat inwards here.
14 differs from the one discussed first in that the front surface --32-- is rectangular here, furthermore in that here on the hypotenuse sides --44-- of the lateral triangular surfaces - -36-- Connect further triangular surfaces --43--, the longest side edge of which coincides with the hypotenuse side --44-- formed as a fold line of the first-mentioned triangular surfaces --36--.
These additional triangular surfaces --43-- are also essentially designed as right-angled triangular surfaces here. The seat backrest part according to FIG. 14 is assembled in the same way as has been explained in connection with FIG. 5. 15 to 18 are shown in different views from which the positions of these additional right-angled triangular surfaces can be seen. These additional rectangular, triangular surfaces essentially result in a widening of the seating furniture compared to that described first (cf. FIGS. 6 to 9 on the one hand with FIGS. 15 to 18 on the other).
The third exemplary embodiment is shown in detail in FIGS. 19 to 27 and shows a two-seat couch. The mesh, the flat cut of the furniture body is shown in Fig. 19, but only its left half, based on the center plane or center line E. This mesh is folded and made into a polygonal hollow prism that both from its front
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is long, it can of course also be formed in two or more parts.
The flat cut, the mesh of the seat backrest part according to FIG. 23 for this two-seater couch differs from the first discussed according to FIGS. 5 and 14 in that the base area --30--, the font area --32-- and the Middle area --34-- are considerably wider. A second difference - compared to the second embodiment - is that the
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Elements formed seating furniture is in FIGS. 24 to 27 in view, side view, top view and
Shown consideration.
The seating furniture described above corresponds to today's fashionable requirements in terms of its design; it can be stored, transported and packaged to save space and space; the individual parts can be put together and put together by anyone without special skill according to simple instructions and this seating furniture offers very good seating comfort, even though it is only from the level
Areas are limited.
Some of the side surfaces of the net are drawn into the interior of the hollow prism forming the furniture body and thus form stiffening support webs for the seat backrest part so that, despite the relatively thin-walled material, it can be subjected to high loads.
Instead of such inwardly projecting webs, sections of the lateral surface of the hollow prism can also be guided in a step or zigzag fashion (see FIG. 22). This also increases stability.
Instead of thin-walled material in the form of cardboard in the conventional sense, other thin-walled materials can also be used.
PATENT CLAIMS:
1. Seating made of cardboard with a circumferentially closed, multi-vertical folding furniture body in the form of a polygonal hollow prism of mirror-symmetrical shape, the side surfaces of which are delimited by the folding lines and have different heights, with side surfaces with rearward rising, mirror-symmetrical arrangement between front low and rear high side surfaces. upper boundary edges are provided and a seat backrest part, characterized in that the seat backrest part has a trapezoidal base surface (30) with a polygonal front surface (32) connected via fold lines (31) and to the short parallel side (33) of the trapezoidal base surface ( 30) the backrest part is articulated with a rectangular or trapezoidal central surface (34), with the long sides (35)
Connect the same triangular surfaces (36) and these triangular surfaces are formed with cathetus sides of different lengths, the longer cathetus side being articulated on the central surface (34) and the short cathetus side being connected to the oblique side (38) of the trapezoidal base surface (30), and the seat Backrest part is connected with its edge (40) to the edge of the hollow prism or rests thereon.