AT375266B - Sicherheitsskibindung - Google Patents

Sicherheitsskibindung

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AT375266B
AT375266B AT0061782A AT61782A AT375266B AT 375266 B AT375266 B AT 375266B AT 0061782 A AT0061782 A AT 0061782A AT 61782 A AT61782 A AT 61782A AT 375266 B AT375266 B AT 375266B
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Josef Dipl Ing Svoboda
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Tyrolia Freizeitgeraete
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung mit einem Vorderbacken und einem Fersenhalter, welcher Fersenhalter auf einer Führungsplatte befestigt ist, die einer Schiene entlang in Skilängsrichtung verschiebbar geführt ist und welcher Fersenhalter bei eingesetztem Skischuh durch mindestens eine Schubfeder in Richtung zum Vorderbacken gedrückt wird, wobei für den Absatz des Skischuhes eine Trittplatte vorgesehen ist, welche mit der Führungsplatte zumindestens in der Abfahrtsstellung verbunden ist. 



   Eine Skibindung der eingangs genannten Art ist beispielsweise in der DE-OS 2725184 beschrieben. Bei dieser bekannten Ausführung ist eine zur Aufnahme einer Skibindung dienende Führungsplatte auf einer skifesten Führungsschiene verschiebbar. Eine Trittplatte kann mittels einer gefederten, zweiteiligen Zugstange mit der Führungsplatte lösbar gekoppelt werden. Bei dieser Ausführung tritt zwar bei einer Skidurchbiegung zwischen Trittplatte und Skischuh keine Relativbewegung auf, doch im Falle einer Auslösung kommt es zu Abnutzungen der Skischuhsohle sowie zu unkontrolliert auftretenden Reibungen und somit zu nicht exakten Auslösungen. 



   Aus der AT-PS Nr. 310055 ist weiters eine Sohlenauflageeinrichtung bekannt, bei der eine zwischen zwei skifesten Platten drehbar gelagerte Scheibe zur Aufnahme der Skischuhsohle vorgesehen ist. Diese Scheibe ist jedoch skifix angeordnet, so dass anlässlich einer Skidurchbiegung zwischen der Sohle des Skischuhes und der Scheibe eine Relativbewegung stattfindet, wodurch unerwünschte Reibungen entstehen. 



   Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, diese Nachteile zu vermeiden und eine Skibindung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der zwischen Skischuh und Trittplatte nicht nur in Skilängsrichtung keine Relativbewegung auftritt, wie dies üblicherweise bei einer Durchbiegung des Skis, bedingt durch den Schubausgleich, der Fall ist, sondern auch bei einer Auslösung. 



   Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss dadurch, dass an der Führungsplatte ein Haltebolzen vorgesehen ist, an dem ein die Trittplatte bildender Drehteller drehbar gelagert ist, welcher oberhalb eines die Führungsplatte übergreifenden Teiles der Führungsschiene angeordnet ist, wobei der Haltebolzen des Drehtellers ein in Richtung der Längsachse verlaufendes Langloch des die Führungsplatte übergreifenden Teiles der Führungsschiene durchsetzt. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung der Anordnung von Drehteller, Führungsplatte und Führungsschiene wird das gesetzte Ziel erreicht. Der Drehteller führt keinerlei Relativbewegung zum Skischuh in Richtung der Skilängsachse aus, auch bei einer Diagonalauslösung des Fersenhalters tritt keine zusätzliche Reibungskraft zwischen Skischuh und Trittplatte auf. 



   Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden nun an Hand der Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel darstellen, näher beschrieben. Hiebei zeigen : Fig. 1 die Anordnung einer Trittplatte auf einem Ski bei einer aus einem Vorderbacken und einem Fersenhalter bestehenden Sicherheitsskibindung mit einem in der Sicherheitsskibindung eingerasteten Skischuh im Aufriss, Fig. 2 den Grundriss der Trittplatte bzw. Führungsplatte, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 einen Aufriss ähnlich der   Fig. 1   bei durchgebogenem Ski und Fig. 5 die erfindungsgemässe Trittplatte im Schrägriss. 



   In der nun folgenden Beschreibung werden Bestandteile, die den eigentlichen Gegenstand der Erfindung nicht betreffen, nur insoweit bezeichnet und beschrieben, als dies zum Verständnis des Erfindungsgegenstandes erforderlich ist. 



   Wie aus den   Fig. 1   bis 3 erkennbar ist, ist auf der Oberseite --la-- eines Skis --1-- eine   Führungsschiene --2--,   die zur Aufnahme einer   Führungsplatte --3-- einer   als Fersenhalter --4-ausgebildeten Sicherheitsskibindung dient,   z. B.   mittels nicht dargestellter Schrauben, befestigt. 



  Der besseren Übersicht halber wurde in den Fig. 2 und 3 der Fersenhalter--4--weggelassen, so dass ein Einblick in den Aufbau der   Führungsplatte --3-- ermöglicht   ist. Die Führungsplatte --3-- unterscheidet sich von herkömmlichen Platten dieser Art insoferne, als sie in ihrem in Richtung zur Skispitze hin erstreckenden Bereich einen als Trittplatte wirksamen Drehteller --10-aufweist. Des weiteren ist die   Führungsplatte --3--,   in Skilängsrichtung betrachtet, in drei Ab-   schnitten --3a,   3b, 3c-- unterteilt.

   Dabei ist, wie Fig. 2 und 5 zeigen, die   Führungsplatte --3--   in ihrem den Fersenhalter --4-- tragenden, dem Skiende hin zugewendeten Abschnitt --3b-schmäler als in ihrem vorderen Abschnitt --3c--, welcher den   Drehteller --10-- trägt.   Zwischen diesen beiden   Abschnitten --3b, 3c-- der Führungsplatte --3-- ist   eine rechtwinkelige Ein-   schnürung --3a-- erkennbar,   welche, in Skilängsrichtung betrachtet, etwas abgesetzt ist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Zur Lagerung des   Drehtellers --10-- trägt   der zugehörige   Abschnitt --3c-- der   Führungsplatte --3-- einen normal auf sie stehenden zylindrischen Haltebolzen --11--. Der   Abschnitt --3c-   der   Führungsplatte --3-- ist   von einem erhöhten   Teil --2a-- der Führungsschiene --2-- über-   griffen. Um dem Haltebolzen --11-- die erforderliche Bewegungsfreiheit in Skilängsrichtung zu 
 EMI2.1 
    --2a-- der Führungsschiene --2--,zen --11-- trägt   an seinem, den erhöhten   Bereich --2a-- der Führungsschiene --2-- überragen-   den, in Höhenrichtung betrachtet, obersten (Kopf-) Bereich den Drehteller --10--.

   Gegen Verlust ist der auf dem Haltebolzen --11-- drehbar gelagerte Drehteller --10-- durch den auf dem Hal-   tebolzen-11-- befindlichen Kopf-lla-- gesichert.    



   Zwischen dem Fersenhalter --4-- und einem Vorderbacken --6-- beliebiger Auslöse-Bauart ist, wie Fig. 1 zeigt, ein Skischuh --7--'eingespannt gehalten. Dabei drücken in der Führungsplatte --3-- angeordnete, näher nicht bezeichnete Federn den Skischuh --7-- durch den Fersenhalter --4-- in bekannter Weise gegen den Vorderbacken --6--. Da der Aufbau und die Funktion einer solchen Ausgestaltung an sich bekannt und nicht erfindungswesentlich ist, wird auf diese nicht weiter eingegangen. 



   Bei einer Durchbiegung des   Skis-l-verhält   sich die Sohle --7a-- des Skischuhes --7--, von der Seite her gesehen, wie eine Sehne in einem Kreisbogen (s. Fig. 4). Da der Skischuh --7-mit seiner Spitze an dem in Skilängsrichtung skifesten   Vorderbacken --6-- abgestützt   ist, muss die durch die Skidurchbiegung verursachte gesamte Längenänderung von dem mittels des hinteren   Abschnittes --3b-- der Führungsplatte --3-- auf   der   Führungsschiene --2-- gleitenden   Fersenhalter --4-- aufgenommen werden. Dies ist durch den Vergleich der beiden Lagen nach den Fig. 1 und 4 ersichtlich.

   Weiters kann man aus Fig. 4 erkennen, dass zufolge der einstückigen Ausgestaltung der FUhrungsplatte --3-- auch deren vorderer Bereich --3c-- mitsamt dem Drehteller --10-- relativ zur   Führungsschiene --2-- verschoben   wird, so dass zwischen diesen Teilen und dem Absatz des   Skischuhes --7-- einerseits   und dem Fersenhalter --4-- anderseits keinerlei Relativbewegung erfolgt. Lediglich die Lage, die die   Sohle --7a-- des Skischuhes --7-- auf   dem Drehteller --10-- einnimmt, wird geringfügig verändert. Diese Änderung ist durch den Unterschied zwischen der satten Auflage des   Skischuhes --7 -- auf   dem   Drehteller --10-- nach Fig. 1   und der im vorderen Bereich des Drehtellers --10-- etwas angehobenen Auflage in Fig. 4 angedeutet. 



   Der in Fig. 5 dargestellte Schrägriss dient lediglich zum besseren Verständnis der an Hand der Fig. 1 bis 3 beschriebenen Ausgestaltung der Erfindung. Es ist auch ohne eine gesonderte Darstellung verständlich, dass bei einer seitlichen Sicherheitsauslösung des Skischuhes-7der Drehteller --10-- im Bereich der Ferse --4-- um die Schienbeinachse eine Drehlagerung ausführen kann, wodurch eine Reibung zwischen dem Absatz des Skischuhes --7-- und dem Dreh-   teller --10-- vermieden   wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Sicherheitsskibindung mit einem Vorderbacken und einem Fersenhalter, welcher Fersenhalter auf einer Führungsplatte befestigt ist, die einer Schiene entlang in Skilängsrichtung verschiebbar geführt ist und welcher Fersenhalter bei eingesetztem Skischuh durch mindestens eine Schubfeder in Richtung zum Vorderbacken gedrückt wird, wobei für den Absatz des Skischuhes eine Trittplatte vorgesehen ist, welche mit der Führungsplatte zumindestens in der Abfahrtsstellung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Führungsplatte (3) ein Haltebolzen (11) vorgesehen ist, an dem ein die Trittplatte bildender Drehteller (10) drehbar gelagert ist, welcher oberhalb eines die Führungsplatte (3) übergreifenden Teiles (2a) der Führungsschiene (2) angeordnet ist, wobei der Haltebolzen (11) des Drehtellers (10)
    ein in Richtung der Skilängsachse verlaufendes Langloch (2d) des die Führungsplatte (3) übergreifenden Teiles (2a) der Führungsschiene (2) durchsetzt.
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