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Gifthauch

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Gifthauch (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Gifthauch die Gifthauche
Genitiv des Gifthauchs
des Gifthauches
der Gifthauche
Dativ dem Gifthauch den Gifthauchen
Akkusativ den Gifthauch die Gifthauche

Worttrennung:

Gift·hauch, Plural: Gift·hau·che

Aussprache:

IPA: [ˈɡɪftˌhaʊ̯x]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] eine Giftwolke, vergiftete Luft, giftiger Atem

Herkunft:

[1] Determinativkompositum aus den Substantiven Gift (mittelhochdeutsch), (althochdeutsch) gift = Geben und Hauch

Beispiele:

[1] „Einige Wochen lang konnte ich mich noch so weit beherrschen, die Katze weder zu schlagen noch sonstwie absichtlich schlecht zu behandeln, aber allmählich – mit jedem Tage mehr – sah ich sie nur noch mit unaussprechlichem Abscheu und floh bei ihrem unerträglichen Anblick so entsetzt davon wie vor dem Gifthauch der Pestilenz.“[1]
[1] „Eine Raserei war über die Welt gekommen, ein Gifthauch, der die ganze Menschheit einhüllte wie eine Sonnenfinsternis, die den Erdball verdunkelt, oder ein Flechtenbewuchs, der einem Baum die Lebenskraft raubt.“[2]
[1] „Wenn man von Dresden über Strehlen nach dem Dorfe Leubnitz geht, so kommt man hinter letzterem Dorfe links an eine Wegsäule; dort trifft man um Mitternacht einen feurigen Hund, der den einsamen Wanderer verfolgt, aber von ihm abläßt, wenn er ein Kreuz schlägt. Thut derselbe dies aber nicht, so bringt ihm der Hund sicherlich bösen Gifthauch.“[3]
[1] „Die Sommerluft wurde in den engen Schluchten der näherrückenden Stadt zusammengepresst, sodass der Geruch von Abfall und Pisse und Schweiß stärker war als sonst, extrem verdichtet zu einem beinah fassbaren Gifthauch.“[4]

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Gifthauch
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gifthauch
[1] Duden online „Gifthauch

Quellen:

  1. Edgar Allen Poe: Die schwarze Katze. Propyläen-Verlag, Berlin o.J. (übersetzt von Theodor Etzel)
  2. Donald Wandrei: Tote Titanen, Erwacht!. Festa, Leipzig 2020, Seite 101.
  3. Johann Georg Theodor Grässe: Der gespenstige Hund zu Leunitz. In: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. Schönfeldt, 1874, Seite 156
  4. Jeffrey Thomas: Die Avatare der Großen Alten. In: Geschichten aus dem Cthulhu-Mythos. Festa, Leipzig 2012, ISBN 978-3-865-52121-7, Seite 67.