AT201211B - Schmelzkammerfeuerung - Google Patents

Schmelzkammerfeuerung

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AT201211B
AT201211B AT201211DA AT201211B AT 201211 B AT201211 B AT 201211B AT 201211D A AT201211D A AT 201211DA AT 201211 B AT201211 B AT 201211B
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melting chamber
melting
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Babcock & Wilcox Dampfkessel
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schmelzkammerfeuerung 
Die Erfindung betrifft eine Schmelzkammerfeuerung, bestehend aus mehreren um einen lot- 
 EMI1.1 
 trisch angeordneten Schmelzkammer, deren Feuergase in einen Nachbrennraum ausströmen, der den unteren Teil des Strahlungsschachtes zum Teil umgibt. Sie besteht darin, dass der Nachbrennraum 
 EMI1.2 
 gen versehene Schmelzkammer ausgebildet ist. 



   Die Schmelzkammerfeuerung ist in der Anwendung an eine Mindestbelastung gebunden, damit die Schlacke flüssig bleibt. Zur Herabsetzung dieser 
 EMI1.3 
 weise mit mehreren parallel geschalteten Brennkammern versehen, welche nach Bedarf ausser Be- 
 EMI1.4 
 Betrieb bleibenden mit Vollast weiter arbeiten können. Dieses Zu- und Abschalten einzelner Brennkammern befriedigt jedoch nicht immer, weil die Zündung manchmal nicht sofort einsetzt und Verpuffungsgefahr verursacht. Auch werden die   Durchflussverhältnisse   in den Kühlrohrwänden der Brennkammern durch das Zu- und Abschalten in oft nicht erwünschter Weise verändert. 



   Der Erfindungsvorschlag, den Nachbrennraum 
 EMI1.5 
 an   günstiger   Stelle abgezogen und das Kühlrohrsystem in ausreichender Weise beheizt werden. 



   Es ist bekannt, mehrere Zyklonmuffeln mit ihren Nachbrennräumen um einen gemeinsamen lotrechten Strahlungsschacht anzuordnen. Auch ist bekannt, Nachbrennräume mit selbständigen   feuerunf ! seinrichtungen   zu versehen. 



   Eine gemäss der Erfindung ausgebildete Feuerung ist in den Fig. I und 2 in zwei lotrechten, zueinander senkrechten Symmetrieschnitten, in Fig. 3 im waagrechten Querschnitt dargestellt. 



   Die Schmelzkammerfeuerung besteht aus den keilförmigen Brennkammern 1 und 2, dem ihnen gemeinsamen Nachbrennraum 3 und dem an ihn anschliessenden Strahlungsschacht 4. Die Brennkammern 1 und 2 werden in bekannter Weise mittels Deckenbrenner 5 bzw. 6   beteert,   welche den staubförmigen festen Brennstoff mit einem Teil der Verbrennungsluft als Trägerluft in die Brennkammern einführen, während der grössere Teil der Verbrennungsluft als Zweitluft in ebenfalls bekannter Weise in der Nähe der Brennerdüsen in die Brennkammer eintritt. Der Nachbrennraum 3 ist mit Eckenbrennern 7 bekannter Bauart ausgerüstet, er kann jedoch auch nach Art einer Zyklonmuffel ausgebildet sein. Der kegelige Boden hat eine zentral angeordnete Schlackenab-   flussäffnung   8.

   Durch die Öffnungen 9 bzw. 10 steht der Nachbrennraum 3 mit den Brennkammern 1 und 2 in Verbindung, durch die öff- 
 EMI1.6 
 
Sämtliche Wände sind in an sich bekannter Weise mit Kühlrohren des befeuerten Dampferzeugers verkleidet bzw. können von ihnen gebildet werden. Der die Öffnung 11 abschirmende 
 EMI1.7 
   Rohrcyruppen   zusammengesetzt. Dabei ist angenommen, dass der Dampferzeuger in Zwangslauf betrieben wird, die Strömungen in den Wänden 13, 14 des Strahlungsschachtes 4 daher gruppenweise 
 EMI1.8 
 bildung des Schlackenfangrostes 12 erleichtert. 



   Obwohl jede der beiden Brennkammern 1, 2 und der Nachbrennraum 3 für   ungefähr   gleiche 
 EMI1.9 
    bemessenBrennkammern J   und 2. Dies wird dadurch bedinge, dass der obere Teil des Raumes 3 auch dann noch als Nachbrennraum wirken soll, wenn alle drei Kammern mit Vollast befeuert werden. 



  Die maximale Dauerlast je Brennkammer ist mit etwa   4, 000. 000 kcal/mI. h,   bezogen auf unteren Heizwert des Brennstoffes, angenommen. Für den Raum 3 ergibt sich, wenn die Wirkung als Nachbrennraum   nicht berücksichtigt   wird, eine Be- 
 EMI1.10 
 nen, dass etwa 60% der Höhe des Raumes 3 als Brennkammer und die oberen 40% als Nachbrennraum veranschlagt sind. Der Raum 3 wird dabei' meist mit Vollast in Betrieb sein, während die   Lastregelung   mit Hilfe der Brennkammern 1 

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 und 2 erfolgt, die bei Bedarf ausser Betrieb genommen werden. 



   Die beschriebene Anordnung eignet sich beson- 
 EMI2.1 
   Ausserbetriebnahme   einer der Brennkammern oder der Brennkammern 1 und 2 nicht wenigstens auf einen Teil ihrer Länge kräftig beheizt würden. 
 EMI2.2 
 Kühlrohrsystem nicht zu befürchten. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schmelzkammerfeuerung, bestehend aus mehreren um einen lotrechten Strahlungsschacht vorzugsweise symmetrisch angeordneten Schmelzkammern, deren Feuergase in einen Nachbrennraum ausströmen, der den unteren Teil des Strahlungsschachtes zum Teil umgibt, dadurch gekennzeichnet, dass der Nachbrennraum   (3))   selbst als mit   unabhängigen   Feuerungseinrichtungen   (7)   versehene Schmelzkammer ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Schmelzkammerfeuerung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die symmetrisch angeordneten, nach unten keilförmig verengten Brennkammern (1, 2) mit oberer Brennstaub- und Luftzuführung (5, 6) und unterer Feuergas- und EMI2.3 Schmelzkammer (1, 2) symmetrisch an den beiden Breitseiten eines prismenförmigen Strahlungsschachtes (4) angeordnet sind.
    4. Schmelzkammerfeuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede der symmetrisch angeordneten Schmelzkammer (1, 2) nur eine, für Schlacke und Feuergase gemeinsame Austrittsöffnung (9, 10) hat.
    5. Schmelzkammerfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nachbrennraum (3) als Eckenfeuerung mit oberem Feuergasabzug ausgebildet ist, in deren Decke die Schmelzkammern (1, 2) ausmünden.
    6. Schmelzkammerfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nachbrenn- EMI2.4 dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Brennkammern (1, 2) für annähernd die gleiche Feuerleistung bemessen ist.
AT201211D 1956-03-17 1957-02-23 Schmelzkammerfeuerung AT201211B (de)

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DE201211X 1956-03-17

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AT201211B true AT201211B (de) 1958-12-10

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ID=5765051

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AT201211D AT201211B (de) 1956-03-17 1957-02-23 Schmelzkammerfeuerung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148688B (de) * 1959-06-05 1963-05-16 Duerrwerke Ag Doppelbrennkammer mit kreisfoermigem Querschnitt und tangentialer Einfuehrung von Brennstoff und Luft

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