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Verfahren zur Darstellung von Cyanwasserstoff.
Vorliegende Erfindung bezieht sieh auf das Verfahren zur Herstellung von Cyanwasserstoff aus Ammoniak und Kohlenstoff oder Kohlenoxyd. Es ist bekannt, dass beim Überleiten von gasförmigem Ammoniak über Kohlenstoff bezw. Holzkohle odes kolas in hellrot glühendem Zustande Cyanwasserstoff gebildet wird. Desgleichen wird Oyanwasser- stoff gebildet, wenn man eine Mischung von Ammoniak und Kohlenoxid über eine katalytisch wirkende Substanz, z. B. platiniertem Asbest, oder über hoch erhitzten Kohlenstoff leitet.
Bei diesen Vorgängen wird aber ein grosser Teil des Ammoniaks zerstört, so dass sich die angeführten Prozesse unökonomisch gestatten und technisch unbrauchbar erscheinen.
Es hat sich nun gezeigt, dass eine Beimischung von Stickstoff oder von sonstigen als
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anderweitiger, als durch die nachfolgenden Gleichungen zum Ausdruck gebrachter Richtung bietet:
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bezügliche Feststellungen des Erfinders das im Sinne der Gleichung II neben dem Cyanwasserstoff entstehende Wasser eine starke Neigung besitzt, den gebildeten Cyanwasserstoff zu zersetzen, so ist es von Wichtigkeit, dieses Wasser nach Massgabe seiner Entstehung sofort zu beseitigen, was nach dem durch die Gleichung
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veranschaulichten Vorgang geschehen kann.
Dasselbe gilt auch für die bei niedrigeren Arbeitstemperaturen gebildete Kohlensäure. wotchc die Neigung besitzt, die Bildung von Cyanwasserstoff zu verhindern und zur Knt-
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zu Kohlenoxyd reduziert :
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Behufs praktischer Durchführung des vorliegenden Verfahrens wird ein Gaserzeuger, wie solche für die Erzeugung von sogenanntem Generatorgas gebräuchlich sind, mit Holz- kohl c gefiillt und vom Boden aus angeheizt, bis die Kohle im unteren Teil des Erzeugers
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wodurch eine reichliche Cyanwasserstoffbildung zustande kommt.
Für den Erfolg dieses Verfahrens ist es aber wesentlich, dass die Temperatur der Kohle an jener Stelle, an welcher das Ammoniak mit der Kohle zusammentrifft, genügend hoch sei, um die Zersetzung des nach Gleichung II entstandenen Wassers gemäss Gleichung 111 und die Reduktion
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zusammengebracht werden und so zur Absorption gelangen.
PATENT-ANSPRÜCHE : L Verfahren zur Darstellung von Cyanwasserstoff durch Überleiten von Luft und Ammoniak Über glühende Kohle, welche auf einer genügend hohen Temperatur erhalten wird, um die gesamte, durch sekundäre Reaktion entstandene Wassermenge wieder zu zersetzen und etwa auftretende Kohlensäure zu Kohlenoxydgas zu reduzieren.
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Process for the preparation of hydrogen cyanide.
The present invention relates to the process for the production of hydrogen cyanide from ammonia and carbon or carbon oxide. It is known that when passing gaseous ammonia over carbon BEZW. Charcoal or kolas in a bright red glowing state hydrogen cyanide is formed. Likewise, hydrogen oyanide is formed when a mixture of ammonia and carbon oxide is added to a catalytically active substance, e.g. B. platinized asbestos, or conducts over highly heated carbon.
During these processes, however, a large part of the ammonia is destroyed, so that the processes mentioned are uneconomical and appear technically unusable.
It has now been shown that an admixture of nitrogen or other than
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offers a direction other than that expressed by the following equations:
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Related findings of the inventor that in the sense of equation II in addition to the hydrogen cyanide water has a strong tendency to decompose the hydrogen cyanide formed, it is important to remove this water immediately according to its formation, which is according to the equation
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illustrated process can happen.
The same also applies to the carbonic acid formed at lower working temperatures. wotchc has a tendency to prevent the formation of hydrogen cyanide and to
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reduced to carbon dioxide:
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For the purpose of practicing the present method, a gas generator, such as those commonly used to produce so-called generator gas, is filled with charcoal c and heated from the ground until the coal is in the lower part of the generator
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whereby an abundant formation of hydrogen cyanide occurs.
For the success of this process, however, it is essential that the temperature of the coal at the point where the ammonia meets the coal is sufficiently high to allow the water formed according to equation II to decompose according to equation 111 and the reduction
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are brought together and so achieve absorption.
PATENT CLAIMS: L Process for the preparation of hydrogen cyanide by passing air and ammonia over glowing charcoal, which is kept at a sufficiently high temperature to decompose the entire amount of water produced by the secondary reaction and to reduce any carbonic acid to carbon dioxide gas.
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