Uridin
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Strukturformel | ||||||||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||||||||
Name | Uridin | |||||||||||||||||||||
Andere Namen | ||||||||||||||||||||||
Summenformel | C9H12N2O6 | |||||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose, prismatische Nadeln[2] | |||||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||||||||
Molare Masse | 244,20 g·mol−1 | |||||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||||||||
Löslichkeit |
löslich in Wasser, unlöslich in Diethylether[2] | |||||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Uridin (U) ist ein Nukleosid und besteht aus der Nukleinbase Uracil und dem Zucker β-D-Ribose.
Uridin ist Bestandteil der Ribonukleinsäure (RNA) und bildet dort mit Adenosin ein Basenpaar.
In der Desoxyribonukleinsäure (DNA) kommt dagegen nur das Desoxythymidin vor (siehe dazu genetischer Code). Als weiteres Analogon mit Desoxyribose gibt es das Desoxyuridin.
Uridin ist Bestandteil vieler Nahrungsmittel, hauptsächlich in Form von RNA. Nicht phosphoryliertes Uridin hat eine niedrige Bioverfügbarkeit, es unterliegt dem First-Pass-Effekt und wird fast vollständig in der Leber und Verdauungstrakt abgebaut.[5] (Siehe auch: Uridinmonophosphat)
Verwandte Verbindungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dihydrouridin
- Pseudouridin
- 3-Methyluridin
- 5-Methyluridin (= Ribothymidin)
- 5-Methoxyuridin
- 2′-O-Methyluridin
- Orotidin
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wikibooks: Biochemie und Pathobiochemie: Pyrimidin-Stoffwechsel – Lern- und Lehrmaterialien
Commons: Uridin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Uridinderivate – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Eintrag zu Uridine in der Human Metabolome Database (HMDB), abgerufen am 12. Oktober 2013.
- Modification Summary von Uridine in der Modomics-Datenbank, abgerufen am 14. Januar 2014.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Eintrag zu URIDINE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 7. Mai 2020.
- ↑ a b c Eintrag zu Uridin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 26. Oktober 2014.
- ↑ Datenblatt Uridine, ≥99% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 24. Februar 2013 (PDF).
- ↑ R. S. Krooth, W. L. Hsiao, G. F. Lam: Effects of natural pyrimidines and of certain related compounds on the spontaneous activity of the mouse. In: The Journal of pharmacology and experimental therapeutics. Band 207, Nummer 2, November 1978, S. 504–514, PMID 712633.
- ↑ Gasser T, Moyer JD, Handschumacher RE: Novel single-pass exchange of circulating uridine in rat liver. In: Science. 213. Jahrgang, Nr. 4509, August 1981, S. 777–8, doi:10.1126/science.7256279, PMID 7256279, bibcode:1981Sci...213..777G (englisch).