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Heraklit, Gemälde von Johannes Moreelse
griechischer Philosoph
"Allen Menschen ist es gegeben, sich selbst zu erkennen und klug zu sein." - Fragmente, B 116
(Original altgriech.: "ἀνθρώποισι πᾶσι μέτεστι γινώσκειν ἑωυτοὺς καὶ σωφρονεῖν." )
(Original altgriech.: "ὀφθαλμοὶ […] τῶν ὤτων ἀκριβέστεροι μάρτυρες." )
(alternativ: "Viel Wissen bedeutet noch nicht Verstand .")
(Original altgriech.: "πολυμαθίη νόον οὐ διδάσκει." )
"Das Weltall in seiner für alle Lebewesen gültigen Weltordnung […] war, ist und wird ewig sein ein sich lebendes Feuer , das sich in ständigem Rhythmus entzündet und verlöscht." - Fragmente, B 30
(Original altgriech.: "κόσμον τόνδε, τὸν αὐτὸν ἁπάντων […] ἦν ἀεὶ καὶ ἔστιν καὶ ἔσται πῦρ ἀείζωον ἁπτόμενον μέτρα καὶ ἀποσβεννύμενον μέτρα." )
"Des Menschen Gemüt ist sein Geschick." - Übersetzung von Friedrich Schleiermacher (1808) books.google
(Original altgriech.: "ἦθος ἀνθρώπῳ δαίμων." )
(Original altgriech.: "πόλεμος πάντων μὲν πατήρ ἐστι." )
"Die Natur liebt es, sich zu verbergen." - Fragmente, B 123
(Original altgriech.: "φύσις κρύπτεσθαι φιλεῖ." )
"Die schönste Harmonie entsteht durch Zusammenbringen der Gegensätze." - Fragmente, B 8
(Original altgriech.: "τὸ ἀντίξουν συμφέρον καὶ ἐκ τῶν διαφερόντων καλλίστην ἁρμονίαν […] γίνεσθαι." )
"Für das Gesetz soll ein Volk kämpfen wie für seine Mauer." - Fragmente, B 44
(Original altgriech.: "μάχεσθαι χρὴ τὸν δῆμον ὑπὲρ τοῦ νόμου ὅκωσπερ τείχεος." )
"Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen, denn andere Wasser strömen nach. Auch die Seelen steigen gleichsam aus den Wassern empor." - Fragmente, B 12
(Original altgriech.: "ποταμοῖσι τοῖσιν αὐτοῖσιν ἐμβαίνουσιν ἕτερα καὶ ἕτερα ὕδατα ἐπιρρεῖ· καὶ ψυχαὶ δὲ ἀπὸ τῶν ὑγρῶν ἀναθυμιῶνται." )
"Sie verstehen nicht, wie das eine auseinanderstrebend ineinanderstrebt, wie gegeneinanderstrebend sich Bogen und Leier verbinden." - Fragmente, B 51
(Original altgriech.: "οὐ ξυνιᾶσιν ὅκως διαφερόμενον ἑωυτῶι συμφέρεται· παλίντονος ἁρμονίη ὅκωσπερ τόξου καὶ λύρη." )
"Der kürzeste Weg zum Ruhm ist - gut zu werden." - Fragmente, 135
"Alles fließt, nichts bleibt." - Vorsokratiker:58, mit Hinweis auf Aristoteles, Metaphysik i 6
(Original altgriech.: "πάντα ῥεῖ, οὐδὲν μένει." Transkription "panta rhei, ouden menei." )
Wilhelm Nestle: Die Vorsokratiker . Düsseldorf, Köln: Diederichs, 1956.
Hermann Diels: Fragmente der Vorsokratiker (3 Bde.). Berlin: Weidmann, 1906-1912.