Silen
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Silen (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Silen | die Silene |
Genitiv | des Silens | der Silene |
Dativ | dem Silen | den Silenen |
Akkusativ | den Silen | die Silene |
Worttrennung:
- Si·len, Plural: Si·le·ne
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] griechische Mythologie: dickbäuchiger, glatzköpfiger und stupsnasiger Dämon mit tierischen Körperteilen im Gefolge des Dionysos
- [2] speziell: Erzieher des Dionysos
Herkunft:
- Entlehnung über lateinisch Silenus → la aus dem Altgriechischen von Σειληνός (Seilēnos☆) → grc, nach dem zweibeinigen Fabelwesen der griechischen Sage mit menschlichem Oberkörper und Pferdeleib[1]
Synonyme:
- [2] Silenos
Oberbegriffe:
- [1] Mischwesen, Satyr
Beispiele:
- [1] König Midas befragte Silen über das menschliche Schicksal (Herodot 8, 138, 3), brachte ihn dann zu Dionysos zurück und hatte dafür einen Wunsch frei (* Midas).[2]
- [2] Der Silen selbst, von welchem diese Sagen berichten, wird bald in Nysa geboren bald der erste König von Nysa genannt, auch der Pflegevater und Erzieher des Dionysos, den er zu allerlei Kunst und Wissenschaft und den Erfindungen des Weinbaus und der Bienenzucht angeleitet habe, wie er ihm nachmals immer als treuer Freund gesellt geblieben sei.[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] griechische Mythologie: Dämon mit tierischen Körperteilen im Gefolge des Dionysos
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[2] speziell: Erzieher des Dionysos
- [1] Wikipedia-Artikel „Silen“
- [2] Wikipedia-Artikel „Silenos“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Silen“
- [1] Duden online „Silen“
- [1, 2] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Silen“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 1242, Eintrag „Silen“.
- ↑ Silen. Das grosse Kunstlexikon von P.W. Hartmann, abgerufen am 17. Januar 2019.
- ↑ Ludwig Preller: Griechische Mythologie: Theogonie + Die Götter + Die Heroen. e-artnow, 2014, ISBN 9788026820185 (zitiert nach Google Books) .