AT101279B - Maschine zur Herstellung von Drahtstiften. - Google Patents
Maschine zur Herstellung von Drahtstiften.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Maschine zur Herstellung von Drahtstiften. Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Drahtstiften. Das Wesentliche dfr Erfindung besteht darin, dass die Klemmbacken und Spitzenschneidmesser fest in einem rechtwinkelig zur Drahtachse beweglichen Schieberpaar gelagert sind und der zugeführte Draht durch ein Führungsstück geleitet wird, durch dessen Verstellung er in Höhe der Klemmbacken oder Messer gebracht werden kann. Der Kopfpressstempel sitzt in finem längsbewegliehen Walzenkorper, durch dessen Drehung um seine Mittelachse abwechselnd die Verstauchung und Fertigstauchung des Nagelkopfes ausgeführt wird. Die Drehbewegung der Walze wird gleichzeitig zum Auswerfen des fertigen Nagels benutzt. Ausserdem ist die Einstellung der Klemmbacken und Messer sowie des Kopfpressstempels wesentlich vereinfacht. Durch die Anordnungen gemäss der Erfindung sind nur geringe Bewegungen erforderlich, so dass Kraft gespart wird. Die Geschwindigkeit wird erhöht und die Abnutzung der Teile verringert. Die EMI1.1 so dass Zeit gespart wird. Die Druckwirkungen der Klemmbacken und Schneidmesser werden nicht in das Maschinengestell abgeleitet. Die Herstellungskosten der Maschine sind infolge dieser Vereinfachungen wesentlich geringere. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Maschine als Beispiel dargestellt. Fig. 1 EMI1.2 gesehen. Fig. 3 ist ein Schnitt nach C-D der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles b gesehen. Fig. 4 ist ein Schnitt nach E-F der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles c gesehen. Fig. 5 ist ein Schnitt nach G-H der Fig. 3 in Richtung des Pfeiles d gesehen. Fig. 6 ist ein Schnitt nach C-D der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles e gesehen, mit Stellung des Kopfpressstempels in der Lage für Fertigstellung des Nagelkopfes. Fig. 7 zeigt den Kopfpressstempel in der Vorstauehstellung nach Auswerfen des Nagels. Fig. 8 ist eine EMI1.3 zeigt. Fig. 9 zeigt die Stellung der Drahthebevorrichtung und Werkzeuge beim Einziehen des mit Kopf versehenen Drahtes und Fig. 10 die Stellung der Drahthebevorrichtung und Werkzeuge beim Schneiden der Spitze. Im Maschinengestell j ! ist in bekannter Weise die Hauptwelle 2 gelagert, auf welcher Unrundscheiben für die Bewegungen der verschiedenen Arbeitselemente sitzen. Auf einer parallel zur Welle 2 liegenden Welle 3 ist ein Arm 4 gelagert, der durch eine auf der Welle 2 sitzende unrunde Scheibe 5 bewegt wird. Im Maschinengestell ist ein runder Schieber 6 gelagert, in welchem oberhalb der Mittelachse des Schiebers parallel zu dieser in Längsrichtung einstellbar der Kopfpressstempel 7 sitzt. Der den Stempel im Schieber haltende Deckel 8 ist mit einem Arm 9 versehen, der zum Auswerfen des fertigen Nagels dient. Im Arm 4 sitzt ein halbkugelförmiges Lagerstück 0 (Fig. 1), gegen das der Schieber 6 durch eine Feder 11 (Fig. 2) gedrückt wird. Der Schieber 6 ist mit einem Ansatz 12 versehen, auf welchen eine hakenförmig abgebogene, an einer Blattfeder 13 befestigte Stange 14 drückt. Bei 15 ist ein zweiarmiger Hebel gelagert. Auf dem Ende 16 dieses Hebels ruht eine Verbindungsstange 17, auf die sich anderseits der Ansatz 12 stützt. Der andere Arm 18 des Doppelhebels läuft auf einer auf der Welle 2 sitzenden unrunden Scheibe 19. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 die an dem Arm 21 eines dreiarmigen Hebels angelenkt ist ; die beiden anderen Arme 22, 23 laufen auf Unrundseheiben 24, 25 und erteilen der Stange eine zwangläufige Bewegung. Vor dem Kopfpressstempel ist ein Schieber 26 im Maschinengestell rechtwinkelig zur Drahteinführung verschiebbar gelagert, der sich gegen die Wand 27 des Masehinengestelles legt. In diesem Schieber sitzt ein weiterer in derselben Richtung beweglicher Schieber 28, der am Schieber 26 geführt ist. In jedem dieser Schieber 26, 28 sitzt je eine Klemmbacke 29 und ein Messer. 30 übereinander, u. zw. derart. dass die Klemmbacken unterhalb der Längsachse des zugeführten Drahtes. M (Fig. 2,9 und 10) und die Messer oberhalb dieser liegen. Der Schieber 26 ist mit einer entsprechend grossen Öffnung 32 (Fig. 2) EMI2.2 das mit einer Durchbohrung für den Draht 31 versehen ist. Das Führungsstück 33 sitzt an dem Arm. 34 eines bei 35 gelagerten Doppelhebels, dessen anderer Arm 36 durch eine auf der Hauptwelle 2 sitzende Unrundscheibe 37 bewegt wird. Durch eine Schraube 38 wird die Bewegung des Hebels begrenzt. Im Maschinengestell ist ein Anschlagstück 39 verstellbar gelagert, das zwischen den Schiebern 26 und 28 bis in Höhe der unteren Kante des Klemmbaekenkanals reicht. Auf dem Schieber 26 ist ein Teil 40 verstellbar befestigt, dessen ebenfalls als Anschlag wirkendes Ende 41 bis in die Höhe der oberen Kante des Messerkanals reicht. An den Schiebern 26, 28 sitzen auf Zapfen 42 gelagerte Doppelhebel (Fig. 3 und 5), deren Arme 43 mit Stellschrauben 44 versehen sind, während sich die anderen Arme 45 gegen die Klemmbacken legen und diese in ihre Lager drücken. Auf den Sehiebern 26, 28 (Fig. 1 und 3) sind weiter auf Zapfen 46 Doppelhebel gelagert, deren Arme 47 ebenfalls Stellschrauben 48 tragen, während die anderen abgebogenen Arme 49 die Messer 30 in ihre Lager drücken. Die Führungsstange 20 (Fig. l) ist an ihrem freien Ende 50 abgerundet und legen sich gegen diese Rundung Gelenkstücke 51, 52, die andrerseits an ebenfalls abgerundete Ansätze 53, 54 der Schieber 26, 28 EMI2.3 gebracht. Der Drahteinzug erfolgt durch einen Schieber 56, der durch eine Stange 57 (. Fig. 1 und 8) verstellbar EMI2.4 In dem Schieber 56 (Fig. 1) sitzen Arme 60, die beiderseits an den Draht angreifen. Gegen die Arme legt sich eine Feder 61, die die Arme beim Einziehen des Drahtes sofort gegen den Draht drückt, um ein zuverlässiges Mitnehmen zu erreichen. Die Stellung der Arme gegeneinander wird durch eine Stellschraube 62 so geregelt, dass die Arme den Draht zwischen sich festklemmen und nicht schleifen. Durch diese Vorrichtung wird der Draht nicht wie bei den sonst üblichen Einzugsmeisseln eingekerbt und abgekratzt. Bei Rückgang des Schiebers schleifen die sich öffnenden Arme am Draht entlang. Der Teil 63 dient zum Festhalten des Drahtes beim Rückgang des Schiebers 56. Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende : Der in dem runden Schieber 6 (Fig. 6) sitzende Kopfpressstempel 7 ist für Vor-und Fertigstauchung eingerichtet. Durch Drehen des Schiebers kann abwechselnd der die Vorpressung oder Fertigstauchung bewirkende Teil des Stempels in die Drahtachse EMI2.5 und Verbindungsstange 1'1 auf den am Schieber sitzenden Ansatz 12 wirkt. Liegt der Arm 16 auf Teil a der Scheibe 19, so befindet sich der Kopfpressstempel in der Vorpressstellung. Läuft er auf Teil b ab, wird er in die Fertigpressstellung gedreht. Die Bewegung des Schiebers 6 erfolgt in bekannter Weise durch den von der Unrundscheibe 5 bewegten Hebel 4 ; durch die Feder 11 wird der Schieber mit dem Hebel ständig in Berührung gehalten. Durch die Unrundscheiben 24, 25 (Fig. 4) wird die Stange ? vor-und zurüekbewegt. Bei Bewegung in Richtung des Pfeiles x (Fig. 1) werden durch die Gelenkstücke die Schieberenden auseinandergedrückt, wodurch die Schieber bzw. die in diesen sitzenden Klemmbacken und Messer zusammengeführt werden. Fig. 2 zeigt die Stellung der Teile beim Pressen des Nagelkopfcs. Durch das Führungsstück 33 ist der Draht abwärts gedrückt bis in Höhe der Klemmbacken, wobei die genaue Lage des Drahtes durch EMI2.6 Führungsstück 33 bleibt der Draht vor der Festhaltevorrichtung 63 in Höhe des Drahteinzuge !-. Die geöffneten Schieber werden nunmehr durch Bewegung der Stange zusammengedrückt, wobei die EMI2.7 des Nagelkopfes. Zunächst befindet sich der die VorstauChUl1g bewirkende Teil des Stempels gegenüber dem festgeklemmten Draht. Nach der Vorstauchul1g wird der Schieber durch die auf den Doppelhebel wirkende Unrundscheibe gedreht und wird nunmehr durch erneute Vorbewegung des Stempels der EMI2.8 der Unrundscheibe. Hierauf wird der Draht durch das vom Hebel bewegte Führungsstüek 33 soweit gehoben, dass er über den Stempel kommt (Fig. 9). Jetzt tritt der Drahteinzug in Wirkung und schiebt den Draht entsprechend der gewünschten Nagellänge vor. Nach Beendigung des Vorschubes wird der Draht durch die Führung bis in Höhe der Messer weitergehoben (Fig. 10) ; durch das Anschlagstück 41 <Desc/Clms Page number 3> wird erreicht, dass der Draht genau in der Mitte der Messerschneiden zuliegen kommt. Durch die Steigung e werden die Schieber nunmehr wieder bewegt und führen die Messer zum Schneiden der Nagelspitze zusammen. EMI3.1 eine Drehung erforderlich, um die Vorstauchung in die Drahtachse zu bringen. Durch diese Drehung wird der bisher neben dem Draht liegende Arm 9 (Fig. 7) seitlich über die Drahtachse geschwenkt, und wirft den fertigen Nagel seitlich aus. Nachdem die Schieber sich wieder geöffnet haben, wird der Draht durch die Führung herunter in die Stellung (Fig. 2) gedrückt, worauf sich der beschriebene Arbeitsvorgang wiederholt. Durch die eigenartige Lagerung und Bewegung der Messersehieber werden die bei der Presswirkung auftretenden Kräfte nicht auf das Maschinengestell übertragen. Durch die Einschaltung der Kniegelenke wird eine erhöhte Kraftwirkung erzielt, die Antriebsexzenter werden entlastet. Dadurch, dass die Klemmbacken und Messer gemeinsam in ein Schieberpaar gelagert sind und von einem Maschinpnelement aus bewegt werden, werden Antriebsteile verringert und die Maschine vereinfacht. Infolge der kurzen Bewegungen der verschiedene Arbeit errichtenden Teile wird die Geschwindigkeit und dadurch die Leistung der Maschine erhöht. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Maschine zur Herstellung von Drahtstiften, dadurch gekennzeichnet, dass in einem rcchtwinkelig zur Drahtachse beweglichen Schieberpaar, u. zw. in jedem Schieber desselben sowohl je eine Klemmbacke wie ein 8pitzenschneidmesser festgelagert sind.
Claims (1)
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken und Messer übereinander gelagert sind und die Drahteinführung zwischen Klemmbacken und Messer liegt.3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Klemmbacken und Messer tragenden Schieber aneinander geführt sind und durch gegen das Ende einer parallel zum Draht verschiebbaren Stange angreifende Gelenkstücke bewegt werden.4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht durch ein Führungsstück geleitet wird, durch dessen Verstellung er in Höhe der Klemmbacken oder Messer gebracht werden kann.5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung des Führungsstückes durch einen vorzugsweise von einer auf der Hauptwelle sitzenden rnrundscheibe betätigten Hebel erfolgt, dessen Drehpunkt in Höhe der Drahteinführung zwischen Klemmbacken und Messern liegt.6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Maschinengestell ein Anschlagstück verstellbar gelagert ist, durch. das der durch das Führungsstück herul1tergedrürkte Draht genau in Höhe der Klemmbacken aufgehalten wird.7. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass-an dem Schieber ein einstellbares Anschlagstück sitzt, gegen das der durch das Führungsstück gehobene Draht stösst, wenn er in Höhe der Messer gekommen ist.8. Maschine nach den Ansprüchen] bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken durch im Zapfen drehbare Doppelhebel gehalten werden, deren einer Arm durch eine am ändern Arm sitzende Stellschraube die Klemmbacke in ihr Lager drückt.9. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass über den Messern Doppelhebel gelagert sind, deren einer Arm eine Stellschraube trägt, durch deren Verstellung der andere das Messer übergreifende Arm dieses im Lager festhält.10. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfpressstempel in einem drehbaren und verschiebbaren Rundsehieber oberhalb dessen Mittelachse befestigt ist, so dass durch Verdrehung des Schiebers jeweils der die Vorstauchung oder der die Fertigstauchung bewirkende Teil in Höhe des Drahtes gebracht werden kann und durch Vorbewegung des Schiebers das Stauchen des Nagelkopfes bewirkt wird.11. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber einen Ansatz trägt, auf den eine unter Federwirkung stehende Stange drückt, während er sich anderseits auf einen auf dem Ende eines Armes eines Doppelhebels aufsitzenden Arm stützt und der Doppelhebel durch seinen auf einer Unrundscheibe laufenden zweiten Arm bewegt wird.12. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem den Kopfpressstempel haltenden Deckel ein Arm sitzt, der bei Drehung des Schiebers den fertigen Nagel auswirft.13. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die das Schieberpaar betätigende unrunde Scheibe (24) mit zwei gleich hohen Steigungen versehen ist, wovon die eine das EMI3.2
Applications Claiming Priority (1)
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DE101279X | 1924-02-25 |
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Publication Number | Publication Date |
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AT101279D AT101279B (de) | 1924-02-25 | 1924-05-03 | Maschine zur Herstellung von Drahtstiften. |
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-
1924
- 1924-05-03 AT AT101279D patent/AT101279B/de active
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