Jon Fosse
Jon Olav Fosse (* 29. September 1959 in Haugesund, Norwegen) is en norweegsch Schriever. He is as Dramatiker, as Prosa- un Kinnerbookschriever, Lyriker, Essayist un Översetter tätig. Mit sien över 50 literarischen Warken is he hüüd en vun de wichtigst Stimmen vun de norweegsch Literatur. Sien literarisch Wark wurr in mehr as 40 Spraaken översett. Gröttere Bekanntheit kreeg he siet den 1990er-Johren dör sien mehr as 20 weltwiet eerstmals upführt Dramen. 2023 kreeg he den Nobelpries för Literatur.
Leven
[ännern | Bornkood ännern]Jon Fosse is in Strandebarm in dr Kommune Kvam in Hardanger upwussen un leevt hüüd in Oslo in de staatlich Künstlerresidenz Grotten, in Frekhaug bi Bergen un in de nedderöösterrieksch Gemeend Hainburg an der Donau.[1]
Fosse wurr nah sien Utträe ut de lutherischen Staatskark toeerst Quäker un is 2013 to’n Katholizismus koverteert.[2]
Wark
[ännern | Bornkood ännern]Jon Fosse is as Dramatiker, as Prosa- un Kinnerbookschriever, Lyriker, Essayist un Översetter tätig. Fosse sülvst is ok as Översetter vun Warken vun Franz Kafka, Georg Büchner, Thomas Bernhard, Peter Handke oder Sarah Kane in’t Norweegsche tätig. Sien Dramen wurrn weltwiet upführt, dorünner ok in den USA un in’n Nahen Osten. Buterhalv vun den skandinavschen Ruum staht de Warken vun Fosse vör allen in Düütschland, England un Frankriek up den Speelplan. He gellt as de bekannteste norweegsch Dramatiker siet Henrik Ibsen.[3]
Warken
[ännern | Bornkood ännern]Dramen
[ännern | Bornkood ännern]- Und trennen werden wir uns nie (Og aldri skal vi skiljast, 1994)
- Der Name (Namnet, 1995) – Nationaler Ibsen-Preis (1996), Nestroy-Pries (2000)
- Da kommt noch wer (Nokon kjem til å komme, 1996)
- Das Kind (Barnet, 1996)
- Mutter und Kind (Mor og barn, 1997)
- Der Sohn (Sonen, 1997)
- Die Nacht singt ihre Lieder (Natta syng sine songar, 1997)
- Sommertag (Ein sommars dag, 1999)
- Der Gitarrenmann (Gitarmannen, 1999)
- Traum im Herbst (Draum om hausten, 1999)
- Besuch (Besøk, 2000)
- Winter (Vinter, 2000)
- Schönes (Vakkert, 2001)
- Todesvariationen (Dødsvariasjonar, 2001)
- Lila/Purple (Lilla, 2003)
- Schlaf (Svevn, 2005)
- Rambuku (2006)
- Schatten (Skuggar, 2006)
- Ich bin der Wind (Eg er vinden, 2007)
- Tod in Theben, UA: 2010
Romane
[ännern | Bornkood ännern]- Rot, schwarz (Raudt, svart, 1983)
- Melancholie (Melancholia I & II, 1995/96) – Melsom-Pries
- Morgen und Abend (Morgon og kveld, 2000)
- Das ist Alise (Det er Ales, 2003)
- Trilogie. Schlaflos, Olavs Träume, Abendmattigkeit. Aus dem Norwegischen von Hinrich Schmidt-Henkel. Rowohlt, Hamburg 2016. (Trilogien, 2014)
- Der andere Name. Heptalogie I–II. Roman. Aus dem Norwegischen von Hinrich Schmidt-Henkel. Rowohlt, Hamburg 2019. (Det andre namnet. Septologien I–II, 2019)
- Ich ist ein anderer. Heptalogie III–V. Roman. Aus dem Norwegischen von Hinrich Schmidt-Henkel. Rowohlt, Hamburg 2022. (Eg er ein annan. Septologien III–IV, 2021)
Vertellsel
[ännern | Bornkood ännern]- Schlaflos (Andvake 2008)
Libretto
[ännern | Bornkood ännern]- Melancholia nach seinem Roman Melancholie, vertont von Georg Friedrich Haas, (Urauff. in der Opéra Garnier, Paris, am 9. Juni 2008)
Lyrik
[ännern | Bornkood ännern]- Diese unerklärliche Stille (Denne unforklarlege stille), mit Radierungen vun Olav Christopher Jenssen un översett vun Hinrich Schmidt-Henkel, Verlag Kleinheinrich, Münster 2016
Kinnerbook
[ännern | Bornkood ännern]- Schwester (Søster, 2000) – uttekent mit den Düütschen Jöögsdliteraturpries 2007
Utteknungen
[ännern | Bornkood ännern]- 1997: Aschehoug-Literaturpries
- 1999: Dobloug-Pries
- 1999: Gyldendalpries
- 2000: Nestroy-Theaterpries
- 2003: Ehrenpries vun den norweegschen Kulturraat
- 2003: Heddapries (Ehrenpries)
- 2005: Sankt-Olav-Orden
- 2005: Brageprisen (Ehrenpries)
- 2007: Nordisch Pries vun de Sweedsch Akademie
- 2010: Internatschonaler Ibsen-Pries
- 2014: Europääsch Pries för Literatur
- 2015: Literaturpries vun den Nordischen Raat
- 2016: Willy-Brandt-Pries
- 2017: Pries vun de Stadt Mönster för internatschonale Poesie (an Jon Fosse un sien düütsch Översetter Hinrich Schmidt-Henkel) för Diese unerklärliche Stille
- 2021: Brageprisen för Det andre namnet
- 2022: Nomineeren to’n International Booker Prize (Shortlist) mit A New Name: Septology VI–VII[4]
- 2023: Nobelpries för Literatur
Weblinks
[ännern | Bornkood ännern]- DNB-Katalog
- https://www.festspielfreunde.at/deutsch/frames/199912/gf_199912_02.htm
- https://skrift.no/fosse/ (Foto, Bibliographie, norweegsch)
Enkeld Nahwiesen
[ännern | Bornkood ännern]- ↑ Øystein Rottem und Janne Stigen Drangsholt: Jon Fosse. In: Store norske leksikon. 25. November 2021, afropen an’n 15. Februar 2022.
- ↑ Neue Zürcher Zeitung, 21. November 2013, S. 53
- ↑ Leonie Krutzinna: Fosse, Jon Olav. In: Munzinger Online/KLfG - Kritisches Lexikon zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur, URL: https://www.munzinger.de/document/18000000735 (abgerufen am 5.10.2023)
- ↑ Porter Anderson: At London Book Fair: International Booker Prize Shortlist, publishingperspectives.com, herutgeven un afropen an’n 7. April 2022.
1901: Prudhomme | 1902: Mommsen | 1903: Bjørnson | 1904: F. Mistral, Echegaray | 1905: Sienkiewicz | 1906: Carducci | 1907: Kipling | 1908: Eucken | 1909: Lagerlöf | 1910: Heyse | 1911: Maeterlinck | 1912: Hauptmann | 1913: Tagore | 1915: Rolland | 1916: Heidenstam | 1917: Gjellerup, Pontoppidan | 1919: Spitteler | 1920: Hamsun | 1921: France | 1922: Benavente | 1923: Yeats | 1924: Reymont | 1925: Shaw | 1926: Deledda | 1927: Bergson | 1928: Undset | 1929: Mann | 1930: Lewis | 1931: Karlfeldt | 1932: Galsworthy | 1933: Boenin | 1934: Pirandello | 1936: O'Neill | 1937: Gard | 1938: Buck | 1939: Sillanpää | 1944: Jensen | 1945: G. Mistral | 1946: Hesse | 1947: Gide | 1948: Eliot | 1949: Faulkner | 1950: Russell | 1951: Lagerkvist | 1952: Mauriac | 1953: Churchill | 1954: Hemingway | 1955: Laxness | 1956: Jiménez | 1957: Camus | 1958: Pasternak | 1959: Quasimodo | 1960: Perse | 1961: Andrić | 1962: Steinbeck | 1963: Seferis | 1964: Sartre | 1965: Sjolochov | 1966: Agnon, Sachs | 1967: Asturias | 1968: Kawabata | 1969: Beckett | 1970: Soltschenizyn | 1971: Neruda | 1972: Böll | 1973: White | 1974: Johnson, Martinson | 1975: Montale | 1976: Bellow | 1977: Aleixandre | 1978: Singer | 1979: Elýtis | 1980: Miłosz | 1981: Canetti | 1982: García Márquez | 1983: Golding | 1984: Seifert | 1985: Simon | 1986: Soyinka | 1987: Brodsky | 1988: Mahfouz | 1989: Cela | 1990: Paz | 1991: Gordimer | 1992: Walcott | 1993: Morrison | 1994: Oë | 1995: Heaney | 1996: Szymborska | 1997: Fo | 1998: Saramago | 1999: Grass | 2000: Gao | 2001: Naipaul | 2002: Kertész | 2003: Coetzee | 2004: Jelinek | 2005: Pinter | 2006: Pamuk | 2007: Lessing | 2008: Le Clézio | 2009: Müller | 2010: Vargas Llosa | 2011: Tranströmer | 2012: Mo | 2013: Munro | 2014: Modiano | 2015: Alexijewitsch | 2016: Dylan | 2017: Kazuo Ishiguro | 2018: Tokarczuk | 2019: Handke | 2020: Glück | 2021: Gurnah | 2022: Ernaux | 2023: Fosse