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Die Erfindung bezieht sich auf einen doppelwandigen Pflanzenzuchtbehälter, dessen zwischen den Wänden gelegener Raum zum Einfüllen von Wasser vorgesehen ist ud dessen innere Wand den Pflanzenaufnahmeraum umgibt und mit Öffnungen zur Wasseraufnahme aus dem zwischen den Wänden gelegenen Raum versehen ist.
Ein bekannter Pflanzenzuchtbehälter dieser Art besteht aus zwei ineinandergesteckten kegelstumpfartigen
Schalen, deren äussere mit volle Wänden ausgebildet ist, während die innere Schale Öffnungen in ihren Wänden aufweist ; die innere Schale weist dabei am oberen Rand einen nach aussen stehenden Flansch auf, welcher auf
Ansätzen an der Innenfläche der Aussenschale aufliegt, wobei zwischen dem Aussenrand dieses Flansches und der
Innenfläche der Aussenschale ein Abstand vorliegt.
Weiter ist ein mehrwandiger Pflanzenzuchtbehälter einer andern Bauart bekannt. Bei diesem bekannten Pflanzenzuchtbehälter sind drei, konzentrisch ineinanderliegende vollwandige Schalen vorgesehen, wobei der
Raum zwischen der innersten und der mittleren Schale dazu vorgesehen ist, warmes Wasser zur Erwärmung des Pflanzenaufnahmeraumes aufzunehmen, und der zwischen der mittleren und der äusseren Schale befindliche
Raum zur Isolierung gegen eine unerwünschte Wärmeabgabe dient.
Die Erfindung setzt sich nun zum Ziel, Wasser oder Nährlösungen, die in den zwischen den Wänden gelegenen Raum des doppelwandigen Pflanzenzuchtbehälters eingefüllt werden, in möglichst optimaler Form bzw. auf möglichst optimale Weise der Pflanze zuzuführen und gleichzeitig mit einem Minimum an Bedienungsaufwand das Auslangen zu finden.
Der erfindungsgemässe Pflanzenzuchtbehälter eingangs erwähnter Art, ist dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen den Wänden gelegene Raum nach oben und nach den Seiten hin abgeschlossen ist, so dass ein Wasserdunstraum gebildet ist, von dem aus der Dunst des in den unteren Teil des zwischen den Wänden gelegenen Raumes eingefüllten Wassers bzw. dessen Kondensat durch die Öffnungen in der inneren Wand in den Pflanzenaufnahmeraum eindringen kann.
Dadurch, dass der zwischen den Wänden gelegene Raum nach oben und nach den Seiten hin abgeschlossen ist, ist der von der Flüssigkeit, welche in den Raum zwischen den beiden Wänden eingefüllt ist, aufsteigende Dunst an einem Entweichen zur Umgebung hin gehindert und kann nur durch die Öffnungen in der Innenwand des Behälters in den Pflanzenaufnahmeraum gelangen, wo die solcher Art feinverteilte Feuchtigkeit von der Pflanze aufgenommen werden kann. Weiter fördert das Vorhandensein eines solchen Dunstraumes in unmittelbarer Nähe der Pflanze im besonderen Masse die für das Gedeihen der Pflanze wichtige Bildung von Haar- und Luftwurzeln. Diese wachsen gegebenenfalls auch durch die Öffnungen in der Innenwand hindurch in den Wasserdunstraum und nehmen dort dampfförmiges oder kondensiertes Wasser auf.
Durch den hohen Feuchtigkeitsgehalt der im Wasserdunstraum befindlichen Luft ist dabei ein sogenanntes "Verbrennen" feiner Luft- und Haarwurzeln, die für ein gutes Gedeihen von Pflanzen von wesentlicher Bedeutung sind, praktisch hintangehalten. Da ein unerwünschtes Entweichen von Wasserdampf, wie vorstehend dargelegt wurde, praktisch vermieden ist, hält eine Wasserfüllung sehr lange vor, unter Umständen bis zu mehreren Monaten, und ist solcher Art der Bedienungsaufwand zur Pflege der Pflanzen auf ein Minimum reduziert.
Der über eine Verdunstung der in den erfindungsgemässen Behälter eingefüllten Flüssigkeit und gegebenenfalls danach erfolgende Kondensation des Dampfes im Wasserdunstraum erfolgender Feuchtigkeitstransport zur Pflanze wird durch Temperaturschwankungen in der Umgebung, in der der erfindungsgemässe Behälter mit der Pflanze aufgestellt ist, gefördert. So kann z. B. bei Sonnenbestrahlung an der bestrahlten Seite eine starke Verdunstung stattfinden und auf der der Bestrahlung abgekehrten Seite die Feuchtigkeit weitgehendst kondensieren und sogleich von der Pflanze aufgenommen werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Pflanzenzuchtbehälters ist vorgesehen, dass zwischen dem Boden der Aussenwand und der Unterseite der Innenwand ein Schwamm angeordnet ist.
Durch diese Massnahmen wird einerseits die Verdunstung der in den Raum zwischen den Wänden gefüllten Flüssigkeit gefördert und anderseits Flüssigkeit unmittelbar dem Pflanzenaufnahmeraum zugeführt, was insbesondere für den Transport von Nähr- bzw. Düngesubstanzen von Bedeutung ist.
Die intensive Feuchtigkeitsaufnahme der Pflanze aus dem Wasserdunstraum, die zusätzlich zur Feuchtigkeitsaufnahme im Bodenbereich erfolgt, ermöglicht es auch, eine intensivere Zufuhr von Pflanzennährsubstanzen durch Pflanzennährlösungen vorzunehmen.
Ein vorteilhafter mechanischer Aufbau des erfindungsgemässen Pflanzenzuchtbehälters ergibt sich, wenn man vorsieht, dass die Innenwand und der obere Teil der Aussenwand des Behälters aus einem Stück bestehen und der untere Teil der Aussenwand des Behälters durch eine abnehmbar angesetzte Schale gebildet ist. Um das Einfüllen von Wasser oder Nährlösungen möglichst einfach vornehmen zu können, versieht man vorteilhaft die Schale des Behälters mit einem Füllschnabel.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles weiter erläutert. In den Zeichnungen zeigt Fig. l eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen Pflanzenzuchtbehälters im Schnitt und Fig. 2 diese Ausführungsform in einer Draufsicht.
Der in den Fig. l und 2 dargestellte Pflanzenzuchtbehälter weist eine Innenwand --1-- auf, die den Pflanzenaufnahmeraum--3--umgibt. Die Innenwand--l--ist dabei mit einer Reihe von Öffnungen --4-- versehen, welche eine Verbindung zwischen dem Pflanzenaufnahmeraum--3--und dem zwischen der
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Innenwand-l-und der Aussenwand-5-mit dem Boden-7-gelegenen Raum-6-des Behälters herstellen. Der Raum--6--wird bis zu dem durch die strichlierte Linie--8--versinnbildlichten Niveau mit Wasser oder Nährlösung gefüllt. Durch die eintretende Verdunstung füllt sich der Raum--6--mit Wasserdunst und derselbe tritt, gegebenenfalls auch in kondensierter Form, durch die öffnungen --4-- in den
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fördert und anderseits dem Pflanzenraum-3-auch unmittelbar Feuchtigkeit- bzw.
Nährstoffe zuführt.
Durch die nach oben zu erfolgende Verengung des Querschnittes des Raumes --6-- wird gerade in den oberen Bereichen der Innenwand eine vermehrte Kondensation des Dunstes und eine vermehrte Feuchtigkeitszufuhr zu den Wurzeln der Pflanze erzielt, die die Feuchtigkeitszufuhr im Bodenbereich wirkungsvoll ergänzt.
Der obere Teil--5a--der Aussenwand-5--und die Innenwand-l--des Behälters bestehen bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform aus einem Stück, und der untere Teil der Aussenwand des Behälters ist durch eine abnehmbar angesetzte Schale --10-- gebildet. Zum einfachen Ein- bzw. Nachfüllen von Wasser- oder Nährflüssigkeit in den Raum--6--ist die Schale--10--mit einem Füllschnabel--IS-- versehen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Doppelwandiger Pflanzenzuchtbehälter, dessen zwischen den Wänden gelegener Raum zum Einfüllen von Wasser vorgesehen ist, und dessen innere Wand den Pflanzenaufnahmeraum umgibt und mit Öffnungen zur Wasseraufnahme aus dem zwischen den Wänden gelegenen Raum versehen ist, dadurch gekenn- zeichnet, dass der zwischen den Wänden (1, 5,7) gelegene Raum (6) nach oben und nach den Seiten hin abgeschlossen ist, so dass ein Wasserdunstraum gebildet ist, von dem aus der Dunst des in den unteren Teil des zwischen den Wänden gelegenen Raumes (6) eingefüllten Wassers bzw. dessen Kondensat durch die Öffnungen
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The invention relates to a double-walled plant growing container, the space of which is provided between the walls for filling water and the inner wall of which surrounds the plant receiving space and is provided with openings for absorbing water from the space between the walls.
A known plant cultivation container of this type consists of two truncated cone-like nested ones
Shells, the outer shell of which is formed with solid walls, while the inner shell has openings in its walls; the inner shell has an outwardly projecting flange on the upper edge
Approaches rests on the inner surface of the outer shell, with between the outer edge of this flange and the
There is a gap between the inner surface of the outer shell.
A multi-walled plant growing container of a different type is also known. In this known plant cultivation container, three, concentrically nested full-walled bowls are provided, the
Space between the innermost and the middle bowl is provided to accommodate warm water for heating the plant receiving space, and that between the middle and the outer bowl
Space is used to isolate against undesired heat emission.
The aim of the invention is to supply water or nutrient solutions, which are filled into the space between the walls of the double-walled plant growing container, to the plant in the best possible form or in the most optimal way possible and at the same time to make do with a minimum of operating effort .
The plant cultivation container according to the invention of the type mentioned at the beginning is characterized in that the space located between the walls is closed off at the top and on the sides, so that a water vapor space is formed from which the vapor of the in the lower part of the between the walls is formed Space filled water or its condensate can penetrate through the openings in the inner wall in the plant receiving space.
Because the space between the walls is closed at the top and at the sides, the vapor rising from the liquid which is filled into the space between the two walls is prevented from escaping to the environment and can only be reached through the Openings in the inner wall of the container get into the plant receiving space, where the such type of finely divided moisture can be absorbed by the plant. Furthermore, the presence of such a vapor space in the immediate vicinity of the plant particularly promotes the formation of hair and air roots, which are important for the growth of the plant. These may also grow through the openings in the inner wall into the water vapor space and take up vaporous or condensed water there.
Due to the high moisture content of the air in the water vapor space, what is known as "burning" of fine air and hair roots, which are essential for the good growth of plants, is practically prevented. Since an undesired escape of water vapor, as explained above, is practically avoided, a water filling lasts for a very long time, possibly up to several months, and this kind of operating effort for caring for the plants is reduced to a minimum.
The moisture transport to the plant via evaporation of the liquid filled into the container according to the invention and possibly subsequent condensation of the vapor in the water vapor space is promoted by temperature fluctuations in the environment in which the container according to the invention is set up with the plant. So z. B. when exposed to sunlight, a strong evaporation takes place on the irradiated side and the moisture largely condenses on the side facing away from the irradiation and is immediately absorbed by the plant. In a preferred embodiment of the plant cultivation container according to the invention it is provided that a sponge is arranged between the bottom of the outer wall and the bottom of the inner wall.
By means of these measures, on the one hand, the evaporation of the liquid filled in the space between the walls is promoted and, on the other hand, liquid is fed directly to the plant receiving space, which is particularly important for the transport of nutrients and fertilizers.
The intensive absorption of moisture by the plant from the water vapor space, which takes place in addition to the absorption of moisture in the soil area, also enables a more intensive supply of plant nutrients through plant nutrient solutions.
An advantageous mechanical structure of the plant growing container according to the invention results when it is provided that the inner wall and the upper part of the outer wall of the container consist of one piece and the lower part of the outer wall of the container is formed by a removable shell. In order to be able to make the filling in of water or nutrient solutions as simple as possible, the shell of the container is advantageously provided with a filling spout.
The invention is explained further below with reference to an exemplary embodiment shown in the drawings. In the drawings, FIG. 1 shows an embodiment of a plant cultivation container according to the invention in section and FIG. 2 shows this embodiment in a plan view.
The plant growing container shown in Figs. 1 and 2 has an inner wall --1-- which surrounds the plant receiving space - 3 -. The inner wall - l - is provided with a series of openings --4 - which connect between the plant receiving space - 3 - and that between the
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Create the inner wall-1-and the outer-wall-5-with the floor-7-located space-6-of the container. The space - 6 - is filled with water or nutrient solution up to the level symbolized by the dashed line - 8 -. As a result of the evaporation, the room - 6 - fills with water vapor and it enters, possibly also in condensed form, through the openings --4--
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promotes and on the other hand the plant room-3-also directly moisture or
Supplies nutrients.
The upward narrowing of the cross-section of the room --6 - results in increased condensation of the haze and an increased supply of moisture to the roots of the plant, especially in the upper areas of the inner wall, which effectively supplements the moisture supply in the soil area.
The upper part - 5a - of the outer wall - 5 - and the inner wall - 1 - of the container consist of one piece in the embodiment shown in the drawings, and the lower part of the outer wall of the container is supported by a removable shell - -10-- formed. For easy filling or refilling of water or nutrient liquid into the space - 6 - the bowl - 10 - is provided with a filling spout - IS--.
PATENT CLAIMS:
1. Double-walled plant growing container, the space between the walls of which is provided for filling in water, and the inner wall of which surrounds the plant receiving space and is provided with openings for absorbing water from the space between the walls, characterized in that the space between the walls (1, 5,7) located space (6) is closed at the top and to the sides, so that a water vapor space is formed from which the vapor of the water poured into the lower part of the space (6) located between the walls or its condensate through the openings
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