AT200245B - Verfahren zur Herstellung von elastischen Wirk- oder Strickwaren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von elastischen Wirk- oder StrickwarenInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von elastischen Wirk-oder Strickwaren EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> behandlung unterworfen wird, wie Waschen, Färben und Formen, wird er durch die Schrumpfung des gedrehten Fadens, der noch keiner Wärmebehandlung unterzogen war, hervorragend elastisch. Ein so hergestellter Strumpf kann in der Längsrichtung um etwa 50-100% gedehnt werden und schmiegt sich auf Grund seines elastischen Verhaltens dem Bein gut an. Was hier am Beispiel der Cottonwirkerei gezeigt ist, gilt in gleicher Weise auch für Rundwirkware oder Rundstrickware, wobei das erfindungsgemäss hergestellte Garn entsprechende Effekte erzielen lässt. Da das Garn vor der Verarbeitung keinem Schrumpfvorgang, sei es durch Waschen oder Thermofixieren, unterworfen worden sein darf, ist es im Falle der Verwendung von Garnen, die aus polymerisiertem Caprolactam hergestellt sind, zweckmässig, solche Garne zu verwenden, die einen niedrigen Gehalt an monomeren Bestandteilen aufweisen. Zweckmässig liegt der Gehalt an monomeren Bestandteilen unter 2, 5 %. Solche Garne mit geringem Gehalt an auswaschbaren Anteilen führen zu keinerlei Verarbeitungsschwierigkeiten und geben dem Fertigprodukt besonders gute Eigenschaften. Neben den Polymeren aus Caprolactam lassen sich auch andere lineare Polyamide, wie Kondensationsprodukte aus Hexamethylendiamin und Adipinsäure, sowie Polymere der Omega-Amino-undecansäure nach dem beschriebenen Verfahren verarbeiten. Auch Garne aus Polyestern, wie solche aus Terephthalsäure und Äthylenglycol, sowie aus Polyurethanen, wie sie beispielsweise aus Hexandiisocyanat und Butandiol erhältlich sind, lassen sich erfindungsgemäss herstellen. Beispiel : Ein verstreckter Faden vom Titer 15 den. aus Caprolactampolyamid, der einen Gehalt von 1, 80/0 monomerem Caprolactam und eine Schrumpfung von 120/0 aufweist, wird auf einer üblichen Zwirnmaschine auf 1200 Drehungen pro Meter Z gezwirnt und auf einer Spule in Kreuzlegung aufgespult. Ein zweiter Faden wird in gleicher Weise mit 1200 Drehungen pro Meter S behandelt. Die beiden in entgegengesetzter Richtung gedrehten Garne können dann nach bekannten Methoden zu Wirk- oder Strickwaren verarbeitet werden, wobei der Effekt der hohen Elastizität der fertigen Ware bei der Ausrüstung der Ware durch eine Nachbehandlung bzw. Thermofixierung entsteht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von elastischen Wirk- oder Strickwaren, dadurch gekennzeichnet, dass ein noch schrumpffähiger Faden aus linearen Hochpolymeren hochgedreht und-gegebenenfalls nach zwischenliegendem Aufspulen - zu einem Gewirk oder Gestrick verarbeitet und anschliessend durch Wärmeeinwirkung im verarbeiteten Zustand geschrumpft wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200245X | 1955-07-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT200245B true AT200245B (de) | 1958-10-25 |
Family
ID=5760091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT200245D AT200245B (de) | 1955-07-28 | 1956-06-21 | Verfahren zur Herstellung von elastischen Wirk- oder Strickwaren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT200245B (de) |
-
1956
- 1956-06-21 AT AT200245D patent/AT200245B/de active
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