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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bearbeitung von Rundholz zur Herstellung von allseitig bearbeiteten Brettern und Kantholz, bei dem das Rundholz zunächst an zwei gegenüberliegenden Seiten parallel zur Rundholzlängsachse abgeflacht und danach mit einer abgeflachten Seite auf einer Transporteinrichtung aufliegend einer Zerspaneinrichtung, z. B. Seitenfräsern, zugeführt und bei kontinuierlichem Vorschub in einem Arbeitsgang an den zwei weiteren gegenüberliegenden Waldkanten abgeflacht wird, und die vier verbleibenden Rundungen am Vierkanter z.
B. mittels Kantfräsern ggf. mit Sägen ausgefräst und die hierbei entstehenden Seitenbretter mit einer Säge abgetrennt werden, wobei der verbleibende Vierkanter vorzugsweise in einem anschliessenden Arbeitsgang einer Nachschnittsäge zur weiteren Trennung zugeführt wird und eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
Aus der DE-OS 29 28 949 (Linck) ist es bekannt, in aneinandergereihten Schritten Baumstämme in solcher Art zu bearbeiten, dass der Baumstamm zweimal um 900 gedreht wird. Dieses Verfahren bedingt eine lange Bearbeitungsstrasse mit mindestens drei Bearbeitungsstationen und beansprucht entsprechenden Raum. In der DE-OS 31 14 843 und der AT-PS 389 073 (Wurster u. Dietz) ist in Weiterbildung dieses Verfahrens eine Zusammenziehung der einzelnen Schritte auf eine Bearbeitungsstation dargestellt, in dem gegenüberliegende Seiten parallel zur Rundholzlängsachse angeflacht werden und während dieses Arbeitsganges verbleibende Waldkanten durch Besäum- und Zerspanwerkzeuge etwa parallel zur Rundholzlängsachse ausgefräst werden und die entstehenden Seitenbretter durch Sägewerkzeuge abgetrennt werden.
Diese rationelle Arbeitsweise bedingt jedoch, dass die Besäumzerspaner während dem Arbeitsgang vertikal gemeinsam so bewegt werden, dass eine senkrecht zur Werkzeugachse und etwa parallel zur Rundholzachse liegende Besäumkante entsteht. Diese Ausgestaltung bedingt ein aufwendiges Steuerungssystem.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, das die dem Stand der Technik anhaftenden Nachteile ausschliesst und mit vereinfachten Mitteln eine rationelle Verarbeitung von Rundhölzern in der eingangs geschilderten Art erlaubt.
Im Sinne der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass das Abflachen der ersten gegenüberliegenden Seiten in einer ersten abgetrennten Bearbeitungsstation und danach die weiteren Verfahrensschritte in einer zweiten Bearbeitungsstation durchgeführt werden. Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin, dass das Rundholz mit einei
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der abgeflachten Seiten auf einer Transporteinrichtung aufliegend einer Zerspaneinrichtung (Seitenfräsern, ggf.
mit Sägen) zugeführt und bei kontinuierlichem Vorschub in einem Arbeitsgang an zwei gegenüberliegenden Waldkanten abgeflacht, die vier verbleibenden Rundungen am Vierkanter ausgefräst (Kantfräser) und die hierbei entstehenden Seitenbretter mit einer Säge abgetrennt werden, wobei der verbleibende Vierkanter vorzugsweise in einem anschliessenden Arbeitsgang einer Nachschnittsäge zur weiteren Trennung zugeführt wird.
Um bei stärkerer Konizität der Rundhölzer eine ausreichende Bretter- und Vierkanter-Ausbeute zu erreichen, ist es vorgesehen, eventuell noch stehengebliebene Waldkanten in einem weiteren Durchgang nochmals in derselben Art zu bearbeiten, so dass zur Erzielung eines reinen Vierkanters insgesamt vier Bretter abgesägt werden. Durch die ebene Auflage der vorbereiteten Rundhölzer wird die Verarbeitung zu allseitig bearbeiteten Brettern und Vierkantern ganz wesentlich erleichtert und alle drei Arbeitsgänge können im Durchgang durch eine Station erledigt werden. In einer anschliessenden oder seitlich rückführenden Station werden die Vierkanter mit einer Nachschnittsäge zu Brettern und/oder Balken verarbeitet.
Durch die Vorbereitung der Rundhölzer durch achsparalleles Abflachen der Walzen verlaufen die Kanten der seitlich abgetrennten Bretter achsparallel. Um die Seitenkanten dieser Bretter auch achssymmetrisch zu gewinnen, ist es vorgesehen, die oberen und unteren Fräswerkzeuge einstellbar auszuführen. Durch Vermessen der seitlichen Abflachung werden die oberen und unteren Fräser in ihren Abstand zueinander etwa symmetrisch zur Rundholzlängsachse eingestellt. Ein vertikales Versetzen der Fräser während des Arbeitsganges, wie in der AT-PS 389 073 beschrieben, ist hierbei nicht erforderlich.
In der Zeichnung ist das erfindungsgemässe Verfahren schematisch dargestellt. Es zeigt : Fig. 1 eine Seitenansicht der Bearbeitungsstation mit Fördereinrichtung und Nachschnittsäge, Fig. 2 die Einrichtung in Draufsicht und die Fig. 3 bis 7 den jeweiligen Bearbeitungszustand des Rundholzes.
Gemäss dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Verfahrens wird ein Rundholz 1, das in einer getrennten Station parallel zu seiner Längsachse mit seitlichen Abflachungen 2 (Fig. 3) versehen wurde, mit einer dieser Abflachungen auf eine Transporteinrichtung 3 aufgelegt und kontinuierlich in Pfeilrichtung vorgeschoben. Das Rundholz 1 wird sodann Seitenfräsern 4 zugeführt, welche die verbleibenden Waldkanten 5 abtrennen, die gemäss
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Fig. 4 noch verbleibenden Rundungen 6 werden schliesslich mittels Kantfräsern 9 ausgefräst, so dass der in Fig. 5 dargestellte Vierkanter 8 mit den Ausfräsungen 7 entsteht. Durch Sägen 11 werden sodann die Seitenbretter 10 abgetrennt, wodurch der in Fig. 6 dargestellte Vierkanter 8'verbleibt.
Durch Nachschnittsägen 12 können durch eine weitere Trennung noch Bretter erzeugt werden (Fig. 7).
Das Ausfräsern der verbliebenen Waldkanten 6 mit paarweise angeordneten Kantfräsern 9 oder kombinierten Abtragwerkzeugen (Säge mit Fräser) erfolgt durch Beistellung entsprechend der Abflachung bzw. der Grösse der verbliebenen Waldkanten 5. Diese Beistellung kann händisch nach Augenmass vorgenommen werden. Vorzugsweise wird jedoch eine automatische Station angestrebt. In diesem Fall wird die Abflachung vermessen und über Umsetzer werden die Daten einer elektrischen oder hydraulischen Verstelleinrichtung zugeleitet. Wie an sich bekannt, kann schon beim ersten Schritt der seitlichen Abflachung 2 das Rundholz vermessen werden, um mit der zu bestimmenden Abflachung auch die maximale Holznutzung zu ermitteln.
Zusammenfassend kann die Erfindung beispielsweise wie folgt dargestellt werden :
Ein mit seitlichen, parallel zu seiner Längsachse verlaufenden Abflachungen 2 versehenes Rundholz 1 wird mit einer dieser Abflachungen 2 auf eine Transporteinrichtung 3 aufgelegt und zunächst Seitenfräsern 4 zugeführt, die senkrecht zu den bereits bestehenden Abflachungen weitere Abflachungen durch Abtrennen verbleibender Maid- kanten herstellen. Noch verbleibende Rundungen werden durch paarweise angeordnete Kantfräser zu Ausfräsungen abgetragen und durch Sägen 11 werden entlang der Ausfräsungen Bretter abgetrennt. Mittels Nachschnittsägen 12 ist die Herstellung weiterer Bretter und eines verbleibenden Vierkanters möglich.
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The invention relates to a method for processing logs for the production of all-round machined boards and squared timber, in which the log is first flattened on two opposite sides parallel to the longitudinal axis of the log and then with a flattened side lying on a transport device a cutting device, z. B. side milling cutters, fed and flattened with continuous feed in one operation on the two other opposite forest edges, and the four remaining curves on the square z.
B. milled with edge cutters, if necessary, with saws and the resulting side boards are cut off with a saw, the remaining quadrant preferably being fed in a subsequent work step to a re-cutting saw for further separation and a device for carrying out the method.
From DE-OS 29 28 949 (Linck) it is known to process tree trunks in a row in such a way that the tree trunk is rotated twice by 900. This process requires a long processing line with at least three processing stations and takes up corresponding space. In DE-OS 31 14 843 and AT-PS 389 073 (Wurster and Dietz), in a further development of this method, a contraction of the individual steps on a processing station is shown, in which opposite sides are flattened parallel to the longitudinal axis of the log and remaining during this operation Forest edges are milled out roughly parallel to the longitudinal axis of the log using trimming and cutting tools and the resulting side boards are cut off using sawing tools.
However, this rational way of working means that the trimming machiners are moved vertically together during the work process in such a way that a trimming edge is created that is perpendicular to the tool axis and approximately parallel to the log axis. This configuration requires a complex control system.
The object of the invention is to provide a method and an apparatus for carrying out the method, which excludes the disadvantages inherent in the prior art and which allows simplified processing of round logs in the manner described at the outset.
In the sense of the invention, this is achieved in that the flattening of the first opposite sides is carried out in a first separate processing station and then the further method steps are carried out in a second processing station. The method according to the invention consists in that the log with one
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the flattened sides on a transport device lying on a cutting device (side milling, possibly
with saws) and with continuous feed flattened in one work step on two opposite forest edges, the four remaining curves are milled out on the square edge (edge milling cutter) and the resulting side boards are cut off with a saw, the remaining square edge preferably being used in a subsequent work step for a trimming saw further separation is supplied.
In order to achieve a sufficient plank and square edge yield with stronger taper of the logs, it is planned to process any remaining forest edges in a further pass in the same way so that a total of four planks are sawn off to achieve a pure square edge. Thanks to the level support of the prepared logs, the processing of boards and square edges machined on all sides is made considerably easier and all three work steps can be carried out in one pass. In a subsequent or laterally returning station, the square edges are processed into boards and / or beams using a trimming saw.
By preparing the logs by flattening the rollers parallel to the axis, the edges of the laterally separated boards run parallel to the axis. In order to obtain the side edges of these boards in an axially symmetrical manner, it is provided that the upper and lower milling tools are adjustable. By measuring the lateral flattening, the distance between the upper and lower milling cutters is set approximately symmetrically to the log axis. It is not necessary to move the milling cutters vertically during the operation, as described in AT-PS 389 073.
The method according to the invention is shown schematically in the drawing. 1 shows a side view of the processing station with conveyor device and trimming saw, FIG. 2 shows the device in plan view, and FIGS. 3 to 7 show the respective processing status of the log.
According to the exemplary embodiment of the method according to the invention shown in the drawing, a round timber 1 which has been provided with side flattenings 2 (FIG. 3) in a separate station parallel to its longitudinal axis is placed with one of these flattenings on a transport device 3 and continuously advanced in the direction of the arrow . The log 1 is then fed to side cutters 4, which cut off the remaining forest edges 5, which according to
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4, the remaining roundings 6 are finally milled out by means of edge milling cutters 9, so that the square edge 8 shown in FIG. The side boards 10 are then separated by sawing 11, as a result of which the square edge 8 ′ shown in FIG. 6 remains.
By means of re-sawing 12, boards can be produced by a further separation (FIG. 7).
The remaining forest edges 6 are milled out with paired edge milling cutters 9 or combined removal tools (saw with milling cutter) by providing them according to the flattening or size of the remaining forest edges 5. This provision can be made manually by eye. However, an automatic station is preferred. In this case, the flattening is measured and the data is fed to an electrical or hydraulic adjustment device via converters. As is known per se, the round timber can be measured in the first step of the lateral flattening 2 in order to determine the maximum use of wood with the flattening to be determined.
In summary, the invention can be represented as follows, for example:
A round wood 1 provided with lateral flats 2 running parallel to its longitudinal axis is placed with one of these flats 2 on a transport device 3 and initially fed to side milling cutters 4 which produce further flats perpendicular to the already existing flats by cutting off remaining maid edges. Any remaining curves are removed by milling cutters arranged in pairs, and saws 11 are used to cut off boards along the milling. By means of re-sawing 12, the production of further boards and a remaining four-canter is possible.
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